SGL Technologies Carbon and Graphite

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "SGL Technologies Carbon and Graphite"

Transkript

1 2004 Geschäftsbericht

2 Überblick über die Geschäftsfelder Umsatzanteile in Prozent 14% SGL Technologies 60% Carbon and Graphite 26% Graphite Specialties Carbon and Graphite [CG] Produkte/Anwendungen Graphitelektroden, Kathoden, Ofenauskleidungen, Kohlenstoffelektroden Graphite Specialties [GS] Produkte/Anwendungen Elektronische Anwendungen, industrielle Anwendungen, Hochtemperaturanwendungen, Automobil- und mechanische Anwendungen, elektrische Anwendungen, Prozesstechnologie für korrosive Medien SGL Technologies [SGL T] Produkte/Anwendungen Carbonfasern, Brems- und Kupplungskomponenten, Verbundwerkstoffe für industrielle Anwendungen, Verbundwerkstoffe für Luft- und Raumfahrt, Brennstoffzellenkomponenten, Expandierter Naturgraphit Kundenindustrien Eisen und Stahl, Aluminium, Metallurgie Kundenindustrien Halbleitertechnik, Maschinenbau, Apparatebau, Metallurgie, Industrieofenbau, Energiewirtschaft, Chemie, Automobil, Glas und Keramik, Luft und Raumfahrt, Nukleartechnik Kundenindustrien Automobilindustrie, Luft und Raumfahrt, Wehrtechnik, Energie, Chemische Industrie, Dichtungstechnik, Halbleitertechnologie, Hochtemperaturtechnik, Kraftwerkstechnik

3 Kennzahlen ohne aufzugebende Aktivitäten Mio Veränd. (%) Umsatz 926,2 915,8 1 EBITDA 1 144,9 122,2 19 EBIT 1 85,2 56,4 51 Restrukturierung 19,7 9,4 110 EBIT (vor Aufwendungen für Kartellverfahren) 65,5 47,0 39 Ergebnis vor Ertragsteuern 5,0 47,5 Jahresfehlbetrag (inkl. aufzugebende Aktivitäten) 81,7 50,3 62 Investitionen in Sachanlagen 37,3 31,0 20 Abschreibungen auf Sachanlagen 62,3 59,8 4 Nettoumlaufvermögen 2 340,5 345,8 2 Mittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit 3 99,2 31,4 216 Eigenkapital 4 281,7 116,6 142 Nettofinanzschulden 4, 5 321,2 448,4 28 Bilanzsumme , ,9 5 Zahl der Mitarbeiter (Jahresende) Kennzahlen: Ergebnis je Aktie (in ) 1,57 2,27 31 Eigenkapitalquote (in %) 6 21,4 9,4 Verschuldungsgrad (in %) Umsatzrendite (in %) 8 9,2 6,2 ROCE Return on capital employed (in %) 9 8,5 7,0 EBITDA = Betriebsergebnis vor Abschreibungen EBIT = Betriebsergebnis 1 vor Aufwendungen für Kartellverfahren und Restrukturierung 2 Nettobuchwerte der Vorräte und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3 bereinigt um Währungseffekte und vor Kartellzahlungen inkl. aufzugebende Aktivitäten 5 Finanzschulden zuzüglich Kosten der Refinanzierung abzüglich flüssige Mittel und nicht frei verfügbare flüssige Mittel für Wandelanleihe und Schuldentilgung 6 Eigenkapital zu Bilanzsumme 7 Nettofinanzschulden zu Eigenkapital 8 EBIT vor Aufwendungen für Kartellverfahren und Restrukturierung zu Umsatz 9 EBIT vor Aufwendungen für Kartellverfahren und Restrukturierung zu gebundenem Kapital

4 SGL Carbon ist einer der weltweit führenden Hersteller von Produkten aus Carbon, Graphit und Verbundmaterialien für Anwendungen in der Industrie sowie der Luftund Raumfahrttechnik. Unser größtes und profitabelstes Geschäftsfeld liefert unter anderem Elektroden für Lichtbogenöfen der Elektrostahlproduktion. Weltweit vertreiben wir Produkte in mehr als 100 Ländern aus 33 Fertigungsstätten.

5 Inhalt 412 Brief des SGL Vorstands Excellence 9 Lagebericht 4 Brief des Vorstands Lagebericht 9 Geschäftsentwicklung im Konzern 16 Entwicklung der Geschäftsfelder 20 Bilanzstruktur 21 Liquidität und Kapitalausstattung 22 Investitionen und Abschreibungen 22 Forschung und Entwicklung 24 Umweltschutz und Arbeitssicherheit 25 SGL Excellence 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 26 Risikobericht 28 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 29 Ausblick auf Die Aktie und Corporate Governance 2

6 34 Aus den Geschäften 44 Konzern-Jahresabschluss und Anhang Aus den Geschäften 34 Die Welt des Aluminiums 38 Sonne und Graphit wie passt das zusammen? 41 Kohlefasermarkt legte in 2004 zu Konzern-Jahresabschluss und Anhang 46 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 47 Konzern-Bilanz 48 Konzern-Kapitalflussrechnung 49 Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals 50 Konzern-Anhang 58 Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung und zur Konzern-Bilanz 79 Erläuterungen zur Konzern-Kapitalflussrechnung 80 Sonstige Anhangsangaben 98 Bericht des Aufsichtsrats 101 Aufsichtsrat 102 Vorstand 104 Kontakt/Impressum 3

7

8 Brief des Vorstands Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, das Jahr 2004 war gekennzeichnet von guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für unsere Kernarbeitsbereiche. Im Geschäftsfeld Carbon and Graphite (CG) hat sich die anhaltend hohe Nachfrage nach Graphitelektroden positiv auf die Kapazitätsauslastung ausgewirkt. Wir konnten weitere Preiserhöhungen im Markt durchsetzen. Unsere Zielmarge bei Carbon and Graphite von mindestens 15% Umsatzrendite haben wir sogar übertroffen. Bei Graphite Specialties (GS) führte die gute Nachfrage bei Halbleitern, Hochleistungsbatterien und in der Solarindustrie ebenfalls zu einer deutlichen Ergebnisverbesserung. Unsere wichtigste Zielgröße war im Jahr 2004 die Generierung von Cashflow zur Rückführung der Nettoverschuldung. Trotz der Refinanzierungskosten von 24 Mio., die wir aus dem freien Cashflow beglichen haben, konnten wir unsere Nettofinanzschulden von 448 Mio. auf 321 Mio. stärker abbauen als geplant. Auch nach unserer Kapitalerhöhung haben wir Fortschritte im Schuldenabbau gemacht: Seitdem haben wir die Nettofinanzschulden um 44 Mio. auf 321 Mio. abgebaut (Q1/2004: 365 Mio. ). Durch die Veräußerung des Oberflächenschutzgeschäfts zum 6. Januar 2005 ergeben sich im Jahresabschluss 2004 erhebliche Sondereffekte. Um eine bestmögliche Transparenz zu ermöglichen, haben wir die im Konzern verbleibenden Geschäfte CG, GS (inkl. Prozesstechnologie PT) und SGL T unter fortgeführte Aktivitäten und den Oberflächenschutz unter aufzugebende Aktivitäten zusammengefasst. Nähere Informationen finden Sie im Lagebericht auf der Seite 9. Bereinigt um den Verkauf des Oberflächenschutzgeschäfts stieg das Konzern-EBIT vor Restrukturierung um 29 Mio. auf 85 Mio. (2003: bereinigt 56 Mio. ). Im Rahmen unserer bekannten laufenden Kostensenkungsprogramme konnten wir die geplanten Einsparungen von 36 Mio. (ohne Oberflächenschutz) erzielen; die dafür angefallenen Aufwendungen betrugen 10 Mio.. Wie bereits berichtet, haben wir auch ein konzernweites Programm zur Straffung unserer Verwaltungsfunktionen aufgelegt. Es soll ab 2006 zu nachhaltigen Einsparungen von jährlich 11 Mio. führen. Die Kosten für den Abbau von 140 Mitarbeitern werden 5 6 Mio. betragen. Daneben haben wir im Rahmen unserer Fokussierung auf den Cashflow weitere Maßnahmen ergriffen, die im Berichtsjahr zu Einmalaufwendungen führten. Wesentlich in diesem Zusammenhang waren der Verkauf von Grundstücken und Gebäuden 5

9 Robert J. Koehler Vorsitzender des Vorstands Verantwortlich für: Konzernentwicklung, Konzernkommunikation, Führungskräfte-Entwicklung, Personalwesen, Recht, Interne Revision Sten Daugaard Verantwortlich für: Konzernfinanzierung, Konzernrechnungslegung, Reporting, Informationstechnologie, Konzern-Controlling, Steuern, Westeuropa des stillgelegten US-Standorts Hillsboro/Oregon im Oktober 2004 für 2,7 Mio. mit einer nicht zahlungswirksamen Wertberichtigung in Höhe von 2,1 Mio. sowie einer nicht zahlungswirksamen Buchwertabschreibung durch den geplanten Verkauf des US-Standorts Niagara Falls/N.Y. Wir erwarten aus diesem Verkauf im Jahr 2005 einen Erlös im niedrigen einstelligen Bereich. Damit betrug unser EBIT der fortgeführten Aktivitäten nach Restrukturierung 66 Mio. in 2004 nach 47 Mio. in Die Refinanzierung zum Jahresbeginn war ein wesentlicher Schritt, die Bilanz- und Finanzierungsstruktur zu verbessern. Im Jahr 2004 sind weitere wichtige strategische Maßnahmen ergriffen worden. Die Refinanzierung zum Jahresbeginn war ein wesentlicher Schritt, die Bilanz- und Finanzierungsstruktur zu verbessern sowie Verbindlichkeiten aus den Kartellverfahren abzudecken. Nicht zuletzt durch das langfristige Fälligkeitsprofil der Verbindlichkeiten haben wir ausreichend Flexibilität und eine stabile Basis für unsere langfristig und international ausgerichtete Unternehmensstrategie gewonnen. Mit Hochdruck wurde im Laufe des Berichtsjahres an einer Lösung für unser Korrosionsschutzgeschäft gearbeitet. Für diesen Geschäftsbereich hatten sich im Zuge der rezessiven Entwicklung, insbesondere in der chemischen Industrie, die Rahmenbedingungen massiv geändert. Bereits Anfang des Jahres 2004 hatten wir daher die bisherigen Geschäftslinien Oberflächenschutz und Prozesstechnologie organisatorisch getrennt und einer strategischen Überprüfung unterzogen. 6

