Österreichische Beschreibende Sortenliste 2017 SOMMERGERSTE ÄHRENKNICKEN HALMKNICKEN WUCHSHÖHE LAGERUNG

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1 SOMMERGERSTE SORTE, ZÜCHTER- LAND ZULASSUNGSJAHR 19.., 20.. ÄHRENSCHIEBEN REIFEZEIT (GELBREIFE) WUCHSHÖHE LAGERUNG HALMKNICKEN ÄHRENKNICKEN Agrippina, F Mlo TÜF Aischa, D Mlo TÜF Alpina, A 3) U * A Armada, D 4) U TÜF Ascona, A U FÜT Britney, D Mlo TÜF Calcule, D U TÜF Carina, D Sp,We FÜR Cerbinetta, D Mlo TÜF Edera, A U TÜF Eifel, F Mlo TÜF Elektra, D Mlo TÜF Elena, A U TÜF Eliseta, A U TÜF Espinosa, A Mlo TÜF Eunova, A U TÜF Eusebia, A U TÜF Evelina, A U TÜF Fabiola, D Mlo TÜF Fatima, D Mlo TÜF Felicitas, D Mlo,U TÜF Kolore, DK Mlo TÜF KWS Amadora, D Mlo TÜF Michelle, D Mlo TÜF Mona, A 5) U TÜF Paula, A Mlo TÜF RGT Planet, F Mlo TÜF Rusalka, D Mlo TÜF Saide, DK Mlo TÜF Salome, D Mlo TÜF Signora, F Mlo TÜF Solist, D Mlo TÜF Tunika, A U TÜF Vienna, A U TÜF Wilma, A U TÜF WPB Lipizza, NL U TÜF Zarasa, D U TÜF Zhana, D Mlo TÜF MEHLTAU MEHLTAU-RESISTENZFAKTOR 1) ZWERGROST NETZFLECKEN RHYNCHOSPORIUM-BLATTFLECKEN RAMULARIA-SPRENKELKRANKHEIT KORNERTRAG - TROCKENGEBIET KORNERTRAG - ÜBRIGE LAGEN ANBAUEIGNUNG 2)

2 SOMMERGERSTE SORTE MARKTWARENANTEIL (SORTIERUNG >2,2 mm) VOLLGERSTENANTEIL (SORTIERUNG >2,5 mm) TAUSENDKORNGEWICHT HEKTOLITERGEWICHT ROHFASER ROHPROTEIN FEINSCHROT-MALZEXTRAKT FRIABILIMETER-WERT LÖSL. STICKSTOFFGEHALT KOLBACHZAHL VISKOSITÄT BETA-GLUCANGEHALT DIASTATISCHE KRAFT WÜRZEFARBE KLARHEIT DER WÜRZE BRAUEIGNUNG 6) Agrippina Aischa Alpina Armada 4) Ascona Britney Calcule Carina Cerbinetta Edera Eifel Elektra Elena Eliseta Espinosa Eunova Eusebia Evelina Fabiola Fatima Felicitas Kolore KWS Amadora Michelle Mona 5) Paula RGT Planet Rusalka Saide Salome Signora Solist Tunika Vienna Wilma WPB Lipizza Zarasa Zhana Ausprägungsstufen (Malzqualität): 1 = im Allgemeinen günstig, d.h. sehr hoher Malzextraktgehalt, sehr hoher Friabilimeter-Wert, sehr hoher Löslicher Stickstoffgehalt, sehr hohe Kolbachzahl, sehr niedrige Viskosität, sehr niedriger Gehalt an Beta-Glucanen, sehr hohe Diastatische Kraft, sehr helle Würzefarbe, sehr klare Würze 9 = im Allgemeinen ungünstig, d.h. sehr niedriger Malzextraktgehalt usw. (Ausnahme Proteingehalt bei Braugerste: Ein eher niedriger Proteingehalt, d.h. eine hohe Note ist günstig)

3 1) Mehltauresistenzfaktoren (Resistenzgene): Mlo = Mlo-Resistenz (Mlo9 bzw. Mlo11), Sp = Spontaneum-Resistenz (Mla6), We = Weihenstephan Resistenz (Mlg), U = Resistenzfaktor unbekannt 2) Anbaueignung: T = Pannonisches Trockengebiet, Ü = Klimatische Übergangslagen, F = Feuchtlagen, R = Raue Lagen, A = Alpine Lagen 3) Mittleres Ertragspotenzial in alpinen Anbaulagen 4) Ausschließlich unter Biobedingungen getestet 5) Nacktgerste 6) Braueignung: +++ = Hauptbraugerste = Als Braugerste derzeit geringe Bedeutung + = Als Braugerste derzeit keine Bedeutung Verwertung von Sommergerste Sommergerste wird bei