Das Ende der Vielfalt

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1 ACHT GRAD OST 03 KLIMAHAUS Magazin Ausgabe Nr. 9 Kreaturen der Urzeit Lange vor unserer Zeit wurde die Erde von Riesen bevölkert. Und noch heute gibt es Tiere, deren Vorfahren zu Zeiten der Saurier lebten. Auch sie sind in der Sonderausstellung im Klimahaus zu sehen. Marthas Schicksal Einst verdunkelten Schwärmen von Wandertauben den Himmel Nordamerikas bis sie binnen weniger Jahre ausgerottet wurden. Ihr Schicksal steht beispielhaft für den ungeheuren Raubbau an der Natur. Farbenfrohe Hüpfer Sie brauchen keine Streicheleinheiten, strahlen Ruhe aus und sind deshalb faszinierende Wesen: Reptilien und Amphibien werden als Haustiere immer beliebter. Auch bei professionellen Tierpflegern. Das Ende der Vielfalt Noch nie waren so viele Tier- und Pflanzenarten gefährdet

2 02 8 O 8 O 03 INHALT Seite 3-5 Auf dem Weg in den Abgrund Verursacht der Mensch das größte Massensterben? Seite 7-9 Schrecklich schöne Echsen Kreaturen der Urzeit gegen Klimaschwankungen machtlos Seite 10 Im Wüstensand verstreut Klimahaus-Expedition besucht Dino-Fund im Niger Seite Kreaturen der Urzeit Sonderausstellung zu den Grenzen der Anpassung Seite 14 Umzugsaktion für Urzeitriesen Seite 15 Neues aus dem Klimahaus Seite Hausgenossen aus einer anderen Zeit Reptilien und Amphibien als Alternative zum Kuscheltier beliebt Seite Dino-News: Die wichtigsten Fakten über Dinosaurier für Kinder Seite Kein Ende des Raubbaus in Sicht 40 Jahre Washingtoner Artenschutzabkommen Wirkung umstritten Liebe Leserinnen, liebe Leser, warum üben Dinosaurier eigentlich eine solche Faszination auf uns aus? Sicherlich liegt dies an ihrer für unsere Verhältnisse erstaunlichen Größe. Sicherlich liegt dies auch daran, dass die Kreaturen der Urzeit so weit vor den Menschen auf der Erde lebten und wir so wenig über sie und ihre Lebensverhältnisse wissen. Das schafft Raum für Mythen und Legenden - nicht zuletzt deshalb war Steven Spielbergs Kino-Klassiker Jurassic Park ein derartig erfolgreicher Kassenschlager. Zugleich erinnert uns das Schicksal der Dinosaurier daran, welche extremen Veränderungen sich auf unserem Planeten vollziehen können. Nachdem die Urzeit-Riesen bereits viele zig-millionen Jahre auf der Erde gewesen waren, kam ihr Ende ja vergleichsweise schnell. Eine Reihe gewaltiger Vulkanausbrüche, dann noch der Einschlag eines gigantischen Asteroiden - den Dinos blieb keine Zeit mehr, sich den neuen Verhältnissen anzupassen. Alle Zeichen sprechen dafür, dass wir derzeit eine ähnlich Entwicklung und damit das sechste massenhafte Artensterben der Erdgeschichte erleben. Allerdings gibt es zwei gravierende Unterschiede zu früher. Heutzutage erfolgt das Artensterben viel schneller als beispielsweise jenes, denen die Dinos zum Opfer fielen. Und heute wird das Artensterben vor allem vom Mensch ausgelöst. Das Erschreckende daran: Die Hauptursachen des aktuellen Artensterbens wie Landverbrauch, Umweltverschmutzung und Klimawandel ließen sich relativ einfach vermeiden, wenn wir uns alle nur etwas vernünftiger verhalten würden. Das ist nicht nur das zentrale Thema unsere neuen Ausgabe des Magazin ACHTGRAD-OST sondern auch die Botschaft unserer aktuellen Sonderausstellung Kreaturen der Urzeit - die Grenzen der Anpassung. Wie immer im Klimahaus liegen auch hier Faszination und Besinnung eng beieinander. Deshalb freue ich mich, wenn wir Sie mit Magazin und Ausstellung nicht nur unterhalten können, sondern Ihnen auch Stoff zum Nachdenken geben. Ihr Arne Dunker Auf dem Weg in den Abgrund Verursacht der Mensch das größte Massensterben der Geschichte? Noch nie sind so viele Tier- und Pflanzenarten in so kurzer Zeit von der Erde verschwunden wie derzeit. Verursacher: der Mensch. Möglicherweise ist dies aber erst der Anfang. Experten warnen: Der Klimawandel könnte die Artenvielfalt noch viel stärker und schneller zerstören. Jahrzehntelang genoss Martha in den USA Kultstatus. Auf ihrer letzten großen Reise von Washington nach Cincinnati flog sie sogar in der ersten Klasse. Und sie wurde von einem persönlichen Assistenten begleitet, der aufpasste, dass ihr nichts geschah, schreibt der Hamburger Biologe und Journalist Lothar Frenz in seinem Buch Lonesome George. Zu diesem Zeitpunkt war Martha jedoch schon 60 Jahre tot; mit der letzten Reise wurde sie noch einmal in den Zoo von Cincinnati gebracht, wo sie 29 Jahre liebevoll gepflegt worden war. Die nach Martha Washington, der Frau des ersten US-Präsidenten, benannte Kultfigur war die letzte lebende Wandertaube. Mit ihrem Tod am 1. September 1914 war diese Art endgültig ausgerottet obwohl sie nur wenige Jahrzehnte Jahre zuvor mit einer Population von drei bis fünf Milliarden Exemplaren noch zu den häufigsten Vogelarten der Erde gehörte. Das Schicksal von Martha und ihrer Art ist kein singuläres Ereignis. Immer stärker greift der Mensch massiv in das natürliche Geschehen auf dem Planeten ein. Seit dem 17. Jahrhundert wird der Rückgang der biologischen Vielfalt maßgeblich durch menschliches Handeln verursacht, stellt die internationale Naturschutzorganisation WWF in einem Positionspapier fest: Neueste Erhebungen gehen davon aus, dass die derzeitige Aussterberate von 3 bis 130 Arten pro Tag um den Faktor 100 bis 1000 über dem natürlichen Wert liegt. In seinem aufwendig recherchierten Buch dokumentiert Frenz für jeden Kontinent beispielhaft an einzelnen Tierarten, wie schnell und brutal der Mensch seine Mitbewohner von der Erde vertreibt. Immer wieder läuft der Vernichtungsfeldzug ähnlich ab wie jener gegen die Wandertauben, die selbst dann noch erbarmungslos gejagt wurden, als ihr einstiger Millionenbestand auf wenige 100 Exemplare geschrumpft war. Das Schicksal der Wandertauben zeigt aber nicht nur, welchen Raubbau der Mensch an seiner natürlichen Umgebung betreibt: Offensichtlich schreckt der Mensch auch nicht davor zurück, Teile seiner eigenen Art zu dezimieren. Frenz zitiert in seinem Buch wissenschaftliche Erkenntnisse, dass sich die Tauben erst dann derartig stark in Nordamerika verbreiten konnten, als die europäischen Einwanderer die Ureinwohner verdrängt und durch eingeschleppte Krankheiten weitgehend ausgerottet hatten. Bis dahin hatten die Indianer, die eine intensive Landwirtschaft betrieben, den Taubenbestand wahrscheinlich zum Schutz der eigenen Felder klein Herausgeber: Klimahaus Betriebsgesellschaft mbh Am Längengrad Bremerhaven Telefon: Telefax: V.i.S.d.P. Geschäftsführer: Arne Dunker, Kristina Brandstädter (Stellv.) Konzeption und Redaktion: Wolfgang Heumer Text: Wolfgang Heumer, Caroline Süß, Sylvia Scharringhausen Druck: müllerditzen AG, Bremerhaven Grafik-Design: Stevie Schulze, Fotos/Illustrationen dpa, fotolia, Geolino, David Farcas, Wolfgang Heumer,,iStockphoto, Ann Johansson, Jan Rathke, Michael Rabe, Stevie Schulze, Caroline Süß Der Pandabär als Symbolfigur einer dramatischen Entwicklung: Nach Schätzungen der Naturschutzorganisation WWF sterben täglich 3 bis 130 Tierarten aus. Hauptverursacher der Katastrophe: der Mensch.

