Herausforderung Ingenieurmangel Handlungsoptionen und -strategien
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- Ernst Berthold Gerstle
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1 REFA-Branchenorganisation Chemie Operational Excellence 2.0 Herausforderung Ingenieurmangel Handlungsoptionen und -strategien Dr.-Ing. Gerhard Bandow Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik Lehrstuhl für Fabrikorganisation, Technische Universität Dortmund Dortmund, 19. November 2008 Bildquellen: ThyssenKrupp AG REFA-Branchenorganisation Chemie Bundestagung 2008 Operational Excellence 2.0 Praxiserprobte Lösungen zur Produktivitätssteigerung Dortmund
2 Agenda Ausgangssituation Änderungen und Trends in der Arbeitswelt Halbwertzeit von Wissen Anforderungen an Ingenieure Ursachen für den Ingenieurmangel Wandel der Weiterbildung Aktuelle Maßnahmen von Verbänden, Vereinen und Unternehmen (Kleine Auswahl) Unsere Aktivitäten Studiengang»Industrielles Servicemanagement«Weiterbildung im Bereich Instandhaltung Fazit und Ausblick Agenda Seite 2
3 Änderungen in der Arbeitswelt Keine Perspektive mehr für eine lebenslange Tätigkeit an einem Ort in einem Unternehmen in einer Funktion mit einer Fachkompetenz Bildungshierarchien verschwimmen Schulabschluss Berufsausbildung Studium Self made in the job Unternehmen fordern Beschäftigungsfähigkeit (Employability)! Quelle: Faust, o.j. Ausgangssituation Seite 3
4 Trends in der Arbeitswelt Höherwertige Wissensarbeit Projekte und Netzwerke Flexible, virtuelle Einheiten Kompetenzprofile Multifunktionalität und Kommunikation Individuelle Selbstverantwortung Längerfristige Kooperation Quelle: in Anlehnung an Sprenger & Malik, 1999 Ausgangssituation Seite 4
5 Halbwertzeit von Wissen Wissen eine wenig stabile Größe Halbwertzeit von Wissen sinkt permanent und wird für f technologisches Wissen auf nur noch ca. ein Jahr berufliches Fachw issen auf ca. zwei Jahre Hochschulw issen auf ca. fünf Jahre Schulw issen auf ca. zehn Jahre geschätzt! Quelle: Schüppel, 1996 Ausgangssituation Seite 5
6 VDE-Anforderungen an Ingenieure Was ist im Job gefragt? 1) Fachwissen 2) Methodenwissen 3) Anwendungsbezogenes Können 4) Arbeitstechnik/Teamwork 5) Kommunikation/Präsentation 6) Fremdsprachen 7) Verhandlungs-/Personalführung 8) Marketing/Management 9) Interkulturelle Kompetenz Quelle: VDE Zukunftstechnologien, 2008 Ausgangssituation VDE: Verband Der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik Seite 6
7 VDMA-Anforderungen an Ingenieure/-innen Was ist im Job gefragt? Sprachkenntnisse Englisch 97% Französisch 42% Spanisch 22% Persönliche Eigenschaften Teamfähigkeit, Flexibilität 94% Kreativität außerfachliche und fachübergreifende Lernbereitschaft 75% Mobilität 60% Toleranz/Aufgeschlossenheit 34% Quelle: VDMA Ingenieurerhebung, 2006 Ausgangssituation Außerfachliche Qualifikationen Grundlagen BWL 86% Kenntnisse in Projektmanagement 65% Grundlagen Marketing/Vertrieb 55% Fachübergreifende Qualifikationen Kommunikationsfähigkeit 86% Kunden- und Prozessorientierung 75% Effiziente Arbeitstechniken 59% komplexes Denkvermögen 50% VDMA: Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau Seite 7
