Datum: Nummer: Thema: Das Wunder des Lebens / Kindersegnung Predigt: MS

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1 Predigtkonzept Datum: Nummer: Thema: Das Wunder des Lebens / Kindersegnung Predigt: MS Für unsere Gäste: Wir haben ja an diesem WE einen besonderen GD mit Kindersegnung. Was es damit auf sich hat und warum wir keine Säuglinge und Babys taufen, darauf komme ich noch mal zurück. Ich habe ja schon eine Reihe alter Predigten dazu im Archiv. Aber ich versuche doch immer ein Thema so anzugehen, dass ich Dinge möglichst neu und aus verschiedenen Blickwinkeln betrachte. Von daher auch einige neue Gedanken als ich dieses Mal an Kinder und Kindersegnung dachte. Besonders, wenn man einen knapp 2-jährigen Enkel hat. Von daher auch einige neue Gedanken als ich dieses Mal an Kinder und Kindersegnung dachte. Besonders, wenn man einen knapp 2-jährigen Enkel hat. Und über seine Entwicklung nachdenkt, seit Andreas und Maga uns mitgeteilt hatten, dass sie Nachwuchs bekommen. Es gibt kein anderes Wort als Staunen, wenn man sich die Zeit nimmt wirklich tiefer darüber nachzudenken, was es bedeutet wenn ein Kind entsteht. Ein Mensch. Werdendes Leben. Auf Facebook kursierte ja vor einiger Zeit ein Videoclip von der Empfängnis bis zur Geburt Es verschlägt einem die Sprache, wenn man das alles einmal zu fassen versucht. Durchschnittlich etwa 380 Millionen Spermien machen sich auf den Weg zur weiblichen Eizelle. Und nur einem einzigen Spermium gelingt es in die Eizelle einzudringen. Danach ist nach einer tausendstel Sekunde die Tür zu. Keiner kommt mehr rein. Alleine dies zu bedenken: Was für ein Mechanismus! Woher weiß die Eizelle: Der Traumprinz ist da und dieser Eine reicht. Ich hatte vor Jahren versucht dies einmal bildlich darzustellen. Stell dir einen langen, langen Strand vor km, um genau zu sein. Es findet ein Wettschwimmen statt. 380 Millionen Schwimmer laufen los, springen ins Wasser und schwimmen und kraulen so schnell sie können. Etwa nach 1 Stunde sind gerade noch erschöpfte Schwimmer im Rennen, als ein Einziger endlich das Ziel erreicht. Und weißt du wer gewonnen hat: Du! Von Gott gewollt hast du alleine dich gegen 380 Millionen Konkurrenten behauptet und das Rennen ins Leben gewonnen! Wie kann man da sagen ach, wer bin ich schon? Du bist einmalig, ein Champion und Sieger! Es geht weiter. 23 männliche und 23 weibliche Chromosomen verbinden sich. Geschlecht, Größe, Haarfarbe, Farbe der Augen, dunkle oder helle Haut, die Form der Nase oder der Ohren: Alles was einen Menschen ausmacht, jedes persönliche Merkmal, ist in dieser Sekunde für ein ganzes Leben angelegt. Dann beginnen die Zellen sich rasend schnell zu teilen. Nach wenigen Tagen nistet sich das Kind in der Gebärmutterschleimhaut ein. Die Zellen dieses nicht mal Stecknadel großen Kindes produzieren explizit zu diesem Zweck das Hormon HCG, das dem Körper der Mutter das Signal sendet: Hi Mom. Ich bin s. Wollte dir nur sagen, du bist schwanger, fang an dich vorzubereiten. Und genau das tut dieser Körper, auch wenn Mama noch nichts davon wirklich mitbekommt. Hier ein paar Gedanken, die ich auf der christlichen Webseite Life for All gefunden habe. In der 2.Woche (je nach Zählweise) nach der Empfängnis beginnt schon die Entwicklung des Gehirns. Drei Wochen danach wird das Herz geformt und beginnt zu schlagen. Es ist so groß wie ein Senfkorn. Am Ende des 1.Schwangerschaftsmonats ist das Kind mit etwa 6mm so groß wie eine Erbse. Alle Organsysteme sind angelegt. Ebenso alle Blutbahnen, in die das winzige Herz in der 6.Woche mit 150 Schlägen die Minute sein eigenes Blut in jeden Winkel des Körpers pumpt. Mit 7 Wochen sind alle Organe vorhanden und es entwickelt sich im Grunde nichts Neues mehr. Das Kind ist etwa 20 mm groß und alles was es jetzt braucht, sind Nahrung und Zeit, um zu wachsen und zu reifen. Mit 8 Wochen hat das Kind seine eigenen unverwechselbaren Fingerabdrücke, die es sein ganzes Leben behalten wird. 1/5

