Editorial. Das Orangerieparterre in Seehof. Nr. 8/2014

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1 Editorial In erfreulicher Weise haben sich die Zitrusblätter bei den Mitgliedern und Freunden des Arbeitskreises Orangerien etabliert. Dies verdanken wir vor allem auch den interessanten Beiträgen unserer Autoren. Besondere Themen sind in der vorliegenden Ausgabe die großen überzeugenden Fortschritte in der Orangerie Seehof bei Bamberg, die das große Engagement einer gut motivierten Gartenmannschaft widerspiegeln. Aktuelle Berichte aus Greiz und Hamburg ergänzen das Angebot an Artikeln. Herzlich zu danken ist auch wieder für die Zuarbeit der vielen Veranstaltungs- und Ausstellungstermine. Besonders hinzuweisen ist auf die diesjährige England-Exkursion, deren Durchführung ein seit langem gehegter Wunsch war. Die persönliche Kommunikation bildet ein wichtiges Rückgrat der praktizierten Orangeriekultur. Dies spiegelt sich nicht zuletzt in den Personalnachrichten. Abschließend ist der Redakteurin, Frau Dr. Gröschel, ausdrücklich für die sorgfältige Betreuung der Zitrusblätter zu danken. Weiterhin sind alle aufgefordert, uns mit aktuellen Meldungen zu unterstützen. Herzlichst Ihr Prof. Dr. Helmut-Eberhard Paulus Das Orangerieparterre in Seehof Blick über das Orangerieparterre aus nordöstlicher Richtung zum Schloss Seehof, Foto: Gabriele Ehberger, Juli Nr. 8/2014 Der Schlosspark Seehof bei Bamberg ist seit fast zwei Jahren um eine Attraktion reicher. Am 21. Mai 2012 stellte der bayerische Staatsminister der Finanzen, Dr. Markus Söder, im Rahmen eines Pressetermins das mit 168 hochstämmigen Zitruspflanzen ausgestattete Orangerieparterre der Öffentlichkeit vor. Über die Vorbereitung und Realisierung der Maßnahme Bereits 1995 hatte das südliche Vorfeld von Schloss Seehof sein Glanzstück, die restaurierte Kaskade aus der Regierungszeit des Bamberger Fürstbischofs Adam Friedrich von Seinsheim (reg ), zurückerhalten. Zwar wurden nördlich des Schlosses ebenfalls in den 1990er Jahren die beiden historischen Orangeriegebäude instandgesetzt, aber das ehemalige Orangerieparterre d. h. das Areal zwischen der Doppelorangerie mit dem Memmelsdorfer Tor und dem Schloss blieb von den denkmalpflegerischen Maßnahmen unberührt. Es diente weiterhin als extensiv genutzte Schafweide, die zuweilen Begehrlichkeiten bei Veranstaltern von Gartenmärkten, Volksfesten und Konzerten weckte.

2 ZITRUSBLÄTTER Nr. 8/ Dr. Alfred Schelter, seit 1986 als Leiter der Außenstelle Seehof des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege und von 2003 bis 2008 bei der Bayerischen Schlösserverwaltung als Museums- und Gartenreferent tätig, hatte frühzeitig auf eine angemessene Aufwertung dieses gestalterisch wie funktionell wichtigen Bereichs im Gesamtkontext des historischen Gartens hingewiesen. Mit Beharrlichkeit hatte er auf die Wiedergewinnung des Orangerieparterres hingewirkt (Schelter 2007, S. 55), insbesondere durch die Auswertung historischer Quellen, die Anregung und Betreuung gartenarchäologischer Untersuchungen sowie durch fundierte Äußerungen in mehreren Publikationen. Anlässlich der 2005 in Seehof durchgeführten ICOMOS-Tagung Orangerien in Europa demonstrierte er mit 28 Zitrusbäumchen aus dem damals in Seehof vorhandenen bescheidenen Bestand auf der Fläche vor dem westlichen Orangeriegebäude die positive Wirkung einer Zitruspräsentation. Den entscheidenden Impuls für die Wiederbelebung des Orangerieparterres gab jedoch erst die Landesgartenschau 2012 in Bamberg; denn zum einen wollte die Bayerische Schlösserverwaltung dazu einen adäquaten Beitrag leisten und zum anderen hatte der Landkreis Bamberg den Schlosspark Seehof zum externen Projekt dieser Gartenschau proklamiert. Im Frühjahr 2009 konnte die Bayerische Schlösserverwaltung nach abschließender Klärung relevanter methodischer, finanzieller und logistischer Fragen die Realisierung des Orangerieparterres in die Wege leiten. Planung und Fachaufsicht lagen bei der Gärtenabteilung und hier in den Händen von Rainer Herzog, Gabriele Ehberger und Kurt Grübl. Die Ausführung oblag parallel zur normalen Pflege des Schlossparks dem Eigenbetrieb der Schloss- und Gartenverwaltung Bamberg unter Leitung von Gartenmeister Michael Kummer und Orangeriegärtner Oliver Laufer. Um die gesamte Maßnahme ohne Fremdfirmen umsetzen zu können, wurde sie über drei Sommerhalbjahre mit folgenden Einzelschritten verteilt: Ausführung des Wegeunterbaus einschließlich der hölzernen Wegeeinfassungen, Einbau einer Drainage zur Trockenlegung des vernässten Südost-Abschnittes, Einbau einer Sommerleitung für die Wasserversorgung, Ausführung der vier Rasenspiegel, baubegleitende gartenarchäologische Untersuchungen; Einbau der steinernen Aufstellplatten, Ausführung der mittelaxialen Rasenfläche anstelle des ursprünglichen Wasserbeckens, Ausführung der Wegeanschlüsse an die beidseitigen Lindensäle; Überarbeitung der Seitenböschungen, Ausformung der mittelaxialen Rampe, Verlegung von zwei störenden Unterflurhydranten der Löschwasserversorgung im Vorfeld dieser Rampe. Im Frühjahr 2012 waren unmittelbar vor der öffentlichen Präsentation nur noch die Deck- und Verschleißschichten auf die Wege aufzubringen. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme, inklusive des Erwerbs der Pflanzen und Pflanzkübel, beliefen sich auf rund Euro, wobei die Bayerische Landesbank den Kauf der Pflanzen mit einer Spende in Höhe von Euro unterstützte. Einige gartendenkmalpflegerische Überlegungen Von Anfang an wurde diese Maßnahme als Revitalisierung und nicht wenn auch gelegentlich etwas anderes zu lesen oder zu hören ist als Rekonstruktion oder Wiederherstellung bezeichnet. Im Vordergrund stand vor allem die Wiederbelebung durch Zitruspflanzen in Anlehnung an die Präsentation unter Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim in den 1760er und 1770er Jahren. Als gesichert konnte dabei die Unterteilung der Gesamtfläche des originären Orangerieparterres in vier Kompartimente, die Binnenerschließung durch ein daraus resultierendes Wegenetz und die Besetzung der Mittelachse mit einem lang gestreckten Wasserbecken angesehen werden. Allerdings zeigen die überlieferten Pläne der S e i n s h e i m - P l a n u n d d e r Frankfurter Plan (beide um 1772) sowie das Seehofer Planfragment (um 1763/65) drei unterschiedliche Gestaltungsvarianten mit zum Teil deutlich voneinander abweichenden Details. Diesbezüglich brachten auch die gartenarchäologischen Untersuchungen keine Befunde von hinreichender Exaktheit. Es wurde deshalb nicht der Weg einer Rekon- Das Seehofer Planfragment zeigt den nordwestlichen Teil des Orangerieparterres mit den quadratischen Aufstellplatten für die Zitruspflanzen und den runden Beeten für die kegelförmig geschnittenen Obstgehölze, aquarellierte Federzeichnung, um 1763/65, Bayerische Schlösserverwaltung, Hausarchiv Seehof, Foto: Kurt Grübl.

