Herrschaftsbeziehungen & Vertrauensbeziehungen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Herrschaftsbeziehungen & Vertrauensbeziehungen"

Transkript

1 Universität Zürich Seminar: Grundlagen der Sozialtheorie (James Coleman) / FS13 Seminarleitung: Prof. Dr. Rössel & Vertrauensbeziehungen Kapitel 4 & 5 aus James Coleman 1991: Grundlagen der Sozialtheorie Band 1 Referenten: Anastasia Abdulai, Niels Kachappilly

2 Inhalt Landkarte - Wo stehen wir? Definitionen Eigene Handlung als Ressource Klassen von konjunkte / disjunkte Schwachpunkte der Herrschaftsbeschränkungen

3 Landkarte Quelle: Coleman 1995: 43

4 Wie kann eine Sozialstruktur entstehen, in der die Handlungen bestimmter Individuen nicht von ihnen selbst, sondern von der Herrschaft eines anderen Akteurs (eines Individuums oder einer Körperschaft) kontrolliert werden? (Coleman 1995: 82) bei Drohungen oder Versprechen, wenn die Meinung besteht, dass die eigenen Interessen am besten gewahrt werden, kann ein Individuum das Recht auf die Kontrolle über bestimmte Handlungen abgeben!

5 Definitionen: Herrschaft: das Recht die Handlungen anderer kontrollieren zu dürfen. : besteht wenn ein Akteur Kontrollrechte über bestimmte Handlungen des anderen Akteurs besitzt. Recht: existiert nur dann, wenn unter den relevanten Akteuren ein allgemeiner Konsens darüber besteht, welcher Akteur das Recht behauptet. Ohne diesen Konsens, gibt es kein Recht. Ausnahmen z.b. Sklaverei, Kindheit

6 Alle Ereignisse oder Ressourcen, deren Kontrolle von Akteuren angeboten bzw. erworben werden kann, ist verkäuflich. Eigene Handlung als Ressource Fertigkeiten, Fähigkeiten, potentielle Dienstleistungen, die für andere von Interesse sind. sind nicht physikalisch übertragbar, daher Übertragbarkeit von Versprechen / Recht auf Handlungen in festgelegten Grenzen.

7 Wann sind die Kontrollrechte über Handlungen übertragbar? Warum übertragen Personen freiwillig die Kontrollrechte über ihre Handlungen?

8 Klassen von 1. Konjunkte Herrschaftsbeziehung Untergebener glaubt, dass es für ihn von Nutzen ist Übertragung durch Überzeugung einseitige Übergabe

9 Klassen von 2. Disjunkte Herrschaftsbeziehung entsteht nur wenn eine Entschädigung gezahlt wird Übertragung ohne Überzeugung Teil eines Austauschs

10 Problem konjunkter Es ist kein Gewinn für den Akteur ersichtlich, wenn er für die Übertragung des Kontrollrechts seiner Handlungen keine Entschädigung erhält. Dafür spricht jedoch: - der Glaube an die Qualitäten des anderen, die man selbst nicht besitzt und einen zu Handlungen treibt, die ein befriedigendes Resultat für einen selbst haben. z.b. bei persönlicher Desorganisation

11 Schwachpunkte...bezüglich der Handlungen Untergebener in konjunkten - Untergebener sieht seine Interessen in Übereinstimmung mit Vorgesetztem - wenn mehrere sich einem Vorgesetzten unterordnen, dann gehen sie davon aus, dass sich ihre Interessen mit den der anderen decken Überlegung, wenn man die anderen Handeln lässt, so geschieht das im eigenen Interesse und erzeugt keine Kosten. Divergenz konjunkter Herrschaftsstrukturen

12 Schwachpunkte...bezüglich der Handlungen Untergebener in disjunkten - Untergebener überträgt Kontrollrecht über eigene Handlungen - Ausführung von Handlungen nicht übertragbar, es ist Ergebnisabhängig - Handlungsergebnisse sind abhängig von Akteuren, die kein intrinistisches Interesse an ihren Ergebnissen haben Untergebener kann gegen Interesse des Vorgesetzten handeln

13 Schwachpunkte im Verhalten Vorgesetzter - in konjunkten können die Handlungen des Vorgesetzten den Interessen des Untergebenen schaden - in disjunkten könnte ein Vorgesetzter die vereinbarten extrinistischen Zahlungen nicht erbringen

14 Herrschaftsbeschränkungen 1. Bereich oder Reichweite der Aktivität - AG-AN-Beziehung ist auf Aktivitäten zum Zweck der Beschäftigung beschränkt 2. Zeit in der die Herrschaft ausgeübt werden darf - Herrschaftsausübung ist auf bestimmte Zeiten oder Arbeitsstunden beschränkt 3. Aufenthaltsort des Untergebenen - AG kann Herrschaft nach der Arbeitszeit nur dann ausüben, wenn z.b. AN sich noch auf seinem Grundstück befindet 4. Präskriptiver Charakter - Übertragung von Herrschaft verleiht dem Vorgesetzten das Recht entweder Anweisungen bindend vorzuschreiben oder Richtlinien für Handlungen zu erteilen

15 Vertrauensbeziehungen Inhalt Grundlagen Landkarte - Wo stehen wir? Beispiele Determinanten der Vertrauensvergabe Spieltheoretische Überlegungen und die Rolle von Institutionen Entstehung von Vertrauen Vertrauen und Allgemeinwohl

16 Grundlagen Viele Transaktionen enthalten eine Laufzeit zwischen dem Tausch von Ressourcen vom einen zum anderen Akteur Transaktionen können oftmals nicht über Verträge abgesichert werden Zum Zustandekommen solcher Transaktionen erfordert es Vertrauen von mindestens einem der beteiligten Akteure Vertrauensbeziehungen bestehen zwischen Treugebern und Treuhändern, welche jeweils bestimmte Interessen verfolgen

17 Landkarte Quelle: Coleman 1995: 43

18 Beispiele Bankangestellter, welcher aufgrund eines Telefonats Zahlung veranlasst Farmer, welcher einem Kollegen bei der Heuernte hilft Mädchen, welches sich von einem Jungen auf dem Heimweg begleiten lässt Bürger, welche den Eliten Vertrauen zusprechen

19 Determinanten der Vertrauensvergabe p: Wahrscheinlichkeit der Vertrauenswürdigkeit des Treuhänders L: potentieller Verlust bei Missbrauch des Vertrauens G: potentieller Gewinn bei Bestätigung des Vertrauens Kritische Wahrscheinlichkeit: p/(1-p) = L/G

