Salutogene Prinzipien im Management. Gesundheits-, Pflege- und Sozialeinrichtungen
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- Stefan Fuchs
- vor 8 Jahren
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1 Salutogene Prinzipien im Management Gesundheitsorientiertes Leiten Salutogenes Gestalten von Arbeitsprozessen Gesundheits-, Pflege- und Sozialeinrichtungen
2 Leitmotiv der Fortbildung Die Qualität jedes gestalteten Wandels in einer Organisation zeigt sich auch darin, 2 ob und wie sich die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der beteiligten Menschen verbessert. Dr. Mathias Lauterbach, Autor des Standardwerks Gesundheitscoaching
3 Wofür diese Fortbildung? Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen Führungsstil und der Befindlichkeit, Leistungsbereitschaft und der Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden. Wie Arbeitsabläufe und die Teamkultur wahrgenommen werden, wird von den Vorgesetzen entscheidend geprägt. Entscheidend ist, wie es einer Führungskraft gelingt Wertschätzung zu zeigen und die Beziehungsebene aktiv zu gestalten bei aller sachlichen und fachlichen Klarheit und gegebenenfalls Kritik. 3 Die Fortbildung nimmt genau diese Situation auf und qualifiziert LeiterInnen in den dafür nötigen Soft Skills und vermittelt das nötige Wissen für die aktive Gestaltung der Arbeits- und Kommunikationsprozesse.
4 Ziel und Zielgruppe Ziel des Lehrganges ist es, Leitungskräfte in Gesundheits-, Pflegeund Sozialeinrichtungen abseits des fachlichen Wissens für ihre Tätigkeit zu qualifizieren. Es geht um grundlegendes Wissen der Leitung von Teams, der Steuerung von Arbeitsprozessen und der Kommunikation. Eine systemische Sichtweise und ein humanistisches Menschenbild prägen den Lehrgang. Auf salutogenes Gestalten von Arbeitsprozessen wird besonderer Bezug genommen. Zielgruppe: Führungskräfte, die sich bewusst den Fragen der Gesundheitsorientierung im Unternehmen stellen und sich aktiv gestaltend dieser Thematik stellen möchten. 4
5 Aufbau des Lehrgangs Der Lehrgang besteht aus fünf Modulen in einem Zeitraum von 6 Monaten. In insgesamt acht Tagen werden folgende Themenfelder beleuchtet: Führungsstil und Gesundheit Salutogene Kommunikations- und Arbeitsprozesse Effektive Besprechungen und Meetings Gesund durch konstruktive Konfliktlösung Stressmanagement und Burn Out Prävention 5 Zum Lehrgang gehören für jede TeilnehmerIn auch zwei Coaching- Einheiten zu je 90 Minuten. Diese sollen die Führungskraft unterstützen, das in den Trainings erworbene Wissen zu integrieren und im Alltag umzusetzen.
6 Module des Lehrganges 6 Modul 1: 2 Tage Führungsstil und Gesundheit Modul 2:: 2 Tage Salutogene Kommunikations- und Arbeitsprozesse Modul 3: 1 Tag Effektive Besprechungen und Meetings Modul 4: 2 Tage Gesund durch konstruktive Konfliktlösung Modul 5: 1 Tag Stressmanagement und Burn Out Prävention Die Fortbildung erstreckt sich über einen Zeitraum von 6 Monaten, 2 Coachings zu je 90 Minuten für jede TeilnehmerIn zwischen dem 2. und 5. Modul Coaching Coaching
7 Modul 1 Führungsstil und Gesundheit Mit Pippi Langstrumpf wollte ich zeigen, dass man Macht haben kann, ohne sie zu missbrauchen. Astrid Lindgren Ziel dieses Moduls ist die Auseinandersetzung mit den eigenen Werten und der Vereinbarkeit dieser mit der Leitungsaufgabe. Die Anforderungen an die Funktion der Leitung und die Unterscheidung Person/Rolle/Funktion sind Thema. Die positiven und negativen Seiten der Macht werden reflektiert. Die TeilnehmerInnen lernen unterschiedliche Führungsstile kennen und beschäftigen sich mit deren Vor- und Nachteilen. 7
