SCHMAL + RATZBOR. Ingenieurbüro für Umweltplanung. Erhebungen zum Kranichzug im Frühjahr 2011 im Umfeld des geplanten Windparks Wolfhagen

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1 SCHMAL + RATZBOR Ingenieurbüro für Umweltplanung Erhebungen zum Kranichzug im Frühjahr 2011 im Umfeld des geplanten Windparks Wolfhagen Im Auftrag der Stadtwerke Wolfhagen Juli 2011

2 SCHMAL + RATZBOR Ingenieurbüro für Umweltplanung Erhebungen zum Kranichzug im Frühjahr im Umfeld des geplanten Windparks Wolfhagen Auftraggeber: Auftragnehmer: Ingenieurbüro für Umweltplanung Stadtwerke Wolfhagen GmbH SCHMAL + RATZBOR Siemensstraße 10 Im Bruche Wolfhagen Lehrte, OT Aligse Tel: / Tel: (05132) Fax: / Fax: (05132) info@schmal-ratzbor.de Lehrte, d Bearbeitung: Günter Ratzbor Gudrun Schmal Katja Lindemann Vigdis Ratzbor Juli 2011

3 Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung Einleitung Untersuchungsgebiet Methode Allgemeiner Kenntnisstand zum Kranichzug und zur Empfindlichkeit von Kranichen Ergebnisse Recherche von Fremddaten Grundlagen Auswertung Eigene Beobachtungen Sonstige Quellen Diskussion der Ergebnisse Fazit Abbildungen Abbildung 1: Lage des geplanten Windparks Wolfhagen Abbildung 2: Vorhabensgebiet (schraffiert) mit 3 km Umkreis und Beobachtungspunkten Kranichzug (rot ausgefüllt: Hauptbeobachtungspunkt; rote Ringe: getestete Beobachtungspunkte) Abbildung 3: Kranichzug-Beobachtungen Frühjahrszug 2004 in Deutschland Abbildung 4: Kranichzug-Beobachtungen in Hessen im Oktober 2009 (schwarze Punkte). Quelle: Kranichschutz Landesarbeitsgruppe Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland: Kranich-Informationen Oktober 09, Jg. 3 Ausg. 10(34), S. 50, verändert Abbildung 5: Auswertung Kranich-Informationen 2009 Jg.3, Ausgaben 11(25), 2(26), 3(27), 10(34) und 12(36). Dargestellt sind alle Meldungen zum Kranichzug des Jahres 2009 aus Stadt und Kreis Kassel, grüner Punkt: Meldung bis 50Ex; blauer Punkt: 51 bis 100 Ex.; roter Punkt: mehr als 100 Ex.; roter Punkt mit Ring: mehr als 1000 Ex Abbildung 6: Zeitliche Verteilung der aus Stadt und Kreis Kassel gemeldeten Beobachtungen des Kranich-Frühjahrszugs 2011 mit Maximum am und der zweithöchsten Individuenzahl am (Auswertung der Daten aus Abfrage ) Abbildung 7: Zeitliche Verteilung der aus Hessen gemeldeten Beobachtungen des Kranich- Frühjahrszugs 2011 mit Maximum am und Nebenmaximum am (Auswertung der Daten aus Abfrage ) Abbildung 8: Zugvogelkorridore in Hessen nach NABU, mit topografischer Karte hinterlegt

4 Tabellen Tabelle 1: Verhaltensänderung der in verschiedenen Entfernungen am an den Windparks vorbeiziehenden Kraniche (STÜBING 2001), Zahl in Klammern = Anzahl der Gruppen Tabelle 2: Auswertung verschiedener Datensammlungen Tabelle 3: Beobachtungstage und Ergebnisse der Zugbeobachtung Anlage Karte des UG mit den Flugrouten der Kranichformationen am

5 Kranichzug WP Wolfhagen Frühjahr SCHMAL + RATZBOR Zusammenfassung Den Anforderungen des Fachlichen Untersuchungsrahmens zur Erfassung der Avifauna für die 1 naturschutzrechtliche Beurteilung von geplanten Windkraftanlagen (2010 ) in Hessen entsprechend wurde der Frühjahrszug des Kranichs im Bereich des geplanten Windparks Wolfhagen Berg an vier Terminen in der Hauptzugzeit beobachtet. Trotz der Schwierigkeiten bei der kurzfristigen Prognose des Zuggeschehens konnte am Hauptzugtag in der Region Nordhessen der Kranichzug erfasst werden. Eine ausführliche Darstellung des wissenschaftlichen Kenntnisstandes über den Kranichzug und die Empfindlichkeit von Kranichen gegenüber Windenergieanlagen (WEA) ist den Beobachtungsergebnissen vorangestellt. Nach dieser Literaturauswertung ist eine erhebliche Beeinträchtigung der europäischen Kranich-Population auf dem Zug durch WEA mit hoher Sicherheit auszuschließen, mögliche Kollisionen von Kranichen mit WEA haben keine populationsrelevante Bedeutung. Selbst zufallsbedingte Katastrophenereignisse sind populationsbiologisch unerheblich und im Zusammenhang mit Windenergieanlagen bislang nicht aufgetreten. Nach aktuellen Erkenntnissen wurde in Deutschland bisher nur in drei Fällen die tödliche Kollision eines Kranichs an WEA nachgewiesen. Eine Auswertung der systematisch dokumentierten Kranichbeobachtungen ergab weder für den nordhessischen Raum mit dem Landkreis Waldeck - Frankenberg und dem Kreis Kassel noch für den Bereich Wolfhagen - Rödeser Berg eine besondere Bedeutung als Hauptzugroute für den Kranichzug. Vielmehr verläuft das Zuggeschehen von Zugzeit zu Zugzeit bzw. an einzelnen Massenzugtagen, vermutlich in Abhängigkeit von den Witterungsbedingungen und möglichen anderen Faktoren, sehr unterschiedlich. An den fünf Beobachtungsterminen während der Hauptzugzeit im Untersuchungsgebiet fand nur an einem einzigen Termin Kranichzug statt. An diesem Tag ( ) setzte das Zuggeschehen um 16:50 ein und wurde bis zum Einbruch der Dunkelheit (18:35) protokolliert. In dieser Zeit konnten Kraniche erfasst werden, von denen etwa 618 den Bereich des geplanten Windparks überflogen. Keine einzige der beobachteten Kranichformationen flog dabei in einer Flughöhe, die zu Konflikten mit Windenergieanlagen geführt hätte. Nach Auswertung der Kranichmeldungen überflogen an diesem Tag 73 % der für die gesamte Zugperiode in Stadt und Kreis Kassel gemeldeten Kraniche das Kreisgebiet. Am Haupt-Zugtag für ganz Hessen, dem , der in Nordhessen und Niedersachsen eher ungünstiges Zugwetter mit Regen und Nordostwind aufwies, nutzten unter diesen Bedingungen lediglich 0,8 % der für Hessen gemeldeten Individuen den Bereich von Stadt und Kreis Kassel als Zugroute. Insgesamt lässt sich aus den Beobachtungen des Kranichzuges im Bereich des geplanten Windparks Wolfhagen auf dem Rödeser Berg keine Besorgnis herleiten, dass die Errichtung des Windparks zu einer signifikanten Erhöhung der Kollisionszahl von Kranichen mit WEA oder zu sonstigen Beeinträchtigungen des Zuggeschehens führen könnte. 1 Staatl. V ogelschutzwarte für H essen, Rheinland-Pfalz und Saarland (2010): Fachlicher Untersuchungsrahmens zur Erfassung der Avifauna für die naturschutzrechtliche Beurteilung von geplanten Windkraftanlagen (Stand 5. Mai 2010)

