PROGRAMM SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 2015/16

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1 PROGRAMM SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 2015/16

2 Liebe Besucherinnen und Besucher, in dieser Broschüre finden Sie alle Informationen zu den Kulturveranstaltungen, Führungen und Workshops des vorarlberg museums. Der Eintritt ist so nicht anders angegeben frei. Aktuelle Hinweise zu unseren Ausstellungen und Veranstaltungen sowie weitere Informationen rund um das Museum finden Sie auch auf unserer Webseite unter vorarlbergmuseum.at Ausstellungen Das ist Österreich! Bildstrategien und Raumkonzepte Stoph Sauter: ABER GLAUBE 5 Georg Ligges , im Rohnerhaus Lauterach 6 Ich bin ich. Mira Lobe & Susi Weigel 6 buchstäblich vorarlberg 7 Greatest Hits by 7 vorarlberg. ein making-of 8 Sein & Mein 8 Römer oder so 9 Ausstellungen im Atrium 10 Öffnungszeiten Eintritt Dienstag bis Sonntag von bis Uhr Donnerstag von bis Uhr Montags geschlossen Reguläres Ticket: 9 Euro Ermäßigtes Ticket: 7 Euro Jahresticket: 36 Euro, ermäßigt 29 Euro Kulturhäuserpass: 99 Euro Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre haben freien Eintritt Veranstaltungen Führungen Programm zu Das ist Österreich! 13 Vorträge 21 Spezial 23 Literatur 25 Film 30 Gespräche Erzählcafé, freitags um 5, Im Porträt 31 Musik Jazz im Museum, Konzert am Mittag 39 Direktorenführung 45 Kuratorenführung 46 Öffentliche Führungen 47 Kontakt Kornmarktplatz 1, 6900 Bregenz, Österreich T +43 (0) info@vorarlbergmuseum.at Kinder, Jugend und Familie Aktionen 49 Workshops für Kinder 51 Workshops im Advent 53 Workshops für Jugendliche und Erwachsene 54 Familientouren 56 Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Publikationen 59

3 Ausstellungen AUSSTELLUNGEN 5 Das ist Österreich! Bildstrategien und Raumkonzepte bis 11. Oktober Rudolf Wacker, Kasperl mit Puppen, 1922 Kunstbesitz der Landeshauptstadt Bregenz Die Ausstellung Das ist Österreich! zeigt österreichische Kunst von 1914 bis 1938 in ihrer Vielfalt und Widersprüchlichkeit. Neben Malerei, Fotografie und Film ermöglichen Architektur- und Theatermodelle eine umfassende Sicht auf die künstlerischen Tendenzen dieser Jahrzehnte. Utopisches steht neben Traditionellem, Religiöses und Politisches präsentieren sich neben avantgardistischen Ideen. Arnold Schönberg, Oskar Kokoschka, Margarethe Schütte-Lihotzky, Erika Giovanna Klien, Rudolf Wacker, Trude Fleischmann, Friedrich Kiesler, Otto Rudolf Schatz, Karl Sterrer, Edmund Kalb und viele andere Kunstschaffende sind mit zentralen Arbeiten vertreten. Kooperationspartner: Universität Innsbruck, Institut für Kunstgeschichte Stoph Sauter: ABER GLAUBE Piz Buin bis 4. Oktober Das alte, verwitterte Gipfelkreuz des Piz Buin liegt am Boden des Kornmarktplatzes. Unweit davon steht ein an die Kaaba in der Moschee in Mekka erinnernder schwarzer Kubus, in dem Filme über die wissenschaftliche Beschäftigung mit Materie ebenso gezeigt werden wie Dokumentationen über die Suche nach Gott. An der Museumsfassade prangt in großen, reflektierenden Lettern der Schriftzug: ABER GLAUBE. Das vorarlberg museum hat Stoph Sauter beauftragt, sich künstlerisch mit dem Gipfelkreuz des Piz Buin aus dem Jahr 1936 auseinanderzusetzen. Anlass dafür ist die Erstbesteigung des Berges vor 150 Jahren. Mit seiner Installation will der Dornbirner Das ist Österreich!, Foto: Markus Tretter

4 6 Ausstellungen Ausstellungen 7 bis 3. Oktober Rohnerhaus Lauterach Georg Ligges Winterlandschaft Bregenz um 1934/1935 Künstler eine Debatte über das Thema Glaube anregen: Glaube versus Wissen, Glaube und Religionen, Glaube und Andersgläubige. Georg Ligges Das vorarlberg museum präsentiert in Kooperation mit der Sammlung Kunst im Rohnerhaus eine Ausstellung, die dem Maler Georg Ligges gewidmet ist. Ligges, geboren in Westfalen, lebte ab 1927 in Bregenz. Die Bodenseeregion zählte zu den Hauptthemen des Malers. In Lauterach sind Werke aus allen Schaffensperioden zu sehen darunter Bodenseelandschaften, Porträts, Selbstporträts und Stillleben sowie Aquarelle, die im Zuge von Reisen nach Ischia und Capri in den 1920er Jahren entstanden. In der Werkschau werden auch jene selten ausgestellten Arbeiten gezeigt, die Ligges als deutscher Soldat an der Westfront während des Ersten Weltkriegs schuf. Foto: Markus Tretter buchstäblich vorarlberg Einblicke in die Sammlung des vorarlberg museums Das Vorarlberger Landesmuseum heute vorarlberg museum wurde im Jahr 1857 gegründet und ist damit eines der ältesten Museen im Bodenseeraum. In seinen Depots lagern heute annähernd Objekte aus den Bereichen Archäologie, Kunst, Volkskunde und Geschichte. Die Ausstellung buchstäblich vorarlberg präsentiert Bedeutsames und Unscheinbares aus der Sammlung. Den Anfang machen unter A wie angelicamad Stiche der Künstlerin Angelika Kauffmann, der Münzschatz von Sonderberg Z wie zahla beschließt diese Schau. Dazwischen reihen sich, konsequent dem Alphabet zugeordnet, Architekturmodelle, Fotografien, Heiligenfiguren, Schwertknäufe und vieles mehr. Greatest Hits by Vernissage Fr, 27. November Uhr bis 1. Mai 2016 Das Kleine Ich bin ich Verlag Jungbrunnen Ich bin Ich. Mira Lobe & Susi Weigel Sicherlich gibt es mich: Ich bin ich die Geschichte vom kleinen, suchenden und sich findenden Etwas ist das bekannteste Werk von Mira Lobe und Illustratorin Susi Weigel. 44 weitere Bücher haben sie gemeinsam geschaffen. Die Omama im Apfelbaum oder Die Geggis sind im kollektiven Bewusstsein von nunmehr drei Lesergenerationen verankert und wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt. In Text und Bild vermitteln die Geschichten Veränderungswillen, Sinn für Gerechtigkeit und Solidarität. Die für Kinder und Erwachsene konzipierte Ausstellung zeigt die kongeniale Wort-Bild-Partnerschaft des erfolgreichsten österreichischen Kinderbuch-Duos zwischen Wien und Bludenz, wo Susi Weigel fast 40 Jahre lebte. Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Wien Museum und dem Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Theorie der Biographie. Greatest Hits by, Marko Zink Foto: Markus Tretter Unter dem Titel Greatest Hits by hat die Bludenzer Künstlerin Christine Lederer knapp 50 Werke zeitgenössischer Vorarlberger Künstler aus den Ankäufen der Kunstkommission des Landes ausgewählt. Diese werden für zwei Jahre in der Ausstellung buchstäblich vorarlberg sowie in den fünf Vitrinen der Galerie im zweiten Stock gezeigt. Während die Einnistung zeitgenössischer Kunstwerke im Schaudepot Zusammenhänge mit den kulturhistorischen Exponaten herstellt, treten in der Galerie jeweils zwei Arbeiten in einen Dialog.

