Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten
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- Alexander Acker
- vor 8 Jahren
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1 Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten Regionale Knoten Niedersachsen und Hamburg
2 Vernetzung Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten chancengleichheit.de inequalities.org EU Aktionsprogramm öffentliche Gesundheit Projekt Closing the Gap Kooperationsverbund Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten Deutschland Regionale Knoten Arbeitskreise z. B. Armut und Gesundheit und Geschäftsstelle 2700 Projekte und Regelangebote dokumentiert 22 Länder 44 Partner auf Bundesebene 16 Bundesländer Projekt- und Maßnahmeträger auf kommunaler Ebene
3 AOK-Bundesverband 46 Partner im Kooperationsverbund Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten Arbeitsgemeinschaft für Kinder und Jugendliche (AGJ) Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e.v. Barmer Ersatzkasse BKK Bundesverband Bundesärztekammer Bundesarbeitsgemeinschaft Soziale Stadtentwicklung und Gemeinwesenarbeit Bundesverband der Ärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst Bundesverband der Zahnärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes Bundesverband der landwirtschaftlichen Krankenkassen Bundesverband der Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes Bundesvereinigung für Prävention und Gesundheitsförderung e.v. Gesundheit e.v. Bundeszahnärztekammer Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung Deutscher Caritasverband e.v. Deutsches Rotes Kreuz Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) Deutsches Institut für Urbanistik (difu) Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband Diakonisches Werk der EKD e.v. Gesundheit Berlin e.v. Gmünder Ersatzkasse Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.v (HAG) Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitserziehung (HAGE) Internationaler Bund (IB) IKK-Bundesverband Knappschaft Landesarbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung Saarland e.v. (LAGS Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg Landesinstitut für den öffentlichen Gesundheitsdienst NRW Landesvereinigung für Gesundheit Bremen e.v. Landesvereinigung für Gesundheit Niedersachsen e.v. Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.v. Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Mecklenburg-Vorpommern e.v. Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Schleswig-Holstein e.v. Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen e.v. (AGETHUR) Landeszentrale für Gesundheit in Bayern e.v. Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.v. Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie Brandenburg Nationale Armutskonferenz Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e.v. Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz Berlin Stiftung SPI VdAK/AEV Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsgruppe Public Health
4 Online-Datenbank Internet-Plattform Ziele Good Practice Regionale Knoten
5 Online-Datenbank Bundesweit knapp Einträge gesundheitsfördernder Projekte Informationen z.b. über Ziele, Zielgruppen, Handlungsfelder, Laufzeit der Angebote, Ansprechpartner und Kontaktadressen Online aktualisierbar
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7 Projekte eingeben Fragebogen zur Projekt-Datenbank online ausfüllen
8 Internet-Plattform Aktuelle Informationen Online-Datenbank Kongress Armut und Gesundheit Bundesweite Terminübersicht Materialien (Gesetzestexte, Leitlinien u.a.) Überblick über Forschungsarbeiten Adressen und Links Regionale Knoten
9 Good Practice Kriterienentwicklung: Gute Praxis der Gesundheitsförderung Identifizierung und Darstellung von Good Practice-Angeboten als Ergebnis der überregionalen Zusammenarbeit Motivation für Projekte, Ziele und Inhalte ihrer Arbeit zu überdenken und weiter zu entwickeln
