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1 Blickpunkt Integration Aktueller Informationsdienst zur Integrationsarbeit in Deutschland 1/2012 Thema im Fokus Verbesserung: Anerkennung ausländischer Abschlüsse Integrationslandschaft Deutschland Gewinnerin: Von der Millionsten zur Millionärin Veranstaltungen Mutmacher: Nürnberger Tage für Integration

2 Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, der Blickpunkt Integration erscheint in einem neuen Gewand: frischer, übersichtlicher, attraktiver das sind die Schlagworte des optischen Relaunch. In einem bewährten Themenmix möchten wir inhaltliche Schwerpunkte auch grafisch noch ansprechender präsentieren. Dabei setzen wir unter anderem auf einen klar strukturierten Aufbau, Bildstrecken sowie großformatige Fotos und grafische Elemente. Über Rückmeldungen von Ihnen als Leserinnen und Leser freuen wir uns. Nun zum Schwerpunktthema dieser Ausgabe: von A wie Arzt bis Z wie Zweiradmechaniker so buchstabiert sich das neue ABC, das Anerkennungs-ABC des Arbeitsmarktes. Denn Deutschland braucht mehr Fachkräfte und will sich daher auch verstärkt qualifizierten Zuwanderern öffnen. Viele Deutsche und nach Deutschland Zugewanderte haben in anderen Ländern gute berufliche Qualifikationen und Abschlüsse erworben, die auf dem deutschen Arbeitsmarkt dringend gebraucht werden. Oft haperte es bislang daran, dass diese Abschlüsse nicht anerkannt wurden. Ein wichtiger Meilenstein zur Verbesserung der Situation ist das so genannte Anerkennungsgesetz, das am 1. April in Kraft getreten ist. Es soll die Verfahren vereinfachen und beschleunigen, Transparenz schaffen und zugleich ein Zeichen der Wertschätzung und ein Signal für Integration setzen. Diese Ausgabe des Blickpunktes Integration widmet sich daher dem Schwerpunkt Anerkennung von im Ausland erworbenen Abschlüssen. Wir beleuchten das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln und stellen Beratungsangebote vor, die Licht bringen in den Anerkennungsdschungel : ein neues Informationsportal des Bundes, eine zentrale Hotline und Fach- und Beratungsstellen innerhalb des bundesweiten Netzwerkes Integration durch Qualifizierung. Die Forschungsgruppe des Bundesamtes berichtet unter dem Schlagwort Wissen im Gepäck außerdem über Potenziale von Migranten. Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan äußert sich im Interview zu Aspekten von A wie Anerkennungsgesetz bis Z wie Zuwanderungsland. Zuwanderung als Chance begreifen so lautet das Erfolgsmotto. Ich wünsche Ihnen eine rundum unterhaltsame Lektüre von A bis Z! Claudia Möbus, Redaktionsleitung Impressum Blickpunkt Integration 1/2012 Herausgeber Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Referat 313, Informationzentrum Integration, Bürgerservice Nürnberg Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) info.buerger@bamf.bund.de Internet: Redaktion Claudia Möbus (verantwortliche Leiterin) Schlussredaktion Marianne Lotter-Keim Bildredaktion Robert Ullinger, Marianne Lotter-Keim Layout KonzeptQuartier GmbH Melli-Beese-Straße 19, Fürth Druck Bonifatius GmbH Druck Buch Verlag Karl-Schurz-Str. 26, Paderborn Titelcollage KonzeptQuartier GmbH, istockphoto / Pamela Moore Auflage Exemplare Die Artikel von Gastautorinnen und Gastautoren drücken deren persönliche Meinung aus und müssen nicht den Positionen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge entsprechen.

3 Inhalt 6 Thema im Fokus Eine Frage des Respekts... 4 Die Drähte laufen heiß... 6 Per Mausklick zur richtigen Ansprechperson... 7 Ein Zahnrad im Netzwerk... 8 Berufliche Ressourcen erkennen und anerkennen... 9 Wissen im Gepäck Aktuelles aus dem Bundesamt Mit einem Dreiklang zum Erfolg Ihre Vielfalt ist ihre Stärke Von der Millionsten zur Millionärin Wir-sind-bund.de Integrationslandschaft Deutschland Zuwanderung stärkt jüdisches Leben Bevor der Streit eskaliert: Kulturdolmetscher vermitteln :0 für die Integration: Kooperation für beide Seiten ein Gewinn Vielfalt in Einklang Gladiator kämpft für gutes Deutsch Frau Sueles Gefühl für Sprache Willkommenskultur konkret Veranstaltungen Austausch für Bildungshungrige und Ausbilder Der Erfolg ist bunt Impressionen von den 3. Nürnberger Tagen für Integration Vielfalt muss präsenter werden Qualifikation muss Priorität haben Literaturhinweise Kein schönes Land in dieser Zeit... 31

4 Laurence Chaperon, BMBF Einfacher, transparenter, schneller Anerkennung ausländischer Abschlüsse Seit dem 1. April 2012 soll ein neues Bundesgesetz mit dem komplizierten Titel Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen (Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz BQFG) die bisher unübersichtlichen und gleichfalls komplizierten Verfahren zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse vereinfachen. Damit hat nun jeder, der im Ausland einen Berufsabschluss erworben hat, einen Rechtsanspruch darauf, seine Qualifikation auf Gleichwertigkeit mit einem in Deutschland anerkannten Abschluss überprüfen zu lassen.während früher solche Verfahren sehr lange dauern konnten oder auch gar nicht durchgeführt wurden, müssen nunmehr die zuständigen Anerkennungsstellen nach einer Übergangsfrist ab dem 1. Dezember 2012 innerhalb von drei Monaten entscheiden, ob der ausländische Berufsabschluss dem deutschen Abschluss ganz, in Teilen oder nicht entspricht. Neu ist, dass Anträge auch aus dem Ausland gestellt werden können. Als Eingangstür für viele Ratsuchende ist die bundesweite Hotline zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ein wichtiger Wegweiser und damit zugleich ein Erfolgsfaktor dafür, dass das Anerkennungsgesetz seine Wirkung entfalten kann. Zu den Zielen des Gesetzes und der Rolle der Hotline hat die Redaktion des Blickpunktes Integration ein Interview mit Prof. Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung, geführt. Erwin Schindler, Gruppenleiter Integration Prof. Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung 4