uns nahezu ausschließlich in der zweizeiligen Form kultiviert. Der überwiegende Teil der Sommergerste wird als Braugerste zur Deckung des österreichischen Bedarfes benötigt. Ein wesentlicher Teil wird als Futtergerste innerbetrieblich verwertet oder gelangt auf den Markt, etwa ha wurden im Jahr 2016 zur Saatgutvermehrung herangezogen. In manchen Jahren werden Futter- und Braugerste auch exportiert. Von untergeordneter Bedeutung sind Speisegersten (Rollgerste, Grütze, Gerstenflocken, Speisekleie usw.), Gersten als Kaffeeersatz (Malzkaffee) und zur Alkoholerzeugung (Whisky). Für Speisezwecke muss Gerste zunächst entspelzt (Schälgerste) werden. Bei der Nacktgerste Mona sind Spelzen und Fruchtschale nicht miteinander verwachsen, hier entfällt dieser Arbeitsschritt. Ertrag und Qualität ausgewählter Sommergerstensorten (Mittel aus 25 Versuchen, 12 Versuche mit Analyse der Malzqualität) Sorte (Braugerste, Futtergerste) Kornertrag, dt/ha Kornertrag, Rel% Vollgerstenertrag, dt/ha Vollgerstenertrag, Rel% Sortierung >2,8 mm, % Sortierung Vollgerste, % Sortierung Ausputz, % 1000-Korngew., g 86%TS Hektolitergewicht, kg Rohprotein (N x 6,25), % Feinschrot-Malzextrakt, % Friabilimeterwert, % Lösl. Stickstoffgehalt, mg/100g Kolbachzahl, % Beta-Glucangehalt, mg/l Diastatische Kraft, WK RGT Planet (B) 80,7 108,1 71,7 106,8 60,1 88,1 2,8 47,7 67,8 10,5 84,0 92, , WPB Lipizza (B) 78,1 104,7 72,1 107,4 67,4 91,4 2,1 49,7 69,1 11,1 83,8 92, , Elektra (B) 77,8 104,2 71,1 105,9 64,9 90,9 2,0 48,8 70,6 11,0 82,8 93, , Fatima (B) 76,8 102,9 68,8 102,5 62,6 88,8 2,9 47,8 69,3 11,1 84,4 93, , Eifel (B) 76,5 102,5 69,4 103,4 62,0 89,9 2,1 49,2 68,9 10, Edera (B) 76,4 102,4 69,1 103,0 64,5 89,5 2,5 43,9 67,8 11,0 82,6 89, , Eusebia (B) 75,8 101,6 69,6 103,7 66,6 91,1 2,1 49,0 72,3 11,7 83,0 84, , Rusalka (B) 75,8 101,6 66,9 99,7 61,4 87,6 3,1 45,2 68,1 10,5 82,6 90, , Salome (B) 75,4 101,0 64,7 96,4 52,8 84,7 4,0 46,4 68,9 11,1 82,7 84, , KWS Amadora (B) 74,4 99,7 66,6 99,2 59,8 88,8 2,4 47,1 69,7 10,6 84,3 97, , Elena (F) 73,8 98,9 66,0 98,3 52,1 88,5 2,6 49,1 71,3 11, Calcule (B) 73,2 98,1 67,1 100,0 67,9 90,9 2,0 45,3 70,2 11, Cerbinetta (B) 73,1 98,0 62,5 93,1 53,4 84,5 3,3 46,8 68,2 11,3 82,5 89, , Solist (B) 71,8 96,2 64,1 95,5 63,4 88,2 3,1 44,6 68,3 11, Zarasa (B) 71,7 96,1 68,1 101,5 78,3 94,5 1,1 51,5 72,1 11,7 83,7 89, , Wilma (F) 70,2 94,1 62,5 93,1 48,8 88,2 2,5 49,6 70,8 12, Evelina (F) 67,2 90,0 60,6 90,3 59,8 89,5 2,5 47,7 71,2 12,4 79,3 57, , Reihung nach fallendem Kornertrag