6 Kranichzug WP Wolfhagen Frühjahr SCHMAL + RATZBOR 1 Einleitung Im Februar 2011 wurde das Büro Schmal + Ratzbor beauftragt, entsprechend den Anforderungen des Fachlichen Untersuchungsrahmens zur Erfassung der Avifauna für die naturschutzrechtliche Beurteilung von geplanten Windkraftanlagen (2010 ) in Hessen den Frühjahrszug 2 des Kranichs im Bereich des geplanten Windparks Wolfhagen zu erfassen. Für das Gebiet liegen bereits eine Erfassung des Brutvogelbestandes während der Brutperioden 2009 und 2010 und die Erfassung des Zug- und Rastvogelbestandes während der Zugperiode Herbst 2009 bis Frühjahr 2010 vor. Diese Erfassungen erfolgten vor Veröffentlichung der Untersuchungsempfehlungen der Staatlichen Vogelschutzwarte und wurden nach bis dato in anderen Bundesländern im Zusammenhang mit Windenergieprojekten üblichen fachlichen Standards mit regelmäßigen Beobachtungsterminen während der Beobachtungsperiode konzipiert und durchgeführt. Keiner der Termin fiel zufällig auf einen Kranich-Massenzugtag, so dass weder im Herbst 2009 noch im Frühjahr 2010 durchziehende oder rastende Kraniche erfasst werden konnten. Während des Frühjahrszuges 2011 wurden daher jeweils kurzfristig Beobachtungstermine ausschließlich für die Kranichzug-Erfassung angesetzt. 2 Untersuchungsgebiet Abbildung 1: Lage des geplanten Windparks Wolfhagen 2 Staatl. V ogelschutzwarte für H essen, Rheinland-Pfalz und Saarland (2010): Fachlicher Untersuchungsrahmens zur Erfassung der Avifauna für die naturschutzrechtliche Beurteilung von geplanten Windkraftanlagen (Stand 5. Mai 2010)

7 Kranichzug WP Wolfhagen Frühjahr SCHMAL + RATZBOR Das Untersuchungsgebiet (UG) mit der Fläche des geplanten Windparks befindet sich im Stadtgebiet Wolfhagen am Nordrand des nordhessischen Mittelgebirgsraums ungefähr 45 Kilometer westlich von Kassel im Landkreis Kassel. Das Vorhabensgebiet auf dem Rödeser Berg liegt etwa auf m ü. NN, die umgebende Feldflur liegt bei bewegtem Relief etwas niedriger bei etwa m ü.nn. Der zusammenhängende Wald von etwa 1,5-2,5 km Breite und etwa 7 km Länge in NW-SO- Ausrichtung erstreckt sich westlich von Nothfelden bis kurz vor die Autobahn A44 bei Rhöda. Schmale Bachtälchen mit Grünlandflächen und vereinzelt vorkommenden Teichanlagen gliedern das Waldgebiet vor allem auf der westlichen Seite. Innerhalb der zusammenhängenden Waldflächen sind in dem z.t. steilen Gelände zahlreiche weitere Kerbtäler vorhanden, die nur teilweise bzw. zeitweise Wasser führen, aber das Gelände strukturieren. Die Kreisstraße 90 durchquert den Wald etwa 1,5 km nördlich des Vorhabensgebietes und verbindet Ehringen mit Niederelsungen in einem offenen Taleinschnitt. An der Westseite des bewaldeten Höhenrückens verläuft eine Eisenbahnlinie und westlich parallel dazu die Landstraße L3075, an der Ostseite verlaufen zwei Hochspannungsfreileitungen. Abbildung 2: Vorhabensgebiet (schraffiert) mit 3 km Umkreis und Beobachtungspunkten Kranichzug (rot ausgefüllt: Hauptbeobachtungspunkt; rote Ringe: getestete Beobachtungspunkte).

8 Kranichzug WP Wolfhagen Frühjahr SCHMAL + RATZBOR Das Untersuchungsgebiet für die Kranichzugbeobachtung umfasst den gesamten, vom Beobachtungspunkt östlich von Viesebeck auf der Anhöhe südlich des vorhandenen Windparks Ischenhagen aus einsehbaren Bereich. Am ersten Beobachtungstermin wurden weitere Beobachtungspunkte dahingehend getestet, ob sie einen geeigneten Überblick ermöglichen und verworfen. 3 Methode Untersuchungsempfehlungen der Staatlichen Vogelschutzwarte bezüglich des Kranich-Frühjahrszugs sehen Erfassungen an mindestens vier Tagen vor, wobei in Hessen ab den frühen Mittagsstunden mit verstärktem Zug zu rechnen sei. Analog zu den Empfehlungen zum Herbstzug sind die Witterungsereignisse zu beachten. Zur Festlegung der Kartiertage wurden neben den jeweils aktuellen Wetterdaten Informationen vom Kranich-Zentrum Groß-Mohrdorf ( und der European crane working group herangezogen. Mehrfach wurde mit Herrn Rüdiger Dreyer (Bielefeld), dem Wetterexperten von Kranichschutz Hessen e.v. am Vorabend eines möglichen Zugtages telefoniert um eine aktuelle Experteneinschätzung einzuholen. Die Seite als BIRDTAM der Deutschen Bundeswehr, Diensstelle Geoinformation für die Flugsicherung bekannt, wurde regelmäßig ausgewertet. Weitere Detailinformationen zum Kranichzug stammen von F. Niemeyer, Leiter des BUND-Projektes Diepholzer Moorniederung. An den jeweiligen Kartiertagen wurde ab den späten Vormittagsstunden vom Haupt-Beobachtungspunkt (s. Abb. 2) bzw. am ersten Tag zunächst von den getesteten übrigen Beobachtungspunkten aus der Himmel mit Fernglas und Spektiv nach Vogelzug abgesucht. Kranichzug- Beobachtungen wurden nach Uhrzeit, Anzahl, Flugrichtung, Flughöhe und Flugverlauf dokumentiert. Zur Verbreiterung des Informationsstandes und zur Vervollständigung der Ergebnisse wurden bereits im Vorfeld der Erfassung einige Jahrgänge des Kranich-Magazins ausgewertet. Dabei handelt es sich um Veröffentlichungen der Kranichschutz Landesarbeitsgruppe Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland in denen Zugbeobachtungen zusammengestellt sind. Seit dem Herbstzug 2010 werden die Daten aktuell unter eingestellt. Auch die monatlichen Auswertungen finden sich dort unter > Magazin > Beobachtet > Vögel. 4 Allgemeiner Kenntnisstand zum Kranichzug und zur Empfindlichkeit von Kranichen Nach HÖTKER (2004) liegen für eine Reihe von oft als empfindlich eingestuften Vogelarten, die zudem im Focus des Naturschutzes und des öffentlichen Interesses stehen, wie Störche, Greifvögel und Kranich, nur sehr wenige öffentlich zugängliche Untersuchungen zu deren Reaktionen auf Windkraftanlagen (WEA) vor. Dies mag vor allem in Hinsicht auf den Kranich auch daran liegen, dass die Windenergienutzung bis vor wenigen Jahren nicht als Problem für den Bestand des Kranichs wahrgenommen wurde. Auf Grund seiner beeindruckenden Erscheinung, seines heimlichen Brutverhaltens sowie den großen Ansammlungen während der Zug-, Rast- und Überwinterungsperiode, aber auch wegen