8 Was Arbeitgeber fordern Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit Neue Anforderungen abnehmende Bedeutung klassischer Berufsfelder und entstandardisierte Erwerbsbiographien Explosion und zunehmendes Verfallstempos von Wissen neue technologische Entwicklungen Geforderte Kompetenzen Lernfähigkeit und Flexibilität Lebenslanges Lernen Technologie-, insbesondere IT-Kompetenz fachübergreifende, interdisziplinäre und kommunikative Kompetenzen; Fähigkeit zur teambasierten Projektarbeit Kooperationsfähigkeit, Selbstorganisationsfähigkeit und Selbststeuerungsfähigkeit funktionale, soziale und raum-zeitliche Entgrenzung der Arbeit zunehmend anspruchsvollere Kundinnen und Kunden Risikosensibilität der Öffentlichkeit Quelle: Esch, 2005 Ausgangssituation interkulturelle Kompetenz, Flexibilität, Mobilität, Koordinierungsfähigkeit sowie Fremdsprachenkenntnisse wirtschaftliches marktorientiertes Denken, kundenorientierte Produkt- und Dienstleistungsentwicklung Nutzen und Aus-und Nebenwirkungen von Technikanwendungen kompetent mitzureflektieren und öffentlich zu vertreten Seite 8
9 Ursachen für den Ingenieurmangel Schwerpunkte steigender Bedarf nach akademisch ausgebildeten Fachkräften im Bereich Naturwissenschaft und Technik zu geringe Studierquote (allgemein und in den Ingenieurwissenschaften) konjunkturabhängige Schwankungen der Studierquote hohe Abbrecherquoten in naturwissenschaftlichtechnischen Studiengängen demografischer Wandel Entwicklung der Qualifikationsstruktur der Bevölkerung stagniert betriebliche Personalpolitik Quelle: in Anlehnung an Sprenger & Malik, 1999 Ausgangssituation Seite 9
10 Ursachen für den Ingenieurmangel Demographischer Wandel und Instandhaltung Demographischer Wandel Mangel an Fach- und Führungskräften (Schlüsselressource) Instandhalter Zunehmende technische Komplexität der Instandhaltungsobjekte Zunehmend strategische Aufgaben Bedarf steigt, aber Kein Berufsbild vorhanden Keine geregelte Ausbildung vorhanden Kein einheitliches Qualifikationsniveau Wenig Interesse im Blaumann zu arbeiten Adobe Acrobat Document Bildquelle: Ausgangssituation Seite 10
11 Ursachen für den Ingenieurmangel Bildungsbeteiligung junger Frauen Hohes Bildungsniveau junger Frauen ca. 50 % weibliche Abiturienten und Universitätsabsolventen Niedriger Anteil in naturwissenschaftlich-technischen Bereich Schülerinnenanteil in Leistungskursen: Physik 4%; Chemie 9% Studentinnenanteil circa 20 % Studentinnen in Ingenieurwissenschaften unter 10 % Studentinnen in Elektrotechnik Tendenz in Kernfächern: abnehmend (WS 2004/2005: 22% weniger Maschinenbauerinnen) Studentinnen der Ingenieurwissenschaften studieren im Durchschnitt schneller, haben bessere Noten und brechen ihr Studium seltener ab (27% : 19%) Quelle: Esch, 2005, modifiziert Ausgangssituation Seite 11
12 Wandel der Weiterbildung Von der Lehrgangs- zur Auftragsorientierung Herstellung kleiner Produkte mit Gebrauchswert Quelle: Schwering, 2005»Mythos Weiterbildung«Komplexe Produkte als Ansatz zu Projekten Projektorientierung Produktorientierung Auftragsorientierung Auftragsprojekte Lehrgangsorientierung zunehmende Praxisorientierung Aufbau von Erfahrung im Prozess der Arbeit Ausgangssituation Seite 12
13 Handlungsansätze zur Förderung des Ingenieurnachwuchs 1 Frühzeitige Heranführung von Schülerinnen und Schülern an technische/naturwissenschaftliche Fächer durch lebensnahe Anwendungsmöglichkeiten Reduzierung von Studienabbrecherquoten durch Unterstützungsmaßnahmen bei der Studienwahl, während der Studienvorbereitungs- und -eingangsphase Unterstützung frühzeitiger Integration von Studierenden in ein Unternehmen Förderung von Stipendien (aus der Wirtschaft) im Studium Erhöhung des Frauenanteils in MINT-Fächern Vereinbarkeit von Familie und Beruf Ausbau von Weiterbildungsangeboten Quelle: hochschule dual, 2008, modifiziert Aktuelle Maßnahmen Seite 13