20 Vertrauenswahrscheinlichkeit Quelle: Coleman 1995: 128

21 Information und Vertrauen Die Höhe von möglichen Gewinnen G und Verlusten L sind dem Treugeber oftmals nicht bekannt Die Wahrscheinlichkeit der Vertrauenswürdigkeit des Treuhänders p ist in der Regel noch schwieriger einzuschätzen Bei Unsicherheit über p erfolgt Vertrauensvergabe nur bei kleinen Summen von L und G

22 Vertrauen als Spiel Quelle: Diekmann 2010: 60

23 Die Rolle von Institutionen Eine Institution ist ein dauerhafter und berechenbarer Anreizmechanismus (Diekmann 2010, 66) Normen und Regeln können eine Kooperation des Treuhänders fördern -> z.b. falls der Treugeber mit Sanktionsmöglichkeiten ausgestattet wird, schwindet der Nutzen des Betruges für den Treuhänder Jedoch können Sanktionen mit Kosten für den Treugeber verbunden sein

24 Spiel mit Sanktionsmöglichkeit Quelle: Diekmann 2010: 65

25 Entstehen von Vertrauen Sanktionsmöglichkeit durch Gesetze oder feste Regeln -> strukturelle Interdependenz Vertrauenswürdigkeit eines Treugebers erhöht sich, wenn dieser Interesse an zukünftigen Transaktionen hat -> Verhaltensinterdependenz Informelle Verhaltensregeln können sich in einem System mit ständig wiederkehrenden Vertrauensbeziehungen etablieren -> evolutionäre Interdependenz

26 Vertrauen und Allgemeinwohl Vertrauen ist eine wichtige Voraussetzung für viele Formen sozialer Interaktion Bestimmte Formen von Vertrauenssystemen können auch der Allgemeinheit schaden -Preisabsprachen -Geheimhaltungsabkommen -Mafiakodex

27 Literatur Coleman, James (1995): Grundlagen der Sozialtheorie. Band 1. München: R. Oldenbourg. Diekman, Andreas (2010): Spieltheorie: Einführung, Beispiele, Experimente. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt.

28 Diskussionsfragen Ist die Orientierung an einem Vorbild (z.b. aus den Medien) auch ein Beispiel für Übergabe von Kontrollrechten bzw. Herrschaft? Kann in konjunkten, so wie Coleman sie beschreibt, tatsächlich immer von rationalem Verhalten ausgegangen werden? Kann in Situationen von stark eingeschränkten Informationen bei der Vertrauensvergabe noch immer von rationalem, nutzenmaximierendem Handeln gesprochen werden? Coleman spricht Normen eine vertrauensbildende Macht nur dann zu, wenn diese mit effektiven Sanktionsmöglichkeiten verbunden sind oder zwischen den Akteuren eine homogene Interessenlage vorherrscht. Stellen Situationen, in denen stark unterschiedliche Akteure auch ohne Furcht vor Sanktionen kooperieren im Wiederspruch zu Colemans Auffassung?

*Social Capital: In der nordamerikanischen Soziologie wurde das Konzept Anfang der 1990er Jahre von James Samuel Coleman und Robert D. Putnam aufgenommen und soziales Kapital als Schlüsselmerkmal von Gemeinschaften

Mehr

Die Entstehung von sozialen Normen: Grundlagen zur Sozialtheorie von James Coleman und Bedürfnisse nach wirksamer Normen

Die Entstehung von sozialen Normen: Grundlagen zur Sozialtheorie von James Coleman und Bedürfnisse nach wirksamer Normen Die Entstehung von sozialen Normen: Grundlagen zur Sozialtheorie von James Coleman und Bedürfnisse nach wirksamer Normen Soziologisches Institut, UZH Seminar zu Mikrosoziologische Theorien Prof. Dr. Jörg

Mehr

KAPITEL 2. Einführung in die Spieltheorie. Mit Anlehnungen an Folien von Andreas Diekmann und Katrin Auspurg

KAPITEL 2. Einführung in die Spieltheorie. Mit Anlehnungen an Folien von Andreas Diekmann und Katrin Auspurg KAPITEL 2 Einführung in die Spieltheorie Mit Anlehnungen an Folien von Andreas Diekmann und Katrin Auspurg Varianten der Rational-Choice Theorie Rational-Choice Theorie: Handlungswahl unter Annahme der

Mehr

Erfahrungsaustausch. E 1: Zwischen Konkurrenz und Kooperation: Freiwilligenagenturen in der Großstadt Jens Schunk, ASB Zeitspender Agentur Hamburg

Erfahrungsaustausch. E 1: Zwischen Konkurrenz und Kooperation: Freiwilligenagenturen in der Großstadt Jens Schunk, ASB Zeitspender Agentur Hamburg Erfahrungsaustausch E 1: Zwischen Konkurrenz und Kooperation: Freiwilligenagenturen in der Großstadt Jens Schunk, ASB Zeitspender Agentur Hamburg Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile (Aristoteles)

Mehr

Grundzüge der Internationalen Beziehungen

Grundzüge der Internationalen Beziehungen Grundzüge der Internationalen Beziehungen Einführung in die Analyse Internationaler Politik Interdependenz und Institutionalismus Gliederung der Vorlesung Datum Nr. Thema Leitung Literatur Lehreinheit

Mehr

Vertrauen in Netzwerkbeziehungen

Vertrauen in Netzwerkbeziehungen Vertrauen in Netzwerkbeziehungen Jost Wagner Münchner Projektgruppe für Sozialforschung e.v. Vortrag anlässlich des Projektbereichstreffens des PB 4 Organisationsentwicklung in Unternehmen am 14.10.2005

Mehr

5. Der Rational Choice Ansatz

5. Der Rational Choice Ansatz 5. Der Rational Choice Ansatz Prof. Dr. Andreas Georg Scherer University of Zurich Vorlesung Wissenschaftstheorie Prof. Dr. Andreas Georg Scherer, Lehrstuhl für Grundlagen der BWL und Theorien der Unternehmung,

Mehr

1 Einführung und Uberblick RC-Folgerungen für die Soziologie. 1.2 RC-Theorie in Nachbarfächern. 1.3 Fragestellungen und Vorschau

1 Einführung und Uberblick RC-Folgerungen für die Soziologie. 1.2 RC-Theorie in Nachbarfächern. 1.3 Fragestellungen und Vorschau 1 Einführung und Uberblick 13 1.1 RC-Folgerungen für die Soziologie 1.2 RC-Theorie in Nachbarfächern 1.3 Fragestellungen und Vorschau Teil I: Allgemeine Grundlagen 2 Methodologie und Modellierungen 2.1

Mehr

erklärende Variable intervenierende Variablen zu erklärende Variable

erklärende Variable intervenierende Variablen zu erklärende Variable erklärende Variable intervenierende Variablen zu erklärende Variable Grundbegriffe 10a Entscheidung zur Intervention Bürokratischer Prozeß Interessen Öffentlichkeit Exekutive Legislative Eigene Rolle Perzeption

Mehr

DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR.

DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR. Weitere Files findest du auf www.semestra.ch/files DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR. Meyer, J. W. und R. L. Jepperson 2005. Die "Akteure"

Mehr

Vertrauen und Management

Vertrauen und Management Peter Eberl Vertrauen und Management Studien zu einer theoretischen Fundierung des Vertrauenskonstruktes in der Managementlehre 2003 Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart Inhaltsverzeichnis Geleitwort Vorwort

Mehr

Proseminar Soziologie A Herbstsemester 2017 Montags, Uhr Prof. Dr. Jörg Rössel

Proseminar Soziologie A Herbstsemester 2017 Montags, Uhr Prof. Dr. Jörg Rössel Proseminar Soziologie A Herbstsemester 2017 Montags, 10 12 Uhr Prof. Dr. Jörg Rössel Inhalte und Ziele Die Lehrveranstaltung soll eine Einführung in zentrale Fragen der soziologischen Theoriebildung geben:

Mehr

Inauguraldissertation zur Erlangung des akademischen Grades einer Doktorin der Sozialwissenschaften der Universität Mannheim

Inauguraldissertation zur Erlangung des akademischen Grades einer Doktorin der Sozialwissenschaften der Universität Mannheim Die Auswirkungen des sozialen Kapitals aus intra- und interethnischen Freundschaften auf die Akkulturationsabsichten türkischer Jugendlicher Inauguraldissertation zur Erlangung des akademischen Grades

Mehr

Erläuterung Mission-Statement: Unser Auftrag Die Mission

Erläuterung Mission-Statement: Unser Auftrag Die Mission Unser Auftrag Wir fördern die ganzheitliche Entwicklung von jungen Menschen zu eigenverantwortlichen Persönlichkeiten durch ein Wertesystem, das auf Gesetz und Versprechen der Pfadfinder und Pfadfinderinnen

Mehr

4.3. Interdependenzen, Spieltheorie und agentenbasierte

4.3. Interdependenzen, Spieltheorie und agentenbasierte 4.3. Interdependenzen, Spieltheorie und agentenbasierte Simulation Interdependenz liegt vor, wenn A im Erreichen seiner Handlungsziele von B und B im Erreichen seiner Handlungsziele von A abhängig ist,

Mehr

Vertrauen als zentraler Faktor in der Umsetzung der Programmvereinbarungen im Umweltbereich

Vertrauen als zentraler Faktor in der Umsetzung der Programmvereinbarungen im Umweltbereich Vertrauen als zentraler Faktor in der Umsetzung der Programmvereinbarungen im Umweltbereich BAFU BERN 25. JANUAR 2018 PROF. DR. MARTIN HARTMANN, UNIVERSITÄT LUZERN PROF. DR. Was ist Vertrauen? Wir reden

Mehr

Anforderungen 1. Teilnahme Die regelmäßige Teilnahme sowie die Lektüre der obligatorischen Texte sind grundlegend für den Erwerb von Kreditpunkten.

Anforderungen 1. Teilnahme Die regelmäßige Teilnahme sowie die Lektüre der obligatorischen Texte sind grundlegend für den Erwerb von Kreditpunkten. Proseminar Soziologie A Herbstsemester 2016 Montags, 10 12 Uhr Prof. Dr. Jörg Rössel Inhalte und Ziele Die Lehrveranstaltung soll eine Einführung in zentrale Fragen der soziologischen Theoriebildung geben:

Mehr

1 Inhalte der Funktion Informationsmanagement

1 Inhalte der Funktion Informationsmanagement 1 1 Inhalte der Funktion Informationsmanagement Darstellung der Inhalte der Funktion Informationsmanagement und deren Bedeutung sowohl für handelnde Personen als auch in einem Unternehmen / einer Organisation.

Mehr

Währung Vertrauen. 20. Oktober 2012 München. Prof. Dr. Fritz Böhle. Universität Augsburg

Währung Vertrauen. 20. Oktober 2012 München. Prof. Dr. Fritz Böhle. Universität Augsburg Währung Vertrauen 20. Oktober 2012 München Thema Vertrauen in Unternehmen Vertrauen gegenüber den Mitarbeitern und Vertrauen gegenüber dem Unternehmen Fragen: Warum ist Vertrauen gegenüber den Mitarbeitern

Mehr

Soziologie. Bildungsverlag EINS a Wolters Kluwer business. Sylvia Betscher-Ott, Wilfried Gotthardt, Hermann Hobmair, Wilhelm Ott, Rosemarie Pöll

Soziologie. Bildungsverlag EINS a Wolters Kluwer business. Sylvia Betscher-Ott, Wilfried Gotthardt, Hermann Hobmair, Wilhelm Ott, Rosemarie Pöll Sylvia Betscher-Ott, Wilfried Gotthardt, Hermann Hobmair, Wilhelm Ott, Rosemarie Pöll Herausgeber: Hermann Hobmair Soziologie 1. Auflage Bestellnummer 05006 Bildungsverlag EINS a Wolters Kluwer business

Mehr

The Mobilization Model (1)

The Mobilization Model (1) The Mobilization Model (1) kontextuelle Rahmenbedingungen politische Opportunitäten persönliche Ressourcen psychologische Motivation Zwei Formen politischer Partizipation: Electoral Form Wahlbeteiligung

Mehr

PANAZEE DIENSTLEISTUNGEN FÜR PROFESSIONALS. Treuhandvertrag. zwischen. -nachfolgend "Treugeber"- und

PANAZEE DIENSTLEISTUNGEN FÜR PROFESSIONALS. Treuhandvertrag. zwischen. -nachfolgend Treugeber- und PANAZEE DIENSTLEISTUNGEN FÜR PROFESSIONALS Treuhandvertrag zwischen -nachfolgend "Treugeber"- und Panazee Consulting GmbH, Bavariaring 29, 80336 München -nachfolgend "Treuhänder"- Seite -2- Vorbemerkung

Mehr

Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS Proseminar zur soziologischen Forschung: Empirische

Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS Proseminar zur soziologischen Forschung: Empirische Proseminar zur soziologischen Forschung: Empirische i Sozialstrukturanalyse 0. Organisatorisches 0. Organisatorisches 1. Grundbegriffe der Sozialstrukturanalyse Soziale Ungleichheit: Theorien und Konzepte

Mehr

Proseminar über soziologische Fragestellungen: Theorie Herbstsemester 2013 Montags, Uhr Prof. Dr. Jörg Rössel

Proseminar über soziologische Fragestellungen: Theorie Herbstsemester 2013 Montags, Uhr Prof. Dr. Jörg Rössel Proseminar über soziologische Fragestellungen: Theorie Herbstsemester 2013 Montags, 10 12 Uhr Prof. Dr. Jörg Rössel Inhalte und Ziele Die Lehrveranstaltung soll eine Einführung in zentrale Fragen der soziologischen

Mehr

Sozialer Einfluss in Gruppen 1

Sozialer Einfluss in Gruppen 1 Sozialer Einfluss in Gruppen 1 Vortrag von Stefanie Auberle Nina von Waldeyer-Hartz Gliederung 1. Begriffserklärung 2. Rollen und soziale Regeln 2.1 Stanford-Prison Experiment 3. Gehorsam und Autoritäten

Mehr

Mitarbeiterführung - richtiges Delegieren und effektives Koordinieren

Mitarbeiterführung - richtiges Delegieren und effektives Koordinieren Mitarbeiterführung - richtiges Delegieren und effektives Koordinieren Duisburg, 21. Mai 2016 Heike Arlt 1 Mitarbeiterführung - Duisburg 21.05.2016 Wer kennt das nicht? 2 Mitarbeiterführung - Duisburg 21.05.2016

Mehr

4. Interaktion und Interdependenz: Die Mesoebene Interdependenz, Beziehung, Interaktion: Klärung der Grundbegriffe

4. Interaktion und Interdependenz: Die Mesoebene Interdependenz, Beziehung, Interaktion: Klärung der Grundbegriffe 4. Interaktion und Interdependenz: Die Mesoebene 4.1. Interdependenz, Beziehung, Interaktion: Klärung der Grundbegriffe Akteure handeln nicht als isolierte Einzelpersonen, sondern in sozialen Kontexten:

Mehr

Coaching - Modelle zur Diffusion einer sozialen Innovation in der Personalentwicklung

Coaching - Modelle zur Diffusion einer sozialen Innovation in der Personalentwicklung Andreas Geßner Coaching - Modelle zur Diffusion einer sozialen Innovation in der Personalentwicklung PETER LANG Europäischer Verlag der Wissenschaften Inhaltsverzeichnis 9 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung

Mehr

Workshop Peergroup Folie 1. Ich will Ich werden! Was sagt der Freundeskreis dazu? Workshop Elternbildungstag, 2. Juni 2018

Workshop Peergroup Folie 1. Ich will Ich werden! Was sagt der Freundeskreis dazu? Workshop Elternbildungstag, 2. Juni 2018 Folie 1 Ich will Ich werden! Was sagt der Freundeskreis dazu? Workshop Elternbildungstag, 2. Juni 2018 Folie 2 Folie 3 Ablauf Begrüssung und Kennenlernen Entwicklungsaufgaben Teenager Ein Blick in die

Mehr

Vortrag 4 Die Strukturationsdimensionen und die strukturationstheoretische Fundierung der Mikropolitik. Referent: Ass. jur.

Vortrag 4 Die Strukturationsdimensionen und die strukturationstheoretische Fundierung der Mikropolitik. Referent: Ass. jur. Vortrag 4 Die Strukturationsdimensionen und die strukturationstheoretische Fundierung der Mikropolitik Referent: Ass. jur. Sebastian Schrag Gliederung des Vortrages 1. Überblick über die Dimensionen der

Mehr

Liberalismus & Staatsverständnis

Liberalismus & Staatsverständnis Liberalismus & Staatsverständnis Christian Hoffmann 27.10.14 Absolutismus Der Naturzustand ist einer der Gesetzlosigkeit ("Krieg aller gegen alle", "der Mensch ist dem Menschen ein Wolf"). Menschen sind

Mehr

Aufgaben in leitender Position

Aufgaben in leitender Position Aufgaben in leitender Position Fachaufgaben Leitungsaufgaben Strategie entwickeln Ziele setzen Planen Entscheiden Kontrollieren Abweichungen analysieren Wirtschaftlichkeit Führungsaufgaben Aufbau von Mitarbeiterpotential

Mehr

2. General Management - Grundmodell

2. General Management - Grundmodell 2. General Management - Grundmodell (Malik, (1), S.118) Prof. Dr. Norbert Peche Management 94 2.4. Struktur Struktur Art und Weise der Organisation von Zielerfüllung in einer Institution. Beschreibt die

Mehr

Soziale Institutionen: Herrschaft

Soziale Institutionen: Herrschaft Soziale Institutionen: Herrschaft Modifizierter Seminarplan WT 06 und FT 06 (29.1.2006) Prof. in A. Maurer Zeit: Donnerstag, 11.00 bis 12.30 Uhr Raum: 1205 Material: Textsammlung 1 Herrschaft: der soziologische

Mehr

Kooperieren oder nicht kooperieren. 10 evidenzbasierte Prinzipien für eine nachhaltige Mieterbeziehung

Kooperieren oder nicht kooperieren. 10 evidenzbasierte Prinzipien für eine nachhaltige Mieterbeziehung Kooperieren oder nicht kooperieren. 10 evidenzbasierte Prinzipien für eine nachhaltige Mieterbeziehung Gerhard Fehr 14. September 2017 Die 10 evidenzbasierte Prinzipien des menschlichen Verhalten FehrAdvice

Mehr

Freundeskreis Seminar Bad Herrenalb, Die Fragen des Vertrauens

Freundeskreis Seminar Bad Herrenalb, Die Fragen des Vertrauens Freundeskreis Seminar Bad Herrenalb, 04.12-06.12.2015 Die Fragen des Vertrauens 1 Die Fragen: - vertrauen wir uns selbst? - vertrauen andere uns? - vertrauen wir der Abstinenz? - oder schlägt uns häufig

Mehr

Ordnung in einer arbeitsteiligen Wirtschaft

Ordnung in einer arbeitsteiligen Wirtschaft Stephan Markt Ordnung in einer arbeitsteiligen Wirtschaft Reichweite und Grenzen von akteurszentrierten Ordnungstheorien Metropolis-Verlag Marburg 2004 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis 15 Einleitung

Mehr

Grundlagen der soziologischen Theorie

Grundlagen der soziologischen Theorie Wolfgang Ludwig Schneider Grundlagen der soziologischen Theorie Band 2: Garfinkel - RC - Habermas- Luhmann 3. Auflage VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN Inhalt 6. Das Intersubjektivitätsproblem als Bezugsproblem

Mehr

Vertrauen aus ethischer Perspektive. Seminar Medienethik, SoSe 2010

Vertrauen aus ethischer Perspektive. Seminar Medienethik, SoSe 2010 Vertrauen aus ethischer Perspektive Seminar Medienethik, SoSe 2010 Quelle Nagenborg, Michael (2010): Vertrauen und Datenschutz. S. 153-167 in: Matthias Maring (hg.): Vertrauen - zwischen sozialem Kitt

Mehr

A könnte einen Anspruch auf Grundbuchberichtigung haben gem. 894 BGB.