5 Thema im Fokus Eine Frage des Respekts Interview mit Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung Welche Rolle spielt das Anerkennungsgesetz des Bundes für die Integration in Deutschland? Das Anerkennungsgesetz ist ein Meilenstein in der Integrationspolitik: Jeder, der hier lebt, erhält die Chance, sich mit allen seinen Fähigkeiten einzubringen. Der Arzt, der bisher als Taxifahrer sein Geld verdienen musste, kann jetzt endlich als Arzt praktizieren. Wir können erwarten, dass er sich stärker mit unserem Land identifizieren wird als bisher. Und Integration fällt umso leichter, je mehr Identifikation mit der sogenannten Mehrheitsgesellschaft vorhanden ist. Für mich ist das auch eine Frage der Gerechtigkeit und des Respekts vor der Qualifikation eines Menschen. Und ich bin überzeugt: Wer auf diese Weise Anerkennung erfährt, wird eher bereit sein, sich einzubringen, also: sich zu integrieren. Welche Bedeutung hat die Telefon- Hotline des Bundesamtes für die Umsetzung des Gesetzes? Mit der Hotline schaffen wir erstmals eine zentrale Anlaufstelle für alle, die ihren im Ausland erworbenen Abschluss auf Gleichwertigkeit prüfen lassen möchten. Hier erfährt jeder, der seinen Abschluss anerkennen lassen möchte, wohin er sich wenden muss und welche Unterlagen für sein Verfahren nötig sind. Damit hat die Hotline eine ganz zentrale Funktion bei der Umsetzung des Gesetzes, da sie Übersichtlichkeit schafft, Hilfestellung gibt und damit für den Erfolg des Gesetzes unabdingbar ist. Was muss noch passieren, damit das Gesetz auch langfristig ein voller Erfolg wird? Die Bundesregierung hat das Gesetz auf den Weg gebracht, es ist am 1. April in Kraft getreten und die ersten Anerkennungsbescheide konnten bereits überreicht werden. Auch die Länder sind dabei, ihre Gesetzgebung anzupassen. Bald wird es dann auch für die Berufe ein Recht auf ein Anerkennungsverfahren geben, die in der Zuständigkeit der Bundesländer liegen. Was muss geschehen, damit Deutschland eine Willkommenskultur für Neuzuwanderer entwickelt? In Zeiten einer schrumpfenden Bevölkerung gilt mehr denn je, dass wir Zuwanderung als Chance begreifen müssen und nicht als Bedrohung. Das heißt aber auch: Wir alle müssen offen sein für den Dialog mit anderen Kulturen und Religionen. So fördern wir beispielsweise die Etablierung von islamischer Theologie an vier Universitäten in Deutschland, damit dort islamische Religionslehrer und Imame für die hiesigen muslimischen Gemeinden nach wissenschaftlichen Kriterien ausgebildet werden können. Wie sieht das Zuwanderungsland Deutschland in 10 Jahren aus? Wenn wir erfolgreiche Integrationspolitik betreiben, und davon gehe ich aus, wird die Frage, ob jemand eine Zuwanderungsgeschichte hat oder nicht, eine immer geringere Rolle spielen. Es kommt darauf an, dass wir, die wir in Deutschland leben, uns zu den Grundwerten unserer Demokratie bekennen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben und nicht darauf, woher die Eltern oder Großeltern stammen. Interview: Claudia Möbus, Referat Informationszentrum Integration, Bürgerservice Potenzielle Zielgruppe Schätzung Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung Inländerpotential potenzielle Antragsteller des neuen Gesetzes 16 Mio. Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland (20 % der Bevölkerung) Erwerbsquote der Personen mit Migrationshintergrund: 69 % zu 78 % bei Personen ohne Migrationshintergrund 2,9 Mio. Personen mit beruflichen Auslandsqualifikationen (Fach-)Hochschulabschlüsse Meister-/Techniker-Fachschulabschlüsse Lehre oder sonstiger berufsqualifizierender Abschluss (Datenbasis Mikrozensus 2008) 5

6 Thema im Fokus Die Drähte laufen heiß Erfolgreicher Start für Hotline zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse Mehr als 3000 Anrufe in den ersten sechs Wochen: Mit dieser beachtlichen Resonanz ist die bundesweit zentrale Hotline zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gestartet. Ich habe Medizin in China studiert und möchte als Ärztin in Deutschland arbeiten was muss ich dafür tun?, fragt eine Chinesin am Telefon eine der Beraterinnen in der Service-Hotline des Bundesamtes. Seit einigen Jahren schon lebt die Anruferin in Nordrhein-Westfalen und arbeitet dort als Heilpraktikerin. Nun hofft sie, dass das Anerkennungsgesetz des Bundes für sie neue Chancen bringt. Die 43-Jährige ist eine von mehr als 3000 Ratsuchenden aus dem In- und Ausland, die sich seit dem Start der Hotline zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse am 2. April über das Verfahren und die Voraussetzungen informiert haben. Um in Deutschland uneingeschränkt als Ärztin arbeiten zu können, brauchen Sie eine staatliche Zulassung die Approbation, lautet zunächst die Auskunft von Hotline-Mitarbeiterin Kristin Gawantka. Die Telefon-Hotline, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, bietet unter der Nummer montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr eine Erstberatung zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse an auch auf Englisch. Die Beratung kann auch schriftlich in Anspruch genommen werden beispielsweise über ein Kontaktformular im Internet: Außerdem stellt das Bundesamt Flyer in mehreren Sprachen zur Verfügung, die über das Anerkennungsverfahren, einzureichende Unterlagen oder die Dauer des Verfahrens informieren. Die Hotline wird sehr gut angenommen das Interesse ist groß, betont der Präsident des Bundesamtes, Dr. Manfred Schmidt. Wir tragen damit ganz praktisch zu einer Willkommens- und Anerkennungskultur für Zuwanderer bei und füllen sie mit Leben. Der erste Anrufer überhaupt war ein Maschinenbautechniker aus Kroatien, erzählt Stefanie Bächler vom Hotline-Team. Von seinem Berufsprofil her bestätigt er einen ersten Trend in der Telefonberatung: es rufen vor allem Personen mit Abschlüssen in technischen Berufen an sowie Personen aus Gesundheitsberufen sowohl Ärzte als auch Krankenpfleger und Lehrer. Viele erkundigen sich auch gleich wegen ihrer Aufenthaltserlaubnis oder haben Fragen zum Visum und Sprachkursen in Deutschland, erzählt Brigitte Kodera, die wie ihre Kolleginnen aus dem Bürgerservice Integration die Anerkennungs-Hotline unterstützt und gerade in diesen Fragen auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen kann. Die Anrufer leben zum Teil noch im Ausland und möchten von dort aus eine Prüfung ihrer ausländischen Berufsqualifikation erreichen, andere leben und arbeiten schon seit einigen Jahren in Deutschland wenn auch teils nicht entsprechend ihrer Qualifikation. Schätzungsweise bis zu Arbeitskräfte in Deutschland könnten von dem Gesetz profitieren. Vielleicht auch die chinesische Heilpraktikerin aus Nordrhein-Westfalen: Ich wünsche Ihnen noch viel Erfolg!, sagt Kristin Gawantka zum Abschluss des Telefonates und widmet sich gleich dem nächsten Anrufer. Claudia Möbus, Referat Informationszentrum Integration, Bürgerservice Robert Drews/BAMF Bei Fragen zur Anerkennung eines ausländischen Berufsabschlusses beraten die Mitarbeiter der Hotline kompetent und engagiert (von links): Brigitte Kodera, Cindy Hamann, Manuel Welke, Kristin Gawantka, Jana Fischer, Jenny Baumbach, Stefanie Bächler, Ulrike Nitzschke, Gabriele Höllriegl, Tina Schich, Olga Vlachou 6