10 Regionale Knoten Seit Anfang 2004: Aufbau von 6 regionalen Pilotknotenpunkten (BZgA) Bis Juli 2004: Aufbau von 4 weiteren Knotenpunkten (Kooperation mit BKK BV), bis Dezember 2006 Aufbau von Regionalen Knoten in allen Bundesländern Akteure vernetzen, bedarfsorientierte regionale Strategien und Aktivitäten initiieren, koordinieren und unterstützen Identifikation von Good Practice-Angeboten in der Gesundheitsförderung
11 Regionale Knoten in allen Bundesländern
12 Ziele Transparenz im Handlungsfeld verbessern Qualitätsentwicklung stärken Good Practice-Angebote identifizieren und präsentieren Soziallagen-bezogene Gesundheitsförderung in den Regionen stärken Ausbau der Projektdatenbank
13 Veranstaltungen in Niedersachsen Tagungszyklus Nachbarschaft und Gesundheit Gesundheitsförderung über gemeinwesenorientierte Zugänge zu sozial benachteiligten Zielgruppen ( ) Armut im Alter Gesundheitsförderung bei sozial benachteiligten Älteren (Mai 2007) Good Practice in der Gesundheitsförderung aber wie? (2007) Kooperationsworkshops zur Qualitätssicherung gesundheitsfördernder Maßnahmen für sozial Benachteiligte in Hannover und Hamburg in Zusammenarbeit mit der HAG (Juni und September 2007)
14 Veranstaltungen in Hamburg Fachtagungen Armut und Gesundheit von Familien (Armutsrisiko Familie!; Hilfe, die Herdmanns kommen nicht!; Was uns schmeckt, bewegt uns! Fachtagungen und Fortbildungen Wohnungslosigkeit und Gesundheit (Eigenverantwortung in der Mittellosigkeit?!; Wohnungslos und krank?) Qualifizierung der Praxisprojekte: Im Bereich Good Practice, Social Sponsoring und Zugangswege zu Familien in Krisen
15 Arbeitskreise Niedersachsen Landesweiter Arbeitskreis Armut und Gesundheit 2006: Armut im Alter 2007: Kinderarmut Projektberatung Regionaler Arbeitskreis Armut und Gesundheit Frühe Förderung von Familien Vernetzung in Kommunen Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen Projektberatung
16 Arbeitskreise in Hamburg Förderung von Gesundheitschancen von sozial benachteiligten Kindern, Jugendlichen und ihren Familien 2006: Good Practice 2007: Frühe Hilfen, Gesundheit von Migranten/innen Wohnungslosigkeit und Gesundheit Verstetigung von Kooperationsstrukturen Fortbildungen für Ärzte/innen Erarbeitung und Veröffentlichung von Dokumentationen / Broschüren
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18 Good Practice... beschreibt einen Prozess von der Entwicklung der 12 Kriterien, über die Auswahl von Beispielen und den Transfer in andere Projekte und Handlungsfelder hin zu Qualifizierung von Angeboten verfolgt das Ziel Gute Praxiserfahrung für die Fachöffentlichkeit sichtbar zu machen und ermöglicht einen Erfahrungstransfer in die Praxis.
19 Good Practice ist ein pragmatisches Verfahren, das bewährte Lösungen untersucht und prüft, was diese zur Verbesserung eines Projektes beitragen können bietet Praktikerinnen und Praktikern Unterstützung und Orientierung und ermöglicht ihnen einen leichten Einstieg in die Qualitätsdiskussion
20 Good Practice bietet den Professionellen Unterstützung und Anhaltspunkte bei der Planung, Durchführung und Bewertung von Angeboten und Maßnahmen ist eine ressourcenschonender Weg zur Qualitätsverbesserung
21 Strukturiertes Auswahlverfahren für Good Practice 1. Vorschlag von Good Practice 1. Vorschlag von Good Practice 2. Angebotsprofiling mit Checkliste 2. Angebotsprofiling mit Checkliste 3. Bestätigung und Vertiefung mit Vertiefungsfragebogen 4. Validierung der Ergebnisse auf Knotenebene durch 'Peer-Review'-Verfahren 5. Bestätigung der Ergebnisse durch den beratenden Arbeitskreis 6. Veröffentlichung und Eintrag in Good Practice-Datenbank
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23 Konzeption Es liegt eine Konzeption vor, a) aus der ein klarer Zusammenhang zu Gesundheitsförderung und/oder Prävention hervorgeht sowie eine hierauf basierende Zielformulierung. b) in der die Verminderung der gesundheitlichen Ungleichheit explizit und systematisch angestrebt wird.
24 Zielgruppe Das Projekt bezieht sich ausdrücklich auf sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen oder auf die Multiplikatoren/innen, die mit dieser Zielgruppe arbeiten.