9 Kranichzug WP Wolfhagen Frühjahr SCHMAL + RATZBOR des steten Bestandsrückgangs bis in die 1970er Jahre und den daraus resultierenden umfangreichen Maßnahmen zur Bestandserhaltung/-erhöhung wurde diese Art schon sehr früh systematisch beobachtet, so dass heute ein umfassendes Wissen über die Biologie und die Ökologie dieser Art vorliegt. Umfassende Darstellungen finden sich in GLUTZ VON BLOTZHEIM, Handbuch der Vögel Mitteleuropas (2001 ), PRANGE (1989 ), MEWES et al. (1999 ) sowie in den Sonderbänden der Zeitschrift Vogelwelt. Ein nicht wissenschaftlicher aber sehr anschaulicher Bericht über die Anpassungs- und Reaktionsfähigkeit ziehender Kraniche findet sich unter Ökologie und Zugverhalten des Kranichs sind bei PRANGE (1989) ausführlich beschrieben und werden im Folgenden zusammenfassend dargestellt. Die aktuellen Entwicklungen der Rastbestände und Problemlagen sind den Jahresberichten von Kranichschutz Deutschland, Prof. Prange, zuletzt für 2006/2007 entnommen. Bestand Die Bestände des Kranichs in Deutschland haben sich in den letzten Jahrzehnten sowohl als Brutvogel als auch als Übersommerer, Rastvogel und Durchzügler erfreulich gut entwickelt. Während um 1970 nur wenige Kraniche über Deutschland zogen, sind es heute etwa bis Tiere (PRANGE 2006, PRANGE 2007 ). Der Brutbestand ist mittlerweile auf etwa Brutpaare angestiegen (PRANGE 2006). In Brandenburg von > 825 Brutpaaren in den 7 Jahren auf Brutpaaren 2005 / 06 (RYSLAVY et al ). Der während der Brutzeit sehr heimliche Vogel brütet nicht nur in seinen verborgenen natürlichen Habitaten (Bruchwälder, Moore), sondern nutzt - wenn diese knapp werden - insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg auch kleine wassergefüllte Ackerhohlformen, wie Sölle oder Senken mit einer Größe von 0,1 bis 10 ha. Zugverhalten Nach PRANGE (1989 ) ist der Kranich ein ausgesprochener Zugvogel, der zu seinen 2000 bis km entfernten Winterquartieren auf ziemlich schmalen und regelmäßigen genutzten Zugwegen wandert. Während die Überwinterungsgebiete sich früher in Spanien und Nordafrika befanden, ziehen heute nur noch wenige Kraniche bis Nordafrika. Statt dessen sind in jüngerer GLUTZ VON BLOTZHEIM, U.(2001), Hrsg: Handbuch der Vögel Mitteleuropas. Bearb.v.Glutz von Blotzheim, U., Bauer, K.u. Bezzel, E., Lizenzausgabe Vogelzug Verlag Wiebelsheim PRANGE, H. (1989): Der graue Kranich. Die Neue Brehm Bücherei 229. Wittenberg Lutherstadt MEWES, W., G. NOWALD U. H. PRANGE (1999): Kraniche - Mythen, Forschung, Fakten.-Deutsche Lufthansa und G.Braun Buchverlag Karlsruhe. PRANGE, H. (2007): Kranichbrut, Zug und Rast 2006/07. Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg/ AG Kranichschutz Deutschland PRANGE, H. (2006): Kranichbrut, Zug und Rast 2005/06. Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg/ AG Kranichschutz Deutschland RYSLAVY THORSTEN, MÄDLOW WOLFGANG (2008): Rote Liste und Liste der Brutvögel des Landes Brandenburg IN: Naturschutz und Landschaftspflege in Brandenburg, Heft 4 / 2008, Beilage PRANGE, H. (1989): Der graue Kranich. Die Neue Brehm Bücherei 229. Wittenberg Lutherstadt

10 Kranichzug WP Wolfhagen Frühjahr SCHMAL + RATZBOR Zeit Überwinterungstraditionen in Frankreich (mehrere Zehntausend) und Deutschland (mehrere Tausend) entstanden. Kraniche ziehen in einem Schmalfrontenzug, d.h. die Zugrouten sind auf einen in Deutschland etwa 300 km breiten Korridor begrenzt, der sich in den Herkunfts- und Ankunftsgebieten fächerartig erweitert. In Deutschland wird die Nordgrenze des Zugkorridors etwa durch die Linie Rostock - Hamburg - Enschede gebildet, die Südgrenze wird etwa durch die Städte Hoyerswerda - Leipzig - Weimar - Suhl - Würzburg - Mannheim markiert (ebenda, S. 155). Dabei ist der Frühjahrszug gegenüber dem Herbstzug i.d.r. um 40 bis 60 km nordwärts verschoben (ebenda S. 162). Dies zeigt sich auch im Zug- und Rastgeschehen, welches im Frühjahr in Niedersachsen sehr viel ausgeprägter als in Ostdeutschland - im südlichen Teil des Zugkorridors - ist (LEHN, K ). Insbesondere beim Frühjahrszug hat sich die von PRANGE (1989) 9 beschriebene Nordgrenze des Zugkorridors in den letzten zehn Jahren über Hamburg hinaus nach Nordwesten aufgeweitet (z.b. Rastgebiete Huvenhoopsmoor und Langes Moor, LK Cuxhaven). Auf den Herbst-Zugrouten liegen traditionelle Sammel- und Rastgebiete, wie die bekannten Rastplätze Rügen-Bock, Rhin-Havelluch, die Diepholzer Moorniederung und der Kelbraer Stausee in Deutschland, der Hornborga See in Schweden oder der Lac du Der-Chantecoq in Frankreich. Die Sammel- und Rastgebiete dienen vor allem der Nahrungsaufnahme vor und während des Energie zehrenden Zuges. Während die Kraniche im Herbst z.t. möglichst lange in ihren Rastgebieten ausharren und den Zug in Abhängigkeit von Tageslängen, Nahrungsressourcen und Witterungsverlauf nach und nach in Etappen vollführen, steht im Frühjahr möglichst schnelles Erreichen der Brutgebiete im Vordergrund. Beim Frühjahrszug nehmen die Zwischenaufenthalte von Süd nach Nord immer mehr ab. Ausgeprägte Rast findet in Spanien und Frankreich, auch von den Kranichen, die aus noch weiter südlich gelegenen Regionen kommen, sowie zunehmend in den letzten Jahren in Niedersachsen in wieder vernässten Hochmooren statt (LEHN 2008: Rast mehrerer Tausend Kraniche im Frühjahr bis zu 10 Wochen). Darüber hinaus gibt es kurzzeitig genutzte Zwischenrastgebiete auf dem weiteren Zugweg in die nördlichen Brutgebiete. Dabei kommt es in den ostdeutschen Binnen-Gebieten nur sehr selten oder nie zur Rast. Erst vor bzw. nach Überqueren der Ostsee rasten die nördlichen Populationen in der Rügen-Bock-Region bzw. skandinavische Vögel traditionell am Hornborga-See in Südschweden, was nicht zuletzt durch Zufüttern mit Getreide aus Gründen der Tourismusförderung stark forciert und beeinflusst wird. Die zurückgelegten Tagesstrecken variieren aufgrund exogener Faktoren (Jahreszeit, Tageshelligkeit, Wetterverhältnisse, Höhenströmungen u.a.) zwischen wenigen 10 km und vielen 100 km. Nach Massenabflügen können Kraniche bis zu 800 km, ausnahmsweise auch weit mehr zurücklegen. Extreme Flugleistungen werden mit bis zu 1700 km Non-Stopflug angenommen (ebenda, S. 120/121). Die Strecke zwischen den traditionellen Rastgebieten in Lothringen und Rügen mit ca. 850 km könnte demnach bei günstigster Südwestwindströmung theoretisch in einem Tag zurückgelegt werden. Tatsächlich werden Zwischenaufenthalte eingelegt, wie sich z.b. aus der Zeitverteilung des Zuggeschehens in den verschiedenen überflogenen Landschaften schließen lässt. Die von 10 PRANGE (1989 ) dargestellten Beobachtungen deuteten auf einen Aufenthalt im Bereich 9 10 LEHN, K. (2008 in prep): Rastbestandsentwicklung des Kranichs Grus grus in Niedersachsen Informationsdienst Naturschutz Nds. PRANGE, H. (1989): Der graue Kranich. Die Neue Brehm Bücherei 229. Wittenberg Lutherstadt