2 Es ist alles am wachsen: Die Knochen und all ihre komplizierten Gelenke, Hände und Füße mit Fingern, Zehen und sogar Nägeln, Im weichen Schädel produziert das Gehirn pro Minute Nervenzellen. Die Augen haben schon winzige Tränengänge. Die Ohren sind schon geformt und haben sogar Ohrläppchen. Im winzigen Mund, versteckt in den Zahnleisten des Ober- und Unterkiefers sind 20 kleine Zähnchen, die erst 14 Monate später zum Vorschein kommen werden! Die Arme sind inzwischen so lang, dass es sein Gesicht berühren kann. Am Ende dieses zweiten Schwangerschaftsmonats ist das Baby 2,5cm lang und wiegt nicht mehr als eine Erdnuss! Mit 9 Wochen ist das Kleinstkind körperlich voll ausgebildet. Es versucht zu greifen, wenn seine Handfläche berührt wird. Um Störungen zu vermeiden, kann es den Kopf wegdrehen. Hände, Arme und Beine werden bewegt. Bei Berührung der Wangen und Lippen zuckt das Kind, als wolle es lächeln. Auf Berührung der Lippen reagiert das Kind mit Bewegungen am ganzen Körper. Die Hände schließen sich bei Berührung der Handflächen. In der 12. Woche ist das Kind jetzt acht Zentimeter groß und wiegt 30 Gramm. Die Entwicklung der Körperfunktionen ist abgeschlossen. Das Geschlecht ist erkennbar. Es kann die Stirn in Falten legen und die Augenbrauen heben und ist sensibel auf Empfindungen und Erlebnisse der Mutter. Im 3. Monat beginnt das Baby, Dinge zu üben, die nach der Geburt lebenswichtig sein werden: ATMEN: das Kind saugt Fruchtwasser in seine Lunge und schiebt es wieder hinaus. Der Schluckauf, den es in dieser Zeit bis zu 100mal in der Stunde hat, stärkt das Zwerchfell, das später einer seiner wichtigsten Atemmuskeln sein wird. Dieser Muskel ermöglicht es uns, tief einzuatmen, indem er die Bauchorgane nach unten schiebt. SAUGEN: das Baby übt dies, indem es an seinen eigenen Daumen und Fingern saugt. SCHLUCKEN: es schluckt winzige Mengen Fruchtwasser, an denen das ganze Verdauungssystem und auch die Nieren üben das Baby scheidet schon sterilen Urin aus. Im 4.Monat geschieht dann etwas besonders Atemberaubendes. Gott hat sich entschieden, uns Menschen Sehvermögen zu geben. Und Er hat bei der Einrichtung dieser Fähigkeit keine Mühen gescheut. Das Auge besteht aus etwa 40 verschiedenen Komponenten. In dieser Phase der Entwicklung des Kindes machen sich von den Augen, die noch unsehend in den kleinen Augenhöhlen liegen, eine Million Nervenfasern auf den Weg. Sie fangen an, in Richtung Sehzentrum zu wachsen. Von besagtem Sehzentrum in der Großhirnrinde machen sich ebenfalls eine Million Nervenstränge auf, auf der Suche nach einem passenden Gegenüber. Zu dieser Zeit ist der Fötus daumengroß und die blinden Augen des Ungeborenen haben die Größe von bunten Stecknadelköpfen. Nun wachsen aus diesen stecknadelkopf-großen Augäpfeln eine Million Nervenfasern. Und die müssen auf halbem Weg zum Großhirn punktgenau auf ihr jeweiliges Gegenüber treffen, damit die Augen sehen können. Jeder einzelne der eine Million Sehnerven trifft auf den vom Sehzentrum ausgehenden Nerven, für den er bestimmt ist. Und in diesem Moment in diesem Bruchteil einer Sekunde, in der 2 Millionen Nervenenden aufeinander