7 Thema im Fokus Per Mausklick zur richtigen Ansprechperson Neues Online-Portal des Bundes hilft bei Suche nach Stellen für berufliche Anerkennung Amina lebt seit ein paar Jahren in Neuss und möchte wissen, ob ihre iranische Krankenschwesterausbildung in Deutschland anerkannt werden kann. Doch sie hat noch nicht in Erfahrung bringen können, an wen sie sich mit ihrem Anliegen wenden soll. Bisher hatte ich echte Schwierigkeiten, im deutschen Behörden-Dschungel die für mich richtige Stelle herauszufinden, sagt die junge Frau. Seit Ende März gibt es ein neues Informationsportal des Bundes zum Anerken nungsgesetz, kurz Anerkennungsportal genannt, das genau hier Unterstützung anbietet. Die Website anerkennung-indeutschland.de leitet Interessierte mit einem digitalen Wegweiser an die für ihren Berufsabschluss zuständige Stelle und bündelt alle aktuellen Informationen zur Anerkennung von ausländischen Berufsqualifikationen. In Deutschland gibt es keine zentrale Stelle, die für die Anerkennung aller ausländischen Berufsabschlüsse zuständig ist. Das ist einerseits natürlich gut für die Bürgerinnen und Bürger, weil Wege dadurch verkürzt werden. Andererseits haben wir dadurch auch ein recht komplexes System an Zuständigkeiten, das von außen nicht leicht zu durchschauen ist, erläutert Claudia Moravek vom Bundesinstitut für Berufsbil dung (BIBB) und Projektleiterin des Portals Anerkennung in Deutschland. Hier setzt die neue Website an. Auf dem Portal Anerkennung in Deutschland bekommen Menschen wie Amina Auskunft darüber, ob, wie und bei wem ihre ausländische Berufsqualifikation in Deutschland anerkannt werden kann. Dies gilt genauso für Fachkräfte im Ausland, die zum Arbeiten nach Deutschland kommen wollen. Amina macht den Praxis-Test. In dem Service-Tool Anerkennungs-Finder wird sie nach ihrem Referenzberuf und dem gewünschten Arbeitsort gefragt. Mit Hilfe einer Schlagwortsuche findet Amina den deutschen Beruf Gesundheitsund Krankenpflegerin. Nach wenigen Klicks gibt das System die zuständige Stelle in ihrem Bundesland mit Mail und Telefonnummer aus, in Aminas Fall ist es die Bezirksregierung Düsseldorf. Außerdem kann sie sich alle wichtigen Informationen zum Ablauf und zu ihrem Anerkennungsverfahren ausdrucken. Neben dem Anerkennungs-Finder hält das Portal zahlreiche Hintergrundinfos und nützliche Tipps zum Anerkennungsverfahren bereit. Im Mittelpunkt steht dabei der Service rund um die berufliche Anerkennung. Damit ist das Portal auch eine wichtige Unterstützung und Informationsquelle für Beraterinnen und Berater bei Fragen zur beruflichen Anerkennung. Aber auch für die Anerkennung von Schul- und Studienabschlüssen finden sich auf den Seiten, die seit Kurzem auch in Englisch verfügbar sind, Informationen und Anlaufstellen. Herausgeber von Anerkennung in Deutschland ist das Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Das BiBB hat die dem Portal zugrundeliegende Berufe-Datenbank in Kooperation mit der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) und der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Gefördert wird das Portal im Rahmen des Förderprogramms Integration durch Qualifizierung IQ, das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Bundesagentur für Arbeit getragen wird. Mehr Informationen unter: Johanna Elsässer, Bundesinstitut für Berufsbildung 7

8 Thema im Fokus Ein Zahnrad im Netzwerk Fachstelle Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse koordiniert Akteure Das Ziel: Orientierung bieten. Der Weg: Koordinieren und vernetzen. Das Mittel: Unterstützung. Mit diesen Stichwörtern lässt sich die Arbeit der so genannten Fachstelle Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse am Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) in Nürnberg grob skizzieren für den Blickpunkt Integration gibt dieses Zahnrad im Netzwerk einen tieferen Einblick in seine Aufgaben. Das Fundament, auf dem die Fachstelle aufbaut, ist das Netzwerk Integration durch Qualifizierung (IQ) gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit. Es hat zum Ziel, die Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Migrationshintergrund zu verbessern. Dabei arbeiten verschiedene Akteure Hand in Hand: 16 Regionale Netzwerke mit bisher 30 IQ-Anlaufstellen zur Beratung von Menschen mit Migrationshintergrund, fünf deutschlandweit agierende Fachstellen und eine Koordinierungsstelle. Ein zentrales Handlungsfeld des Netzwerks IQ ist die Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen. Diesem Themenbereich widmet sich die Fachstelle Anerkennung, die am f-bb angesiedelt ist. Zentrale Aufgabe der Fachstelle ist es, die IQ-Netzwerke beim Aufbau regionaler Beratungsstrukturen und der Vernetzung regional ansässiger Beratungsakteure zu begleiten und zu unterstützen. Die Beratung vor Ort ist häufig vielfältig und unübersichtlich: In den einzelnen Regionen beraten ganz verschiedene Institutionen Anerkennungssuchende und auf Anfrage auch Multiplikatoren in unterschiedlicher Tiefe. Dabei unterscheiden sich Gegenstand, Kontext, Reichweite und Medien der Beratung. Mit dem Ziel, die Schnittstellen der regional vorhandenen Informations- und Beratungsangebote transparent zu machen, erarbeitete die Fachstelle ein Konzept: Aufgaben und Beratungsinhalte der IQ-Anlaufstellen werden darin in Abgrenzung zu weiteren Beratungseinrichtungen darge stellt, was eine bessere Orientierung in der Beratungslandschaft ermöglicht. In Zusammenarbeit mit den Regionalen Netzwerken entwickelt und erprobt die Fachstelle Anerkennung darüber hinaus Materialien zur Unterstützung und zur Qualitätssicherung der Beratungsarbeit. Aufbauend auf den Erfahrungen der Regionalen Netzwerke ist vor allem auch der Transfer guter Praxis ein zentrales Anliegen der Fachstelle. Durch verschiedene Veranstaltungsformate, wie die IQ- Fachgruppe Anerkennung oder bundesweite Fachtagungen, unterstützt sie den fachlichen Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren der Anerkennungsberatung. Die Erkenntnisse werden in Handlungsleitfäden, Good Practice- Broschüren, Dossiers und Schulungsmaterialien zusammengefasst und den beteiligten Akteuren zur Verfügung gestellt. Neben Unterstützungsleistungen für die Praxis vor Ort übernimmt die Fachstelle auch Beratungsaufgaben für politische Entscheidungsträger. Sie identifiziert Forschungs- und Entwicklungsbedarf im Bereich der Anerkennungsberatung und erarbeitet Handlungsempfehlungen für Politik und Wirtschaft. Im Netzwerk ziehen alle Akteure an einem Strang, um den Anerkennungsprozess und Beratungsangebote für alle Anerkennungssuchenden transparent zu machen und zu optimieren. Weitere Informationen über das Netzwerk IQ sowie die Arbeit der Fachstelle Anerkennung finden Sie unter: und Forschungsinstitut Betriebliche Bildung Ariane Baderschneider, Dr. Kinga Bogyó-Löffler, Michaela Grau, Forschungsinstitut Betriebliche Bildung 8