5 8 Ausstellungen Ausstellungen 9 vorarlberg. ein making-of Eine Ausstellung zur Landesgeschichte Römer oder so Eine Ausstellung zum Gräberfeld von Brigantium Foto: Markus Tretter Foto: Markus Tretter Die Schau vorarlberg. ein making-of versteht sich als experimentelle Dauerausstellung. Sie hinterfragt Vergangenheit und Gegenwart einer Region, die im Laufe ihrer wechselvollen Geschichte unterschiedlichen kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Einflüssen ausgesetzt war. Die Ausstellung ist veränderbar angelegt. Im Herbst 2015 wird sie einem Relaunch unterzogen und neu in Szene gesetzt. In der Langen Nacht der Museen am 3. Oktober ist die Neufassung von vorarlberg. ein making-of erstmals zu sehen: Veränderungen im Setting und in den Kulissen eröffnen neue Perspektiven ebenso wie Biografien von Akteuren, die Vorarlbergs Geschichte beeinflussten. Sein & Mein Ein Land als akustische Passage In diesem neuen Ausstellungsformat werden die Menschen des Landes selbst zu Akteuren. Die Hör-Ausstellung macht persönliche Erinnerungen, zurückliegende und verdrängte, ungehörte und vergessene Ereignisse zugänglich. Mit starken Stimmen und leisen Tönen, in musikalischen Fragmenten und überraschenden Geräuschen vermitteln sich Geschichten und Lebenswelten. Vorarlberger erinnern sich, wie Vertrautes, die gewohnte Umgebung oder eigene Gewissheiten immer wieder herausgefordert wurden durch schicksalhafte Umstände, politische Eingriffe oder Naturkatastrophen. Lebensgeschichten werden als Elemente einer kollektiven Geschichte erkennbar. Brigantium im Jahr 400. Jemand ist gestorben. Die Beisetzung findet in der Nähe der Siedlung statt. Bregenz Archäologen entdecken ein Grab. Es enthält Schmuck: Halsketten, Fingerringe, Perlen, Armreifen aus Bronze und Knochen. Heute überlegen wir: Wer liegt hier begraben? Zu welcher Kultur gehören die ausgegrabenen Gegenstände? Gehörten sie einer Römerin? Gehörten sie überhaupt einer Frau? Was sagt der Fund über den ehemaligen Besitzer der Dinge aus? Die Ausstellung Römer oder so wirft einen neuen Blick auf die Funde, die in den vergangenen 150 Jahren in einem der größten Gräberfelder der Region gemacht worden sind. Die Besucher große und kleine sind eingeladen, den Spuren der Wissenschaft zu folgen, deren Befunde und Deutungen kennenzulernen. Mit einem Augenzwinkern begegnet Römer oder so unseren Vorstellungen davon, wie es denn gewesen sein könnte. Foto: Markus Tretter

6 10 bis 11. Oktober Foto: Fatih Özcelik Vernissage Fr, 16. Oktober Uhr bis 26. Oktober Ausstellungen AUSSTELLUNGEN IM ATRIUM Das Atrium im vorarlberg museum nimmt mit seinen Ausstellungen eine vielfältige Funktion als Marktplatz und Verhandlungsstätte aber auch als Ort des Innehaltens und Staunens ein. Bei freiem Eintritt zugänglich! Peter Weibel: Die Vertreibung der Vernunft Peter Weibel thematisiert in dieser Computer-Videoinstallation den Exodus österreichischer Künstler und Wissenschaftler nach 1933 mit Folgen für das Geisteswesen in Österreich weit über diese Zeit hinaus. Zahlreiche Bildschirme im Atrium zeigen biografische Daten von mehr als 2500 Personen. Eine Stimme liest die Kurzbiografien vor, die im Museum und im Außenraum zu hören sind. Der österreichische Künstler und Kurator Peter Weibel konzipierte diese Arbeit für die Biennale in Venedig kulturhauptstadt2024 Österreich kann im Jahr 2024 eine der beiden Kulturhauptstädte Europas stellen. Bregenz, Dornbirn, Hohenems und Feldkirch überlegen eine gemeinsame Bewerbung. Aber ist es überhaupt reizvoll, die 72. Kulturhauptstadt Europas zu werden? Dieser aktuellen Frage sind rund 100 Studierende im Rahmen einer transuniversitären Lehrveranstaltung nachgegangen, in der erstmals alle Architekturinstitute Österreichs zusammengearbeitet haben. Daraus sind 30 Arbeiten zum Thema Kulturhauptstadt 2024 entstanden. Diese Beiträge KULTUR HAUPT STADT 2024 Vernissage Do, 29. Oktober, bis 22. November Zentralarchiv Getzner Mutter & Cie, Bludenz Vernissage Di, 1. Dezember, bis 10. Jänner 2016 Krippenverein Lustenau Ausstellungen 11 werden im Rahmen einer Wanderausstellung durch Österreich gezeigt und geben Anstöße zum öffentlichen Diskurs. In Zusammenarbeit mit Bregenz Tourismus & Stadtmarketing. Mehr Informationen: Sterbstund Der Tod wird heute vielfach verdrängt. Er ist der gründlich tabuisierte Störenfried in einer Atmosphäre allseits propagierter Lebenslust. Früher gehörte er zum Leben. Gebete wurden meist mit der Bitte um eine glückliche Sterbstund abgeschlossen und kam der Tod, stellte er ein besonderes und feierliches Ereignis dar. Familienangehörige, Freunde und Nachbarn versammelten sich im Sterbezimmer, der Sterbende hatte Gelegenheit, Abschied zu nehmen. Heute werden Sterbende in Spitäler oder Hospize gebracht der Tod ist weitgehend unsichtbar geworden. Die Ausstellung von Rita Bertolini zeigt anhand vieler Fotografien, wie der Tod einst ein Stück Leben war. Ein Bildband begleitet diese Schau. Krippenausstellung Ein kreativer Querschnitt aus dem Schaffen Vorarlberger Krippenvereine ist während der Advents- und Weihnachts zeit im Atrium des vorarlberg museums zu sehen. Der Vorarlberger Landeskrippenverband hat eine interessante Auswahl an Krippen verschiedener Stilrichtungen zusammengestellt. Gezeigt wird das breite Spektrum der Darstellung des Weihnachtsgeschehens. Ergänzend zur Krippenausstellung wird der Buntbaum präsentiert, eine künstlerische Interpretation des Weihnachtsbaumes von Tomi Scheiderbauer.

7 12 Vernissage Fr, 15. Jänner Uhr bis 21. Februar Ausstellungen Die Schwabenkinder Zu Tausenden zogen sie aus den kargen Bergregionen in die Gebiete nördlich des Bodensees. Diese so genannten Schwabenkinder, die daheim die blanke Not vom Tisch trieb, wanderten alljährlich meist um Josefi (19. März) in regelrechten Kinderzügen über die noch schneebedeckten Alpenpässe zu den Gesindemärkten in Oberschwaben und im Allgäu. Dort wurden sie als Arbeitskräfte an wohlhabende Bauern vermittelt. Ein von der EU gefördertes Projekt, an dem 30 Museen und Kultureinrichtungen beteiligt sind, hat sich auf die Spuren der kleinen Saisonarbeiter begeben. Das Bauernhaus-Museum in Wolfegg zeigt seit dem Frühjahr 2012 die jüngsten Forschungsergebnisse in einer Dauerausstellung. Die mobile Variante tourt seit 2015 durch verschiedene Museen und macht im Jänner im vorarlberg museum Halt. Di, 15. September Karin Moser Veranstaltungen " Programm zu Das ist Österreich! Vorträge zu Das ist Österreich! Karin Moser Umkämpft, umstritten, verteufelt und geliebt Film und Kino in der Zwischenkriegszeit Die politischen Kräfte der Zwischenkriegszeit versuchten, das Medium Film für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Über Kriegsfilme, pazifistische Streifen oder faschistische Heldendramen wurde heftig diskutiert, es kam sogar zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Von vielen Seiten wurden kulturell hoch stehende und der Volksbildung dienende Filme verlangt. Das Publikum wollte jedoch vor allem eines: unterhalten werden. Streifen aus der Traumfabrik Hollywood waren in Österreich schon damals sehr beliebt, aber auch die heimische Filmproduktion brachte durchaus beachtliche Werke hervor: Monumentalfilme, expressionistische Horrorfilme oder kammerschauspielhafte Inszenierungen. Mit der Erfindung des Genres Wiener Film begann außerdem die lange Ära des österreichischen Unterhaltungskinos. Karin Moser arbeitet am Institut für Wirtschaft und Sozial-Geschichte der Universität Wien mit Forschungsschwerpunkt Film- und Mediengeschichte. Bauernhaus-Museum-Wolfegg