3 04 8 O 8 O 05 gehalten. Jetzt explodierten die Populationszahlen, bis der weiße Mann mit einer beispiellosen Hatz auf die Riesenschwärme begann. Doch es ist beileibe nicht mehr nur die grenzenlose Jagd, die immer mehr Tieren den Garaus macht. Die Menschheit hat, nicht zuletzt durch die Zerstörung der Umwelt, längst ein sechstes Massenaussterben eingeleitet, zitiert Frenz den amerikanischen Biologen Edward O. Wilson. Manche Wissenschaftler befürchten, dass innerhalb der nächsten fünfzig Jahre die Hälfte aller Tierund Pflanzenarten verschwindet. Niemand weiß genau, wie schnell der Artenschwund voranschreitet. Laut Weltnaturschutzunion IUCN sterben derzeit 100 bis 1000 Mal so viele Arten aus, wie es in der natürlichen Evolution geschehen würde. Tierarten, mit denen unsere Vorfahren gelebt haben, existieren nicht mehr. Stellen Sie sich vor, Sie wachen eines Morgens auf und hören nicht mehr den melodiösen Gesang der Amsel, die immer vor Ihrem Fenster geträllert hat. Nie mehr. Noch ist es zwar nicht die Amsel, die bedroht ist, aber zum Beispiel 80 Prozent der in Deutschland beheimateten Schmetterlingsarten wie der Große Fuchs. Sie gehörten zu den Sommern unserer Großeltern und Eltern dazu wie die Sommersprossen auf der Nase. Schon bald wird es diese eleganten und nützlichen Tiere nicht mehr geben, weil der Mensch keine Rücksicht nimmt: In Deutschland müssen immer mehr wilde Wiesen dem Bedürfnis der Menschen nach pompösen Einkaufszentren mit Megaparkplatz weichen. Den Garten des schicken Eigenheims müssen exotische Pflanzen zieren und den Tisch makelloses Obst und Gemüse (Pestiziden sei Dank!).... So zerstören wir oft unwissentlich den Lebensraum vieler Tierarten. Denn wir sind so daran gewöhnt, unserer Bedürfnisbefriedigung nachzugeben, dass wir blind werden für die akuten Folgen. Nun vermögen ein paar Schmetterlings- Das letzte große natürliche Artensterben gab es vor 66 Millionen Jahren auf der Erde: Vermutlich nach Klimaveränderungen, die von Vulkanausbrüchen und dem Einschlag eines gigantischen Asteroiden ausgelöst wurden, verschwanden die Dinosaurier von der Bildfläche. Das vom Mensch verursachte Artensterben der vergangenen vier Jahrhunderte könnte Hannes Jaenicke: Nur wir haben es in der Hand und Vogelarten weniger leider noch keine allgemeine Bestürzung hervorzurufen, aber mit jeder aussterbenden Art wird unsere Welt ärmer an Farben, Formen, Genen, Geräuschen und es droht der unersetzbare Verlust kostbarer Ökosystemfunktionen. Der Lebensraum Erde gerät unwiederbringlich aus dem Gleichgewicht. Mindestens ebenso beschämend für den Homo sapiens: Viele Tierarten sind Opfer von»hausgemachten«mensch-tier-konflikten, zum Beispiel der Schwarzbär in Kanada, dem der Mensch immer mehr auf die Pelle bzw. das Fell rückt, oder auch von illegalem Tierhandel: Getrieben von unmenschlicher Gier werden die Tiere vor allem Primaten, Meeressäuger und Raubkatzen gejagt, gefangen oder gleich erlegt und dann zu Geld gemacht. Sei es, dass die Tiere als Delikatesse auf dem Teller landen oder als lebendige Attraktion hinter Gittern.Wie selbstverständlich setzt sich der Mensch über das Lebensinteresse von Tieren hinweg: Der Mensch, das zügellose, triebgesteuerte Wesen, das zur akuten Bedürfnisbefriedigung über Leichen geht? Oder doch: Der Mensch, das vernunftbegabte Wesen, das zu Mitgefühl und Verhaltensänderung fähig ist? Wir tragen beides in uns. Sicher ist jedenfalls, dass wir Verursacher eines Massensterbens sind und damit einen nicht besonders aber erst der Auftakt für weitaus gravierendere Entwicklungen sein. Das legt eine umfassende wissenschaftliche Veröffentlichung nahe, die das deutsche Bundesamt für Naturschutz gerade gemeinsam mit den entsprechenden Behörden Österreichs und der Schweiz sowie 74 renommierten Wissenschaftlern erstellt hat. In dem 454-seitigen Werk Biodiversität und Klimawandel stellen die Experten detailliert dar, wie eng der Bestand und die Entwicklung der Artenvielfalt mit den jeweiligen klimatischen Verhältnissen zusammenhängen. Klimaveränderungen sind demzufolge grundsätzlich Teil des Systems Natur, lautet eine der Botschaften des Buches. Doch der vom Mensch verursachte Wandel hat eine andere Dimension: Herauszustellen ist die für ökologische schmeichelhaften Rekord aufgestellt haben, denn seit Entstehung des Lebens vor 3,5 Milliarden Jahren war noch nie eine bestimmte Spezies für das Aussterben anderer Arten verantwortlich. Und nur der Mensch hat es in der Hand, das unkontrollierte (Arten-)Sterben aufzuhalten. Die Textpassage stammt aus dem Besteller von Hannes Jaenicke. Wut allein genügt nicht Wie wir die Erde vor uns schützen können, erschienen im Gütersloher Verlagshaus. 240 Seiten, durchgehend vierfarbige Fotos, 22,95 Euro ISBN: Entwicklungen enorme Geschwindigkeit der stattfindenden Umweltänderungen, auf die insbesondere von langlebigen oder nicht mobilen Arten kaum schnell genug reagiert werden kann, heißt es in einem der Grundlagenkapitel. Die gerade vorgelegte Dokumentation macht deutlich, wie komplex der Zusammenhang zwischen Klimawandel und Biodiversität ist. Unter Umständen wächst die Artenvielfalt zunächst sogar. Nachdem sich die Durchschnittstemperatur der Nordsee in den vergangenen Jahren deutlich erhöht hat, werden dort zunehmend Fischarten entdeckt, die bislang nur in deutlich weiter südlich gelegenen Regionen und zum Teil sogar im Mittelmeer beheimatet waren. Was machen aber Fische, die auf kältere Gewässer angewiesen sind? Experten gehen davon aus, dass der Rückgang der Kabeljau-Bestände auch darauf zurückzuführen ist, dass diese Fische nach Norden ausweichen. Was aber passiert, wenn es keine Ausweichmög- Franz Essl, Wolfgang Rabitsch Biodiversität und Klimawandel Auswirkungen und Handlungsoptionen für den Naturschutz in Mitteleuropa 300 Seiten. 