9 IQ Netzwerk Sachsen-Anhalt Wichtiger Startimpuls für IQ: Die Landestagung zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse in Magdeburg Berufliche Ressourcen erkennen und anerkennen Das Netzwerk IQ Sachsen-Anhalt will Arbeitsmarktpolitik mitgestalten Das Anerkennungsgesetz entfaltet regional seine Wirkung in ganz unterschiedlichen Facetten und in ganz unterschiedlicher Intensität. Stellvertretend für eine Vielzahl anderer und ähnlicher Initiativen werfen wir einen Blick nach Sachsen-Anhalt. Dort ist das von vier Trägern initiierte Netzwerk IQ Sachsen- Anhalt Servicestelle Arbeitsmarktintegration ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer gelingenden Integration. Das Netzwerk IQ Sachsen-Anhalt arbeitet in der ersten Projektphase bis Ende 2012 in einem länderübergreifenden Verbundprojekt mit Mecklenburg-Vorpommern zusammen. Die Servicestelle Arbeitsmarktintegration hat sich an zwei Standorten, Magdeburg und Halle, mit den Arbeitsbereichen Berufliche Anerkennung und Interkulturelle Qualifizierung etabliert. Träger des Projekts sind die Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.v., SPI Soziale Stadt und Land Entwicklungsgesellschaft mbh, die Jugendwerkstatt Frohe Zukunft Halle - Saalekreis e.v. und der Caritasverband für das Bistum Magdeburg e.v. Die Landeskoordination hat die Caritas übernommen. Gefördert werden die Projekte im Rahmen des Bundesprogramms Integration durch Qualifizierung (IQ). Über Integrationsnetzwerke in den Landkreisen und kreisfreien Städten und deren Gremien konnten und können vor allem Migrationsdienste, Jobcenter, Arbeitsagenturen und Migrantenorganisationen über die Ziele des Bundesprogramms informiert werden. Immer mehr Migranten und Arbeitsmarktakteure nutzen die Unterstützungsleistungen der Servicestellen diese informieren und beraten zu Anerkennungsverfahren und arbeiten am Ausbau der Prozesskette (von der Information bis zum Arbeitsplatz), um die Arbeitsmarktintegration in Sachsen-Anhalt effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Der Aufklärungsbedarf und das Interesse am Anerkennungsgesetz des Bundes sind groß. Kooperationspartner des Projekts unterstützen tatkräftig das Netzwerk IQ. Beispielhaft zu nennen sind die Regionaldirektion der Bundesagentur Sachsen-Anhalt/Thüringen, die seit dem Projektstart unter anderem den direkten Zugang zu den Entscheidungsträgern der Jobcenter und Arbeitsagenturen unterstützt, oder der Landesintegrationsbeirat, der durch die AG Anerkennung eine fachpolitische Arbeitsebene bietet. Weitere wichtige Partner sind das Bündnis für Zuwanderung und Integration, das mit dem Netzwerk IQ einen landesweit agierenden Arbeitstisch Arbeitsmarkt initiiert, die Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg mit Forschung zum Thema Demografie und Zuwanderung und die Regionalstelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge in Chemnitz hier spielen insbesondere Möglichkeiten der Verzahnung von Integrationsangeboten, wie den ESF-BAMF-Kursen zum berufsbezogenen Deutschlernen und der Migrationsberatung für Erwachsene, eine Rolle. Monika Schwenke, Landeskoordinatorin Netzwerk IQ Sachsen-Anhalt 9

10 Thema im Fokus Wissen im Gepäck Forscher untersuchen Potenziale von Migranten istockphoto.com/kristian sekulic Wer kommt, wer bleibt, was bringen Migranten mit? Diesen Fragen widmet sich auch die Forschergruppe des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge. Zunächst ein Blick auf die Zahlen: 2010 sind Menschen mehr nach Deutschland zugezogen als abgewandert. Die Krise in Griechenland und Spanien führte zu verstärkten Zuzügen aus dieser Region. Insgesamt Beschäftigte sind aus den EU-8-Ländern, deren Arbeitnehmer seit dem 1. Mai 2011 volle Freizügigkeit auch in Bezug auf Deutschland genießen, zugezogen. Darunter vor allem Arbeitskräfte aus Polen, Ungarn und der Tschechischen Republik. Die spezifische Kompetenz von Migranten besteht in der Regel in sehr guten Kenntnissen einer zweiten Sprache, mit der eine gezielte Kundenansprache möglich ist und neue Marktsegmente entwickelt und vertieft werden können. Hinzu kommen eine interkulturelle Sensibilität und kulturspezifische Kompetenzen, die sprachliche und kulturelle Barrieren überwinden helfen. Zuwanderung führt zu Internationalisierung, zu Kontakten in die Herkunftsländer der Zuwanderer und zu einer Erleichterung des Exportgeschäftes, weil Märkte gut eingeschätzt werden können. Die Vielfalt an Erfahrungen, Sichtweisen und Arbeitsstilen bei Zuwanderern treibt Experten zufolge einen Ideengenerierungsprozess an und ermöglicht unterschiedliche Herangehensweisen an Probleme, neue Sichtweisen, Veränderung von Abläufen und Prozessen. Bei einem Forschertag des Bundesamtes wurde auch betont, dass diese Heterogenität als Voraussetzung für Kreativität, Innovation und Forschung erforderlich sei und sehr geschätzt werde. Die von dem Wirtschaftsökonom Joseph A. Schumpeter einst beschriebene kreative Zerstörung werde gerade auch durch Migranten angetrieben, da sie eher als die Ansässigen die angestammten Verfahren, Verhaltensweisen, Produkte und Dienstleistungen in Frage stellen und überwinden und an deren Stelle etwas Neues setzen wollen. Der Anteil von Arbeitsmigranten mit guter Qualifikation sei in Deutschland im internationalen Vergleich hoch, hieß es. Zudem erhöht Untersuchungen zufolge eine qualifikationsorientierte Einwanderungspolitik den Anteil Hochqualifizierter signifikant, ohne das Volumen der Zuwanderung zu beeinflussen. Auch die Einführung der Blauen Karte in Deutschland gehe in diese Richtung. Dr. Hans Dietrich von Loeffelholz, Forschungsfeld III, Wirtschaftswissenschaftliche Zusammenhänge 10

