PROTOKOLL - Regionale Bildungskonferenz (RBK) Langenhorn/ Fuhlsbüttel/ Ohlsdorf

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1 Regionale Bildungskonferenzen PROTOKOLL - Regionale Bildungskonferenz (RBK) Langenhorn/ Fuhlsbüttel/ Ohlsdorf Datum: Sitzungsort: Stadtteilschule Langenhorn Grellkamp 40, Hamburg Moderation: Gisela Beck Protokollant/in: Sandra Lösel Referent: - Verteiler: Thema Top 1 Teilnehmer der Konferenz, Gesamtverteiler (siehe Anhang), Veröffentlichung auf der Internet-Seite Inhalt, ggf. Ergebnis, Empfehlungen Begrüßung durch: Herrn Ronald Bleckwedel, Schulleiter Stadtteilschule Langenhorn Gerhard Albrecht, Regionale Schulaufsicht Hamburg-Nord Top 2 Bericht aus der 2. Bezirklichen Regionalen Bildungskonferenz (RBK) Hamburg-Nord - Susanne Otto, Abteilungsleitung Integrierte Sozialplanung im Fachamt Sozialraummanagement Die 2. bezirkliche RBK Hamburg-Nord fand am 21.Oktober 2012 im Bezirksamt Hamburg-Nord statt. Im Vorfeld hatten bereits zwei RBK- Auftaktveranstaltungen auf regionaler Ebene in den Regionen Barmbek-Nord / Barmbek-Süd / Dulsberg und Langenhorn / Fuhlsbüttel / Ohlsdorf stattgefunden. Um die Ergebnisse der Regionen in der bezirklichen RBK zusammenzuführen und eine Transparenz der Arbeit zu bewirken, werden neben den Veröffentlichungen aller Resultate auf der Seite auch Delegierte aus jeder Region regelmäßig an der bezirklichen RBK teilnehmen. Ihre Aufgabe ist es, den aktuellen Arbeitsstand sowie Empfehlungen zum Thema Bildung an die bezirklichen Vertreter heranzutragen, als auch im Gegenzug ihrer Region einen Gesamtüberblick über den aktuellen Stand im Bezirk zu geben. Zum Hauptthema Inklusion wurde Frau Dr. Ehlers, Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) eingeladen, um über die Arbeit des Referates Inklusion der BSB zu informieren. Das Referat entwickelt u.a. Konzepte für eine integrative bzw. inklusive Bildung und stellt bedarfsgerechte Angebote für alle Kinder und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf bereit. Die Präsentation zum Vortrag finden Sie unter: siehe: Die Regionen / Bezirkliche RBK Hamburg- Nord. 1

