Tumorzentrum Land Brandenburg e.v.

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1 Tumorzentrum Land Brandenburg e.v. Brandenburgisches Tumorzentrum - Onkologischer Schwerpunkt Cottbus e.v. Onkologischer Schwerpunkt Frankfurt (Oder) e.v. / Tumorzentrum Bad Saarow e.v. Onkologischer Schwerpunkt Brandenburg/Nordwest e.v. Neuruppin Tumorzentrum Potsdam e.v. Nordbrandenburgischer Onkologischer Schwerpunkt e.v. Schwedt Brandenburgische Krebsgesellschaft e.v. Landesärztekammer Brandenburg Sachbericht Onkologie 21 1

2 Sachbericht Onkologie 21 Impressum: Der Sachbericht wurde vom Tumorzentrum Land Brandenburg in Zusammenarbeit mit der "Qualitätskonferenz Onkologie" erstellt. Dem Tumorzentrum Land Brandenburg e.v. gehören folgende Institutionen an: Brandenburgisches Tumorzentrum Onkologischer Schwerpunkt Cottbus e.v. Onkologischer Schwerpunkt Frankfurt (Oder) e.v. / Ostbrandenburgisches Tumorzentrum Bad Saarow e.v. Onkologischer Schwerpunkt Brandenburg/Nordwest e.v., Neuruppin Tumorzentrum Potsdam e.v. Nordbrandenburgischer Onkologischer Schwerpunkt e.v., Schwedt Brandenburgische Krebsgesellschaft e.v. Landesärztekammer Brandenburg An der "Qualitätskonferenz Onkologie beteiligen sich gemeinsam mit dem Tumorzentrum Land Brandenburg folgende Institutionen: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen des Landes Brandenburg AOK für das Land Brandenburg Landesvertretung Brandenburg des Verbandes der Angestellten-Krankenkassen e.v. und des Arbeiter-Ersatzkassen-Verbandes e.v. BKK Landesverband Ost, Landesrepräsentanz Berlin-Brandenburg IKK Landesverband Brandenburg und Berlin Landeskrankenhausgesellschaft Brandenburg e.v. Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg Gesamtredaktion des Berichtes: H. Kurbjuhn, S. Marquaß, TZ Cottbus 2

3 Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort von Herrn Minister G. Baaske Beschlüsse der 3. Sitzung der Qualitätskonferenz Onkologie am 12. Dezember Sachbericht Onkologie Projektgruppe Mammakarzinom Gesundheitszielprozess Brustkrebs Gesundheitszielprozess Darmkrebs Neue Projektgruppen Tumordokumentation und Disease Management Programme (DMP) Tumordokumentation in Brandenburg im Zeitalter der DMP Mit Kompetenz gegen den Brustkrebs Disease Management DMP Brustkrebs in Brandenburg Qualitätsziele OP: Mehr brusterhaltende Therapien Brandenburger Krebsregister Synergien nutzen Ausblick Brandenburg gegen den Darmkrebs - Ein Vorschlag zur Umsetzung des Früherkennungsprogramms Darstellung der Situation Leistungssteigerung Organisation für den ambulanten Sektor Aufgaben der Kliniken Offene Fragen Qualitätssicherung Zusammenfassung Aktivitäten des Tumorzentrums Land Brandenburg e.v Arbeitsgruppe der Koordinator/innen der brandenburgischen Tumorzentren und Onkologischen Schwerpunkte Zielsetzungen der Arbeitsgruppe für das Jahr Erzielte Ergebnisse Anbindung der Arbeitsgruppe Koordinatoren Mitarbeit des Tumorzentrums Land Brandenburg in der Qualitätskonferenz Onkologie Projektgruppe Mammakarzinom Projekt "Vereint gegen Brustkrebs in Brandenburg" - VENUS Projektgruppe Kolorektale Karzinome Ausblick Klinische Tumordokumentation im Land Brandenburg Meldeumfang und Meldebeteiligung Anzahl der erfassten Tumorerkrankungen Vollständigkeitsgrad der erfassten Tumorerkrankungen Altersverteilung der neu erkrankten Tumorpatienten Übersicht über die häufigsten Tumorentitäten Malignome des Mundes und des Rachens (C C14) Ösophaguskarzinome (Speiseröhrenkrebs, C15) Magenkarzinome (C16) Kolonkarzinome (C18) Rektumkarzinome (C19 C2) Pankreaskarzinome (Bauchspeicheldrüsenkrebs, C25) Larynxkarzinome (Kehlkopfkrebs, C32) Lungenkarzinome (C33 - C34) Hauttumoren (C44) Maligne Melanome der Haut (C44, M872 - M879) Plattenepithelkarzinome der Haut (C44, M85 - M88) Basaliome (C44, M89 - M811) Mammakarzinome (Brustkrebs, C5) Zervixkarzinome (Gebärmutterhalskrebs, C53) Korpuskarzinome (Gebärmutterkörperkrebs, C54 C55)

4 Sachbericht Onkologie Ovarialkarzinome (Eierstockkrebs, C56) Prostatakarzinome (C61) Hodenmalignome (C62) Nierenkarzinome (C64 C66) Harnblasenkarzinome (C67) Schilddrüsenkarzinome (C73) Tumoren des hämatopoetischen und des lymphopoetischen Systems (Systemerkrankungen) Spezielle Auswertungen Alters- und Häufigkeitsverteilung der erfassten malignen Tumorerkrankungen im nationalen und internationalem Vergleich Krebsregistrierung in Deutschland Situation Land Brandenburg Vergleichende Auswertungen zur Häufigkeit der erfassten malignen Tumorerkrankungen im Land Brandenburg Vergleich der Sterberaten an bösartigen Erkrankungen im Land Brandenburg mit Zahlen für die Bundesrepublik Deutschland Zusammenfassung Kolorektale Karzinome Zusammenfassung Erfasste Karzinome Kolonkarzinom Häufigkeit und Stadienverteilung Therapie des Kolonkarzinoms Rektumkarzinom - Häufigkeit und Stadienverteilung Therapie Rektumkarzinom Überlebensraten Literatur Pankreaskarzinom Zusammenfassung Erfasste Tumoren Therapie R-Klassifikation Überlebensraten Literatur: Hauttumoren Maligne Melanome der Haut Plattenepithelkarzinome der Haut Basalzellkarzinome der Haut Auswertung der Daten der klinischen Krebsregister des Landes Brandenburg zum Mammakarzinom nach Qualitätsindikatoren Qualitätsindikatoren der Brustkrebs-Früherkennungsmaßnahmen Qualitätsindikatoren Dokumentation Qualitätsindikatoren Therapie Abschließende Bemerkung Auswertung der Registerdaten zum Hodenkarzinom Epidemiologische Daten zum Hodenkarzinom Risikofaktoren Prognose des Hodenkarzinoms Trends Anzahl der Neuerkrankungen im Land Brandenburg Tumorstadienverteilung Die Altersverteilung beim Hodenkarzinom Hodentumoren: WHO-Klassifikation ;; Hodenkarzinom: Chemotherapien Bemerkungen zu den Neubildungen des hämatopoetischen und lymphopoetischen Systems Psychoonkologische Begleitung in Akutkrankenhäusern im Land Brandenburg Einführung in die Thematik Problemstellung