8 14 Veranstaltungen " Programm zu Das ist Österreich! Veranstaltungen " Programm zu Das ist Österreich! 15 Mi, 23. September Rudolf Sagmeister Foto: Markus Tretter Mi, 30. September Rudolf Sagmeister Rudolf Wacker und die Vorarlberger Kunst zwischen Krieg, Widerstand, Anpassung und Untergang Der Erste Weltkrieg und seine weitreichenden Folgen lassen sich anhand der Werke, Tagebuchaufzeichnungen und Briefe von Rudolf Wacker ( ) anschaulich nachvollziehen. Sie berichten von den einschneidenden Veränderungen durch Krieg, Gefangenschaft und Revolutionen, von der Not der Nachkriegsjahre und dem Aufbruch im Berlin der 1920er Jahre. Wacker beschrieb den aufkommenden Nationalsozialismus und schilderte, wie Andersdenkende unterdrückt werden. Das Grauen des Krieges fasste er bildmächtig in Worte: Ich kenne diese zerspaltenen Köpfe mit heraushängendem Hirn, die Merkmale eines letzten schon nicht mehr mit dem Militär zusammenhängenden Kampfes (Tagebuch, ). In der Zwischenkriegszeit herrschte unter den Kunstschaffenden große Not, sie befanden sich in einem geistigen und materiellen Überlebenskampf. Die Vorarlberger Künstler wählten unterschiedliche Strategien von der Anpassung über Widerstand bis zur freudigen Begrüßung der nationalsozialistischen Kulturideale. Rudolf Sagmeister, Studium der Kunstgeschichte, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und Psychologie an den Universitäten Wien und Hamburg. Er ist seit 1997 Kurator am Kunsthaus Bregenz und hat u. a. die Tagebücher von Rudolf Wacker herausgegeben. Romana Breuer Import/Export. Österreichische Entwerfer im Kontext der internationalen Moderne Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wird Wien in den frühen 1920er Jahren ein Schmelztiegel der internationalen Moderne. Ideen des russischen Konstruktivismus, des holländischen Neoplastizismus sowie des deutschen Bauhauses aber auch die literarisch-künstlerische Welt der Friedrich Kiesler, Raumbühne, Rekonstruktion Österreichische Friedrich und Lillian Kiesler-Privatstiftung Mi, 7. Oktober Pataphysik fallen in den avantgardistischen Zirkeln der Hauptstadt auf fruchtbaren Boden. Einer der wichtigsten Protagonisten dieser Moderne, Friedrich Kiesler, erlangt mit seinen utopischen Entwürfen nicht nur europäische Bedeutung, sondern trägt das Gedankengut auch nach Übersee, indem er 1926 einem Ruf in die USA folgt. Der Vortrag beleuchtet die Wirkungen und Auswirkungen der internationalen Moderne in Österreich sowie die gegenläufige Ideenbewegung aus Österreich heraus. Die realisierten (und nicht realisierten) Projekte betreffen Architektur, Bühnenbau, Produktgestaltung und Publikationen. Romana Breuer ist Kuratorin für Bildende Kunst, Design, Grafik und Plakat am Museum für Angewandte Kunst Köln. Ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen in Kunst und Design des 20. und 21. Jahrhunderts. Peter Melichar Die Zwischenkriegszeit: Persönlichkeiten, Probleme, Schand- und Ruhmestaten Die Zwischenkriegszeit ist heute eine terra incognita, ein unbekanntes Gelände. Aus der Ferne grüßen Namen wie Karl Renner, Max Reinhardt, Maria Jeritza, Josef Roth, Charlotte Bühler, Engelbert Dollfuß, Käthe Leichter, Louis Rothschild, Julius Meinl und Sigmund Freud. Was wissen wir heute noch von ihnen? Mit den Jahren zwischen 1918 und 1938 sind Elend, Krisen und Katastrophen ebenso verbunden, wie Glanz, Erfolg und Ruhm. Die Grundlagen für das Wirtschaftswunder der Zeit nach 1945 wurden in diesen Jahren gelegt nicht zuletzt mit dem Bau großer Wasserkraftwerke. Mit der Gründung der Salzburger Festspiele wurden nachhaltige kulturpolitische Akzente gesetzt. Peter Melichar erläutert in einem interaktiven Vortrag die Spezifik der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Peter Melichar, Studium der Geschichte und Philosophie in Wien, Mitherausgeber der Österreichischen Zeitschrift für Geschichtswissenschaften, seit 2009 Kurator für Geschichte im vorarlberg museum.

9 16 Veranstaltungen " Programm zu Das ist Österreich! Veranstaltungen " Programm zu Das ist Österreich! 17 So, 11. Oktober Uhr Finissage der Ausstellung Das ist Österreich! Markus Neuwirth Paul von Rittinger und das Sindbadspiel Das Leben von Paul von Rittinger, geboren 1879 in Innsbruck, war geprägt von seinem Streben nach künstlerischer und persönlicher Unabhängigkeit. Seine wirtschaftliche Position erlaubte es ihm früh, den Staatsdienst zu quittieren und sich ohne Rücksicht auf kommerzielle Interessen ausschließlich der Kunst zu widmen. Er schuf zahlreiche Bilder, veröffentlichte philosophische Schriften und entwarf Jugendstilmöbel. Er war ein Universalgelehrter, der Sanskrit und Chinesisch lernte, um literarische Werke in ihrer Originalsprache lesen zu können. Um sich von seinen Wurzeln in einer zutiefst bürgerlichen Beamtenfamilie zu distanzieren, provozierte und schockierte Rittinger seine Mitmenschen bei jeder Gelegenheit. So ließ er sich in seiner Zeit auf Rügen einen Bart wachsen, den er nach seiner Rückkehr nur auf der einen Gesichtshälfte entfernte. An dem von ihm erdachten und aufwändig gestalteten Sindbadspiel nahm er bis zu seinem Tod 1953 Änderungen vor. Zur Wiederentdeckung dieses Spiels trug wesentlich der Tiroler Künstler Paul Flora bei. Markus Neuwirth, geboren 1960 in Innsbruck, studierte Kunstgeschichte, Psychologie und Philosophie. Er ist ao. Universitätsprofessor am Institut für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck. Geschehen machen sich die Spieler auf den Weg, die meisten Schätze nach Hause zu bringen. Bis zu 14 Personen können gleichzeitig spielen. Mit zwei Würfeln fordern sie ihr Schicksal heraus. Michael Rittinger, Jahrgang 1946, ältester Enkel des Künstlers Paul von Rittinger. Mich fasziniert immer wieder die großartige und zeitlose Leistung meines Großvaters, die Buntheit und Vielschichtigkeit der menschlichen Kulturgeschichte, wenn auch häufig im mythischen Gewand, zu konservieren. Max. 14. Personen, mit Anmeldung: +43 (0)5574/46050 bzw. Sindbadspiel mit Spielleiter Michael Rittinger So, 11. Oktober Paul von Rittinger hat mit seinem Sindbadspiel ein vierteiliges, kunstvolles Brettspiel geschaffen. Es lädt zu einer Reise um die Welt ein, reflektiert die fantastische, märchenhafte Welt des Künstlers, die viele Details aus Werken der Weltliteratur übernimmt, ebenso wie historische Personen und Begebenheiten. Verknüpft werden die verschiedenen Einflüsse durch die Geschichte um Sindbad den Seefahrer, die sich wie ein roter Faden durch das Spiel zieht. In diesem Wechsel von Erfindung und realem Sindbadspiel , Aquarell, Gouache, Tusche/Karton, gefirnisste Figuren und kartonierte Spielgeld-Tellerchen. Foto: Markus Tretter

