Vernetzte Wirtschaft Anwendungen, Fallbeispiele, Übungen
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- Andrea Schmidt
- vor 8 Jahren
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1 Vernetzte Wirtschaft Anwendungen, Fallbeispiele, Übungen Einstiegsfragen: 1. Welche Erfahrungen haben Sie beim Kauf von Produkten/Dienstleistungen über das Internet? 2. Nutzt Ihr Unternehmen das Internet zur elektronischen Abwicklung von Käufen bzw. Verkäufen?
2 1. Einführung, Grundbegriffe E-Commerce E-Business E-Procurement
3 Unternehmensübergreifende Systeme (E-Business) Lieferanten Buy-Side E-Procurement B2B-Marktplätze Auktionen Ausschreibungen OPERATIVE ANWNWENDUNGEN ANALYTISCHE ANWENDUNGEN In-Side ERP Finanz-u. Rechnungswesens Produktion u. Logistik Vertrieb Personal Sell-Side CRM Elektronische Marktplätze (B2B, B2C) Auktionen Ausschreibungen Kunden UNTERNEHMENSGRENZE (Quelle: Abts/Mülder: Grundkurs Wirtschaftsinformatik, 5. Aufl. Braunschweig 2004) Querschnittssysteme Wissensmanagement Bürosysteme Dokumentenmanagementsystem
4 E-Business Nutzung von Internet-Techniken zur Abwicklung sämtlicher geschäftlicher Aktivitäten eines Unternehmens Electronic Commerce: Durchführung von Verkäufen über das Internet von der Geschäftsanbahnung einschließlich Marketing über die Geschäftsabwicklung bis hin zum Kundendienst. Wesensmerkmale: Zustandekommen eines Kaufvertrags zwischen Geschäftspartnern, die über Datennetze kommunizieren Information Vereinbarung Abwicklung Service/ Nutzung
5 Akquisition Beratung Rechnungsabwicklung Angebotserstellung Abschlußverhandlung Logistik / Versand Produktmarketing Auftragsbearbeitung Vertriebssteuerung Leistungserbringung entfällt verschiebt sich gegebenenfalls Surfen Information Auswahl Angebot Auftrag Rechnung Inkasso Produktmarketing Leistungserbringung Logistik / Versand Aktion Anbieter Aktion Konsument am PC Quelle: Studie Buisiness Digital, Diebold /Telemedia
6 Formen von E-Commerce - nach beteiligten Marktteilnehmern Business-to-Business Business-to-Consumer Consumer-to-Consumer Unternehmen Zukünftig: Privatpersonen Business-to-Administration Administration-to-Administration Administration-to-Citizen Unternehmen Verwaltungen
7 Grundformen von E-Business Leistungsanbieter Consumer Business Consumer to Administration z.b. Steuererklärung von Privatpersonen, Wohnsitzanmeldung Business to Administration z.b. Steuerabwicklung von Unternehmen, Umsatzsteuer, Körperschaftssteuer Consumer to Business z.b. Jobbörse mit Anzeige von Arbeitssuchenden Business to Business z.b. Online-Bestellung eines Unternehmens bei einem Lieferanten Consumer to Consumer z.b. private Auktion Business to Consumer z.b. Verkauf von CD s, Büchern Tickets über das Web Administration Administration to Administration z.b. Transaktionen zwischen öffentlichen Institution Administration to Business z.b. Ausschreibungen öffentlicher Institutionen im Internet Administration to Consumer z.b. Stellenangebote von Arbeitsagenturen, Abwicklung staatlicher Unterstützungsleistungen Administration Business Consumer Leistungsnachfrager
