ZERTIFIKATIVE SCHLUSSPRÜFUNG
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- Margarethe Nicole Otto
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1 ZERTIFIKATIVE SCHLUSSPRÜFUNG Weisungen: Praktische Prüfung Die Zertifizierung der berufspraktischen Ausbildung umfasst zwei unterschiedliche Prüfungselemente: das Diplompraktikum die praktische Prüfung Beide Prüfungselemente werden einzeln geprüft haben ihre je eigenen Weisungen. 1. Zertifikative Prüfung des Diplompraktikums Die Praktikumslehrperson beurteilt die zentralen professionellen Kompetenzen der Studentin/des Studenten. Sie bezieht ihr Urteil auf den Referenzraster der Kompetenzen der PH FR die Indikatoren des zertifizierenden Berichtes. informiert die Studentin/den Studenten über die Beurteilung ( erfüllt bzw. nicht erfüllt ). Der zertifizierende Bericht das Prädikat (von genügend bis ausgezeichnet ) werden der Studentin/dem Studenten nicht mitgeteilt. 2. Beurteilung der Praktischen Prüfung Die Prüfungsjury (Examinatorin/Examinator der PH FR eine externe Expertin/ein externer Experte) beurteilt die professionellen Kompetenzen der Studentin/des Studenten. Sie bezieht ihr Urteil auf den Referenzraster der Kompetenzen der PH FR. informiert die Studentin/den Studenten über die Beurteilung ( erfüllt bzw. nicht erfüllt ). Der zertifizierende Bericht das Prädikat (von genügend bis ausgezeichnet ) werden der Studentin/dem Studenten nicht mitgeteilt. Die Praktische Prüfung zur Erlangung des Lehrdiploms für die Vorschulstufe die Primarschule findet innerhalb des Diplompraktikums statt. Das Prüfungsgremium setzt sich zusammen aus einem Experten/einer Expertin (Schulinspektor / Schulinspektorin oder andere externe Fachleute) einem Examinator/einer Examinatorin (Dozierende PH FR). Obwohl die Praktikumslehrperson nicht Mitglied des Prüfungsgremiums ist, nimmt diese am Gespräch mit den Prüfungsmitgliedern am Zertifizierungsgespräch teil. Hingegen kann sie beim Beurteilungsgespräch bzw. der Setzung des Prädikates nicht teilnehmen. Ihre Rolle besteht darin, das Praktikum zu zertifizieren. Der praktische Teil der Prüfung dauert grsätzlich 100 Minuten. (Je nach Stenplanzeiten Lektionsdauer kann es minimale Abweichungen geben). Die Studentin/der Student berücksichtigt bei der Planung grsätzlich den Stenplan der Klasse. Dieser kann jedoch Veränderungen erfahren, da für die Prüfung mindestens zwei verschiedene Fächer berücksichtigt werden müssen, gemäss den folgenden Bestimmungen: Seite 1 von 8 Formation préscolaire et primaire formationprimaire@hepfr.ch Rue de Morat 36 CH1700 Fribourg Tél. 41 (0) Ausbildung Kindergarten Primarschule ausbildungprimarstufe@phfr.ch Murtengasse 36 CH1700 Freiburg Tel. 41 (0)
2 SP Primar (3.4. Primar nach HarmoS) ein Fach aus dem Bereich Deutsch oder Mathematik das andere Fach aus dem Bereich Mensch Umwelt, Bildnerisches oder Technisches Gestalten, Bewegungs Sporterziehung, Musik oder Bibelke. In der Primarschule müssen die Studierenden ihren Unterricht so planen, dass zwei verschiedene Unterrichtskonzepte (geführt offen) realisiert werden Kindergarten (1.2. Primar nach HarmoS) Im Kindergarten müssen jeweils Sequenzen durchgeführt werden, in denen sowohl geführte wie auch freie Tätigkeiten im Zentrum stehen eine Sequenz aus dem Bereich Deutsch oder Mathematik; die andere Sequenz aus dem Bereich Mensch Umwelt, Bildnerisches oder Technisches Gestalten, Bewegungs Sporterziehung, Musik oder Bibelke. SP Primar (5.8. Primar nach HarmoS) ein Fach aus dem Bereich Deutsch oder Mathematik das andere Fach aus dem Bereich Mensch Umwelt, Zweitsprache, Bildnerisches oder Technisches Gestalten, Bewegungs Sporterziehung, Musik oder Bibelke. In der Primarschule müssen die Studierenden ihren Unterricht so planen, dass zwei verschiedene Unterrichtskonzepte (geführt offen) realisiert werden Die Studentin/der Student gibt dem Prüfungsgremium vor Beginn der Prüfung eine detaillierte Unterrichtsvorbereitung (Lernziele, Sachanalyse, Lernphasen, Arbeits Sozialformen, Arbeitsmittel, usw.) in 2 Exemplaren ab legt zur Einsicht die gesamte Praktikumsplanung auf. Falls erweiterte Lernformen vorkommen, sollen die Unterlagen so ausführlich sein, dass Examinator/in Experte/in die beabsichtigten Lernprozesse anhand der Unterlagen der Schüler/innen nachvollziehen können! Werden die oben genannten Weisungen nicht eingehalten, wird die Prüfung als Misserfolg gewertet. Seite 2 von 8