4 Brauqualität von Sommergerste Obwohl die Sommergerste vielfach als Futter Verwendung findet, wird die Züchtung von Braugerste mit wesentlich höherer Intensität betrieben. Jährlich verarbeiten die österreichischen Mälzereien etwa t Gerste zu etwa t Malz. Neben Bonituren (Spelzenfeinheit usw.) werden zahlreiche physikalische und chemische Analysen zur Qualitätsermittlung der Gerste und des Malzes durchgeführt. Ausgewählte Qualitätsmerkmale von Braugerste: Spelzenbeschaffenheit: Eine fein gewellte bzw. gekräuselte Spelze deutet auf eine extraktreiche Gerste hin, im Gegensatz dazu zeigen grobe Spelzen keine Kräuselung. Keimfähigkeit: Gefordert wird eine Mindestkeimfähigkeit von über 98 %, als Sortenmerkmal ist dieses Kriterium allerdings nicht brauchbar. Eine schlechte Keimfähigkeit mindert die Enzymbildung und verursacht Störungen im Mälzungsprozess. Vollgerstenanteil: Der Vollgerstenanteil ist jener Gewichtsanteil einer Probe, der nach fünfminütigem Schüttelvorgang mit dem Sortierapparat auf einem 2,5 mm Schlitzsieb liegen bleibt. Ein hoher Vollgerstenanteil ermöglicht einen gleichmäßig verlaufenden Weich- und Keimprozess; weiters wird dadurch die Extraktausbeute positiv beeinflusst. Der Vollkornanteil kann zwischen % liegen, für Brauzwecke sollte er möglichst über 90 % sein. Eine günstige Ausprägung zeigen Agrippina, Elektra, Fabiola, KWS Amadora, Paula, RGT Planet, Rusalka, Signora, Solist und Zarasa. Im Jahr 2010 war ein niedriger Vollgerstenanteil aufgrund von Nässe und Krankheiten ein häufiger Grund für die Aberkennung als Braugerste. Im Jahr 2014 führte die Junitrockenheit im Weinviertel zu teils mangelhaftem Vollkornanteil. Ausputz (unter 2,2 mm Schlitzsieb): Mit zunehmender Sortierung sinkt der Ausputzanteil, dieser sollte 2 % nicht überschreiten. Aufgeplatzte Körner (fälschlich Premalting ): Erstmals kam es 1997 zu stärkerem Aufplatzen der Gerstenkörner bis über 20 %. In geringem Ausmaß wurde Aufplatzen auch in den Jahren 1999 und 2005 registriert. Die Anbau-Lieferverträge enthalten als Stoßungsgrenze 2 %. Die Körner reißen entlang der Bauchfurche oder seitlich auf, entscheidend für die Zuordnung ist der Einblick in das Endosperm. Körner mit Spelzenverletzungen oder unvollständigem Spelzenschluss sind davon zu unterscheiden. Aufgeplatzte Körner tendieren zu Schimmelpilzbefall, überhöhter Wasseraufnahme und Keimschädigungen. Daraus resultieren inhomogene Malze und Probleme bei der Verarbeitung. Von neueren Sorten gibt es keine Ergebnisse. Variation der Korn- und Malzqualitätsmerkmale und der Wuchshöhe im bespelzten Sommergerstensortiment (Mehrjähriges Mittel, Ausprägungsstufe) Merkmal Sortimentsbereich unterer mittlerer oberer Marktwarenanteil (Sortierung >2,2 mm), % 93,7 (5) 95,2 (4) 98,2 (2) Vollgerstenanteil (Sortierung >2,5 mm), % 79,9 (7) 87,9 (4) 93,2 (2) Sortierung >2,8 mm, % 39,6 (-) 57,4 (-) 75,3 (-) Tausendkorngewicht (86% TS.), g 41,8 (7) 46,6 (5) 51,3 (3) Hektolitergewicht, kg 67,0 (7) 69,3 (5) 71,5 (3) Rohfaser, % 3,7 (2) 4,6 (4) 5,1 (5) Korn-Rohprotein (N x 6,25), % 10,1 (8) 11,3 (6) 12,4 (4) Rohfett, % 2,7 (-) 3,2 (-) 3,7 (-) Ganzkorn-Mineralstoffgehalt, % 2,3 (-) 2,4 (-) 2,5 (-) Energiedichte (86% TS.), MJ/kg 12,5 (-) 12,8 (-) 13,1 (-) Malz-Rohprotein (N x 6,25), % 9,0 (-) 10,2 (-) 11,3 (-) Feinschrot-Malzextrakt, % TS. 78,7 (7) 81,7 (4) 84,8 (1) Friabilimeterwert, % 54,4 (9) 73,9 (5) 92,3 (1) Löslicher Stickstoff, mg/100g Malz-TS. 629 (8) 690 (5) 824 (1) Eiweißlösungsgrad (Kolbachzahl),% 33,2 (8) 41,2 (5) 54,3 (1) Viskosität, mpa.s 1,43 (2) 1,52 (5) 1,87 (9) Beta-Glucangehalt, mg/l 58 (2) 180 (5) 810 (9) Diastatische Kraft, WK 130 (9) 280 (5) 380 (1) Würzefarbe, EBC Einh. 3,9 (2) 4,9 (5) 5,6 (7) Wuchshöhe, cm 66 (2) 75 (4) 84 (6)

