Grundlagen zur ICF-CY

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1 Grundlagen zur ICF-CY Andreas Seidel/Andrea Jagusch-Espei Stendal, herzlich willkommen

2 Vorstellung Referent/in

3 WARUM? ICF orientiertes Arbeiten macht Spaß entlastet bereichert (Lernen miteinander/interdisziplinäres Arbeiten) Kann ökonomisch sinnvoll sein (> Umbau statt Anbau ) ist personenzentriert und macht den neuen Behinderungsbegriff verständlich

4 Inhalte GRUNDLAGEN zur ICF-CY Woher kommt die ICF? Was ist das bio-psycho-soziale Modell? Wozu hilft mir die ICF? Wie kann ich die ICF im Alltag anwenden? mit praktischen Beispielen und Mitarbeit

5 part-child Familie der Klassifikationen in der WHO 2001 deutsch deutsch 2011 ICF-CY 2018 ICIDH ICF ICD ICD10 ICD10-GM ICF (inkl. ICF-CY)

6 part-child Arbeitsehe ICD ICF

7 part-child bio-psycho-soziales Modell ICF Gesundheitsproblem (Gesundheitsstörung oder Krankheit) b Körperfunktionen und s -strukturen a Aktivitäten p Teilhabe e Umweltfaktoren personbezogene Faktoren

8 Video Fallbeispiel

9 part-child bio-psycho-soziales Modell ICF ICD10 a activities a Aktivitäten activities personbezogene sind die Ausführung personbezogene Aktivitäten Faktoren Faktoren d einer Aufgabe oder beschreiben die Handlung in einem life domains Eigenschaften und Attribute Lebensbereich durch Lebensbereiche p einer Person. life domains eine Person. Lebensbereiche participation Teilhabe b environmental factors body functions Umweltfaktoren bilden ist die das Einbezogensein Körperfunktionen materielle, soziale und einer Person in eine sind die physiologischen b e Funktionen von Körpersystemen einschließlich body structures s einstellungsbezogene Lebenssituation bzw. body functions Umwelt environmental ab, in der Menschen einen Lebensbereich. Körperfunktionen leben factors und ihr Dasein der psychologischen Körperstrukturen s Umweltfaktoren entfalten. Funktionen. sind Teile des Körpers, wie body Organe, structures Gliedmaßen Körperstrukturen und ihre Teile. e p participation Teilhabe H. Philippi

10 ICD

11 Teilhabeorientierung

12 Kontextorientierung

13 Gemeinsame Sprache ICF

14 Philosophie der ICF Personenzentrierung Selbstbestimmung Partizipation

15 Dokumentation ICD-10 b s Lebensbereiche d e

16 part-child bio-psycho-soziales Modell ICF H. Philippi a activities d personbezogene Aktivitäten Faktoren life domains Funktionsfähigkeit d / Behinderung b 1. Lernen p life domains + Wissensanwendung body ICD10 functions 2. Allgemeine Lebensbereiche Anforderungen participation + Integrität / Schädigung s Aufgaben Teilhabe 3. Kommunikatione 1. ZNS + mentale Funktion body structures 4. Mobilität environmental factors 2. Sinne + Schmerz Integrität / Schädigung 5. begünstigende Selbstversorgung Faktoren / Barrieren 3. Stimme + Sprache 1. Nervensystem 6. Häusliches Leben 4. Herz, Blut, Immunsystem, 1. Produkte + Technologien 2. Sinne + Schmerz7. Interpersonelle Interaktion + Atmung b 2. Natürliche 3. Stimme + Sprache e vom Menschen Beziehungen 5. Verdauung, Hormone veränderte Umwelt 6. Urogentialtrakt body functions 4. Herz, Blut, Immunsystem, 8. Bedeutende environmental Lebensbereiche 3. Unterstützung + Beziehungen 7. Muskel, Körperfunktionen Atmung 9. Gesellschaft Skelett factors 4. Einstellungen 5. Verdauung, 8. Haut s HormoneUmweltfaktoren 5. Dienste + Systeme 6. Urogenitaltrakt body structures 7. Körperstrukturen Muskel, Skelett 8. Haut

17 L A K Mo S H I Be G - LAKMoSHIBeG

18 Beurteilungsmerkmale ( Qualifier ) in der ICF

19 Wer beurteilt das Problem? Die Kodierung soll aus der Sicht der Person, deren Situation beschrieben wird, erfolgen. Ein wichtiges Ziel der ICF und der ICF-CY ist es, die Auskunftsperson miteinzubeziehen in der Feststellung der Art und des Ausmaßes ihrer Funktionsfähigkeit im Kontext ihrer mwelt.. Bei sehr jungen Kindern können primäre Bezugspersonen stellvertretend antworten (Hollweger, Kraus de Camargo 2011, S. 21) Was ist Personenzentrierung? Was ist Klientenzentrierung?

20

21 Personbezogene Faktoren in der ICF

22 Video Kind Fallbeispiel in Gruppen besprechen: Aufgabe: Finden Sie Beispiele für die verschiedenen Komponenten in der ICF Körperfunktionen Lebensbereiche (Aktivitäten und Teilhabe) Kontextfaktoren (Umweltfaktoren und personbezogene Faktoren)

23 part-child bio-psycho-soziales Modell ICF Gesundheitsproblem (Gesundheitsstörung oder Krankheit) b Körperfunktionen und s -strukturen d Aktivitäten d Teilhabe e Umweltfaktoren personbezogene Faktoren

24 Was ist eine (drohende) Behinderung?.. Bei Säuglingen, Kindern, Jugendlichen?.. Im Sozialrecht?

25 neuer Behinderungsbegriff ( 2 Abs. 1 SGB IX) 25

26 Besteht eine Behinderung? ( 2 Abs. 1 SGB IX n.f.) 26

27 Zeitschiene BTHG 27

28 ICF im Bundesteilhabegesetz < ICF 28

29 ICF im Bundesteilhabegesetz die 9 Kapitel in der ICF und im BTHG 29

30 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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