11 Kranichzug WP Wolfhagen Frühjahr SCHMAL + RATZBOR zwischen Nordrhein-Westfalen und der Lüneburger Heide im nordwestdeutschen Tiefland hin. Die in jüngerer Zeit dokumentierte Entwicklung einer ausgeprägten Zwischenrast im Bereich der Diepholzer Moorniederung entspricht genau diesem Bild. Dieses Gebiet liegt darüber hinaus auf halber Strecke zwischen den Rastgebieten in Lothringen und der Rügen-Bock-Region. Außerdem kommen kurze Flugunterbrechungen zur Nahrungsaufnahme, zum Ausruhen bzw. Schlafen und bei besonders ungünstiger Witterung vor. Dann halten sich die Tiere auf landwirtschaftlichen Kulturen, auf Wiesen, ungenutzten Offenlandflächen und in Feuchtgebieten für einige Stunden, gelegentlich auch 1-2 Tage, seltener jedoch länger auf. Bei extremen Wetterbedingungen, welche einen Weiterzug unmöglich machen, verbringen die Tiere die Nacht auch auf trockenem Untergrund. Für diese Flugunterbrechungen sind die Tiere nicht auf die traditionellen Rastplätze fixiert. Anders verhält es sich bei späten Wintereinbrüchen aus Nord bis Nordost. Sie führen über Norddeutschland gelegentlich zum Zugstau von Kranichen, so dass dort zeitweise mehrere Zehntausend Kraniche tagelang zwischen rasten müssen. Dafür werden dann die traditionellen Rastplätze, vorzugsweise in Nordwestdeutschland genutzt. Aus der allgemeinen Literatur über Kraniche ergeben sich keine Hinweise, dass die Windenergienutzung an sich ein relevantes Problem für die Vogelart Kranich sein könnte. Allerdings zeigen spezielle Untersuchungen, dass anthropogene Störquellen zu Verhaltensänderungen bei Kranichen bzw. unter bestimmten Rahmenbedingungen zu lokalen Beeinträchtigungen von (Teil-)Lebensräumen dieser Art führen können. Die wesentlichen Ergebnisse dieser speziellen Literatur sollen im Weiteren dargestellt werden. 11 Auch wenn HÖTKER et al. (2004 ) in ihrer Literaturauswertung nur 5 Untersuchungen zu Kranichen und Windenergieanlagen statistisch auswerten konnten, so sind diesen Untersuchungen doch wesentliche Hinweise auf Windenergieanlagen-spezifische Reaktionsmuster des Kranichs zu entnehmen. Darüber hinaus gibt es weitere, jedoch nicht öffentlich zugängliche Studien, die zweckdienliche Hinweise liefern. Insgesamt ist das verfügbare Wissen ausreichend, um die Auswirkungen von Windenergieanlagen auf Kraniche im Rahmen der guten fachlichen Praxis angemessen zu prognostizieren. Folgende Feststellungen und Erkenntnisse sind für eine Einzelfallbeurteilung die Wesentlichsten: Seit vielen Jahren untersucht die Staatliche Vogelschutzwarte im Landesumweltamt Brandenburg, wodurch Tiere verunglücken. Neben Straßen- und Schienenverkehr, Freileitungen, Leuchttürmen sowie illegaler Nachstellung verursacht beispielsweise auch Bindegarn, das in Nester eingebaut wird, erschreckend viele Todesfälle. Seit etwa 10 Jahren ist die Windenergienutzung im Focus der Betrachtung. Die zentrale Fundkartei zu Vogelverlusten an Windenergieanlagen in Deutschland (DÜRR 2011 ) gibt eine hinreichende Übersicht. Seit etwa dem Jahr sind beispielsweise 146 tote Rotmilane und 57 tote Seeadler zufällig oder im Rahmen gezielter Nachsuche gefunden worden. Obwohl der Bestand ziehender Kraniche mit Tiere fast 10 mal so hoch ist wie der Sommerbestand des Rotmilans in Deutschland mit etwa bis Tieren, konnten bisher nur drei Kollisionsopfer (WP Ehlersdorf / Ostholstein HÖTKER et al.( 2004): Auswirkungen regenerativer Energiegewinnung auf die biologische Vilefalt am Beispiel der Vögel - Fakten, Wissenslücken, Anforderungen an die Forschung, ornithologische Kriterien zum Ausbau von regenerativen Energiegewinnungsformen. Hrsg. Michael-Otto-Institut im NABU, gefördert vom Bundesamt für Naturschutz; Förd.Nr. Z /03 DÜRR 2007: Zentrale Fundkartei zu Vogelverlusten an Windenergieanlagen in Deutschland, Stand