5 Inhaltsverzeichnis Ziel des Projekts Forschungsfragen Methodik Durchführung Erste Ergebnisse und Diskussion Literatur Autorenverzeichnis Vorstellung Tumorzentrum Cottbus Vorstellung OSP Frankfurt (Oder) Vorstellung OSP Neuruppin Vorstellung Tumorzentrum Potsdam Vorstellung OSP Schwedt Vorstellung Tumorzentrum Land Brandenburg

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7 1 Vorwort 1 Vorwort von Herrn Minister G. Baaske Der Sachbericht Onkologie 21 bringt eine neue Qualität der Zusammenarbeit zwischen dem Tumorzentrum Land Brandenburg und der Qualitätskonferenz Onkologie unseres Landes deutlich zum Ausdruck. Erstmals dokumentiert der vorliegende Sachbericht die auf die Daten der Klinischen Krebsregister gestützten Beschlüsse der Qualitätskonferenz Onkologie. Damit werden die Klinischen Krebsregister als unverzichtbares Steuerungsinstrument des Qualitätsmanagements klar erkennbar. Ich bin überzeugt, ohne Klinische Krebsregister ist Qualitätsmanagement in der onkologischen Versorgung nicht möglich. In einem Interview des Deutschen Ärzteblattes vom Mai 22 antwortete der damalige Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft, Herr Professor Kreienberg, auf die Frage nach einem bundesweiten Krebsregister: Wir brauchen Klinische Krebsregister. Ohne sie kann weder die Qualität der Arbeit dokumentiert werden, noch wissen Politik und Kassen, wo die Weichen zu stellen sind. Es wäre so ähnlich, als wenn ein Großtanker ohne Radar bei Nebel manövriert. Ein gutes Beispiel für ein regionales Krebsregister ist das des Landes Brandenburg, weil es zugleich epidemiologische und klinische Daten erfasst. In dieser Form wäre ein Krebsregister für die gesamte Bundesrepublik wünschenswert. Ich werde darauf achten, dass bei der Einführung bundesweiter Programme zur Verbesserung der Qualität onkologischer Vorsorge und Versorgung diejenigen Klinischen Krebsregister, die es bereits gibt, wie unsere Krebsregister in Brandenburg, nicht vergessen werden. Es wäre ein Schildbürgerstreich ohnegleichen, wenn die in einigen alten, vor allem aber in den neuen Bundesländern bestehenden Krebsregister in bundesweiten Programmen der Früherkennung und Behandlung von Krebs nicht genutzt und stattdessen teure Doppelstrukturen aufgebaut würden. Ich werde mich mit allem Nachdruck dafür einsetzen, einer solchen Fehlentwicklung entgegen zu steuern. Ich danke den Projektgruppen, die im Jahre 22 gute Arbeit geleistet haben. Ich erinnere an die von der Projektgruppe Darmkrebs durchgeführte 1. Brandenburgische Konferenz Kampf gegen den Darmkrebs am 1. Juni 22. Die Projektgruppe Brustkrebs hat sich u. a. mit einer Verbesserung der Dokumentation sowie mit der Rückmeldung von Leistungsergebnissen an die Leistungserbringer beschäftigt. Qualitätsmanagement lebt von dieser gezielten kollegialen Rückmeldung der einrichtungsbezogen und regional unterschiedlichen Leistungsergebnisse an die Leistungserbringer. Zwei Anträge aus Brandenburg (Bad Saarow und Neuruppin) am Bewerbungsverfahren für die vierte Modellregion im Rahmen der Einführung des qualitätsgesicherten Mammographie-Screenings waren leider nicht erfolgreich. Es ist bedauerlich, dass keine der vier derzeitigen Modellregionen des Mammographie-Screenings in den neuen Bundesländern liegt. Erfreulich ist, dass das Projekt der LAGO zur Selbstuntersuchung der Brust (VENUS) erfolgreich in Seelow und Beeskow gestartet ist. Die wichtigste Aufgabe unseres Tumorzentrums Land Brandenburg und der Qualitäts konferenz Onkologie für das Jahr 23 und darüber hinaus wird es sein, die beiden in Gang gesetzten Gesundheitszielprozesse zum Thema Brustkrebs und zum Thema Darmkrebs weiterzuführen. Noch einige Worte zu diesen beiden Krebsarten: Brustkrebs stellt mit nahezu 5. Neuerkrankungen und ca. 19. tödlichen Krankheitsverläufen pro Jahr eines der gravierendsten Probleme frauenspezifischer Gesundheitsversorgung in Deutschland dar. Bisher existiert in der Bundesrepublik kein qualitätsgesichertes, flächendeckendes Brustkrebsfrüherkennungsprogramm. Brustkrebs wird in 7

8 Sachbericht Onkologie 21 Deutschland zu spät diagnostiziert. Durch eine umfassende Früherkennung ist eine deutliche Versorgungsverbesserung erreichbar. Wir brauchen in Deutschland ein nationales Krebsbekämpfungsprogramm Brustkrebs. Die bevorstehende Einführung der Screening- Mammographie kann hierfür einen Einstieg darstellen. Es wird sehr darauf ankommen, wie wir in Brandenburg diesen Einstieg gestalten. Ich meine, wir brauchen auch hier keine unnötig teuren Parallelstrukturen zum vorhandenen Versorgungsnetz. Hier sind noch viele Fragen unbeantwortet. Ich hoffe sehr, dass mit Hilfe der Qualitätskonferenz Onkologie ein vernünftiger Brandenburger Weg bei der Einführung des Mammographie-Screenings einvernehmlich gefunden wird. Eines ist dabei von vornherein klar: Es darf nicht sein, dass Frauen einen neuen gesetzlichen Anspruch auf Früherkennungsleistungen erhalten, ohne dass entsprechende Angebote geschaffen werden und ohne dass die zu der entsprechenden Nachfrage notwendige Aufklärungsarbeit geleistet wird. Eine Aufklärungs-Offensive 23 zur Brustkrebs-Früherkennung in Deutschland ist auf Bundesebene in Vorbereitung. Wir wollen uns in Brandenburg dieser Aufklärungsoffensive anschließen. Ich begrüße es deshalb sehr, dass sich alle an der Qualitätskonferenz Onkologie beteiligten Partner für ein Brandenburger Bündnis gegen Brustkrebs ausgesprochen und ihre Mitwirkung an diesem Bündnis zugesagt haben. Ein solch breites Bündnis ist unverzichtbar, um den von der Qualitätskonferenz Onkologie beschlossenen umfassenden Gesundheitszielprozess zum Thema Brustkrebs auf Landesebene in enger Beziehung zu dem nationalen Gesundheitszielprozess Brustkrebs zu entwickeln. Dabei stehen die Einführung eines umfassenden Brustkrebsfrüherkennungsprogramms, das ein qualitätsgesichertes Mammographie-Screening einschließt, und die Einführung eines strukturierten Behandlungsprogramms (DMP) Brustkrebs im Vordergrund. Auch zum Thema Darmkrebs wird es im kommenden Jahr darum gehen, Früherkennung zu fördern. Die Qualitätskonferenz Onkologie hat einen Gesundheitszielprozess zum Thema Darmkrebs beschlossen. In den nächsten 1 Jahren soll die Erkrankungs- und Todesrate beim Darmkrebs auf unter 5 % der bisherigen Rate gesenkt werden. Dies ist ein ehrgeiziges Ziel. Damit es erreicht wird, ist es notwendig, Angebot und Nachfrage bezüglich der im letzten Jahr als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung neu aufgenommenen Früherkennungskoloskopie zu steigern. Mit dieser Zielsetzung ist für das Jahr 23 die Durchführung einer zweiten Landeskonferenz Kampf gegen den Darmkrebs geplant. Dem Tumorzentrum Land Brandenburg, ebenso wie allen Partnern in der Qualitätskonferenz Onkologie unseres Landes, möchte ich an dieser Stelle für die bisherige Zusammenarbeit danken. Wir haben gemeinsam viel erreicht. Der vorliegende Sachbericht Onkologie 21 belegt dies. Die Klinischen Krebsregister unseres Landes genießen auch außerhalb Brandenburgs hohes Ansehen und werden als vorbildlich für die ganze Bundesrepublik betrachtet. Lassen Sie uns den Kampf gegen den Krebs auf dem eingeschlagenen Weg gemeinsam weiter fortsetzen. 8