A könnte einen Anspruch auf Grundbuchberichtigung haben gem. 894 BGB. Lösung Fall 19: Das Berliner Grundstück Teil II A könnte einen Anspruch auf Grundbuchberichtigung haben gem. 894 BGB. Dann müsste das Grundbuch hinsichtlich eines dinglichen Rechts am Grundstück unrichtig

Mehr

Piagets Stufenmodell der Entwicklung

Piagets Stufenmodell der Entwicklung Piagets Stufenmodell der Entwicklung Schemata veränderbare, aus der Erfahrung gewonnene Denkstrukturen und Wissenseinheiten, die Erfahrungen integrieren und Handlungen ermöglichen Saugschema; Greifschema

Mehr

Schulentwicklung in der Ganztagsschule durch innerschulische Kooperation

Schulentwicklung in der Ganztagsschule durch innerschulische Kooperation Schulentwicklung in der Ganztagsschule durch innerschulische Kooperation von der Lehrkräftekooperation zur multiprofessionellen Zusammenarbeit (Stand: 05.07.2017) Erlass 3.7 Erweiterung des Bildungsangebots

Mehr

Irene Maucher. Komplexitätsbewältigung durch Entwicklung und Gestaltung von Organisation

Irene Maucher. Komplexitätsbewältigung durch Entwicklung und Gestaltung von Organisation Irene Maucher Komplexitätsbewältigung durch Entwicklung und Gestaltung von Organisation Rainer Hampp Verlag München und Mering 2001 Komplexitätsbewältigung durch Entwicklung und Gestaltung von Organisation

Mehr

Religiöse Gedanken beeinflussen das Strafverhalten

Religiöse Gedanken beeinflussen das Strafverhalten Religiöse Gedanken beeinflussen das Strafverhalten Zürich, Schweiz (26. November 2010) - Religiöse Menschen bestrafen häufiger unfaires Verhalten, auch wenn sie selbst dafür Nachteile erleiden. Dies zeigt

Mehr

2. Theoretische Grundlagen der Sozialstrukturanalyse

2. Theoretische Grundlagen der Sozialstrukturanalyse 2. Theoretische Grundlagen der Sozialstrukturanalyse 2.1. Sozialstruktur und soziale Ungleichheit - Soziologie ist eine Wissenschaft, die kollektive (agreggierte) soziale Phänomene beschreiben und erklären

Mehr

Institutionenökonomik

Institutionenökonomik Stefan Voigt Institutionenökonomik WILHELM FINK VERLAG MÜNCHEN Inhaltsverzeichnis Vorwort 15 Einführung 17 Teil I: Fragen, Annahmen, Methoden: Die Grundlagen 23 Kapitel 1: Die Grandlagen 25 1.1 Das ökonomische

Mehr

Nebenwirkungen von Compliance. Verlust der Freiheit und (ethische) Überforderung der Mitarbeiter?

Nebenwirkungen von Compliance. Verlust der Freiheit und (ethische) Überforderung der Mitarbeiter? Nebenwirkungen von Compliance Vortrag auf der Tagung Unternehmerische Freiheit und Verantwortung Compliance und Corporate Responsibilty am 23. Oktober 2016 Akademie Franz Hitze Haus Münster Werner Schiewek,

Mehr

Spieltheorie mit. sozialwissenschaftlichen Anwendungen

Spieltheorie mit. sozialwissenschaftlichen Anwendungen Friedel Bolle, Claudia Vogel Spieltheorie mit sozialwissenschaftlichen Anwendungen SS 2010 Strategische Züge 1. Einführung: Strategische Züge 2. Bedingungslose Züge 3. Bedingte Züge Drohung Versprechen

Mehr

«You don t need a brain to cooperate» Zur Entwicklung von Verhandlungskompetenz. Roland Reichenbach, Universität Zürich

«You don t need a brain to cooperate» Zur Entwicklung von Verhandlungskompetenz. Roland Reichenbach, Universität Zürich «You don t need a brain to cooperate» Zur Entwicklung von Verhandlungskompetenz Roland Reichenbach, Universität Zürich Menschliche Grundbedürfnisse (und Bemächtigung) (1) Soft skills (2) Stufen des interpersonalen

Mehr

1. Theoriensteckbrief: Neo-Funktionalismus

1. Theoriensteckbrief: Neo-Funktionalismus 1. Theoriensteckbrief: Neo-Funktionalismus Bausteine I Definition Was II Prozess Wie III Endziel, Leitbild Wohin IV Akteure Wer V Akteursinteressen/- verhalten VI Institutionen Womit Politische Integration:

Mehr

Stärken entwickeln. Gefährdungen begegnen. Was Eltern tun können

Stärken entwickeln. Gefährdungen begegnen. Was Eltern tun können Stärken entwickeln. Gefährdungen begegnen. Strategien gegen Mobbing Was Eltern tun können Kompetenzen von Eltern Eltern haben tiefe Verbundenheit. Sie kennen ihr Kind wie kein anderer Mensch. Eltern geben

Mehr

GRUNDBEGRIFFE DER SOZIOLOGIE. Markus Paulus. Radboud University Nijmegen DIPL.-PSYCH. (UNIV.), M.A.

GRUNDBEGRIFFE DER SOZIOLOGIE. Markus Paulus. Radboud University Nijmegen DIPL.-PSYCH. (UNIV.), M.A. GRUNDBEGRIFFE DER SOZIOLOGIE Markus Paulus DIPL.-PSYCH. (UNIV.), M.A. Radboud University Nijmegen XI, INSTITUTION UND ORGANISATION 1, INSTITUTION Institution bezeichnet eine Sinneinheit von habitualisierten

Mehr

VOM KOLLEGEN ZUM VORGESETZTEN SEMINAR

VOM KOLLEGEN ZUM VORGESETZTEN SEMINAR VOM KOLLEGEN ZUM VORGESETZTEN SEMINAR GESTERN KOLLEGE/IN HEUTE FÜHRUNGSKRAFT Wenn sich ein Mitarbeiter aus dem Kollegenkreis zum Vorgesetzten entwickelt, ist dies eine Herausforderung für alle Beteiligten.