10 Brief des Vorstands Dr. Hariolf Kottmann Theodore H. Breyer Verantwortlich für: Graphite Specialties, SGL Technologies, SGL Excellence, Technologie & Innovation, Asien und Osteuropa Verantwortlich für: Carbon and Graphite, Materialwirtschaft, Corporate Security, Umweltschutz, Nord- und Südamerika Dabei waren wir zu dem Schluss gekommen, dass der Oberflächenschutz ein eher regionales Geschäft bleiben wird und somit nicht zu unserer international ausgerichteten Strategie passt. Mitte 2004 erhielt daher eine Investmentbank den Auftrag, verschiedene Optionen einschließlich des Verkaufs zu prüfen. Anfang 2005 konnten wir die Veräußerung dieses Geschäfts an einen Finanzinvestor bekannt geben. Der auf den Erwerb mittelständischer Unternehmen spezialisierte Investor übernahm im Rahmen eines Aktiengeschäfts rund Mitarbeiter sowie sämtliche Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten einschließlich Pensionsverpflichtungen in Höhe von rund 30 Mio.. Damit verbunden war für uns eine nicht zahlungswirksame Belastung von 64,6 Mio., die im Wesentlichen aus einer Buchwertabschreibung als Ergebnis der Veräußerung resultiert. Zusätzlich zu berücksichtigen ist der dazugehörige Jahresfehlbetrag des Jahres 2004 in Höhe von 21 Mio., der das Ergebnis im Jahr 2005 entlasten wird. Die profitable Prozesstechnologie haben wir in das Geschäftsfeld Graphite Specialties eingegliedert. Sie ist ein angestammtes und globales Geschäft von SGL Carbon mit führender Markt- und Wettbewerbsposition und bietet weitere Wachstumsmöglichkeiten. Nach dem Verkauf des Geschäfts mit Oberflächenschutz konzentrieren wir uns nun auf die drei Geschäftsfelder Carbon and Graphite, Graphite Specialties und SGL Technologies. Dabei sollen Graphite Specialties und SGL Technologies schrittweise zu einer Performance Materials Group vernetzt werden, um die vorhandenen Synergien voll auszuschöpfen und neue Märkte zu erschließen. 7

11 Mit der Forschungs- und Entwicklungseinheit Technology and Innovation haben wir eine umfassende, auf unsere Kernkompetenzen ausgerichtete F&E-Organisation für den gesamten Konzern geschaffen. Damit wollen wir unsere technologische Wettbewerbsposition festigen und unsere innovative Leistungsfähigkeit erhöhen. Die Neuausrichtung unseres Unternehmens führte auch zu personellen Veränderungen in unserem Vorstand, der von fünf auf vier Mitglieder verkleinert wurde. Herr Dr. Klaus Warning hat zum 31. Dezember 2004 sein Vorstandsmandat niedergelegt, um sich neuen Aufgaben außerhalb des Unternehmens zu widmen. Als Nachfolger von Herrn Dr. Bruno Toniolo, der in den Ruhestand wechselte, wurde zum 1. Januar 2005 Herr Sten Daugaard zum Vorstand für Finanzen bestellt. Auch im Aufsichtsrat fanden personelle Veränderungen statt. In der Sitzung des Aufsichtsrats am 17. September 2004 wurde Herr Max Dietrich Kley zu seinem neuen Vorsitzenden gewählt. Herr Kley war nach dem Ausscheiden von Herrn Hansgeorg B. Hofmann aus dem Aufsichtsrat von der Hauptversammlung am 30. April 2004 zum Mitglied des Aufsichtsrats gewählt worden. Herr Prof. Dr. Utz-Hellmuth Felcht, bisher und seit Gründung der SGL Carbon AG im Jahr 1992 Vorsitzender dieses Gremiums, hat sich bereit erklärt, bis auf weiteres Mitglied im Aufsichtsrat zu bleiben. Für das laufende Jahr 2005 stehen unverändert die Verbesserung der Profitabilität und des Cashflow sowie der Schuldenabbau unseres Unternehmens im Fokus unserer unternehmerischen Aktivitäten. Im operativen Geschäft erwarten wir für das Jahr 2005 bei Carbon and Graphite und bei Graphite Specialties eine anhaltend gute Entwicklung. Der Umsatz von SGL Technologies sollte weiter wachsen. Aufgrund der Weiterentwicklung der Märkte und unserer Technologiebasis zeichnen sich in bestimmten Arbeitsgebieten für SGL Technologies Möglichkeiten für strategische Partnerschaften ab. Insgesamt sind wir zuversichtlich, den bereits im letzten Jahr eingeschlagenen Weg aus der Talsohle mit zunehmendem Erfolg weitergehen zu können. Allen Mitarbeitern danke ich für ihre Unterstützung und ihren gemeinsamen Einsatz für unser Unternehmen. Robert J. Koehler Vorsitzender des Vorstands 8

12 Lagebericht Lagebericht Der Oberflächenschutz wird nach seinem Verkauf im vorliegenden Geschäftsbericht separat unter aufzugebende Aktivitäten ausgewiesen. In den nachfolgenden Erläuterungen beziehen wir uns im Wesentlichen wenn nicht anders erwähnt auf die im Konzern verbleibenden und fortgeführten Aktivitäten. Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst. Geschäftsentwicklung im Konzern Verkauf Oberflächenschutz abgeschlossen Zum 6. Januar 2005 haben wir den Verkauf unserer Anteile an der SGL Acotec GmbH, in der das Oberflächenschutzgeschäft der SGL Carbon zusammengefasst ist, an die ADCURAM Industriekapital AG, München, abgeschlossen. Der auf den Erwerb mittelständischer Unternehmen spezialisierte Finanzinvestor übernimmt rund Mitarbeiter sowie Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten. Dies beinhaltet insbesondere Pensionsverpflichtungen in Höhe von rund 30 Mio. (einschließlich nicht konsolidierter Gesellschaften) sowie Grundstücke und Gebäude. Im Rahmen des Verkaufs wurden keine Gewährleistungen an ADCURAM gegeben, die SGL Carbon in Zukunft wesentlich beeinträchtigen könnten. Da das Oberflächenschutzgeschäft defizitär war (Jahresfehlbetrag 2004: 20,9 Mio. ), entfallen damit für SGL Carbon etwaige künftige Verluste. Die Entwicklung von Ertrag und Cashflow werden durch diese Portfoliobereinigung positiv beeinflusst. Im Konzern verbleibt der profitable Bereich Prozesstechnologie mit einem Umsatz von 47 Mio. in Dies ist ein angestammtes und globales Geschäft von SGL Carbon mit führender Markt- und Wettbewerbsposition sowie weiteren Wachstumsmöglichkeiten. Die Prozesstechnologie wird in das Geschäftsfeld Graphite Specialties eingegliedert. Berichts- und Vorjahr wurden zu diesem Zwecke im Geschäftsfeld Graphite Specialties entsprechend angepasst. Aufgrund des Verkaufs ergibt sich im Konzern eine nicht zahlungswirksame Buchwertabschreibung von 64,6 Mio.. Im vorliegenden Jahresabschluss wurde das Oberflächenschutzgeschäft als aufzugebende Aktivitäten ( discontinued operations ) ausgewiesen. Daraus resultierende Effekte auf die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung und die Kapitalflussrechnung werden in den jeweiligen Darstellungen gesondert erläutert. Konzernumsatz Mio

13 Umsatz nach Geschäftsfeldern CG: 60% GS: 26% T: 14% Refinanzierung erfolgreich abgeschlossen Im Februar 2004 konnten wir die Refinanzierung des Unternehmens mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 866 Mio. erfolgreich abschließen. Die drei Säulen der Refinanzierung Kapitalerhöhung, Unternehmensanleihe und syndizierter Kredit führten zu einer grundlegenden Verbesserung unserer Bilanzstruktur und einer langfristigen Sicherung der Unternehmensliquidität. So konnten die Eigenkapitalquote von 9% Ende 2003 auf 21% zum 31. Dezember 2004 gesteigert und die Nettofinanzschulden deutlich von 448 Mio. auf 321 Mio. reduziert werden. Umsatz nach Herkunft Deutschland: 33% Übriges Europa: 42% Nordamerika: 25% Wirtschaftliches Umfeld belebt sich Die Weltkonjunktur hat sich in 2004 spürbar belebt. Trotz einer Verlangsamung der Wachstumsdynamik im zweiten Halbjahr aufgrund der deutlich gestiegenen Rohstoffpreise dürfte die Weltwirtschaft in 2004 nach vorläufigen Prognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF) um rund 5% gewachsen sein. Vor allem die stark expandierenden Volkswirtschaften in Ostasien, die nach Schätzungen des Herbstgutachtens der führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute ein Wachstum von 5,4% auswiesen, stützten diese Entwicklung. Vorreiter war dabei erneut China mit +9,2%. Auch in den USA zeigte die Wirtschaft laut OECD im Jahr 2004 mit einem Zuwachs von 4,4% Stärke. Japan wies aufgrund eines schwachen vierten Quartals ein unter den Erwartungen liegendes Wachstum von 2,6% aus. Auch in der Euro-Zone registrierte das Herbstgutachten der führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute eine Belebung des Wachstums um voraussichtlich 2,4%. Umsatz nach Verbleib Deutschland: 14% Übriges Europa: 35% Nordamerika: 27% Übrige Welt: 24% Positive Entwicklung in den meisten Kundenindustrien Die Verbesserung der Weltkonjunktur machte sich auch in den meisten unserer Kundenindustrien positiv bemerkbar. Unser Geschäftsfeld Carbon and Graphite profitierte vor allem von der Erholung in der Stahlindustrie. Die Hersteller in dieser Industrie hatten 2004 ein außergewöhnlich gutes Jahr. Die globale Rohstahlproduktion verzeichnete nach vorläufigen Berechnungen einen Anstieg um 8%. China als weltgrößter Stahlhersteller trug mit einem Anstieg von über 20% maßgeblich zu dieser Entwicklung bei. Auch die US-Stahlindustrie konnte sich deutlich erholen. Der Anteil der für SGL Carbon relevanten Elektrostahlproduktion blieb mit ca. 33% weltweit stabil. Die Nachfrage nach Graphitelektroden verzeichnete einen mengenbedingten Umsatzanstieg um 3%. Die Insolvenz zweier Wettbewerber im Jahr 2003 kam unserem Geschäft mit Graphitelektroden aufgrund der dadurch entstandenen Angebotsverknappung zugute. Unsere Marktanteile insbesondere in den USA wurden weiter erhöht. Die Geschäftsfelder Graphite Specialties und SGL Technologies beliefern eine Vielzahl von Industrien. Während der Maschinen- und Anlagenbau sowie die Elektrotechnik- und die Luftfahrtindustrie zum Teil signifikant anzogen, hielt die Investitionszurückhaltung in der chemischen Industrie im ersten Halbjahr 2004 an, belebte sich jedoch zum Jahresende. Die Marktbedingungen im Halbleitersektor haben sich deutlich verbessert, wobei jedoch zum Jahresende 2004 eine Abkühlung des positiven Trends zu verzeichnen war. 10