10 18 Veranstaltungen " Programm zu Das ist Österreich! Filmreihe zu Das ist Österreich! In einer kleinen Reihe zeigt das vorarlberg museum österreichische Filme der Zwischenkriegszeit jeweils mit einer Einführung der Filmhistorikerin Karin Moser. Sie hält am Dienstag, 15. September einen einführenden Vortrag (siehe S.13). Eintritt: 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Stadt ohne Juden, A 1924 Do, 17. September Filmarchiv Austria Veranstaltungen " Programm zu Das ist Österreich! Orlac s Hände, A Der berühmte Pianist Paul Orlac verliert bei einem Zugunglück beide Hände. Um weiterhin seiner Berufung folgen zu können, werden ihm die Hände eines hingerichteten Raubmörders transplantiert. Seine künstlerische Gabe kehrt nicht zurück, dafür quälen ihn Angstzustände. Wollen die Hände des Mörders tatsächlich weiter morden? Expressionistische Elemente, die darstellerische Präsenz von Conrad Veidt und ein dämonisch agierender Fritz Kortner zeichnen diesen österreichischen Psychothriller der Stummfilmzeit aus. Regie: Robert Wiene, Darsteller: Fritz Kortner, Conrad Veidt, Alexandra Sorina, Fritz Straßny, Paul Askonas, Länge: 92 Minuten Um Uhr führt Direktor Andreas Rudigier durch die Ausstellung Das ist Österreich!. Besucher der Führung haben freien Eintritt zur Filmvorführung. Mi, 16. September Filmarchiv Austria Inflation und Arbeitslosigkeit beunruhigen die Bevölkerung von Utopia. Populisten machen die Juden für alle Probleme verantwortlich. Schließlich werden die Juden per Beschluss ausgewiesen. Private Tragödien, negative wirtschaftliche und kulturelle Auswirkungen sind die Folgen. Hans Moser ist hier in einer seiner ersten Filmrollen zu sehen. In einem für ihn ungewohnten Rollentypus brilliert er als Charakterdarsteller. Einige Motive des Films scheinen aus späterer Sicht prophetisch wurde der Autor der gleichnamigen Romanvorlage, Hugo Bettauer, von einem Nationalsozialisten ermordet. Regie: Hans Karl Breslauer, Darsteller: Johannes Riemann, Karl Thema, Anny Milety, Eugen Neufeld, Hans Moser, Länge: 88 Minuten Fr, 18. September Filmarchiv Austria Die vom 17er Haus, A 1932 (Vorfilm: Die Vaterländische Front, A 1938) Wien 2032: Unzählige Wolkenkratzer prägen das Stadtbild. Die Menschen fliegen mit dem Flugzeug zur Arbeit, kommuniziert wird via Bildschirm. Die Wiener sind Teil einer sozialistischen Idealgesellschaft. Ein Großvater erzählt seinem Enkel die Geschichte der Vorfahren, berichtet vom Entstehen der Gemeindebauten, von Frauen aus bürgerlichem Haus, die man ermutigen musste, ihr Dasein mit sinnvoller Arbeit zu erfüllen und von aufgehetzten Heimwehrlern, die gleichsam zu missionieren waren. Regie: Artur Berger, Darsteller: Lizzy Sabot, Karl Bosse, Elly Förster, Till Hans, Fred Louis Lerch, Fritz Müller, Länge: 62 Minuten Der Vorfilm Die Vaterländische Front setzt dem sozialistischen Gesellschaftsmodell ein ständestaatliches entgegen. Kurz vor dem Anschluss Österreichs an NS-Deutschland beschwört der Film eine christliche,

11 20 Veranstaltungen " Programm zu Das ist Österreich! Veranstaltungen " Vorträge 21 deutsche, berufsständische und autoritär geführte österreichische Volksgemeinschaft. Regie: Karl Ziegelmayer, Länge: 19 Minuten Vorträge Sa, 19. September Filmarchiv Austria So, 20. September Filmarchiv Austria Maskerade, A 1934 Der Filou und Künstler Paul Heideneck malt einen weiblichen Akt, das Gesicht der jungen Frau wird von einer Maske verdeckt. Die Wiener Gesellschaft will wissen, wer sich dahinter verbirgt. Heideneck erfindet Leopoldine Dur. Eine Frau dieses Namens lebt tatsächlich in der Stadt und eine Geschichte um Liebe, Charme, Tanz und Vergnügen im Wien der Jahrhundertwende nimmt ihren Lauf Maskerade ist ein Großfilm der Zwischenkriegszeit ganz im Stil des Wiener Films und wurde zu einem internationalen Erfolg. Paula Wessely erlebt als unschuldiges Wiener Mädel ihren filmischen Durchbruch. Regie: Willi Forst, Darsteller: Paula Wessely, Adolf Wohlbrück, Peter Petersen, Walter Janssen, Olga Tschechowa, Hans Moser, Länge: 103 Minuten Vorstadtvarieté (aka: Die Amsel von Lichtental), A 1934 Mizzi Ebeseder, Tochter von Volkssängern, steht Tag für Tag im familieneigenen Varieté im Wiener Prater auf der Bühne. Sie liebt den Bauernsohn und Bauzeichner Josef, der zum Militär eingezogen wird. Er verlangt, dass Mizzi das Pratermilieu verlässt und zu seinen Eltern aufs Land zieht. Sie gehorcht widerwillig, erträgt aber die Kälte und Verachtung der Schwiegereltern in spe nicht. Die literarische Vorlage Der Gemeine von Felix Salten wurde 1901 wegen Verächtlichmachung des Offiziersstandes verboten. Auch der Film blieb von der Zensur nicht verschont militärkritische Äußerungen hatten zu entfallen, das Ende musste neu gedreht werden. Ein Happyend wurde verlangt. Regie: Werner Hochbaum, Darsteller: Mathias Wieman, Luise Ullrich, Oskar Sima, Frida Richard, Hans Moser, Länge: 93 Minuten Mi, 25. November Irmfried Eberl (1938) Landesarchiv Baden-Württemberg Werner Dreier Dr. Irmfried Eberl. Sorgsamer Gärtner oder Mörder aus niedrigsten Beweggründen? Die Karriere eines Vorarlberger Arztes während der NS-Zeit Er war eine durch und durch mittelmäßige Persönlichkeit, durchschnittlich begabt und durchschnittlich feige, etwas korrupt und etwas untreu. Als er sich 1948 in einer Gefängniszelle erhängte, wurde ihm der Massenmord an wohl mehr als Menschen zur Last gelegt. Er war Leiter von Anstalten gewesen, in denen Kranke ermordet wurden, und er war Kommandant von Treblinka, einem der so genannten Vernichtungslager zur Ermordung der polnischen Juden. Wie wurde aus dem 1910 in Bregenz geborenen Irmfried Eberl ein Massenmörder? War er eine Bestie, die wie es im Haftbefehl hieß aus niedrigsten Beweggründen mordete, oder war er als Nationalsozialist ein Gärtner, der die neue nationalsozialistische Ordnung durchsetzte und der dafür alles vernichtete, was als krank oder für das neue Reich bedrohlich empfunden wurde? Werner Dreier, Historiker, forscht und publiziert u. a. über die Zeit des Nationalsozialismus und ist Geschäftsführer des Vereins erinnern.at. In Zusammenarbeit mit: Gedenkgruppe Bregenz, erinnern.at, J.-A.-Malin-Gesellschaft, Renner-Institut, Carl-Lampert-Forum, Ökumenisches Bildungswerk Bregenz, Grüne Bildungswerkstatt, Pax Christi, Arbeitsgemeinschaft Christentum und Sozialdemokratie