Mehr

Beispiele für Prüfungsfragen

Beispiele für Prüfungsfragen Beispiele für Prüfungsfragen Nach welchem Prinzip funktionieren und wachsen kapitalistische Märkte? Welche Rolle spielt dabei Vertrauen und wie können mit Hilfe des Vertrauenskonzepts Finanzkrisen erklärt

Mehr

Unter welchen Bedingungen kooperieren Menschen?

Unter welchen Bedingungen kooperieren Menschen? Unter welchen Bedingungen kooperieren Menschen? Forum Raumwissenschaften 07. November 2013 Prof. Dr. Hartmut Schulze Agenda Kooperationsformen Kooperation als menschliches Evolutionsprinzip Erfolgsfaktoren

Mehr

Kennen Sie das auch?

Kennen Sie das auch? Kennen Sie das auch? Zu sagen:»ich habe einen Fehler gemacht«das fällt schwer! Denn die Antwort darauf lautet normalerweise nicht:»wie gut, dass du es gesagt hast! Jetzt können wir gemeinsam danach suchen,

Mehr

Europäisierung und Deparlamentarisierung des Bundestags

Europäisierung und Deparlamentarisierung des Bundestags Europäisierung und Deparlamentarisierung des Bundestags Parlamentarismus Übersicht Parlamentarismus Europäisierung/Deparlamentarisierung (1/13) Wiederholung Länderparlamentarismus Landtage sind Parlamente,

Mehr

Umgang mit schwierigen Schüler/innen. Ilshofen

Umgang mit schwierigen Schüler/innen. Ilshofen Umgang mit schwierigen Schüler/innen Ilshofen 16.11.2017 Ziel für heute: Wie kann ich die Arbeit mit schwierigen Schülern gestalten mit dem Ziel, Störungen zu vermindern und selbst handlungsfähig zu bleiben.

Mehr

Einführung in die Betriebswirtschaftslehre für Nicht- Wirtschaftswissenschaftler: Kapitel 4. Prof. Dr. Leonhard Knoll

Einführung in die Betriebswirtschaftslehre für Nicht- Wirtschaftswissenschaftler: Kapitel 4. Prof. Dr. Leonhard Knoll Einführung in die Betriebswirtschaftslehre für Nicht- Wirtschaftswissenschaftler: Kapitel 4 Prof. Dr. Leonhard Knoll Kapitel 4 4. Kooperationsvorteile 4.1. Unterschiedliche Güterausstattungen 4.2. Unterschiedliche

Mehr

Soziologie. ~.Bildungsverlag EINS a WeIters Kluwer business. Sylvia Betscher-Olt, Wilfried Golthardt, Hermann Hobmair, Wilhelm Olt, Rosemarie Pöll

Soziologie. ~.Bildungsverlag EINS a WeIters Kluwer business. Sylvia Betscher-Olt, Wilfried Golthardt, Hermann Hobmair, Wilhelm Olt, Rosemarie Pöll , ".. -, Sylvia Betscher-Olt, Wilfried Golthardt, Hermann Hobmair, Wilhelm Olt, Rosemarie Pöll Herausgeber: Hermann Hobmair Soziologie 1, Auflage Bestellnummer 05006 ~.Bildungsverlag EINS a WeIters Kluwer

Mehr

Vertrauensbasierte Führung - notwendiger und entwicklungsfähiger Führungsgrundsatz?

Vertrauensbasierte Führung - notwendiger und entwicklungsfähiger Führungsgrundsatz? Vertrauensbasierte Führung - notwendiger und entwicklungsfähiger Führungsgrundsatz? Prof. Dr. Gerd Schweizer Institut für Bildungsmanagement Prof. Dr. Gerd Schweizer 1 2 Prof. Dr. Gerd Schweizer 2 3 Prof.

Mehr

Übungen OR AT II FS Prof. Dr. Ulrike Babusiaux Fall 1

Übungen OR AT II FS Prof. Dr. Ulrike Babusiaux Fall 1 Übungen OR AT II FS 2014 Prof. Dr. Ulrike Babusiaux Fall 1 Überblick über das Vorgehen Sachverhaltsabschnitt 1: Korrespondenz zwischen Nora und PP AG Sachverhaltsabschnitt 2: Organisation der Reise Sachverhaltsabschnitt

Mehr

Region und Unternehmensnetzwerk: Was bringt die Netzwerktheorie für die Analyse regionale Effekte?

Region und Unternehmensnetzwerk: Was bringt die Netzwerktheorie für die Analyse regionale Effekte? Organisationsnetzwerke Folie 1 Region und Unternehmensnetzwerk: Was bringt die Netzwerktheorie für die Analyse regionale Effekte? Institut für Soziologie LMU München Organisationsnetzwerke Folie 2 1. Einleitung

Mehr

Führung von Mitarbeitern und Teams

Führung von Mitarbeitern und Teams Führung von Mitarbeitern und Teams Beeinflussung von Einstellungen und Verhaltensweisen mit dem Zweck, gemeinsam angestrebte Ziele zu erreichen Folie 1 Führung oder Management? In der Praxis werden häufig

Mehr

Einführung in Problematik und Zielsetzung soziologischer Theorien

Einführung in Problematik und Zielsetzung soziologischer Theorien Fabian Karsch Lehrstuhl für Soziologie. PS: Einführung in soziologische Theorien, 23.10.2006 Einführung in Problematik und Zielsetzung soziologischer Theorien Was ist eine Theorie? Eine Theorie ist ein

Mehr

Sexualisierte Gewalt unter Schülerinnen und Schülern

Sexualisierte Gewalt unter Schülerinnen und Schülern Prävention von sexualisierter Gewalt: Katholische Schulen und Internate in der Verantwortung 12. November 2010 in Mainz Sexualisierte Gewalt unter Schülerinnen und Schülern Erkennen und Eingreifen in Schule

Mehr

Guten Morgen Steuerberaterverband Sachsen. Guten Morgen Chemnitz

Guten Morgen Steuerberaterverband Sachsen. Guten Morgen Chemnitz Copyright by Guten Morgen Steuerberaterverband Sachsen Guten Morgen Chemnitz Copyright by Copyright by Mein Zahnarzt Mein Optiker Mein Arzt Mein Italiener 3 Copyright by Mein Steuerberater Vertrauter Anwalt

