PROTOKOLL 6. Bezirkliche Regionale Bildungskonferenz Hamburg-Nord
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- Cornelius Schneider
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1 Regionale Bildungskonferenzen PROTOKOLL 6. Bezirkliche Regionale Bildungskonferenz Hamburg-Nord Datum: Sitzungsort: Protokollant/in: Verteiler: Thema Top 1 Bezirksamt Hamburg-Nord, Gr. Sitzungssaal Robert-Koch-Straße, Hamburg Moderation: Gisela Beck Sarah Torscheit, Sandra Lösel Veröffentlichung auf der Internet-Seite: Inhalt Begrüßung durch: Yvonne Nische, Leiterin des Dezernates Soziales, Jugend und Gesundheit des Bezirksamtes Hamburg-Nord begrüßt die Teilnehmer und stellt das Thema der Bildungskonferenz, Bildung und kulturelle Vielfalt: Nur wer (sich) beteiligt, kann gestalten, vor. Sie weist darauf hin, dass die Veranstaltung in Kooperation mit den bezirklichen Runden Tischen Integration stattfindet und begrüßt die Vertreterinnen und Vertreter der Migrantenorganisationen. Top 2 Rückblick auf die letzte Konferenz am & Aktuelles aus den RBK-Regionen: (Susanne Otto, Bezirksamt Hamburg-Nord, Fachamt Sozialraummanagement, Leitung Integrierte Sozialplanung) Auf der letzten bezirklichen Konferenz stellte Ulrich Vieluf, Staatsrat a. D. Behörde für Schule und Berufsbildung die KESS-Daten (KESS = Kompetenzen und Einstellungen der Schülerinnen und Schüler) mit Blick auf den Bezirk Hamburg-Nord vor. Im Rahmen dieser Studie wurden die Leistungsunterschiede im Abitur von Schülern an Gymnasien und Schülern an Stadtteilschulen untersucht. Des Weiteren herrschte unter den Teilnehmern der letzten Konferenz Einigkeit darüber, dass die schulischen Leistungen der Schüler im MINT-Bereich (naturwissenschaftliche Unterrichtsfächer) auch in Zukunft noch verbessert werden müssen. In der anschließenden Diskussionsrunde zum Thema Welchen Beitrag können Schulen, Eltern und Jugendeinrichtungen für mehr Bildungsgerechtigkeit leisten? wurde deutlich, dass immer mehr Eltern ein großes Interesse daran haben, dass ihre Kinder die Schule mit dem Abitur beenden. In den Köpfen der Eltern habe sich größtenteils festgesetzt, dass ein Abitur an einer Stadtteilschule weniger Wert sei, als an einem Gymnasium. Das Problem der nicht ausreichend vorhandenen sozialen Durchmischung sei hauptsächlich an den weiterführenden Schulen ein Problem. Das ausführliche Protokoll der Konferenz vom finden Sie unter 1
2 Empfehlungen aus der Region Winterhude / Uhlenhorst / Hohenfelde zum Thema Ganztägig lernen & Schulbegleitung Den genauen Wortlaut der Empfehlungen finden Sie in den Unterlagen der Konferenzen vom und unter Die Rückmeldungen der Behörde werden wir dort veröffentlichen, sobald sie uns vorliegen. Top 3 Begrüßung durch: Ayse Ates (Bezirksamt Hamburg-Nord, Fachamt Sozialraummanagement, Fachplanung Integration) hebt noch einmal hervor, wie wichtig Begegnungen in allen Bereichen des Lebens sind. Top 4 Aktive Beteiligung im Bezirk Hamburg-Nord: Bildung geht uns alle an! (KALEIDOSKOP Theater und Kommunikation, Hamburg) Die Mitglieder der Theatergruppe gaben sich vor Beginn der Veranstaltung als Mitarbeiter des Institutes für Engagementforschung aus, und befragten die eintreffenden Teilnehmer der Konferenz, welchem der folgenden Beteiligungstypen sie sich persönlich zuordnen würden: - Typ A: der besonders engagierte Typ 10 Teilnehmer - Typ B: der Gelegenheitsbeteiligte 9 Teilnehmer - Typ C: der Kämpfer 3 Teilnehmer - Typ D: der hinter den Kulissen aktive Beteiligte 3 Teilnehmer Die Theatergruppe befragt nun die Teilnehmer zum Thema Beteiligung : Die Teilnehmer erzählen von Erlebnissen, bei denen sich Menschen besonders engagiert beteiligt haben. Im Anschluss daran stellt die Theatergruppe diese Berichte szenisch dar in Form eines Playback-Theaters. Ebenso legen einige Teilnehmer dar, welche Veränderungen sie sich im Laufe der nächsten zehn Jahre in unserer Gesellschaft wünschen bezüglich der Themen kulturelle Vielfalt und Beteiligung. Wünsche wie der erfolgreiche Abbau von Vorurteilen werden wieder in Form des Playback-Theaters dargebracht. 2