3 ZITRUSBLÄTTER Nr. 8/ struktion beschritten; vielmehr wurde eine Flächengliederung und Pflanzenaufstellung in prinzipieller Übereinstimmung mit den historischen Unterlagen im Sinne der ursprünglichen Nutzung am ursprünglichen Standort gewählt. Wegen erheblicher Unsicherheiten in gestalterischer und technischer Hinsicht wurde dabei von der Wiederherstellung des mittelaxialen Wasserbeckens abgesehen. Über die methodischen Überlegungen und das konkrete denkmalpflegerische Vorgehen wird an anderer Stelle eingehend zu berichten sein. An dieser Stelle sei lediglich das Problem der Aufstellplatten aus Naturstein näher betrachtet. Die sowohl im Seinsheim- Plan als auch im Seehofer Planfragment in einem regelmäßigen Raster dargestellten quadratischen Flächen können wegen ihrer rötlichen Kolorierung als Steinplatten angesehen werden. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass der Bamberger Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim zugleich Fürstbischof von Würzburg war und im dortigen Hofgarten nachweislich steinerne Aufstellplatten für die Kübelpflanzen Verwendung fanden. Während in Würzburg einige Originalplatten überkommen sind, blieben sie in Seehof nicht erhalten. Es liegt nahe, dass sie zu Beginn des 19. Jahrhunderts bei der Umwandlung des Orangerieparterres in Ackerland vollständig entfernt wurden und spätestens beim Verkauf großer Teile des Seehofer Inventars im 20. Jahrhundert als brauchbares Baumaterial Abnehmer fanden. Unter Zugrundelegung des in den oben genannten historischen Zeichnungen wiedergegebenen Rasters wurde 2010 der Einbau von 168 Platten aus Steigerwald Quarzit in den Abmessungen 70 mal 70 Zentimeter als Stellplätze für die Kübelpflanzen gewagt. Die in Rasen verlegten Steinplatten führen zur Vereinfachung bei der Aufstellung und Pflege der Zitrusbäume im Sommerhalbjahr und bieten auch im Winter Vorteile: Nicht nur, dass sie die Parterrefläche trotz der in der kalten Jahreszeit fehlenden Kübelpflanzen gliedern und beleben, sie besetzen ganz einfach diese Fläche und verhindern dadurch zweckentfremdete Nutzungen. Zur Frage der Pflanzen und Pflanzgefäße Blick über den nordwestlichen Teil des Orangerieparterres zur Doppelorangerie mit dem Memmelsdorfer Tor, Foto: Gabriele Ehberger, Juli Vor der Bauausführung standen der Erwerb geeigneter Pflanzen und deren Akklimatisierung im Fokus und 2007 erfolgten die ersten zielgerichteten Ankäufe von 90 Pomeranzen (Citrus x aurantium) kamen 50 Orangen (Citrus x sinensis) hinzu, so dass sich der Seehofer Bestand auf insgesamt 185 hochstämmige Zitruspflanzen erhöhte. Daraus konnten im Mai 2012 die für die Aufstellung im Parterre erforderlichen 168 Exemplare ausgewählt werden, wobei ein weitgehend einheitliches Erscheinungsbild hinsichtlich Habitus und Proportionen angestrebt wurde. Es galt letztlich, eine eindrucksvolle Wirkung nicht nur durch die Anzahl der Pflanzen, sondern auch durch ihre Größe und ihren Kulturzustand zu erzielen. Welche Zitrusarten und -sorten unter Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim in Seehof vorhanden waren, entzieht sich unserer Kenntnis, da die bislang bekannten und ausgewerteten Pflanzeninventare und Verwaltungsakten des 18. Jahrhunderts darüber keine detaillierten Angaben enthalten. Es ist allerdings kaum vorstellbar, dass gerade Seinsheim mit seiner großen Garten- und Orangeriebegeisterung keine ausgefallenen Varietäten kultivieren ließ, zumal bereits ein halbes Jahrhundert vorher das von Johann Christoph Volkamer ( ) 1708 bzw herausgegebene Stichwerk Nürnbergische Hesperides eine erstaunliche Zitrusvielfalt in Franken offenbarte eine Publikation, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Seinsheims Hofgärtner Johann Baptist Jacob zur Verfügung stand, denn in einem am 30. Dezember 1802 angefertigten Inventarium über die bey dem Hofgärtner im Seehof vorgefundenen Bücher sind unter anderem zwei Bände Nürnberger Hesperides vermerkt (Bayerische Schlösserverwaltung, Säkularisationsinventar, Inv.-Nr.: BSV.Inv0408). Dessen ungeachtet wurde zu Beginn des 21. Jahrhunderts die Pflanzenauswahl für das revitalisierte Orangerieparterre zunächst auf wenige Zitrusarten beschränkt, um nicht eine für Seehof bisher keineswegs nachgewiesene botanische Vielfalt darzubieten. Allerdings wurde unweit des Orangerieparterres in einer kleinen Sonderschau anhand einer Auswahl von zwölf, mehrheitlich bereits Anfang des 18. Jahrhunderts bekannten Zitrusspezies, die sich durch besonderes Laub, vor allem aber durch deutliche Unterschiede in Form, Farbe und Größe ihrer Früchte auszeichnen, auf die einst weit verbreitete Arten- und Sortenvielfalt hingewiesen. Historische Authentizität stellt selbstverständlich auch im Fall der Pflanzgefäße ein wesentliches Kriterium bei der Nachbildung dar. Für den Seehofer Kübel ist eine farbliche Fassung in Form blaugrauer Flammen mit schwarzen Schatten auf weißem Grund durch eine originale Daube belegt, rie-