11 Aktuelles aus dem Bundesamt Mit einem Dreiklang zum Erfolg Berufsbezogene Deutschkurse als Sprungbrett in den Arbeitsmarkt Die Erfolgsgeschichte zweier Teilnehmerinnen Sie alle haben ein Ziel: sie möchten besser Deutsch lernen und auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen. Für rund Migrantinnen und Migranten ist dieser Wunsch dank großen Lerneifers und eines guten Qualifizierungskonzepts schon in Erfüllung gegangen. Sie haben an einem der berufsbezogenen Sprachkurse den so genannten ESF-BAMF-Kursen teilgenommen. Die Kurse, die vom Europäischen Sozialfonds (ESF) und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge organisiert werden, verbinden berufssprachliche Förderung mit fachspezifischem Unterricht und einem Praktikum. Dieser Dreiklang ist in vielen Fällen das Erfolgsrezept: Die Teilnehmer schaffen den Sprung in den ersten Arbeitsmarkt, in Ausbildung oder in allgemeine Weiterbildungsmaßnahmen. Auch für Regina Lindt und Adama Fall waren sie die Basis für den Start ins Berufsleben: Regina Lindt: Von der Schulbank direkt ins Büro Für sie bedeutete der Kurs die Wende: Als die 34-jährige Regina Lindt die Chance erhielt, an einem ESF-BAMF-Kurs zur berufsbezogenen Sprachförderung teilzunehmen, wurde aus dem Traum vom Job endlich Wirklichkeit. Die studierte Betriebswirtschaftlerin aus Russland, deren Diplom auch in Deutschland anerkannt wurde, wollte vor allem ihre Sprachkenntnisse verbessern. Besser auf der Schulbank sitzen als auf der Couch, sagte sie sich und war mit viel Lerneifer im Kurs dabei. Der Kursträger, ein regionaler Bildungsdienstleister, bemerkte rasch, welch großes kaufmännisches Regina Lindt VHS Delmenhorst Adama Fall Potenzial in der Teilnehmerin steckte. Im obligatorischen Kurspraktikum gab Regina Lindt dann so richtig Gas und überzeugte auf der ganzen Linie: das Unternehmen stellte sie kurzentschlossen ein. Heute ist Regina Lindt laut ihrem Arbeitgeber ein unverzichtbarer Bestandteil des Mitarbeiter-Teams und überzeugt in ihrer Arbeit als Buchhalterin und Projektmanagerin. Adama Fall: Unter 200 Bewerbern durchgesetzt Als ich mit einem Integrationskurs bei der VHS Delmenhorst begann, konnte ich nur Guʼn Tag sagen, erzählt Adama Fall. Die junge Frau aus dem Senegal nutzte den ganzen Spielraum an Lernmöglichkeiten, den der Integrationskurs bietet, schrieb mit Begeisterung Texte und redete ohne Scheu. So konnte sie nach acht Monaten die B1- Prüfung im Integrationskurs ohne Mühe bestehen und sich für eine Ausbildung anmelden. Ein Jahr später folgte dann die Fortsetzung: der ESF-BAMF- Kurs, an dem sie unbedingt mitmachen und so weiterkommen wollte. Die Frau mit dem sympathischen Lächeln war eine von 20 Teilnehmern, die hoch motiviert und zielgerichtet die Chance nutzen wollten, für ihre berufliche Zukunft vorzusorgen. Adama Fall habe sogar eigene Lernstrategien entwickelt und die Messlatte immer höher gelegt, berichteten die Lehrkräfte in dem Projekt. Sie suchte sich schließlich selbst einen Praktikumsplatz in einem Labor und arbeitete sich in vier Wochen erfolgreich in neue Arbeitsfelder ein. Das Engagement wurde belohnt: Nach dem Kurs bekam sie einen Ausbildungsplatz als Kauffrau für Bürokommunikation und setzte sich dabei gegen 200 weitere Bewerber durch. Der Kontakt zu den Dozenten von einst blieb erhalten: Jedes Mal, wenn sie sich bei uns meldet, erzählt sie begeistert von ihrem Berufsalltag, sagt Marietta Anne Binner-Ehsan von der VHS Delmenhorst. Und was sagt Adama Fall selbst? Ohne diesen besonderen Kurs hätte ich das alles niemals geschafft! Nähere Informationen zu den ESF-BAMF-Kursen unter LOESERnet.com GmbH Norbert Boldt / Michael Helbig, ESF-Außendienstmitarbeiter 11

12 Aktuelles aus dem Bundesamt Ihre Vielfalt ist ihre Stärke Integrationskurse: Hohe Nachfrage und steigende Erfolgsquote Marion Vogel Viele Länder, eine Sprache: Im Integrationskurs lernen derzeit Menschen aus rund 100 verschiedenen Nationen die deutsche Sprache und erfahren etwas über Deutschland, seine Kultur und Geschichte. 12

13 Aktuelles aus dem Bundesamt Mein herzlicher Glückwunsch geht an die erfolgreichen Absolventen. Sie haben mit ihrer Leistung einen ent scheidenden Schritt zur erfolgreichen und nachhaltigen Integration in Deutschland gemacht. Dr. Manfred Schmidt, Präsident Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Mit einem Plus an Teilnehmern und mehr erfolgreichen Abschlüssen schreiben die Integrationskurse ihre Erfolgsgeschichte fort. Die Zahl der Prüfungsteilnehmer, die den Kurs auf dem Sprachniveau B1 erfolgreich abschließen, ist von rund 50% in 2010 auf 56% im zweiten Halbjahr 2011 gestiegen. Mit dem erworbenen Sprachtestzertifikat können die Inhaber ihre Sprachkenntnisse im Einbürgerungsverfahren nachweisen.alle anderen Teilnehmer konnten zumindest ihre Sprachkenntnisse verbessern. Insgesamt erreichten rund 92% der Teilnehmer in den Prüfungen mindestens das Sprachniveau A2. Rund Zuwanderinnen und Zuwanderer haben im Jahr 2011 einen Integrationskurs des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge begonnen. Dies sind rund 10 % mehr als im Vorjahr. Einen Zuwachs gab es insbesondere bei Bürgern aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union hier macht sich zum einen die Freizügigkeit für Bürger der neu beigetretenen Mitgliedstaaten bemerkbar, zum anderen nehmen viele Bürger aus Südeuropa an den Integrationskursen teil. Im Sprachkurs und einem anschließenden Orientierungskurs lernen derzeit Menschen aus rund 100 verschiedenen Ländern, die auf Dauer hier leben möchten, die deutsche Sprache und erwerben Basiskenntnisse über Deutschland. Diese Vielfalt ist gerade eine Stärke der Integrationskurse, betont Dr. Manfred Schmidt, Präsident des Bundesamts. Mein herzlicher Glückwunsch geht an die erfolgreichen Absolventen. Sie haben mit ihrer Leistung einen entscheidenden Schritt zur erfolgreichen und nachhaltigen Integration in Deutschland gemacht. Die Prüfungsergebnisse zeigen zudem, dass das Angebot der Integrationskurse qualitativ hochwertig ist. Das Bundesamt möchte diesen erfolgreichen Weg mit allen Beteiligten weitergehen, unterstreicht er weiter. Die Integrationskurse werden von mehr als 1300 Trägern im gesamten Bundesgebiet angeboten: darunter vor allem Volkshochschulen, Sprach- und Fachschulen, Bildungsstätten oder kirchliche Träger. Das ist neu bei den Integrationskursen Zum 1. März ist eine neue Verordnung zu den Integrationskursen in Kraft getreten hier die wichtigsten Änderungen im Überblick: Wiederholungsmöglichkeit von 300 Stunden für alle Teilnehmer unabhängig vom erreichten Sprachniveau im Abschlusstest Erhöhte Anforderungen an Qualität und Zuverlässigkeit der Kursträger: Mindestpunktzahl bei Bewertung für Zulassung nötig Nur noch ein Test für zwei Nachweise ab dem 1. April 2013: wer den Test Leben in Deutschland besteht, kann damit das Wissen für den erfolgreichen Abschluss des Orientierungskurses nachweisen und gleichzeitig die erfoderlichen Kenntnisse für eine Einbürgerung Höhere Anforderungen an das Prüfpersonal Andrea Ohm / Dr. Markus Richter, Referat Steuerung der Integrationskurse 13

