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- Marielies Brauer
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1 5 vor IFRS-Grundlagen Endspurt zur Bilanzbuchhalterprüfung Bearbeitet von Martin Weber 1. Auflage Buch inkl. Online-Nutzung. XII, 94 S. Kartoniert ISBN Wirtschaft > Betriebswirtschaft > Rechnungs-, Prüfungswesen, Bilanzierung Zu Inhaltsverzeichnis schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, ebooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte.
2 1. Eigenkapitalverånderungsrechnung VII. Eigenkapitalverånderungsrechnung und Kapitalflussrechnung 1. Eigenkapitalverånderungsrechnung Tz. 149 Da Aufbau und Inhalt einer Eigenkapitalverånderungsrechnung bereits in Kapitel III.1.3 (Tz. 59 f.) ausfåhrlich dargestellt wurden, wird an dieser Stelle zugunsten einer Wiederholungsaufgabe auf weitere theoretische AusfÅhrungen zu dieser Thematik verzichtet. Die A-AG hat am ein unbebautes GrundstÅck får A gekauft und zutreffend als Sachanlage behandelt, die nach IAS 16 mittels dem Neubewertungsmodell bewertet wird. Am betrågt der beizulegende Zeitwert A. Am verkauft die A-AG das GrundstÅck entgegen der ursprånglichen Planung får diesen Betrag. BEISPIEL Stellen Sie die Auswirkungen dieses Sachverhalts mittels Buchungssåtzen und im Eigenkapitalspiegel dar. Gehen Sie hierbei davon aus, dass die A-AG durchgehend ein gezeichnetes Kapital von A und eine KapitalrÅcklage von A hat. F B : GrundstÅck 100 TA an Bank 100 TA S N : GrundstÅck an NeubewertungsrÅcklage : Bank 1 an GrundstÅck 1 NeubewertungsrÅcklage an Einbehaltene Gewinne aus Neubewertung (vgl. IAS 16.41) Werte in TC Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Einbehaltene Gewinne aus laufenden Erfolgen Einbehaltene Gewinne aus Neubewertungsrücklage Stand Gesamtergebnis Stand Gesamtergebnis Ûbertragung in einbehaltene Gewinne Neubewertungsrücklage Konzerneigenkapital Stand
3 VII. Eigenkapitalverånderungsrechnung und Kapitalflussrechnung 2. Kapitalflussrechnung 2.1 Zweck der Kapitalflussrechnung und deren Struktur Tz. 150 Die wesentlichen Ziele und der Aufbau der Kapitalflussrechnung wurden bereits in Kapitel III.1.4 (Tz. 61) dargestellt. Aus diesem Grund werden hier nur noch die Ermittlungsverfahren des Cashflows nach der direkten und der indirekten Methode vorgestellt sowie die Unterschiede beider Verfahren erlåutert. Cashflow 2.2 Cashflow nach der direkten Methode Tz. 151 Gemåß IAS 7.18 ist es zulåssig, den Cashflow sowohl nach der direkten als auch nach der indirekten Methode zu ermitteln. Es wird jedoch empfohlen, den Cashflow nach der direkten Methode zu errechnen (IAS 7.19). Hierbei kçnnen die Bruttoeinzahlungen und Bruttoauszahlungen des Unternehmens entweder aus der Buchhaltung des Unternehmens oder durch Korrekturen der UmsatzerlÇse und der Umsatzkosten sowie anderer Posten der Gesamtergebnisrechnung um Bestandsverånderungen und weitere zahlungsunwirksame Posten abgeleitet werden. direkte Methode Tz. 152 Anhand folgenden Ermittlungsschemas kann der Cashflow bei der direkten Methode errechnet werden: Einzahlungen von Kunden får den Verkauf von Erzeugnissen, Waren und Dienstleistungen - Auszahlungen an Lieferanten und Beschåftigte + sonstige Einzahlungen, die nicht der Investitions- oder Finanzierungståtigkeit zuzuordnen sind - sonstige Auszahlungen, die nicht der Investitions- oder Finanzierungståtigkeit zuzuordnen sind + Einzahlungen aus außerordentlichen Positionen - Auszahlungen aus außerordentlichen Positionen = Cashflow aus laufender Geschåftståtigkeit (operative cashflow) indirekte Methode 2.3 Cashflow nach der indirekten Methode Tz. 153 Kommt die indirekte Methode zur Anwendung, wird