4 ZITRUSBLÄTTER Nr. 8/ gebäudes gefunden wurde. Zudem weisen beispielsweise die Akten des Jahres 1766 die Ausführung eines weiß und blau geflammt[en] Anstriches von 160 unterschiedlich großen Kübeln mit runden bzw. ovalen Querschnitten aus (Schelter 2007, S. 53 f.). Ebenso ist auf dem Gemälde von Johann Nicolaus Treu ( ), das Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim 1761 vor Schloss Seehof mit verschiedenen Ausstattungselementen des Gartens zeigt, an prominenter Stelle ein blauweiß geflammter Kübel mit hochstämmiger Zitruspflanze dargestellt. Gestiegene Pflegeanforderungen Es liegt auf der Hand, dass ein Orangerieparterre dieser Größenordnung eine intensive Pflege erfordert, aus der dauerhaft ein personeller, technischer und finanzieller Mehraufwand resultiert. Um unter den spezifischen Bedingungen des Standortes und der Präsentationsform den reibungslosen Pflegeablauf unabhängig vom Unterhalt des übrigen Gartens zu gewährleisten, wurde bereits 2011 der Seehofer Regiebetrieb mit einem zusätzlichen Kleinschlepper ausschließlich zur Pflege der Zitruspflanzen und des Parterres, einem optimalen Wasserfass auf eigenem Fahrgestell sowie anderen Geräten ausgestattet. Von Anfang an wies die Gärtenabteilung aber auch auf den personellen Mehrbedarf hin und zwar konkret auf die Notwendigkeit eines zusätzlichen Gärtners für die Orangeriekultur. Tatsächlich konnte im Juli 2013 ein junger Zierpflanzengärtner, der seine Ausbildung bei der Schloss- und Gartenverwaltung Bayreuth durchlaufen hatte, in Ergänzung des bisherigen Personalbestandes in Seehof angestellt werden, um den durch die verschiedenen gartendenkmalpflegerischen Maßnahmen sowie durch eine generelle Intensivierung der Pflege verursachten Anstieg des Arbeitsvolumens im gesamten gärtnerischen Bereich zu kompensieren. Außerdem darf nicht unerwähnt bleiben, dass das für die rund 200 Zitruspflanzen als Winterquartier dienende östliche Orangeriegebäude aus den 1730er Jahren in technischer Hinsicht zu verbessern war erhielt es eine moderne Schattierungsvorrichtung sowie 2012 eine Zusatzbeleuchtung unmittelbar vor der fensterlosen Nordwand. Zweifelsohne stellt Seehof mit seinem beachtlichen Bestand an Zitruspflanzen gegenwärtig einen wichtigen Standort der Orangeriekultur in Deutschland dar. Angesichts der erreichten Leistungen konstatierte der bayerische Finanzminister am 21. Mai 2012 in einer Pressemitteilung: Die Seehofer Orangeriegärtner zählen zu den erfolgreichsten Zitrusspezialisten Deutschlands. Aus dem erwähnten Gemälde von Treu, aus verschiedenen Archivalien sowie aus dem Frankfurter Plan und dem Seehofer Planfragment geht hervor, dass das Orangerieparterre ursprünglich auch mit kegelförmig gezogenen Obstgehölzen ausgestattet war. Obwohl die Gärtenabteilung im Zusammenhang mit der Revitalisierung immer wieder auf dieses außergewöhnliche Merkmal des Seehofer Parterres hingewiesen hat, konnte diese Maßnahme 2012 nicht umgesetzt werden nicht zuletzt auch, weil sie einen deutlich höheren Pflegeaufwand verursacht und damit eines zusätzlichen Gärtners bedurft hätte. Einzigartige Finesse Die Bayerische Schlösserverwaltung legt seit Mitte der 1990er Jahre generell großes Augenmerk auf die didaktische Vermittlung der von ihr verwirklichten gartendenkmalpflegerischen Maßnahmen. Im Fall von Seehof wurde vor dem Hintergrund der Landesgartenschau Bamberg 2012 die Möglichkeit gewählt, an einer geeigneten Stelle am Fuß des originären nordwestlichen Lindensaales acht Erläuterungstafeln mit Texten und Abbildungen zur Genese des Gartens, zur Bedeutung der Zitruskultur und zur Revitalisierung des Orangerieparterres mit der Vorstellung besonderer Zitrusarten und -sorten zu kombinieren. An dieser Präsentationsform wurde auch im Jahre 2013 festgehalten. Im Zuge der weiteren denkmalpflegerischen Entwicklung des Schlossparks Seehof wird jedoch eine andere nachhaltige Lösung der Besucherinformation anzustreben sein. Die individuelle Wirkung des fast m² großen Orangerieparterres in Seehof resultiert aus dem reizvollen Zusammenspiel von Pflanzen, Pflanzgefäßen und Aufstellungsart in untrennbarer Verbindung mit der spezifischen Lage zwischen der Doppelorangerie und dem Schloss einerseits und den beiden rahmenden Lindensälen andererseits. Dies führt schon jetzt zu seiner Die Informationstafeln zur Seehofer Orangeriekultur in Verbindung mit der Präsentation besonderer Zitrus unweit des Orangerieparterres, Foto: Rainer Herzog, Mai 2013.

5 ZITRUSBLÄTTER Nr. 8/ Sonderstellung in der Gartenkunstgeschichte, der durch den ursprünglichen Wechsel von steinernem Quadrat und erdigem Kreis auf der Fläche sowie von vegetabiler Kugel und vegetabilem Kegel im Raum ein weiteres Alleinstellungsmerkmal hinzugefügt werden kann: Die kugelförmigen Kronen der Zitrushochstämme auf quadratischen Aufstellplatten sind seit 2012 vorhanden, die kegelförmig zu erziehenden Obstgehölze auf kreisrunden Beeten stehen noch aus. Rainer Herzog Literatur und Quellen Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, Pressemitteilung Nr. 107/12 vom Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen München, Museumsabteilung, Säkularisationsinventar Bamberg/Seehof, Inventar-Nr.: BSV.Inv0408. Grübl, Kurt und Gabriele Ehberger: Schlosspark Seehof, Kurzführer mit Gartenplan, Bayerische Schlösserverwaltung [Hrsg.], München Michel, Margarete [Hrsg.]: Konservieren und Restaurieren im Martin von Wagner Museum. Graphik, Gemälde, Keramik , Ausst.kat., Martin-von-Wagner-Museum der Universität Würzburg, Würzburg 1978, S Schelter, Alfred: Der Garten von Seehof und seine Orangerien, in: Arbeitskreis Orangerien in Deutschland [Hrsg.], Tagungsbericht 1, Potsdam 1992, S Schelter, Alfred: Die Wiederherstellung der Parkanlage von Schloß Seehof, in: Die Gartenkunst des Barock. Eine Tagung des Deutschen Nationalkomitees von ICOMOS, Schloß Seehof bei Bamberg, , ICOMOS-Hefte des Deutschen Nationalkomitees XXVIII, München 1999, S Schelter, Alfred: Das Orangerieparterre von Schloss Seehof Die Entstehung der Parkanlage, in: Orangerien in Europa. Von fürstlichem Vermögen und gärtnerischer Kunst. Internationale Tagung des Deutschen Nationalkomitees von ICOMOS, Schloss Seehof, , ICOMOS-Hefte des Deutschen Nationalkomitees XLIII, München 2007, S Schelter, Alfred und Michael Petzet: Schloss und Park Seehof. Amtlicher Führer der Bayerischen Schlösserverwaltung, 2. Aufl., München Oliver Laufer hat beim Orangeriepflanzen-Seminar des Arbeitskreises Orangerien am in Großsedlitz in einem Praxisbericht über die Entwicklung und Pflege des Seehofer Zitrusbestandes sowie im Rahmen der 34. Jahrestagung des AKO am in Worms-Herrnsheim über die Pflege und Unterhaltung des Orangerieparterres von Schloss Seehof ausführlich berichtet. Gabriele Ehberger und Kurt Grübl danke ich sehr herzlich für ihre Unterstützung bei der Ausarbeitung dieses Beitrages, für die Überlassung von Informationen aus ihrer neueren Quellenforschung sowie für die Erörterung historischer, gestalterischer und technischer Details. Schönheit von kurzer Dauer Blumengarten und Pleasureground im Fürstlich Greizer Park in Thüringen im Jahr 2013 Der Blumengarten und so genannte Pleasureground im Fürstlich Greizer Park im Osten Thüringens wurde im Zuge der letzten, den Park prägenden Gestaltungsphase ab 1873 von Rudolph Reinecken angelegt. Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts hatte sich am Sommerpalais ein Garten befunden, der mit Rasen und einigen wenigen Blumenbeeten geschmückt war, doch erst unter Reinecken erhielt er seine noch heute vorhandene Gestaltung. Reinecken bezeichnete diesen Bereich erstmals als Blumengarten. Er ließ aus dem umgebenden Gehölzsaum im Winter 1873/74 einige Bäume entfernen, um mehr Licht für die Anlage der Blumenbeete zu schaffen. Der Boden wurde fein modelliert und steigt leicht zu den Strauchund Gehölzgruppen an den umlaufenden Wegen hin an. Die erhöhten Bereiche wurden mit zahlreichen kleineren Beeten, einzelnen Schmuck- und Kübelpflanzen sowie Rank- und Schlingpflanzen an kleinen Rankgestellen geschmückt. Die historischen Rechnungen belegen eine reichhaltige Ausstattung des Gartens mit Gehölzen, Stauden, Blumen, Zwiebeln, Farnen und Kübelpflanzen von insgesamt 32 verschiedenen Lieferanten, zum Teil aus Belgien und den Niederlanden.