14 Aktuelles aus dem Bundesamt Von der Millionsten zur Millionärin BILD-Zeitung kürt Integrationskursteilnehmerin zur Gewinnerin des Tages Die italienische Künstlerin und Wahlberlinerin Maria Lucrezia Schiavarelli erhielt vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge die millionste Teilnahmeberechtigung für den Integrationskurs. Das war der BILD-Zeitung sogar eine Meldung auf der Titelseite wert sie kürte die 32-Jährige zur Gewinnerin des Tages und kommentierte: BILD meint: Herzlich willkommen! Im Interview spricht die Italienerin über ihre Erlebnisse in Deutschland, ihre Arbeit als Künstlerin und die Bedeutung von Sprache. Frau Schiavarelli, die BILD machte Sie zur Gewinnerin des Tages auf ihrer Titelseite. Wie haben Sie und Ihre Klasse darauf reagiert? Als ich hörte, dass die BILD mich auf ihre Titelseite bringen wollte, fand ich das sehr lustig, schließlich hatte ich nichts Besonderes getan. Ich hatte einfach Glück! Ich hatte die Zeitung bisher noch nie gekauft, aber natürlich oft am Kiosk gesehen. Als ich die Ausgabe mit der kurzen Meldung über mich und mit meinem Foto im Integrationskurs zeigte, waren alle erstaunt und zugleich amüsiert. Von dem Tag an war ich nicht mehr Maria Lucrezia, Michael Weiss, Berlin Bezirksamt Mitte die Einmillionste. Jeder nannte mich seitdem the Millionaire!, worauf ich wiederum erwiderte: Ich bin Millionaire aber ohne Geld! Sie leben seit Juni letzten Jahres in Berlin. Weshalb entschieden Sie sich für einen Umzug von Italien nach Deutschland? Berlin ist für mich die wichtigste Stadt Europas, was zeitgenössische Kunst angeht. Zugleich ist sie eine sehr interessante Stadt, reich an Geschichte und Möglichkeiten. Ich bin hierher gezogen, um neue Eindrücke und Kontakte zu erhalten. Ich wollte mich aber auch mit einer mir fremden Realität umgeben. Ich war immer schon der Meinung, dass es sehr wichtig ist, die Sprache des Landes zu lernen, in dem man lebt. Selbst dann, wenn man dort auch ganz gut auf Englisch zurechtkommt, wie viele es auch tun in Berlin. Allerdings kann man nur mit Kenntnissen der Landessprache die andere Kultur und die Leute wirklich kennen lernen. Deshalb habe ich mich auch entschieden, an einem Integrationskurs teilzunehmen. Herzlich willkommen! Der Präsident des Bundesamtes, Dr. Manfred Schmidt, gratulierte persönlich der millionsten Teilnahmeberechtigten, Maria Lucrezia Schiavarelli. Welche Herausforderung bedeutete dieser Ortswechsel für Sie? Ich habe nicht nur meine Heimat, sondern auch einen guten Job verlassen und bin das Risiko eingegangen, meine Gewohnheiten grundlegend zu 14

15 Aktuelles aus dem Bundesamt Um eine neue Sprache zu lernen, bedarf es Zeit und Mühen. Aber nur dadurch kann man tieferes Wissen über die Gedankenwelt einer Gesellschaft gewinnen. verändern. Jeder Wandel beinhaltet zugleich Verlust wie auch Gewinn. Mittlerweile leben Sie nun bereits seit fast einem Jahr in Berlin ist die Stadt schon zu einer neuen Heimat geworden? Berlin ist tatsächlich eine internationale und multikulturelle Stadt. Allerdings habe ich mich erst dann hier Zuhause gefühlt, als ich angefangen habe, Deutsch zu lernen und mich beispielsweise mit meinem Nachbarn zu unterhalten. Eine neue Sprache zu lernen ist eine Herausforderung in vielerlei Hinsicht. Welche Erfahrungen haben Sie dabei gemacht? Um eine neue Sprache zu lernen, bedarf es Zeit und Mühen. Aber nur dadurch kann man tieferes Wissen über die Gedankenwelt einer Gesellschaft gewinnen. Als Künstlerin bin ich immer an dem warum und wie interessiert. Die Unterschiede wie auch die Beschaffenheit in Form und Rhythmik zwischen Deutsch und Italienisch zu analysieren, half mir, viele Feinheiten zu erkennen: sowohl Unterschiede wie auch Ähnlichkeiten in unseren Kulturen, die mir zuvor unbekannt waren. Die Künstlerin Schiavarelli lebt seit Juni 2011 in Berlin. Hier hat sie ein Studio gemietet, um weiter an ihren Kunstprojekten zu arbeiten. Zugleich besucht sie auch einen Integrationskurs an einer Berliner Volkshochschule. Es ist ihr erster Auslandsaufenthalt. Lebensmittelpunkt war seit ihrem 12. Lebensjahr die norditalienische Stadt Bologna. Hier absolvierte sie ihr Kunststudium und arbeitete lange Zeit als Assistentin für einen Künstler. Die eigenen Werke der Künstlerin waren bereits mehrfach ausgestellt. Auch in den nächsten Monaten wird die 32-Jährige auf Ausstellungen in Italien zu sehen sein, unter anderem im Museum Galleria Parmeggiani im Rahmen des Festivals Fotografia Europea 012 in Reggio Emilia. Webseite der Künstlerin: Das Interview wurde auf Englisch von Rochsana Soraya geführt, Leitungsstab Bundesamt Quelle: Bildzeitung

16 Aktuelles aus dem Bundesamt Wir-sind-bund.de Neue Homepage informiert über Karrierechancen in der Bundesverwaltung Interkulturelle Öffnung: Die Bundesverwaltung meint es ernst! Denn hätten Sie es gewusst? Es gibt mehr als 130 Ausbildungsberufe im öffentlichen Dienst, und das Aufgabenspektrum ist vielfältig und spannend. Unter dem Motto: Mach mit, gestalte Zukunft! gibt es nun eine vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesminsterium des Innern entwickelte Homepage, die sich an Jugendliche und Berufseinsteiger mit und ohne Migrationshintergrund wendet. In peppiger Aufmachung werden zahlreiche Tipps zu Berufswahl, Zugangsvoraussetzungen zum öffentlichen Dienst, Berufsbeschreibungen und Bewerbungsverfahren gegeben. Besonders attraktiv ist die tagesaktuelle Veröffentlichung von freien Ausbildungsplätzen bei Verwaltungen in ganz Deutschland. Tipps für Jugendliche und Berufseinsteiger Ziel der Homepage ist es vor allem, Jugendliche und Berufseinsteiger für eine Tätigkeit im öffentlichen Dienst zu interessieren. Oft gibt es Vorurteile gegenüber Behörden und viele junge Menschen kommen gar nicht auf die Idee, dass eine Ausbildung im öffentlichen Dienst auch für sie etwas sein könnte. Dabei gibt es neben den klassischen Büroberufen auch viele andere Möglichkeiten, sich in der Verwaltung ausbilden zu lassen. Das Spek KonzeptQuartier 16