25 Die Zielgruppe ist benannt Das Projekt / die Maßnahme richtet sich in erster Linie an Alleinerziehende Arbeitslose Asylbewerberinnen / Asylbewerber Aussiedlerinnen / Aussiedler Behinderte Bewohnerinnen /Bewohner sozialer Brennpunkte Eltern in Belastungssituationen Flüchtlinge Illegale Kinderreiche Familien Migrantinnen / Migranten Migrantinnen / Migranten mit schlechten Deutschkenntnissen Personen mit sehr niedrigem beruflichen Status (z.b. ungelernte Arbeiterinnen / Arbeiter) Personen mit sehr niedrigem Einkommen (z.b. Sozialhilfeempfängerinnen / - empfänger) Personen mit sehr niedriger Schulbildung (z.b. Personen ohne qualifizierten Hauptschulabschluss) weibliche / männliche Prostituierte Strafgefangene Wohnungslose Sonstige, und zwar:
26 Innovation und Nachhaltigkeit Das Projekt hat Modellcharakter und versucht Strukturen aufzubauen, die langfristig weiter bestehen.
27 Multiplikatorenkonzept Es liegt ein Multiplikatorenkonzept vor, das Multiplikatorinnen und Multiplikatoren systematisch einbindet; diese werden begleitet und qualifiziert.
28 Arbeitsweise Das Projekt berücksichtigt die Lebenslagen und die Bedürfnisse der Zielgruppen. Das Angebot ist niedrigschwellig, aufsuchend, begleitend und/oder nachgehend angelegt.
29 Partizipation Es besteht ein hoher Grad an Beteiligungsmöglichkeiten für die Zielgruppe sozial Benachteiligter.
30 Empowerment Das Projekt erhöht das Maß an Selbstbestimmung der Zielgruppe. Es erfolgt eine Befähigung und Qualifizierung der Zielgruppe sozial Benachteiligter, die auf den Stärken und Ressourcen der Zielgruppe aufbaut.
31 Settingansatz Das Projekt bezieht mit seinen Maßnahmen das gesamte Setting mit ein.
32 Integriertes Handlungskonzept / Vernetzung Das Projekt kooperiert mit Partnern aus dem Gesundheitsbereich und mit Akteuren aus anderen Sektoren. Es findet eine Ressourcenbündelung und fachübergreifende Zusammenarbeit statt. Die Umsetzung des Konzepts erfolgt gemeinsam mit den anderen Akteuren im lokalen Umfeld, d. h. es erfolgt eine Abstimmung und Vernetzung im Sozialraum. Im Sinne eines Capacity-Building werden Strukturen gebildet, die es ermöglichen, mit geeigneten Programmen und Maßnahmen auf identifizierte Gesundheitsprobleme zu reagieren. Durch die Einbindung in Netzwerkstrukturen können Programme und Maßnahmen dauerhaft vorgehalten und Schwerpunkte ausgeweitet werden.
33 Qualitätsmanagement/Qualitätsentwicklung Im Projekt besteht ein Qualitätsmanagement bzw. eine Qualitätsentwicklung im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses, das heißt Qualität wird nicht als einmal geschaffener Wert betrachtet, sondern sie wird in allen Bereichen (Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität) immer wieder überprüft, verbessert und entwickelt.
34 Dokumentation und Evaluation Dokumentation und Evaluation werden im Projekt zur Qualitätsentwicklung eingesetzt.
35 Kosten-Nutzen-Relation Die Kosten stehen in einem angemessenen Verhältnis zum Nutzen. In Bezug auf Kosten und Nutzen (bzw. Aufwand und Ertrag) ist zu prüfen, ob hierfür Kennzahlen eingesetzt werden können. Diese wären auch wichtig für ein Benchmarking.
36 Publikation in der Gelben Reihe der BZgA 1. Auflage (11/2005, vergriffen) erweiterte Neuauflage November 2006 Und im Internet unter:
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