3 Zertifizierungsgespräch Die Praktikumslehrperson nimmt an diesem Gespräch teil. Sie kümmert sich darum, dass die Kinder während dieser Phase betreut bzw. beschäftigt sind. Nach dem praktischen Teil bereitet die Studentin/der Student während 15 Minuten die Selbstreflexion vor. Während dieser Zeit tauschen sich die Mitglieder der Jury die Praktikumslehrperson aus. Das Zertifizierungsgespräch von ungefähr 30 Minuten, welches die Examinatorin/der Examinator der PH FR führt, spielt sich folgendermassen ab: Die Kandidatin/der Kandidat beginnt mit der Selbstbeurteilung (ungefähr 10 Minuten). Die Expertin/der Experte die Examinatorin/der Examinator stellen der Kandidatin/dem Kandidaten Fragen zur Klärung Am Ende des Zertifizierungsgesprächs verlassen die Kandidatin/der Kandidat die Praktikumslehrperson den Raum. Die Jury setzt das Prädikat für die Praktische Prüfung Der Examinator/die Examinatorin teilt der Praktikantin/dem Praktikanten das Prüfungsergebnis mit erfüllt oder nicht erfüllt mit. Aufgaben der Examinatorin/des Examinators Zu Beginn der Prüfung den Ablauf mitteilen Auf das Zeitbudget, die Weisungen einen korrekten Ablauf achten Die Vorbereitungsunterlagen die Praktikumsplanung von der Studentin verlangen Der Expertin das Beurteilungsraster die Indikatoren zukommen lassen Auf dem Sekretariat der PH FR den ausgefüllten unterschriebenen Prüfungsbericht abgeben Vorgehen beim zertifikativen Gespräch Nach dem Austausch mit der Praktikumslehrperson, der Expertin der Examinatorin läuft das zertifkative Gespräch folgendermassen ab: Selbstbeurteilung der Studentin klärende Fragen Die Expertin die Examinatorin stellen zur Selbstbeurteilung der Studentin mittels einer vertieften Reflexion klärende oder ergänzende Fragen. Die Jury vermeidet Fragen, welche versteckte Beurteilungen enthalten könnten konzentriert sich eher auf WieFragen statt auf WarumFragen bleibt so neutral wie möglich. Beschlussfassung der Jury (unter Ausschluss der Studentin der Praktikumslehrperson) Die Expertin die Examinatorin validieren die Praktische Prüfung mit erfüllt oder nicht erfüllt. Danach wird das Prädikat bestimmt, der Validierungsbogen komplettiert von der Expertin der Examinatorin unterschrieben. Wenn die Prüfung nicht bestanden ist, wird ein ausführlicher Bericht verfasst. Mitteilung des Prüfungsergebnisses mit einem kurzen Kommentar Die Examinatorin teilt der Studentin das Prüfungsergebnis mit ( erfüllt oder nicht erfüllt ). Sie verbindet diese Mitteilung mit einem kurzen Kommentar, ohne aber das Prädikat mitzuteilen. Seite 3 von 8
4 ZERTIFIKATIVE SCHLUSSPRÜFUNG Beurteilung: Praktische Prüfung Studentin: Name.. Schulort.. Vorname.... Klasse.... A. Unterrichts Lernsituationen lehrplan schülergerecht planen durchführen. Fachinhalte werden beherrscht, Organisieren planen von Lektionen, bedeutsame Lerninhalte sind ausgewählt worden, sinnvolle Lernziele sind formuliert worden, Lehr Lernformen variieren gemäss den Bedürfnissen der Kinder Fähigkeit, bei den Schülerinnen Schülern die soziale Entwicklung die Zusammenarbeit zu fördern Fähigkeit, auf Unterrichtsstörungen angemessen zu reagieren E. Als Lehrperson klar kommunizieren situationsgerecht führen. Kommunikation persönliches Auftreten : Präsenz, Auftreten Sicherheit, sprachlicher Ausdruck (verständlich, gepflegt korrekt), nonverbales Verhalten (Mimik, Gestik, Körpersprache ), F. Regeln des sozialen Lebens sowie ein lernförderliches Klassenklima schaffen. Aufbau einer pädagogischen Beziehung zum einzelnen Kind zu der ganzen Klasse Hohe Aktivität der SchülerInnen im Lernprozess Einbezug der Kinder ins Klassenleben K. Die eigene Berufspraxis (selbst)kritisch reflektierend evaluieren verbessern (reflexive Praxis). Kritische Analyse der eigenen Praxis auf dem Hintergr theoretischer Konzeptionen Seite 4 von 8