17 Aktuelles aus dem Bundesamt Thomas Geiger Polizistin, Köchin, Sport- und Fitnesskaufmann: Die Bundesverwaltung bietet mehr als 130 Ausbildungsberufe an. Eltern, Lehrer und Behörden sind weitere Zielgruppen, an die die Seite sich richtet. Eltern sind der entscheidende Faktor bei der Berufswahl ihrer Kinder. Felizitas Graute, Personalqualifizierung Bundesamt trum reicht von den Geomatikern über die Kfz-Servicemechaniker bis hin zu den Sport- und Fitnesskaufleuten oder auch einem Studium an der bundeseigenen Fachhochschule. Stöbern doch auch Sie einmal in der Rubrik Welche Berufe gibt s?. Eltern und Lehrer entscheiden mit bei der Berufswahl der Kinder Eltern, Lehrer und Behörden sind weitere Zielgruppen, an die die Seite sich richtet. Eltern sind der entscheidende Faktor bei der Berufswahl ihrer Kinder. Mit Blick auf die Menschen, die nicht in Deutschland aufgewachsen sind und denen daher das deutsche Bildungssystem nicht vertraut ist, werden in der Elternrubrik zahlreiche Informationen gegeben. Dieser Teil der Seite wird zudem in verschiedenen Übersetzungen angeboten, aktuell in türkischer, russischer, serbischer und englischer Sprache. Weitere Sprachen sind in Planung. Auch Lehrer haben Einfluss auf die Berufswünsche ihrer Schülerinnen und Schüler. Sie können die Seite für beispielsweise die Vorbereitung einer Projektwoche zur Berufsorientierung nutzen: es stehen Unterrichtsmaterialien, Checklisten und viele Veranstaltungstipps bereit. Hilfestellung für die Einstellungsbehörden Nicht zuletzt wendet sich die Seite auch an die Behörden selbst. Es steht ein Leitfaden zur Berufsausbildung bereit, vor allem aber werden wichtige Informationen zu den ausländerrechtlichen Voraussetzungen für eine Einstellung im öffentlichen Dienst gegeben. Denn nicht immer ist ein deutscher Pass für eine Beschäftigung in der Verwaltung zwingend erforderlich. Die Bundesverwaltung benötigt das Potenzial junger Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, um ihre vielfältigen Aufgaben wahrnehmen zu können. Schauen Sie sich die Seite an und überzeugen Sie sich selbst! Felizitas Graute / Elisabeth Alescio, Referat Personalqualifizierung 17

18 Integrationslandschaft Deutschland 3 Fragen 3 Antworten Zuwanderung stärkt jüdisches Leben Robert Ullinger / BAMF Interview mit Michael Rosenbach, Gruppenleiter für Integrationsförderung beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 18 Im Zuge des Aufnahmeverfahrens für jüdische Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion sind im vergangenen Jahr rund 1000 Menschen nach Deutschland eingereist. Weitere 300 haben einen Neuantrag beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gestellt. Vor einigen Jahren noch ging man von mehr Zuwanderern aus wie ist diese Entwicklung zu erklären? In den zurückliegenden Jahren ist die jüdische Zuwanderung erheblich zurückgegangen. Sind vor 2004 noch rund Personen pro Jahr eingereist, hat sich die Zuwanderung in den letzten drei Jahren bei jährlich etwa 1000 Personen stabilisiert. Im Jahr 2005 wurde die Neuregelung des Verfahrens durch die Beschlüsse der Ständigen Konferenz der Innenminister und -senatoren festgelegt, die 2007 in Kraft trat. Ursprünglich hatte die Aufnahme neben der Stärkung des jüdischen Lebens in Deutschland vornehmlich humanitäre Aspekte und Familienzusammenführung im Blick. Heute ist ein wesentliches zusätzliches Ziel die Steuerung der Zuwanderung unter Berücksichtigung der Integrationsmöglichkeiten. Diesem Ziel dienen Aufnahmevoraussetzungen wie eine positive Integrationsprognose, Grundkenntnisse der deutschen Sprache sowie die Aufnahmemöglichkeit in einer jüdischen Gemeinde. Wie sich diese Neuregelungen auf die Zahl der Antragsteller auswirken würde, war nicht prognostizierbar. Die Anzahl der Einreisenden blieb in den ersten Jahren der Neuregelung auch keinesfalls konstant: Reisten 2005 noch rund 6000 Personen ein, waren es 2006 nur rund 1000, 2007 wieder Welche Gründe gibt es für das sinkende Interesse an der Zuwanderung nach Deutschland? Zunächst dürfen wir nicht verkennen, dass sich die Situation in den Herkunftsstaaten verändert hat. Die dortigen Entwicklungen haben natürlich Auswirkungen auf die Entscheidung des Einzelnen, seine Heimat zu verlassen oder nicht. Eine von Bundesamtsmitarbeitern in Kiew, Moskau und St. Petersburg durchgeführte Befragung hat zudem sehr heterogene Gründe ermittelt: Das Erlernen der deutschen Sprache stellt für viele potenzielle Zuwanderer eine Hürde dar. Schwierigkeiten bereitet den Menschen auch der Nachweis ihrer jüdischen Abstammung. Ein weiterer Grund ist die Sorge um die Eingliederung in die deutsche Arbeitswelt. Welchen Trend erwarten Sie in den kommenden Monaten und Jahren? Der Zuzug jüdischer Zuwanderer wird sich in der nächsten Zeit auf etwas geringerem Niveau einpendeln. Langfristig entscheidend für die Entwicklung werden jedoch die allgemeinen Rahmenbedingungen sein von der Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse bis zur Willkommenskultur. Kurz: Entscheidend ist die Attraktivität Deutschlands einschließlich seiner jüdischen Gemeinden. Das Interview führte Andrea Mack-Philipp, Referat Grundsatzangelegenheiten der Integrationsförderung

