Unternehmenskultur und soziales Handeln
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- Paulina Vogt
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1 Schriftenreihe der Landesverteidigungsakademie Oliver Dengg Unternehmenskultur und soziales Handeln Band 1 Die Bedeutung des Zusammenhanges zwischen Unternehmenskultur, Führung und Beziehungsgestaltung in Organisationen 3/2007 Wien, Mai 2007
2 Impressum: Schriftenreihe der Landesverteidigungsakademie Herausgeber: BMLV / LVAk Für die Herausgabe verantwortlich: HR Dr. Günther Fleck Layout und Grafik: Medienstelle Landesverteidigungsakademie Druck und Endfertigung: ReproZ Wien/Akademiedruckerei LVAk 1070 Wien, Stiftgasse 2a Erscheinungsjahr: 2007 ISBN ReproZ Wien 2610/07
3 Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 Einleitung 7 Problemstellung und Zielsetzung 9 Forschungsfrage 11 Aufbau der Arbeit Unternehmenskultur Eine begriffliche Analyse Die Hintergründe der Faktoren von Unternehmenskultur Der Kulturbegriff Der Unternehmensbegriff Der Unternehmenskulturbegriff Ausgewählte Konzepte und Modelle der Unternehmenskultur Das Konzept von Sackmann Der Variablen- und Metapheransatz Der dynamische Konstruktansatz Der Beziehungsaspekt des Modells von Sackmann Das 3-Ebenen-Modell von Schein Die Rolle der Unternehmenskultur Kulturassoziationen Artefakte, Werte und Grundprämissen Der Beziehungsaspekt des Modells von Schein Unternehmenskultur und Führung Der Wandel in der Führung Grundlegende Aspekte des Führungsverhaltens und des Führungsstils Kooperation als Faktor erfolgreicher Führung Der richtige Führungsstil Das Führungsverständnis im Kontext der Konstruktion sozialer Beziehungen der beziehungsorientierte Führungsstil Kooperation als Basis beziehungsorientierter Führung Die Bedeutung der emotionalen Bindung Faktoren der beziehungsorientierten Führung 36
4 3.3.4 Der Wirkungszusammenhang der Faktoren Streitkräfte und Unternehmenskultur Der Wertewandel im Lichte neuer militärischer Anforderungen Neue militärische Führungs- und Beziehungsgestaltung? Voraussetzungen und Ansätze zur Gestaltung der Unternehmenskultur Organisationale Rahmenbedingungen zur Gestaltung der Unternehmenskultur Leitfragen zur Unternehmenskultur Die Bedeutung der Beziehungsfaktoren auf organisationaler Ebene Unternehmenskultur als Produkt sozialer Beziehungen Die Führungskraft als Beziehungsmanager Coaching als ein Mittel der bewussten Beziehungsgestaltung 54 Zusammenfassung und Ausblick 58 Literaturverzeichnis 63 Kurzbiographie des Autors 71 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Ebenen der Kultur nach Schein 26 Abbildung 2: Stufenbau der beziehungsorientierten Faktoren 40 Abbildung 3: Gestaltungsmodell der Unternehmenskultur 52 Abbildung 4: Coaching-Dreieck 56
5 Vorwort Mit der vorliegenden Monographie Unternehmenskultur und soziales Handeln Die Bedeutung des Zusammenhanges zwischen Unternehmenskultur, Führung und Beziehungsgestaltung in Organisationen widmet sich der Autor einem hochaktuellen und für die berufliche Praxis äußerst wichtigen Thema. Nachdem die Digitalisierung und Globalisierung der Gesellschaften und ihrer Streitkräfte zu mitunter sehr drastischen Veränderungen vor allem im technischen, wirtschaftlichen, sozialen und sicherheitspolitischen Bereich geführt haben, bedarf es vielfach der Neuorientierung von Werthaltungen und der Neustrukturierung gesellschaftlicher Zielsetzungen. Als besonders bedeutsam muss in der vorliegenden Arbeit die notwendige, leider aber oft vernachlässigte Würdigung der zwischenmenschlichen Beziehungsgestaltung, insbesondere im Rahmen von Führungsprozessen, als zentrales Organisationselement moderner Unternehmenskulturen erachtet werden. Der Autor argumentiert überzeugend, dass sich produktive Unternehmenskulturen vor allem auf dem Fundament beziehungsorientierter Faktoren und emotionaler Bindungen zu konstituieren vermögen. Die Ausführungen des Autors stellen darüber hinaus ein notwendiges Korrektiv zur derzeit weit verbreiteten Forderung nach maximaler Flexibilität der Führungskräfte dar. Die nach wie vor gültige Basis für eine konstruktive Beziehungsgestaltung hat bereits der Philosoph Martin Buber vor einem halben Jahrhundert auf den Punkt gebracht: Die Grundlage menschlichen Zusammenlebens ist eine zweifache und doch eine einzige der Wunsch jedes Menschen, von den anderen als das bestätigt zu werden, was er ist, oder sogar als das, was er werden kann; und die angeborene Fähigkeit des Menschen, seine Mitmenschen in dieser Weise zu bestätigen. Daß diese Fähigkeit so weitgehend brachliegt, macht die wahre Schwäche und Fragwürdigkeit der menschlichen Rasse aus: Wirkliche
6 Menschlichkeit besteht nur dort, wo sich diese Fähigkeit entfaltet. 1 In diesem Sinne ist der vorliegenden Arbeit weite Verbreitung zu wünschen, da ein Gegenregulativ zu Organisationsformen, die vor allem eine dem Menschen aufgezwungene Flexibilität und die daraus resultierende Unverbindlichkeit in den zwischenmenschlichen Beziehungen zu ihrer Maxime machen, dringend notwendig erscheint. Der potentielle Leser, sei er Zivil- oder Militärperson, in Führungsfunktion oder im Mitarbeiterstatus, wird nicht nur zu einer kritischen Reflexion moderner Unternehmenskulturen eingeladen, sondern darüber hinaus auch Anregungen finden, das eigene soziale Handeln im beruflichen Umfeld zu überdenken und gegebenenfalls neu zu gestalten. HR Dr. Günther Fleck (stv. Leiter des Institutes für Human- und Sozialwissenschaften) Bestellmöglichkeit Die Vollversion dieser Publikation kann unter oliver.dengg@gmail.com bestellt und in gebundener Ausgabe per Post oder in pdf-form per kostenlos zugesandt werden. 1 Buber, 1957, S. 101f (zit. nach: Watzlawick/Beavin/Jackson, 2000, S. 85).
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