8 Unternehmensübergreifende Informationssysteme Zulieferer Produzent Handelsunternehmen FROSTY Kunde Produziert z.b. Tomatenketchup Produziert z.b. Tiefkühlpizza Lagerung Verkauf Beschaf- fung Aus- lieferung E-Procurement E-CRM E-Commerce Supply Chain Management Warenwirtschaftssystem Informationsfluss (Planung, Angebot, Auftrag) Materialfluss (physische Wertschöpfung)
9 2. Standards für E-Business Identifikationsstandards Katalog- u. Klassifikationsstandards Datenübertragungsstandards
10 Identifikationsstandards EAN/Barcode Electronic Product Code (EPC)
11 Barcodes Eindimensionale Barcodes: - EAN 8, EAN 13, Addon 2 u. 5, UPC - Code 128, EAN128, UPS128 - Code 39, -extended, PZN - Code 93-2/5 Interleaved, -Industrie - Leit- und Identcode der Post - Codabar - MSI Plessey Zweidimensionale (2D) Barcodes: - PDF Datamatrix - Aztec - Maxicode - Codablock F, HIBC Quelle: Abruf am
12 EAN 13 Stelle Angabe Länderkennzeichen Hersteller des Produktes Artikelnummer (vom Hersteller vergeben) Prüfziffer
13 Electronic Product Code (min 64 bit, max. 204 bit) Stelle Angabe Header Filter= Sortierfunktion auf Objektebene Partition=Länge der Unternehmenskennung Unternehmenskennung Objektnummer Seriennummer
14 Katalog- u. Klassifikationsstandards BMEcat UN/SPSC eclass
15 Beispiel Artikelbeschreibung für einen elektr. Katalog mit BMEcat <T_NEW_CATALOG> <ARTICLE> <SUPPLIER_AID> </SUPPLIER_AID> <ARTICLE_DETAILS> <DESCRIPTION_SHORT>Zimmertuerschloss</DESCRIPTION_SHORT> <DESCRIPTION_LONG>KFV-ZIMMERTUERSCHLOSS 113-1/2-PZW 60-LS- 20-ABGER. MESSINGF. LACK.</DESCRIPTION_LONG> <EAN> </EAN> <MANUFACTURER_AID>102647</MANUFACTURER_AID> <SEGMENT>Einsteck-Zylinderschloss</SEGMENT> </ARTICLE_DETAILS> <ARTICLE_FEATURES> <FEATURE> <FNAME>Anwendung</FNAME> <FVALUE>Innentueren</FVALUE> </FEATURE> </ARTICLE_FEATURES> </ARTICLE> </T_NEW_CATALOG>
16 eáéê~êåüáééäéåé péöãéåí c~ãáäáé hä~ëëé mêççìâíöêìééé déëåü ÑíëÑìåâíáçå eáéê~êåüáééäéåé molarhqhi^ppfcfh^qflk=k^`e=rklpmp` h~íéöçêáéåìããéê=ìåç=jå~ãé mêççìâíâä~ëëáñáâ~íáçå=å~åü=rklpmp` QQ=_Ωêç~ìëëí~ííìåÖ NM=_Ωêçã~ëÅÜáåÉå NN=pÅÜêÉáÄíáëÅÜòìÄÉÜ ê NO _ΩêçòìÄÉÜ ê NT=pÅÜêÉáÄã~íÉêá~ä NU=^ìëÄÉëëÉêìåÖëã~íÉêá~ä NV=qáåíÉ=ìåÇ=~åÇÉêÉ=k~ÅÜÑΩääìåÖÉå MN=qáåíÉ MO=_äÉáëíáÑíãáåÉå MP hìöéäëåüêéáäéêãáåéå molarhqhi^ppfcfh^qflk=k^`e=é`ä~ë NM=iÉ~ëáåÖ h~íéöçêáéåìããéê=ìåç=jå~ãé NQ táéçéêîéêâ~ìñ mêççìâíâä~ëëáñáâ~íáçå=å~åü=é`ä~ëë p~åüöéäáéí e~ìéíöêìééé dêìééé råíéêöêìééé déëåü ÑíëÑìåâíáçå OQ=_Ωêçã~íÉêá~äI=_ΩêçÉáåêáÅÜíìåÖI=Á OP=häÉÄÉã~íÉêá~ä=E_ΩêçI=_~ëíÉäåF OQ påüêéáäöéê íi=péáíòéêi=o~çáéêöìããá=á MS hìöéäëåüêéáäéê=ewìäéü êf MT=qáåíÉåêçääÉê MN hìöéäëåüêéáäéêãáåé MO=jÉÜêÑ~êÄJhìÖÉäëÅÜêÉáÄÉêãáåÉ NM=iÉ~ëáåÖ NQ táéçéêîéêâ~ìñ
17 Recherche nach eclass-nummer bei Google
18 Datenübertragungsstandards EDIFACT XML ebxml xcbl