14 Handlungsansätze zur Förderung des Ingenieurnachwuchs 2 Rekrutierung/Personalmarketing studienbezogene Aktivitäten (Praktika, Diplomarbeiten, Büchergeld, Mentoring) Werbung (auf Messen, auf Veranstaltungen an Hochschulen) Vorteile als Arbeitgeber herausstellen (Betriebsklima, Tätigkeitsfelder, ganzheitliche Aufgabenzuschnitte, Weiterbildung, ) Kontakte zu Hochschulen pflegen bis hin zur Kooperation gezielt Mädchen und Frauen ansprechen Aus- und Weiterbildung, Personalentwicklung Ausbildung verstärken Aufstiegsfortbildungen unterstützen Duales Studium strategisches Kompetenzmanagement und Karriereplanung systematische Weiterbildung Quelle: Galiläer, 2008, modifiziert Aktuelle Maßnahmen Seite 14
15 ZVEI Quelle: Aktuelle Maßnahmen Seite 15
16 Empfehlungen des VDE Der VDE empfiehlt Schüler-Initiativen: INVENT a CHIP Jugend forscht Schule macht Zukunft Think Ing. Tag der Technik Quelle: VDE, 2008, modifiziert Aktuelle Maßnahmen Seite 16
17 Berufliche Einsatzmöglichkeiten Beispiel Instandhaltung/Service Was macht eigentlich ein Ingenieur/-in für Instandhaltung/Servicemanagement Instandhaltung ist wesentliche Voraussetzung für die Qualität der Produkte Organisation der Überwachung von Betriebsanlagen Schwachstellenanalysen Planung und Anleitung der Durchführung von vorbeugenden Instandhaltungen Betriebskosten niedrig halten, Gefahr von Störfällen verringern Erstellen von Plänen und Veranlassen von technisch und betriebswirtschaftlich sinnvollen Überwachungs- und Wartungsarbeiten Erstellen von Wirtschaftlichkeitsvergleichen bei anstehenden Investitionen Facility Management: Organisation von Hausmeisterdiensten, Reinigung, Sicherheit Nutzung spezieller Instandhaltungs-, Diagnose- und Fernüberwachungssoftware Quelle: FKi, 2008, modifiziert Aktuelle Maßnahmen Seite 17
18 Berufliche Einsatzmöglichkeiten Beispiel Betriebsleiter Was macht eigentlich ein Technische(r) Betriebsleiter/-in Gewährleistung der Einsetzbarkeit und Leistungsfähigkeit der Betriebsmittel Produktionsmanagement, Optimierung der Fertigungsabläufe und Arbeitsprozesse Kontrolle der Kostenentwicklung, des Material- und Energieverbrauchs Entscheidung über Investitionen oder Einsparungen Anregung von Veränderungen der Produktionstechniken Zeitplanung, Personalführung und Einsatzplanung der Mitarbeiter/innen Beteiligung an der Entwicklung neuer Produkte Beratung und Betreuung von Kunden Führung von Mitarbeitern Quelle: FKi, 2008, modifiziert Aktuelle Maßnahmen Seite 18
19 Förderung von Frauen VW:»Innovation ist weiblich.«der Diplomarbeits-Wettbewerb für Ingenieurinnen Der Volkswagen woman-driving-award wurde ins Leben gerufen, um engagierte Frauen zu fördern, die zielstrebig die automobile Zukunft mitgestalten wollen. Der Award richtet sich an Ingenieurinnen aus den Bereichen Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Mechatronik und Elektrotechnik. Ziel des woman-driving-awards ist es, Frauen dazu anzuregen, sich stärker in naturwissenschaftlichen Bereichen zu engagieren, und die Entwicklung von Spitzentechnologie in der Automobilbranche voranzutreiben. Die Volkswagen AG bietet mit dem Award den Ingenieurinnen der gesuchten Fachbereiche jetzt die Chance, das Steuer in die Hand zu nehmen, und wünscht allen Teilnehmerinnen viel Erfolg. Quelle: VW, 2008 Aktuelle Maßnahmen Seite 19