der Cashflow aus der laufenden Geschåftståtigkeit durch eine Korrektur des Jahresergebnisses ermittelt (IAS 7.20). Es kann hierbei mittels folgenden Schemas vorgegangen werden: Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten +/- Abschreibungen/ Zuschreibungen auf das AnlagevermÇgen +/- Zunahme/ Abnahme von RÅckstellungen +/- sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/ Ertråge +/- Verlust/ Gewinn aus dem Abgang von AnlagevermÇgen +/- Abnahme/ Zunahme der Vorråte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungståtigkeit zuzuordnen sind +/- Zunahme/ Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungståtigkeit zuzuordnen sind +/- Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Positionen = Cashflow aus laufender Geschåftståtigkeit (operative cashflow) 72
4 2. Kapitalflussrechnung Die A-AG legt zum folgenden (vereinfachten) Jahresabschluss vor (Werte in TA): Aktiva Passiva Gebåude (neu) Grundkapital Gebåude (alt) 0 50 JahresÅberschuss Fuhrpark Verbindlichkeiten Vorråte RÅckstellungen 90 0 Bank Summe Summe BEISPIEL Die (vereinfachte) GuV der A-AG hat zum folgendes Aussehen (Werte in TA): UmsatzerlÇse 710 Veråußerungsgewinn (Gebåude alt) + 30 Wareneinsatz Planmåßige Abschreibung -20 Bildung von RÅckstellungen -90 Sonstiger Aufwand -10 JahresÅberschuss 120 Anmerkungen zu Bilanz und GuV: Am hat die A-AG ihr altes Gebåude får A verkauft und ein neues får A erworben. Die Nutzungsdauer des neuen Gebåudes betrågt 40 Jahre. Am wurde ein Lkw får A erworben. Die Abschreibung erfolgt linear auf die planmåßige Nutzungsdauer von sieben Jahren. In 2010 wurde das Grundkapital von A auf A erhçht. Bei den Verbindlichkeiten handelt es sich um langfristig zur VerfÅgung stehende Mittel. Zum wurde erstmals eine GarantierÅckstellung Åber A eingestellt. Erstellen Sie die Kapitalflussrechnung zum F B in TA JahresÅberschuss 120 Planmåßige Abschreibungen + 20 ZufÅhrung zu den RÅckstellungen + 90 Verånderung der Vorråte Veråußerungsgewinn -30 Geldfluss aus der betrieblichen Tåtigkeit 100 Erwerb von Sachanlagen Verkauf von Sachanlagen +80 Geldfluss aus der Investitionståtigkeit KapitalerhÇhung +50 Verånderung Verbindlichkeiten + 70 Geldfluss aus der Finanzierungståtigkeit Geldfluss gesamt S N Kontrolle: Bank Bank Geldfluss
5 VII. Eigenkapitalverånderungsrechnung und Kapitalflussrechnung direkte und indirekte Methode Unterschiede 2.4 Unterschiede beider Verfahren hinsichtlich ihres Informationswertes Tz. 154 Die direkte Methode liefert konkrete Angaben zum tatsåchlichen Kapitalfluss, da sie auf den tatsåchlichen ZahlungsstrÇmen basiert, wåhrend die indirekte Methode versucht, diesen mittels der in der Bilanz und in der GuV genannten Betråge abzuleiten. Da externen Analysten nur die MÇglichkeit der Anwendung der indirekten Methode verbleibt, fordert IAS 7 u. a. folgende weitere Anhangangaben: " ergånzende Angaben im Rahmen des Erwerbs bzw. der Veråußerung von Tochterunternehmen (IAS 7.40); " Angabe von Investitions- und Finanzierungstransaktionen, får die keine Zahlungsmittel eingesetzt wurden (IAS 7.43); " Erlåuterung des Finanzmittelfonds sowie Erstellung einer Ûberleitungsrechnung zu den entsprechenden Bilanzpositionen (IAS 7.45); " Angabe wesentlicher nicht frei verfågbarer Zahlungsmittel (IAS 7.48); " Betrag der nicht ausgenutzten Kreditlinien (IAS 7.50a). 74
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5 vor IFRS-Grundlagen Endspurt zur Bilanzbuchhalterprüfung Bearbeitet von Martin Weber 1. Auflage 2010. Buch inkl. Online-Nutzung. XII, 94 S. Kartoniert ISBN 978 3 482 63361 4 Wirtschaft > Betriebswirtschaft
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