treffen, kann das Ungeborene sehen! Noch sind die Lider geschlossen, aber wenige Wochen später wird es sie öffnen und das Kind kann die Welt optisch erfassen. Im 5. Und 6. Monat beginnt es immer mehr auf die Außenwelt zu reagieren: auf Stimmen, Musik, Geräusche der Mutter. Das Baby bleibt auch von den Emotionen der Mutter nicht unberührt von Freude, Aufregung oder auch Angst. Das Gehirn ist jetzt ausgeprägt. Schätzungsweise 100 Milliarden Nervenzellen (Neuronen) kommunizieren über 100 Billionen Synapsen miteinander. Die Nervenzellen und die Synapsen das sind die Verbindungsstellen, über die die Informationsübertragung von Nerven-zellen zu anderen Zellen abläuft - bilden ein gewaltiges Netzwerk, in dem Informationen verschoben und erzeugt werden. Zu diesem Zeitpunkt sind schon sämtliche Milliarden von Nervenzellen im Gehirn vorhanden der Mensch wird zu keiner Zeit mehr Gehirnzellen haben als jetzt. Das Gehirn ist übrigens das komplizierteste der Menschheit bekannte Gebilde! 2/5

3 Und bald ist es soweit: Die letzten drei Monate nutzt das Ungeborene hauptsächlich zum Wachsen und Zunehmen um möglichst fit fürs Leben auf die Welt zu kommen. Man könnte Stunden darüber reden und schwärmen. Und egal auf welchen Webseiten ich war und welche Kommentare ich gelesen und welche Filme ich mir dazu angesehen habe, es ist erstaunlich wie oft das Wort Wunder selbst von Atheisten gebraucht wird, wenn es um die Entstehung des menschlichen Lebens geht. Wisst ihr wie lange die Blutgefäße eines Fötus sind? km! Das ist beinahe einmal um den Globus. Beim Erwachsenen sind es etwa km. Wusstet ihr, dass die Zellen eines entstehenden Kindes am Anfang Hände bilden, die rund und geschlossen sind? Und erst später Zellen Selbstmord begehen um die Zwischenräume zwischen den Fingern zu bilden? Man kommt aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Woher haben diese Zellen diese Informationen? Woher wissen die, wann und wo sie absterben müssen um perfekte Hände zu bilden? Wir wissen, dass sie in der DNA einer Zelle verankert ist. Diesem Softwareprogramm des Lebens, untergebracht auf einer Dicke von nur einem zweimillionstel Millimeter. Gemäß ihrer tatsächlichen Größe könnte ein Teelöffel an DNA laut einem Molekularbiologen all die Information beinhalten, die erforderlich wären, um die Proteine für alle Organismenarten zu bauen, die je auf Erden gelebt haben. Und dabei würde noch genug Platz übrigbleiben für die gesamte Information aus allen jemals geschriebenen Büchern. Wer oder was könnte solche Information derart verkleinern! Und diese enorme Anzahl von Buchstaben in ihrer richtigen Reihenfolge als genetische Betriebsanleitung anordnen? Konnte die Evolution tatsächlich alleine aus sich heraus ein solches System nur durch Zeit und Selektion entwickeln? Ein Betriebssystem, das sich von selbst - ich wiederhole: von selbst - entwickelt hat, und sich in unbelebter Materie verwirklicht sich selbst wartet und sich dann über Jahrmillionen auch noch ständig fortentwickelt! Beim Menschen kommt es von der ersten Teilung der befruchteten Eizelle bis zum Tod zu der gewaltigen Zahl von ca. 10 hoch 17 Zellteilungen: Das sind 100 Billiarden! Jedes Mal müsste eine fehlerfreie Kopie der gesamten Erbinformation hergestellt werden. Dass dies nicht immer geschieht, ist nach meiner Überzeugung die Folge des Sündenfalls und der Grund warum wir altern. Wie dem auch sei, ich frage mich bei all dem immer wieder, wer denn mehr Glauben braucht: Ich, der ich einen Schöpfer hinter all dem sehe. Oder ein Atheist, der alles