12 22 Veranstaltungen " Vorträge Veranstaltungen " Spezial 23 Do, 14. Jänner Porträt Alfons Fritz Edmund Kalb, 1923 Ute Denkenberger Der Architekt Alfons Fritz ( ) Er scheint in allen Sätteln reiten zu können, ist 1928 im Vorarlberger Tagblatt über den vielseitigen Architekten Alfons Fritz zu lesen. Neben zahlreichen Wohngebäuden plante er sakrale Bauten, wie die Kirche in Dornbirn Ebnit, und Kriegerdenkmale in Bludenz oder Wolfurt. Auch nicht alltägliche Bauaufgaben so die Badeanstalt Andelsbuch oder der Musikpavillon Schruns wurden nach seinen Entwürfen ausgeführt. Alfons Fritz wurde in Andelsbuch geboren und studierte an der Technischen Universität München Architektur. Nach zweijähriger Mitarbeit im Architekturbüro Clemens Holzmeister machte er sich 1927 in Dornbirn als Architekt selbstständig. Der Vortrag gibt einen Einblick in das umfangreiche Schaffen von Alfons Fritz und versucht, dieses in einen architekturhistorischen Kontext zu setzen. Ute Denkenberger betreut im vorarlberg museum u. a. die Architektursammlung. Sie studierte Kunstgeschichte an der Uni Wien und setzte sich in ihrer Masterarbeit mit dem Werk des Architekten Fritz auseinander. Christian Rohr Leben mit dem Weißen Tod. Zur Geschichte der Lawinenkatastrophen im heutigen Vorarlberg und den angrenzenden Regionen Fr, 25. September Alte Seifenfabrik Lauterach Sa, 26. und So, 27. September, ganztägig vorarlberg museum angrenzenden Regionen Tirols und Graubündens wird daher der Frage nachgegangen, wie frühere Generationen seit dem späten Mittelalter mit dieser ständigen Bedrohung umgingen und was heutige Generationen aus der Geschichte lernen können. Christian Rohr, geb. 1967, ist Professor für Umwelt- und Klimageschichte an der Universität Bern. Er befasst sich v. a. mit der Erinnerung an und der Wahrnehmung, Deutung und Bewältigung von extremen Naturereignissen im Mittelalter und in der Neuzeit. SPEZIAL Drei Tage Mundart Ein Fest der Internationalen Bodenseekonferenz mit zeitgenössischen Jodlern, Mundart-Literatur im Dunkeln, anarchischem Kabarett, wissenschaftlichen Analysen und Dialekt-Pop aus dem Bodenseeraum. Nach einer großen Performance zur Eröffnung am Freitag um Uhr in der Alten Seifenfabrik in Lauterach bespielen Künstler am Samstag und Sonntag ab Uhr das gesamte vorarlberg museum in Bregenz. Do, 21. Jänner Christian Rohr Lawinen stellten für die Menschen in hochalpinen Regionen seit jeher eine Bedrohung dar, konnten für das Leben der dörflichen Gemeinschaften langfristige und schmerzhafte Einschnitte bis hin zu existenziellen Katastrophen mit sich bringen. Die Menschen haben im Laufe der Jahrhunderte gelernt, mit dieser Gefahr zu leben. Sie haben die Wahl ihrer Siedlungsplätze und den Baustil von Häusern sowie Lawinenschutzmauern daran angepasst. Auch die Erinnerung an die Gefahr spielt(e) stets eine wichtige Rolle. Am Beispiel Vorarlbergs sowie der Mockemalör Die Internationale Bodenseekonferenz organisiert alle zwei Jahre Künstlerbegegnungen in jeweils einer anderen Kunstsparte. Im Austausch und Zusammenspiel von Kulturschaffenden und Wissenschaftlern rund um den Bodensee wird ein grenzüberschreitender Dialog initiiert. Konzept: Martin Gruber, Leiter des Aktionstheaters. In Zusammenarbeit mit der Internationalen Bodensee Konferenz und dem Land Vorarlberg. Details zum Programm unter vorarlbergmuseum.at

13 24 Veranstaltungen " Spezial Veranstaltungen " Literatur 25 ORF Lange Nacht der Museen powidl Gala Sa, 3. Oktober Uhr vorarlberg. ein making-of, die experimentelle Dauerausstellung über die Geschichte Vorarlbergs ist während der Langen Nacht erstmals in einer überarbeiteten Fassung zu sehen mit Veränderungen im Setting und in den Kulissen, die neue Perspektiven eröffnen ebenso wie die neuen Biografien von Akteuren, die Vorarlbergs Geschichte beeinflussten. Die Kuratoren der Ausstellung Markus Barnay und Beat Gugger stehen für Auskünfte und Rückmeldungen zur Verfügung. Fr, 30. Oktober powidl, so nennt sich ein Spiel von Wafa Reyhani, in dem interkulturell besetzte Teams vier Aufgaben bewältigen und ihre Teamarbeit dokumentieren. Die Finalisten werden im Rahmen der powidl-gala im vorarlberg museum präsentiert. Fünf Siegerteams erhalten den Powidl und ein zweckgewidmetes Preisgeld. Das Spiel will durch kreative Teamarbeit die Beziehung zwischen Menschen aus verschiedenen Kulturen stärken. In Zusammenarbeit mit Reypublic. Weitere Informationen unter powidl.reypublic.com Geschichts-Montagen: Den Relaunch der Ausstellung begleitend werden im Vortragssaal Geschichts-Montagen, eine Collage von Filmausschnitten zu ver schiedenen Aspekten der Vorarlberger Geschichte, gezeigt. One - Night - Guides: In den Ausstellungen sind während der Langen Nacht Info-Points eingerichtet. Dort gibt es die Gelegenheit, Museums-Mitarbeiter kennen zu lernen, die auch gerne Ihre Fragen beantworten. Literatur Buchpräsentation Ines Agostinelli Vom Luftholen. Lungenheilstätte Gaisbühel Kinderprogramm: Die Kreativ-Werkstatt für Kinder ist von bis Uhr geöffnet. Unter Anleitung werden Lesezeichen, Ansteckbuttons und Plakate im Design des vorarlberg museums gestaltet. Eintritt: 13 Euro, ermäßigt 11 Euro Frei für Kinder bis 12 Jahre Mi, 2. September Vorarlberger Landesbibliothek Touristen hielten die 1920 eröffnete Tuberkuloseheilstätte Gaisbühel oft für ein luxuriöses Hotel. Sie hatten sich vom Zeichen Hospital nicht irritieren lassen und erkundigten sich nach freien Zimmern im Schloss. Einheimische hingegen hielten sich von Angestellten wie Patienten fern und wiesen ihre Kinder an, in der Nähe ein Taschentuch vors Gesicht zu halten. Für sie war Gaisbühel ein gefürchteter Ort. Der Blick hinter die imposanten Mauern vermittelt jedoch ein anderes, weitaus differenzierteres Bild, welches tiefe Einblicke in die menschliche Existenz gewährt. Das in Zusammenarbeit mit dem vorarlberg museum herausgegebene Buch ermöglicht die Auseinandersetzung mit einem Haus, das viele Aspekte der Sozialgeschichte über ein knappes Jahrhundert spiegelt. Mit Zeitzeugengesprächen und Beiträgen von KUB- Direktor Thomas D. Trummer, Walter Zirker und Ines Agostinelli sowie Arbeiten von zwanzig internationalen

