Grundlagen ökonomischer Ethik

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1 Grundlagen ökonomischer Ethik

2 Um der ökonomischen Ethik ein Gesicht zu geben: Prof. Dr. phil. Dr. rer. pol. Karl Homann Geboren 1943; Studium der Philosophie, Germanistik, katholischen Theologie und Volkswirtschaftslehre. Nach Professuren in Witten-Herdecke ( ) und an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt ( ) seit 1999 an der Philosophischen Fakultät der LMU (Lehrstuhl für Philosophie und Ökonomik), seit 2008 emeritiert. 2

3 Um der ökonomischen Ethik ein Gesicht zu geben: Prof. Dr. rer. pol. Andreas Suchanek Geboren 1961; Studium der Volkswirtschaftslehre in Göttingen und Kiel. Professur an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt ( ), dann Dow Forschungsprofessur Sustainability and Global Ethics an der Handelshochschule Leipzig (HHL), seit August 2009 Inhaber des Dr. Werner Jackstädt-Lehrstuhls für Wirtschafts- und Unternehmensethik an der HHL 3

4 Aktuelle Fragen in Bezug zu Thema Ethik 1. Was soll ich (sollen wir) tun? Wirtschaftsethik 2. Hat die Marktwirtschaft trotz der mit ihr verbundenen Zumutungen moralische Qualität? Unternehmensethik 3. Worin liegt die Verantwortung von Unternehmen und wie können sie ihr nachkommen? 4

5 Antworten der ökonomischen Ethik Ethik 1. Investiere in die Bedingungen der gesellschaftlichen Zusammenarbeit zum gegenseitigen Vorteil! Wirtschaftsethik 2. Marktwirtschaft hat moralische Qualität, da sie Akteure zu gesellschaftlich erwünschten Investitionen motiviert Unternehmensethik 3. Die Verantwortung von Unternehmen liegt darin, in die Bedingungen des Erhalts der licence to operate zu investieren. 5

6 Grundsätzliche Konstruktionsentscheidungen I: Vermeidung normativistischer und empiristischer Fehlschlüsse Moralisches Ideal Empirische Bedingungen Gestaltungsempfehlungen 6

7 Beispiele für moralische Ideale 1. Moralische Ideale 2. Empirische Bedingungen Frieden Gerechtigkeit Nachhaltigkeit weltweite Verwirklichung von Menschenrechten Abschaffung von Armut, Hunger, Korruption, Kinderarbeit usw Ethische Urteile 7

8 Beispiele empirischer Bedingungen 1. Moralische Ideale 2. Empirische Bedingungen 3. Ethische Urteile Eigeninteresse (biologische, psychologische usw. Verfasstheit des Menschen) Ressourcenausstattung bzw. Budgetbeschränkungen (Geld, Zeit usw.) Stand der Technik Verhalten anderer (Wettbewerb) Institutionen (rechtliche, soziale, kulturelle, moralische Normen) Globalisierung... 8

9 Was meint Globalisierung? Archaische Gesellschaft: kohäsive Einheiten, deren Mitglieder eine Lebensform teilten und eine Art Kontextgemeinschaft bildeten. Gesellschaftliche Evolution Entkopplung der Systeme von den lebensweltlichen Kontexten der Mitglieder; lebensweltlicher Hintergrund wird problematisiert (Individualisierung) 9

10 Grundsätzliche Konstruktionsentscheidungen I: Vermeidung normativistischer und empiristischer Fehlschlüsse Moralisches Ideal Empirische Bedingungen Gestaltungsempfehlungen 10

11 Grundsätzliche Konstruktionsentscheidungen II: Das Beobachtungsschema der Dilemmastrukturen Aktor B Kooperieren Defektieren Aktor A Kooperieren Defektieren 3,3 1,4 4,1 2,2 11

12 Die Relevanz von Institutionen Kein Akteur hat vollständige Kontrolle über (von ihm) erwünschte soziale Ergebnisse/Zustände. Jede Interaktion ist durch gemeinsame und konfligierende Interessen geprägt. Zusammenarbeit zum gegenseitigen Vorteil ist nur gemeinsam realisierbar Idee der bedingten Zusammenarbeit ( Ich bin bereit, vorausgesetzt, dass auch die anderen bereit sind. ) Institutionen werden zu einem systematischen Ort der Moral. 12

13 Was sind Institutionen? Definition: Institutionen sind Regeln zur Koordination individueller Handlungen. Funktion: Herstellung der Berechenbarkeit wechselseitiger Verhaltenserwartungen und damit: Bedingung für Investitionen in die gesellschaftliche Zusammenarbeit zum gegenseitigen Vorteil. Beispiele: Menschenrechtskonvention, Gesetze, EU-Richtlinien, Eigentumsordnung, Verträge, DIN- bzw. ISO-Normen, Unternehmensleitsätze / Codes of Conduct, Soziale bzw. kulturelle Normen 13

14 Bedingungen für funktionierende Institutionen (Interne oder externe) Sanktionen müssen hoch genug sein, um Nicht- Kooperation unattraktiv zu machen. Die Institutionen müssen über die Zeit stabil sein bzw. Änderungen sollten berechenbar erfolgen. Kosten der Etablierung und Durchsetzung dürfen nicht zu hoch sein. Diese Kosten hängen vom Verhalten der Akteure ab 14

15 Grundsätzliche Konstruktionsentscheidungen III: Das Beobachtungsschema des homo oeconomicus Bitte stöhnen Sie nicht, Ökonomen seien schreckliche Materialisten, denn sie versuchten, alles in Mark und Pfennig zu bewerten, und rechneten auch aus, was es koste, eine Stunde mit einem lieben Menschen zu verbringen. Andere Fachwissenschaftler haben einen ähnlich verengten Blickwinkel: Mediziner denken gelegentlich beim Anblick einer schönen Frau an Muskeln, Knochen, Adern und innere Organe, Architekten beim Anblick eines großartigen Bauwerks an Baumaterialien und statische Probleme. 15

16 Was für ein Menschenbild hat die Ökonomik? 16

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