14 Lagebericht Geschäftsentwicklung Die konjunkturelle Belebung der Stahl- und Halbleiterindustrien hat sich im Geschäftsjahr 2004 erfreulich auf unsere Absatz- und Preisentwicklung ausgewirkt. Der Konzernumsatz der fortgeführten Aktivitäten lag mit 926,2 Mio. leicht über Vorjahresniveau (915,8 Mio. ). Währungsbereinigt wäre ein Wachstum von ca. 6% verzeichnet worden. Die Umsatzstruktur unserer Geschäftsfelder veränderte sich entsprechend: Der CG-Umsatz blieb mit 555 Mio. auf Vorjahresniveau (558 Mio. ). GS steigerte seinen Umsatz von 230 Mio. in 2003 auf 236 Mio.. SGL T konnte einen Umsatzanstieg von 125 Mio. auf 133 Mio. in 2004 verzeichnen. Die regionale Umsatzstruktur entsprach im Berichtszeitraum der Verteilung des Vorjahres mit 14% in Deutschland, 35% im übrigen Europa, 27% in Nordamerika sowie 24% in der übrigen Welt. Das EBIT nach Restrukturierungen wurde im Berichtsjahr um 39% von 47,0 Mio. in 2003 auf 65,5 Mio. gesteigert. Dabei machten sich Mengen- und Preiseffekte sowie die in den Vorjahren durchgeführten Restrukturierungen positiv bemerkbar. Die Einsparungen betrugen in 2004 rund 36 Mio.. Dem standen Restrukturierungsaufwendungen von 20 Mio. gegenüber, so dass sich Nettoeinsparungen von 16 Mio. ergaben. Deutliche Gewinnsteigerungen wurden in den Geschäftsfeldern Carbon and Graphite und Graphite Specialties ausgewiesen. Aufgrund von weiteren Vorleistungen für neue Projekte konnten wir bei SGL Technologies den operativen Verlust nur um ein Viertel gegenüber dem Vorjahr reduzieren. Bruttoergebnis vom Umsatz weiter verbessert (fortgeführte Aktivitäten) Mio Umsatzerlöse 926,2 915,8 Umsatzkosten 663,4 680,8 Bruttoergebnis vom Umsatz 262,8 235,0 Bruttoumsatzrendite (in %) 28,4 25,7 Das Bruttoergebnis vom Umsatz wuchs um 27,8 Mio. oder 12% auf 262,8 Mio.. Die Bruttoumsatzrendite als Verhältnis von Bruttoergebnis zu Umsatzerlösen erhöhte sich von 25,7% auf 28,4%. Wesentlich trug hierzu die positive Preis- und Mengenentwicklung im Geschäftsfeld CG bei. Der Absatz unseres Kernprodukts Graphitelektroden konnte im Berichtsjahr auf annähernd Tonnen (Vorjahr: Tonnen) gesteigert werden. Die konsequente Umsetzung unserer Kostensenkungsprogramme führte in allen drei Geschäftsfeldern (CG, GS, SGL T) zu einer deutlichen Nettokostenentlastung. 11

15 Trotz höherer Auslieferungen aufgrund der fortgesetzten Optimierung unseres Supply Chain Managements verringerten sich die Vertriebskosten um annähernd 8 Mio.. Die Forschungskosten lagen mit 19 Mio. auf dem Niveau des Vorjahres. Die Erhöhung der Allgemeinen Verwaltungskosten gegenüber dem Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus einer erhöhten Zuführung für variable Gehaltsbestandteile sowie der erstmaligen Amortisation der aktivierten Kosten für die konzernweite EDV-Plattform. Der Saldo der Sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen betrug im Berichtsjahr 2,2 Mio. (Vorjahr: 1,0 Mio. ). Der Unterschied zum Vorjahr ergab sich im Wesentlichen aus dem Ertrag im Zusammenhang mit dem Verkauf unseres Geschäfts mit elektrischen Kontakten in Im Rahmen der unter IFRS ab 2005 zwingend vorgeschriebenen Einstellung der Firmenwertabschreibung und Durchführung eines jährlichen Werthaltigkeitstests ergab sich im Berichtsjahr eine Entlastung der Sonstigen Aufwendungen von 5,2 Mio.. EBIT weiter gesteigert Das EBIT der fortgeführten Aktivitäten vor Restrukturierung stieg im Vergleich zum Vorjahr um rund 51% auf 85,2 Mio. (Vorjahr: 56,4 Mio. ). Neben der positiven Preis- und Mengenentwicklung trugen insbesondere Einsparungen aus der seit 2001 laufenden konzernweiten Verbesserungsinitiative SGL Excellence sowie aus der im dritten Quartal 2004 zusätzlich gestarteten Initiative SGL Ten zur Ergebnissteigerung bei. Deutliche Gewinnsteigerungen wurden in den Geschäftsfeldern Carbon and Graphite und Graphite Specialties ausgewiesen. Aufgrund weiterer Vorleistungen für neue Projekte hat sich der Verlust bei SGL Technologies entgegen unserer ursprünglichen Planung lediglich um ein Viertel reduziert. Die weitgehende Absicherung unseres Transaktionsrisikos beim US-Dollar für Lieferungen aus dem Euroraum machte sich ebenfalls positiv bemerkbar. Wesentliche Ursache des verbleibenden negativen Währungseffekts sind Wechselkursänderungen des Euro zum polnischen Zloty, des britischen Pfund zum US-Dollar und des kanadischen Dollar zum US-Dollar. 12

16 Lagebericht Aufwendungen für Restrukturierung (fortgeführte Aktivitäten) Im Berichtsjahr haben wir 19,7 Mio. (Vorjahr: 9,4 Mio. ) für die Fortführung unserer Restrukturierungsmaßnahmen aufgewendet. Diese Restrukturierungsaufwendungen setzten sich wie folgt zusammen: Aus unserem Kostenreduzierungsprogramm wurden 36 Mio. Einsparungen planmäßig erzielt. Dagegen fielen Einmalkosten von 10 Mio. an. Schwerpunkte bildeten weitere Maßnahmen zur Effizienz- und Produktivitätssteigerung an unseren Standorten in Italien, Polen und Großbritannien. Dementsprechend verringerte sich die Zahl unserer Mitarbeiter in den fortgeführten Geschäften um 299 auf am Jahresende Hierin sind auch die Kosten für das im Berichtsjahr beschlossene Einsparungsprogramm für die Verwaltungsfunktionen enthalten. Dieses Programm soll zu Einsparungen von jährlich 11 Mio. führen bei Einmalaufwendungen von ca. 5 6 Mio. in Die restlichen 10 Mio. Restrukturierungskosten ergaben sich im Wesentlichen aus den getätigten bzw. geplanten Veräußerungen von bereits geschlossenen US-Standorten in Hillsboro und Niagara Falls, wofür nicht zahlungswirksame Buchwertabschreibungen anfielen. Dies beinhaltet auch die zum Jahresende gebuchten Aufwendungen für die im beiderseitigen Einverständnis erfolgte Niederlegung des Vorstandsmandats von Herrn Dr. Klaus Warning. Im Jahresverlauf durchgeführte Restrukturierungsaufwendungen für das Oberflächenschutzgeschäft sind Bestandteil des separat ausgewiesenen Ergebnisses aus aufzugebenden Aktivitäten. EBIT-Entwicklung Mio Veränd. (%) EBIT vor Aufwendungen für Restrukturierung und Kartellverfahren 85,2 56,4 51 Restrukturierungsaufwendungen 19,7 9,4 110 EBIT vor Aufwendungen für Kartellverfahren 65,5 47,0 39 Aufwendungen für Kartellverfahren 19,5 EBIT 65,5 27,

17 Finanzergebnis Das Finanzergebnis der fortgeführten Aktivitäten belief sich im Geschäftsjahr 2004 auf 60,5 Mio. (Vorjahr: 75,0 Mio. ). Mio Beteiligungsergebnis 0,2 2,8 Zinserträge 5,0 3,3 Zinsaufwand für Finanzschulden 34,8 26,7 Aufzinsung der Verbindlichkeiten aus Kartellverfahren in Nordamerika 3,9 6,2 Abgrenzung für Zinsen auf europäische Kartellverfahren 3,2 5,6 Zinsanteil der Zuführung zu den Pensionsrückstellungen 13,3 14,0 Refinanzierungskosten 3,8 16,1 Abgrenzung für Kosten der Wandelanleihe 0,4 1,5 Fremdwährungsbewertung und Währungssicherung für Verbindlichkeiten aus Kartellverfahren 2,7 0,2 Aufwand für EU-Garantien 3,2 2,4 Sonstige finanzielle Aufwendungen 0,4 3,2 Finanzergebnis 60,5 75,0 Wesentliche Gründe für die Verbesserung des Finanzergebnisses sind die im Vorjahr vollständig im Aufwand erfassten Kosten der alten Refinanzierung von 16,1 Mio.. Für die in 2004 erfolgreich abgeschlossene neue Refinanzierung wurden im Berichtsjahr 3,8 Mio. aufwandswirksam. Nach IFRS müssen die in 2004 voll zahlungswirksamen Kosten der Begebung unserer Unternehmensanleihe und der neuen syndizierten Kredit- und Bürgschaftslinien entsprechend der Laufzeiten der einzelnen Instrumente aufwandswirksam gebucht werden. Die Zinsen auf Finanzschulden erhöhten sich um 8,1 Mio. auf 34,8 Mio.. Ausschlaggebend hierfür war der Anstieg des durchschnittlichen Zinssatzes von 4,7% auf 6,3%, der auf die in der Refinanzierung enthaltene und mit 8,5% zu verzinsende Unternehmensanleihe zurückzuführen ist. Die Fremdwährungsbewertung und die Währungskurssicherung für Verbindlichkeiten aus Kartellverfahren führten in 2004 zu einem nicht zahlungswirksamen Aufwand von 2,7 Mio. (Vorjahr: +0,2 Mio. ). Dieser resultierte aus den neueren Markterwartungen bei der Bewertung der Kurssicherungsinstrumente. 14

18 Lagebericht Gewinn vor Steuern über Vorjahr Der Gewinn vor Steuern der fortgeführten Aktivitäten stieg gegenüber dem Vorjahr um 52,5 Mio. auf 5,0 Mio.. Ergebnis nach Steuern über Vorjahr (fortgeführte Aktivitäten) Der Steueraufwand des Geschäftsjahres 2004 resultierte aus Steueraufwendungen ausländischer Gesellschaften, die nicht mit Verlustvorträgen anderer Gesellschaften verrechnet werden konnten. Die teilweise Aktivierung latenter Steuern auf Verlustvorträge in den USA und in Deutschland konnte den Steueraufwand nur teilweise kompensieren. Die 2004 in Deutschland aufgrund der Refinanzierung sowie der Veräußerung des Oberflächenschutzgeschäfts entstandenen hohen, steuerlich nutzbaren Verluste haben wir im Geschäftsjahr nur zum Teil aktiviert. Ausschlaggebend hierfür waren die erreichte absolute Höhe unserer unbeschränkt nutzbaren steuerlichen Verlustvorträge, das erwartete Einkommen der steuerlichen Organschaft in Deutschland für die nächsten vier Jahre und die Berücksichtigung der seit 2004 geltenden Regelungen zur Minimumbesteuerung. Eine umfassende Steueroptimierung wurde erarbeitet und steht vor ihrer Implementierung. Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich um 32,5 Mio. auf einen Jahresüberschuss von 3,8 Mio. in 2004 (Vorjahr: 28,7 Mio. ). Ergebnis der aufzugebenden Aktivitäten In der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Oberflächenschutzgeschäft als aufzugebende Aktivitäten für das Gesamtjahr 2004 separat ausgewiesen und das Vorjahr entsprechend angepasst. Im Berichtsjahr ergibt sich ein Jahresfehlbetrag für den Oberflächenschutz von 85,5 Mio., der sich im Wesentlichen aus Buchwertabschreibungen von 64,6 Mio. und dem aufgelaufenen Jahresfehlbetrag von 20,9 Mio. zusammensetzt. Insgesamt erhöhte sich damit der Jahresfehlbetrag im Konzern auf 81,7 Mio. (Vorjahr: 50,3 Mio. ). Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 1,57 (Vorjahr: 2,27 ). 15