250 Abbildungen ISBN ,99 Das Buch Biodiversität und Klimawandel bietet erstmals einen umfassenden Überblick der Klimawandeleffekte auf die Biodiversität in Mitteleuropa. Dabei nehmen die Bewertung der beobachteten und prognostizierten Folgen des Klimawandels auf Arten und Lebensräume und die Ableitung von Handlungsoptionen unter der Leitlinie des frühzeitigen Handelns und der Risikovorsorge einen zentralen Raum ein. Auch werden Querverbindungen zu menschlichen Aktivitäten wie Landund Forstwirtschaft, Jagd und Fischerei gezogen und die Auswirkungen auf Gesundheitsvorsorge und ökosystemare Leistungen dargestellt. Besonderer Stellenwert wird Wechselwirkungen mit anderen Elementen des Globalen Wandels wie Biologischen Invasionen und Landnutzungswandel eingeräumt. Ergebnisse von Fallstudien werden zur anschaulichen Darstellung der Zusammenhänge präsentiert. Dieses von über 70 Autoren gemeinsam verfasste Werk ist eine unentbehrliche Faktensammlung für jeden, der die Auswirkungen des Klimawandels auf die biologische Vielfalt in Mitteleuropa verstehen möchte. Lothar Frenz Lonesome George oder Das Verschwinden der Arten Originalausgabe 288 Seiten ISBN: ,95 Lonesome George ist der Letzte seiner Art geblieben, Ende Juni 2012 starb der einsame Riesenschildkrötenmann der Galápagos-Inseln. Das Aussterben gehört seit jeher zu den natürlichen Prozessen der Welt wie das Entstehen neuer Spezies. Doch Wissenschaftler prophezeien, dass in den nächsten 50 Jahren die Hälfte aller heutigen Arten verschwunden sein wird. Schon als Kolumbus die Neue Welt betrat, begann die Globalisierung und damit der Verlust der Vielfalt, auch in der Natur. Der Hamburger Biologe und Journalist Lothar Frenz erzählt ebenso überraschende wie skurrile Geschichten vom Werden und Vergehen: vom legendären Dodo (dessentwegen die Engländer nicht «mausetot» sagen, sondern «as dead as a dodo») und vom sagenumwobenen Elfenbeinspecht, von Zebras, die nur zur Hälfte gestreift waren, und von Artenfressern, die andere Spezies gleich dutzendweise vertilgen. Alle diese Geschichten verraten uns etwas über die Mechanismen des Lebens und Sterbens: Warum und wann kommt es zum Aussterben? Was passiert, wenn Spezies verschwinden? Und was passiert am Ende mit uns Menschen? LANGNESEANZEIGE_DSLG_180_65.indd :16:25

4 06 8 O 8 O 07 lichkeiten mehr gibt? Reicht dann die Zeit, dass sich der Kabeljau an wärmeres Wasser gewöhnt? Das Problem für viele Tier- und Pflanzenarten besteht zudem offenbar nicht nur in dem raschen Anstieg der Durchschnittstemperaturen auf der Erde, die der Veröffentlichung zufolge in diesem Jahrzehnt bereits über dem Niveau der wärmsten Klimaepoche seit der jüngsten Eiszeit liegen. Viel stärker wirken die oft nur kurze Zeit andauernden und vereinzelt auftretenden Extreme, heißt es in dem Buch. Dürreperioden und Starkregenphasen können Ökosysteme zerstören, die an solche Ereignisse in der entsprechenden Jahreszeit nicht angepasst sind. Es wird nun aber gerade erwartet, dass sich klimatische Extreme im Zuge des Klimawandels künftig verstärken bzw. verschärfen. Und es gibt Hinweise darauf, dass sich Derartiges bereits ereignet. Wüste und Wind statt Wasser - der Klimawandel zerstört den Lebensraum der Tuareg. Steht die Erde angesichts der aktuellen Entwicklungen vor ähnlich gravierenden Veränderungen wie seinerzeit beim Aussterben der Dinosaurier? Für den renommierten Klimaforscher Stefan Rahmstorf scheint dies nicht ausgeschlossen zu sein: Wir erzeugen Klimaverhältnisse auf unserem Planeten, wie es sie seit mehreren Jahrmillionen nicht gegeben hat, und an die das Leben daher schlecht angepasst ist. Wir verlassen den Erfahrungsraum des Menschen seit er den aufrechten Gang erlernt hat. Wir manövrieren die Erde in unkartierte Gewässer, stellt Rahmstorf in seinem Vorwort fest. Die Direktoren der nationalen Naturschutzund Umweltbehörden Deutschlands, Österreichs und der Schweiz fassen den Kern ihrer Veröffentlichung in wenigen Sätzen zusammen: Wir wissen zwar lange noch nicht alles über den Klimawandel und seine Folgen, aber wir wissen genug um zu handeln. Die Zeit drängt! Sparkassen-Finanzgruppe Jetzt Finanz-Check machen! Wie können wir glücklich sein? Der Klimawandel trifft nicht nur Pflanzen und Tiere er verändert auf dramatische Weise auch die Lebensbedingungen für uns Menschen. Das wird im Niger deutlich, als eine vielleicht 80 Jahre alte Frau dem Klimahaus-Team abends am Feuer Geschichten aus ihrer Jugend erzählt. Der amerikanische Dokumentarfilmer B.Z. Goldberg zeichnete das bewegende Gespräch in Bild und Ton auf. Als ich noch eine junge Frau war, war vieles anders. Ich sah Dinge, die ich jetzt nicht mehr sehe. Jetzt sehe ich nichts mehr davon. Giraffen, Straußen, verschiedene Schildkröten, Antilopen, unterschiedliche Reh-Arten. Es gab genug. Ich sah den Panther, Hyänen und Löwen. Zu dieser Zeit hatten wir viel Wasser, einen Fluss zwischen den Dünen. Manchmal regnete es ganze Wochen lang, und dann wuchsen viele Pflanzen und Bäume. Viele Pflanzen, nicht wie jetzt. Jetzt gibt es gar nichts mehr. Jetzt sind die Bäume tot. Die Landschaft ist leer. Zu dieser Zeit hatten wir viel Milch, viel Milch. Fleisch und Getreide. Das Leben war leicht zu dieser Zeit. Nun, anstelle von Wasser, haben wir den Wind. Der Wind. Er kommt und bläst alles weg. Wenn du etwas Futter für die Tiere gefunden hast, kommt der Wind und bläst es weg. Gott, als ich jung war, war alles so anders. Es gab keinen Wind wie diesen, als ich jung war. Die Menschen sind nicht glücklich. Wie könnten wir glücklich sein? Wir haben nicht einmal genug zu essen. Ohne Nahrung und hungrig. Wie könnten wir hier glücklich sein? Das Sparkassen-Finanzkonzept: Beratung auf Augenhöhe statt 08/15. Menschlich. Persönlich. Verlässlich. Geben Sie sich nicht mit 08/15-Beratung zufrieden machen Sie jetzt Ihren individuellen Finanz-Check bei der Sparkasse. Wann und wo immer Sie wollen, analysieren wir gemeinsam mit Ihnen Ihre finanzielle Situation und entwickeln eine maßgeschneiderte Rundum-Strategie für Ihre Zukunft. Mehr dazu in Ihrer Geschäftsstelle oder unter Wenn s um Geld geht Sparkasse. Der schnelle Räuber Velociraptor ist ein Fleischfresser mit 80 scharfen Zähnen, der zur Familie der Dromaeosauridae gehört. Schrecklich schöne Echsen Kreaturen der Urzeit gegen Klimaschwankungen machtlos Kaum eine andere Gattung von Lebewesen beschäftigt uns mehr als die Dinosaurier. 160 Millionen Jahre lang beherrschten sie das Geschehen auf der Erde, bis heute sind sie Stoff für Mythen, Legenden und Kinoklassiker made in Hollywood. Ihr plötzliches Ende vor 66 Millionen Jahren weist erschreckende Parallelen zu heute auf. Aus heutiger Sicht waren es furchterregende Gestalten, die in den Urzeiten die Erde bevölkerten. Bis zu 30 Meter lang und im Extremfall vielleicht 100 Tonnen schwer konnten die Dinosaurier werden, die den langsam auseinanderbrechenden Superkontinent Pangäa bevölkerten. Die Saurier zählen zu den größten Tieren, die jemals auf unserem Planeten lebten, sagt der Biologe Dr. Lutz Fischer, Leiter der Aquaristik und Terraristik im Klimahaus Bremerhaven 8 Ost. Vor 250 Millionen Jahren im Erdzeitalter Trias tauchten sie auf; 50 Millionen Jahre später im sogenannten Jura (oder englisch Jurassic) dominierten sie das Leben auf Pangäa. Und auch zur Kreidezeit vor knapp 150 Millionen Jahren gaben sie noch den Ton auf den Kontinenten an, die sich langsam entwickelten. Der Mensch ist dagegen ein junger Hüpfer, meint Fischer: Unsere Art gibt es gerade mal rund Jahre. Was wir heute über die Kreaturen der Urzeit wissen, stammt aus Ausgrabungen von versteinerten Knochen, Spuren und Dinosaurier- Eiern in aller Welt. Hinweise auf die Existenz der Saurier gab es dabei schon vor vielen hundert, vielleicht sogar vor tausenden Jahren aus China beispielsweise sind bereits aus dem vierten Jahrhundert Funde von Drachenknochen überliefert. Mit den Drachen, die schon seit der Antike die Mythen und Sagen in nahezu allen Kulturen bestimmten, haben die Saurier allerdings nichts zu tun. Aber zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden die damaligen Funde von versteinerten Saurierknochen und -skeletten als Beweis für die Existenz der riesigen Ungeheuer angesehen, von denen in der Bibel die Rede ist, sagt der wissenschaftliche Leiter des Klimahauses, Jens Tanneberg. Teilweise wurden die Funde auch als Reste jener Tiere interpretiert, die wegen ihrer Bösartigkeit während der Sintflut nicht auf der Arche Noah Zuflucht fanden. Nach streng wis- Anz_FiKo_Klimahaus_180x65.indd :42