Mehr

Der Labeling Approach

Der Labeling Approach Geisteswissenschaft Feryal Kor Der Labeling Approach Studienarbeit 1. Einleitung In jeglichen Gesellschaftsformen leben die unterschiedlichsten Individuen, welche vielfältige und unterschiedliche Verhaltensweisen

Mehr

Wie erwerben Kinder Werte: 10 Thesen

Wie erwerben Kinder Werte: 10 Thesen Regionalkonferenz Stark für s Leben Lebenskompetenzen von Kindern und Jugendlichen stärken und fördern Wie erwerben Kinder Werte: 10 Thesen Prof. Dr. Udo Rudolph TU Chemnitz 29.06.2011 Regionalkonferenz

Mehr

ESF-Richtlinie Soziale Innovation

ESF-Richtlinie Soziale Innovation Irgendwas 4.0 Arbeitswelt im Wandel ESF-Richtlinie Soziale Innovation 1 Grundlage Der demografische und gesellschaftliche Wandel in Niedersachsen stellt neue Anforderungen an die Arbeitswelt und Daseinsvorsorge

Mehr

Das Experiment der Gerechtigkeit

Das Experiment der Gerechtigkeit Das Experiment der Gerechtigkeit Festvortrag Verleihung des Joachim Jungius - Preises 2009 Hamburg, den 20. April 2010 Gliederung 1. Interdisziplinäre Forschung zur Verteilungsgerechtigkeit 2. Spieltheoretische

Mehr

Kap.1: Was ist Wissen? 1.1 Begriff des Wissens (1)

Kap.1: Was ist Wissen? 1.1 Begriff des Wissens (1) Kap.1: Was ist Wissen? 1.1 Begriff des Wissens (1) Zusammenfassung: Diskutiert wurde: A) Wissensbegriff in verschiedenen Wissenschaften B) Daten Information Wissen Ebenen: (E1) Übermittlung physikalischer

Mehr

Interaktionsformen. Fritz W. Scharpf. Akteurzentrierter Institutionalismus in der Politikforschung. Aus dem Amerikanischen ubersetzt von O.

Interaktionsformen. Fritz W. Scharpf. Akteurzentrierter Institutionalismus in der Politikforschung. Aus dem Amerikanischen ubersetzt von O. Fritz W. Scharpf Interaktionsformen Akteurzentrierter Institutionalismus in der Politikforschung Aus dem Amerikanischen ubersetzt von O. Treib Leske + Budrich, Opladen Inhalt Vorwort......,... 13 Vorwort

Mehr

Netzwerk- management

Netzwerk- management Netzwerkmanagement Inhalte Merkmale Vorteile Erfolgsfaktoren Strukturen Networking Kooperation Netzwerk Networking Kontakt sporadisch oder regelmäßig halten Kooperation Vertraglich geregelte Zusammenarbeit

Mehr

Anreizgestaltung in Organisationen. Die Prinzipal-Agenten-Theorie und die Verdrängung intrinsischer Motivation

Anreizgestaltung in Organisationen. Die Prinzipal-Agenten-Theorie und die Verdrängung intrinsischer Motivation Seminar Theorien der Organisation Ökonomische und sozialtheorethische Perspektiven Hagen, 19.12. - 21.12.2005 Anreizgestaltung in Organisationen die Verdrängung intrinsischer Motivation Schwerpunkt: Verdrängungseffekt

Mehr

deutschen und mexikanischen Vertrauen und Kontrolle in der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen Torsten M. Kühlmann

deutschen und mexikanischen Vertrauen und Kontrolle in der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen Torsten M. Kühlmann Vertrauen und Kontrolle in der Zusammenarbeit zwischen deutschen und mexikanischen Unternehmen Die Bedeutung von Vertrauen in Kooperationen Interdependenz der Partner Realisierung von Zielen abhängig vom

Mehr

Beurteilung für Auszubildende

Beurteilung für Auszubildende Beurteilung für Auszubildende Datum: Name des Auszubildenden: Name des Ausbilders: Name des/der Beurteilenden: Ausbildungsberuf: Abteilung: Dauer des Ausbildungsabschnittes: Ausbildungsdauer: von: bis:

Mehr

Was Sie erwartet Multiprofessionelle Kooperation 7. Zielperspektive schulinterner Zusammenarbeit 8. Das Geheimnis des Könnens heißt Wollen. 9. K

Was Sie erwartet Multiprofessionelle Kooperation 7. Zielperspektive schulinterner Zusammenarbeit 8. Das Geheimnis des Könnens heißt Wollen. 9. K Schulentwicklung in der Ganztagsschule durch innerschulische Kooperation von der Lehrkräftekooperation zur multiprofessionellen Zusammenarbeit Was Sie erwartet... 1. Blick auf die Erlasslage 2. Begriffsbestimmung

Mehr

Gemeinsam auf Kurs Führung und Teamentwicklung. Personalentwicklung auf dem Wasser

Gemeinsam auf Kurs Führung und Teamentwicklung. Personalentwicklung auf dem Wasser Gemeinsam auf Kurs Führung und Teamentwicklung Personalentwicklung auf dem Wasser Alle Mann an Deck Personalentwicklung auf dem Wasser. Klas Klauberg, Hamburger Segel-Akademie entwickler seit 14 Jahren

Mehr

Vertrauen ist die Basis für Netzwerkarbeit ein Problemaufriss

Vertrauen ist die Basis für Netzwerkarbeit ein Problemaufriss Vertrauen ist die Basis für Netzwerkarbeit ein Problemaufriss Duale Hochschule BW Villingen-Schwenningen Erfurter Wirtschaftskongress, 11. Juni 2010 1 AGENDA 1. Zur Person 2. Das interdisziplinäre Verständnis

Mehr

Grundlagen ökonomischer Ethik

Grundlagen ökonomischer Ethik Grundlagen ökonomischer Ethik Um der ökonomischen Ethik ein Gesicht zu geben: Prof. Dr. phil. Dr. rer. pol. Karl Homann Geboren 1943; Studium der Philosophie, Germanistik, katholischen Theologie und Volkswirtschaftslehre.