19 Umsatz nach Geschäftslinien Umsatz nach Quartalen Mio I Graphitelektroden: 444 Mio. (80%) Kohlenstoffprodukte (Kohlenstoffelektroden, Kathoden, Ofenauskleidungen): 111 Mio. (20%) II. EBIT nach Quartalen Mio I. II III. III. IV. IV. Entwicklung der Geschäftsfelder Carbon and Graphite [CG]: Ergebnissprung durch Kostenabbau sowie positive Mengen- und Preiseffekte Mio Veränd. (%) Umsatz EBITDA EBIT Umsatzrendite (in %) Investitionen in Sachanlagen Abschreibungen Forschung und Entwicklung Mitarbeiter (Jahresende) vor Aufwendungen für Restrukturierung von 8,4 Mio. in 2004 und 3,7 Mio. in 2003 Im Geschäftsfeld Carbon and Graphite werden überwiegend Graphitelektroden für die Elektrostahlerzeugung in Lichtbogenöfen hergestellt. Darüber hinaus werden Kathoden für die Herstellung von Aluminium sowie Kohlenstoffelektroden für die Metallurgie produziert. Ofenauskleidungen zur Roheisenherstellung runden das Portfolio ab. Der Umsatz von CG lag im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 555 Mio. leicht unter dem Vorjahresniveau von 558 Mio.. Die negativen Währungseffekte konnten dabei durch Mengen- und Preissteigerungen mehr als ausgeglichen werden. So stieg der Absatz für Graphitelektroden gegenüber dem schon hohen Niveau des Vorjahres nochmals um 3% auf Tonnen. Wesentliche Gründe für die starke Nachfrage nach Graphitelektroden von CG waren neben der konjunkturellen Belebung, insbesondere in Ostasien und Nordamerika, auch strukturelle Veränderungen in der Elektrodenindustrie. So führte die Insolvenz der Wettbewerber CGG und Conradty aus 2003 zu einer Angebotsverknappung. In diesem Zusammenhang konnten wir unsere Preise zum Teil deutlich erhöhen. Sämtliche Produktionskapazitäten waren in 2004 weitgehend voll ausgelastet. Der Durchschnittspreis in Euro der Graphitelektroden lag aufgrund der Belastungen durch den starken Eurokurs auf Vorjahresniveau. In Landeswährung stiegen die jeweiligen Durchschnittspreise in 2004 um 14% in US-Dollar und 1% in der Eurozone an. Neben einer wie bereits im Vorjahr weitgehenden Kapazitätsauslastung konnte das Umsatzniveau bei Ofenauskleidungen in 2004 weiter gesteigert werden. Die Geschäftsentwicklung bei Kohlenstoffelektroden verzeichnete in 2004 aufgrund geringerer Nachfrage einen leichten Rückgang. Auch der Absatz im Kathodengeschäft fiel gegenüber dem Vorjahr zurück war ein hervorragendes Jahr für Kathoden, da viele neue Aluminiumanlagen in der Welt in diesem Jahr Erstinvestitionen vornahmen. 16

20 Lagebericht Das EBIT vor Restrukturierungen wurde bei CG von 69 Mio. auf 98 Mio. verbessert und die Umsatzrendite von 12% auf annähernd 18% gesteigert. Maßgeblichen Anteil an dieser sehr positiven Entwicklung hatte neben den Preis- und Mengeneffekten auch der Kostenabbau im Rahmen des Effizienzsteigerungsprogramms SGL Excellence. Restrukturierungsaufwendungen für den Mitarbeiterabbau im Rahmen der laufenden Standortoptimierungen sowie für Abschreibungen auf Anlagen in Italien und Polen von rund 8 Mio. standen im Geschäftsjahr 2004 Einsparungen von 25 Mio. gegenüber. Im Ergebnis lag die Nettokostenentlastung damit bei 17 Mio.. Die Kosten je produzierter Tonne Graphitelektrode wurden in 2004 um ca. 9% reduziert. Das EBIT des Geschäftsfelds verbesserte sich nach Restrukturierung um 37% auf 90 Mio.. Graphite Specialties [GS]: Starke Nachfragebelebung bei Halbleitern und Hightech-Produkten; Prozesstechnologie integriert Mio Veränd. (%) Umsatz EBITDA EBIT Umsatzrendite (in %) 7 7 Investitionen in Sachanlagen Abschreibungen Forschung und Entwicklung Mitarbeiter (Jahresende) vor Aufwendungen für Restrukturierung von 1,6 Mio. in 2004 und 3,7 Mio. in 2003 Im Geschäftsfeld Graphite Specialties werden maßgeschneiderte Produkte für eine Vielzahl von Industrien hergestellt. Die größten Umsatzanteile werden mit Kunden aus der Halbleiter-, Automobil- und Batterieindustrie sowie aus der Metallurgie getätigt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Produkten mit dem höchsten Wertschöpfungsanteil wie zum Beispiel technische Kohlenstoffprodukte für Hochtechnologieanwendungen und Halbleitermaterialien. Darüber hinaus werden bei GS auch Dichtungsringe oder Lager- und Pumpenbauteile für den Automobil- und Maschinenbau produziert. Aufgrund der Restrukturierung des Geschäftsfelds Corrosion Protection wurden der Arbeitsbereich Prozesstechnologie, der sich primär mit der Herstellung von Wärmetauschern befasst, in GS integriert und die Vorjahreszahlen entsprechend angepasst. Die konjunkturelle Belebung in den Schlüsselmärkten Halbleiter sowie Maschinenund Anlagenbau wirkte sich im Geschäftsjahr 2004 positiv auf das operative Geschäft aus. Auch die gute Nachfrage nach Hochleistungsbatterien und Produkten für die Solarindustrie trugen zur Umsatzsteigerung um 3% auf 236 Mio. bei. Die Prozesstechnologie steuerte 47 Mio. zum Umsatz bei und lag damit um 9 Mio. unter dem Vorjahr. Dies ist auf das zyklische Geschäft mit Großaufträgen zurückzuführen. Währungsbereinigt lag das Wachstum in GS bei 5%. Umsatz nach Geschäftslinien Elektronische Anwendungen: 60 Mio. (25%) Umsatz nach Quartalen Mio I Industrielle Anwendungen: 81 Mio. (34%) Hochtemperatur- Anwendungen: 13 Mio. (6%) Automobil- und mechan. Anwendungen: 24 Mio. (10%) II. Prozesstechnologie: 47 Mio. (20%) Sonstige: 11 Mio. (5%) III. IV. 17

21 EBIT nach Quartalen Mio I. II III. IV. Das EBIT vor Restrukturierungen verbesserte sich aufgrund deutlicher Mengenzuwächse und nennenswerter Kostensenkungen sowie struktureller Veränderungen von 16 Mio. auf 17 Mio.. Vergleichbar gerechnet hat sich das EBIT von 7 Mio. auf 17 Mio. annähernd verdreifacht, nachdem im Vorjahr die Abrechnung von Großaufträgen für das Prozesstechnologiegeschäft einen zusätzlichen Ergebnisbeitrag von insgesamt 6 Mio. erbracht hatte. Das Geschäft hat sich in 2004 aufgrund der zyklischen Abschwächung reduziert. Zusätzlich wurde in 2003 im Bereich GS ein Ertrag von ca. 3 Mio. aus dem Verkauf des Geschäfts mit elektrischen Kontakten realisiert. Neben den Kostensenkungsmaßnahmen im Rahmen des SGL-Excellence- Programms führten weitere Restrukturierungsinitiativen in 2004 zu Einsparungen von insgesamt rund 8 Mio.. Dem standen Aufwendungen für die Schließung von Bearbeitungskapazitäten in Großbritannien und deren Verlagerung auf Standorte in Polen und Deutschland von 1,6 Mio. gegenüber. Das EBIT nach Restrukturierungen lag bei 15 Mio. (Vorjahr: 12 Mio. ). Die gute Positionierung von GS im Segment Electronic Materials erweist sich zunehmend als wichtiger Bestandteil unserer Wachstumsstrategie. Wir partizipieren mit unseren hochwertigen Spezialgraphiten für Lithium-Ionen-Batterien vom weltweiten Nachfrageanstieg für Mobiltelefone, Laptops und Digitalkameras. Umsatz nach Geschäftslinien Fasern, Expandierter Graphit, Gewebe: 71 Mio. (53%) Composites: 48 Mio. (36%) Neue Produkte: 14 Mio. (11%) SGL Technologies [SGL T]: Deutliches konjunkturbedingtes Wachstum und zusätzliche Anlaufkosten Mio Veränd. (%) Umsatz EBITDA EBIT Umsatzrendite (in %) 7 10 Investitionen in Sachanlagen Abschreibungen Forschung und Entwicklung Mitarbeiter (Jahresende) vor Aufwendungen für Restrukturierung von 1,4 Mio. in 2004 und 1,8 Mio. in 2003 Die Entwicklung innovativer Materialien und Produkte für neue wachstumsstarke Märkte steht im Fokus des Geschäftsfelds SGL Technologies. Dieser Prozess ist zum Teil mit hohen Anlauf- und Zertifizierungsinvestitionen verbunden, die sich meist erst über die Jahre in deutlichen Ergebnisbeiträgen widerspiegeln. SGL T konzentriert sich auf die Wertschöpfungsketten Carbonfaser bis zu komplexen Verbundwerkstoffen sowie expandierter und bearbeiteter Naturgraphit. Dabei stehen Produkte für die Kundenindustrien Luft- und Raumfahrt, Verteidigung, Automobil und Energie im Vordergrund. Die Produktpalette umfasst unter anderem carbonfaserverstärkte Strukturbauteile für Flugzeuge, Bremsscheiben aus Carbon-Keramik, Brennstoffzellen sowie expandierte Graphite als Hitze- und Kältespeicher. 18