9 2 Beschlüsse der 3. Sitzung der Qualitätskonferenz Onkologie am 12. Dezember 22 2 Beschlüsse der 3. Sitzung der Qualitätskonferenz Onkologie am 12. Dezember 22 Alle Beschlüsse auf der 3. Sitzung der Qualitätskonferenz Onkologie am 12. Dezember 22 wurden einvernehmlich ohne Enthaltungen gefasst. 2.1 Sachbericht Onkologie 21 Die Qualitätskonferenz Onkologie beschließt, den Sachbericht Onkologie 21 wie in den vergangenen Jahren bundesweit bekannt zu machen. Sie spricht den Koordinatoren ihren Dank für die Erarbeitung des Sachberichtes aus. 2.2 Projektgruppe Mammakarzinom Die Qualitätskonferenz Onkologie richtet an die Krankenkassen und an die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg die Bitte, Vertreter/innen zu benennen, die der Projektgruppe Mammakarzinom als Ansprechpartner für die Themen Mammographie-Screening und DMP Brustkrebs zur Verfügung stehen. Die Qualitätskonferenz Onkologie dankt der Projektgruppe Mammakarzinom für die von ihr geleistete Arbeit und bittet die Projektgruppe, ihre Aktivitäten mit dem Ziel der Verbesserung von Früherkennung, Diagnostik, Behandlung und Nachsorge von Brustkrebs im Land Brandenburg fortzusetzen. 2.3 Gesundheitszielprozess Brustkrebs Die Qualitätskonferenz Onkologie spricht sich für Qualitätsmanagement im Bereich der Früherkennung, Diagnostik, Behandlung und Nachsorge von Brustkrebs aus. Sie begrüßt alle Bemühungen, die darauf gerichtet sind, die Qualität von Brustkrebsfrüherkennung und von Versorgung brustkrebskranker Frauen zu verbessern. Hierzu gehören insbesondere - die Einführung eines qualitätsgesicherten Mammographie-Screenings, - die Einführung strukturierter Behandlungsprogramme (DMP) für Brustkrebs - und der umfassende Aktionsansatz des Projekts gesundheitsziele.de zum Thema Brustkrebs. Die Qualitätskonferenz Onkologie beschließt die Gründung eines Brandenburger Bündnisses gegen Brustkrebs. Die Anwesenden sprechen sich für eine Teilnahme der Mitglieder der Qualitätskonferenz Onkologie an diesem Aktionsbündnis aus. Als weitere Mitglieder oder Kooperationspartner kommen in Frage: - der Berufsverband der Frauenärzte (Landesverband Brandenburg), - Krankenkassen, - die LAGO, - die Brandenburgische Krebsgesellschaft, - die Frauenselbsthilfe nach Krebs (Landesverband Brandenburg), - der Landesverband der Landfrauen, - weitere Frauen- und Selbsthilfeorganisationen, - Verbände auf Bundesebene wie z. B. die Women s Health Coalition, - Firmen, Sponsoren und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Hauptaufgabe des Brandenburger Bündnisses gegen Brustkrebs ist die Öffentlichkeitsarbeit zur Förderung der Brustkrebsfrüherkennung. Die Qualitätskonferenz Onkologie beschließt einen Gesundheitszielprozess zum Thema Brustkrebs mit folgenden prioritären Zielen und Maßnahmen: 9

10 Sachbericht Onkologie 21 Ziel 1: Ein flächendeckendes, an den EU-Leitlinien ausgerichtetes Mammographie- Screening ist als Bestandteil eines umfassenden Brustkrebs-Früherkennungs-Programms eingeführt. Zur Erreichung dieses Ziels werden folgende Maßnahmen beschlossen: 1. Lenkungsgruppe und Projektgruppe Mammakarzinom wirken darauf hin, dass die oben genannten Voraussetzungen für die Einführung eines Mammographie-Screening-Programms in Brandenburg zügig geschaffen werden. Es werden ähnlich wie im bayerischen Konzept regionale Netzwerke aus Kliniken und Praxen geschaffen, die das Mammographie-Screening durchführen. In diesen regionalen Screening-Netzen sollen alle zertifizierten niedergelassenen und stationären Radiologen, Gynäkologen und Chirurgen zusammenarbeiten. 1 Die Strukturen des Tumorzentrums Land Brandenburg werden in geeigneter Weise einbezogen. 2. Parallel zur Schaffung der Screening-Angebote wird eine umfangreiche Presseund Informationskampagne durchgeführt. Die Qualitätskonferenz Onkologie beteiligt sich an dieser Kampagne. Die Projektgruppe Mammakarzinom erarbeitet ggf. gemeinsam mit der LAGO qualifizierte und sachkompetente Informationsmaterialien, in denen die Ziele, Chancen, Risiken und Durchführung des Programms einschließlich der nachgehenden Schritte zielgruppengerecht und verständlich kommuniziert werden. Diese Informationsmaterialien orientieren sich an der Leitlinie Fraueninformation zur Brustkrebsfrüherkennung, die integraler Bestandteil der S 3 Leitlinie Brustkrebs-Früherkennung in Deutschland ist. Die Kampagne des Brandenburgischen Bündnisses gegen Brustkrebs kooperiert mit der bereits gestarteten Aufklärungs-Offensive 23 Brustkrebs-Früherkennung in Deutschland der Women`s Health Coalition e.v. und der Frauenselbsthilfe nach Krebs e.v. 3. Das von der LAGO gestartete Projekt VENUS zur Selbstuntersuchung der Brust wird fortgesetzt und mit der Aufklärungskampagne zum Mammographie-Screening verknüpft. Ziel 2: Ein strukturiertes Behandlungsprogramm (DMP) Brustkrebs ist im Land Brandenburg vertraglich vereinbart. Zur Erreichung dieses Ziels werden folgende Maßnahmen beschlossen: 1. Die potentiellen Vertragspartner eines DMP-Vertrages Brustkrebs in Brandenburg prüfen, ob und inwieweit die Brandenburger Tumordokumentation als Datenquelle und die Tumornachsorgeleitstellen als Datenstellen für die Durchführung eines DMP Brustkrebs genutzt werden können. Sie gehen dabei in Übereinstimmung mit der Qualitätskonferenz Onkologie von der Feststellung aus, dass die von den Klinischen Krebsregistern in Brandenburg durchgeführte Dokumentation durch ihre Universalität deutlich über die Anforderungen an die Dokumentation gemäß 28 f der 4. Verordnung zur Änderung der Risikostrukturausgleichsverordnung vom hinausgeht und sich zugleich als Grundlage für die Datenerhe- 1 Änderungswunsch der AOK vom zum Ziel 1, Ziffer 1, Absatz 2: "Es werden regionale Strukturen aus Kliniken und Praxen geschaffen, die das Mammographie-Screening durchführen." 1