20 Vereinbarkeit von Familie und Beruf Zentrale Initiativen (Beispiele) Initiative Träger Auftragnehmer Partner Auditorinnen und Auditoren Quelle: Steinhauer, 2007 (Auszug) Aktuelle Maßnahmen Seite 20
21 Vereinbarkeit von Familie und Beruf Ziele des audit berufundfamilie Begutachtung vorhandener Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie Identifizierung von Stärken und Schwächen familienbewusster Personalmaßnahmen Ausbau und Weiterentwicklung der familienbewussten Personalpolitik Realisierung betriebsindividueller und bedarfsgerechter Lösungen Impulse für neue Handlungsstrategien Vernetzung familienbewusster Angebote Besseres Personalmarketing durch Zertifizierung Quelle: Steinhauer, 2007 Aktuelle Maßnahmen Seite 21
22 Ausbau von Weiterbildungsangeboten Akademische Weiterbildung von Facharbeitern Durchlässigkeit Hochschulzugang Anrechnung Studienmodelle bestehende Modelle»Studieren ohne Abitur«: Zugangsregelungen der Länder für beruflich Gebildete/ Berufserfahrene (mit/ohne Prüfung) Einstufungsprüfungen»Auflösung«: Ein Semester individualisierte unstandardisierte Anrechnung Öffnung grundständiger Vollzeit-Studiengänge Duale Studiengänge»synchronisierter Start«in beiden Bildungssektoren keine weiterbildenden Angebote, keine»brückenfunktion«für Berufserfahrene entstehende Modelle Abstimmung zwischen den Ländern in der KMK Regelung von Zugang und Anrechnung im Rahmen von Auswahlverfahren»Zulassung qua Anrechnung«Kombinierte pauschale/ individuelle Verfahren (teil-)standardisiert»auflösung«: Ein (Teil-)Modul Grundständige Teilzeit- Studiengänge Weiterbildende/berufsbegleitende/berufsintegrierte Duale Studiengänge/Bachelor- Studiengänge Zielgruppengerechte Angebote für praktisch wirksame Durchlässigkeit Quelle: Hartmann, 2008 Aktuelle Maßnahmen Seite 22
23 Studiengang»Industrielles Servicemanagement«Rahmenbedingungen 1 Dualer Studiengang Studium mit vertiefter Praxis, auch berufsintegriertes Studium Abschluss Bachelor of Engineering Studiendauer 6 Semester Kooperationspartner Fachhochschule Dortmund Forum Vision Instandhaltung e.v. Fraunhofer IML Unternehmen aus NRW Unsere Aktivitäten Seite 23
24 Studiengang»Industrielles Servicemanagement«Rahmenbedingungen 2 Vertiefungsrichtungen Instandhaltungsmanagement von Produktionsanlagen Infrastrukturanlagen (Schwerpunkt: Industrielle Gebäude; Druckluftversorgungsanlagen etc.) Energie- und Umweltschutzanlagen Studienplätze bis zu 150 Verträge Fachhochschule und Unternehmen Studierender und Unternehmen Unsere Aktivitäten Seite 24
25 Studiengang»Industrielles Servicemanagement«Lehrgebiete (Grobübersicht) Lehrgebiete Basisstudium Mathematik Naturwissenschaftliche Grundlagen Elektrotechnische Grundlagen Ingenieurwissenschaftliche Grundlagen Grundlagen der Informatik Grundlagen der Informations- und Kommunikationstechnik Betriebswirtschaftliche Grundlagen Computer Aided Design Elekt ronik Projektmanagement Lehrgebiete Schwerpunktstudium Servicemanagement Technische Dienstleistungen Rechtsfragen Technische Diagnose Managementsysteme Arbeitsschutz und -sicherheit Seminar Servicemanagement Seminar Technische Diagnostik Wahlpflichtmodule gemäß Modulkatalog (z.b. Werkstoffe, Tribologie, RFID) Produktionsanlagen Infrastrukturanlagen Energie- und Umweltschutzanlagen Lehrgebiete K-Plus (Schlüsselkompetenzen) Kommunikationstraining Soziale Kompetenz Berichte und Auswertungen Fachenglisch Unsere Aktivitäten Seite 25