6 ZITRUSBLÄTTER Nr. 8/ Der Höhepunkt des Blumengartens ist der Blumenkorb in dessen Mitte. Der aus Metall gefertigte Korb bestand ursprünglich aus zwei Etagen und war mit Baumrinde verkleidet. Um den üppig bepflanzten Korb wurde ein aus Kreisen und farbigen Kiesflächen geformtes Beet angelegt, das mit kleinen Kübelpflanzen wie Cordylinen oder Dracaenen betont wurde. Die zweite kleinere Etage des Blumenkorbes war meist mit einer Palme (Chamerops humilis oder auch PhoenixArten) bepflanzt. Der heute vorhandene Korb ist eine Rekonstruktion aus dem Jahr Eine große Anzahl von Kübelpflanzen wurde jährlich im Blumengarten in kleinen Arrangements im Rasen eingelassen, wie beispielsweise eine große Banane oder auch eine Baumstrelitzie. Vor der Südfassade des Sommerpalais setzte sich der Blumengarten fort, indem man dort einen Streifen mit großkugeligen Lorbeerpflanzen anlegte, die von unzähligen kleineren Kübel- und Topfpflanzen gerahmt wurden. Saisonale, freistehende Rankgerüste, die bis zu drei Meter hoch waren, fanden zwischen den Lorbeerkugeln Platz. Im Pleasureground wurde die Gestaltung mit dem großen Rosenstern mit einer aus Buchs gebildeten, stilisierten Efeuranke und Rosen sowie zahlreichen weiteren Beeten fortgesetzt. Kübelpflanzen waren hier seltener anzutreffen. Auch wenn nach 1918 die intensiv geschmückten Bereiche von Blumengarten und Pleasureground stark vereinfacht und zum Teil auch umgestaltet worden sind, so hatte sich die grundsätzliche Gestaltung doch bis in die Gegenwart erhalten. Ab 2009 widmete sich die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten der Restaurierung und Wiederherstellung dieser für den Park wichtigen Bereiche gemäß der denkmalpflegerischen Zielstellung. Die Blumenbeete wurden auf der Grundlage der historischen Quellen wieder in ihre ursprüngliche Form gebracht und das Kübelpflanzenrepertoire von Lorbeer, Fuchsien, Cordylinen und Palmen neu angeschafft. Am 9. Mai 2013 konnten bei der Saisoneröffnung der Stiftung die mit insgesamt fast 1 Mio. Euro restaurierten Partien der Öffentlichkeit übergeben werden. Doch schon drei Wochen später hatte die Pracht vorerst ein Ende. Mit dem Hochwasser vom 2. und Der Pleasureground vor und nach dem Hochwasser, 3. Juni 2013 wurde der entlang der Weißen Elster Fotos: Catrin Seidel, Mai und Juni gelegene Park schwer geschädigt. Pleasureground, Blumengarten und Sommerpalais liegen in einem natürlichen Elsterbogen, der von den Fluten abgekürzt wurde und das Wasser quer durch den Park massiv strömen ließ. Dank der rechtzeitigen Vorwarnung und des Einsatzes beinahe aller Mitarbeiter konnten die Kübelpflanzen in Sicherheit gebracht werden. Nach dem Rückzug des Wassers lag ein Teil der Blumenbeete unter mächtigen Schlamm- und Geröllhalden, Wege waren zum Teil bis zu einem Meter tief ausgespült sowie einige Gehölze entwurzelt und zum Teil weggeschwommen. Ein Schaden von insgesamt etwa 2,6 Mio. Euro war entstanden. Doch mit Hilfe von Bund und Land sowie Dank zahlreicher Spender wird die Schadensbeseitigung in den kommenden drei Jahren erfolgen können. Catrin Seidel

7 ZITRUSBLÄTTER Nr. 8/ Gartengrotte an der Alster in Hamburg Am 15. November 2013 berichtete Die Welt in ihrer online Ausgabe, dass bei Bauarbeiten auf dem Grundstück An der Alster 34 eine Grotte aus dem 19. Jahrhundert, zu der ein Wintergarten gehörte, entdeckt worden ist. Auf Nachfrage erklärte sich Dr. Jens Beck, Referent für Gartendenkmalpflege im Denkmalschutzamt Hamburg bereit, einen kurzen Bericht über den derzeitigen Kenntnisstand bezüglich dieses wieder entdeckten Wintergartens für Die Zitrusblätter zu verfassen. Red. Zur Geschichte Der innenstadtnahe Bereich der Außenalster entwickelte sich nach der Aufhebung der Festungswerke und der Regulierung des Wasserstands rasch zu den bevorzugten Wohngebieten der wohlhabenden Hamburger Oberschicht. Zu den im 19. Jahrhundert entstandenen Gebäuden gehörten ursprünglich lange, schmale Gartengrundstücke, die dem Zeitgeschmack entsprechend in landschaftlichen Formen gestaltet und durch eine vielfältige Bepflanzung sowie eine reiche bauliche Ausstattung charakterisiert waren. Über die konkrete Gestaltung einzelner Gärten ist jedoch kaum etwas bekannt, da viele durch die Kriegszerstörungen sowie rückwärtige Erweiterungsbauten in der Nachkriegszeit stark verändert und teilweise deutlich verkleinert wurden. Die Grotte, die nun im Garten An der Alster 34 gefunden wurde, ist der bauliche Rest eines Wintergartens, der ursprünglich das gesamte Grundstück einnahm. Es war ein vollständig mit einem Glashaus überdeckter Garten, der an der schmalen Stirnseite von einer massiven Giebelwand mit einer vorgelagerten, begehbaren Grotte abgeschlossen wurde. Bauherr war vermutlich die Familie Mutzenbecher, eine der reichsten Familien dieser Zeit, in deren Besitz das Gebäude in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war. Die Entstehungszeit lässt sich auf etwas 1875 datieren; der Stadtplan von 1877 zeigt das Gebäude bereits. Auf Luftbildern der 1920er Jahre ist das Gebäude noch vage zu erkennen; wahrscheinlich wurde die Verglasung durch Kriegseinwirkungen zerstört und die Konstruktion nach dem Krieg bis auf die massive Stirnwand abgetragen. In Hamburg sind einige Wintergärten an den großen Elbvillen dokumentiert, allerdings handelte es sich dabei um sehr viel kleinere Bauten, die eher dem ähnelten, was heute unter einem Wintergarten verstanden wird. Ein ähnlich großes Bauwerk wie das An der Alster 34 ist aus Hamburg bisher nicht bekannt. Die Grotte besteht aus einem etwa 6 m² großen Raum, der durch zwei Torbögen an den Schmalseiten betreten werden kann. In der Mitte der dem Garten zugewandten Seite befindet sich eine runde Fensteröffnung, durch die der Garten betrachtet werden konnte. Die Öffnung konnte durch einen Wasserfall verschlossen werden; ein Teil der Wasserleitungen und das Auffangbecken sind noch vorhanden. Hinter dem eigentlichen Hauptraum befindet sich eine Treppe, die durch einen mit zwei Atlanten geschmückten Bogen zugänglich ist. Sie führt auf das Dach der Grotte, das vielleicht auch zum Aufenthalt gedacht war. Die hohe Giebelwand, an die die Grotte angelehnt ist, sowie die Seitenwände, die zum Haus hin an den Längsseiten des Gartens errichtet wurden, sind mit einem groben Putz versehen, der die rustikale Optik der Grotte fortsetzt. Von der Stützkonstruktion der Glasüberdachung sind nur noch die Pfostenlöcher in den Mauern erkennbar. Bemerkenswert an dem Objekt sind nicht nur seine Größe, die vergleichsweise reiche Ausstattung und der gute Erhaltungszustand, sondern auch das Baumaterial. Es handelt sich nicht um einen grobporigen Naturstein, sondern um ein künstliches, vermutlich aus Zement bestehendes Material, das teilweise an versteinertes Schilfrohr erinnert. Möglicherweise wurden zumindest bei einigen Partien Stängel von in Zement getauchtem Röhricht verbaut. Da die Wintergärten ohnehin nicht in sehr großer Zahl und nur in einem relativ kurzen Zeitraum entstanden sind, darüber hinaus die Verluste durch Zerstörung beträchtlich sind, ist anzunehmen, dass es sich bei der Grotte An der Alster 34 um eines der wenigen baulichen Zeugnisse dieser Art in Deutschland handelt. Jens Beck Gartengrotte An der Alster 34, Foto: Jens Beck, November 2013.