Mehr

Internationale Politik und Internationale Beziehungen: Einführung

Internationale Politik und Internationale Beziehungen: Einführung Anne Faber Internationale Politik und Internationale Beziehungen: Einführung Liberalismus und Demokratischer Frieden 19.12.2011 Organisation Begrüßung TN-Liste Fragen? Veranstaltungsplan Termine 24.10.-

Mehr

Definition: Techniktraining

Definition: Techniktraining Definition: Techniktraining Referenten: Altin Bytyqi, Dominik Weirich Seminar: Trainingswissenschaft 2 Seminarleitung: H. PD Dr. Blischke Inhalt: 1. Techniktraining: Wer, Wie, Wann, Was, Wozu? 2. Begriffe:

Mehr

IFRIC Interpretation 18 Übertragung von Vermögenswerten durch einen Kunden

IFRIC Interpretation 18 Übertragung von Vermögenswerten durch einen Kunden IFRIC Interpretation 18 Übertragung von Vermögenswerten durch einen Kunden Verweise Rahmenkonzept für die Aufstellung und Darstellung von Abschlüssen IFRS 1 Erstmalige Anwendung der International Financial

Mehr

Georg-August-Universität Göttingen Volkswirtschaftliches Seminar Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung. Moonlighting

Georg-August-Universität Göttingen Volkswirtschaftliches Seminar Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung. Moonlighting Georg-August-Universität Göttingen Volkswirtschaftliches Seminar Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung Moonlighting Volkswirte-Forum am 9. und 10.9.2009 in Bielefeld Aufbau der heutigen Vorlesung

Mehr

Erfolgreich die Europäisches Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) umsetzen wo kann soziales Lernen die Zielerreichung der WRRL unterstützen?

Erfolgreich die Europäisches Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) umsetzen wo kann soziales Lernen die Zielerreichung der WRRL unterstützen? Erfolgreich die Europäisches Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) umsetzen wo kann soziales Lernen die Zielerreichung der WRRL unterstützen? Dipl.- Ing. Ilke Borowski Institut für Umweltsystemforschung, Universität

Mehr

Womit beschäftigt sich Resilienz?

Womit beschäftigt sich Resilienz? Resilienz RESILIENZ Womit beschäftigt sich Resilienz? Das Resilienzkonzept beschäftigt sich mit der Frage was Menschen hilft, schwierige Situationen erfolgreich zu bewältigen und einen positiven Entwicklungsverlauf

Mehr

Herzlich Willkommen zum Impuls-Training " Vom Verkäufer zum Beziehungsmanager "

Herzlich Willkommen zum Impuls-Training  Vom Verkäufer zum Beziehungsmanager Verband Verkauf Schweiz Aargau Ritrain Herzlich Willkommen zum Impuls-Training " Vom Verkäufer zum Beziehungsmanager " www.ritrain.ch 1 Beziehungsmanager Unsere Beziehungen: Privat" Familie, Partnern,

Mehr

Wirtschaftssoziologie

Wirtschaftssoziologie Johann Schülein, Gertraude Mikl-Horke, Ruth Simsa Wirtschaftssoziologie facultas.wuv Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung 11 I Soziologische Theorie und ihr Gegenstand (Johann August Schülein) 1 Wirklichkeit

Mehr

1.1 Theorie und Empirie EINLEITUNG DIMENSIONEN SOZIALEN HANDELNS Theorie und Empirie Verhalten und Handeln...

1.1 Theorie und Empirie EINLEITUNG DIMENSIONEN SOZIALEN HANDELNS Theorie und Empirie Verhalten und Handeln... 1.1 Theorie und Empirie 5 EINLEITUNG... 15 1 DIMENSIONEN SOZIALEN HANDELNS... 17 1.1 Theorie und Empirie... 17 1.2 Verhalten und Handeln... 20 1.3 Normatives und interpretatives Paradigma... 24 1.4 System

Mehr

Die. Lehrer-Schüler Beziehung. im Budo

Die. Lehrer-Schüler Beziehung. im Budo Die Lehrer-Schüler Beziehung im Budo Gedanken von Ulrich Gebhardt als Ausarbeitung für die Prüfung zum 1.Dan Karate-Do 2 Einleitung: Shitei (jap.): wörtlich übersetzt man Shitei mit LEHRER (Shi) und SCHÜLER

Mehr

Grundzüge der Internationalen Beziehungen

Grundzüge der Internationalen Beziehungen Grundzüge der Internationalen Beziehungen Einführung in die Analyse Internationaler Politik Einführung Gliederung der Sitzung 1. Allgemeines zur Vorlesung 2. Wichtige Begriffe und Definitionen 3. Informationen

Mehr

Gemeinwesen im Umbruch Wohin brechen wir auf in Treptow-Köpenick?

Gemeinwesen im Umbruch Wohin brechen wir auf in Treptow-Köpenick? Gemeinwesen im Umbruch Wohin brechen wir auf in Treptow-Köpenick? Impulsreferat Gemeinwesenarbeit als Schlüssel zur Förderung von sozialem Kapital am 23.04.2008 in Berlin Markus Runge Zu meiner Person

Mehr

Universität Passau. Seminararbeit. Der Work Ability Index

Universität Passau. Seminararbeit. Der Work Ability Index Universität Passau Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Management Prof. Dr. Carola Jungwirth Seminararbeit Der Work Ability Index Master-Seminar SS 2011: Kampf um Talente Talente fördern,

Mehr

Vorstellung einer Interviewstudie zu Offenlegungsprozessen nach sexualisierter Gewalt

Vorstellung einer Interviewstudie zu Offenlegungsprozessen nach sexualisierter Gewalt Vorstellung einer Interviewstudie zu Offenlegungsprozessen nach sexualisierter Gewalt Fachrunde gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen 21.09.2016 Ablauf Überblick Studie o. Nicht-Erinnern der

Mehr

Niels Lüking. Die Bedeutung des (Sport-) Sponsorings für unternehmerische Entscheidungen.»

Niels Lüking. Die Bedeutung des (Sport-) Sponsorings für unternehmerische Entscheidungen.» Niels Lüking Die Bedeutung des (Sport-) Sponsorings für unternehmerische Entscheidungen.» Steuern - Risiken - Empirie Verlag Dr. Kovac Hamburg 2010 Abbildungsverzeichnis 17 Tabellenverzeichnis 19 Abkürzungsverzeichnis

Mehr

Begriffe der Friedens- und Konfliktforschung : Konflikt & Gewalt

Begriffe der Friedens- und Konfliktforschung : Konflikt & Gewalt Begriffe der Friedens- und Konfliktforschung : Konflikt & Gewalt Vorlesung zur Einführung in die Friedensund Konfliktforschung Prof. Dr. Inhalt der Vorlesung Gewaltbegriff Bedeutungsgehalt Debatte um den

Mehr