11 2 Beschlüsse der 3. Sitzung der Qualitätskonferenz Onkologie am 12. Dezember 22 bung auch im Rahmen eines DMP Brustkrebs anbietet. Die potentiellen Vertragspartner eines DMP Brustkrebs in Brandenburg werden in dieser Angelegenheit auch an das Bundesversicherungsamt herantreten. Das Tumorzentrum Land Brandenburg macht zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren (ADT) in einem Schreiben an den Vorsitzenden des Koordinierungsausschusses auf die Klinischen Krebsregister im Hinblick auf ihre Eignung zur Durchführung der Dokumentation im Rahmen von strukturierten Behandlungsprogrammen für Krebserkrankungen aufmerksam. Das MASGF wird den Hinweis auf die Möglichkeiten der Klinischen Krebsregister im Zusammenhang mit der Umsetzung und Weiterentwicklung von strukturierten Behandlungsprogrammen unterstützen. 2. Die Projektgruppe Mammakarzinom unterbreitet der Qualitätskonferenz Onkologie einen den Gegebenheiten im Land Brandenburg Rechnung tragenden Vorschlag zur Festlegung von Qualitätsmerkmalen / Anforderungsprofilen für Brustkrebszentren in Brandenburg. Dieser Vorschlag enthält auch Mindestzahlen für Primärtherapien pro Jahr. Die Zertifizierung von Brustkrebszentren wird vorangetrieben. Listen zertifizierter Kliniken werden öffentlich zugänglich gemacht. Die Daten der Klinischen Krebsregister werden den Leistungserbringern in geeigneter Form zum Zweck des Leistungsvergleichs zur Verfügung gestellt und zur Qualitätssicherung verwendet. Öffentlich zugängliche Informationen zur Qualitätsbewertung der Versorgungseinrichtungen werden Ärzten und Patientinnen zur Verfügung gestellt. 2.4 Gesundheitszielprozess Darmkrebs Die Qualitätskonferenz Onkologie beschließt einen Gesundheitszielprozess zum Thema Darmkrebs mit folgender Zielsetzung: Ziel 3: Nach 1 Jahren ist die Erkrankungs- und Todesrate bei Darmkrebs auf unter 5 % der bisherigen Rate gesenkt. Zur Erreichung dieses Ziels werden folgende Maßnahmen beschlossen: 1. Die Projektgruppe Kolorektale Karzinome unternimmt geeignete Aktivitäten, um zusätzlich zu den bestehenden Darmkrebs-Früherkennungsmaßnahmen die Einführung der Früherkennungskoloskopie zu befördern und um schnell eine hohe Akzeptanz in der Wahrnehmung dieser Früherkennungsmaßnahme zu erzielen. 2. Im Jahr 23 führt die Projektgruppe gemeinsam mit den Beteiligten in der Gesundheitsversorgung eine zweite Landeskonferenz Kampf gegen den Darmkrebs durch. 2.5 Neue Projektgruppen Die Qualitätskonferenz Onkologie begrüßt die bereits erfolgte bzw. geplante Gründung der beiden neuen Projektgruppen Prostatakarzinom und Lungenkrebs. Sie dankt den Initiatoren der neuen Projektgruppen und bittet, auf der 4. Sitzung der Qualitätskonferenz Onkologie über die ersten Ergebnisse dieser neuen Projektgruppen zu berichten. 11

12 3 Tumordokumentation und Disease Management Programme (DMP) 3.1 Tumordokumentation in Brandenburg im Zeitalter der DMP Autoren: B. Thomas, D. Heß Im Januar 22 trat das Gesetz zur Reform des Risikostrukturausgleichs in Kraft und auf der Basis der Arbeit des Koordinierungsausschusses empfahl das BMG im Februar für vier Krankheiten die Entwicklung von DMP: Diabetes mellitus, Chronisch obstruktive Atemwegserkrankungen, Koronare Herzkrankheit (KHK) und, für den hier vorliegenden Sachbericht von besonderer Wichtigkeit, Brustkrebs. Der Koordinierungsausschuss, der sich aus den Vorsitzenden der Bundesausschüsse, dem Vorsitzenden des Ausschusses Krankenhaus, sowie aus Vertretern der KBV, der KZBV, der DKG, der BÄK und Vertretern der Krankenkassen zusammensetzt, formulierte einvernehmlich Anforderungen an die DMP, wozu insbesondere Standards für die Behandlung nach evidenzbasierten Leitlinien, die durchzuführenden Qualitätssicherungsmaßnahmen, die Voraussetzungen und Verfahren für die Einschreibung der Versicherten und die Dokumentation gehörten. Im Koordinierungsausschuss einigte man sich auf medizinische Inhalte und auch in der Datenfrage. Mit Verabschiedung und Veröffentlichung der vierten Änderungsverordnung der Risikostrukturausgleichsverordnung (RSAV) und deren in Kraft treten zum waren damit die Bedingungen für zwei der vier genannten Diagnosen gesetzlich fixiert: für Diabetes mellitus Typ II und für das Mammakarzinom. Vom Gesetzgeber werden darin präzise Vorgaben zur Schaffung entsprechender Kooperations- und Koordinierungsstrukturen, zur Qualitätssicherung aber insbesondere auch für eine einheitliche strukturierte Datenerhebung gemacht und Normen für die Datenerfassung, -aufbereitung und nutzung gesetzt. Mehr und stärker als bisher sind im Rahmen der Disease-Management-Programme die Mitwirkung und das Engagement der Krankenkassen sowohl im Zusammenwirken mit den Leistungserbringern (den Ärzten, die sich am Programm beteiligen, den Krankenhäusern etc.) als auch mit den Versicherten selbst in jeder Phase des Programms gefordert. Zu den wesentlichen Zielen von Disease-Management-Programmen gehören die Qualitätsverbesserung der medizinischen Versorgung, die Vermeidung akuter Stadien chronischer Erkrankungen, die Vermeidung von Langzeitkomplikationen sowie die Ausschöpfung von Kosteneinsparpotentialen. Ohne eigenverantwortliches Mitwirken und die Stärkung der Gesundheitskompetenzen der Versicherten ist die Realisierung der Programme nicht denkbar, aber auch ohne kontinuierliche Analyse von klinischen und ökonomischen Parametern und deren Evaluation, und ohne entsprechende Informationsbasis ist an eine erfolgreiche Umsetzung nicht zu denken. Im Land Brandenburg wurde im Jahr 1995 die "Vereinbarung zur Regelung der onkologischen Nachsorge im Land Brandenburg" als vertragliche Basis zum Betrieb und zur Finanzierung der Tumorzentren, Onkologischen Schwerpunkte und Arbeitskreise zwischen den Krankenhäusern, der Landeskrankenhausgesellschaft, der Kassenärztlichen Vereinigung und der Landesregierung nach 115 SGB V fixiert. Der Vertrag fordert eine qualifizierte onkologische Nachsorge, regelt die Details der Nachsorge, beschreibt die Organisation der onkologischen Zentren und legt die Aufgaben der Nachsorgeleitstellen fest. Damit existiert ein flächendeckendes System von onkologischen Schwerpunkten, als integraler Bestandteil ein Netz von Nachsorgeleitstellen, die auf der Grundlage einer einheit-