8 ZITRUSBLÄTTER Nr. 8/ VERANSTALTUNGSHINWEISE TERMINE Pillnitz In Pillnitz findet jeweils am Sonntag, dem 9. Februar und am 2. März, um 11 Uhr eine Orangerieführung statt, Voranmeldung wird erbeten. Am 22. und 23. März wird jeweils von 10 bis 17 Uhr die Orangerie für Besucher geöffnet, Anlass ist das fünfjährige Jubiläum der Wiedereröffnung des Pillnitzer Palmenhauses. Weitere Infos: Wiener Zitrustage Mai 2014 veranstaltet von der Österreichischen Gartenbau-Gesellschaft und den Österreichischen Bundesgärten Nachdem im vergangenen Jahr der thematische Schwerpunkt der Wiener Zitrustage auf der Kulinarik lag, ist für 2014 geplant, das Thema Zitrus in der Kunst in den Vordergrund zu stellen. Dabei soll der Fokus nicht nur auf historischen, sondern auch zeitgenössischen Werken liegen. Unter dem Titel Wieder belebt wird es floristische Interpretationen barocker Stillleben zu sehen geben. Die besondere Rolle der Zitrusfrüchte in den Stillleben wird dabei thematisiert. Die in den Stillleben zum Teil zu erkennende Verwendung der Zitrusfrüchte wird auch auf einer barocken Tafel zu sehen sein, die die Wiener Porzellanmanufaktur Augarten zeigen wird. Gleichzeitig wird damit die Nutzung des Schönbrunner Orangeriegebäudes als Festsaal, wie z. B. beim Wiener Kongress, verdeutlicht. Vier zeitgenössische Künstler, die ein breites Spektrum von botanischer bis abstrakter Malerei abdecken, werden nicht nur ihre Werke ausstellen, die mithilfe Schönbrunner Zitrusfrüchte über den Winter entstanden sind, sondern die Besucher werden ihnen bei ihrer Arbeit auch über die Schulter blicken können. Wie gewohnt steht jedoch die Zitrussammlung der Österreichischen Bundesgärten mit den 180 Jahre alten Pomeranzen und mittlerweile über 40 verschiedenen Sorten im Mittelpunkt der Veranstaltung. Bei mehreren Spezialgärtnereien sowie am Stand der Bundesgärten können die Besucher ihre eigene Zitrussammlung ergänzen, Gartengeräte, Fachliteratur sowie verschiedene kulinarische Spezialitäten erwerben. Ein Café ergänzt das Angebot mit entsprechenden Speisen und Getränken. Das umfangreiche Führungs- und Vortragsprogramm bietet den Besuchern weitere Informationen zu der Kultur der Zitruspflanzen, der historischen Pflanzensammlung der Bundesgärten, der Geschichte der Orangeriepflanzensammlungen und ihren Winterungen, der barocken Tafelkultur, Zitrus in Stillleben etc. Orangerie Schönbrunn, Eingang Meidlinger Tor, täglich Uhr, Eintritt 5 Weitere Infos: Hinaus ins Freie! Das Ausfahren der Orangeriepflanzen in Potsdam-Sanssouci Sonntag, 25. Mai 2013 Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) lädt kleine und große Besucher ein, dabei zu sein, wenn die prächtigen Orangeriepflanzen von Sanssouci ihr Winterquartier verlassen. Die Orangeriegärtner lassen sich über die Schultern schauen, führen Techniken und Geräte vor und geben Einblick in das historische Gärtner-Handwerk. Das Ausfahren der Orangeriepflanzen in den Park Sanssouci ist seit über 200 Jahren ein großes Ereignis: Mehr als Kübelpflanzen müssen alljährlich Ende Mai aus den Potsdam, Park Sansscouci, Orangerieschloss Uhr Eintritt frei / 1 Ticket für alle Führungen 5, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre frei Weitere Infos:

9 ZITRUSBLÄTTER Nr. 8/ Sächsische Zitrustage Mai 1. Juni 2014 veranstaltet von der Verwaltung des Barockgartens Großsedlitz gemeinsam mit dem Freundeskreis Barockgarten Großsedlitz e. V. Am letzten Maiwochenende werden im Barockgarten Großsedlitz zum zweiten Mal die Sächsischen Zitrustage veranstaltet. Diese Informations- und Verkaufsausstellung zog bei ihrer Premiere im Mai 2013 trotz schlechten Wetters zahlreiche Besucher an - und viele positive Rückmeldungen sind dem Barockgarten Großsedlitz sowie dem Förderverein Freundeskreis Barockgarten Großsedlitz Ermutigung, das Konzept fortzuschreiben. Die Zitrustage stellen die besondere Bedeutung der sächsischen Gärten und insbesondere ihre kostbaren Pflanzensammlungen in Vergangenheit und Gegenwart in den Mittelpunkt. Großsedlitz mit seinen zwei repräsentativen historischen Orangerien und seinem Bestand von Bitterorangen, der in Deutschland seinesgleichen sucht, ist der ideale Ort für dieses Thema. Herzstück der Veranstaltung ist die Ausstellung historischer Zitrussorten. Auch in diesem Jahr werden Pflanzen aus dem Bestand der Zitruspflanzensammlung der Österreichischen Bundesgärten, betreut von Heimo Karner, eine große Rolle spielen, die durch eigene Großsedlitzer Zitrus ergänzt werden. So wird die große Vielfalt der Zitrussorten präsentiert Interessantes und Überraschendes ist hier zu entdecken. Die Sammelleidenschaft barocker Fürsten wird ebenso anschaulich wie das Geschick der Gärtner. Zudem zeigt eine kleine Ausstellung die verschiedenen Aspekte der Orangeriekultur, ausgehend von den Pflanzen, ihren Winterhäusern und der gärtnerischen Kultivierung bis zu ihrer Darstellung in der Kunst mit der hohen Bedeutung für Selbstverständnis und Repräsentation barocker Herrscher. Die Verkaufsausstellung steht Ausstellern offen, deren Sortiment auf das Thema Orangerie, Zitrus oder Garten Bezug nimmt: Zitrus- und Orangeriepflanzen, Gartengeräte, - und andere Keramik, aromatische Öle, aromatisierte Seifen und vieles mehr. Wegen der Bau- bzw. Sanierungsarbeiten im Barockgarten Großsedlitz werden die Sächsischen Zitrustage in diesem Jahr in der Oberen Orangerie stattfinden. Auch dieser Orangerieraum bildet einen stimmungsvollen, historischen Rahmen, in dem sich Orangeriekultur schon fast selbst erklärt. Obere Orangerie im Barockgarten Großsedlitz, täglich Uhr Weitere Infos: AUSSTELLUNGEN RÖMERS GARTEN Ein Spaziergang durch die Pflanzenbuchsammlung der Universitätsbibliothek Leipzig Seit November 2013 zeigt die Leipziger Bibliotheca Albertina eine Ausstellung unter dem Titel Römers Garten ; sie bietet eine Auswahl aus den ca Bänden der Pflanzenbuchsammlung des Rudolph Benno von Römer ( ), die dieser testamentarisch der Universitätsbibliothek Leipzig vermacht hat. Pflanzen wachsen überall auf der Welt, Bücher bilden das ab. Über Jahrhunderte hinweg haben Wissenschaftler, Gelehrte, Apotheker, Hobby-Botaniker und Pflanzenkundige gesammelt und verglichen, benannt und gezeichnet. In oft aufwändig gestalteten Büchern werden Pflanzen nach Gattungen, nach Regionen und nach Schönheit geordnet und in Handarbeit zum Leuchten gebracht. Die Ausstellung in der Universitätsbibliothek Leipzig will diesen Glanz verstärken und zugleich die Hintergründe erläutern, vor denen die buchgestalterischen Aktivitäten zu verstehen sind. Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen. Bibliotheca Albertina, Beethovenstraße 6, Leipzig täglich Uhr, Eintritt frei. Weitere Infos:

10 ZITRUSBLÄTTER Nr. 8/ EXKURSION Orangerien und Glashäuser in England Juni 2014 Geplant sind u. a die Besichtigungen von folgenden Orangerien und Glashäusern im Raum London, Oxford, Bristol und York: Royal Botanic Garden, Kew; Ham House and Gardens; Kensington Palace, London; Botanischer Garten, Oxford; Frampton Court Estate; Tredegar House; Tyntsfield; Hanbury Hall; Calke Abbey; Chatsworth House; Wentworth Castle Gardens, Duncombe Park. Restplätze sind noch vorhanden. Eine Anmeldung von Mitgliedern des AKO sowie Nichtmitgliedern ist noch bis zum 28. Februar 2014 möglich. Detaillierte Reisebeschreibung unter PUBLIKATIONEN Neuerscheinungen Orangeriekultur im Bodenseeraum Schriftenreihe des Arbeitskreises Orangerien in Deutschland e.v., Band 9, 163 Seiten, ca. 200 teils farbige Abbildungen, Broschur, ISBN , 19,80 Seit 1992 bringt der Arbeitskreis Orangerien in Deutschland e. V. seine Schriftenreihe heraus, die 2001 ein neues Format bekam. Als Teil praktisch gepflegter Orangeriekultur, die Geschichte und Gegenwart verbindet, spannt die Schriftenreihe den thematischen Bogen von der wissenschaftlichen Erforschung der Orangerien bis zur Erhaltung baulicher Spuren, von der Pflege der Pflanzenbestände bis zur Darstellung ihrer kulturgeschichtlichen Bedeutung. Die Beiträge dieses Bandes sind aus der 32. Jahrestagung des Arbeitskreises Orangerien in Deutschland e. V. vom 15. bis 17. September 2011 auf der Bodenseeinsel Mainau hervorgegangen. Die damalige Tagung beschäftigte sich nicht nur mit der hohen Garten- und Orangeriekultur auf der interna-ional bekannten Insel Mainau, sondern in einem weiteren Schwerpunkt auch mit den Orangerien und Pflanzenhäusern in Baden-Württemberg und dem erweiterten Bodenseeraum. Wie auf allen Jahrestagungen spielte das Thema der Orangeriepflanzenkultivierung eine wesentliche Rolle, auf der Tagung der Insel Mainau mit dem besonderen Schwerpunkt des natürlichen Pflanzenschutzes. Neben den Orangerien im Bereich des Bodensees behandeln die Beiträge des Bandes auch die barocken Orangerien in Rastatt und der Favorite. Weitere vier Beiträge befassen sich mit der Kultivierung und den botanischen Besonderheiten der Gattung Zitrus. Im Abschnitt zu den neueren Forschungen wird ergänzend zu den vorangegangenen Bänden eine Arbeit zu Johann Christoph Volkamer nachgetragen.

11 ZITRUSBLÄTTER Nr. 8/ PERSONALIA Neuer Vorstand Im Rahmen der Mitgliederversammlung während der 34. Jahrestagung des Arbeitskreises Orangerien in Worms fanden am die Wahlen zum neuen Vorstand statt. Die Mitglieder wählten Prof. Dr. Helmut- Eberhard Paulus, Rudolstadt, erneut zum Vorsitzenden, Frithjof Pitzschel, Großsedlitz, erneut zum stellvertretenden Vorsitzenden und Martin Brückner, Bendeleben, erneut zum Schatzmeister. Einziges neues Vorstandsmitglied ist Sabine Swientek, die zur neuen Schriftführerin gewählt wurde, da Dr. Simone Balsam ihr Amt als Schriftführerin nach langjähriger Tätigkeit niedergelegt hat. Sabine Swientek, geboren 1969 in Dresden Ausbildung zur Gärtnerin, Fachrichtung Gemüse-und Zierpflanzenproduktion in der GPG Am Borsberg in Graupa bei Pirna, Gärtnerin in der GPG Am Borsberg, 1989 Geburt einer Tochter und Umzug nach Potsdam. Seit beschäftigt als Gärtnerin im Neuen Garten bei der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Meisterschule, Abschluss als Gärtnermeisterin, Fachrichtung Zierpflanzenanbau. Seit 2000 als Gartenmeisterin im Neuen Garten Potsdam verantwortlich für den Bereich Gärtnerei/Orangerie, u. a. mitverantwortlich für Aufbau und Pflege des neuen Zitrusbestandes. Neue Mitglieder Prof. Dr. Dominik Große Holtforth, geb. 1968, Professor für Betriebswirtschaftslehre und Medienwirtschaft an der Hochschule Fresenius in Köln, gründete zur Lösung seines Überwinterungsproblems im Mai 2009 das Unternehmen Meine Orangerie ( und hilft seitdem vielen Zitrusfreunden bei der Überwinterung, beim Aufbau ihrer Zitrussammlung und bei vielen Fragen zur Pflege der Zitruspflanzen. Dem Erhalt historischer Orangerien fühlt er sich als Bewunderer dieser besonderen Gartenkultur sehr verbunden, nicht zuletzt weil er als Nachbar von Park und Schloss Augustusburg in Brühl die Schönheiten und Geheimnisse barocker Gartenkunst regelmäßig genießen kann. Für Carsten Hinrichs, Musikwissenschaftler und Journalist, wurde ein Zitronenbäumchen aus dem Baumarkt zum Stolperstein, der ihm nach seinem Umzug nach Potsdam den Blick für die lange Tradition der Orangeriekultur in seiner Stadt öffnete. Seither hat er sich intensiv der Kulturgeschichte der Zitruspflanzen gewidmet, sowohl privatwissenschaftlich als auch praktisch in eigener Sammlung. Ein Schwerpunkt seines Interesses ist inzwischen der Kulturtransfer zwischen islamischer und höfisch-mitteleuropäischer Gartenkultur vom 12. zum 15. Jahrhundert. Seine Leidenschaft gibt er gerne weiter, unter anderem bei Führungen im Auftrag der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Daniel Rohrauer, 1984 geboren und aufgewachsen in Leonstein Kirchdorf an der Krems, Oberösterreich; Besuch der Höheren Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau in Schönbrunn; im Anschluss Mitarbeiter bei ausführenden Garten- und Landschaftsbauunternehmen; seit 2005 Gartentechniker bei den Österreichischen Bundesgärten, bis Juli 2013 stellvertretender Gartenleiter für den Augarten in Wien, Mitarbeit in dieser Zeit bei der Generalsanierung des historischen Palmenhaus im Augarten zusammen mit der Burghauptmannschaft; derzeit stellvertretender Gartenleiter der Österreichischen Bundesgärten in Wien; von Seiten der Österreichischen Bundesgärten Ausstellungsorganisator und Mitarbeiter bei den Wiener Zitrustagen, Ansprechpartner für die historischen Pflanzensammlungen der Bundesgärten Wien; Ziele sind stärkere fachliche als auch öffentliche Präsentation, Positionierung und Vernetzung der Sammlungen und die Aufarbeitung der Geschichte der Pflanzensammlungen in Schönbrunn. Bernd Slutzky, geboren 1948 in Frankfurt am Main ist Kunsthändler und Kunstverleger. Nach einer soliden handwerklichen Ausbildung im Druckbereich machte er sich bereits 1969 selbständig und spezialisierte sich auf die künstlerische Druckgrafik der 1960er bis 1990er Jahre, unter anderem mit Gerhard Richter, Sigmar Polke und Thomas Bayrle. Das Interesse an mediterranen Pflanzen begann während eines beruflichen Aufent-