5 08 8 O 8 O 09 Saurier-Spielzeug in jeder Form und Farbe zieht Kinder sofort in den Bann. Flugsaurier im Landeanflug: die lebensgroßen Nachbildungen in der Klimahaus-Ausstellung zeigen eindrucksvoll die Dimensionen der Urzeitriesen. senschaftlichen Maßstäben wurde das Thema erst seit den 1820er Jahren bearbeitet. Auf Basis verschiedener Funde zum Beispiel eines fossilen Zahns und verschiedener Knochen durch Amateurforscher prägte der englische Zoologe Richard Owen 1842 erstmals den Begriff Dinosauria, was so viel wie schreckliche Echse bedeutet. Friedhof der Giganten entdeckt Die Vorstellungen vom Aussehen der Riesentiere konkretisierten sich mit jedem neuen Fund, den Archäologen auf allen Kontinenten machten. Zu den spektakulärsten Entdeckungen zählte der Friedhof der Giganten, den die Berliner Wissenschaftler Werner Janensch und Edwin Hennig 1909 in der Nähe von Lindi im heutigen Tansania/Ostafrika ausgruben. Insgesamt 5000 Knochen lassen sie nach und nach in Bambuspaketen verpackt nach Berlin bringen; 40 Jahre arbeiten sie an der Konservierung der Funde. Dann werden sie nach und nach Stück für Stück wieder zusammengesetzt. Das größte der gefundenen Tiere ist der Brachiorusaurus Brancai, der wahrscheinlich 26 Meter lang und 37 Tonnen schwer war. Sein Skelett steht heute in einer Gruppe weiterer Dinos im Berliner Naturkundemuseum. Je besser man das Alter der Funde datieren konnte, desto mehr drängte sich die Frage auf: Warum verschwanden die Saurier so plötzlich von der Erdoberfläche, die sie über Jahrmillionen bevölkert hatten? Die heute weitgehend akzeptierten Theorien gehen davon aus, dass es schnelle und gewaltige Veränderungen der Umwelt waren, die ihnen den Garaus machten. Zum Ende der Kreidezeit kommt es in Indien zu extremem Vulkanismus mit gewaltigen Aschewolken und einem starken Anstieg des Kohlendioxid-Gehaltes in der Atmosphäre, beschreibt Dr. Susanne Nawrath, Geophysikerin im Klimahaus- Wissenschaftsteam, das Geschehen vor 66 Millionen Jahren. Ihr Kollege, der Meteorologe Dr. Michael Theusner, ergänzt: Als Folge kam es zu starken Klimaschwankungen, die die Ökosysteme schwächten. Zum endgültigen Zusammenbruch führte dann der Einschlag eines 10 Kilometer großen Asteroiden im heutigen Mexiko. Für die großen Saurier, die sich über Zigmillionen von Jahren an ihre Umgebung angepasst haben, kommen die Veränderungen zu heftig und zu schnell: Gemessen an den Zeitläufen der Erdentwicklung, sterben sie binnen kurzer Zeit aus. Aber nicht alle Kreaturen der Urzeit fallen dem plötzlichen Wandel zum Opfer. Viele kleinere Arten sind flexibel genug, sich den neuen Verhältnissen anzupassen. Die Nachfahren dieser Tiere leben noch heute auf der Erde, betont Dr. Lutz Fischer: Reptilien, allen voran die Krokodile, aber auch einige Schlangen und Eidechsen und Amphibien haben Vorfahren, die schon zu Zeiten der Dinosaurier auf der Erde lebten. Reptilien stammen aus Saurier-Zeiten Doch ausgerechnet für diese Tiere wird es jetzt immer enger auf dem Blauen Planeten. Seitdem der Mensch die Erdoberfläche betreten und sie nach und nach für sich erobert hat, sterben immer mehr Arten aus und das auch immer schneller. Grund hierfür sind vor allem die Veränderungen der Landnutzung weltweit, indem ursprüngliche Vegetationen und Habitate der Landwirtschaft sowie dem Ressourcenhunger geopfert werden. In den vorgeschichtlichen Zeitaltern starb den Schätzungen von Wissenschaftlern zufolge alle paar tausend Jahre eine Art aus. Vor 300 Jahren dagegen verschwand bereits alle zehn Jahre eine Art von der Erde. Heute stirbt jedes Jahr eine Tier- und eine Pflanzenart aus nur in Deutschland. Weltweit sind es bis zu 130 Arten pro Tag. Experten wie der Biologe und Journalist Lothar Frenz gehen deshalb davon aus, dass sich auf der Erde derzeit das sechste Massensterben von Arten vollzieht. Doch von den bisherigen fünf Ereignissen dieser Art in der Entwicklungsgeschichte des Planeten unterscheidet sich die aktuelle Situation gravierend: Die früheren Veränderungen hatten natürliche Ursachen. Heute ist der Mensch der Verursacher, sagt Fischer: Und so wie es aussieht, geht der durch unser Verhalten ausgelöste Wandel viel schneller als je zuvor. Mehrweg M ist Klimaschutz Weniger CO 2, weniger Fernverkehr, weniger Abfall: Wir liefern die Mehrweg-Getränke für das Klimahaus Bremerhaven 8 Ost. Getränke Ahlers GmbH Industriestraße Achim

6 10 8 O 8 O 11 Kreaturen der Urzeit Sonderausstellung zu den Grenzen der Anpassung Ihre Vorfahren lebten schon zu Zeiten der Dinosaurier. Seitdem konnten sich Reptilien, Schlangen und Amphibien immer wieder an gravierende Umweltveränderungen anpassen. Doch nun stoßen die Kreaturen der Urzeit offenbar an die Grenzen der Anpassung. Gezogen hat diese Grenzen nicht die Natur, sondern der Mensch. Das ist das Thema der aktuellen Sonderausstellung im Klimahaus. Mehrere 1000 Tier- und Pflanzenarten verschwinden jährlich von der Erde. Durch den menschlichen Einfluss hat sich die Aussterberate von Tieren und Pflanzen um das bis Fache gegenüber dem natürlichen Wert erhöht. Vor allem Reptilien und Amphibien gelten als besonders gefährdet. Nach der Roten Liste für bedrohte Arten steht bereits jede fünfte Reptilien-Art vor dem Aussterben. Weil viele Kriechtiere an spezielle Umweltbedingungen angepasst sind, reagieren sie besonders empfindlich auf Eingriffe in ihre Lebensräume. Während die Vorfahren von Krokodilen, Schlangen und Co. im Laufe der Erdgeschichte immer wieder gezeigt haben, wie anpassungsfähig sie sind, könnte es nun dramatisch anders sein. Denn die vom Menschen verursachten Umwelt- und Klimaveränderungen schreiten viel schneller voran als der natürliche Wandel. In der Sonderausstellung