14 26 Veranstaltungen " Literatur Veranstaltungen " Literatur 27 Do, 3. bis Sa, 5. September jeweils Kornmarktplatz bzw. bei Schlechtwetter vorarlberg museum Do, 3. September Künstlern, die auf den Ort Gaisbühel reagiert haben. Bei der Buchpräsentation macht unter anderem der Zürcher Perkussionist Robert Mark eine Performance als Hommage an seinen Vater, den früh verstorbenen ehemaligen ärztlichen Leiter Gaisbühels Gerhard Mark und dessen einstige Wirkungsstätte. Bregenzer Literatur Tage Österreichische Autoren lesen open air auf dem Kornmarkt - platz. Für diese erste Ausgabe der Bregenzer Literatur Tage hat die Kuratorin Katharina Leissing verstärkt die jüngere Generation im Blick. Sie hat Literaten eingeladen, die sich mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinandersetzen. Sie lesen aus ihren neuen Büchern oder aus noch unveröffentlichten Texten. Der Platz wird zu einem Ort der Begegnung zwischen Autoren, Publikum und Passanten. In Zusammenarbeit mit Bregenz Tourismus & Stadtmarketing. Der Eintritt ist frei. André Pilz: Derwisch (Arbeitstitel) Vea Kaiser: Makarionissi oder Die Insel der Seligen Di, 22. September Thomas Bohle Foto: Lucas Bender Buchpräsentation Thomas Bohle Keramische Objekte. Innere Räume Das Buch Keramische Objekte. Innere Räume, erschienen bei Arnoldsche Art Publishers, gibt einen Überblick über das Schaffen von Thomas Bohle in den letzten 25 Jahren. Der herausragende Keramikkünstler mag die schlichten, einfachen Formen. Seine doppelwandigen Schalen haben einen Durchmesser von bis zu 80 Zentimeter und entstehen aus 100 Kilo nassem Ton. Die Glasur aus Ochsenblut oder Seladon umspielt das Gefäß, unterstreicht dessen Kanten und Kurven und spiegelt die Perfektion der geometrischen Formen wider. Dabei weiß der Künstler nie, wie er in einem Interview für das Buch erzählt, wie die Vasen oder Schalen letztlich aussehen werden, denn unberechenbar ist die Reaktion der Materialien im Brennofen. Thomas Bohle, geb. 1958, war Krankenpfleger, ehe er 1987 eine Lehre zum Keramiker absolvierte; mehrere Studienreisen führten ihn nach Asien. Er lebt und arbeitet in Dornbirn. Seine Arbeiten werden weltweit ausgestellt und wurden u. a. vom National Museum Wales oder vom Internationalen Design Museum in München angekauft. Fr, 4. September Maya Rinderer: Ihre andere Stadt Vladimir Vertlib: Lucia Binar und die russische Seele Buchvorstellungen mit Lesung Piz Buin ein Berg, zwei Bücher Sa, 5. September Christian Futscher: Frau Grete und der Hang zum Schönen Franzobel: Groschens Grab Di, 29. September Piz Buin Österreichische Nationalbibliothek Wien, Bildarchiv Austria Die 150. Wiederkehr der Erstbesteigung des Piz Buin am 14. Juli 1865 ist der Anlass für das Erscheinen von zwei Büchern: des von Michael Kasper herausgegebenen Sammelbands Mythos Piz Buin. Kulturgeschichte eines Berges (Haymon Verlag) und der von Bernhard Tschofen edierten Anthologie [3312] Piz Buin. Literarische Erkundungen (Bertolini Verlag). Die beiden Herausgeber präsentieren ihre Bücher und diskutieren die Frage nach der besonderen Rolle des Piz Buin für Vorarlberg. Lesungen ausgewählter Texte geben einen Einblick in die Faszination, die der Berg auf Menschen verschiedener Herkunft und Generationen ausgeübt hat und bis heute ausübt.

15 28 Veranstaltungen " Literatur Veranstaltungen " Literatur 29 Do, 15. Oktober im Atrium des vorarlberg museums Meinrad Pichler, Foto: Klocker Buchpräsentation Meinrad Pichler Geschichte Vorarlbergs 3. Das Land Vorarlberg Alois Niederstätter, der Direktor des Vorarlberger Landesarchivs, hat eine aktuelle, auf drei Bände ausgelegte Darstellung der Vorarlberger Landesgeschichte konzipiert. An diesem Abend wird der dritte und letzte Band der Öffentlichkeit vorgestellt. Er beschreibt die geschichtliche Entwicklung des österreichischen Bundeslandes Vorarlberg beginnend mit der Konstituierung des ersten Landtags im Jahre 1861 bis zur Gegenwart. Das Buch ist im Universitätsverlag Wagner, Innsbruck erschienen. Meinrad Pichler, geboren 1947 in Hörbranz, studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Wien; arbeitete bis zu seiner Pensionierung 2010 als Lehrer und Schulleiter; Mitbegründer der Johann- August-Malin-Gesellschaft (1982); zahlreiche Publikationen zu landesgeschichtlichen und literarischen Themen, 2014 Wissenschaftspreis des Landes Vorarlberg. In Zusammenarbeit mit dem Vorarlberger Landesarchiv. Kleinen Walsertal, die früheste Besiedelung des Montafon oder auf den Kaiserkultbezirk und das spätrömische Hafenkastell in Brigantium ein. Die Beiträge richten sich an ein breiteres Publikum und werden durch großformatige Aufnahmen archäologischer Landschaften ergänzt. Buchpräsentation Andreas Rudigier, Gerhard Grabher (Hg.) Archäologie in Vorarlberg. Eine Bestandsaufnahme Di, 24. November 1992 ist mit dem Buch Archäologie in Gebirgen die letzte Gesamtschau des Landesmuseums über archäologische Forschungen in Vorarlberg erschienen. Seither haben zahlreiche Wissenschaftler in der Bodendenkmalpflege, aber auch in Depots und Archiven interdisziplinär und mit neuen Forschungsmethoden gearbeitet. In der Ur- und Frühgeschichte, der provinzialrömischen Archäologie bis hin zur Neuzeit sind interessante, oft auch gänzlich unerwartete Erkenntnisse gewonnen worden. Der nun vorliegende Sammelband reagiert auf diese spannende Entwicklung. Zahlreiche Beiträge gehen auf den ältesten Vorarlberger, den Abbau des Feuersteins im Foto: T. Reitmaier

16 30 Fr, 16. Oktober Leiden schafft Mi, 20. Jänner Tobias Becker Veranstaltungen " Film Film Leiden schafft Dokumentarfilm von Mirza Odabasi über HipHop Der deutsche HipHop ist längst im Mainstream angekommen. Doch nur die Wenigsten kennen seine Ursprünge und Entwicklungen. Der Dokumentarfilm zeigt die An - fänge einer Subkultur, die so heterogen ist wie die deutsche Gesellschaft. Welche Inhalte transportiert der Hiphop und weshalb kommen die meisten Künstler aus nichtdeutschen Kulturen? Der Filmemacher Mirza Odabasi und der Vorarlberger Ömer Mutlu, der mit der von ihm mitbegründeten Online-Plattform KuKü den Film produziert hat, diskutieren nach der Vorführung mit dem Publikum. Moderation: Ali Bas, Wien/Dornbirn Akademie der Sprachkünste. Eine Veranstaltung in Kooperation mit koje Koordinationsbüro für Offene Jugendarbeit und Entwicklung Die wilde Schönheit der Gefahr. Die literarische Westfront in Ernst Jüngers In Stahlgewittern Dokumentarfilm von Tobias Becker (55 min.) In seinem berühmten Buch In Stahlgewittern beschrieb Ernst Jünger 1922 seine Erlebnisse als Soldat im Ersten Weltkrieg. 100 Jahre später besucht der Kameramann Tobias Becker die von Jünger beschriebenen Orte in Frankreich und Belgien und versucht einen Abgleich zwischen Text und Landschaft. Wie ein Roadmovie führt der Film in die kleinen Städtchen und Ortschaften, zu den Kanälen und Hohlwegen, zu den Anhöhen und Wäldern. Der Film zeigt Handlungsorte des Buches, die Ruinen geblieben sind; der Filmemacher traf auf den ehemaligen Schlachtfeldern Sammler auf der Suche nach Kriegsrelikten. So entfaltet sich eine literarische Landschaft, die Di, 27. Oktober Veranstaltungen " Gespräche 31 bevölkert ist von Spuren und Zeichen, von Narben und Resten, in denen sich die Texte Jüngers spiegeln. Ernst Jünger ( ) lebte annähernd 50 Jahre im schwäbischen Landkreis Biberach, nahe des Bodensees. Tobias Becker, Jahrgang 1963, war Kameramann für die ARD, das ZDF und den ORF. Er lebt in Bregenz. Der Dokumentarfilm entstand für das Ernst-Jünger-Symposium, das alljährlich im Kloster Heiligkreuzthal stattfindet. GESPRÄCHE Der alltägliche Kampf. Lokale Initiativen und die Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus Diskussion Gemeinhin glauben wir, die Vergangenheit im Allgemeinen und den Nationalsozialismus im Besonderen ganz gut bewältigt zu haben. Doch dann finden wir einen Judenmörder auf einem Kriegerdenkmal. Oder wollen der verschleppten Zwangsarbeiter gedenken. Oder ein Denkmal für Wehrmachtsdeserteure errichten. Und plötzlich gehen die Wogen hoch. Vertreter von Vorarlberger Gedenkinitiativen berichten von der Pflicht und der Last des Erinnerns, vom Kampf um die Deutungshoheit. Cyriak Schwaighofer vom Salzburger Kulturverein Schloss Goldegg steuert Erfahrungen aus dem Pongau bei und ermöglicht so den Blick von und nach außen. Moderation: Jutta Berger, Der Standard. Teilnehmer: Andreas Hammerer, Meinrad Pichler, Cyriak Schwaighofer, Sarah Schlatter, Christof Thöny, Bruno Winkler. Eine Veranstaltung anlässlich der Errichtung des Widerstandsmahnmals in Bregenz, in Zusammenarbeit mit der Stadt Bregenz und der Kulturabteilung des Landes Vorarlberg