12 ZITRUSBLÄTTER Nr. 8/ haltes 1978 in der Villa Romana in Florenz zu wachsen. In der Folge füllte er sich bei zahlreichen Besuchen in der Toskana und in Südfrankreich die Ladefläche seines Wagens mit Selbstimporten, bei Autobahnfahrten besuchte er regelmäßig alle bekannten Orangerien am Wegesrand. Parallel zu dem populärwissenschaftlichen Interesse an der Orangeriekultur wuchs seine eigene Sammlung mediterraner Pflanzen heran, neben unterschiedlichen Feigen- und Olivenarten, sowie Nespole, Bougainvillea und Lorbeerbäumen, natürlich auch inzwischen stattlich gewordene Zitrusbäume wie Pomeranzen, Zitronen, Orangen und Mandarinen. Für die Überwinterung errichtete er in Frankfurt vor 20 Jahren ein 30 m² großes und 4 m hohes Glashaus. Zur Zeit besteht sein Ehrgeiz darin, eine Plumeria rubra zum Blühen zu bringen ist die Österreichische Gartenbau-Gesellschaft (ÖGG) als Institution dem Arbeitskreis Orangerien beigetreten. Als Einzelmitglieder sind folgende Funktionäre und Mitarbeiterinnen gemeldet: Herbert Eipeldauer III entstammt einer Gärtnerfamilie, so dass bereits frühzeitig sein Interesse für Gartengestaltung und Baumschulwesen geweckt wurde. Er besuchte die Höhere Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau, Schönbrunn in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsgestaltung, ist ausgebildeter Mediator sowie FLL-zertifizierter Baumkontrolleur. Herbert Eipeldauer ist Geschäftsführer der Eipeldauer Garten- und Landschaftsplanung GmbH und etablierte seit den frühen 1970er Jahren die professionelle Dachbegrünung in Österreich. Er ist in zahlreichen berufsständischen Vereinigungen leitend tätig. Nach seinem langjährigen Engagement als Vizepräsident ist er seit April 2013 Präsident der Österreichischen Gartenbau-Gesellschaft und in dieser Funktion verantwortlich für die Wiener Zitrustage. Gerd Koch, Lehre als Gärtner in der Baumschule Loidl in Kaindorf bei Hartberg, Steiermark. Im Anschluss daran vier Jahre Gartenbaufachschule in Schönbrunn, Fachrichtung Garten- und Landschaftsgestaltung. Von als Gartentechniker in Lienz, Osttirol bis 1998 als Gartentechniker bei der Fa. Kittenberger in Schiltern bei Langenlois, Niederösterreich. Seit 1998 Gartenleiter bei den Österreichischen Bundesgärten verantwortlich für den Augarten, Wien, und seit 2003 auch für Belvedere, Burggarten und Volksgarten. Als zuständiger Gartenleiter war es Gerd Koch immer ein großes Anliegen, das von der Firma Gridl errichtete Palmenhaus im Augarten zu erhalten und für dessen Sanierung einzutreten, vielmehr dafür zu kämpfen. Veröffentlichung von Fachartikeln, Vorträge. Vizepräsident des Absolventenverbandes höherer Gartenbauschulen, Obmann der Schönbrunner Gärtner sowie Generalsekretär der Österreichischen Gartenbau- Gesellschaft. Elisabeth Kalous, geboren 1965, absolvierte die Höhere Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau, Schönbrunn in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsgestaltung. Nach Tätigkeiten bei einem Gartengestaltungsunternehmen, einer großen Tullnerfelder Baumschule und dem Wiener Stadtgartenamt wechselte sie 1994 zur Österreichischen Gartenbau-Gesellschaft, wo sie v. a. für die vereinseigene Zeitschrift und andere Publikationen verantwortlich ist, u. a. Über Orangen und Zitronen, Band 1 der Schriftenreihe der ÖGG, Einer ihrer weiteren Aufgabenbereiche in der ÖGG ist die Organisation von Veranstaltungen. Seit 2000 ist sie in der ÖGG für die Wiener Zitrustage verantwortlich, die seitdem jährlich von der ÖGG und den Österreichischen Bundesgärten veranstaltet werden. Eva Thun-Täubert, geboren 1964 in Wien. Fachsekretärin der Österreichischen Gartenbau-Gesellschaft. Studium der Landschaftsökologie und Landschaftsgestaltung an der Universität für Bodenkultur in Wien. Nach Tätigkeit als Planerin im Garten-, Landschafts- und Wasserbau seit 2000 als Fachsekretärin und Büroleiterin der Österreichischen Gartenbau-Gesellschaft tätig. Im Zuge dessen in Planung, Ausrichtung und Durchführung der Wiener Zitrustage involviert. Ebenso beteiligt an Organisation und Durchführung der Jahrestagung des Arbeitskreises Orangerien 2012, die auf Einladung der ÖGG in Wien stattfand.