13 3 Tumordokumentation und Disease Management Programme (DMP) lichen Tumordokumentation im Land Brandenburg bereits wesentlich sowohl in struktureller, als auch aus inhaltlicher Sicht, die Anforderungen an ein DMP erfüllen würden. Wesentliche Gemeinsamkeiten zu einem Disease-Management bestehen in Folgendem: 1. In der Datenerfassung. Nahezu alle Daten (bis auf einen einzigen Parameter, den Menopausenstatus), die nach der Anlage zur RSAV im Rahmen von DMP erfasst werden müssen, werden auch im Rahmen der Tumordokumentation erhoben. Diese Daten sind nicht nur für ein DMP Mammakarzinom, sondern darüber hinaus für weitere Programme bei anderen Tumorentitäten nutzbar. 2. Die Daten werden gezielt zur Prozesssteuerung eingesetzt (Re-Call-Systeme). 3. Die Nachsorgeleitstellen können problemlos wesentliche Funktionen und Aufgaben einer Datenstelle übernehmen (Plausibilitätsprüfungen, Prüfungen auf Vollständigkeit). 4. Ebenso sind Aufgabenwahrnehmung zur Prozeßsteuerung und zum Qualitätsmanagement im Sinne einer gemeinsamen Einrichtung denkbar. Aus unserer Sicht ergeben sich ebenso einige wesentliche Unterschiede: 5. Im Rahmen von DMP-Verträgen haben sich die an der Versorgung Beteiligten in der Behandlung an evidenzbasierten Leitlinien zu orientieren, Qualitätssicherungsmaßnahmen sind ebenso zwingend vorgegeben wie eine entsprechende Evaluation. 6. Es werden qualitativ neue Anforderungen an die Compliance und die Eigenaktivitäten des Versicherten gestellt (so richteten sich bisher z. B. alle Formen von Re-Call-Systemen explizit an den Arzt). 7. Das System des Qualitätsmanagements und der Evaluation muss wesentlich rekonstruiert, erweitert und z. T. auch neu etabliert werden. Aus Sicht der Krankenkassen sind diese Unterschiede nicht so gravierend, als dass nicht der Versuch unternommen werden sollte, die bestehenden, bundesweit beachtenswerten Strukturen für den effizienten Aufbau und die Gestaltung von Disease-Management-Programmen zu nutzen. Während DMP nur zur systematischen und prozessorientierten Versorgung der Patienten bei einer Tumorentität eingesetzt wird, bieten die im Land Brandenburg geschaffenen Ressourcen auch ideale Voraussetzungen zur Etablierung analoger Programme bei anderen Arten von bösartigen Neubildungen. Vor dem Hintergrund der erst vor kurzem eingeführten erweiterten Vorsorgemaßnahmen und der hohen Kosten, insbesondere auch in der adjuvanten Chemotherapie, bieten sich hier z. B. die kolorektalen Karzinome an. Nicht zuletzt sprechen für die Nutzung der bestehenden Strukturen gravierende wirtschaftliche und ökonomische Aspekte. Bereits jetzt ist die Finanzierung freiwilliger Leistungen einzelner Kassen in der bisherigen Form unter den geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen kaum noch realisierbar. Resümee: Die Krankenkassen können es sich angesichts der finanziellen Situation der Gesetzlichen Krankenversicherung nicht leisten, doppelte Strukturen zu schaffen. Insofern werden wir intensiv prüfen, inwieweit die vorhandenen Strukturen der Tumordokumentation im Land Brandenburg in ein Disease-Management-Programm Brustkrebs integriert werden können. 13

14 Sachbericht Onkologie Mit Kompetenz gegen den Brustkrebs Autor: B. Bouché Die Diagnose Brustkrebs ist für jede Frau ein Schock. 46. Mal pro Jahr wird sie gestellt. Damit ist das Mammakarzinom die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Etwa 18. Betroffene sterben pro Jahr am Brustkrebs. Für die Betroffenen mischt sich die Angst vor der lebensbedrohlichen Krankheit mit dem Gefühl, hilflos einem unüberschaubaren Medizinbetrieb gegenüberzustehen. Dabei ist Brustkrebs eine Krebsart, die heute erfolgreich therapierbar ist, wenn sie rechtzeitig genug erkannt wird. Die Heilungsrate liegt bundesweit bei 73 Prozent im Vergleich zu anderen hoch entwickelten Industriestaaten wie den USA, den Niederlanden und Großbritannien ist dieser Anteil jedoch zu gering. Diese Fakten - verbunden mit einer gereiften Sensibilität für ein frauenspezifisches Thema - lassen Brustkrebs von einem medizinischen Problem zu einem gesundheitspolitischen werden. Deshalb ist das Mammakarzinom zu einem der ersten Schwerpunkte für Disease Management geworden. Das Disease Management Programm (DMP) soll die Qualität der Behandlung erhöhen, die Patientenrechte stärken und durch Vermeidung aufwändiger Paralleluntersuchungen zur Kosteneffizienz im Gesundheitswesen beitragen. Das Tumorzentrum Land Brandenburg e.v. will mit dem folgenden Beitrag Denkanstöße für die für die spezifische Ausgestaltung des Disease-Management-Programms in unserem Bundesland geben Disease Management Der Begriff Disease Management stammt aus den USA und bedeutet wörtlich Krankheitsmanagement. Angestrebt wird eine vernetzte und kontinuierliche Behandlung und Betreuung von Patienten mit langwierigen Krankheiten nach dem neuesten Stand der Medizin, um Folgeerkrankungen zu vermeiden und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Eine Besonderheit dabei ist die aktive Rolle der Patienten. Sie nehmen freiwillig an Disease Management Programmen teil. Sie werden über Untersuchungsergebnisse und Therapieoptionen informiert, ärztlich beraten und können sich bewusst entscheiden. Bei jeder Untersuchung haben sie das Recht, von einem zweiten Facharzt ein Urteil einzuholen. Dem behandelnden Arzt werden im DMP Brustkrebs Leitlinien und Therapievorschläge nach gesicherten medizinischen Erkenntnissen zur Verfügung gestellt. Er nutzt diese medizinisch erprobten Empfehlungen nach Maßgabe seiner ärztlichen Erfahrung und Urteilskraft. Therapie und Behandlungsschritte werden von Patientin und Arzt nach den individuellen Bedürfnissen und Notwendigkeiten festgelegt. Ziel ist es, einen Stillstand der Krankheit bei einer höchstmöglichen Lebensqualität der Betroffenen zu erreichen. Neben den Verbesserungen für die Patientinnen ist auch Kostenmanagement Bestandteil des DMP. Immer bessere und meistens auch teurere Diagnoseverfahren und Therapien müssen effizient eingesetzt werden, um Kosten für Folgeerkrankungen möglichst zu vermeiden. Zunächst bedeuten DMP einen Mehraufwand mit zusätzlichen Kosten für die Krankenkassen. Ziel ist es, durch Vermeidung von Diagnose- und Behandlungsfehlern sowie von Vielfachuntersuchungen die Kosten dauerhaft zu dämpfen. Charakteristisch ist der komplexe Aktionsansatz des DMP. Er umfasst: - Reduzierung von Risikofaktoren (Primärprävention) - Früherkennung mit hoher Sicherheit (Sekundärprävention) - Diagnostik, Therapie, Nachsorge - Information der Patientin und Nichtbetroffener - Einbindung der Patientin in die Therapieentscheidung (Patientenrechte) 14