Kreaturen der Urzeit Die Grenzen der Anpassung macht das Klimahaus auf genau diesen Zusammenhang aufmerksam. Dabei bleibt das Haus dem aus der Dauerausstellung bekannten Grundsatz treu, faszinierende Erlebnisse mit einer klaren Aussage zu verbinden. Im Mittelpunkt der Sonderschau, die vom 16. März bis zum 3. November zu sehen ist, stehen sowohl lebensgroße Nachbildungen von Dinosauriern und anderen Urzeittieren als auch lebende Reptilien, Amphibien, Spinnentiere und Insekten. Als ersten Einblick, wer oder was sich hinter den Kreaturen der Urzeit verbirgt, stellen wir Ihnen auf den folgenden Seiten einige unserer Ausstellungsbewohner vor. Spektakuläre Dinosaurier-Funde liegen offen und ungeschützt im Wüstensand des Niger. Im Wüstensand verstreut Klimahaus-Expedition besucht Dino-Fund im Niger Spuren der Saurier finden sich auch in der Sahelzone. Während der Ausstellungsplanung besuchte das Klimahaus-Team eine Ausgrabungsstätte in der Nähe von Kanak. Einst befand sich dort ein gigantisches Binnenmeer, an dessen Ufer die Dinos lebten. Heute liegt der Ort mitten in der Wüste und ist kaum noch zu erreichen. Ein Auszug aus dem Reisetagebuch:... Wir haben jetzt zwei Autos, unseren debilen Toyota mit Jaloud, Alimane und uns dreien. Im weißen Pick-up fahren Karim, der Koch, und zwei weitere Tuareg. Bald wissen wir, warum es gut ist, dass wir so viele sind: Kaum haben wir die befestigte Straße verlassen, Richtung Westen auf dem Weg zu einem Ort, an dem Tuareg die Überreste von Dinosauriern gefunden haben, bleiben wir das erste Mal stehen Daraus entwickelte sich eine längere Zwangspause. Wir saßen unter einer keinen Akazie, duckten uns in das bisschen Schatten, das wir finden konnten, lauschten der Stille, warteten, erzählten und warteten weiter Irgendwann, irgendwie, sprang der Pick-up wieder an und konnte dann auch unseren Toyota befreien. Es ging weiter, aber nur kurz. Um ehrlich zu sein: Ich fühlte mich den ganzen Tag über schwach und dämmrig ich weiß nicht genau, wie oft wir standen und welche Fahrzeuge wann welche Probleme hatten. Insgesamt benötigten wir fast fünf Stunden für etwa 60 Kilometer von der Straße bis nach Marandet Das Gelände, das wir besuchten, liegt an einer Abbruchkante, der Falaise du Tiguidit, die sich auf Karten deutlich erkennbar über Hunderte Kilometer von West nach Ost erstreckt und den Rand eines prähistorischen Binnenmeeres markiert. Gerade unterhalb der Kante hatte vor einigen Jahren ein Targui Dinosaurierknochen gefunden. Noch jetzt lebt genau dieser Mann, Basha, einige Kilometer entfernt, läuft morgens um acht zu einer kleinen Hütte am Rande der Ausgrabungsstätte und wartet auf Touristen. Mit einem Aktenordner in der Hand erklärt er die Funde von Sauriern, Wasserschlangen und versteinerten Bäumen, die unkonserviert über den Boden verstreut liegen, nur von Steinkreisen markiert. Etwa 250 Besucher im Jahr kommen hierher, etwa 120 Kilometer südwestlich von Agadez, mitten ins Nichts (auf dem Weg von der Straße hierher haben wir kein einziges Dorf gesehen), um sich verstreute Reste von Riesenechsen anzusehen, die seit mindestens 65 Millionen Jahren tot sind. Und doch sind diese Funde spektakulär. Zum Teil sind sie so gut erhalten, dass die Körperformen und -umrisse erkennbar sind und ein Gefühl für die ungeheure Größe dieser Tiere vermitteln. Wir können alles anfassen, Knochenstücke begutachten und jeder dritte Stein, der irgendwo liegt, ist ein Fossil. Demnächst soll ein Team von Wissenschaftlern eine Lösung mitbringen, mit der die Knochen konserviert werden können, im Moment liegen sie so da, wie sie gefunden wurden... Vorsicht bissig: Der Tyrannosaurus Rex bewacht den Eingang zur Sonderausstellung im Klimahaus.

7 12 8 O 8 O 13 Er wurde in der Nähe von Goslar entdeckt: der Europasaurus Das Neuguineakrokodil seine Vorfahren überlebten das Ende der Dinosaurier. Kleiner Jäger: der Troodon Hätten wir vor rund 154 Millionen Jahren gelebt, wäre uns in Bremerhaven vielleicht auch mal ein Europasaurus über den Weg gelaufen. Denn die friedlichen Pflanzenfresser lebten vermutlich nur einen Sprung von Bremerhaven entfernt: Die fossilen Überreste der bis zu 6,5 Meter langen und 1,8 Meter hohen Urzeitriesen wurden in einem Steinbruch bei Goslar gefunden. Rund 220 Millionen Jahre vorher, im Zeitalter Oberes Devon, tummelten sich in den Gewässern die Vorfahren der Fische. Einer von ihnen war der Eusthenopteron. Der Urzeitfisch gilt als ein Beispiel für den Übergang von Wasser- zu Landlebewesen. Seine stark entwickelten Flossen machten ihn zu einem schnellen und erfolgreichen Jäger und verhalfen ihm zu seinem Namen, denn Eusthenopteron bedeutet Starke Schwinge. aufgrund der sichelförmigen Klaue an seinen Füßen, den rasiermesserscharfen Zähnen und seiner Schnelligkeit einer, der seiner Beute und seinen Feinden sehr gefährlich werden konnte. Der Troodon war außerdem der Vorfahre eines heute sehr bekannten Urzeittieres: des Archäopteryx. Das gefiederte Tier mit dem schmalen Kopf und den kräftigen Beinen wird von Wissenschaftlern als erster Vertreter der Tierklasse Vögel eingeordnet. Überraschend: Der Archäopteryx war in etwa so groß wie ein heutiger Rabe und hatte mit großer Wahrscheinlichkeit auch die gleiche Gefiederfarbe, nämlich schwarz. Gefährliche Schlange: die Puffotter Erster Vogel: der Archäopteryx Der kleinste Dinosaurier in Kreaturen der Urzeit ist der Troodon. Übersetzt bedeutet dies Wunden reißender Zahn. Der ungewöhnliche Name des kleinen Raubsauriers geht auf seine Entdeckungsgeschichte zurück zunächst wurde lediglich ein einziger seltsam gezackter Zahn des Raubsauriers entdeckt. Erst mehr als 100 Jahre später fand man ein dazugehöriges Skelett. Der Troodon war zwar einer der kleinsten Dinosaurier, aber Alter Fisch: der Eusthenopteron Buntes Kerlchen: das Chamäleon Besonders farbenfroh geht es dagegen bei den lebendigen Ausstellungsbewohnern zu. Den Pfeilgiftfrosch gibt es in gelb, grün, orange und selten auch in grau. Von der ansprechenden Optik sollte man sich allerdings nicht über seine Gefährlichkeit hinwegtäuschen lassen: Die kleine Amphibie gilt als eines der giftigsten Tiere der Welt. Die Heimat des Frosches ist ein eng begrenztes Gebiet in Kolumbien; er gilt als stark gefährdet. Ebenfalls zu den giftigen Tierarten gehört die Puffotter. Charakteristisch sind ihr breiter Kopf, der kurze Körper und die sandfarbene Haut mit dunkelbraunem Muster. Zu ihrem Namen kommt die Puffotter durch ihr Drohverhalten: Wenn sie sich angegriffen oder bedroht fühlt bläht sie sich auf und entlässt mit kurzen Zisch- und Knallgeräuschen (im Englischen Puffs ) Luft aus ihrem Körper. Die Puffotter kommt in ganz Afrika mit Ausnahme der