5 Rohprotein (Eiweißgehalt, N x 6,25) im Korn: Der Proteingehalt im Gerstenkorn kann zwischen 8-18 % variieren. Die genetischen Unterschiede innerhalb des Sortiments betragen 2,3 %. Agrippina, Britney, Cerbinetta, Elektra, Fabiola, KWS Amadora, RGT Planet, Rusalka, Salome, Signora, Solist und Zarasa sind vergleichsweise etwas eiweißärmer. Brautechnisch günstig sind Werte von 9,5-11,0 % im Korn, Partien über 12,0 % werden für Brauzwecke meist nur in Ausnahmejahren (z.b. 1993, 2000, 2007 und 2012) akzeptiert. Im langjährigen Schnitt ist ein überhöhter Proteinwert der häufigste Aberkennungsgrund bei Braugerste. Hohe Gehalte beeinträchtigen die Extraktausbeute, den Gärverlauf, die Filtrationseigenschaften und das Aroma des Bieres sowie dessen Haltbarkeit. Mit dem Anstieg des Proteingehaltes (innersortlich) um 1,0 % sinkt die Extraktergiebigkeit um 0,5-0,9 %. Bei Proteinwerten unter 9,5 % ist eine optimale Verzuckerung infolge der geringen Enzymaktivität nicht mehr gewährleistet. Ausgewählte Qualitätsmerkmale von Gerstenmalz: Dem Brauprozess ist die Mälzung vorgeschaltet, dabei wird die Gerste in Mälzungsanlagen eingeweicht und belüftet. Stärke und Eiweiß werden zu Zucker und löslichen Eiweißverbindungen abgebaut. Das Grünmalz wird getrocknet (Darrmalz), anschließend erfolgt die Malzanalyse. Rohprotein (Eiweißgehalt, N x 6,25) im Malz: Der Malz-Proteingehalt korrespondiert mit dem Korn- Proteingehalt, er liegt um 0,3-0,4 % niedriger. Feinschrot-Malzextraktgehalt: Das trockene und geschrotete Malz wird mit Wasser versetzt (gemaischt), wobei verschiedene Malzbestandteile in Lösung gehen und die Würze bilden. Erwünscht sind über 81 % Extraktausbeute, ein höherer Anteil an vergärbarem Extrakt ergibt mehr Bier. Der Extraktgehalt wird im Wesentlichen von der Sorte, vom Proteingehalt und Vollgerstenanteil bestimmt. Dank züchterischer Bemühungen konnte der Extrakt der Sommerbraugerstensorten in den letzten dreißig Jahren von % (Probstdorfer Eura II, Union, Adora, Plenum, Atem usw.) auf % (Agrippina, Cerbinetta, Elektra, Fabiola, KWS Amadora, Salome, Signora, Solist, Zarasa usw.) erhöht werden und ist kaum mehr steigerungsfähig. Mehl-Schrot-Differenz (Fein-Grobschrot-Extraktdifferenz): Das ist die Differenz des Extraktgehaltes von Feinschrotwürze und Grobschrotwürze, normale Werte liegen zwischen 0,8-2,0 %. Sie ist neben der Friabilität ein Maß für die cytolytische Lösung (Zellwandlösung) des Malzes. Seit 2013 wird das Merkmal im Rahmen des Zulassungsverfahrens nicht mehr analysiert. Friabilimeterwert (Friabilität, Malzmürbigkeit): Der Friabilimeterwert gibt einen Hinweis auf die cytolytische Lösung des Malzes. Bei der Untersuchung werden 50 g Malzkörner 8 Minuten lang mittels einer Gummiwalze gegen eine rotierende Siebtrommel gepresst. Durch mechanischen Abrieb wird der enzymatisch gut gelöste Kornanteil durch das Siebgewebe gedrückt. Erwünscht sind Werte von über 80 %, eine geringe Malzmürbigkeit (Werte unter 70 %) weist auf einen höheren Anteil an teil- und ganzglasigen Körnern hin. Ganzglasigkeit: Der Anteil an ganzglasigen Körnern sollte gering (unter 1,5 %) sein, im Rahmen des Zulassungsverfahrens wird das Merkmal nicht analysiert. Löslicher Stickstoff: Das in der Würze gelöste Eiweiß wird als löslicher Stickstoff in mg/100 g Malz- Trockensubstanz angegeben. Bei der Kleinmälzung werden beim Löslichen Stickstoff und der Kolbachzahl tendenziell höhere Werte gemessen als im großtechnischen Prozess. Die Werte sollten im Bereich von mg/100 g Malz-TS. liegen. Eiweißlösungsgrad (Kolbachzahl): Die Kolbachzahl gibt das Verhältnis des in Lösung gegangenen Anteils (Stickstoff in der Würze) am Gesamtstickstoffgehalt des Ausgangsmalzes an. Für Sommergerstenmalz sollte der Eiweißlösungsgrad im Bereich von % liegen. Methodenbedingt wird in der Kleinmälzungsanlage mitunter ein etwas abweichendes Niveau der Kolbachzahlen gemessen, entscheidend sind die Sortenrelationen. Abgesehen von Carina zählen alle Sommerbraugersten zur hochlösenden Sortengruppe. Viskosität: Die Viskosität (Dünnflüssigkeit) steht in Zusammenhang mit dem Beta-Glucangehalt. Erwünscht ist eine geringe Viskosität der Würze, d.h. Werte unter 1,50 mpa.s. Die Sommergersten variieren sortentypisch zwischen 1,43 und 1,87 mpa.s. Im Rahmen des Zulassungsverfahrens wird das Merkmal seit 2013 analysiert. Beta-Glucangehalt: Beta-Glucane sind Polysaccharide, die in den Zellwänden des Gersten-Endosperms vorkommen (etwa 3-5 % der Korn-TS.). Während des Maisch- und Brauprozesses werden sie von korneigenen Glucanasen nicht vollständig abgebaut. Sie bilden Gelstrukturen und mindern die Filtrationsgeschwindigkeit im Brauprozess. Die Konzentration an Beta-Glucanen soll auch bei schwächer gelöstem Malz nicht über 200 mg/l Würze liegen. Der Gehalt hängt von der Gerstensorte und den Wachstumsbedingungen ab und ist bei der landwirtschaftlichen Erzeugung nicht beeinflussbar. Hohe Werte weisen die Futtergersten Eliseta, Evelina und Felicitas sowie die Braugersten Eifel und Tunika auf, während Elektra, Fatima, KWS Amadora, RGT Planet, Rusalka, Solist und Zarasa 200 mg/l nur selten überschreiten. Allerdings werden in großtechnischen Anlagen höhere Beta-Glucangehalte ermittelt als in der Kleinmälzung