15 3 Tumordokumentation und Disease Management Programme (DMP) - Problembeschreibung Psychosoziale und psychoonkologische Betreuung der Patientinnen - Rehabilitation - Register - Forschung DMP Brustkrebs in Brandenburg Bei der Umsetzung des Disease Management Programms für Brustkrebs kann das Bundesland Brandenburg wichtige Akzente setzen. Zwei entscheidende Voraussetzungen dafür sind gegeben: - die traditionell hohe Teilnahme der Frauen an den Vorsorgeuntersuchungen und - klinische Krebsregister, in denen die Verläufe aller Tumorerkrankungen im Land Brandenburg flächendeckend und mit einem hohen Erfassungsgrad dokumentiert sind. Beim Brustkrebs beträgt die geschätzte Erfassungsquote über 95 %. Die gemeinsam von den gesetzlichen Krankenkassen finanzierten klinischen Krebsregister der Tumornachsorgeleitstellen enthalten alle Angaben, die für die Einschätzung der medizinischen Versorgung nötig sind. Heruntergerechnet auf jede Region und jedes einzelne Krankenhaus lässt sich - eine entsprechende Fallzahl vorausgesetzt - mit Hilfe dieser seit 1994 geführten Register die Qualität von Früherkennung, Behandlung und Nachsorge einschätzen und daran auch die Wirksamkeit des DMP Brustkrebs messen Qualitätsziele Für jede dieser Phasen sind spezielle, abrechenbare Teilziele festgelegt, wobei die Messlatte äußerst hoch liegt. Zum Beispiel ist in der Prävention vorgesehen, zehn Prozent der Mammakarzinome bereits im Frühstadium zu erkennen und zu behandeln. Das heißt, jedes zehnte Mammakarzinom soll laut Qualitätsziel in einem Stadium erkannt und behandelt werden, in dem der Tumor noch nicht in einem infiltrativen Wachstum begriffen ist (cis = carcinoma in situ). Im Einzugsgebiet München werden 5 Prozent der Tumoren als in-situ-karzinome festgestellt. In Brandenburg lag die Früherkennung von 1996 bis 21 durchschnittlich bei 5,2 Prozent, wobei große regionale Unterschiede festzustellen sind. Die Auswertung für Brandenburg erfolgt nach den fünf Registereinzugsgebieten, die nach dem Wohnortprinzip die Daten für mehrere Landkreise erfassen. Bei der Früherkennung führen über den Gesamtzeitraum Neuruppin und Frankfurt/Oder mit 7 Prozent. Es folgen Schwedt mit 6 % und Potsdam mit 4 % sowie Cottbus mit 2 %. Diese Zahlen sind eine klare Handlungsaufforderung an die Qualitätskonferenz Onkologie. Dieses Gremium ist u.a. auch dafür eingerichtet worden, um in Zusammenarbeit von Landesregierung und den Berufsverbänden der Radiologen und Gynäkologen die politischen, sozialen und medizinischen Rahmenbedingungen für eine verbesserte Brustkrebsfrüherkennung zu entwickeln. Die Krankenkassen planen für 23 die stufenweise Einführung der Mammografie zur Früherkennung. Diese Röntgenuntersuchung soll Frauen im Alter von 5 bis 69 Jahren in einem zweijährigen Abstand angeboten werden. Angestrebt wird eine Beteiligung von mindestens 7 Prozent der Frauen in dieser Altersgruppe. Durch begleitende Qualitätssicherung soll die bislang erhebliche Zahl falsch-positiver Befunde minimiert werden. Die Mammografie ist als eine Ergänzung der regelmäßigen Kontrolluntersuchung durch den Frauenarzt auf tastbare Knoten anzusehen. Diese Untersuchungen werden in Brandenburg von weit mehr als der Hälfte der Frauen wahrgenommen. Die Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung hat gemeinsam mit dem Landfrauenverband in diesem Jahr das Projekt VENUS gestartet. VENUS steht für Vereint gegen Brustkrebs in Brandenburg. Das Projekt vermittelt Frauen die Techniken zur 15