19 Integrationslandschaft Deutschland Bevor der Streit eskaliert: Kulturdolmetscher vermitteln Vermitteln, beraten und unterstützen: Die Kulturdolmetscher aus Wuppertal-Unterbarmen wollen das interkulturelle Zusammenleben in ihrem Stadtteil stärken Caritasverband Wuppertal / Solingen e.v. Vorbildliches Projekt Trans-Fähre der Caritas Wuppertal verzeichnet Erfolge Ein Streit wegen lauter Kinder in Nachbars Garten, schlechte Stimmung wegen herumstehender Schuhe im gemeinsamen Treppenhaus oder eine Meinungsverschiedenheit über ein Projekt am Arbeitsplatz: Oft sind es ganz banale Geschichten aber wenn man nicht darüber spricht, dann eskalieren sie, sagt Bogumila Sporin vom Caritasverband Wuppertal/Solingen. Sie ist eine von 15 Kulturdolmetscherinnen und Kulturdolmetschern, die bei Konflikten vermitteln und beraten und zwar immer dann, wenn eine unterschiedliche kulturelle Herkunft der Beteiligten eine Rolle spielt. Oft wirkten Sprachprobleme oder kulturell unterschiedliche Herangehensweisen an solche Konflikte verschärfend. Wenn man etwas nicht kennt aus einer anderen Kultur, kann man es nicht respektieren, sagt Bogumila Sporin. Da sei die Hilfe und das Wissen der Kulturdolmetscher gefragt einige von ihnen arbeiten ehrenamtlich und werden von hauptamtlichen Kräften unterstützt; viele haben selbst einen Migrationshintergrund. Trans-Fähre nennt sich das gemeinwesenorientierte Projekt, das im Rahmen des Bundesprogramms Maßnahmen zur gesellschaftlichen und sozialen Integration von Zuwanderinnen und Zuwanderern gefördert wird. Den Anlass bildete ein Konflikt um den Umzug einer Moschee der Islamischen Gemeinde Wuppertal e.v. in Wuppertal-Unterbarmen. Anwohner hatten Vorbehalte und taten dies durch Demonstrationen und Beschwerden kund. Dabei habe sich der Konflikt durch hohe Emotionalität ausgezeichnet, so dass eine sachliche, differenzierte und konstruktive Diskussion oft nicht mehr möglich gewesen sei, erzählen Projektbeteiligte. In einer Mediation wurde der bestehende Konflikt zwischen Anwohnern und der Islamischen Gemeinde schließlich bearbeitet und so weit geklärt, dass ein stressfreies Miteinander wieder möglich geworden sei. In diesem Zusammenhang wurden Multiplikatoren aus dem Stadtteil zu Kulturdolmetschern ausgebildet, um den Dialog zu fördern und konkrete Konflikte zu klären. Interkulturelles Zusammenleben ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine ständige Aufgabe aller gesellschaftlichen Kräfte im Stadtteil, unterstreichen die Projektverantwortlichen. DieAufgaben der Kulturdolmetscher erstrecken sich von der interkulturellen Konfliktbearbeitung (Einzelberatung und Klärungsgespräche) über die Unterstützung und Beratung von Personen und Institutionen bei Fragen der transbzw. interkulturellen Verständigung bis hin zu der Planung und Durchführung von Aktivitäten zur besseren Verständigung für ein interkulturelles Zusammenleben im Stadtteil. Das Projekt beinhaltet außerdem eine Jugendgruppe, die sich auf dem Feld der Kulturpädagogik mit verschiedenen kulturellen und religiösen Herkünften auseinandersetzt und beispielsweise interkulturelle Theaterstücke erarbeitet, die im Stadtteil, aber auch darüber hinaus aufgeführt werden. Ricarda Lüttig, Caritasverband Wuppertal/Solingen e.v. Claudia Möbus, Referat Informationszentrum Integration, Bürgerservice 19

20 Integrationslandschaft Deutschland 1:0 für die Integration: Kooperation für beide Seiten ein Gewinn Modellprojekte zur verstärkten Partizipation von Migrantenorganisationen erfolgreich erprobt Gute Kooperationen können ganz maßgeblich zur Professionalisierung und Stärkung von Migrantenorganisationen beitragen. So lautet ein Ergebnis von 15 Modellprojekten zur verstärkten Partizipation von Migrantenorganisationen, die das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge über zwei Jahre gefördert hat und die vor Kurzem endeten. In den Projekten wurden verschiedene Kooperationsmöglichkeiten zwischen Migrantenorganisationen und anderen Trägern etwa Wohlfahrtsverbänden oder Trägern der Jugendarbeit modellhaft erprobt. Die Bandbreite reichte dabei von Mentoringprojekten über losere inhaltliche Kooperationen bis hin zur engeren Zusammenarbeit in so genannten Tandemprojekten, in denen beide Partner gemeinsam den Projektantrag gestaltet haben und die geförderte Maßnahme zusammen durchführten. Auf die Plätze, Projektantrag und los, hieß etwa das Motto eines Projektes in Stuttgart. Ebenso wie die Art der Zusammenarbeit waren auch die Inhalte weit gefasst: Sie erstreckten sich auf Stadtteilarbeit, Gesundheits- und Familienberatung, Jugendarbeit, interkulturelle Öffnung oder die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements. Die Migrantenorganisationen, besonders kleinere, haben durch die Kooperationen viel Selbstsicherheit und Handlungskompetenz gewonnen, lautet ein Fazit der Stadtsoziologin Dr. Ingeborg Beer, die gemeinsam mit Dr. Jörg Ernst, Berater für Sozialmanagement, die Projekte zwei Jahre lang eng begleitet hat. Dazu haben Fortbildungen, beispielsweise zu Projektantragstellung und -management, Buchführung oder Kommunikation, beigetragen, aber auch persönliche Gespräche, thematische Work Auf die Plätze, Projektantrag und los!, lautete das Motto eines Kooperationsprojekts zwischen dem Forum der Kulturen Stuttgart und dem Interkulturbüro der Landeshauptstadt. Die beteiligten Migrantenorganisationen wurden unter anderem darin geschult, einen guten Projektantrag zu stellen. shops sowie die Beratung durch den erfahrenen Kooperationspartner. Schön ist, wenn Kooperationen für beide Seiten ein Gewinn sind, betont die Stadtsoziologin. Während die Migrantenorganisationen vor allem von den Erfahrungen ihrer Partner sowie den Angeboten zur Professionalisierung und Qualifizierung profitierten, hatten die etablierten Träger die Möglichkeit, neue Zielgruppen zu erschließen und Impulse für die interkulturelle Öffnung der eigenen Strukturen zu erhalten. Dabei zeigte sich, dass interkulturelle Öffnungsprozesse nicht automatisch durch die Kooperation mit Migrantenorganisationen in Gang kommen, sondern systematisch unterstützt werden müssen. Insgesamt haben sich die Kooperationsprojekte als Instrument zur Professionalisierung und stärkeren Etablierung von Migrantenorganisationen bewährt. Die Migrantenorganisationen haben wichtige Erfahrungen gesammelt, neue Kenntnisse und Kompetenzen erworben und werden in der Öffentlichkeit stärker als ernstzunehmende Akteure der Integrationsarbeit wahrgenommen. Die Ergebnisse und Erfahrungen der Modellprojekte werden derzeit ausgewertet. Übertragbare Erkenntnisse zu Kooperationen zwischen Migrantenorganisationen und anderen Trägern werden anschließend in Form einer Abschlusspublikation mit Handlungsempfehlungen für interessierte Träger und Mittelgeber bereitgestellt. Forum der Kulturen Stuttgart e.v. 20 Andrea Mack-Philipp, Referat Grundsatzangelegenheiten der Integrationsförderung

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