22 Lagebericht Im Geschäftsjahr 2004 konnte trotz erheblicher Belastungen aus Währungseffekten eine Umsatzverbesserung von 6% auf 133 Mio. erzielt werden. Dabei wirkte sich insbesondere die erfreuliche Nachfrageentwicklung bei Fasern und bei Carbon- Keramik-Bremsscheiben aus. Währungsbereinigt hätte das Wachstum bei 13% gelegen. Ausschlaggebend für diese Diskrepanz ist, dass rund 60% des besonders wichtigen US-Geschäfts in US-Dollar abgewickelt werden, der gegenüber dem Euro auch in 2004 massiv an Wert einbüßte. Das EBIT des Geschäftsfelds wurde von den für diese Branche typischen Vorleistungen für neue Projekte in der zivilen und militärischen Luft- und Raumfahrt belastet, die erst in 2005 und 2006 zu Erträgen führen. Unter anderem ist hier ein Großauftrag für den Airbus 380 zu nennen. Auch für die Carbon-Keramik-Bremsscheiben fielen zusätzliche Anlaufkosten an. Diese Aufwendungen stehen im Zusammenhang mit der erwarteten beschleunigten Überführung der Pilotanlage für Carbon- Keramik-Bremsscheiben in unserem Werk Meitingen in die Großserienfertigung. Sie umfassen Kosten für die Prozess-, Verfahrens- und Qualitätsentwicklung sowie Fabrikplanung und -auslegung. Dabei haben wir Entwicklungskosten in Höhe von 3 Mio. aktiviert. Wie schon im Vorjahr weist das EBIT ein nicht befriedigendes Niveau auf und betrug 9 Mio.. Hervorzuheben ist, dass die meisten Bereiche von SGL T in 2004 mit Ausnahme der Bremsscheiben im Rahmen der erwarteten substanziellen Ergebnisverbesserungen lagen. Dank SGL Excellence konnten die Kosten im Berichtsjahr um rund 3 Mio. reduziert werden. Aufwendungen für Restrukturierungen betrafen nicht zahlungswirksame Buchwertkorrekturen in den USA in Höhe von 1,4 Mio.. Umsatz nach Quartalen Mio I. II. III EBIT nach Quartalen Mio I. II. III IV. IV. 19

23 Bilanzstruktur Mio % % Aktiva Anlagevermögen 460, ,2 43 Vorräte 248, ,0 21 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 183, ,3 18 Andere Forderungen und sonstige Vermögenswerte 36,0 3 58,1 4 Nicht frei verfügbare flüssige Mittel 1 128,0 10 Frei verfügbare flüssige Mittel 64,7 5 46,1 4 Umlaufvermögen 660, ,5 47 Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte 63,8 5 Latente Steuern 130, ,2 10 Bilanzsumme 1.314, ,9 100 Passiva Eigenkapital 281, ,6 9 Rückstellungen 301, ,1 28 Finanzschulden 416, ,5 40 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 91,4 7 98,9 9 Sonstige Verbindlichkeiten und Drittanteile 115, ,8 11 Schulden in Verbindung mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten 63,8 5 Latente Steuern 45,3 3 43,0 3 Bilanzsumme 1.314, , Zum Jahresende entfielen 77,2 Mio. auf ausstehende Kartellzahlungen und 50,8 Mio. auf Mittel für die Ablösung der Wandelanleihe und Schuldentilgung. Die Bilanzstruktur hat sich gegenüber dem Vorjahr im Wesentlichen durch Effekte aus der Refinanzierung und dem Verkauf des Oberflächenschutzgeschäfts verändert. Refinanzierung Auf der Aktivseite weisen wir zum Jahresende noch einen Bestand von 128,0 Mio. nicht frei verfügbarer flüssiger Mittel aus. Davon sind 77,2 Mio. für noch offene Zahlungen an die amerikanischen Kartellbehörden und 50,1 Mio. für den Rückkauf unserer Wandelanleihe im September 2005 vorgesehen. Für die vorzeitige Schuldentilgung stehen darüber hinaus noch 0,7 Mio. zur Verfügung. Der IFRS-Standard fordert den Abzug der Refinanzierungskosten von den Finanzschulden. Dies betraf zum Jahresende insgesamt 20,3 Mio., die über die restlichen Laufzeiten verteilt werden. 20

24 Lagebericht Auf der Passivseite wirken die Eigenkapitalerhöhung und die Verminderung unserer Finanzschulden, die noch einen Betrag von 50,1 Mio. für unsere Wandelanleihe beinhalten. Verkauf Oberflächenschutz Im Rahmen des Verkaufs unseres Oberflächenschutzgeschäfts haben wir per 6. Januar 2005 die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten auf die ADCURAM AG übertragen. Diese Positionen werden in der Bilanz zum 31. Dezember 2004 separat ausgewiesen. Insgesamt betrifft dies 63,8 Mio., die nach vollständiger Abwicklung der Transaktion im 1. Quartal 2005 aufgelöst werden. Liquidität und Kapitalausstattung Die Nettofinanzschulden haben sich um 127,2 Mio. auf 321,2 Mio. vermindert. Nettofinanzschulden Mio Veränd. Finanzschulden 416,4 494,5 78,1 Saldierte Refinanzierungskosten 20,3 0 20,3 Für den Rückkauf der Wandelanleihe und Schuldentilgung vorgesehene flüssige Mittel 50,8 0 50,8 Frei verfügbare flüssige Mittel 64,7 46,1 18,6 Nettofinanzschulden 321,2 448,4 127,2 Wesentlichen Anteil hatte die am 9. Februar 2004 erfolgreich abgeschlossene Kapitalerhöhung, die zu einem Nettozufluss von 244 Mio. führte. Davon befinden sich zum Jahresende in den beiden Sonderkonten für den Rückkauf der Wandelanleihe und für Kartellzahlungen noch 128,0 Mio.. Die Investitionsausgaben in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte lagen mit 46,1 Mio. unter den Abschreibungen von 66,9 Mio.. Das Nettoumlaufvermögen (Vorräte und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen) konnte im Berichtsjahr um 40 Mio. auf 340,5 Mio. abgebaut werden. Dabei entfielen auf den Verkauf des Oberflächenschutzes 34 Mio. und auf die fortgeführten Geschäfte 6 Mio.. Der währungsbereinigte Mittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit wurde deutlich auf 99,2 Mio. gesteigert (Vorjahr: 31,4 Mio. ). Die Kartellzahlungen beliefen sich auf 52,0 Mio. (einschließlich der Hinterlegung der dritten EU-Kartellstrafe in Höhe von 23,9 Mio. ) und wurden größtenteils mit den durch die Refinanzierung zur Verfügung gestellten Mitteln geleistet. Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit stieg im Berichtsjahr um 7,5 Mio. auf 45,4 Mio.. Der operative Free Cashflow (vor Kartellzahlungen) konnte damit um 60,3 Mio. auf 53,8 Mio. (Vorjahr: 6,5 Mio. ) gesteigert werden. 21

25 Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals Mio. Stand am ,6 Kapitalerhöhung 245,1 Jahresergebnis der fortgeführten Aktivitäten 3,8 Jahresfehlbetrag und Veräußerungsverlust der aufzugebenden Aktivitäten 85,5 Wechselkursdifferenzen und Sonstiges 1,7 Stand am ,7 Das Eigenkapital erhöhte sich um 165,1 auf 281,7 Mio., was einer Eigenkapitalquote von 21,4% entspricht. Nach vollständiger Abwicklung des Verkaufs des Oberflächenschutzgeschäfts, des Rückkaufs unserer Wandelanleihe und der Begleichung der amerikanischen Kartellverbindlichkeiten ergibt sich eine zukünftige weitere Bilanzverkürzung von 192 Mio.. Auf vorläufiger Basis erhöht sich damit die Eigenkapitalquote auf 25,1%. Investitionen in Sachanlagen Mio CG GS 4 6 SGL T 6 4 Sonstige 1 0 Konzern F&E-Ausgaben Mio CG 8 7 GS 5 4 SGL T 5 7 Sonstige 1 1 Konzern Investitionen und Abschreibungen Die Investitionen in das Sachanlagevermögen ohne Investitionen in immaterielle Vermögenswerte von 9 Mio. lagen im Berichtsjahr mit 37 Mio. rund 17 Mio. unter den Abschreibungen auf Sachanlagen (ohne Sonderabschreibungen). Von den Investitionen entfielen 70% auf CG, 11% auf GS und 16% auf SGL T. Die im Vergleich zum Vorjahr höheren Investitionen des Berichtszeitraums gehen überwiegend auf Ersatz- und Erhaltungsmaßnahmen im Bereich CG als auch auf weitere Wachstumsinvestitionen im Bereich unserer Carbon-Keramik-Bremsscheiben zurück. Forschung und Entwicklung CG: Kostensenkung und Kundennutzen Das Geschäftsjahr 2004 war geprägt durch innovative Prozessoptimierungen zur Senkung von Herstellkosten sowie die Einführung der zweiten Phase unseres SGL- Excellence-Programms. Damit begleiten wir unsere Kunden und Lieferanten auf dem Weg einer verbesserten Wertschöpfung mit unseren Produkten oder Rohstoffen. Aufgrund der Anwendung optimierter Modelltechniken konnte insbesondere bei den thermischen Prozessen Brennen und Graphitieren die Energieausnutzung optimiert werden. In umfangreichen Testreihen mit unseren Kunden haben wir das Potenzial neuer Rohstoffe für spezifische Kundenanwendungen überprüft. Produktqualität, Versorgungssicherheit und effizienter Rohstoffeinsatz standen dabei im Mittelpunkt. Bei der Elektrostahlerzeugung haben wir unsere Kunden bei der Erhöhung ihrer Produktivität mittels größerformatiger Graphitelektroden durch unser weltweit akzeptiertes Anwendungsmodell erfolgreich unterstützt. Für die Aluminiumherstellung wurde eine neue graphitierte Kathode mit geringerem Verbrauch und somit längerer Lebensdauer entwickelt. Dieses Produkt hilft insbesondere den technisch anspruchsvolleren modernen Hütten, die Herstellungskosten des Aluminiums weiter zu senken. 22