16 Sachbericht Onkologie 21 Selbstuntersuchung ihrer Brust. Es ist eine Tatsache, dass die meisten Veränderungen der Brust zunächst von den Frauen selbst festgestellt werden OP: Mehr brusterhaltende Therapien Beim Disease-Management-Programm erfolgt die Behandlung auf Basis nachgewiesen erfolgreicher medizinischer Methoden. Dazu hat die Arbeitsgruppe Brustkrebs Leitlinien festgelegt. In Abhängigkeit vom Befund lässt sich klar ablesen, welche Operation durchzuführen ist und mit welchen weiteren Therapien sie kombiniert werden sollte. Wesentliches Qualitätskriterium bei der Operation ist neben der vollständigen Entfernung des erkrankten Gewebes die Anwendung brusterhaltender Operationsmethoden. Als Qualitätsziel ist ein Anteil von 6 % vorgegeben. Im Land Brandenburg wird dieses Ziel in keinem der Registergebiete erreicht. Der Anteil brusterhaltender Therapien liegt zwischen 36,2 und 48,8 Prozent, wobei in jüngster Zeit allerdings eine Steigerung ablesbar ist Brandenburger Krebsregister Für die Durchsetzung der Qualitätsziele ist ein funktionierendes Controlling unverzichtbar. Es benötigt eine aussagefähige Statistik, wie sie mit den klinischen Krebsregistern des Landes Brandenburg und dem bevölkerungsbezogenen Gemeinsamen Krebsregister der neuen Bundesländer und Berlins (epidemiologisches Register) bereits existiert. In dem epidemiologischen Register werden die Erkrankungen in Abhängigkeit von Geschlecht, Alter, Wohnsitz und weiteren Kriterien erfasst. Damit sind Rückschlüsse auf umweltbedingte, berufsbedingte Ursachen oder auf Risikofaktoren möglich. Das epidemiologische Krebsregister ist somit in erster Linie Grundlage für die Primär- und Sekundärprävention. Es bietet gleichzeitig die Möglichkeit, die Effektivität der Vorsorge abzurechnen und zu vergleichen. Die klinischen Register enthalten detaillierte Angaben über das Stadium der Erkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose, über die Therapie, über die Nachsorge und über den weiteren Verlauf jeder Tumorerkrankung. Damit ermöglichen sie die Bewertung der unterschiedlichen Therapien nach ihrer Aussicht auf Erfolg. Im Vergleich der Versorgungsregionen und der einzelnen Krankenhäuser wird die Qualität der medizinischen Versorgung messbar. Die Notwendigkeit solcher Register wird von 'gesundheitsziele.de' ausdrücklich betont. Damit wird seitens der obersten Gesundheitsbehörde unterstrichen, wie richtig die Einrichtung der klinischen Krebsregister an den Nachsorgeleitstellen der Tumorzentren und Onkologischen Schwerpunkten im Land Brandenburg war. 'gesundheitsziele.de' ist eine gemeinsame Plattform des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung und der Gesellschaft für Versicherungswissenschaft- und gestaltung Synergien nutzen Der Aufbau eines klinischen Krebsregisters ist eine wichtige Voraussetzung für das Disease Management Programm Brustkrebs. Das Land Brandenburg hat hier immerhin neun Jahre Vorlauf und kann in diesen Prozess sein Know-how einbringen. Die bereits vorhandene Methodik der Datenerhebung und Verwaltungserfahrungen lassen sich ideal für DMP nutzen. Die für die Erhebung eines Falls nötigen Daten im bisherigen Krebsregister sind nahezu identisch mit denen, die für das DMP gefordert sind. Um die mit der Einführung des DMP zunächst einmal steigenden Ausgaben zu begrenzen, sollte das DMP-Register Brustkrebs für das Land Brandenburg bei den bereits vorhandenen Krebsregistern der Tumornachsorgeleitstellen angegliedert werden. Auf diese Weise lässt sich eine teure Parallelentwicklung vermeiden. Die Krankenkassen, die beide Register finanzieren müssten, hätten so die kostengünstigste Lösung. Mit dem kom- 16

17 3 Tumordokumentation und Disease Management Programme (DMP) binierten Register kann eine Doppelerfassung beim größten Teil der Patientendaten vermieden werden. Eine völlige Verschmelzung des bereits vorhandenen mit dem DMP- Register ist aufgrund der freiwilligen Teilnahme am DMP und der gesetzlich vorgeschriebenen Datenlöschung derzeit wahrscheinlich noch nicht möglich. Mit den vorhandenen klinischen Krebsregistern kann in die neue Aufgabe ein erheblicher Erfahrungsschatz eingebracht werden. Dieser reicht von der EDV-gerechten Verschlüsselung von Behandlungsdaten durch qualifiziertes Personal über die Pflege der Datenbanken bis hin zur wissenschaftlichen Analyse. Wie eine Datenbank unmittelbar zum Instrument von Qualitätsmanagement werden kann, zeigt sich bereits seit dem Jahr 2. Erstmals wurde in einem Pilotversuch die Behandlungsdatenstatistik nicht nur regional ausgewertet, sondern aufgeschlüsselt auf einzelne Kliniken. In dem Testlauf verglich das Krebsregister drei Kliniken in jedem Registerbezirk. Bei Fällen, in denen offenbar von der leitliniengerechten Behandlung abgewichen wurde, baten die beauftragten Projektgruppen die Ärzte schriftlich um eine Begründung. Es ist damit zu rechnen, dass schon allein diese Rückkopplung Wirkung zeigt. Einige Meldefehler konnten bereits ausgeräumt werden. Durch die Rückfragen wird der Arzt auch an die Leitlinien erinnert. Diese stellen Handlungsempfehlungen dar ohne den medizinischen Ermessensspielraum einzuschränken Ausblick Der Erfolg des geplanten DMP Brustkrebs erfordert neben dem Controlling eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit. Qualitätsgerechte Diagnose und Behandlung des Mammakarzinoms setzt Kommunikation von Hausarzt, Gynäkologen, Röntgenologen und mit dem Pathologen voraus, der für die Befundung der Gewebeproben zuständig ist. Außerdem sind Formen der partnerschaftlichen Arbeit von niedergelassenen Ärzten und Kliniken wünschenswert. Die strikte Trennung dieser Bereiche erweist sich in der praktischen Arbeit als ein Hemmnis. Eine praktikable Form der Zusammenarbeit birgt dagegen Potentiale zur Qualitätsverbesserung bei Diagnostik und Therapie. Außerdem ermöglicht sie die Vermeidung von kostentreibenden Mehrfach-Untersuchungen und Mehrfach-Dokumentationen. Für das Land Brandenburg ergeben sich somit mehrere Möglichkeiten, das Disease Management Programm innovativ zu gestalten. Ein funktionierendes klinisches Krebsregister als Instrument der Qualitätssicherung und die in der Ärzteschaft vorhandene Bereitschaft zur Teamarbeit bei der Lösung der anstehenden Aufgaben sind dafür gute Voraussetzungen. Brandenburg kann die richtigen Entscheidungen vorausgesetzt bei der Behandlung des Mammakarzinoms bundesweit zu den Vorreitern gehören. 17

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19 4 Brandenburg gegen den Darmkrebs 4 Brandenburg gegen den Darmkrebs - Ein Vorschlag zur Umsetzung des Früherkennungsprogramms Autor: W. Grosse Vortrag auf der 1. Brandenburgischen Konferenz gegen Darmkrebs am Darstellung der Situation Qrtl. 2. Qrtl. 3. Qrtl. 4. Qrtl. Jahr gesamt Abb. 4-1 Häufigkeit der abgerechneten Gebührennummer (GNR) 763 nach EBM (Totale Koloskopie, Lagekontrolle durch bildgebende Verfahren) Quelle: KV Brandenburg Arztgruppen Leistungserbringer - IV. Quartal 21 Praxen, die die Häufigkeit bei Ärzten, GNR 763 abgerechnet die die GNR 763 ab- haben gerechnet haben Häufigkeit pro Praxis Statist. Durchschnitt Chirurgie Innere Allgemeinmediziner Praxen insgesamt Ärztlich geleitete Einrichtungen Ermächtigte Chirurgen Ermächtigte Internisten Ermächtigte Ärzte und Einr Tab. 4-1 Leistungserbringer im IV. Quartal 21 Bevölkerung im Alter von...jahren Gesamteinwohnerzahl im Land Brandenburg: Geburtsjahr Anzahl der Bevölkerung im Personen Alter Geburtsjahr Anzahl der Personen von...jahren