12 Kranichzug WP Wolfhagen Frühjahr SCHMAL + RATZBOR im Jahr 2006, WP Parstein/ Brandenburg im Jahr 2007, WP Engelau/Nordrhein-Westfalen im Herbst 2010) im Bereich von WEA gefunden werden. Daraus ist zu schlussfolgern, dass für den Kranich offensichtlich kein Kollisionsrisiko mit WEA besteht. Anders ist die Situation bei Hochspannungs-Freileitungen. Insbesondere in Rastgebieten, wo Kraniche z.t. täglich zweimal zwischen dem Schlafplatz und Nahrungsflächen wechseln, setzen diese sehr wohl ein erhöhtes 13 Kollisionsrisiko für Kraniche (ALBRECHT et al ). An WEA wird häufig ein Kreisen ziehender Kraniche beschrieben. Dazu führt PRANGE (1989, 14 S. 122 ) aus: Das Kreisen ist eine regelmäßige Erscheinung, die durch warme Aufwinde gefördert wird. Daher kann es besonders häufig an den Küsten vor dem Überqueren des Meeres beobachtet werden, wobei die Flüge je Minute bis zu 100 m Höhe gewinnen (...) Die Tiere kreisen in die eine wie in die andere und gelegentlich auch in beide Richtungen. Das Kreisen hat viele Ursachen und Aufgaben. Es ist beim Erreichen und Verlassen von Rastplätzen, an markanten Landmarken und bei Richtungsänderungen, vor Hindernissen (Gewitterwolken, Städte, Berge, Radareinrichtungen) und vor dem Landen zu sehen. Gekreist wird auch, wenn verschiedene Gruppen aufeinander stoßen oder sich trennen. Im Rahmen von Radarbeobachtungen des Vogelzugs vor Rügen wurde solches Kreisen auch dort dokumentiert BECKER et al.(1997 ) stellen aufgrund von Radarbeobachtungen gewonnene Ergebnisse zu Flughöhen des Vogelzugs, allerdings nicht auf den Kranichzug beschränkt, zusammen. Danach 17 spielt sich gemäß BUURMA et al. (1986 ) 70 % des Vogelzugs oberhalb der Sichtgrenze, die für Kleinvögel bei ca. 200 m angesetzt wird, ab. Weiter schreiben BECKER et al. (1997): Nach 18 BRUDERER (1971 ) verlief nur etwa 50 % des Nachtzugs unter 700 m, bei schönem Wetter und 19 Rückenwind stieg die Hauptmasse der Vögel sogar über 1000 m auf. Auch JELLMANN (1979 ) fand bei Radarbeobachtungen in Norddeutschland im Frühjahr für den Tagzug eine mittlere Höhe von 600 m und für den Nachtzug 900 m: im August für den Limikolenzug 300 bis 450 m ALBRECHT, I., D. DRANGMEISTER, F. KÖRNER, K. LEHN, U. MARXM EIER & F. NIEMEYER (2009): Ermittlung des Kollisionsrisikos für Kraniche während der Herbst- und Frühjahrsrast innerhalb des nordwestlichen Teils der Diepholzer Moorniederung an einer geplanten 380-kV-Freileitung. In: Kraniche als Gastvögel in Niedersachsen. Naturschutz u. Landschaftspflege in Nds., Heft 44, S PRANGE, H. (1989): Der graue Kranich. Die Neue Brehm Bücherei 229. Wittenberg Lutherstadt STARK, H. (Mitarbeiter der Schweizerischen Vogelwarte Sempach, Experte für Radarbeobachtungen) mündl. Oktober BECKER, J., E. KÜSTERS, W. RUHE, H. WEITZ, H. (1997): Gefährdungspotenzial für den Vogelzug unrealistisch. Zu dem Beitrag von Bernd Knoop...unter dem Titel: Vogelzug und Windenergieplanung... In: Naturschutz und Landschaftsplanung 29 (10), BUURMA, L.S., R. LENSINK, L.G. LINNARTZ (1986): Hoogte van breedfronttrek overdag boven Twente: een vergellijking van radar en visuele waarnemingen in oktober Limosa 59, BRUDERER, B. (1971): Radarbeobachtungen über den Frühjahrszug im Schweizerischen Mittelland. Ornn. Beob. 68, JELLM ANN, J. (1979): Flughöhen ziehender Vögel in Nordwestdeutschland nach Radarmessungen. Vogelwarte 30,

13 Kranichzug WP Wolfhagen Frühjahr SCHMAL + RATZBOR (JELLMANN 1989 ). Nur bei zugbehindernden Wetterbedingungen (bedeckte Nächte mit 22 etwas Regen) fliegen die Vögel tief genug für die visuelle Erfassung. Auch der Hinweis, dass eine visuelle Abschätzung der Flughöhen, selbst durch erfahrenste Beobachter, meist wesentlich zu niedrig erfolgen, wenn keine Referenzpunkte vorhanden sind, ist in der Zusammenstellung von BECKER et al (1997) enthalten. 23 BUURMA & VAN GASTEREN (zitiert in BECKER 1997) kamen bereits 1989 zu dem Schluss, dass die Zahl der an Windkraftanlagen getöteten Vögel im Vergleich zu den Opfern an Hochspannungsleitungen so gering sei, dass kein Geld mehr für derartige Standortuntersuchungen bei der Planung von Windkraftanlagen ausgegeben werden sollte, da alle grundsätzlichen Fragen zum Vogelzug geklärt seien. Auch die Besorgnis, dass in Formation ziehende Kraniche nur schwerfällig oder gar nicht auf plötzlich auftretende Hindernisse reagieren könnten, wird durch Beobachtungen nicht gestützt. 24 So beschreibt beispielsweise GEORGE (1993 ) das Ausscheren von 12 Kranichen aus einem Trupp von 120 ziehenden Tieren, als eine Raubmöwe den Flugweg der Formation kreuzt. Die Kraniche verfolgten die Möwe zunächst nach Norden entgegen der eigentlich südwestlichen Zugrichtung und drehten nach kurzer Zeit wieder nach SW ab. Erste Beobachtungen von Verhaltensänderungen ziehender Kraniche an WEA veröffentlichte 25 BRAUNEIS (1999 ). Während des Herbstzuges an 19 Beobachtungstagen von Mitte Oktober bis Ende November 1998 wurden ca Kraniche bei widrigen Wetterbedingungen im Einflussbereich der auf der Solzer Höhe errichteten vier WEA beobachtet. Im Laufe der Annäherung bis auf ca m änderten sie die Flugrichtung und wichen den Anlagen etwa m seitlich aus. Nach ca. 1,5 km flogen sie ordentlich formiert in Süd-West-Richtung weiter. Bei einigen Trupps löste sich die Formation auf, sie kreisten einige Zeit und wichen weiter nach Süden und auch nach Norden aus und zogen voraussichtlich über die angrenzenden Hügel (keine Beobachtung, Einschätzung) weiter. Ausnahme dieses Verhaltens waren mehrere Kranichtrupps in sehr großer Höhe am ersten Tag, die ohne sichtbare Reaktionen die Solzer Höhe überflogen. Weitere ca Kraniche zogen in dieser Zeit ebenfalls im Sichtbereich des Kartierers, allerdings außerhalb des Einflussbereichs der WEA über die Solzer Höhe JELLMANN, J. (1989): Radarmessungen zur Höhe des nächtlichen Vogelzugs über Nordwestdeutschland im Frühjahr und im Hochsommer. Vogelwarte 35, BECKER et al (1997), a.a.o. S. 315 BECKER et al (1997), a.a.o. S. 315 BUURM A, L.S. & H. VAN GARSTEREN (1989): Trekvogels en obstakels langs de Zuidhollandsee kust: Radarwaarnemingen van vogeltrek en het aanvaringsrisico bij hoogspanningsleidingen en windturbines op de Maasvlakte. Koninklijke Luchtmacht. s Gravenhage, 117 S. GEORGE, K. (1993): Ziehende Kraniche (Grus grus) hassen auf Raubmöwe (Stercorarius spec.). Die Vogelwarte Bd.37, H.2, S. 145 BRAUNEIS W. (1999): Der Einfluß von Windkraftanlagen auf die Avifauna am Beispiel der Solzer Höhen bei Bebra-Solz im Landkreis Hersfeld-Rotenburg