26 Stand der Dinge Ausbildung Wettbewerb des MIWFT NRW Wettbewerb des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einrichtung von 3 neuen ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fachhochschulen mit jeweils 2500 Studienplätzen zur Einrichtung der ersten deutschen staatlichen Hochschule für Gesundheitsberufe mit 1000 Studienplätzen zum Ausbau von fünf bestehenden Fachhochschulen mit jeweils 500 Studienplätzen fachlicher Schwerpunkt: Ingenieurwissenschaften Anbindung an das regionale Entwicklungspotenzial duale Ingenieurausbildung (Studium + Lehrberuf) Nachweis der Beteiligung der regionalen Unternehmen (»Letter of Interest«) Abgabeschluss der Anträge war am Entscheidung der Gutachterkommission bis Ende 2008 Einrichtung der neuen Angebote ab Wintersemester 2009 Unsere Aktivitäten Seite 26
27 Stand der Dinge Ausbildung Beteiligung am Wettbewerb mit der FH Dortmund Fachhochschule Dortmund Interesse am und Unterstützung des FVI-Konzeptes (Praxisintegriertes Studium) Gemeinsame Beteiligung am Wettbewerb des MIWFT NRW Geplante Einrichtung eines»instituts für duale Studiengänge der FH Dortmund«Geplante Studiengänge ids Industrielles Servicemanagement (zusammen mit den Fakultäten MB & IT/ET) IT-Engineering: Energy Healthcare Engineering MS/ME-Engineering: Mikrosysteme und Mikroelektronik Production Technology Engineering Software Engineering Versicherungs- und Finanzwesen Ingenieurwesen Handwerk Unsere Aktivitäten Seite 27
28 Stand der Dinge Ausbildung Konzept und notwendige Aufgaben (To Do s) Konzept Erster Entwurf eines Curriculums mit der FH Dortmund abgestimmt, spezifische Inhalte sollen vornehmlich durch Lehrbeauftragte aus dem FVI und den Unternehmen abgedeckt werden Erste Version der Studienverlaufspläne zusammen mit den Dekanen der Fakultäten Maschinenbau und Informations- und Elektrotechnik erstellt Abstimmung des Curriculum-Entwurfs auf das Vorlesungsangebot, die Vorlesungszeiten und vorlesungsfreien Zeiten der Fachhochschule Weitere Spezifikation der Vertiefungsrichtungen und spezifischen Inhalte Erstellung der Modulhandbücher, Studien- und Prüfungsordnungen Unternehmen und Institutionen, Studierende Kurzbeschreibung zum Studiengang»Industrielles Servicemanagement«erstellt Durchführung eines Workshops mit den Unternehmen zur Abstimmung des Curriculums und der Praxisinhalte Detaillierung Finanzierungskonzept»Öffentlichkeitsarbeit«u. a. zur Gewinnung Studierender und Akquisition weiterer Unternehmen Vorbereitung des Akkreditierungsverfahren Unsere Aktivitäten Seite 28
29 Stand der Dinge Weiterbildung Kooperation FVI, ISS und Fraunhofer IML Konzept Berufsbegleitendes Studium»MBA of Service Management«2 Wahlpflichtmodule zum Themenfeld Instandhaltung Master-Thesis im Themenfeld Instandhaltung Sprache: Englisch 21 Creditpoints in der Vertiefung Instandhaltung Kooperationsvertrag zwischen FVI, ISS und Fraunhofer IML Konzeption, Ausgestaltung und Weiterentwicklung der Wahlpflichtmodule zur Instandhaltung Aufbereitung von Fallbeispielen aus der Praxis Praxisreferate und Dozententätigkeiten Unterzeichnung im Rahmen der Maintain 2008 Zulassungsvoraussetzungen Anerkannter Bachelor-, Diplom- oder Magister-Abschluss Bestehen des ISS Aufnahmetests Mindestens dreijährige qualifizierte Berufspraxis Mindestens 550 Punkte im TOEFL Test (Test of English as a Foreign Language) Stand der Dinge Seite 29