26 Lagebericht Bei der Hochofentechnik zur Stahlerzeugung haben wir für den thermisch am stärksten beanspruchten Teil des Ofens einen verbesserten mikroporösen Stein entwickelt. Das Produkt, das wir 2005 in den Markt einführen werden, wird die Lebensdauer der Öfen signifikant erhöhen. GS: Neue Produkte und Werkstoffe für mechanische Anwendungen Im Berichtsjahr haben wir neue Werkstoffe für mechanische Anwendungen entwickelt und bei unseren Kunden eingeführt. Zu nennen sind Produkte für Trennschieber wie auch hochfeste und auf Endmaß gepresste Gleitringe für Dichtungen. Hinzu kommt ein vermehrter Einsatz dieser Technologie für Anwendungen bei Gleitlagern. Im Bereich Composites entstanden große, gewickelte monolithische und carbonfaserverstärkte Heizelemente. Die eigene Entwicklung von Hartfilzen als Isolationswerkstoff für den Bau von Hochtemperaturöfen beseitigt die bisherige Abhängigkeit von einem externen Lieferanten. SGL T: Innovationen im Energie- und Automobilsektor Neuartige Nassreibbeläge für die Automobiltechnik Aufgrund der stark gestiegenen Drehmomente moderner Diesel- und Ottomotoren ergeben sich hohe Anforderungen an Reibbeläge von Kupplungen und Synchronringen. In 2004 ist es uns zusammen mit Partnern aus der Automobilindustrie gelungen, kostengünstige kohlenstofffaserverstärkte Nassreibbeläge zu entwickeln, die den gestiegenen Anforderungen gerecht werden. Die Reibbeläge zeichnen sich durch ein konstantes Reibverhalten, eine hohe Abriebfestigkeit und eine hervorragende Ölbeständigkeit aus. Effizientere Porenbrenner mit Schäumen aus Siliziumkarbidkeramik Porenbrenner sind schadstoffarme und kompakte Flächenheizer mit sehr hoher Leistungsdichte, wie sie in vielen industriellen Anwendungen, zum Beispiel bei Trocknungsprozessen, benötigt werden. Die Verbrennung findet dabei ohne offene Flamme in einer Porenstruktur statt, die hohen thermischen und mechanischen Belastungen ausgesetzt wird. Durch den Einsatz von neu entwickelten Siliziumkarbidschäumen können die Lebensdauer wie auch die Leistungsdichte derartiger umweltfreundlicher Brennersysteme weiter gesteigert werden. Energiesparende Raumklimatisierung mit Latentwärmespeichern Die Klimatisierung von Gebäuden gewinnt zunehmend an Bedeutung. Eine energiesparende Alternative zu den herkömmlichen energieintensiven Technologien stellt die Latentwärmespeicherung dar. Sie beruht darauf, dass die Kälte der Nacht von speziellen Phasenwechselmaterialien aufgenommen und gespeichert wird und am Tag zur Raumkühlung genutzt werden kann. Damit ein Be- und Entladen eines solchen Speichers innerhalb eines Tageszyklus ermöglicht wird, ist der Einsatz von hochwärmeleitfähigen Graphitstrukturen notwendig. Zusammen mit Spezialisten für Raumklimatisierung wurden in 2004 Speichermodule entwickelt und optimiert, die in 2005 zur Serienreife geführt werden. 23

27 Umweltschutz und Arbeitssicherheit Grundsätze Ziel der EHSA-Politik (Environment, Health & Safety, Auditsysteme) von SGL Carbon ist es, Mitarbeitern und Umwelt ein sicheres, gesundes und positives Umfeld zu bieten. Daher nutzen wir unser betriebliches und technisches Wissen, um Umweltbelastungen nach Möglichkeit zu vermeiden. Wir erfüllen in allen Ländern, in denen wir tätig sind, die vor Ort gültigen gesetzlichen Vorschriften und Verordnungen. Unsere Geschäftsleitung bekennt sich zu einer stetigen Verbesserung unserer Umweltschutz-, Gesundheits-, Sicherheits- und Kontrollsysteme sowie Normen. Für die Zielerreichung ist unsere EHSA-Organisation verantwortlich, die die Sicherheit und die Umweltverhältnisse in unserem Unternehmen laufend überwacht. Zur Verbesserung der Betriebssicherheit in allen Werken wurden Programme zur Risikoreduzierung implementiert. Diese Aktivitäten zielen darauf ab, für unser Unternehmen weltweit den von unserem Sachversicherer definierten so genannten High Protected Risk-Status (HPR), d.h. hohe Risikopräventation, zu erlangen. Grundlage dafür ist ein integriertes Management-Auditsystem mit regelmäßiger Berichterstattung an den Vorstand und das Management der Geschäftsfelder. Ein EHSA-Service-Center legt Normwerte fest und liefert den verschiedenen Betrieben einheitliche Analyseverfahren und Standards für die Datenauswertung sowie technische Empfehlungen. Sicherheit Im Jahr 2003 begannen wir mit gezielten Initiativen zur Verbesserung der Unfallanalyse. Mit Hilfe unseres weltweiten Netzwerks wurden die hierbei erzielten Ergebnisse und Lösungen zur Vermeidung häufiger Unfälle den einzelnen Betrieben präsentiert und mit den Mitarbeitern entsprechende Schulungen durchgeführt. Auf diese Weise haben fünf europäische Werke (Ascoli, Bonn, Griesheim, Meitingen und Nowy Sacz) den Safety Award der ECGA (European Carbon & Graphite Association) erhalten, da es bereits 2003 in den oben genannten Werken zu keinem unfallbedingten Arbeitsausfall gekommen war. Weltweit waren 11 unserer 30 Standorte unfallfrei. Sicherheitsleistungen Unfälle pro Arbeitsstunden (FR = Unfallhäufigkeit) 1,8 2,2 2,4 Arbeitsausfall (in Tagen) pro Arbeitsstunden (SR = Schweregrad) Sicherheitsleistungsindex (Safety Performance Index) Diese Statistik veranschaulicht die Entwicklung der Unfallhäufigkeit, des unfallbedingten Arbeitsausfalls und des Sicherheitsleistungsindexes. 24

Umstellung der Rechnungslegung von US-GAAP auf IFRS

Umstellung der Rechnungslegung von US-GAAP auf IFRS Umstellung der Rechnungslegung von US-GAAP auf IFRS Januar 2008 1 IFRS: Zusammenfassung für GJ 2007 Keine wesentlichen Unterschiede der Finanzkennzahlen EBIT Verbesserung von 3 Millionen EUR: Höhere Rückstellungsbildung

Mehr

Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Beiersdorf für den Konzern ein Umsatzwachstum von 3-4% sowie eine leichte Verbesserung der EBIT-Umsatzrendite.

Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Beiersdorf für den Konzern ein Umsatzwachstum von 3-4% sowie eine leichte Verbesserung der EBIT-Umsatzrendite. PRESSEMITTEILUNG Beiersdorf weiter auf Wachstumskurs Umsatz und Ergebnis 2015 deutlich gesteigert Konzernumsatz wächst organisch um 3,0% (nominal 6,4%) EBIT-Umsatzrendite auf neuen Höchstwert von 14,4%

Mehr

Deutliche Verbesserung der Halbjahresergebnisse, Ziele für 2010 nach oben korrigiert

Deutliche Verbesserung der Halbjahresergebnisse, Ziele für 2010 nach oben korrigiert Nanterre, 22. Juli 2010 Deutliche Verbesserung der Halbjahresergebnisse, Ziele für 2010 nach oben korrigiert Die wichtigsten Entwicklungen des ersten Halbjahres 2010 Faurecia konnte seine Ergebnisse im

Mehr

KONZERNABSCHLUSS KONZERNANHANG

KONZERNABSCHLUSS KONZERNANHANG 139 KONZERNABSCHLUSS 140 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 141 Konzern-Gesamtergebnisrechnung 142 Konzernbilanz 144 Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung 145 Konzern-Kapitalflussrechnung 146 Konzern-Segmentberichterstattung

Mehr

Looser Holding weiter auf Erfolgskurs

Looser Holding weiter auf Erfolgskurs Arbon/Schweiz, 24. August 2007 Medienmitteilung Looser Holding weiter auf Erfolgskurs Die Looser Holding AG mit Sitz in Arbon (Schweiz) hat im ersten Halbjahr 2007 den Umsatz, das operative Ergebnis (EBIT)

Mehr

OVB Holding AG. Neunmonatsbericht 2008 1. Januar 30. September 2008. 6. November 2008, Conference Call. Michael Frahnert, CEO Oskar Heitz, CFO

OVB Holding AG. Neunmonatsbericht 2008 1. Januar 30. September 2008. 6. November 2008, Conference Call. Michael Frahnert, CEO Oskar Heitz, CFO OVB Holding AG Neunmonatsbericht 2008 1. Januar 30. September 2008 6. November 2008, Conference Call Michael Frahnert, CEO Oskar Heitz, CFO 1 Agenda 1 Kernaussagen 9 M/2008 2 Operative Kennzahlen 3 Finanzinformationen

Mehr

IVU Traffic Technologies AG

IVU Traffic Technologies AG Konzernbericht nach IFRS über das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2009 Berlin, 11. November 2009 Geschäftszahlen 9 Monate 2009 9 Monate 2008 Veränderungen Mio. Mio. Umsatz 24,7 20,4 + 21 % darin enthalten

Mehr

Beginnen wir mit der Auftragsentwicklung. Hier erreichten wir erneut Spitzenwerte:

Beginnen wir mit der Auftragsentwicklung. Hier erreichten wir erneut Spitzenwerte: , HOCHTIEF Bilanzpressekonferenz 2007 22. März 2007 Seite 1 von 6 Dr. rer. pol. Burkhard Lohr Vorstandsmitglied Es gilt das gesprochene Wort. Sperrvermerk: 22. März 2007, 09:00 Uhr Meine sehr geehrten

Mehr

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report ConTraX Real Estate Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report Der deutsche Büromarkt ist in 2005 wieder gestiegen. Mit einer Steigerung von 10,6 % gegenüber 2004 wurde das beste Ergebnis seit

Mehr

Wirtschaftliche Lage der Deutschen Beteiligungs AG (Erläuterungen auf Basis HGB)

Wirtschaftliche Lage der Deutschen Beteiligungs AG (Erläuterungen auf Basis HGB) 84 Zusammengefasster Lagebericht Wirtschaftliche Lage der Deutschen Beteiligungs AG (Erläuterungen auf Basis HGB) Der Lagebericht der Deutschen Beteiligungs AG und der Konzernlagebericht für das Rumpfgeschäftsjahr

Mehr

BASF verbessert Ergebnis nach schwachem Jahresstart

BASF verbessert Ergebnis nach schwachem Jahresstart BASF verbessert Ergebnis nach schwachem Jahresstart Umsatz und Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen im 2. Quartal leicht über Vorquartal 1. Halbjahr 2009: Umsatz 23,3 % und EBIT vor

Mehr

Spirituosenabsatz der Berentzen-Gruppe wächst im ersten Quartal 2012

Spirituosenabsatz der Berentzen-Gruppe wächst im ersten Quartal 2012 ZWISCHENMITTEILUNG INNERHALB DES ERSTEN HALBJAHRES 2012 Spirituosenabsatz der Berentzen-Gruppe wächst im ersten Quartal 2012 Die Nachfrage nach Spirituosenprodukten des Konzerns stieg im ersten Quartal

Mehr

Zwischenbericht I 1. Quartal 2009. 12. Mai 2009

Zwischenbericht I 1. Quartal 2009. 12. Mai 2009 Zwischenbericht I 1. Quartal 2009 12. Mai 2009 Highlights Q1/09 Risiken Rückgang Auftragseingang wegen der weltweiten Rezession um 47,1% von 404,3 Mio. (Q1/08) auf 213,7 Mio. (Q1/09) EBIT verringert sich

Mehr

Jahreshauptversammlung

Jahreshauptversammlung Jahreshauptversammlung HANSE AEROSPACE e.v. 29. April 2015 29. April 2015 1 Agenda Allgemeines Prüfungsschwerpunkte Ertragslage Vermögens- und Finanzlage Sonstiges Schlussbemerkung 29. April 2015 2 Allgemeines