17 32 Di, 8. September Uhr Di, 13. Oktober Uhr Veranstaltungen " Gespräche Erzählcafé Das Publikum ist am Wort! Uns interessieren Ihre Geschichten, Ihre Erfahrungen und Erinnerungen an frühere Begebenheiten oder Ereignisse. Die Besucher erzählen in angenehmer Atmosphäre nach Lust und Laune zu vorgegebenen Themen. Das Erzählen ist natürlich freiwillig, Zuhören hingegen Pflicht! Jeden zweiten Dienstag im Monat. Kindheit in Vorarlberg Woran erinnern Sie sich, wenn Sie an Ihre Kindheit denken? Welches Verhältnis hatten Sie zu Ihren Eltern und Ihren Geschwistern? Welche waren die Momente, in denen Sie einfach nur glücklich waren, was hat die Kinderseele belastet? Wie sehen Sie heute die Jahre, die für die Entwicklung eines Menschen so entscheidend sind? Kino, Film und Fernsehen Wie haben sich die Lebensgewohnheiten verändert, als die ersten Fernsehgeräte in die Wohnzimmer kamen? Haben Sie beim Nachbarn geschaut oder besaß ihre Familie ein eigenes Gerät? Welche waren Ihre Lieblingssendungen, wer die Stars? Filme konnten natürlich auch in den Kinos gesehen werden, wobei es in Vorarlberg ein besonders strenges Lichtspielgesetz gab. Zwischen 1955 und 1989 wurden 341 Filme verboten. Gehörten Sie auch zu jenen, die das wenig kümmerte und die kurzerhand nach Lindau fuhren, um Streifen wie Das Mädchen Irma La Douce oder Trio Infernal anzusehen? Di, 10. November Uhr Di, 12. Jänner Uhr Veranstaltungen " Gespräche Wirtschaftskunde: Alte Gasthäuser 33 Viele alte Gasthäuser haben mittlerweile zugesperrt. Sie spielten eine wichtige Rolle im sozialen Leben. Man traf sich zum Stammtisch oder Frühschoppen, zum Hochzeitsmahl oder Leichenschmaus. Es wurde gejasst oder das erste Bier des Lebens getrunken. Vereine hielten ihre Versammlungen in Gasthäusern ab, spielten Theater oder zeigten Filme. Parteien luden zu Veranstaltungen. Und ein Höhepunkt war der Hausball im Fasching. Welche Geschichten können Sie über Gasthäuser und Wirte erzählen, an welche Ereignisse erinnern Sie sich? Und womit hängt das Gasthaussterben zusammen? Von Kinderbüchern, Superhelden und Geschichtenerzählern Wer waren die Helden ihrer Kindheit und Jugend: Das Ich bin ich von Mira Lobe und Susi Weigel, Emil und die Detektive oder Winnetou? Was haben Sie getan, um Ihren Idolen nachzueifern? Welchen Stellenwert hatte das Lesen und wie kam man zu Büchern? Früher soll noch mehr vorgelesen und erzählt worden sein als heute. Waren Sie als Kind in die Figuren verliebt, die Ihre Eltern oder Großeltern erfanden? Und wie war es, als in den 1950er Jahren die ersten deutschsprachigen Comics auf den Markt kamen die Lieblingsfeinde der Lehrer?

18 34 Markus Barnay Fr, 18. September Uhr Foto: Markus Tretter Veranstaltungen " Gespräche freitags um 5 Landesgeschichte im Gespräch Veranstaltungsreihe mit Markus Barnay, Projektleiter von vorarlberg. ein making-of. Ergänzend zur Ausstellung vorarlberg. ein making-of haben Besucher die Gelegenheit, kritische Fragen, Thesen und Sichtweisen zur Landesgeschichte einzubringen und sie mit Markus Barnay und geladenen Gästen zu diskutieren. Die Ausstellung soll und wird sich durch diese Gespräche laufend verändern so wie sich der Blick auf die Vergangenheit immer wieder ändert. Ein making-of des making-of Die experimentelle Dauerausstellung auf dem Prüfstand Wie stellt man Geschichte im Museum dar zumal eine Geschichte, die nie Sammlungsgegenstand dieses Museums war? Die Ausstellung vorarlberg. ein making-of befasst sich seit der Eröffnung im Jahr 2013 mit dieser Frage. Jetzt ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen, denn im Herbst 2015 erfährt die Präsentation eine Überarbeitung und wird auf Grundlage der bisherigen Erfahrungen und Erkenntnisse neu in Szene gesetzt. Museumsdirektor Andreas Rudigier und die Kuratoren Markus Barnay und Beat Gugger erläutern die Veränderungen und stellen sich der Diskussion. Fr, 23. Oktober Uhr Foto: Adolf Bereuter Meinrad Pichler Foto: Klocker Veranstaltungen " Gespräche Baukünstler Stararchitekten Mainstream? Über Wandlungen und Entwicklungen der Vorarlberger Baukultur 35 Revolutionäre Selbstbauprojekte der 1980er Jahre, solides bis banales Planungshandwerk im Wohnbau und perfektionierte Architekturkompositionen stehen heute nebeneinander, wenn man von Baukultur in Vorarlberg spricht. Das Bemerkenswerte an der Entwicklung der Vorarlberger Baukultur seit den 1960er Jahren ist ihre durchgängige mediale Präsenz, von der sich unterschiedliche Ideen und Architekturen ablesen lassen. Genauer betrachtet wird aus dem simplifizierten Architekturwunder ein klarer Spiegel gesellschaftlicher und kultureller Entwicklungen. Zu den Entwicklungen und der aktuellen Gemengelage der Baukultur reflektieren Marina Hämmerle, ehemalige Leiterin des Vorarlberger Architektur Instituts, und Robert Fabach, der Leiter des Architekturarchivs im vorarlberg museum. freitags um 5 mit Meinrad Pichler Der Historiker Meinrad Pichler präsentiert am 15. Oktober im vorarlberg museum den dritten und letzten Band der Geschichte Vorarlbergs (siehe S. 28 ), welcher der Entwicklung des Landes von 1861 bis heute gewidmet ist. Seine umfangreichen Recherchen legen es nahe, sich mit den Ergebnissen in drei aufeinanderfolgenden Gesprächen zu beschäftigen. Ausgangspunkt ist jeweils ein Jahr, das als Zäsur in der Vorarlberger Geschichte gilt und einen Anfang markiert.

