Kennzeichen natürlicher Fließgewässer
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1 Schutz und Nutzung der Gewässer Solothurn 14. Juni 2010 Revitalisierungen strategisch planen - Beispiele Ausland Walter Binder München Kennzeichen natürlicher Fließgewässer Wasserqualität (natürliche Belastung Einzugsgebiet) Hydromorophologische Prozesse Abflussschwankungen HW-NW Feststofftransport (Geschiebe, Totholz) Laufverlagerung (Abtrag, Anlandungen) Einheit von Fluss und Aue Veränderungen in Raum und Zeit (Zonation / Sukzession)
2 Fische brauchen vernetzte Teillebensräume (z.b. Mitteldistanzwanderfischart Nase) Laichplätze Jungfischhabitate Weidegründe Winterlager Durchzugsbereiche LfU / Referat 63 / 24. Juli Verbesserung der Gewässerstruktur
3 200Jahre Gewässerausbau Verlust hydromorphologischer Prozesse, Verlust von Lebennsräumen (Biodiversität) Dynamik- Statik Drainage of wetlands Hydropower dams Correction of large rivers Site-channel - Hydropower Gravel pits Regulation of smaller rivers/ to improve agriculture
4 Map of Hydromorphological Quality Federal Republic of Germany 2001 class 1: natural class 7: complete unnatural %
5 Ziel im 21. Jahrhundert: Revitalisierung der Gewässer Verbesserung des Hochwasserschutzes ( Förderung des natürlichen Rückhalt in Einzugsgebiet und Auen) Förderung der Ökologie der Gewässer und ihrer Auen Gewässergüte, Hydromorphologische Prozesse (Abfluss, Geschiebe, Standort, Struktur, Lebensräume Biodiversitä) Lenkung von Freizeit und Erholung (Schutzgebiete für Arten und Lebensräume) Gewässerentwicklung - Planungsschritte
6 Gewässerentwicklungskonzepte Größenordnung - Raumbezug Flächenverfügbarkeit Leitbild (potentiell natürlicher Zustand) Status Quo Bestandsaufnahme /Ist Zustand (Monitoring: biologisch hydromorphologisch) Defizite (Abgleich Leitbild- Ist Zustand) Restriktionen (Stakeholder) Planziele (Win-Win Situationen) Maßnahmen +Zeitplan + Kosten Umsetzung Erfolgskontrolle (Monitoring) salmon in the river Rhine about 1900 Program for coming back of salmons -2020
7 Fischpass Hagestein am Lek controll of fishing Bruche (F) Frayères et habitats de juvéniles Wiese (D / CH) Elz-Dreisam (D)
8 Revitalisieren - Gewässerentwicklung (Maßnahmenprogramm WRRL/Natura 2000: guter ökolog. Zustand/ gutes ökol. Potential) Ökologish ausreichender Mindestabfluss in Ausleitungsstrecken Wiederherstellen der Durchgängigkeit Wiederzulassen hydromorohologischer Prozesse, wo dies nicht oder nur eingeschränkt möglich: Verbesserung der Habitatstrukturen (Ökologische Wirksamkeit - Strahlwirkung) Förderung des natürlichen Rückhalt Verminderung von Oberbodeneintrag aus Ackerflächen Schutz und Entwicklung von geschützten Arten und Lebensraumtypen (nach FFH- Richtlinie) Gewässerentwicjklungskonzept Mittlere Isar: Hochwasserschutznatürlicher Rückhalt, Ökologie Natura 2000, Erholung Maßnahmen relocation of dykes outside the alluvial woodlands (FFH-Areas) Deichrückverlegung enlargement of the active floodplain (retention der area) natürlichen from Vergrößerung Rückhaltefläche von ha auf ha to 2600 ha ha give space to improve Mehr Raum für das Gewässer hydromorpological processes Wiederzulassen der Laufverlagerung
9 Isar im Mühltal Gewässerentwicklung durch Uferrückbau Zulassen eigendynamischer Prozesse
10
11
12 Ein Fluss wird ausgewildert Hochwasserschutz Ökologie Erholung
13 Ökologische Wirksamkeit von Maßnahmen, Kosten, Vernetzung: vom Trittstein zum Band (Stakeholder, Flächenberfeitstellung) Strahlwirkung- Trittsteinbiotope - % Anteil und Verteilung:Lau Biodiversität, Einheit von Fluss und Aue, Gewässerkorrid
14 Vorgabe für Renaturierung Flächenbereitstellung Flächenerwerb z.b. durch Unterhaltsverpflichteten Flächentausch Ökokonto (Bauleitplanung der Gemeinden, Ausgleich für Eingriffe in Natur und Landschaft) Ausgleichsmaßnahmen (Straßenbau,Kiesabbau,... Gewässerrandstreifen 38 WHG 2009 D Flächenmanagement Pflege und Entwicklung des Bewuchses (Abfluss) und von Lebensräumen (Biodiversität)
15 Literatur Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushalts WHG vom (BGBl.IS.2585) Deutscher Rat für Landespflege Kompensation von Strukturdefiziten in Fließgewässern durch Strahlwirkung, 2008/ 01 DWA M 601Neue Wege in der Gewässerunterhaltung (Entwurf 4/2010) LAWA Leitlinien zur Gewässerentwicklung Bund Länder Arbeitsgemeinschaft Wasser 2009 ERRC: Eurtopean River Restoration Center NL entre Revitalisierung Isar/München: Hochwasserschutz, ökologische Aufwertung, Freizeit und Erholung LfU / Referat 63 June RIVER RESTORATION: AN EUROPEAN OVERVIEW ON
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