Mehr

BMW GROUP QUARTALSBERICHT ZUM 30. JUNI 2012

BMW GROUP QUARTALSBERICHT ZUM 30. JUNI 2012 BMW GROUP QUARTALSBERICHT ZUM 30. JUNI ZUSAMMENFASSUNG. BMW Group bleibt im zweiten Quartal auf Erfolgskurs. Konzern-Umsatz im zweiten Quartal : 19.202. Konzern-Ergebnis vor Steuern im zweiten Quartal

Mehr

T E L E F O N K O N F E R E N Z 1. 3. Quartal 2007. 8. November 2007

T E L E F O N K O N F E R E N Z 1. 3. Quartal 2007. 8. November 2007 T E L E F O N K O N F E R E N Z 1. 3. Quartal 8. November Highlights Konzern 1. 3. Quartal Verkauf von DEUTZ Power Systems zum 30. September vollzogen, Veräußerungsgewinn im 3. Quartal 132 Mio. vor Steuern

Mehr

FINANZINFORMATIONEN FÜR DAS 1. QUARTAL 2015 (verkürzt und ungeprüft)

FINANZINFORMATIONEN FÜR DAS 1. QUARTAL 2015 (verkürzt und ungeprüft) FINANZINFORMATIONEN FÜR DAS 1. QUARTAL 2015 (verkürzt und ungeprüft) Seite Finanzinformationen (IFRS, ungeprüft) Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Konzernbilanz Konzernkapitalflussrechnung Ergänzende

Mehr

Bericht 1. Quartal 2015/2016 ========================= 01.07. 30.09.2015

Bericht 1. Quartal 2015/2016 ========================= 01.07. 30.09.2015 Bericht 1. Quartal 2015/2016 ========================= 01.07. 30.09.2015 Inhalt - Konzern-Quartalsbericht - Konzernbilanz - Konzern G&V / Gesamtergebnisrechnung - Eigenkapitalveränderungsrechnung - Kapitalflussrechnung

Mehr

Mainzer Volksbank überzeugt mit stabilem Wachstum und erfolgreichem Kurs

Mainzer Volksbank überzeugt mit stabilem Wachstum und erfolgreichem Kurs Mainzer Volksbank überzeugt mit stabilem Wachstum und erfolgreichem Kurs Mainz, 05.02.2016 Pressemitteilung Ansprechpartner Abteilung Kommunikation Martin Eich 06131 148-8509 martin.eich@mvb.de Anke Sostmann

Mehr

Pressemitteilung Vorläufige Geschäftszahlen 2015

Pressemitteilung Vorläufige Geschäftszahlen 2015 Pressemitteilung Vorläufige Geschäftszahlen 2015 29. Januar 2016 Bernhard Wolf Investor Relations T +49 911 395-2012 bernhard.wolf@gfk.com Jan Saeger Corporate Communications T +49 911 395 4440 jan.saeger@gfk.com

Mehr

primion Technology AG

primion Technology AG primion Technology AG ZWISCHENMITTEILUNG zum 31. März 2012 Vorbemerkung Die nachfolgende Berichterstattung gibt die Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr für den Drei-Monats-Zeitraum vom 1. Januar 2012

Mehr

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen Finanzen Gesamtausgaben steigen in unterdurchschnittlich Die bereinigten Gesamtausgaben haben in mit + 2,7 % langsamer zugenommen als in Deutschland insgesamt (+ 3,6 %). Die höchsten Zuwächse gab es in

Mehr

CA Immobilien Anlagen AG: CA Immo startet erfolgreich in das Geschäftsjahr 2016

CA Immobilien Anlagen AG: CA Immo startet erfolgreich in das Geschäftsjahr 2016 Adhoc-Service der pressetext Nachrichtenagentur GmbH Josefstädter Straße 44, 1080 Wien, Österreich, Tel.: +43 1 81140-0 Veröffentlichung: 24.05.2016 20:10 Quelle: http://adhoc.pressetext.com/news/1464113400357

Mehr

Continental AG peilt einen Jahresumsatz von 25 Milliarden Euro an

Continental AG peilt einen Jahresumsatz von 25 Milliarden Euro an Pressemitteilung - 1 - Continental AG peilt einen Jahresumsatz von 25 Milliarden Euro an Automobilzulieferer wird Netto-Finanzschulden 2008 wie geplant zurückführen Umsatz steigt nach neun Monaten auf

Mehr

Präzision in Kunststoff. Weißer + Grießhaber GmbH

Präzision in Kunststoff. Weißer + Grießhaber GmbH Präzision in Kunststoff Weißer + Das WertSchöpfungsSystem WSS der Weißer + Ein Logo mit Symbolkraft: WSS steht für die Bündelung verschiedener, erfolgsorientierter Maßnahmen unter einem System. Mit definierten

Mehr

SCHWERPUNKTFRAGEN 2015

SCHWERPUNKTFRAGEN 2015 SCHWERPUNKTFRAGEN 2015 Auch in diesem Jahr hat der IVA 10 Schwerpunktfragen ausgearbeitet und lädt die börsenotierten Unternehmen zur Beantwortung ein. Die Antworten der Unternehmen werden im Internet

Mehr

Konzern-Zwischenbericht für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2012

Konzern-Zwischenbericht für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2012 Konzern-Zwischenbericht für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2012 Konzern-Zwischenlagebericht der InnoTec TSS AG zum 30. Juni 2012 Erneute Umsatz- und Ertragsteigerung Die InnoTec TSS AG steigerte den

Mehr

Gewinnausschüttung der Sparkasse

Gewinnausschüttung der Sparkasse Gewinnausschüttung der Sparkasse Stadtrat der Stadt Lindau (Bodensee) Thomas Munding Vorsitzender des Vorstandes Agenda TOP 1 Geschäftsentwicklung im Jahr 2015 TOP 2 TOP 3 Entscheidung über Verwendung

Mehr

IR News. adesso AG steigert operatives Ergebnis im ersten Quartal 2016 um 150 % auf 3,8 Mio. / Deutliches Umsatzwachstum von 33 % auf 56,1 Mio.

IR News. adesso AG steigert operatives Ergebnis im ersten Quartal 2016 um 150 % auf 3,8 Mio. / Deutliches Umsatzwachstum von 33 % auf 56,1 Mio. IR News adesso AG steigert operatives Ergebnis im ersten Quartal 2016 um 150 % auf 3,8 Mio. / Deutliches Umsatzwachstum von 33 % auf 56,1 Mio. Zwischenmitteilung zum 1. Quartal 2016 - Umsatzanstieg auf

Mehr

degewo Forderungsmanagement GmbH, Berlin Lagebericht

degewo Forderungsmanagement GmbH, Berlin Lagebericht degewo Forderungsmanagement GmbH, Berlin Lagebericht 1. Geschäftsverlauf Die Gesellschaft übt die Forderungsverfolgung und Mietschuldnerberatung für die Unternehmen des degewo-konzerns und Dritte aus.

Mehr

3. Operatives Controlling 3.24Kosten- und Erfolgscontrolling

3. Operatives Controlling 3.24Kosten- und Erfolgscontrolling Aufgabe 18 3. Operatives Controlling 3.24Kosten- und Erfolgscontrolling Die A-OHG und die B-GmbH weisen in ihren Gewinn- und Verlustrechnungen für das Geschäftsjahr 2015 die folgenden Posten aus. Die A-OHG

Mehr

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Thema Dokumentart Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Lösungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: Kapitel: D1 Finanzmanagement 2.3 Innenfinanzierung Finanzierung: Übungsserie

Mehr

Jahresabschluss. für das. Geschäftsjahr. 1. Bilanz. 2. Gewinn- und Verlustrechnung. 3. Anhang

Jahresabschluss. für das. Geschäftsjahr. 1. Bilanz. 2. Gewinn- und Verlustrechnung. 3. Anhang Jahresabschluss für das 2010 (Genossenschaften) 1. Bilanz 2. Gewinn- und Verlustrechnung 3. Anhang der Heimat-Siedlungsbau "Grünes Herz" eg Von-der-Goltz-Allee 45, 24113 Kiel Bilanz zum 31.12.2010 Aktivseite

Mehr

9-Monatsbericht 2000. An unsere Aktionäre!

9-Monatsbericht 2000. An unsere Aktionäre! An unsere Aktionäre! Das Geschäftsjahr 2000 ist für die MorphoSys AG bisher erfolgreich verlaufen. Die MorphoSys AG hat ihre Strategien konsequent umgesetzt und Fortschritte in allen Unternehmensbereichen

Mehr

Auswertung des Jahresabschlusses Bilanzanalyse 2

Auswertung des Jahresabschlusses Bilanzanalyse 2 KA11 Unternehmensergebnisse aufbereiten, bewerten und nutzen Auswertung des Jahresabschlusses Bilanzanalyse 2 Kennzahlen zur Bilanzanalyse Die aufbereitete Bilanz kann mit Hilfe unterschiedlicher Kennzahlen

Mehr

Presseinformation. Bestes Ergebnis der Unternehmensgeschichte. Erneute Steigerung der Dividende.

Presseinformation. Bestes Ergebnis der Unternehmensgeschichte. Erneute Steigerung der Dividende. Presseinformation Bestes Ergebnis der Unternehmensgeschichte. Erneute Steigerung der Dividende. Asslar, Deutschland, 25. März 2009. Pfeiffer Vacuum, einer der führenden Hersteller von hochwertigen Vakuumpumpen,

Mehr

SQ IT-Services GmbH, Schöneck. Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2012 bis zum 31. Dezember 2012

SQ IT-Services GmbH, Schöneck. Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2012 bis zum 31. Dezember 2012 SQ IT-Services GmbH, Schöneck Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2012 bis zum 31. Dezember 2012 Bilanz zum 31. Dezember 2012 AKTIVA PASSIVA 31.12.2012 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2011

Mehr

EBIT-Prognose für 2010 nach positiven Q2-Ergebnissen erhöht

EBIT-Prognose für 2010 nach positiven Q2-Ergebnissen erhöht EBIT-Prognose für 2010 nach positiven Q2-Ergebnissen erhöht Umsatz mit 645 Mio. 10 % über H1/2009 EBIT plus 13 % auf 65 Mio. beinhaltet außerordentlichen Ertrag von rund 5 Mio. Ergebnis vor Steuern plus

Mehr

Kom pet enz auf Kurs gebracht

Kom pet enz auf Kurs gebracht Der Cashflow Unternehmenskennzahl mit zentraler Bedeutung Stellen Sie sich Ihr Unternehmen einmal als Badewanne vor: Aus dem Hahn in der Wand fließt ein (hoffentlich) warmer, stetiger Geldstrom, die Einzahlungen.

Mehr

Die Rohertragsmarge ging im ersten Halbjahr mit 63 (68) Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück.