30 Weiterbildung Bündel von weiteren Aktivitäten InstandhaltungsForum der TU Dortmund gleichzeitig Wissenschaftstagung des FVI e.v. FVI-Jahreforum»RFID in der Instandhaltung«4. Jahresforum vom FVI-Treffen 6 Treffen pro Jahr mit 2 Beiträgen aus Praxis u/o Wissenschaft FVI-Arbeitsgruppe 3»Berufsbild Instandhaltung«Lehrgangskonzept zur Weiterbildung von Technikern, Facharbeitern und Ingenieuren im Themenbereich Instandhaltung Buchreihe»Forum Vision Instandhaltung«Strategien zur Umsetzung moderner Instandhaltungskonzepte in die Praxis, 2006 Mehr Gewinn durch Instandhaltung, 2007 RFID in der Instandhaltung, 2007 Unsere Aktivitäten Seite 30
31 Fazit und Ausblick Herausforderung Ingenieurmangel Vielfältige und zahlreiche Maßnahmen von Unternehmen, Verbänden und Politik Trotz individueller Anforderungen ist in vielen Bereichen eine stärkere (regionale) Bündelung wünschenswert FVI arbeitet an solch einer Bündelung im Bereich Instandhaltung Große Chancen aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen in Politik und Wirtschaft Notwendige Aufgaben sind schnell anzugehen Hierzu sind die Unterstützung und das aktive Engagement Aller notwendig! Fazit & Ausblick Seite 31
32 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Weitere Informationen Fraunhofer IML Joseph-von-Fraunhofer-Straße Dortmund Dr. Gerhard Bandow Telefon: Telefax: REFA FBO Chemie xxx 2008 Dortmund Seite 32
33 Veränderungen in der Arbeitswelt Humoristische Sicht Ausgangssituation Seite 33
34 Duale Ausbildungskonzepte Studium mit vertiefter Praxis Erwerb von Berufserfahrung Studienabschluss Bachelor Praxistätigkeit im Unternehmen Duale Studiengänge zur Verzahnung von Praxistätigkeit und Studium Studium an der Hochschule Quelle: hochschule dual, 2008 Verbindung von akademischem Studium an einer Hochschule und intensiver Praxis im Unternehmen Unsere Aktivitäten Seite 34
35 Motivation für ein praxisintegriertes Studium aus Sicht der Unternehmen Unternehmen gewinnen frühzeitig hochqualifizierte und leistungsmotivierte Nachwuchskräfte ( Verhinderung Fach- und Führungskräftemangel) gewinnen qualifizierte Ingenieurinnen & Ingenieure, die auch die Sprache der Facharbeiterinnen & Facharbeiter sprechen gewinnen praxisnah ausgebildete Akademikerinnen & Akademiker mit Firmenbindung können gemeinsam mit den Studierenden passende Studienschwerpunkte auswählen ersparen sich zeit- und kostenintensive Einarbeitungs-/ Traineeprogramme profitieren von enger Bindung und guten Kontakten zur Hochschule Quelle: hochschule dual, 2008 Unsere Aktivitäten Seite 35
36 Motivation für ein praxisintegriertes Studium aus Sicht der Studierenden Studierende können erlerntes Wissen zeitnah und regelmäßig in betrieblicher Praxis anwenden und vertiefen werden optimal in betriebliche Strukturen, Arbeitsweisen und Projektabläufe eingebunden haben hervorragende Jobund Karrierechancen: bis zu 100% werden übernommen erhalten finanzielle Sicherheit durch kontinuierliche Vergütung trainieren wichtige Schlüsselqualifikationen profitieren von einem frühen Berufseinstieg Quelle: hochschule dual, 2008 Unsere Aktivitäten Seite 36
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