14 Kranichzug WP Wolfhagen Frühjahr SCHMAL + RATZBOR Im Allgemeinen erfolgte der Herbstzug der Kraniche bei Hochdruckwetterlagen in großen Höhen außerhalb des Einflussbereiches der WEA von Solz. Beim Frühjahrszug fand das Hauptzuggeschehen am / bei wechselhaftem Wetter (teils klar, teils wolkig) statt. Etwa Kranichen wurden in großer Höhe ohne sichtbare Reaktionen auf die WEA beobachtet. An diesem Tag und den Folgetagen bei wolkenverhangenem Wetter wurden weitere 9 Kranichtrupps mit jeweils ca. 70 Tieren im Einflussbereich der WEA fliegend gesichtet. Sofern sie direkt auf die Anlagen zuflogen, änderten sie jeweils ca. 400 m vor den WEA den Kurs und umflogen die Anlagen mit ca. 500 m Abstand. Größere Irritationen, Formationsauflösungen oder kreisende Vögel wurden nicht festgestellt. 26 KAATZ (1999 ) beobachtete an einer Einzelanlage und einem Windpark während des Herbstzuges 1998 bei Kranichen, die gegen den Wind flogen, eine Auflösung der Zugformation etwa 700 m vor einem Windpark (die Höhe der Anlagen ist unbekannt). Die Vögel flogen ungeordnet, kreisend und gewannen an Höhe. Dabei wurden Stimmfühlungsrufe festgestellt. Die Kraniche umflogen die Anlagen kreisend und nahmen nach Passieren die vordem eingehaltene Zugrichtung wieder auf. Beim Frühjahrszug 1999 beobachtet er, wie ein Zugverband von 13 Tieren ohne erkennbare Reaktion in ca. 120 m Flughöhe und in 100 m Entfernung zu WEA gleichmäßig passierten. Zwei Kraniche überflogen einen Windpark in etwa 250 m Höhe ohne Probleme. In lokalen Zugleitbahnen (Tallagen, Pässe) im Mittelgebirgsraum sind bei diversen Vogelarten Verhaltensänderungen beobachtet worden, die als Irritationen durch dort befindliche WEA 27 beurteilt wurden (RICHARZ 2001 ). Bereits in mehreren Kilometern Entfernung zu den Anlagen traten Verhaltensänderungen der Vogelschwärme auf mit Ausweich- und Steigflügen bis zum spontanen Auflösen der Schwärme. Dabei seien durch die Vögel zusätzliche Kraftaufwendungen auf Grund von Steigflügen, Sammeln, Orientieren oder wegen Ausweichflügen aufzubringen. Allerdings sind WEA als einzige Ursache für solche Verhaltensänderung von Vogelschwärmen nicht nachgewiesen. Es könnten auch andere Ursachen auslösend gewesen sein. STÜBING (2001 ) erfasste Kraniche am im Bereich von sechs Windparks im 28 Vogelsberg bei meist klarem Wetter, starkem Nordost-Wind und guter Sicht. Die Flughöhe lag meist bei 100 m bis 200 m, selten bis 400 m. Die meisten Gruppen zogen in unterschiedlich großer Entfernung offenbar unbeeinflusst an den WEA vorbei. Die wenigen irritierten Tiere lösten ihren Verband auf, kreisten ungeordnet, wichen dem jeweiligen Windpark aus und setzten nach Passieren den Zug fort. Die am längsten kreisenden Kraniche hielten sich ca. 20 Minuten auf und gewannen nur langsam an Höhe. Einige der irritierten Trupps wurden nachfolgend von anderen Windparks nicht mehr irritiert (vgl. Tabelle 1) KAATZ, J. (1999): Einfluß von W indenergieanlagen auf das Verhalten der Vögel im Binnenland. IN: Ihde S. & Vauk-Hentzelt (1999): Vogelschutz und W indenergie - Konflikte, Lösungsmöglichkeiten und Visionen - Bundesverband Windenergie e.v. RICHARZ, K. (2001): Erfahrungen zur Problembewältigung des Konfliktes Windkraftanlagen - Vogelschutz aus Hessen Rheinland-Pflanz und Saarland. In: Bundesweite Fachtagung zum Thema "Windenergie und Vögel - Ausmaß und Bewältigung eines Konfliktes", am 29.und 30.November 2001 in der Technischen Universität Berlin. STÜBING, S. (2001): Untersuchungen zum Einfluß von W indenergieanlagen auf Herbstdurchzügler und Brutvögel des Vogelsberges (Mittelhessen). Unveröff. Diplomarbeit an der Philipps-Universität Marburg

15 Kranichzug WP Wolfhagen Frühjahr SCHMAL + RATZBOR Tabelle 1: Verhaltensänderung der in verschiedenen Entfernungen am an den Windparks vorbeiziehenden Kraniche (STÜBING 2001), Zahl in Klammern = Anzahl der Gruppen Entfernung / Vehalten (4) Überflug ohne Verhaltensänderung (2) Vorbeiflug ohne Verhaltensänderung Vorbeiflug mit leichter Verhaltensänderung (3) 130(1) (1) 622 (4) (2) (6) 286 (1) (4) (1) (1) Vorbeiflug mit starker Verhaltensänderung (7) (1)* < (19) Summe 624 (4) (44) 622 (4) 641 (4) * Die Interpretation des Verhaltens dieses Trupps ist nicht eindeutig möglich, er passierte nachfolgende Windparks ohne Irritationen und wird daher an dieser Stelle nicht mitgezählt. 29 Von den insgesamt von STÜBING (2001 ) erfassten Zugvögeln kollidierte kein Tier mit den beobachteten WEA. In einer breit angelegten Studie zum Vogelschutz und Windenergie in Rheinland-Pfalz haben 30 ISSELBÄCHER und ISSELBÄCHER (2001 ) im Herbst 1998 an zwei Windparks mit 90 m bzw. 71 m hohen Anlagen das Verhalten von Zugvögeln beobachtet. Die etwa erfassten Vögel flogen meist in kollisionsgefährdeten Höhen und reagierten nahezu vollständig mit auffälligen, teils extremen Verhaltensänderungen. Es kam zu Kursabweichungen durchschnittlich m vor den WEA. Bei 1 % der Vögel wurde Zugumkehr, bei 1,7 % Zugabbruch festgestellt. Von diesen Orientierungsverlusten waren Kraniche jedoch nicht betroffen. Darüber hinaus zeigten fast die Hälfte aller Formationen vorübergehende Auflösungen, andere Neuformationen, um als Schlauch zwischen zwei Windparks zu passieren. Das Verhalten von Kranichen war dabei nicht besonders auffällig. Bei fast allen Trupps vergrößerten die Tiere beim Umfliegen eines Windparks ihren Individualabstand. Hinter (bis m) aber auch vor (bis etwa 750 m) den Anlagenreihen entstand ein Zugschatten (vogelzugfreie bzw. -arme Zone) und eine nahezu rastvogelfreie Fläche. Im Einzelnen wurde festgestellt, dass bei Annäherung an WEA ab 500 bis 1000 m ein seitliches Ausweichen bei einem quer stehendem Windpark von ca m und an WEA in Längs STÜBING, S. (2001): Untersuchungen zum Einfluß von W indenergieanlagen auf Herbstdurchzügler und Brutvögel des Vogelsberges (Mittelhessen). Unveröff. Diplomarbeit an der Philipps-Universität Marburg ISSELBÄCHER, K. ISSELBÄCHER, T. (2001): Vogelschutz und Windenergie in Rheinland-Pfalz

