INNOVATIONSPOTENZIAL als Faktor zur Erhöhung der Konkurrenzfähigkeit DES BÖHMISCH-SÄCHSISCHEN GRENZRAUMS
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- Heiko Albert
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1 AGEG, Jahreskonferenz Rzeszów INNOVATIONSPOTENZIAL als Faktor zur Erhöhung der Konkurrenzfähigkeit DES BÖHMISCH-SÄCHSISCHEN GRENZRAUMS Milan Jeřábek / Eva Berrová Lehrstuhl Geografie, Naturwissenschaftliche Fakultät, Jan-Evangelista-Purkyně Universität in Ústí nad Labem, Tschechien
2 Grundinformationen Leadpartner: Partner: Univerzita Jana Evangelisty Purkyně v Ústí nad Labem Technische Universität Dresden (CIMTT) Gefördert durch: Ziel 3/Cíl 3-Programm zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik Projektlaufzeit: Projektarbeitsbereich: Euroregion Elbe/Labe, Euroregion Krušnohoří/Erzgebirge Projektbudget: 497,1 tsd. KPF-Pilotprojekt Analyse des Innovationspotentials auf dem Gebiet der EEL (Partizipation Institut für Geographie, TU Dresden)
3 Schlüsselwörte q Innovation unklare Definition/Zutritt Ergebnis, Prozess, Organisation? Phase: Erfindung Annahme Diffusion q Innovationstransfer was, wie, wo? Subjekte: F&E, Benutzer, Lieferant, Kooperationspartner, Kunden q (Raum)Potential Unternehmensektor +x Ort, Region Faktoren: endogen/intern (Innovationsmilieu), exogen/extern Staats/Nationalebene) q Konkurrenzfähigkeit Notwendigkeit, dabei jeweils. wie sichergestellt / verbessern? q Böhmisch-sächsischer Grenzraum unabhängig, oszillierend und/oder transit?
4 Projektziele qvernetzung im Bereich: angewandte Wissenschaft, Forschung und Entwicklung qerhöhung der wirtschaftlichen Konkurrenzfähigkeit im böhmisch-sächsischen Grenzraum Methoden / Verfahren qeigene empirische Untersuchungen (Unternehmen, F&U-Organisationen, öffentliche Verwaltung, Intermediäre) qtreffen/veranstaltungen mit den Vertretern von Unternehmen, sowie F&U Ergebnisse qzweisprachige forschung-angewandte Studie qgrenzüberschreitendes Netzwerk zwischen den Institutionen F&U und Unternehmen
5 Vorgehen des Projektes
6 Hypothesen A Territorium und Potenzial H1: Eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft ist nur dann möglich, wenn sie auf gegenseitigem Vertrauen basiert. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um eine nationale oder grenzüberschreitende Kooperation handelt. JA H2: Netzwerke zwischen Unternehmen, Forschungs-und Entwicklungseinrichtungen, kommunalen Verwaltungen sowie intermediären Einrichtungen sind eine wichtige Quelle für Innovationen. JA H3: Für die Unterstützung von Innovationen ist eine Abkehr von direkter Förderung einzelner Unternehmen zugunsten der Förderung eines gesamten regionalen Innovationssystems erforderlich. TEILWEISE
7 Hypothesen B Akteure und Wissenstransfer H4: JA Universitäten übernehmen durch ihre Annährung an die Bedarfe der Wirtschaft eine aktivierende Rolle für die sozioökomische Entwicklung einer Region. TEILWEISE H5: JA Kommunale Selbstverwaltungen spielen aufgrund ihrer gezielten grenzüberschreitenden Aktivitäten eine Schlüsselrolle für das Entstehen von grenzüberschreitenden Forschungskooperationen. NEIN H6: Die Absorptions-sowie die Innovationsfähigkeit von Unternehmen sind wichtige Voraussetzungen für das Zustandekommen von Forschungskooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. TEILWEISE H7: Die Professionalisierung von Wissens-und Technologietransfer ist von hoher Bedeutung für die Ausnutzung des regionalen Innovationspotenzials. NEIN
8 Design eigener empirischen Forschung Kombination des quantitativen und qualitativen Vorgehens Arbeit mit den relevanten Datenbasis +x Feldforschung Mehrschichtigkeit Ebenen: regional, national, grenzüberschreitend, international thematische Vielfalt vs. Spezifik Inhalt des Fragebogens: Faktoren organisationsexterne + -interne, regionale Rahmenbedingungen, Fördermitteln, Verfügbarkeit von Fachpersonal, Management von Forschungskooperationen, Erfolgsindikatoren, Identifikationsfragen/daten Identifikation X Anonymität statistische Verarbeitung räumliche Beurteilung Proportionalität Repräsentativität? Aus der Sicht: Raum Grösse Bereich Zielgruppen