13 ZITRUSBLÄTTER Nr. 8/ Bernd Ringholz ( ) ist tot. Nachruf auf einen leidenschaftlichen und verdienstvollen Gartenfachmann Bernd Ringholz starb völlig überraschend am 27. November 2013 nur wenige Tage nach seinem 70. Geburtstag. Am 10. November 1943 in Plauen/Vogtland geboren und danach in der Oberpfalz aufgewachsen, erlernte er den Beruf des Gärtners im Botanischen Garten München. Dort erfuhr er eine solide fachliche Ausbildung, die zugleich eine Leidenschaft weckte, die ihn sein Leben lang nicht mehr loslassen sollte: das Sammeln, Kultivieren und Präsentieren besonderer Pflanzen. Im Frühjahr 1969 beendete Ringholz als graduierter Ingenieur das Studium der Landespflege an der Ingenieurschule für Gartenbau in Weihenstephan und begann unmittelbar danach seine Laufbahn als Gartenbeamter des gehobenen Dienstes bei der Bayerischen Schlösserverwaltung. Zunächst arbeitete er ein halbes Jahr im Hofgarten Schleißheim und anschließend drei Jahre lang in der Gärtenabteilung. Von 1973 bis 1980 war er als stellvertretender Amtsvorstand des Englischen Gartens in München tätig. Am 1. Januar 1981 wurde Bernd Ringholz schließlich zum Amtsvorstand der Schloss- und Gartenverwaltung Ansbach ernannt. Tatkräftig, zuverlässig, kompetent und ideenreich leitete er fortan die ihm unterstellten Objekte: die Residenz und den Hofgarten Ansbach mit dem historischen Orangeriegebäude, das Schloss Ellingen mit seinem Park sowie die Willibaldsburg in Eichstätt mit ihren Außenanlagen. In dieser Position war er nicht nur für die Gärten zuständig, vielmehr oblag ihm die Bewältigung aller Verwaltungs-, Bau- und Museumsangelegenheiten vor Ort eine verantwortungsvolle Aufgabe, der er sich mehr als ein Vierteljahrhundert intensiv widmete, als Inspektor, als Amtmann und zuletzt als Gartenamtsrat. Mit Vollendung des 65. Lebensjahres wurde Bernd Ringholz am 1. Dezember 2008 in den Ruhestand versetzt. Sein berufliches Wirken war auf das Engste vor allem mit zwei aufsehenerregenden Maßnahmen der Bayerischen Schlösserverwaltung verbunden, mit dem Neubau des Zitrushauses in Ansbach und der Anlage des Bastionsgartens auf der Willibaldsburg in Eichstätt. Über viele Jahre baute Bernd Ringholz zielgerichtet eine erlesene Sammlung von Zitrus, Laurus und anderen traditionellen Kübelpflanzen auf und präsentierte sie analog zum 19. Jahrhundert als exotisches Wäldchen vor dem Orangeriegebäude im Hofgarten Ansbach. Folgerichtig setzte er sich mit Nachdruck und sehr erfolgreich für ein neues Überwinterungshaus ein. Nach kurzer Vorbereitungsphase konnte 2001 das Zitrushaus realisiert werden, das als moderner, richtungsweisender Funktionsbau weit über Bayern und Deutschland hinaus Beachtung fand und noch immer findet. Im Rahmen der 2005 in Seehof durchgeführten ICOMOS-Tagung Orangerien in Europa referierte Bernd Ringholz über dieses neue Zitrushaus und berichtete darüber unter dem Titel Die neue Orangerie im Ansbacher Hofgarten auch in dem zwei Jahre später erschienenen Tagungsband. Ringholz wirkte überaus engagiert und fachkundig an der Planung dieses Überwinterungshauses mit, um sicherzustellen, dass die gärtnerischen Belange und zuvorderst die Bedürfnisse der Pflanzen bei der Verwirklichung dieser außergewöhnlichen Bauaufgabe angemessen berücksichtigt werden. Das Vorfeld des neuen Zitrushauses, das dem Areal der ehemaligen Nutzgärtnerei des Ansbacher Hofgartens entspricht, entwickelte Bernd Ringholz zum Fuchsgarten, in dem Pflanzen aus dem 1543 publizierten New Kreüterbuch des Ansbacher Leibarztes und Botanikers Leonhart Fuchs ( ) in natura gezeigt und ihre damalige medizinische Bedeutung anhand zeitgenössischer Texte vermittelt werden. Hohes Ansehen erwarb sich Bernd Ringholz auch im Zusammenhang mit dem weithin beachteten und anerkannten Bastionsgarten auf der Willibaldsburg, der eine Reminiszenz an den ab 1592 von den Botanikern Joachim Camerarius ( ) und Basilius Besler ( ) angelegten und bereits im 18. Jahrhundert untergegangenen botanischen Garten des Eichstätter Fürstbischofs Johann Conrad von Gemmingen (reg ) darstellt. Dieser neue Garten, der eine Auswahl jener Pflanzen zeigt, die das 1613 von Basilius Besler herausgegebene Kupferstichwerk Hortus Eystettensis enthält, ist ohne die maßgebliche Mitwirkung von Bernd Ringholz undenkbar. Er initiierte nicht nur die repräsentative botanische Sammlung, sondern verwirklichte sie auch auf der Grundlage eines von ihm ausgearbeiteten Entwurfs mit dem Gartengrundriss in Form eines aufgeschlagenen Buches und der Anordnung der Pflanzen entsprechend ihrer Blütezeit nach der im Stichwerk vorgezeichneten saisonalen Ordnung. Um diesen Garten mit Leben zu erfüllen, jagte Bernd Ringholz unermüdlich authentischen Arten und Sorten der Pflanzen des historischen Florilegiums nach, wobei er oft auch außerhalb der

14 ZITRUSBLÄTTER Nr. 8/ Dienstzeit Kontakte zu botanischen Einrichtungen, Baumschulen, Staudengärtnereien und privaten Pflanzenliebhabern im In- und Ausland pflegte konnte der in Deutschland einmalige historisch-botanische Informationsgarten nach dreijähriger Bauzeit eröffnet werden. Auch in diesem Garten gehörten von Anfang an fremdländische Kübelpflanzen, wie Zitrus, Feigen, Opuntien und Agaven, zur vegetabilen Ausstattung. Dass im Hofgarten Ansbach, wo 1626 erstmals in Deutschland überhaupt eine Agave erblühte, 2012 erneut eine Agave americana zur Blüte gebracht werden konnte, erfüllte Bernd Ringholz zu Recht mit Stolz, denn die Grundlage für dieses nördlich der Alpen sehr seltene Ereignis war letztlich bereits während Zitrushaus im Ansbacher Schlossgarten, Foto: C. Gröschel, September seiner Dienstzeit geschaffen worden. Immer wieder gab Bernd Ringholz sein profundes Wissen über die ihm anvertrauten Pflanzen und ihre Kultivierung in Führungen und Vorträgen an Experten und Laien weiter. Nicht zuletzt war er auch ein begeisterter Fotograf, der eine umfangreiche Fotodokumentation der Maßnahmen und Ereignisse seiner Ansbacher Dienstjahre anlegte. Als Mitarbeiter der Bayerischen Schlösserverwaltung war er von 1993 bis 2008 ein geachtetes Mitglied des Arbeitskreises Orangerien in Deutschland e. V. Bernd Ringholz hat sich um die historischen Gärten und um die Orangeriekultur in Bayern in besonderem Maße verdient gemacht. Wir werden ihn als Mensch und als Fachmann in bester Erinnerung behalten und ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Rainer Herzog Liebes Mitglied, wenn Sie Informationen bezüglich Veranstaltungen, Publikationen o. dgl. weitergeben, kurze Artikel über Orangeriegebäude, Pflanzensammlungen, Ihre eigene Arbeit in der Orangerie oder über andere interessante Themen aus dem Gebiet der Orangerien verfassen möchten, sind Sie herzlich dazu eingeladen. Abgabetermin von Manuskripten für die nächste Ausgabe der ZITRUSBLÄTTER ist der 15. Mai Manuskripte (ohne Formatierung, keine in den Text eingebundene Bilder etc.) und Bilddateien schicken Sie bitte an die Geschäftsstelle des Arbeitskreises. Für namentlich gekennzeichnete Beiträge ist die Autorin oder der Autor verantwortlich. Für Anregungen und Kritik sind wir dankbar. Die Redaktion Impressum Arbeitskreis Orangerien in Deutschland e.v. Friedrichstraße 6b D Gotha Vorsitzender: Prof. Dr. Helmut Eberhard Paulus 2. Vorsitzender: Frithjof Pitzschel Redaktion: Dr. Claudia Gröschel Jens Scheffler Nächster Erscheinungstermin: Juli 2014 Redaktionsschluss: 15. Mai 2014

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