FAKTENBLATT Statistik Zuwanderung Ausländerinnen und Ausländer im Kanton Graubünden 2018 (Quelle: Staatssekretariat für Migration, Ausländerstatistik)

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1 Amt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden Uffizi per economia e turissem dal Grischun Ufficio dell economia e del turismo dei Grigioni Patrick Casanova Statistik und Register Grabenstrasse 1, CH-7001 Chur Tel patrick.casanova@awt.gr.ch FAKTENBLATT Statistik Zuwanderung Ausländerinnen und Ausländer im Kanton Graubünden 2018 (Quelle: Staatssekretariat für Migration, Ausländerstatistik) Jahr 2018 auf einen Blick Ausländerbestand (ständige ausländische Wohnbevölkerung) 35'705 35'661 Wanderungssaldo (ständige ausländische Wohnbevölkerung) Einwanderung (ständige ausländische Wohnbevölkerung) mit Erwerb - EU/EFTA 1'686 1'659 Einwanderung (ständige ausländische Wohnbevölkerung) mit Erwerb - Drittstaaten Familiennachzug zur ständigen Wohnbevölkerung Einbürgerungen Zeitreihe Ausländerbestand Wanderungssaldo '585 2' '898 1' '680 1' '405 1' '960 1' '907 1' '739 1' '176 1' ' ' ' Die ständige ausländische Wohnbevölkerung ist in Graubünden im letzten Jahr nur minim auf 35'795 Personen angewachsen. Für den im Vergleich zu den Vorjahren deutlich abgeschwächten Zuwachs ist vor allem der deutliche Rückgang des Wanderungssaldos zuständig, der mit 604 Personen so tief ausfiel wie seit Jahren nie mehr.

2 2 1. Ausländerbestand per Veränderung Gesamttotal 35'705 35' % EU-28/EFTA 29'642 29' % EU-17 26'912 27' % EU-8 1'603 1' % EU % EU-Kroatien % EFTA % Drittstaaten 6'063 5' % Übrige Europa 2'995 3' % Afrika % Amerika % Asien 1'582 1' % Ozeanien % Herkunft unbekannt % nach Aufenthaltsbewilligung Veränderung Gesamttotal 35'705 35' % Kurzaufenthalter (L)>= 12 Monate 1'821 1' % Aufenthalter (B) 16'432 16' % Niedergelassene (C) 17'452 17' % Veränderung Gesamttotal 6'442 6' % EU-28/EFTA 6'292 5' % EU-17 4'743 4' % EU-8 1'216 1' % EU % EU-Kroatien % EFTA % Drittstaaten % Übrige Europa % Afrika % Amerika % Asien % Ozeanien % 83 Prozent aller ständigen Ausländer in Graubünden besitzen eine EU-28/EFTA-Staatsbürgerschaft; es dominieren weiterhin die portugiesischen Einwohner (9'249 Personen), gefolgt von den Personen mit deutscher (7'443 Personen) und italienischer (6'631) Staatsbürgerschaft. Ausserhalb des EU-28/EFTA-Raums werden in Graubünden die meisten Personen aus den jugoslawischen Nachfolgestaaten Kosovo (597), Bosnien und Herzegowina (483) und Mazedonien (401) verzeichnet, daneben aus der Türkei (434). Aus nichteuropäischen Drittstaaten stellen Personen aus Eritrea (613), Sri Lanka (474) und Syrien (229) die grössten Gruppen innerhalb der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung Graubündens.

3 3 2. Bilanz 2018 Gesamtbilanz Bestand Ende Vorjahr 35'661 35'346 Bestand Ende Berichtsjahr 35'705 35'661 Differenz absolut Differenz % 0.1% 0.9% Wanderungssaldo Einwanderung (Zuzug) 2'736 2'836 Effektive Einwanderung 1'215 1'392 Übertritt aus dem Asylbereich Statuswechsel Zunahme* 1'356 1'248 Reaktivierung Aufenthalt Auswanderung (Wegzug) -2'075-1'933 Effektive Auswanderung -2'061-1'922 Statuswechsel Abnahme** Übriger Abgang Automatisierter Abgang Löschung Bewilligung Saldo natürliche Bevölkerungsbewegung Geburten Todesfälle Bürgerrechtssaldo Erwerb des Schweizer Bürgerrechts Verlust des Schweizer Bürgerrechts - - Binnenwanderungssaldo Zuzug (Kantonswechsel) Wegzug (Kantonswechsel) -1'117-1'108 Technischer Ausgleich Bilanz 2-1 *Statusw echsel Zunahme: Wechsel von der nicht ständigen (L < 12 Monate) zur ständigen (L >= 12 Monate, B, C) ausländischen Wohnbevölkerung und umgekehrt **Statusw echsel Abnahme: Wechsel von der ständigen (L >= 12 Monate, B, C) zur nicht ständigen (L < 12 Monate) ausländischen Wohnbevölkerung und umgekehrt Zum im Vergleich zu den Vorjahren tiefen Wanderungssaldo haben sowohl ein Rückgang der Zuwanderung als auch eine Zunahme der Auswanderung von Ausländern beigetragen. Sowohl die EU/EFTA-Bürger (Saldo von 329) als auch die Drittstaatenangehörige (Saldo von 275) weisen einen positiven Saldo auf. Innerhalb des EU/EFTA-Raums weisen von den bedeutendsten Nationen Deutschland und Italien einen deutlich positiven Saldo auf, leicht rückläufig entwickelte sich dagegen zum zweiten Mal in Folge der Saldo der Portugiesen.