5 ZERTIFIKATIVE SCHLUSSPRÜFUNG Indikatoren zu den evaluierten Kompetenzen: Praktische Prüfung A. Unterrichts Lernsituationen lehrplan schülergerecht planen durchführen. Die Praktikantin, der Praktikant wählt bedeutsame Lerninhalte aus setzt sinnvolle fachliche Schwerpunkte (Didaktische Analyse, beherrscht die Fachbegriffe, strukturiert Fachinhalte klar) formuliert altersgemässe, angemessene Lernziele (zu Sach, Selbst Sozialkompetenz zu den verschiedenen Dimensionen kognitiv, affektiv, psychomotorisch, lerntechnisch sozial ) beachtet bei der Lernzielformulierung die Taxonomie von Bloom (Wissen, Verstehen, Anwenden, Analyse, Synthese, Beurteilung) verwendet die Lehrpläne andere Medien für die schriftliche Unterrichtsplanung sinnvoll organisiert den Unterricht transparent, einfach klar, unterteilt ihn in klare Phasen, führt die Unterrichtsphasen gemäss eines angemessenen Zeitplanes durch (inkl. reagiert sinnvoll auf Zeitverzögerungen) gestaltet den Unterricht stufengerecht (keine Über, keine Unterforderung) baut auf dem Vorwissen der Kinder auf erteilt klare, lernzielorientierte Aufträge beachtet den Wechsel der Sozialformen baut ein Thema sinnvoll über mehrere Sequenzen auf, integriert die Einzellektion in einen systematischen Aufbau von mehreren Lektionen reagiert angemessen auf Störungen schlichtet (wenn nötig) bei Streitigkeiten fördert ein friedliches lernförderliches Klima bemüht sich um die Integration aller Kinder E Als Lehrperson klar kommunizieren situationsgerecht führen. Die Praktikantin, der Praktikant interessiert sich für das Schulleben, nimmt an den Aktivitäten, den Sitzungen Projekten der Schule teil sorgt für eine gute Zusammenarbeit mit der Praktikumslehrperson übernimmt Verantwortung ist initiativ verwendet eine gepflegte korrekte Sprache, die verständlich den SuS angepasst ist stellt eine Beziehung des Vertrauens, des Respekts, der Wertschätzung der Förderung zu den SuS her wahrt die notwendige Distanz zu SuS steht entspannt natürlich vor der Klasse fühlt sich sicher in seiner Rolle als Lehrperson ist offen für Kritik Seite 5 von 8
6 F. Regeln des sozialen Lebens sowie ein lernförderliches Klassenklima schaffen. Die Praktikantin, der Praktikant führt Gespräche zum Wohle der Klasse als Gruppe, handelt bei Bedarf mit den SuS neue Regeln aus baut eine Beziehung zum einzelnen Kind zur Gruppe auf (Wertschätzung, Geduld, wertschätzende Haltung, Ermutigung) bezieht das Kind in die Verantwortung für dessen Lernprozess mit ein K. Die eigene Praxis (selbst)kritisch reflektierend evaluieren verbessern (reflexive Praxis) Die Praktikantin, der Praktikant analysiert die eigenen professionellen Kompetenzen anhand des Referenzrahmens der Kompetenzen der PH FR bezieht erlebte Unterrichtssituationen auf die Theorien (wissenschaftliche Konzepte, theoretische Modelle, Handlungsempfehlungen von Fachleuten) reflektiert analytisch ( nicht nur deskriptiv), denkt differenziert, hält die Dinge klar auseinander Seite 6 von 8
7 ZERTIFIKATIVE SCHLUSSPRÜFUNG Beurteilung: Praktische Prüfung Studentin: Name.. Schulort.. Vorname.... Klasse.... A. Unterrichts Lernsituationen lehrplan schülergerecht planen durchführen E. Als Lehrperson klar kommunizieren situationsgerecht führen. F. Regeln des sozialen Lebens sowie ein lernförderliches Klassenklima schaffen. K. Die eigene Berufspraxis (selbst)kritisch reflektierend evaluieren verbessern (reflexive Praxis). Prädikat : Erfüllt Nicht erfüllt A B C D E F ausgezeichnet sehr gut gut befriedigend genügend ungenügend Name Vorname Unterschrift Examinatorin... Expertin... Ort Datum:... Seite 7 von 8
8 Ausführlicher Kommentar (falls Prädikat ungenügend ): Version Nr 1 Datum Seite 8 von 8
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