3 Top 5 Austausch anhand konkreter Fragestellungen zum Thema (Gruppenarbeit) Was sind für uns gute Voraussetzungen für Bildung und Beteiligung? Was bedeutet das für unser zukünftiges Miteinander? (Was können wir verändern?) Top 6 Präsentation der Ergebnisse der Gruppenarbeit (Fotos & Abschriften der Metaplanwände) Gruppe 1 - niedrigschwelliger, unbürokratischer, Zugang zu Angeboten - Übersicht über Wissen / vorhandene Angebote - Netzwerke + Mittler - Bessere Vernetzung der Behörden - Partner auf Augenhöhe in multiprofessionellen Teams unter einem Dach Gruppe 2 - Vielfalt als Chance erkennen - Vielfalt sichtbar machen, Toleranz üben, Konfliktmanagement - Schulung / Fortbildung in interkultureller Kompetenz - Individuelle Förderung / Potentiale erkennen - geeignete Vorbilder suchen und einbinden - Informationen, Transparenz, Netzwerke aufbauen, nutzen, pflegen - zusätzliche, niedrigschwellige Sprachangebote, qualifizierte Ansprache (Gruppe 1) Gruppe 3 - Kommunikationswege / Kooperation / Vernetzung: >Koordination Schule / Freizeit >Bildhafte Präsentation 3
4 >Engagement von Freiwilligen & Professionellen >niedrigschwellig >gemeinsamer Nenner = Interesse am Kind >auf gleicher Augenhöhe >auf Alltag der Eltern eingehen (Termine, Uhrzeiten) - Transparenz / mehr Ressourcen: >Mentoren / Assistenten / Ehrenamtliche >Netzwerkarbeit >soziale Ressourcen >zeitliche Ressourcen >finanzielle Ressourcen >Fort- und Weiterbildungen Gruppe 4 - Öffnen von Schulen und freien Bildungsträgern Vernetzung und Transparenz vorantreiben - Entlastung von BehördenmitarbeiterInnen - Bindeglieder nutzen Jugendhilfeträger o. Eltern (z.b.) in die Steuerung einbeziehen - mehr Öffnung der Schnittstellen (Multiplikatoren) für Eltern u. Familien mit unterschiedlichem Unterstützungsbedarf Gruppe 5 - Eltern brauchen mehr Unterstützung, damit sie ihre Kinder verstehen (Gruppe 3) - Schulbegleiter mit Migrationshintergrund / mit Honorar - Vorbildfunktion von jungen Menschen mit Migrationshintergrund - Fluchtgeschichte muss bekannt sein, es fehlen dem Lehrpersonal / interkulturelle Kompetenzen - Offenheit gegenüber allen Beteiligten - Selbstbewusstsein für SchülerInnen mit Migrationshintergrund ist wichtig Verabredung der Teilnehmer dieser - Kulturveranstaltung z.b. im Goldbekhaus mit und für SchülerInnen Gesprächsrunde: wir machen weiter 4
5 Gruppe Vertrauen durch positives Miteinander / Offenheit füreinander - echte Chancengleichheit - Kontinuität im Prozess und auch eine Beständigkeit aller Beteiligten - ausreichend Zeit für Austausch & Reflexion - ausreichend Geld & Personal 2. - konkrete & Überschaubare Projekte - für langfristige Projekte braucht es mehr Ressourcen -ganz normaler gemeinsamer Alltag - nur wer sich bewegt, kann etwas bewegen!!! - Netzwerkpflege (Gruppe 5) Top 7 Austausch und Reflexion im Plenum zur 6. Bezirklichen RBK & Planung der 7. Bezirklichen RBK Frau Beck regt dazu an, die heutigen Begegnungen der Teilnehmer untereinander weiter voranzutreiben. Sie lädt dazu ein, weitere Konferenzen im Bezirk zu besuchen. Bildung und Beteiligung seien auch wichtige Themen der regionalen Konferenzen. Die Ergebnisse der Gruppenarbeit werden den Teilnehmern in den Regionen vorgestellt und weiter diskutiert. Im Anschluss daran fragt Frau Beck nach Themenvorschlägen für die nächste Bezirkliche RBK im kommenden Jahr. Unter anderem wird Diversität genannt. Der genaue Termin der 7. Bezirklichen Regionalen Bildungskonferenz Hamburg-Nord wird zeitnah per Mail an den RBK-Verteiler versandt und auf der RBK-Homepage ( veröffentlicht. 5
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