8 Modul 2 Salutogene Kommunikations- und Arbeitsprozesse Stetiger Wandel ist unvermeidbar, er ist das zentrale Kennzeichen von Lebendigkeit. Mathias Lauterbach Zentrales Anliegen dieses Moduls ist die bewusste Gestaltung der Kommunikations- und Arbeitsprozesse, abgeleitet aus salutogenen Ansätzen: Comprehensibility Verstehen können: Klare Ziele und transparente Informationen und Abläufe in Team und Organisation. Manageability - Etwas tun können: Das Verfolgen von Zielen und wissen, dass es die Ressourcen dazu gibt. Meaningfulness Sinn erkennen: Die MitarbeiterInnen können erkennen, dass sich ihr Engagement lohnt. 8
9 Modul 3 Effektive Besprechungen und Meetings Erzähl es mir, und ich werde es vergessen. Zeig es mir, und ich werde es behalten. Involviere mich, und ich werde es verstehen. Lao Tse Besprechungen sind ein wesentliches Element der Kommunikation im Team und der Organisation. Hier kommen alle zusammen und es soll effektiv informiert, gemeinsam geplant und die Umsetzung koordiniert werden. Dieses Modul zeigt den TeilnehmerInnen Möglichkeiten, wie Leitungskräfte ihre MitarbeiterInnen aktiv in den Prozess einbinden. Sie gewinnen Ideen, wie sie ihre Besprechungen produktiver und effizienter gestalten. 9
10 Modul 4 Gesund durch Konstruktive Konfliktlösung Ein Zusammenprall von Meinungen ist keine Katastrophe, sondern eine Gelegenheit! A. N. Whithead Konflikte sind Teil des menschlichen Zusammenlebens. Dahinter stehen die unterschiedlichen Bedürfnisse der beteiligten Menschen. Der Leitungsfunktion kommt die Aufgabe zu, hier nicht wegzuschauen, sondern zu handeln. Die TeilnehmerInnen erkennen das eigene Verhaltensmuster im Konfliktfall und setzen sich mit den unterschiedlichen Möglichkeiten auseinander, die eine Führungskraft hat, bei Konflikten zu handeln. 10
11 Modul 5 Stressmanagement und Burn Out Prävention Glück heißt, seine Grenzen kennen und sie lieben. Romain Rolland Menschen in helfenden Berufen sind hohen physischen und mentalen Belastungen ausgesetzt. Wenn das zu einem gleich beleibenden, unveränderten Zustand wird, steht die Gesundheit auf dem Spiel Die TeilnehmerInnen sind eingeladen, die eigenen Belastungen einzuschätzen, Grenzen zu erkennen und zu respektieren. Der Blick wird ebenso auf die Belastbarkeit der MitarbeiterInnen gelenkt und die LeiterInnen gewinnen Ideen, wie Burn Out Prävention im Alltag im Blickfeld bleibt und nicht verdrängt wird. 11
12 Transfer-Coaching Die Zukunft ist ein Land das niemandem gehört und deshalb allen denkbaren Ideen und Vorstellungen offen steht. Ben Furman und Tapani Ahola Coaching hat als Begeleitende Maßnahme dieser Fortbildung die Absicht, die TeilnehmerInnen darin zu unterstützen, das gelernte in den Berufsalltag zu integrieren. Da in den Fortbildungsmodulen Wissen sehr komprimiert vermittelt wird, braucht es als Gegenpol die Möglichkeit für die Leitungskräfte, individuelle Themen vertrauensvoll unter vier Augen mit dem Coach zu besprechen. 12
13 Trainer Dr. Gerhard Denk Promovierter Chemiker, Supervisor und Coach ÖVS, Dipl. Lebens- und Sozialberater, Unternehmensberater Die fördernde Arbeit mit Menschen und das Initiieren von Wachstum und Entwicklung sind für mich das faszinierende bei der Arbeit als Berater & Trainer. 13 Ein Leitmotiv meiner Arbeit lautet: Menschen wollen nicht verändert werden, sie wollen gesehen werden. Arnold Mindell, US-amerikanischer Psychotherapeut und Schriftsteller
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