19 Datenaustausch zwischen Unternehmen ohne-mit EDIFACT Unternehmen A Bestellung Unternehmen B ohne EDIFACT Erstellen Speichern Drucken Verschicken Erfassen Auswerten ERP: Navision EDI-Nachrichtenformat ERP: mysap K K mit EDIFACT Erfassen Speichern Empfangen Auswerten Erstellen EDIFACT K Auswerten = Konverter = Weltweit einheitliche Normen für die Darstellung von Geschäftsvorgängen zum branchen- und länderübergreifenden Datenaustausch zwischen EDV-Systemen Quelle: Abts/Mülder, Grundkurs Wirtschaftsinformatik, 5. Aufl., Braunschweig 2004
20 Geschäftsdatenübertragung mit EDIFACT Unternehmen A (Sender) Unternehmen B (Empfänger)
21 Ausschnitt aus einer EDIFACT-Bestellung Absender: Firma FROSTY AG Gartenstr Essen An Firma Office-Master AG Ludwigstr. 35A Hamburg Reale Bestellung Bestellung Nr Datum: Wir bestellen hiermit zur Lieferung am : Pos. Artikel-Nr. Beschreibung Menge/ME Druckpatrone HP Stück Druckpatrone HP Stück CD-Rohlinge AM-X 40 Stück Bestellung im EDIFACT-Format UNB+UNOA: :ZZZ+23335:ZZZ : UNH+1+ORDERS:D96A:UN BGM DTM+137: :102 DTM+2: :102 NAD+BY+45140:ZZZ++FROSTY AG+Gartenstrasse 1+Essen DE NAD+SU+23335:ZZZ++Office-Master AG+Ludwigstrasse 35 A+Hamburg DE LIN :BP QTY+21:10PCE LIN :BP QTY+21:20PCE LIN :BP QTY+21:40PCE UNT+13+1 UNZ
22 Arten von Electronic Data Interchange EDIFACT- Daten Value Added Network EDIFACT- Daten EDI-System Lieferant Klassisches EDI ERP- System Lieferant ERP- System Kunde EDI-System Kunde EDIFACT- Daten Edi- Server HTML- Daten Web- Browser Lieferant Web-EDI XML- Daten Internet XML- Daten Web- Browser Lieferant ERP- System Lieferant EDIXML
23 XML XML-Dokument extended Markup Language Markup: Markierung in einem Dokument Markup Language: Sprache zur Dokumenterstellung XML: Metasprache, die Markup Languages definiert Daten (XML) Struktur (DTD) Layout (XSL) Quelle: E. Pischel, Humboldt-Univ. Berlin
24 Darstellung eines XML-Dokuments Document Type Definition enthält Struktur Regeln zur Interpretation von verweist auf XML-Dokument enthält Daten werden zur Interpretation verwendet werden interpretiert Parser erzeugt HTML-Dokument Browser stellt HTML- Dokument dar
25 >>Schmidt, , << XML-Kategorisierung: <Bundeskanzler> <Name>Schmidt</Name> <Amtszeit> <Beginn> </Beginn> <Ende> </Ende> </Amtszeit> </Bundeskanzler>
26 Prinzipieller Ablauf bei ebxml ebxml Registry Registrierung der spezifischen Geschäftsprinzipien und ebxml-details Abruf des Profils des Partners Abruf von Beispielfällen Registrierung der spezifischen Geschäftsprinzipien und ebxml-details Abruf des Profils des Partners Abruf von Beispielfällen Verständigung über Transaktionen mit ebxml Durchführung der definierten Geschäftstransaktionen mit ebxml Unternehmen A Unternehmen B
27 xcbl XML Common Business Library, basiert auf XML Branchenübergreifender Standard Ähnlich wie EDI ANSI X.12 Einfache Migration von EDI zu XML Umfasst z.b. Dokumente für Kataloge, Bestellungen, Rechnungen, Bezahlung, Versand, Preis- u. Verfügbarkeitsanfragen
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