2 Im Anschluss gab es ein Talkgespräch mit Frau Dr. Ute Knüpfer-Banerjee vom Beratungszentrum Sehen, Hören, Bewegen, Sprechen Und Martin Eckert vom Verein Leben mit Behinderung Hamburg zum Thema Inklusion. In der darauffolgenden Workshopphase arbeiteten die TeilnehmerInnen zu folgenden Fragestellungen: -Welche Fragestellungen müssen aus bezirklicher Sicht in der Region zum Thema Inklusion geklärt werden? -Welche Anregungen gibt es für die Region zum Thema Inklusion? Auszüge aus den Ergebnisse: -Eine Bestandsaufnahme ist notwendig: Kompetenzen, Ressourcen, Diagnostik, Fördereinrichtungen im Bezirk, der Region -Übernahme der Erfahrungen / Kenntnisse aus der vorschulischen Bildung bei Schuleintritt - individuelle Ausrichtung in Absprache mit Hort / KiTa-Träger -Tagesablauf der ganztägigen inklusiven Bildung überdenken: mehr gemeinsame Zeit neben dem Lernen nötig Lernumgebung passend gestalten Vernetzung und Transparenz der Angebote -Mögliche Anfrage an die Kammern in Bezug auf Arbeitsplätze: Gibt es Konzepte zum Fachkräftemangel, die mit dem Einsatz von Menschen mit Behinderung kompensiert werden können? Alle Arbeitsblätter finden Sie unter: siehe: Die Regionen / Bezirkliche RBK Hamburg- Nord. Top 3 Berichte aus den Arbeitsgruppen der Region mit anschließender Arbeitsphase Nachdem alle Arbeitsgruppen Ihre Arbeit vorgestellt haben, gab es Diskussionsrunden, in denen die AGs mit weiteren Teilnehmern der RBK zu folgenden Fragen diskutieren konnten: - Wo hakt es bei uns? - Was brauchen wir von Euch, um das Thema weiter zu bearbeiten? - Was bedeutet das Thema für unsere Region? - Was soll unser erstes Produkt sein? Im Folgenden werden erste Schritte der einzelnen Arbeitsgruppen als auch weitere Überlegungen / Maßnahmen, entstanden durch die Arbeitsphase, aufgeführt: AG Kooperation zwischen den Generationen Vertretende Einrichtungen: Zwischen 10 und 15 Personen, aus der Politik, aus der Verwaltung des Bezirkes, aus Vereinen und Einrichtungen des Stadtteils, sowie interessierte Bürger. Wunsch: Respekt zwischen den Generationen. Schwierigkeiten: unterschiedliche Lebenswelten, Interessen 2

3 Erste Schritte: Spazierengehen im Stadtteil - Mit anschließendem Mittagessen in der Kindergruppe des Kulturhauses Ella. (März & April 2012, ca. 30 TeilnehmerInnen). Angebot soll nun monatlich stattfinden, mit wechselnden Routen Ausweitung auf Fuhlsbüttel und Ohlsdorf. Erkundung nach weiteren Einrichtungen neben Ella für weitere Kooperation zum Mittagessen in der Region. Projekt Stadtteilgarten, soll sich um vernachlässigte Gärten und Grünflächen kümmern (Beginn April 2012). Weitere Themen sind bis zum Jahresende geplant. Vorschläge aus der 2. RBK für weitere Angebote um Jung und Alt zusammenzubringen: - Kennenlernen über das Singen Chor vs. Singstar - Familiennachmittag zu Ostern, Weihnachten etc. AG Kooperation Schule / Wirtschaft Vertretende Einrichtungen: Gymnasium Heidberg, Stadtteilschule Langenhorn, Berufliche Schule Eppendorf, Jobcenter team.arbeit.hamburg, Handelskammer Hamburg Ziel: Angedacht: Erweiterung der AG mit Vertretern aus Schulen und ausbildenden Unternehmen des Bezirkes Erarbeitung von konkreten Kooperationen Tag der Ausbildung in Langenhorn Arbeitskreis Schule und Wirtschaft (Handelskammer Hamburg) - Mehr Unternehmen sollten in die Schulen gehen / ebenso sollten sich die Schule verstärkt für die Betriebe öffnen - Es werden Regionale Arbeitskreise für Schulen & Betriebe empfohlen - Wie werden Jobs beworben? (Bsp. Kampagne Mehr Männer in die KiTa) / Wie kommen solche Informationen an Schulen/ Einrichtungen? - REBUS bietet sich als Vermittler für Schulen an - Grundschulen sollten mit einbezogen werden Hinweise von Herrn Dr. Alexei Medvedev (KWB/ Projekt Eltern vor Ort) für Anlaufstellen zum Thema: Zentrum Schule Wirtschaft / Berufs- und Studienorientierung (ZSW) - Bildungswerk der Wirtschaft Hamburg e.v. - Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung e.v. (KWB) - BSB Handbuch Partnerschaften Schule / Unternehmen - 3