4 4 3. Einwanderung, Auswanderung und Wanderungssaldo im Detail Einwanderung (Zuzug)* Veränderung Gesamttotal 2'736 2' % EU-28/EFTA 2'279 2' % Drittstaaten % Auswanderung (Wegzug)** Veränderung Gesamttotal 2'075 1' % EU-28/EFTA 1'912 1' % Drittstaaten % Wanderungssaldo Veränderung Gesamttotal Saldo % Gesamttotal Einwanderung (Zuzug) 2'736 2' % Gesamttotal Auswanderung (Wegzug) -2'075-1' % Reaktivierung Aufenthalt % Übriger Abgang % Einwanderung (Zuzug) Veränderung Gesamttotal 11'679 10' % EU-28/EFTA 11'355 10' % Drittstaaten % Auswanderung (Wegzug) Veränderung Gesamttotal 8'958 9' % EU-28/EFTA 8'802 8' % Drittstaaten % Wanderungssaldo Veränderung Gesamttotal Saldo Gesamttotal Einwanderung (Zuzug) 11'679 10' % Gesamttotal Auswanderung (Wegzug) -8'958-9' % Reaktivierung Aufenthalt % Übriger Abgang -2'402-2' % *Einw anderung (Zuzug) = Effektive Einw anderung + Übertritt aus dem Asylbereich + Statusw echsel Zunahme (Wechsel von der nicht ständigen (L < 12 Monate) zur ständigen (L >= 12 Monate, B, C) ausländischen Wohnbevölkerung und umgekehrt) **Ausw anderung (Wegzug) = Effektive Ausw anderung + Statusw echsel Abnahme (Wechsel von der ständigen (L >= 12 Monate, B, C) zur nicht ständigen (L < 12 Monate) ausländischen Wohnbevölkerung und umgekehrt)

5 5 4. Einwanderung in den Bündner Arbeitsmarkt Einwanderung ständige ausländische Wohnbevölkerung mit Erwerb Gesamttotal 1'764 1'731 EU-28/EFTA 1'686 1'659 EU-17 1'348 1'337 EU EU EU-Kroatien 28 3 EFTA 4 1 Drittstaaten Übrige Europa Afrika 11 8 Amerika 12 5 Asien Ozeanien 1 2 Herkunft unbekannt - 1 Einwanderung nicht ständige ausländische Wohnbevölkerung mit Erwerb Gesamttotal 10'667 10'037 EU-28/EFTA 10'496 9'806 EU-17 7'838 7'475 EU-8 2'135 1'962 EU EU-Kroatien EFTA 10 7 Drittstaaten Übrige Europa Afrika 2 4 Amerika Asien Ozeanien Die vorwiegend aus dem EU/EFTA-Raum stammende ständige Erwerbseinwanderung bewegt sich quantitativ auf Vorjahresniveau, der Anstieg ist mit 31 eingewanderten Personen minim. Ein deutlicher Zuwachs ist dagegen im Bereich der nicht ständigen Einwanderung mit kurzfristigen Arbeitsverhältnissen zu verzeichnen.

6 6 5. Familiennachzug Familiennachzug ständige ausländische Wohnbevölkerung Gesamttotal EU-28/EFTA EU EU EU EU-Kroatien 11 8 EFTA 1 5 Drittstaaten Übrige Europa Afrika Amerika Asien Ozeanien 2 1 Herkunft unbekannt Einbürgerungen Erwerb Schweizer Bürgerrecht nach Nationalität Gesamttotal EU-28/EFTA EU EU EU EU-Kroatien 9 12 EFTA 1 - Drittstaaten Übrige Europa Afrika 4 9 Amerika Asien Ozeanien 4 1 Herkunft unbekannt erlangten in Graubünden 543 Personen die Schweizer Staatsbürgerschaft, 100 mehr als im Vorjahr. Knapp 64 Prozent aller Eingebürgerten stammen aus dem EU/EFTA-Raum. **************************************************************************************************************** Stand: 26. Februar 2019 Resultate Schweiz und Kantone, Methodik und Definitionen: Staatssekretariat für Migration (Ausländerstatistik)