Leben und Sein unbelebter Materie zuschreibt, die sich ohne erkennbaren Grund zwangsläufig zu dem entwickeln musste, was wir heute sehen. Wie der Astrophysiker Steven Hawkin in seinem Buch Der große Entwurf die Welt aufklärt: Das Universum braucht keinen Gott! Und die London Times schrieb: Wo liegt der Ursprung allen Seins? Gibt es einen Gott? Der Astrophysiker Stephen Hawking hat jetzt offenbar eine neue Erklärung zur Entstehung des Universums gefunden: Schlicht aus dem Nichts. Spontane Schöpfung sei der Grund, warum es statt dem Nichts doch etwas gebe, warum das Universum existiert und warum wir existieren. Das Ganze untermauert er mit Philosophien, Gedanken und Formeln, die außer ihm praktisch kein Mensch versteht. Damit darf ich doch die These vertreten, dass 99,99% seiner Anhänger eben auch nichts anderes als Gläubige sind. Wir feiern menschliche Intelligenz wenn es uns gelingt ein paar Schrauben mit einem Softwareprogramm zu tunen und einen ionischen Arm zu fabrizieren. Das nennen wir Intelligent Design. Wie vermessen ist der Mensch geworden. Wir tun als ob wir Gott wären. Und das Original, millionenfach komplexer, das hat der Zufall aus dem Nichts und ohne Grund geschaffen. Einfach so. Hat jemand am vergangenen Mittwoch zufällig den Artikel in der Zeit gelesen? Wenn zwei kollidieren, freut sich der Dritte: Er ist nur einen kosmischen Steinwurf entfernt, doch noch ist unklar, wie der Mond entstand. Eine Theorie: bei einer gewaltigen Kollision. Neue Modelle stützen die Idee. So sieht es tatsächlich aus: Wir wissen nicht mal wie der Mond entstand. Geschweige denn ein Universum. Aber es gibt auch hier und da gegenteilige Zeugnisse. Hat jemand schon mal von Francis Sellers Collins gehört? Collins ist ein US-amerikanischer Genetiker und Direktor der National Institutes of Health. 3/5

4 Seit 1993 leitete er das Humangenomprojekt (als Leiter des National Human Genome Research Institute, in Washington D. C.) in dem Hunderte von Wissenschaftlern an der vollständigen Entschlüsselung des menschlichen Erbguts arbeiteten. Er war 100%-er Atheist als er seine Laufbahn begann. Heute ist er Christ.Seine Forschungsarbeit öffnete ihm die Augen für die Großartigkeit und Komplexität des DNS- Moleküls. Inzwischen nennt er den Zellkern Gottes Software des Lebens. Im Laufe seiner Forschungen und Entdeckungen kam er mehr und mehr zu dem Schluss, dass die Annahme, es gebe keinen Gott, die am Ende am wenigsten plausible war. Ich bin selbst ja kein Wissenschaftler. Aber ich denke ich verfüge über einen halbwegs gesunden Menschenverstand. Und dass spontane Schöpfung der Grund sein soll, warum es statt dem Nichts doch etwas gebe, warum das Universum existiert und warum wir existieren, das scheint auch mir rein vom Verstand aus bei allem Respekt die am wenigsten plausible Erklärung. Von daher, erst recht wenn es um Leben geht, um menschliches Leben, um Bewusstsein Verstand und Denken, ich schäme mich nicht zu meiner Überzeugung zu stehen. Es gibt einen Schöpfer. David bringt es in einem Psalm auf den Punkt: Psalm 139:13-16 (HfA) Du hast mich geschaffen - meinen Körper und meine Seele, im Leib meiner Mutter hast du mich gebildet. Herr, ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast! Großartig ist alles, was du geschaffen hast - das erkenne ich! Schon als ich im Verborgenen Gestalt annahm, unsichtbar noch, kunstvoll gebildet im Leib meiner Mutter, da war ich dir dennoch nicht verborgen. Als ich gerade erst entstand, hast du mich schon gesehen. Alle Tage meines Lebens hast du in dein Buch