Von der obligatorischen Schule in die Arbeitswelt: zugängliche Wege für alle(!)?
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- Edmund Hofer
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1 Von der obligatorischen Schule in die Arbeitswelt: zugängliche Wege für alle(!)? Géraldine Ayer und Melina Salamin, Schweizerisches Zentrum für Heilpädagogik 29. Mai 2018
2 Schweizerisches Zentrum für Heilpädagogik (SZH) BSV International EDK Staatliche Stellen SZH Andere Fachstellen Verbände Öffentlichkeit Bildung, Forschung
3 Von der obligatorischen Schule in die Arbeitswelt: zugängliche Wege für alle(!)? Géraldine Ayer und Melina Salamin, Schweizerisches Zentrum für Heilpädagogik 29. Mai 2018
4 Integration Heilpädagogisch Einleitung: Schweizerisches Bildungssystem Erworbener Abschluss Sekundarstufe II Sekundarstufe I Primarstufe Adaptiert von der EDK, Februar 2017
5 Einleitung: Berufsbildung Sekundarstufe II Allgemeinbildende Schulen Berufsbildung EFZ EBA IV-Anlehre PrA INSOS
6 Einleitung: Die Übergänge Beschäftigung Arbeitswelt Übergang II Sekundarstufe II Brückenangebote Sekundarstufe I Berufsbildung Übergang I Schule Primarstufe
7 Übergang I: Brückenangebote Für ¼ der Jugendlichen ist der Übergang I schwierig. 190 Brückenangebote für Jugendliche (2012/13) (Landert/Eberli Bericht) Brückenangebote Regelpädagogische Schulische Kombinierte Integration SEMO Zwischen regel- und heilpädagogisch Sehr niederschwellige Angebote Heilpädagogische Verlängerung der Heilpädagogik / Vorbereitungsjahr
8 Übergang I: Brückenangebote Brückenangebote Regelpädagogische Zwischen regelund heilpädagogisch Heilpädagogische Schulische Kombinierte (Schule/Praxis) Integrationsangebote Motivationssemester (SEMO) Sehr niederschwellig Verlängerung der Heilpädagogik / Vorbereitungsjahr 15- bis 17-Jährige ohne Lösung Zugewanderte Jugendliche bis 25 Jahre 15- bis 24-Jährige mit Anspruch auf Arbeitslosenentschädigung Jugendliche mit erheblichen Schwierigkeiten (z. B. schulisch, Verhalten) Jugendliche aus dem heilpädagogischen Bereich
9 Übergang I und II: Unterstützungsmassnahmen Case Management Heilpäd. Massnahm. Heilpädagog. Unterstützung Nachteilsausgleich Sekundarstufe I Sekundarstufe II (Berufsbildung) Brückenangebote Beschäftigung
10 Übergang I und II: Unterstützungsmassnahmen Case Management Heilpädagogische Unterstützung Nachteilsausgleich Individuelle Begleitung (Koordination der Akteure) Verlängerung des heilpädagogischen Angebots in der obligatorischen Schule Anpassungen, um den gleichen Zugang zur Bildung wie für alle zu gewährleisten Alle Jugendlichen mit Schwierigkeiten bis zum Alter von 25 Jahren Alle Jugendlichen aus dem heilpäd. Bereich in regulären Ausbildungen ohne Lösung bis zum Alter von 20 Jahren Jugendliche mit Behinderung in regulären Ausbildungen (EFZ, EBA)
11 Übergang I und II: Nachteilsausgleich Identische Ziele
12 Übergang I: Erstes konkretes Beispiel Thomas*: Jugendlicher mit einer Autismus- Spektrum-Störung (ASS) (Asperger-Syndrom) Späte Diagnosestellung (10 Jahre) *Name geändert
13 Übergang I: Erstes konkretes Beispiel Orif (EBA) 2017 EFZ Kaufmann 2011 Orientierungsstufe (Sekundarklasse) 8H (6 Std. integrative Förderung)
14 Überblick: Weg von Thomas Alter Bildung/ Beschäftigung Thomas? Obligatorische Schule Berufsbildung Geschützter Arbeitsplatz Brückenangebote Spezialisierte Institution Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt Ohne Ausbildung / arbeitslos
15 Übergang I: Zweites konkretes Beispiel: Julien*: Jugendlicher mit einer Autismus- Spektrum-Störung (ASS) (Asperger-Syndrom) *Name geändert
16 Übergang I: Zweites konkretes Beispiel Regelschule Sonderschule heute Geschützte Spezialisierte Werkstätte Zu Hause Institutionen Orientierungsstufe und zu Hause (individuelle Förderung) Regelschule (individuelle Förderung)+ Spitalzentrum
17 Überblick: Weg von Julien Alter Bildung/ Beschäftigung Thomas? Julien Obligatorische Schule Berufsbildung Geschützter Arbeitsplatz Brückenangebote Spezialisierte Institution Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt Ohne Ausbildung / arbeitslos
18 Überblick: Eine Vielzahl von Wegen Alter Bildung/ Beschäftigung Thomas? Julien usw. Obligatorische Schule Berufsbildung Geschützter Arbeitsplatz Brückenangebote Spezialisierte Institution Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt Ohne Ausbildung / arbeitslos
19 Überblick: Eine Vielzahl von Wegen Zugängliche Wege für alle(!)?
20 Überblick: Feststellungen und offene Fragen Koordination unter den beteiligten Ämtern Jugendliche mit drohendem Schulabbruch oder mit psychischen Problemen Früherfassung der gefährdeten Jugendlichen durch die IV Übergang II?
21 Fazit
22 Besten Dank! Géraldine Ayer Wissenschaftliche Mitarbeiterin SZH Speichergasse Bern geraldine.ayer@csps.ch Melina Salamin Wissenschaftliche Mitarbeiterin SZH Speichergasse Bern melina.salamin@csps.ch
23 Quellen Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK). (2017). Bildungssystem Schweiz [Webseite]. Abgerufen auf Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK). (2017). Grafik [Webseite]. Abgerufen auf Unia Die Gewerkschaft (2014). Aus- und Weiterbildung: Die Forderungen der Unia [PDF]. Abgerufen auf Muheim, F. (2016). L intégration/inclusion scolaire : oui et après? [PDF]. Abgerufen auf Bundesamt für Statistik (BFS). (2016). Längsschnittanalysen im Bildungsbereich: Der Übergang am Ende der obligatorischen Schule [PDF]. Abgerufen auf Landert, C., & Eberli, D. (2015). Bestandsaufnahme der Zwischenlösungen an der Nahtstelle I: Bericht [PDF]. Abgerufen auf t.pdf Parpan-Blaser, A., Wyder, A., Calabrese, S., Lichtenauer, A., & Uberti, P.-A. (2015). Parcours professionnels de personnes en situation de handicap: opportunités et obstacles. Revue suisse de pédagogie spécialisée, (1), Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV). (2017). Angebote am Übergang I für Jugendliche mit gesundheitlichen Einschränkungen [PDF]. Abgerufen auf Schweizerisches Dienstleistungszentrum Berufsbildung (SDBB). (2013). Nachteilsausgleich für Menschen mit Behinderung in der Berufsbildung. Bern: SDBB.
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