6 Diastatische Kraft (nach Windisch-Kolbach): Mit der Diastatischen Kraft wird vor allem die Beta- Amylaseaktivität gemessen. Sofern Rohfrucht verarbeitet wird, sollten bei hellen Malzen 250 WK möglichst nicht unterschritten werden. Die höchsten Werte zeigen Agrippina, Elektra, Fatima, Fabiola, KWS Amadora, Paula und Signora. VZ 45 C (Verhältniszahl, Hartong-Verhältniszahl): Die Verhältniszahl gibt an, wieviel Prozent der höchstmöglichen Extraktausbeute (Kongressmaischverfahren bei 70 C) bereits bei einer Temperatur von 45 C erreicht wird. Die VZ 45 C weist damit auf die enzymatische Aktivität aller Enzyme ausgenommen die Alpha-Amylase hin, erwünscht sind Werte von über 38 %. Im Rahmen des Zulassungsverfahrens wird das Merkmal nicht analysiert. Endvergärungsgrad: Er ist ein Maß für die Güte des Extraktes und kennzeichnet den Anteil an vergärbarem Extrakt. Der Endvergärungsgrad heller Malze variiert zwischen %, er soll möglichst über 81 % liegen. Im Rahmen des Zulassungsverfahrens wird das Merkmal nicht analysiert. Würzefarbe: Die Farbbildung des Malzes bzw. der Kongresswürze ist abhängig von der Gerstensorte, den Standorts- und Jahresbedingungen und dem Mälzungsverfahren. Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Würzefarbe und der Farbe des Bieres. Mehrheitlich verlangen die Brauereien helles Malz, d.h. Werte zwischen 3,0-3,5 EBC-Einheiten. Cerbinetta, Elektra, Fabiola, Rusalka, Salome, Signora und Zarasa erfüllen diese Forderung zumeist. Die Würzefarbe wird photometrisch bestimmt. Klarheit der Würze: Die Würze kann klar, schwach bis stark opalisierend oder trüb sein. Erwünscht ist eine klare Würze, d.h. eine niedrige Ausprägungsstufe. In der Vergangenheit wurde die Klarheit der Würze visuell ermittelt, seit 2013 erfolgt die Bestimmung photometrisch. Futterqualität von Sommergerste Sommergerste weist einen Spelzenanteil von 7,5-10 % auf und variiert im energetischen Futterwert in einem ähnlichen Bereich wie die zweizeilige Wintergerste, einige feinspelzige Sorten liegen günstiger. Hinsichtlich der rechnerischen Zusammenhänge zwischen Rohfaseranteil (3,0-5,5 %) und Futterwert unterscheidet sich Sommergerste nicht prinzipiell von der Winterform. Jedoch ist die Beziehung zwischen Hektolitergewicht und Energiedichte zwischensortlich weniger deutlich ausgeprägt. Markanter ist der Zusammenhang von Vollgerstenanteil und energetischer Wertigkeit. Günstig wäre zudem ein hoher Proteingehalt von über 13 %. Die Nacktgerste Mona hat die höchste Energiedichte sämtlicher Gerstensorten, wird wegen der hohen Kosten normalerweise aber nicht verfüttert. Einen überdurchschnittlichen energetischen Futterwert zeigen beispielsweise Agrippina, Eifel, Elena, Eliseta, Eusebia, KWS Amadora, Saide, Signora, Tunika, WPB Lipizza und Zarasa; unterdurchschnittlich ist er bei Espinosa und Felicitas. Qualität von Speisegerste Für die Nutzung als Speisegerste (Rollgerste, Grütze, Flocken, Speisekleie usw.) gelten die bei Wintergerste getätigten Aussagen. Sämtliche Sommergersten weisen eine helle Aleuronschicht auf, geeignet sind großfallende Sorten mit hohem Vollgerstenanteil und feiner Spelze wie z.b. Agrippina, Britney, Cerbinetta, Eifel, Elektra, Eliseta, Eusebia, Evelina, KWS Amadora, RGT Planet, Signora, Tunika oder Zarasa. Weiters wird die Nacktgerste Mona für Speisezwecke verwendet