Sahara und der Regenwaldgebiete vor. Während die Puffotter die Farbe ihrer Haut als Tarnung zum Überraschungsangriff nutzt, kommuniziert das Chamäleon über seine Hautfarbe mit seinen Artgenossen. Auffällige Farben und Muster verheißen Bereitschaft zur Balz. Aber auch auf äußere Umstände wie das Wetter reagiert das Reptil mit einem Wechsel der Hautfarbe. Chamäleons leben in Afrika, auf Madagaskar, im Mittelmeerraum und in Teilen Indiens. Die meisten der rund 160 Arten gelten als gefährdet. Zu den Tieren, die am längsten auf der Erde leben, zählen die Krokodile. Bereits zur Zeit der Dinosaurier waren die Vorläufer der heutigen Krokodile auf der Erde zu finden. Ein langsamer Stoffwechsel und das Auskommen mit wenig Nahrung macht die Reptilien so anpassungsfähig. Sie waren die größten Lebewesen, die den Klimawandel vor 66 Millionen Jahren überlebten. Das in der Ausstellung gezeigte Neuguinea-Krokodil kommt in der Natur nur auf Neuguinea vor, der zweitgrößten Insel der Welt in zwei durch ein Gebirge getrennten Populationen. Bewaffneter Hüpfer: der Pfeilgiftfrosch

8 14 8 O Neues aus dem Klimahaus 8 O 15 Wie können Meerwasser-Aquarien energiesparend und nachhaltig, beispielsweise durch Nachzucht des eigenen Tierbesatzes, betrieben werden? Dies ist eine der zentralen Fragestellungen des 1. Klimahaus-Kongresses Meerwasser-Aquaristik. Am 20. und 21. April 2013 beleuchten Experten das Thema Gefährdung aquatischer Lebensräume Nachhaltigkeit und Aquaristik. Akteure aus dem Hobbybereich, aus der professionellen sowie semiprofessionellen Aquaristik, der Forschung und der Industrie können sich im Rahmen der Veranstaltung miteinander austauschen. Zum Meerwasser-Kongress werden ca. 130 Teilnehmer aus Aquaristik und Forschung erwartet. Zu den Referenten zählen unter anderem Marco Hasselmann, Joachim Großkopf, Wolfgang Mai, Dr. Dieter Brockmann und Dr. Achim Meyer. Der Shop 8 Ost hat sein Sortiment erweitert und führt nun passend zur Sonderausstellung auch Kreaturen der Urzeit : Vom Plüschdinosaurier, über Wissensspiele und Stempelfiguren bis Experimentiert-Set ist alles dabei. Selbst in der Eistruhe haben sich Dinos versteckt! Kraftakt und Millimeterarbeit: Per Tieflader treffen die Dinosaurier am Klimahaus ein; per Hand werden sie in die Sonderausstellung bugsiert. Umzugsaktion für Urzeitriesen Wie macht man eine Ausstellung über Lebewesen, die vor 66 Millionen Jahren ausgestorben sind? Die Antwort ist ganz einfach: Wir arbeiten eng mit dem Dino-Park in Münchehagen zusammen, erklärt Dr. Lutz Fischer, im Klimahaus Projektleiter der Sonderausstellung Kreaturen der Urzeit Die Grenzen der Anpassung. Der Erlebnispark am Steinhuder Meer beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit den Urzeitriesen. Für den Park produziert die Firma Wolter Design in aufwendiger Handarbeit Dinosaurier-Unikate in Originalgröße. Vom angriffslustigen Urzeithai bis zum friedlichen Pflanzenfresser in der Sonderausstellung sind mehr als 30 Dinosaurier und andere Urzeittiere zu sehen. Ein erstes Highlight war die Ankunft der Urzeitriesen am Klimahaus. An insgesamt vier Anlieferungsterminen fuhren gleich mehrere Lastwagen vor. Auf der Ladefläche: fest verzurrte Dinosaurier bereit zum Einzug ins Klimahaus. Mit vereinten Kräften und in Millimeterarbeit bugsierten die Mitarbeiter von Wolter Design und das Technik-Team des Klimahauses die Kreaturen in ihr neues Zuhause. Um eine angemessene Kulisse für die Urzeittiere zu schaffen, war das Gestaltungsteam um Fischer bereits Monate vor der Eröffnung mit der Planung und Konzeption beschäftigt. 15 Tonnen zertifizierter Spielsand, 2,5 Tonnen Lavasplit, eine Tonne Ibbenbürener Sandstein und 500 Kilo Ardenner Split wurden in der Ausstellung verteilt. Eine aufwendige Wandgestaltung und Dekoration runden das Bild um die Kreaturen der Urzeit ab. Neben den Dinosaurier-Nachbildungen sind in der Ausstellung auch lebende Tiere zu sehen, deren Vorfahren bereits zu Zeiten der Dinosaurier auf der Erde gelebt haben. Gezeigt werden unter anderem Nashornleguane, Pantherschildkröten, eine Riesenvogelspinne und ein Neuguineakrokodil. Alle Tiere leben in eigens für sie angefertigten Terrarien. Für das Neuguineakrokodil und die Nashornleguane wurden Teile des bisherigen Ausstellungsbereichs Elemente mit Verbundsicherheitsglas zu Großraumterrarien umgebaut. Dabei wurde selbstverständlich auf eine art- und tiergerechte Größe und Einrichtung der Gehege nach den Vorgaben für das Halten von Reptilien des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten geachtet. Das im Umgang mit gefährlichen und giftigen Tieren geschulte Aquaristik-Team des Klimahauses kümmert sich um den Zuwachs. Das Konzept der Sonderausstellung erarbeitete das Wissenschaftsteam des Klimahauses. In den Kreaturen der Urzeit verfolgen wir das gleiche Prinzip wie im Rest des Hauses, erklärt Jens Tanneberg, Leiter des Bereichs Wissenschaft und Bildung. Genau wie in der Reise, den Chancen und den Perspektiven verbindet die Sonderausstellung eine authentisch gestaltete, erlebnisreiche Ausstellungswelt mit wissenschaftlichen Inhalten. Für eine wissenschaftliche Einschätzung stand Prof. Ulrich Joger, Direktor des Naturhistorischen Museums in Braunschweig, dem Ausstellungsteam beratend zur Seite. In der Ausstellung ist unter anderem die Fußspur eine Paravipus zu sehen, die Joger mit seinem Team bei Ausgrabungsarbeiten im Niger entdeckte. Eines der renommiertesten Bergfilmfestivals findet alljährlich in Kanada statt. In diesem Jahr machten die sieben besten Beiträge des BANFF Mountain Film Festivals auf ihrer Welttournee erstmalig Station in Bremerhaven. Das Klimahaus präsentierte am 27. Februar einen Abend, der ganz im Zeichen von Outdoor-Aktivitäten stand. Auf der Leinwand nahmen The Gimp Monkeys die Zuschauer mit auf den kalifornischen Gipfel El Capitan, Dean Potter beeindruckte mit seinem Moonwalk auf der Highline und die beiden Australier Cas und Jonesy traten ihre Expedition zum Südpol an für die sie zunächst Skifahren lernen mussten. Außerdem präsentierten sich die Sponsoren des Festivals mit Informationsständen und einem Gewinnspiel, bei dem Outdoor-Ausrüstung von Vaude und Primaloft verlost wurde. Beim Abend mit Dennis Gastmann am 9. Februar nahm uns der Weltreporter vom NDR und frischgebackene Buchautor mit lebhaft vorgetragenen Textpassagen mit auf seinen Gang nach Canossa. Er berichtete unter anderem vom kleinen Glück des Wanderers, der Furcht vor 2000 Meter hohen Gipfeln in den Alpen und seinem Onkel, dem alten Heinrich. Außerdem zeigte er uns, wie man in Neuseeland Schafe zählt, wie viel Methan so ein neuseeländisches Schaf produziert und wie voll tausend Russen sind.