16 Kranichzug WP Wolfhagen Frühjahr SCHMAL + RATZBOR richtung ein stetiger Vorbeiflug in ca. 200 m Entfernung stattfindet. Vogelschlagopfer wurden nicht gefunden. Um die Auswirkungen eines Windenergieprojektes in Rheinland-Pfalz auf den Kranichzug beurteilen zu können hat die JUWI GmbH eine Fachgutachterliche Stellungnahme zum 31 Konfliktfeld Kranich - Windenergie in Auftrag gegeben (STÜBING U. KORN 2006 ). In dieser Studie wurden insgesamt 88 beobachtete Annäherungen des Kranichs an 15 Windparks oder Einzelanlagen beim Frühjahrs- und Herbstzug aus dem Zeitraum von 1999 bis 2006, die im Rahmen unterschiedlicher Projekte dokumentiert wurden, ausgewertet. Um die unterschiedlichen Situationen, bei denen die Tiere unterschiedlich auf Störreize reagieren, berücksichtigen zu können, wurde das Verhalten von Kranichen unter Einwirkung von WEA beim Anflug vom Rastplatz, bei der Annäherung an WEA während des Tages, beim Flug zum Schlafplatz, im Sommerlebensraum (einschließlich Brutplatz) und während des Durchzugs gesondert beschrieben. Beim Anflug vom Rastplatz erreichten die Trupps Flughöhen von 10 bis 40 m. Wälder, Autobahnen und andere Hindernisse wurden umflogen und die Äsungsflächen direkt angeflogen. Dabei wurden geeignete Flächen in Windparks gemieden. Der Abstand, der beim Anflug an WEA eingehalten wird, ist offensichtlich von verschiedenen veränderlichen Faktoren abhängig. So näherten sich spät vom Schlafplatz abfliegende Kraniche stärker den Anlagen als früh äsende Tiere. Zum Ende der Rastperiode wurden auch besonders attraktive Flächen in der Nähe von WEA angenommen. Die Anflugdistanz variierte stark und lag zwischen 700 m und m, vereinzelt auch unter 100 m bei guten Bedingungen. Äsungsflächen vom Schlafplatz aus gesehen hinter den WEA bis zu einem Abstand von 800 m wurden deutlich seltener aufgesucht als vor Errichtung der WEA, jedoch nicht vollständig gemieden. Eine weitere Annäherung an WEA während des Tages durch während des Äsens gehende Kraniche war wiederholt zu beobachten. Der mittlere Meideabstand von 800 m wurde dabei unterschritten. Etwa 100 m Abstand hielten jedoch nur einzelne Kraniche ein. Vögel in der Nähe von WEA sicherten häufiger als auf entfernteren Flächen. Auf dem Flug zum Schlafplatz zeigten Kraniche abhängig vom Wetter und der Truppgröße unterschiedlich starke Reaktionen. Die durchschnittliche Meidedistanz lag bei 300 m, wobei die geringste Annäherung 150 m und der größte Abstand 670 m betrugen. In fünf von 23 Fällen kam es zu völligem Auflösen der Flugformation. Es wurde geschlussfolgert, dass Kraniche nicht prinzipiell vor WEA scheuen, sondern vor allem dann, wenn ungünstiges Wetter herrscht. Im Sommerlebensraum scheint das Meideverhalten nach SCHELLER (2000) (zit. in STÜBING U. KORN 2006) deutlich geringer als beim Zug. Äsende Kraniche hielten Abstände von 250 m, 200 m und 150 m ein. Ein Junge führendes Kranichpaar näherte sich bis auf 60 m an. Nach einer Störung durch einen angreifenden Seeadler flog der Trupp auf und landete nach ca. 10 Minuten an gleicher Stelle. Während des Durchzugs deuten einige Verhaltesmuster darauf hin, dass Kraniche sich an WEA als markanten Landschaftspunkte orientieren. Bei Flughöhen unter 200 m wurde verschiedentlich ein markantes Ausweichen durch Richtungswechsel beobachtet. Dieser setzte in der Regel ein bis zwei Kilometer, vereinzelt bereits fünf Kilometer vor den Hindernissen ein. Die veränderte Zugrichtung wurde meist bis über die Verfolgbarkeit der Flüge hinaus beibehalten. Solche Richtungsänderungen ziehender Kraniche sind außerhalb des Einwirkungsbereichs von 31 STÜBING, S., KORN, M. (2006): Fachgutachterliche Stellungnahme zum Konfliktfeld Kranich - Windenergie. Unveröff. Gutachten im Auftrag der Juwi GmbH

17 Kranichzug WP Wolfhagen Frühjahr SCHMAL + RATZBOR WEA nicht ungewöhnlich. Eine Trennung der Zuggemeinschaft in unterschiedliche Zuggruppen erfolgte nicht häufiger als während des nicht durch WEA beeinflussten Zuggeschehens. Eine Fortsetzung des Zuges von Kleingruppen in unterschiedlicher Richtung oder eine Zugumkehr mit einem Richtungswechsel von mehr als 120 wurde nicht festgestellt. In nur drei Fällen betrug der Zugrichtungswechsel 45 bis 90. Demgegenüber überflog ein Teil der beobachteten Trupps Windparks in mehr als 200 m Höhe. In etwa sechs Fällen kreisten die Kraniche etwa ein bis zwei Kilometer vor dem Hindernis, offensichtlich um Höhe zu gewinnen. Dieses Verhalten muss nicht ursächlich mit den WEA zusammenhängen, da in vier Fällen das Kreisen nach Überquerung der Windparks festgestellt wurde. In der Niederlausitz wurde die Wirkung von Windkraftanlagen auf Brut- und Gastvögeln an elf 32 Windparks über zwei und mehr Jahre untersucht (OTIS 2007 ). Dabei wurden bei rastenden Kranichen unterschiedliche Annäherungen an WEA festgestellt. Teilweise wurden von äsenden Kranichen Abstände von m eingehalten. An anderer Stelle betrug die Annäherung 300 m bis 400 m. Überflüge in etwa 150 m bis 200 m Höhe wurden ebenso registriert wie Vorbeiflüge mit 150 m oder 350 bis 400 m Entfernung. Aufgrund seiner Literaturrecherche und -studie kommt der gerichtsbestellte Gutachter ISSELBÄ- 33 CHER (2007 ) in seinem Ornithologischen Fachgutachten zum Kranich- und Kleinvogelzug im Bereich von vier geplanten Windenergieanlagen in einem Rechtsstreit vor dem OVG Rheinland-Pfalz zu dem Ergebnis, dass eine erhebliche Beeinträchtigung der europäischen Kranich-Population auf dem Zug durch einen einzelnen WEA-Standort mit hoher Sicherheit auszuschließen bzw. zu vernachlässigen ist, mögliche Kollisionen von Kranichen mit WEA keine populationsrelevante Bedeutung haben sowie von keiner grundsätzlich erheblichen Beeinträchtigung ziehender Kleinvögel an WEA-Standorten auszugehen ist. Selbst zufallsbedingte Katastrophenereignisse, wie z.b. die Kranichlandung bei Ulrichstein/Hessen 1998 mit 22 Todesfällen durch Gebäudekollisionen sind populationsbiologisch unerheblich und im Zusammenhang mit Windenergieanlagen bislang nicht aufgetreten. Nach aktuellen Erkenntnissen wurde in Deutschland bisher nur in drei Fällen die tödliche Kollision eines Kranichs an WEA nachgewiesen (DÜRR 2011: nationale Schlagopferkartei Deutschlands beim LUA Brandenburg, Stand: ). Nur ausnahmsweise können die Kraniche bei ungünstigen Witterungsverhältnissen in den zu betrachtenden Wirkraum von künstlichen Vertikalstrukturen wie WEA gelangen (ISSELBÄCHER 2007). 34 REICHENBACH et al (2008 ) kommen auf der Grundlage von Zugplanbeobachtungen über zwei Zugperioden, die den gesamten Landkreis Uelzen mit mehreren Windparks abdeckten, zu folgendem Fazit: Der Kranichzug verläuft im Prinzip über den gesamten Landkreis, wobei jedoch bestimmte Bereiche (Norden, Mitte, Süden) stärker, allerdings jahresweise unterschiedlich frequentiert werden OTIS Zeitschrift für Ornithologie und Avifaunistik in Brandenburg und Berlin (2007): Zur Wirkung von Windkraftanlagen auf Brut- und Gastvögel in der Niederlausitz. ISSELBÄCHER (2007): Ornithologisches Fachgutachten zum Kranich- und Kleinvogelzug im Bereich von vier geplanten W indenergieanlagen in einem Rechtsstreit vor dem O V G R heinland-pfalz. unveröffentlicht. OVG Rheinland-Pfalz Az: 1 A 10937/06.OVG REICHENBACH, M., H. STEINBORN, K. W INDELBERG (2008): Untersuchungen zum Kranichzug im Landkreis Uelzen - Planbeobachtungen, Datenrecherchen, Auswirkungen von W indenergieanlagen. Unveröffentl. Gutachten, S. 10f.