9 Statistik der befragten Subjekte Zielgruppe Ústí Bezirk Mittleres Sachsen Gesamt Unternehmen Forschungeinrichtungen Kommunale Verwaltungen Intermediäre Einrichtungen Gesamt
10 Modelregion geographische Lage / Karte
11 Allokation der ausgefüllten Fragebögen CZ Teil (DE Schutz personenbezogener Daten)
12 SWOT Analyse / von Vertreter/Innen öffentlicher Verwaltungen und intermediärer Einrichtungen STENGTHS (STÄRKEN) WEAKNESSES (SCHWÄCHEN) gemeinsame Geschichte/ historische Verbundenheit und Traditionen Sprachbarriere gemeinsame Projekte, Kooperationsbereitschaft defizitärer Ausbau von harten Infrastrukturen gemeinsame Tourismusregion, touristische Attraktivität wirtschaftliche Differenzen attraktiver Naturraum Arbeitsmarkt Inkompatibilität administrativer Strukturen OPPORTUNITIES (CHANCEN) THREATS (RISIKEN) bessere Zusammenarbeit, Vernetzung/ gegenseitiger Austausch von Informationen und Wissen, Synergieeffekte demografische Entwicklung, brain drain Ausbau des Tourismus` wirtschaftliche Stagnation, Rezession gemeinsames Regionalmanagement, Planung und Vermarktung der Region bürokratischer Aufwand von Förderangeboten* mangelhafte Kommunikation/ geringer Ausgleich von Disparitäten, Zusammenwachsen Informationsaustausch* * Angabe nur von Befragten aus dem Ústí-Bezirk
13 Organisationsinterne Faktoren Einschätzung der Befragten zu den gegenseitigen Beziehungen in der Region sowie im Grenzraum Mittelwerte; Skale 1= niedrig, 4= hoch
14 Organisationsinterne Faktoren Externe Innovationsimpulse für das Unternehmen
15 Regionale Rahmenbedingungen Relevanz von Rahmenbedingungen für das Entstehen von Forschungskooperationen Mittelwerte; Skale 1=nicht entscheidend, 4=sehr wichtig)
16 Fördermittel Abdeckung von Förderbedarfen beim Eingehen von grenzüberschreitenden Forschungskooperationen
17 Kooperationstrukturen in der Forschung Mitwirkung von Forschungseinrichtungen am Innovationsprozess in Unternehmen Angaben in Prozent; Mehrfachnennungen
18 Räumliche Ausdehnung der Kooperationen Verortung der F+E Kooperation(spartner) von Unternehmen
19 Lösungsvision ein grenzüberschreitendes Innovationsnetzwerk / Konkrete Angebote 1. Maßnahmen zur Kontaktherstellung a. Nutzung der bereits erprobten Formate wie Innovationsbörsen bzw. Kooperationsbörsen, Besuchsprogramme oder Gruppendiskussionen 2. Organisation thematischer Veranstaltungen zur Vermittlung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse sowie zu Rahmenbedingungen von Forschungskooperationen 3. Bündelung von Problemlagen für Wissens- und Technologietransfer aus Sicht der Unternehmen und Forschungseinrichtungen und ihre Artikulation gegenüber verantwortlichen Institutionen (Lobbyarbeit) 4. Organisation individueller Unterstützung für Unternehmen mit folgenden Einzelbestandteilen: a. Förderinstrumentarien b. rechtliche Rahmenbedingungen für die Verwertung von Forschungsergebnissen c. Planung und Controlling von kooperativen Forschungsprojekten a. z. B. Modifikation der Förderinstrumentarien für den grenzüberschreitenden Transfer a. Unterstützung bei der Ermittlung von Forschungsbedarfen b. Beratung der Unternehmen zu konkreten Bedarfen
20 INNOVATIONSPOTENZIAL ALS FAKTOR ZUR ERHÖHUNG DER KONKURRENZFÄHIGKEIT DES BÖHMISCH-SÄCHSISCHEN GRENZRAUMS DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT. Mitarbeit von Petr Lauterbach (UJEP), Grit Krause-Jüttler, Katja Lohse, Alžběta Jandová (TUD) AGEG, Jahreskonferenz Rzeszów
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