9 16 8 O 8 O 17 Hausgenossen aus einer anderen Zeit Dabei gehen die Tiere nur scheinbar auf Distanz zum Menschen, denn es gibt auch Echsen, die sich gerne aus dem Terrarium nehmen und streicheln lassen. Gerade Bartagamen und Taggeckos werden richtig handzahm, weiß Marion Minde. Sie mögen den Kontakt bei der Fütterung und freuen sich über kleine Erkundungstouren außerhalb des Terrariums. Reptilien und Amphibien als Alternative zum Kuscheltier beliebt Farbenfroher Hüpfer Gerade für Allergiker, die auf ein Haustier mit Fell verzichten müssen, sind Reptilien und Amphibien eine gute Alternative. Wer es gerne bunt mag und ein Tier zum Anschauen sucht, kann sich beispielsweise Pfeilgiftfrösche anschaffen, wie sie auch in der aktuellen Sonderausstellung zu sehen sind. Die farbenfrohen Hüpfer sind keinesfalls so gefährlich wie ihre frei lebenden Artgenossen. In freier Wildbahn nehmen die Frösche das Gift beim Fressen von speziellen Insekten auf, erklärt Marion Minde. Hält man sich einen Pfeilgiftfrosch Grüner Leguan als Haustier: Die exotische Echse strahlt Ruhe aus und ist sehr aufmerksam, meint Tierpflegerin Marion Minde. S ie wirken geheimnisvoll und fremdartig; vor allem aber reichen ihre Stammbäume bis ins Zeitalter der Dinosaurier zurück. Das macht Amphibien und Reptilien so faszinierend auch für Fachleute wie die Klimahaus-Tierpflegerin Marion Minde. Schlangen, Spinnen, Leguane und sogar ein Krokodil für die Sonderausstellung Kreaturen der Urzeit Die Grenzen der Anpassung ziehen neben den Dinosauriern auch exotische Reptilien und Amphibien ins Klimahaus ein. Tierpflegerin Marion Minde freut sich auf die Neuzugänge: Die Arbeit mit Reptilien ist genau mein Metier. Da in der Hauptausstellung eher die Fische dominieren, freue ich mich über den Zuwachs. Auch privat ist die Tierpflegerin von den Kriechtieren so begeistert, dass sie sich selbst zwei Reptilien als Haustiere angeschafft hat: Seit 18 Jahren lebt die grüne Leguan-Dame Uschi bei ihr, die mittlerweile von ihrem Artgenossen King Lui Gesellschaft bekommen hat. Auf den ersten Blick wirken Reptilien kaum wie das klassische Haustier. Sie haben kein kuscheliges Fell, sie geben nicht Pfötchen und sie schauen Herrchen oder Frauchen auch nicht mit treuen Augen an. Aber sie strahlen Ruhe aus und sind sehr aufmerksam, sagt Marion Minde. Allein der Gedanke daran, dass es diese Tierarten zumeist schon viel länger auf der Erde gibt als uns Menschen, ist absolut faszinierend, begründet die Fachfrau ihre Begeisterung für die Reptilien. Auch wenn sie tagtäglich an ihrem Arbeitsplatz im Klimahaus mit Tieren zu tun hat, mag sie sich die Freizeit ohne Tiere nicht vorstellen. Für Menschen, die wie Marion Minde auch am Wochenende und möglicherweise sogar im Schichtdienst arbeiten, haben Reptilien da klare Vorteile: Die Haltung der meisten Arten ist im Alltag nicht so zeitintensiv wie beispielsweise ein Hund oder eine Katze. Auch bei der Ernährung sind die Kriechtiere genügsam: Nur wenige Reptilien brauchen täglich Futter. Tierpflegerin Marion Minde freut sich auf den Zuwachs an Reptilien und Amphibien in den Klimahaus-Terrarien. im Terrarium, dienen Obstfliegen als Futter, und das Gift kann nicht produziert werden. Leguane, Schlangen, Geckos und Co. zuhause zu halten, ist allerdings nicht unbedingt weniger aufwendig als bei Hamstern und Kaninchen. Je nachdem, woher das Tier ursprünglich stammt, braucht es viel Wärme, Licht und Luftfeuchtigkeit. Uschi und King Lui beispielsweise benötigen rund 80 Prozent Luftfeuchtigkeit und konstant warme Temperaturen von 27 bis 35 C am Tag und 20 bis 22 C in der Nacht. Um diese Bedingungen für die Tiere zu schaffen, benötigt man entsprechende Heiz- und UV- Strahler und natürlich Strom. Zwischen 30 und 50 Euro extra für Strom kann man im Monat rechnen, weiß Marion Minde. Taschengeldvernichter nennt sie ihre schuppigen Mitbewohner liebevoll. Dazu kommen noch die Kosten für das Futter. Im Sommer sammelt Marion frische Blätter und Löwenzahn für die Echsen, im Winter gibt es die bunte Salatmischung aus dem Supermarkt. Keine Tiere aus Wildfängen Bei der Anschaffung eines Reptils oder einer Amphibie sollte man vor allem auf die Herkunft achten. Am besten sind Tiere, die aus einer Nachzucht stammen, weiß Marion Minde. Denn Wildfänge sind häufig mit Parasiten, wie Milben und Würmern belastet und nicht an Menschen und das Leben im Terrarium gewöhnt. Klare, glänzende Augen und eine intakte Haut bzw. Schuppenkleid sind Merkmale für ein gesundes Tier. Außerdem sollte es eine normale Motorik und Abwehrreaktion zeigen und Futter annehmen. Wenn man sich Mühe gibt und sich vorher informiert, ist die Haltung von Reptilien kein Problem, weiß Marion Minde. Wer das tun möchte, findet ausführliche Informationen auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (

10 18 8 O 8 O 19 grundwissen Trias Nachrichten aus der Welt der Riesenechsen Kontinente zerbrachen, das Klima wandelte sich gleich mehrfach, und zierliche Reptilien wuchsen zu Titanen heran: Das Zeitalter der Dinosaurier war alles andere als ruhig wie unser Überblick zeigt. Sommerhitze und Regenschauer Trias Jura Kreide Der Dinowelt-Wetterbericht Die gute Nachricht zuerst! Die Reise in die Vergangenheit verspricht Sommertemperaturen und Sonnenschein. Vor allem in der Trias, der Geburtsstunde der Dinosaurier, dürfen Frostbeulen vor Freude juchzen. Das ganze Jahr hindurch scheint die Sonne, die Luft erwärmt sich auf sommerliche Temperaturen. Es regnet nur gelegentlich. Schnee- und Hagelschauer bleiben ganz aus. 50 Millionen Jahre später, im Jura, ziehen häufiger Gewitterwolken auf bei immer noch milden Temperaturen. Deutlich kühleres Wetter kündigt sich dann für das Ende der Kreidezeit an, die Jahreszeiten entstehen. Tröstlich: Es fällt jedoch weniger Niederschlag. Brille auf! Die Sonne scheint das ganze Jahr. Schirm raus! Es regnet mehr, bleibt aber warm. Schal um! Kälte kommt und vertreibt den Regen. Noch keine Spur vom Menschen B ei diesen Zahlen verliert jeder Mensch das Zeitgefühl! Über 160 Millionen Jahre lang beherrschten Dinosaurier unseren Planeten. Das ist 80-mal so lang, wie es uns Menschen überhaupt gibt! Ein Blick auf den Zeitstrahl des Lebens (unten) verrät, dass die Riesenechsen schon seit über 60 Millionen Jahren aus- gestorben waren, als unsere Vorfahren den aufrechten Gang lernten. Was ebenso überrascht: Die Urzeit -Titanen begannen ihren Eroberungsfeldzug ganz klein! Die ersten Dinosaurier waren gerade mal kaninchengroß und gingen vor etwa 230 Millionen Jahren auf die Jagd in einer Epoche, die wir heute als Mesozoikum bezeichnen, zu Deutsch: Erdmittelal- ter. Das untergliedert sich wiederum in