20 Sachbericht Onkologie 21 Bevölkerung im Alter von...bis Tab. 4-2 Geburtsjahr Anzahl der Personen Alter von...bis Geburtsjahr Anzahl der Personen Bevölkerung des Landes Brandenburg am nach Altersjahren und Geburtsjahren Quelle: Jahrbuch für Statistik 21 Land Brandenburg 4.2 Leistungssteigerung Häufigkeit der GNR Qrtl. 2. Qrtl. 3. Qrtl. 4. Qrtl. Jahr gesamt Abb. 4-2 Erbrachte Leistungen und vorgesehene Leistungssteigerung Quelle: KV Brandenburg 4.3 Organisation für den ambulanten Sektor a) Information durch die Krankenkassen - Ausgewählte Jahrgänge - Besondere Serviceleistung / Gutschein b) Gezieltes Ansprechen durch den Hausarzt - Ausgewählte Jahrgänge - Patientenanliegen c) Primäre Krebsvorsorge beim Facharzt 2

21 4 Brandenburg gegen den Darmkrebs Geburtsjahrgang Alter Personen bei...%iger Beteiligung an präventiver Koloskopie Tab. 4-3 Modell für ein gezieltes Patientenansprechen ausgewählter Jahrgänge Realistisch ist eine Steigerung auf 3. Koloskopien pro Jahr. 4.4 Aufgaben der Kliniken - Angebot an stationäre Patienten - Polypektomie 4.5 Offene Fragen Patient mit Polyp Präventive Coloskopie und gleichzeitige Polypektomie? Präventive Coloskopie als alleinige Leistung Zweituntersuchung? Gleicher Arzt Überweisung in Klinik oder an anderen ambulanten Kollegen 4.6 Qualitätssicherung - Erfassung aller Vorsorgeuntersuchungen - Erreichen des Zökumpols bzw. des terminalen Ileum - Dokumentation pathologischer Befunde Polypen Darmkrebs - Untersuchungszahl pro Arzt Praxen, die die GNR 763 und die GNR 765 abgerechnet hatten Anzahl der Praxen GNR 763 Häufigkeit je Praxis Chirurgie Innere Allgemeinmedizin Praxen Praxen, die nur die GNR 763 abgerechnet hatten Chirurgie Innere Allgemeinmedizin Erm. Ärzte und Einr Tab. 4-4 Anzahl der Koloskopien (GNR 763) je Praxis (nur Vertragsärzte) 21

22 Sachbericht Onkologie 21 Uckermark Teltow-Fläming Spree-Neiße Prignitz Potsdam-Mittelmark Potsdam Ostprignitz-Ruppin Oder-Spree Oberspreewald-Lausitz Oberhavel Max HFK 763 Min HFK 763 Märkisch-Oderland Havelland Frankfurt (Oder) Elbe-Elster Dahme-Spreewald Cottbus Brandenburg Barnim Abb. 4-3 Minimale und Maximale Häufigkeit der GNR 763 je Praxis / Einrichtung 4.7 Zusammenfassung - Die gegenwärtige Verfügbarkeit der Koloskopie in Brandenburg ist unzureichend. - Eine deutliche Leistungssteigerung ist bei adäquater Vergütung und Optimierung der Organisation realistisch. - Die praktische Organisation des Präventivprogramms könnte durch gezieltes Ansprechen von 3 Jahrgängen im einjährigen Modellversuch erfolgen. - Auf die Kliniken werden vermehrt Polypektomien zukommen. Angebote an stationäre Patienten müssten erwogen werden. - Offene Fragen sollten durch Gespräche von Vertretern der Krankenkassen und Ärzte möglichst rasch einer Klärung zugeführt werden. - Die Qualitätssicherung ist ein wichtiges Anliegen zur Einschätzung unseres Wirkens, sowohl in medizinischer Hinsicht zum Wohl unserer Patienten, als auch in gesellschaftlicher Hinsicht bezüglich des verantwortungsvollen Umgangs mit den Geldern der Beitragszahler. 22

23 5 Aktivitätem des Tumorzentrums Land Brandenburg e.v. 5 Aktivitäten des Tumorzentrums Land Brandenburg e.v. AG Koordinatoren 5.1 Arbeitsgruppe der Koordinator/innen der brandenburgischen Tumorzentren und Onkologischen Schwerpunkte Die Arbeitsgruppe der Koordinatorinnen und Koordinatoren traf sich im Jahr 21 zu insgesamt neun Arbeitssitzungen und hat im Ergebnis kontinuierlicher Abstimmungen eine effiziente und effektive Kooperation gewährleistet. Diese enge Zusammenarbeit ist nach Aussage von Koordinatoren anderer Tumorzentren für andere Bundesländer beispielgebend. Der Arbeitsgruppe gehörten im Jahr 21 die folgenden Personen an: Birgit Kindt, Koordinatorin, OSP Schwedt Hasso Kurbjuhn, Koordinator, TZ Cottbus Sybille Nürnberg, Koordinatorin, OSP Neuruppin Adelheid Quehl, Koordinatorin, TZ Potsdam, Sprecherin der Arbeitsgruppe Bernd Schicke, Koordinator des TZ Berlin-Buch, als ständig geladener Gast Brigitte Schürer, Beraterin der Arbeitsgruppe, MASGF Potsdam Gudrun Thielking-Wagner, Geschäftsführerin, LAGO Brandenburg e.v. Anett Tillack, Koordinatorin, OSP Frankfurt (Oder) Zielsetzungen der Arbeitsgruppe für das Jahr 21 a) Erarbeitung des gemeinsamen Sachberichtes 2 b) Vor- und Nachbereitung der AG Qualitätskonferenz Onkologie c) Durchführung eines Erfahrungsaustauschs / einer Fortbildung für Dokumentationsassistentinnen d) Weiterentwicklung der Zusammenarbeit mit dem GKR; Schwerpunkt Statistische Auswertungen e) Durchgängige Umstellung auf das grafische GTDS f) Koordinierung und Abstimmung der Verhandlungen mit den Kostenträgern g) Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit (z. B. regelmäßige Veröffentlichungen im Brandenburgischen Ärzteblatt und in der kv-intern) Erzielte Ergebnisse zu a) Erarbeitung des gemeinsamen Sachberichtes 2 Der Sachbericht des Tumorzentrums Land Brandenburg hat gegenüber den Vorjahren wichtige Veränderungen erfahren, die mit der Ende 2 gegründeten Qualitätskonferenz Onkologie des Landes konform gehen. Im Sachbericht Onkologie 2 wurde der Bogen der Berichterstattung wesentlich weiter gespannt als zuvor. Das Ziel bestand darin, den bisherigen Jahresbericht der Arbeitsgruppe der Koordinatoren schrittweise dahingehend weiterzuentwickeln, dass daraus ein umfassender Bericht zum Stand der onkologischen Versorgung im Land Brandenburg wird. Auf diesem Wege wurden deutliche Fortschritte erreicht. Insbesondere haben sich die AOK Land Brandenburg und die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg mit eigenen Beiträgen zur primären bzw. sekundären Krebsprävention beteiligt und haben dies auch weiterhin getan. Die Auswertung der medizinischen Daten wurde weiter präzisiert und durch die ersten Ergebnisse der Projektgruppen Mammakarzinom und Kolorektale Karzinome vertieft. Der Bericht konnte mit Unterstützung des MASGF und der beteiligten Krankenkassen an wichtige Institutionen, Gremien und Personen in der Bundesrepublik versandt werden, die auf diese Weise aktuell über die Situation und die onkologische Versorgung im Land 23

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