geschrieben - noch bevor einer von ihnen begann! Was für ein Kunstwerk wir sind. Und wenn wir dies verstehen, hilft es uns zu begreifen welche Verantwortung wir für unsere Kinder tragen. Es hilft uns demütig zu werden und zu begreifen, wie sehr wir Gottes Hilfe und seine Führung brauchen sie zu erziehen. Sie sind uns anvertraut! Wir können dazu beitragen, dass sie einmal auf ein wunderbares, erfolgreiches Leben vorbereitet sein werden. Wir können aber auch dazu beitragen, dass sie ein Leben lang unter dem zu leiden haben, was wir in sie gepflanzt haben. Ich wage zu behaupten, dass der allergrößte Teil aller Seelsorge mit der Bewältigung von Kindheitserlebnissen zu tun hat. Traumatische Erlebnisse, unterbewusste Erlebnisse und Gefühle von Verlassenheit, Ablehnung, ganz zu schweigen von seelischem oder körperlichem Missbrauch: Nichts prägt einen Menschen so sehr, wie seine Kindheit. Was für eine Verantwortung. Deswegen sind unsere Kindersegnungen immer auch eine Segnung der Eltern. Die Bitte um Gottes Hilfe und seine Führung. Wer sich fragt, wieso wir keine Säuglinge und kleinen Kinder taufen weil es nirgends in der Bibel steht. Es gibt keinen einzigen Hinweis, jemanden zu taufen der unmündig ist. In Markus 16 lesen wir in der Bibel von dem Missionsbefehl, den Jesus den Jüngern gab, bevor er diese Welt verließ: Geht in die ganze Welt und verkündet allen Menschen das Evangelium. Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, der wird verurteilt werden. Wenn es einen weltweiten Wettbewerb gäbe, den einen Satz zu finden, der in der Geschichte der vergangenen 2000 Jahre am meisten verdreht und missinterpretiert wurde, dann diesen: Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden. Was kann man daran - ohne fremde Hilfe - missverstehen? Man glaubt, man lässt sich aufgrund seines Glaubens taufen... und wird gerettet. Wo steht hier ein Wort davon, dass man jemanden tauft, der danach vielleicht -glaubt? Hitler, Himmler, Göbbels, Heydrich: Die waren auch alle als Säuglinge getauft. Das hat sie nicht zu Christen gemacht. Fakt ist, die Taufe ist ohne Glauben gar nicht zu verstehen. Was ist das für eine Taufe, die andere für einen Säugling zelebrieren? Ohne, dass es ein willentlicher Akt ist? Die Säuglingstaufe ist ein kirchengeschichtliches Machwerk, das erst im 6. bis 7. Jahrhundert zur Norm wurde. Wobei die Säuglingstaufe nicht gleichzusetzen ist mit einer Kindertaufe. Es gibt Kinder die mit 6,7 Jahren ein glasklares Verständnis des Evangeliums haben. 4/5

5 Von der Sünde des Menschen, von Tod und Auferstehung Jesu, von Gottes Liebe und Gnade. Kinder, die eine bewusste Bekehrung erlebt haben. Das ist etwas völlig anderes als ein Kind zu taufen, das überhaupt kein Bewusstsein davon hat, was da passiert. Was wir also tun wir segnen die kleinen Kinder. Wir erbitten Gottes Segen für ihr Leben. Wir befehlen sie seinem Schutz und seiner Bewahrung an. Eben das, was Jesus tat. Markus 10:13-16 Und sie brachten Kinder zu ihm, damit er sie anrührte. Die Jünger aber fuhren sie an. Als aber Jesus es sah, wurde er unwillig und sprach zu ihnen: Laßt die Kinder zu mir kommen! Wehrt ihnen nicht! Denn solchen gehört das Reich Gottes. Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht aufnimmt wie ein Kind, wird dort nicht hineinkommen. Und er nahm sie in seine Arme, legte die Hände auf sie und segnete sie. Bibelvers der Woche Markus 16:15-16 Geht in die ganze Welt und verkündet allen Menschen das Evangelium. Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, der wird verurteilt werden. 5/5