18 Kranichzug WP Wolfhagen Frühjahr SCHMAL + RATZBOR Der Kranichzug verläuft in hohem Umfang nicht nur über geplante, sondern auch über bestehende Windparks. Im Vorher-Nachher-Vergleich zweier 2006 gebauten Windparks blieb nach der Errichtung der prozentuale Anteil überfliegender Kraniche in den beiden Beobachtungssektoren weitgehend konstant (Punkte 2 und 4 in Abb. 2). Windparkbedingte Lücken im Zugverlauf traten nicht auf. Die vorgenommene Untersuchung konnte keine Auswirkung der bestehenden Windparks auf ziehende Kraniche feststellen. Die Tiere zogen aufgrund des guten Zugwetters in so großer Höhe, dass sie über die Windparks hinweg flogen, ohne dass diese eine Barrierewirkung entfalteten. Nach den vorliegenden Ergebnissen führen die bestehenden und geplanten Windparks in der Osthälfte des Landkreises Uelzen nicht zu erheblichen Beeinträchtigungen des Kranichzugs. Sollte es zum Auftreten niedrig fliegender Kranichtrupps kommen, stellen Windparks eine Barriere dar, die von den Tieren umflogen werden muss. Hierzu sind in dem betrachteten Raum ausreichende Korridore zwischen den einzelnen Windparks vorhanden. Die vorliegende Untersuchung hat jedoch gezeigt, dass die Kraniche bestrebt sind, möglichst ausschließlich bei günstigem Zugwetter in großer Höhe zu ziehen. Nur wenn solches Wetter in der relevanten Zugphase fehlt, die Tiere von Schlechtwettereinbrüchen überrascht werden oder auch gezwungen sind, bei Nacht zu ziehen, sind Konflikte mit Windparks möglich. Aufgrund der sehr starken Bindung des Kranichzugs an Phasen guten Zugwetters treten solche Ereignisse jedoch nur selten auf. Es gibt keinerlei substanziierte Hinweise, dass diese Ergebnisse nicht auf Nordhessen bzw. den Bereich Wolfhagen übertragbar sind. 5 Ergebnisse 5.1 Recherche von Fremddaten Grundlagen Folgende Datensammlungen wurden durchgesehen und ggf. ausgewertet: Informationen des Kranich-Informationszentrums Groß Mohrdorf der Kranichschutz Deutschland ggmbh. Unter sind Auswertungen zur räumlichen und zeitlichen Verteilung von Zugdaten zu finden. Kranich-Informationen der Kranichschutz Landesarbeitsgruppe Hessen, Rheinland- Pfalz und Saarland (auch als Kranich-Magazine bezeichnet) (verantwortl. Otwin Franz u. Rüdiger Dreyer). Unter sind monatliche Zusammenstellungen von Zugbeobachtungen veröffentlicht Die Seite wurde im Laufe des Jahres 2010 neu aufgebaut. Die Kranich-Informationen des Jahres 2009 sind seither nicht mehr ins Netz gestellt. Die im folgenden herangezogenen Hefte wurden bereits vorher heruntergeladen, das November-Heft wurde trotz Nachfrage nicht zugänglich gemacht.

19 Kranichzug WP Wolfhagen Frühjahr SCHMAL + RATZBOR Die Beobachtungs-Datenbank der Hessischen gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.v.unter sind alle Meldungen hessischer Ornithologen zusammengestellt. Die Internet- Seite Seit 2010 werden die Kranichzug-Beobachtungen nicht mehr als Kranich-Informationen der Kranichschutz Landesarbeitsgruppe Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland veröffentlicht, sondern direkt auf der diese Seite eingestellt und als Kranichgucker des Vereins Kranichschutz Hessen e.v. monatlich zusammengestellt. Die Beobachtungs-Meldungen der letzten drei Quellen sind nicht ganz deckungsgleich. Die Meldungen aus HGON-Birdnet wurden zwar anscheinend komplett in die Kranich-Informationen übernommen. Seit 2010 werden unter Naturgucker sämtliche Daten, die von der vormals als Kranichschutz Landesarbeitsgruppe Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland und jetzt als Kranichschutz Hessen e.v. benannten Organisation gesammelt werden, also auch die parallel im HGON-birdnet der Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.v. veröffentlichten Beobachtungen eingestellt. Darüber hinaus melden unter Naturgucker weitere Einzelpersonen. Damit stellt die Seite Naturgucker, die auch unter dem Namen Kranichgucker sowie weiteren Bezeichnungen läuft, die umfangreichste diesbezügliche Datensammlung dar. Bei der Auswertung insbesondere der Kranich-Meldungen ist bei allen Datensammlungen zu berücksichtigen, dass die gleichen Beobachtungen von mehreren Meldern eingestellt werden können. Die summierten Meldungen bezeichnen daher nicht unbedingt die Anzahl der Individuen, da Mehrfachmeldungen wahrscheinlich sind. Während die erstgenannten Seiten aufgrund der fachlichen Vorbildung der Melder, die meist innerhalb des Personenkreises, der die Datenbank führt, mehr oder weniger persönlich bekannt sind, einen gewissen fachlichen Standard garantieren, gelten diese Bedingungen für die Seite Naturgucker nicht, so dass die Qualität der Beobachtungen bzw. der Meldungen keiner Kontrolle unterliegt. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass aus Gebieten mit sehr aktiven NABU-Gruppen oder durch Windenergieprojekte sensibilisierten Bürgerinitiativen i.d.r. mehr Meldungen erfolgen als aus Gebieten, in denen das Thema Kranichzug auf weniger Interesse stößt. Ein Blick auf die unter generierbare Karte zu Kranichmeldungen, die allerdings keine eingeschränkte zeitliche Auswertung ermöglicht, verdeutlicht aber anschaulich, dass die anhand der Anzahl der Meldungen zu vermutenden Hauptzugrouten offenbar insbesondere über dicht besiedelte Ballungsräume (Benelux-Staaten, Rheintal zwischen Köln und Düsseldorf, Ruhrgebiet, Frankfurter, Hamburger und Berliner Raum) verlaufen.

20 Kranichzug WP Wolfhagen Frühjahr SCHMAL + RATZBOR Auswertung Einen ersten Überblick über die Verteilung des Kranichzuges in Deutschland bieten Auswertungskarten, die für einige Zugperioden vom Kranich-Informationszentrum veröffentlicht wurden und im Wesentlichen den oben dargestellten Zugkorridor wiedergeben. Beispielhaft stellt Abbildung 3 den Frühjahrszug 2004 dar. Abbildung 3: Kranichzug-Beobachtungen Frühjahrszug 2004 in Deutschland In ähnlicher Weise wurden von der Kranichschutz Landesarbeitsgruppe Hessen, Rheinland- Pfalz und Saarland die Kranichzug-Beobachtungen für Hessen ausgewertet und in einer Punktekarte, die leider nur für den Monat Oktober 2009 veröffentlicht wurde, dargestellt. Zur besseren Orientierung haben wir die Original-Darstellung mit einer physischen Karte Hessens hinterlegt. Die Abbildung zeigt einen deutlichen Schwerpunkt der Kranichzug-Beobachtungen im Raum Frankfurt / Taunus. Zahlreiche Beobachtungen sind auch aus dem Lahntal zwischen Gießen und Marburg sowie in Nordhessen aus dem Raum Bad Wildungen / Edertal unterhalb des Edersees verzeichnet.

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