4 AG Angebote für Jugendliche in Kooperation mit Schule Probleme: Diskrepanz aus der Teilnahme an der Arbeitsgruppe während der ersten RBK und dem Interesse der Fortsetzung. Zu wenige Teilnehmer, gerade Schulvertreter. Fazit für die 2. RBK: Es ist hilfreich, das Thema der AG enger zu fassen. Um für konkrete Kooperationen vor Ort unterstützend wirken zu können, schlägt die AG vor, sich in der möglichen Weiterarbeit auf Empfehlungen für Kooperationsverträge zu konzentrieren. Neue Konstellation der Teilnehmer nach der 2. RBK: HdJ Eberhofstieg, HdJ Kiwittsmoor, Landesbetrieb Erziehung und Beratung, Jugendmusikschule, S&S gemeinnützige Gesellschaft für Soziales mbh Weiterer Verlauf: Bedarfsermittlung mit Schulen: Welche Kooperationen gibt es? Welche Angebote werden benötigt? Schulen aus Langenhorn werden in die Arbeitsgruppe eingeladen: STS Fritz Schumacher, STS Langenhorn, STS / Grundschule Am Heidberg, Grundschule Krohnstieg Grundschule Eberhofweg, Grundschule Neubergerweg, Grundschule Stockflethweg, Katharina-von-Siena-Schule Themenspeicher AG Kooperation Jugendhilfe/ Gesundheit AG Inklusion Beide Themen wurden noch mal aufgegriffen. Die Themen verbleiben jedoch vorerst im Themenspeicher. Frau Dr. Rejeh Salehzadeh, Bildungsmanagerin im Bezirksamt Hamburg Nord wird Interessierte Teilnehmer zum Thema Inklusion im Bezirk Hamburg-Nord beraten und potentielle Arbeitsgruppe unterstützen. 4

5 Top 4 Verschiedenes GBS - 2. Runden Tische Schule und GBS-Kooperationspartner erarbeiten ein gemeinsames Konzept und laden daraufhin potentielle Kooperationspartner ein, um das Betreuungsangebot zu erweitern. Federführung für die 2. Runden Tische hat der jeweilige GBS-Kooperationspartner der Schule. Beschluss der Bezirksversammlung Hamburg-Nord: Die Fachämter für Jugend- und Familienhilfe und für Sozialraummanagement beraten bei der Zusammenstellung der Einladungsliste und nehmen nach Möglichkeit an den Sitzungen der zweiten Runden Tische teil. Bildungsportal für den Bezirk Hamburg-Nord Das Projekt Lernen vor Ort wird in Kooperation mit dem Bezirksamt Hamburg-Nord bis Ende August 2012 ein Bildungsportal nach dem Beispiel aufbauen. Top 5 Ausblick Die Steuerungsgruppe und die RBK-Geschäftsstelle werden die Arbeitsgruppen weiterhin unterstützen, indem sie benötigte Informationen beschaffen, damit passgenaue Angebote, eine höhere Bildungsbeteiligung und somit auch mehr Bildungserfolge in der Region erzielt werden können. Langfristig können aus den Arbeitsgruppen heraus gebietsbezogene Aktionsplänen für das Bildungs-, Beratungs- und Erziehungsangebot entwickelt werden. Die Arbeitsgruppen erhalten auch Unterstützung bei der Weiterleitung wichtiger Themen, Anliegen und Vorhaben, die im überregionalen Interesse liegen. Anmerkung der RBK-Steuerungsgruppe: Die regionalen Bildungskonferenzen befinden sich derzeit im Aufbau, die Struktur entwickelt sich stetig im laufenden Prozess. In der 3. RBK Langenhorn / Fuhlsbüttel / Ohlsdorf können die Teilnehmer gemeinsam mit einer Zieldiskussionen das Profil ihrer RBK schärfen. Inhalte und Formen der Konferenzen sollen zukünftig eng mit Vertretern aus den Regionen vorbereitet werden. Aufgrund von Ferienzeiten und dem hohen zeitlichen Aufwand einer effektiven inhaltlichen Vorbereitung der Bildungskonferenzen in allen vier Regionen, wird die 3. RBK Langenhorn / Fuhlsbüttel / Ohlsdorf daher voraussichtlich im Februar 2013 stattfinden. 5