Fair trade in aller Munde, Discounter als Absatzkanal für fair gehandelte Produkte? Chancen von fair trade Produkten im Massenmarkt

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1 Seite 1 Fair trade in aller Munde, Discounter als Absatzkanal für fair gehandelte Produkte? Chancen von fair trade Produkten im Massenmarkt Lüneburg, 22. September 2006 Dipl.-Kfm. Nick Lin-Hi Forschungsprofessur Sustainability and Global Ethics nick.lin-hi@hhl.de

2 Exposition Leitbild Nachhaltigkeit Fair trade Produkte als ein Instrument Agenda Charakteristika Fair trade Marktvolumen Beispiel Lidl Dimensionen von fair trade Produkten Implikationen für den Massenmarkt 2

3 Fair trade Idee: Benachteiligte Produzenten in Entwicklungsländern unterstützen Direkte Beziehung zwischen Produzenten und Konsumenten Preise über Weltmarktniveau Aber: Kriterien nicht formal definiert Siegelinitiativen (Dachorganisation FLO) Vorgabe von Mindestkriterien Kontrolle hinsichtlich Einhaltung Glaubwürdige Kommunikation 3

4 Fair trade Markt Sehr geringer Anteil am Weltmarkt (~0,01%) Volumen ~ 0,9 Mrd. US-$ (2003) Signifikant bei spezifischen Produkten/Ländern (Kaffee 2% Weltmarkt, 20% Großbritannien), Bananen (47 % Schweiz) Wachstumsraten von % (weltweit) Welche Chance haben fair trade Produkte im Massenmarkt? 4

5 Discounter als Zugang zum Massenmarkt Marktanteil der Discounter am Einzelhandel in Deutschland ca. 40 % Seit Juni 2006 bietet Lidl unter der Eigenmarke FAIRGLOBE fair gehandelte Produkte an Gesiegelt durch Transfair Aktuell Faire Woche ( September) Lidl: Lidl hat etwa 2700 Filialen in Deutschland Rechnerisch wohnt jeder Bundesbürger maximal 2 km von einem Lidl entfernt 5

6 6

7 Reaktionen auf Lidls Vorstoß Sie legitimieren mit der Zustimmung zu dem Lidl-Transfair-Abkommen die unsoziale, gewerkschaftsfeindliche und unökologische Politik von Lidl. Lidl ist mit diesem Abkommen dank schwacher Verhandlungspartner ein geradezu genialer Coup gelungen. (Wolfgang Johann von der Aktion 3. Welt Saar in einem offenen Brief an Transfair e.v.) Nebelbomben, Schönheitsoperation, Kosmetik Lidl drückt fair trade Preise Niederschlag der generellen Kapitalismuskritik 7

8 Metaproblematik Zwei Welten prallen aufeinander 1 2 Fair trade Idee als Symbol gegen das marktwirtschaftliche System Erschließung des Massenmarktes aufgrund ökonomischer Anreize Fair trade Verhältnisbestimmung: Wettbewerb Fair trade 8

9 Preisvergleich (Lidl, 19. Sept. 2006) Standard Produkte 0,79 0,99 0,59 0,39/0,71 2,65 2,29 Bananen /kg Tee (Darjeeling) O-Saft /l Schokolade /100g Kaffee /500g Instant Kaffee /100g Fair trade Produkte 1,99 1,69 1,19 1,19 4,69 3,29 Preisaufschläge von 44% - 152% (205%) 9

10 Fair trade Bananen Bananen Einkaufspreis bei Produzenten (a 18,14 kg) Standard 1 USD 3,25* USD Fair trade 5,25 USD (Mindestpreis) Fair trade + 7,25 USD (Mindestpreis) Kilopreis in Euro Standard 0,046 0,14 Fair trade 0,24 Fair trade + 0,33 Differenz von maximal 0,284 /kg *Gesetzl. Mindestpreis in Ecuador 10

11 Preisvergleich (Lidl, 19. Sept. 2006) Standard Produkte 0,79 0,99 0,59 0,39/0,71 2,65 2,29 Bananen /kg Tee (Darjeeling) O-Saft /l Schokolade /100g Kaffee /500g Instant Kaffee /100g Fair trade Produkte 1,99 1,69 1,19 1,19 4,69 3,29 1,20 /kg Preisdifferenz 11

12 Treiber Kunden sind bereit, ein Preispremium für fair trade Produkte zu zahlen Sensibilität der Kunden für ethische Produkte steigt (u.a. aufgrund von Skandalen) aber: Kunden wollen gleichzeitig billig einkaufen ( Schizophrenie der Konsumenten) Einzelhandel hat potenziell die Möglichkeit, sich über ethische Produkte zu profilieren Überdurchschnittliche Margen bewirken einen fair trade push Hohes Marktwachstum im fair trade Segment 12

13 Kausalitäten Mit zunehmender Verbreitung von fair trade Produkten nimmt der Wettbewerb in diesem Bereich zu Wettbewerb findet auf den nachgelagerten Wertschöpfungsstufen statt Preisdifferenz zwischen fair trade Produkten und Standardprodukten nimmt ab ( z.b. Eigenmarke Lidl) Fair trade Produkte unterliegen den Regeln des Wettbewerbs These: Dies ist eine neue Situation für fair trade Produkte 13

14 Probleme 1. Wertschöpfungsstufe von fair trade Produkten ist vom Wettbewerb ausgeschlossen Problem der (Leistungs-)Anreize Mitgliedschaft in Organisation bestimmt den Preis Eigeninteressen der Siegelanbieter Fair trade gibt keine Aussage über die Qualität der Produkte (auch kein Bestandteil des Siegel- Prozesses) Anreize für Adverse Selection 14

15 Implikationen Mit steigendem Marktvolumen von fair trade Produkten nimmt die ökonomische Realität zu Institutionen gewinnen zunehmend an Bedeutung Die moralische Qualität des Wettbewerbs wird maßgeblich durch die Güte der Institutionen bestimmt Glaubwürdigkeit wird zu einem zentralen Vermögenswert im fair trade Markt (Beispiel Lidl) Kombi- Siegel sind eine Option für die Zukunft 15

16 Zielstellung & Herausforderung (Unternehmens-)Gewinne Fair trade 16

17 Finale These Gewinn Anreize Leistung Fair trade Wettbewerb Eine nachhaltige Etablierung von fair trade Produkten bedarf einer Nutzung von Wettbewerbsstrukturen 17

18 Fazit Fair trade Produkte sind auf dem Weg in den Massenmarkt und stoßen im Rahmen dessen auf neue Herausforderungen. In der globalen Gesellschaft sind Handlungen intentional entkoppelt, aber institutionell verknüpft! (A. Suchanek) _ 18

19 Herzlichen Dank für Ihre BACKUP Aufmerksamkeit!! 19

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