19 36 Fr, 20. November Uhr Fr, 11. Dezember Uhr Fr, 22. Jänner Uhr Veranstaltungen " Gespräche Meinrad Pichler: Drei Anfänge 1861 Vom eigenen Landtag zur Selbständigkeit Das kaiserliche Patent vom 26. Februar 1861, die Februarpatent genannte Verfassung für die gesamte Monarchie, gestand Vorarlberg einen eigenen Landtag zu. Das war der erste Schritt zur Selbständigkeit und der Beginn einer parteipolitischen Lagerbildung innerhalb des Landes. Meinrad Pichler: Drei Anfänge 1918 Von tiefen Gräben, großen Wunden und bösen Träumen Das Ende der Habsburger Monarchie im November 1918 eröffnete den Politikern die Chance, Vorarlberg zum selbständigen Land zu erklären. Zugleich begann der Streit darüber, wo man künftig hingehören wolle zur Schweiz, zu Deutschösterreich oder gleich zu Deutschland? Meinrad Pichler: Drei Anfänge 1945 Gab es eine Stunde Null und wenn ja, wann? Mit der Befreiung von der nationalsozialistischen Herrschaft durch die Alliierten Streitkräfte erhielt Vorarlberg 1945 seinen Status als eigenständiges Bundesland zurück. Für die Verwaltung des Landes war 1945 also tatsächlich so etwas wie eine Stunde Null. Aber was ist mit all den überzeugten Nationalsozialisten, die weiterhin als Fabriksbesitzer, Lehrer oder Arzt tätig waren? Wenn Sie unter vorarlbergmuseum.at einen Newsletter abonnieren, sind Sie laufend über unsere Führungen, Workshops und Veranstaltungen informiert. Ingrid Adamer Mi, 9. September Heinz Greissing Veranstaltungen " Gespräche Im Porträt Film und Gespräch 37 Kennt man das Leben, Denken oder die Umgebung eines Künstlers, gewinnt man mitunter einen anderen Zugang zu seinem Werk. Die Journalistin und Kunsthistorikerin Ingrid Adamer gestaltet für das vorarlberg museum filmische Kurzporträts und bittet die Künstler im Zuge der Filmpräsentationen zum Gespräch. Heinz Greissing Die Landschaftsmalerei ist die große Leidenschaft von Heinz Greissing. In seiner Wahlheimat Ronda in Andalusien entwickelte er vor 40 Jahren seinen typischen Malstil die Streifenbilder. Er unterteilt die Leinwand in mehrere, vertikal angeordnete Segmente. Sie ermöglichen es dem Maler, örtlich auseinanderliegende Eindrücke zu verweben oder die wechselnden Lichtverhältnisse einer Landschaft über eine Zeitspanne zu verfolgen. Spannungsreiche Bilder in einer ästhetischen Einheit entstehen. Die Streifenbilder wurden zum Markenzeichen von Heinz Greissing, wiewohl er auch normale Landschaften malt und außerhalb dieses Genres hervorragende Porträts. Heinz Greissing, geboren 1933 in Wien, verbrachte seine Kindheit in Ungarn, die Jugend in Vorarlberg. Er studierte erst Medizin, ehe er an der Akademie in Wien bei Herbert Boeckl und ein Semester beim Bildhauer Fritz Wotruba studierte. Er lebt in Ronda, Niederösterreich und Bregenz.

20 38 Mi, 21. Oktober Miriam Prantl, Foto: David Murray Mi, 18. November Gunter Wratzfeld Veranstaltungen " Gespräche Miriam Prantl Was ich früher als klassische Balletttänzerin gemacht habe, das Durchschreiten des Raumes, mache ich jetzt mit den Mitteln der angewandten Kunst, sagt Miriam Prantl sinngemäß in diesem Filmporträt. Sie ist dabei sehr vielseitig: Sie malt, gestaltet Lichtobjekte sowie Rauminstallationen mit Licht, Sounds und Videoprojektionen oder Kunst-am-Bau-Arbeiten, z. B. für das Illwerke Zentrum Montafon oder das Pflegeheim Birkenwiese in Dornbirn. Ihr geht es in den zumeist kontemplativen Arbeiten um ein Erleben, das Raum, Farbe und Bewegung miteinander verbindet. Miriam Prantl, geboren 1965 in Bregenz, studierte nach ihrer Ballettausbildung Schauspiel in New York und Kunst in London, wo sie auch in einer Band spielte. Sie hatte zahlreiche Ausstellungen, u. a. an der Fordham University, New York, im Kunstpavillon Innsbruck, zuletzt wurden Arbeiten von ihr bei der Art Basel gezeigt. Gunter Wratzfeld Gunter Wratzfeld, 1939 geboren, begann seine Ausbildung als Maurer und Zimmermann, ehe er Architektur an der Akademie der Bildenden Künste bei Roland Rainer studierte. Seit 1969 führt er ein eigenes Büro, wobei er bereits sechs Jahre zuvor für seinen Bruder ein Einfamilienhaus baute in moderner Holzarchitektur, was für die damalige Zeit ungewöhnlich war. Die Liste seiner Bauten ist beeindruckend lang. Er entwickelte im Team mit anderen Architekten mit der Siedlung an der Ach in Bregenz- Vorkloster eine neue Vision des Siedlungs-Wohnbaus. Er plante zahlreiche weitere Wohnsiedlungen, Kindergärten und das Landesgendarmerie-Kommando in Bregenz. Gunter Wratzfeld zählt zu den Pionieren der Vorarlberger Bauschule, der mit seinen Arbeiten die Baukultur des Landes mitgeprägt hat. Do, 22. Oktober Uhr JuliaZischgBand, Foto: Martin Ströhle So, 29. November Uhr Ensemble Pagon, Foto: Markus Gmeiner Veranstaltungen " Musik MUSIK JuliaZischgBand CD-Präsentation 39 Einfühlsame, aber unverblümte deutsche Texte angereichert mit bunten Grooves würde man die JuliaZischgBand in den großen Pop-Kochtopf werfen, wäre das zu einfach. Diese junge Songschreiber-Stimme ist vielmehr irgendwo zwischen Pop und Soul zu verorten, dazu kommt ein Hauch von Jazz. Julia Zischgs Songs sind Reflexionen über das Leben Musik und Text dienen als Ventile. So ist ein Debütalbum entstanden, das sich zwischen Nachdenklichkeit und Lebensfreude bewegt. Jedes Stück ein Unikat. Julia Zischg unterrichtet an der Rheintalischen Musikschule Lustenau Pop-Jazz-Gesang, Stimmbildung und Chor. Herwig Hammerl (Bass), Daniel Seyr (Gitarre), Martin Grabher (Schlagzeug), Daniel Huber (Trompete, Flügelhorn), Viola Pfefferkorn und Heidi Caviezel (background vocals) Eintritt: 15 Euro, 12 Euro ermäßigt Ensemble Pagon Pagon (ehem. Ensemble Vision) wurde von den Musikern Natalia Sagmeister (Violine) und Alex Ladstätter (Klarinette) sowie der Pianistin Keiko Hattori gegründet. Die enge Zusammenarbeit mit lebenden Komponisten zeichnet das junge Ensemble aus. Bei seinem Debutkonzert im letzten Jahr wurde eine Komposition von Richard Dünser im vorarlberg museum uraufgeführt, heuer steht die österreichische Erstaufführung eines Werks von Bernd Franke im Mittelpunkt des Konzerts. Der in Leipzig lebende Komponist wird bei der Matinee anwesend sein und eine kurze Einführung zum Stück geben. Neben Werken von Richard Dünser, Gabriel Fauré, Carl Maria von Webern

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