drei Zeitalter: Trias, Jura und Krei dezeit, die wir im Zeitstrahl orangefarben, grün und blau darstellen. Bis sich aus den DinoZwergen der Trias jedoch tonnenschwere Giganten entwickelten, vergingen noch einmal 60 Millio nen Jahre. Und das klingt dann wieder nach einer Ewigkeit. Aus eins mach sieben Heute trennt der Atlantische Ozean Afrika und Amerika. Wäre jedoch ein früher Saurier wie etwa der Eoraptor von Kontinent zu Kontinent gewandert, hätte er sich dabei nicht einmal die Krallen nass machen müssen. Der Grund: Die sieben Erdteile, die wir heute kennen, bildeten vor etwa 200 Millionen Jahren einen großen Superkontinent, der sich vom Nord- bis zum Südpol erstreckte. Er hieß Pangäa, was übersetzt Gesamterde bedeutet. Pangäa war jedoch keineswegs ein großes Ganzes, sondern bestand aus Erdplatten, die langsam auseinanderdrifteten. Die Folge: Der Superkontinent bekam Risse und brach vor 200 Millionen Jahren auseinander zunächst in zwei Stücke, 45 Millionen Jahre später in die Vorläufer der uns heute bekannten Erdteile. Haben die Dinosaurier etwas davon bemerkt? Jeder einzelne dürfte wohl so manches Erdbeben und einige Vulkanausbrüche gespürt haben. Auf lange Sicht betrachtet, passten sich die Echsen aber an und entwickelten Arten, die es dann nur auf einzelnen Kontinenten gab. Während zum Beispiel der Tyrannosaurus Rex in Nordamerika regierte, hatte in Süd amerika der Abelisaurus das Sagen. Kreide Heute Barosaurus Eoraptor Abelisaurus Mensch Iguanodon Entstehung der Erde Trias Vor 4500 Mio. Jahren Jura aus: Geolino extra Nr. 24 Dinosaurier, mit freundlicher Genehmigung des Verlages Gruner + Jahr. Geolino extra ist über den Buchhandel und über geolino.de erhältlich Vor 251 Mio. Jahren Jura 199 Kreide ,5 Heute

11 20 8 O 8 O 21 Hunderte Typen, vier Gemeinsamkeiten Lange vor den ersten Dinosauriern eroberten immergrüne Pflanzen unsere Erde. Mal bildeten sie dichte Wälder, mal mannshohes Gestrüpp oder Buschland. Für Vegetarier gab es jedenfalls aus reichend zu fressen, auch wenn die Pflanzenarten wechselten und Gräser sowie Blütenpflanzen erst in der Kreidezeit aufkamen, als das Ende der Dinos schon nahte. Wir haben hier eine Speisekarte zusammengestellt, wie sie zur Zeit der Riesenechsen durchaus denkbar gewesen wäre. Stegosaurus Wieder anders die Eidechse: Sie kriecht! Knie und Ellenbogen sind im rechten Winkel gebeugt. Speisekarte des vegetarischen Saurier-Restaurants >> Sei kein Räuber friss Grünzeug! << Für Trias-Saurier Ginkgo-Spaß Salat aus frisch gepflückten Blättern des Gingko-Baumes Tropisches Einerlei Suppe aus den farnähnlichen Blattwedeln der Sumpf pflanze Pachypteris Holzfäller-Menü Leicht angefaulte Kiefernäste, durchsetzt mit Würmern und Käfern, dazu ein Palmfarn-Mus Für Jura-Saurier Giganto Brei aus Mammutbaumrinde, garniert mit zerkleinerten Riesenfarnblättern Schuppdidu Salat aus frischen Nadeln der Schuppentanne Dickicht-Kost Bodenfarn-Ragout mit Ginkgo-Blättern und geschnetzeltem Zypressenstamm Für Kreide-Saurier Klecks Erstmalig! Farbenfrohe Suppe aus Blütenpflanzen Blätterwald Salat aus Birken-, Weiden- und Magnolienblättern Menü mit Spitze Frisch gepflückte Nadelzweige, serviert mit zarten Sumpffarnwedeln und einem Eichel-AhornMüsli Stegosaurier Ankylosaurier Edmontosaurus Ornithopoden Dracorex Anchisaurus Pachycephalosaurier Marginocephalier Die Beckenform ist das deutlichste Unterscheidungsmerkmal der Dinosaurier. Bereits in der Trias entstanden die zwei Hauptgruppen, aus denen alle anderen Arten hervorgingen. Ceratopsier Prosauropoden Triceratops Argentinosaurus Sauropoden Coelophysoiden & Ceratosaurier Theropoden Utahraptor Dromaeosaurier Geier Theropoden Vogel Tyrannosaurus Tyrannosaurier Allosaurus Herrerasaurier Allosaurier Rasenschmaus Eine Handvoll frisches Gras Suchomimus Herrerasaurus TRIAS Vor 251 Mio. Jahren aus: Geolino extra Nr. 24 Dinosaurier, mit freundlicher Genehmigung des Verlages Gruner + Jahr. Geolino extra ist über den Buchhandel und über geolino.de erhältlich Ankylosaurus Lesothosaurus Tetanurae Das Menü für hungrige Saurier Beim Krokodil dagegen sind die Beine leicht abgespreizt. Es läuft mit gebeugten Knien und Ellenbogen. was Ast bedeutet. Jeder Ast steht für eine Dinosaurier gruppe, die gleiche Merkmale teilt, wie zum Beispiel den Zackenrücken und das Vogelechsenbecken der Stegosaurier. Um herauszufinden, wie eng der Anchisaurus nun mit dem Lesothosaurus verwandt ist, genügt es, die Äste zurückzuverfolgen. Je länger der Weg, desto geringer der Verwandtschaftsgrad. Lesothosaurus Pisanosaurus Alle Dinosaurier besaßen gerade Beine, die unter dem Rumpf ansetzten. Frisch aus dem Wald Wie war der Anchisaurus mit dem Lesothosaurus verwandt? Bei mehr als 500 Dinosaurierarten ist es schwierig, den Überblick zu behalten. Aus diesem Grund haben Forscher einen Stammbaum entwickelt, der zeigt, welche Art aus welcher hervorgegangen ist. In der Fachsprache wird ein solches System Kladogramm genannt von Griechisch klados, Vogelbecken-Dinosaurier Dinosaurier werden in zwei Hauptgruppen eingeteilt abhängig von ihrer Beckenform. Der Brachiosaurus und der Tyrannosaurus etwa sind sogenannte EchsenbeckenDinosaurier (Saurischia). Bei ihnen zeigt das Schambein (grün) nach vorn, das Sitzbein (blau) nach hinten (Bild oben). Der Stegosaurus dagegen zählt zu den VogelbeckenDinosauriern (Ornithischia). Sein Schambein liegt am Sitzbein an und zeigt nach hinten. Nur ein Fortsatz ragt nach vorn Ordnung muss sein Echsenbecken-Dinosaurier Der kleine Unterschied n: Die Gruppe der Dinosaurier hat ein neues Mitglied aufgenomme schaftwissen Skelett dessen, fresser Fleisch Tawa hallae heißt der ler im Norden des US-Bundesstaates New Mexico ausgegraben haben. Mit ihm zählt die Liste der bekannten Dinosaurier inzwischen mehr als 500 Arten, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Einige wuchsen zu 40 Meter langen Ungetümen heran,, andere wurden kaum größer als ein Huhn. Manche trugen Panzer vier Tiere alle n besaße andere Hörner oder Klauen. Und doch Gemeinsamkeiten, die sie erst zu Dinosauriern machen. Die wichtigste: Die Beine der Dinosaurier standen senkrecht unter dem Körper! Während sich Eidechsen nur in einer Art Liegestützam Haltung bewegen, setzten die Gliedmaßen der Dinosaurier so Voraus eine Rumpf an, dass sie durchgestreckt werden konnten die Für. setzung für das ausdauernde Laufen auf zwei Beinen n richtige Balance sorgte der lange Schwanz, für einen sichere die kten verdan ligkeit Schnel Tritt bewegliche Knöchelgelenke. Ihre n. Knoche ogenen durchz ken Luftsäc Dinosaurier den leichten, von Spinosaurier JURA 199 Spinosaurus KREIDE ,5

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