Psychosoziale Pflege und Betreuung. Spitex Zürich Limmat Spitex Zürich
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- Simon Kohler
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1 Lioba Schober Fachstelle für Psychosoziale Pflege und Betreuung 21. März 2012 Psychosoziale Pflege und Betreuung bei an Demenz erkrankten Menschen Fachstelle für Psychosoziale Pflege und Betreuung Seite 1
2 Psychosoziale Pflege und Betreuung bei an Demenz erkrankten Menschen Möglichkeiten und Grenzen in der ergänzenden Pflege zur lokalen Fachstelle für Psychosoziale Pflege und Betreuung Seite 2
3 Wann wird die Fachstelle hinzugezogen? Wenn die Einsicht bezüglich Hilfe annehmen fehlt und durch Dritte wie Arzt, Angehörige, Behörden, etc. der Bedarf formuliert wird. Wenn in Folge der Demenz psychische Erkrankungen hinzukommen wie: - Depression - Wahn - Wortfindungsstörungen - Delier - usw Fachstelle für Psychosoziale Pflege und Betreuung Seite 3
4 Wer zieht die Fachstelle hinzu? Örtliche Spitex Sozialzentren Niedergelassene Ärzte und Psychiater Angehörige Spitäler (Stadtspitäler, Gerontopsychiatrisches Zentrum Hegibach, Psychiatrische Uniklinik) Case Management, SIL (Gerontopsychiatrische Beratungsstelle), präventive Beratung Fachstelle für Psychosoziale Pflege und Betreuung Seite 4
5 Möglichkeiten bei fehlender Complience Langsamer Beziehungs- und Vertrauensaufbau, durch Besuche der gleichen Fachperson, ohne vorschnelle Ideen im Kopf zu haben was die/der Betroffene braucht. Es braucht eine Atmosphäre von Vertrauen und Akzeptanz, die wird verhindert, wenn die/der Betroffenen mit Defiziten konfrontiert wird. Flexibel, unkompliziert, kreativ und praktisch das tun was für die Betroffenen gerade das Wichtigste ist. Ob das heisst den Abfluss frei zu bekommen, Brot zu kaufen, oder zuzuhören. Die Betroffenen müssen fühlen dass es nützt. Während dem Beziehungsaufbau geht es darum zu beobachten, fragen, kennenlernen, verstehen wie die/der Betroffene gelebt hat und aktuell lebt, wo Ressourcen und Einschränkungen sind. Wenn keine akute Gefährdung besteht, z.b. Selbstpflegedefizit (Körper und Wohnung), ohne Druck arbeiten, sondern erst bei vorhandener Beziehung, sanft versuchen HW und Pflege aufzugleisen Bei akuter Gefährdung Arzt, oder Vormundschaftsbehörde informieren Fachstelle für Psychosoziale Pflege und Betreuung Seite 5
6 Möglichkeiten bei Verhaltensauffälligkeiten Erkennen des Problems (Depression, Wahn, etc) Rückmeldung an den Arzt Begleiten beim Aufbau einer medikamentösen Therapie (beobachten, beraten, für die Verabreichung sorgen, Rückmeldung an den Arzt über Verträglichkeit, Wirkung, Nebenwirkung) Begleiten der Betroffenen auch ohne medikamentöse Therapie, mit dem Ziel beruhigend, oder deeskalierend auf die Gesamtsituation zu wirken. Beratung der örtlichen Spitex und/oder Angehörigen in Bezug auf Symptome und Umgang mit dem Betroffenen und den Auswirkungen der Symptome Fachstelle für Psychosoziale Pflege und Betreuung Seite 6
7 Grenzen der Fachstelle bei an Demenz erkrankten Kunden Wenn trotz mehreren Versuchen kein Beziehungsaufbau möglich ist, die/der Betroffene uns immer wieder wegschickt. Wenn die Finanzierung nicht funktioniert, weil z.b. keine Beistandschaft eingefädelt werden kann Wenn Angehörige unrealistische Erwartungen an uns und die Betroffenen stellen, oder Einsätze verhindern Ressourcenprobleme der Fachstelle 10 Personen auf einem Gebiet mit Einwohner Keine täglichen Einsätze durch die Fachstelle möglich Fachstelle für Psychosoziale Pflege und Betreuung Seite 7
8 Zukunftsausblick Projekt Spitex-Zentrum Rigiplatz SocialCare Ein Team von Personen aus dem Bereich Hauswirtschaft und Pflege widmen sich ausschliesslich den Menschen die an Demenz erkrankt sind. Es sind Personen die sich bewusst diesem Thema annehmen und sich gezielt weiterbilden und Freude an dieser speziellen Herausforderung haben. Ziele: - Betreuungskontinuität steigt (wenig MitarbeiterInnenwechsel) - Erfahrungen, Wissen in diesem Gebiet nimmt zu - Es kann professioneller gepflegt und beraten werden Fachstelle für Psychosoziale Pflege und Betreuung Seite 8
9 Ihre Fragen, meine Antworten Fachstelle für Psychosoziale Pflege und Betreuung Seite 9
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