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8 SOMMERGERSTE KORNERTRÄGE (GESAMT) PANNONISCHES TROCKENGEBIET IN REL% VON 2011 BIS 2016 SORTE FUCHSENBIGL GROSSNONDORF GERHAUS UNTERWALTERSDORF MISTELBACH PRÜFJAHRE Agrippina K Aischa K Britney K Calcule E Cerbinetta E Edera N Eifel E Elektra N Elena E Eliseta K Espinosa K Eusebia N Evelina E Fabiola K Fatima N Felicitas K Kolore K KWS Amadora E Michelle K Paula K RGT Planet E Rusalka E Saide K Salome E Signora K Solist E Vienna K Wilma E WPB Lipizza N Zarasa E Zhana K Standardmittel, dt/ha 69,0 76,4 79,6 64,2 72,3 E = Ergebnisse einschließlich 2016, N = Neue Sorte mit Ergebnissen einschließlich 2016, K = 2016 keine Ergebnisse

9 SOMMERGERSTE VOLLGERSTENERTRÄGE PANNONISCHES TROCKENGEBIET IN REL% VON 2011 BIS 2016 SORTE FUCHSENBIGL GROSSNONDORF GERHAUS UNTERWALTERSDORF MISTELBACH PRÜFJAHRE Agrippina K Aischa K Britney K Calcule E Cerbinetta E Edera N Eifel E Elektra N Elena E Eliseta K Espinosa K Eusebia N Evelina E Fabiola K Fatima N Felicitas K Kolore K KWS Amadora E Michelle K Paula K RGT Planet E Rusalka E Saide K Salome E Signora K Solist E Vienna K Wilma E WPB Lipizza N Zarasa E Zhana K Standardmittel, dt/ha 64,1 73,7 76,2 60,3 61,0 E = Ergebnisse einschließlich 2016, N = Neue Sorte mit Ergebnissen einschließlich 2016, K = 2016 keine Ergebnisse

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11 SOMMERGERSTE KORNERTRÄGE (GESAMT) FEUCHT- UND ÜBERGANGSLAGEN IN REL% VON 2011 BIS 2016 SORTE LAMBACH 1) FREISTADT SCHÖNFELD ZWETTL HÖRZENDORF PRÜFJAHRE Agrippina K Aischa K Britney K Calcule E Cerbinetta E Edera N Eifel E Elektra N Elena E Eliseta K Espinosa K Eunova K Eusebia N Evelina E Fabiola K Fatima N Felicitas K Kolore K KWS Amadora E Michelle K Paula K RGT Planet E Rusalka E Saide K Salome E Signora K Solist E Vienna K Wilma E WPB Lipizza N Zarasa E Zhana K Standardmittel, dt/ha 37,4 73,5 84,8 64,0 77,5 1) Biostandort E = Ergebnisse einschließlich 2016, N = Neue Sorte mit Ergebnissen einschließlich 2016, K = 2016 keine Ergebnisse

12 SOMMERGERSTE VOLLGERSTENERTRÄGE FEUCHT- UND ÜBERGANGSLAGEN IN REL% VON 2011 BIS 2016 SORTE LAMBACH 1) FREISTADT SCHÖNFELD ZWETTL HÖRZENDORF PRÜFJAHRE Agrippina K Aischa K Britney K Calcule E Cerbinetta E Edera N Eifel E Elektra N Elena E Eliseta K Espinosa K Eunova K Eusebia N Evelina E Fabiola K Fatima N Felicitas K Kolore K KWS Amadora E Michelle K Paula K RGT Planet E Rusalka E Saide K Salome E Signora K Solist E Vienna K Wilma E WPB Lipizza N Zarasa E Zhana K Standardmittel, dt/ha 32,7 69,6 75,6 56,9 73,9 1) Biostandort E = Ergebnisse einschließlich 2016, N = Neue Sorte mit Ergebnissen einschließlich 2016, K = 2016 keine Ergebnisse

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