Die Rohertragsmarge ging im ersten Halbjahr mit 63 (68) Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück. Design Hotels AG veröffentlicht Bericht zum Halbjahr 2015 Umsatz steigt um 16,5 Prozent auf 8,4 Mio. Euro EBITDA steigt um 4 Prozent auf 689.000 Euro Berlin, 3. August 2015 Die Design Hotels AG (m:access,

Mehr

Positive Aussichten trotz verhaltenem Neugeschäft

Positive Aussichten trotz verhaltenem Neugeschäft Positive Aussichten trotz verhaltenem Neugeschäft Frankfurt, 05. August 2009: Standard Life Deutschland blickt auf ein eher durchwachsenes erstes Halbjahr 2009 zurück. Im Bestand konnte das Unternehmen

Mehr

Geyer & Weinig: Service Level Management in neuer Qualität.

Geyer & Weinig: Service Level Management in neuer Qualität. Geyer & Weinig: Service Level Management in neuer Qualität. Verantwortung statt Versprechen: Qualität permanent neu erarbeiten. Geyer & Weinig ist der erfahrene Spezialist für Service Level Management.

Mehr

primion Technology AG

primion Technology AG primion Technology AG ZWISCHENMITTEILUNG zum 31. März 2015 Vorbemerkung Die nachfolgende Berichterstattung gibt die Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr für den Drei-Monats-Zeitraum vom 1. Januar 2015

Mehr

Canon (Schweiz) AG Industriestrasse 12 CH-8305 Dietlikon Tel. 044 835 61 61 Fax 044 835 64 68 www.canon.ch

Canon (Schweiz) AG Industriestrasse 12 CH-8305 Dietlikon Tel. 044 835 61 61 Fax 044 835 64 68 www.canon.ch Canon (Schweiz) AG Industriestrasse 12 CH-8305 Dietlikon Tel. 044 835 61 61 Fax 044 835 64 68 www.canon.ch Halbjahresbericht 2006 Canon (Schweiz) AG Konsolidierte Halbjahresrechnung 2006 Dietlikon, im

Mehr

CCH Immobilien GmbH & Co. KG, Hamburg (vormals: Kronen tausend907 GmbH & Co. Vorrats KG, Berlin)

CCH Immobilien GmbH & Co. KG, Hamburg (vormals: Kronen tausend907 GmbH & Co. Vorrats KG, Berlin) CCH Immobilien GmbH & Co. KG, Hamburg (vormals: Kronen tausend907 GmbH & Co. Vorrats KG, Berlin) Bilanz zum 31. Dezember 2013 AKTIVA PASSIVA Stand am Eröffnungsbilanz Stand am Eröffnungsbilanz 31. Dezember

Mehr

Herzlich willkommen!

Herzlich willkommen! Herzlich willkommen! Hauptversammlungssaal Rede des Vorstandsvorsitzenden Robert J. Koehler 5-Punkte-Programm 1. Rendite erhöhen 2. Finanzschulden reduzieren 3. Portfolio optimieren 4. Effizienz laufend

Mehr

STRATEGISCH HANDELN 52,8 MRD 2,44 MRD KONZERNUMSATZ KONZERN-EBIT. im Geschäftsjahr 2011. im Geschäftsjahr 2011

STRATEGISCH HANDELN 52,8 MRD 2,44 MRD KONZERNUMSATZ KONZERN-EBIT. im Geschäftsjahr 2011. im Geschäftsjahr 2011 STRATEGISCH HANDELN 52,8 MRD KONZERNUMSATZ 2,44 MRD KONZERN-EBIT 2 EINFACH WACHSEN Der Vorstandsvorsitzende von Deutsche Post DHL ist überzeugt, dass die konsequente Umsetzung der Strategie 2015 Früchte

Mehr

IWW Studienprogramm. Aufbaustudium. Modul XIII: Internationale Rechnungslegung. Lösungshinweise zur 3. Musterklausur

IWW Studienprogramm. Aufbaustudium. Modul XIII: Internationale Rechnungslegung. Lösungshinweise zur 3. Musterklausur 3. IWW-Musterklausur zum Modul XIII Internationale Rechnungslegung IWW Studienprogramm Aufbaustudium Modul XIII: Internationale Rechnungslegung zur 3. Musterklausur 1 3. IWW-Musterklausur zum Modul XIII

Mehr

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011. Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers. Tom Tailor GmbH. Hamburg

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011. Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers. Tom Tailor GmbH. Hamburg Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Tom Tailor GmbH Hamburg 2011 Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft

Mehr

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Fremdwährungsanteil bei strägerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Christian Sellner 2 Im europäischen Vergleich ist das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich sehr

Mehr

Geschäftsbericht 08 09

Geschäftsbericht 08 09 ThyssenKrupp im Überblick 01 / Unsere Zahlen 02 / Der Konzern in Kürze 03 / ThyssenKrupp weltweit 04 / Unsere Unternehmensstruktur im Wandel 05 / Die neue Unternehmensstruktur 06 / Unsere Business Areas

Mehr

Kapitel 2: Externes Rechnungswesen

Kapitel 2: Externes Rechnungswesen Kapitel 2: Externes Rechnungswesen 2.1 Grundlagen 2.2 Bilanzierung Kapitel 2 2.3 Buchführung 2.4 Jahresabschluss 2.5 Internationale Rechnungslegung 53 Update: Voraussichtlicher Veranstaltungsplan VL Datum

Mehr

Testatsexemplar. Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Hamburg. Jahresabschluss zum 30. September 2013. Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Testatsexemplar. Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Hamburg. Jahresabschluss zum 30. September 2013. Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Testatsexemplar Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Hamburg Jahresabschluss zum 30. September 2013 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers "PwC" bezeichnet in diesem Dokument die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft

Mehr

ISRA VISION SYSTEMS AG

ISRA VISION SYSTEMS AG Quartalsbericht für das 1. Quartal Geschäftsjahr 2000/2001 AG Geschäftsverlauf - Wachstum in Gesamtleistung deutlich über 80 % gegenüber Vorjahr Das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres hat die AG positiv

Mehr

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund in Berlin Diese Studie ist im Rahmen des Projektes Netzwerk ethnische Ökonomie entstanden.

Mehr

Hauptversammlung der primion Technology AG. Stetten am kalten Markt, 5. Juni 2013

Hauptversammlung der primion Technology AG. Stetten am kalten Markt, 5. Juni 2013 Hauptversammlung der primion Technology AG Stetten am kalten Markt, 5. Juni 2013 1 Bericht des CEO Horst Eckenberger 2 Entwicklung von primion 1998 2012 3 Wesentliche Ereignisse im GJ 2012 Anstieg der

Mehr

JENOPTIK AG Telefonkonferenz Ergebnisse des 1. Quartals 2009 und Ausblick. 13. Mai 2009

JENOPTIK AG Telefonkonferenz Ergebnisse des 1. Quartals 2009 und Ausblick. 13. Mai 2009 JENOPTIK AG Telefonkonferenz Ergebnisse des 1. Quartals 2009 und Ausblick 13. Mai 2009 Jenoptik - a global optoelectronics player Konzernergebnis 1. Quartal 2009 Segmentberichterstattung Ausblick 1. Quartal

Mehr

Ergebnisse der AIKA Trendumfrage. Januar 2015

Ergebnisse der AIKA Trendumfrage. Januar 2015 Ergebnisse der AIKA Trendumfrage Januar 2015 AIKA Trendumfrage: Kein Agenturwachstum ohne Neugeschäft Ein stabiles Bestandskundengeschäft und Zuwächse im Neugeschäft lassen inhabergeführte Agenturen zufrieden

Mehr

Q3/ 2009 Q2/ 2009 Q1/ 2009

Q3/ 2009 Q2/ 2009 Q1/ 2009 Brief des Vorstands Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, das Geschäftsjahr war für die BAVARIA Industriekapital AG erfreulich. Der Umsatz im Konzern stieg im Vergleich zum Vorjahr um ca. 58 % von

Mehr

Zwischenbericht zum 30. Juni 2015

Zwischenbericht zum 30. Juni 2015 12. August 2015 Zwischenbericht zum 30. Juni 2015 Telefonkonferenz Presse Per Utnegaard, CEO Eindrücke Bilfinger befindet sich in schwieriger Zeit Vertrauen von Öffentlichkeit und Kapitalmarkt nach Gewinnwarnungen

Mehr

FINANZKENNZAHLENANALYSE

FINANZKENNZAHLENANALYSE FINANZKENNZAHLENANALYSE 1/5 EINFÜHRUNG Die Bilanz und die Gewinn-und Verlustrechnung sind wichtig, aber sie sind nur der Ausgangspunkt für eine erfolgreiche Haushaltsführung. Die Kennzahlenanalyse ermöglicht

Mehr

SNP Schneider-Neureicher & Partner AG

SNP Schneider-Neureicher & Partner AG be active SNP Schneider-Neureicher & Partner AG Heidelberg, den 25.10.2007 Vorläufige Zahlen zum SNP Konzern Zwischenbericht für das 3. Quartal und die ersten 9. Monate 2007 SNP punktet im SAP Change Markt

Mehr

IAS 7 KAPITALFLUSSRECHNUNG

IAS 7 KAPITALFLUSSRECHNUNG IAS 7 KAPITALFLUSSRECHNUNG Zielsetzung Grundlage zur Beurteilung der Fähigkeit liquide Mittel zu erwirtschaften Informationen über Bewegungen der liquiden Mittel durch eine Kapitalflussrechnung 2 Anwendungsbereich

Mehr

Unternehmens-Check (U.C.)

Unternehmens-Check (U.C.) "Wenn du den Feind und dich selbst kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten. (Sunzi, Die Kunst des Krieges) Unternehmens-Check (U.C.) Ihr Unternehmen hat erfolgreich die

Mehr

KUKA AG Finanzergebnisse Q2/13

KUKA AG Finanzergebnisse Q2/13 KUKA AG Finanzergebnisse Q2/13 07. August 2013 KUKA Aktiengesellschaft Seite 1 I 07. August 2013 Highlights H1/13 1 und Q2/13 1 Solide Entwicklung mit starker Profitabilität Auftragseingänge in H1/13 mit

Mehr

Integrierte Bilanzplanung

Integrierte Bilanzplanung Whitepaper von Christine Quinn Integrierte Bilanzplanung Mit Blick auf das Wesentliche. Integrierte Bilanzplanung Der Beginn der Finanzkrise und die damit verschärften Bedingungen der Kreditvergabe an

Mehr

FUCHS PETROLUB / Q1 2014 Presse-Telefonkonferenz

FUCHS PETROLUB / Q1 2014 Presse-Telefonkonferenz FUCHS PETROLUB / Q1 2014 Presse-Telefonkonferenz Stefan Fuchs, Vorsitzender des Vorstands Dr. Alexander Selent, Stv. Vorsitzender des Vorstands Mannheim, 5. Mai 2014 FUCHS ist gut in das Jahr 2014 gestartet

Mehr

Kennzahlen. Vermögen (assets)

Kennzahlen. Vermögen (assets) Vermögen (assets) 113 113 Kennzahlen Mit Kennzahlen können Sie die vielen Daten des Unternehmens verarbeiten und verdichten. Nicht nur das Sammeln von Daten im Rechnungswesen und den verschiedenen Fachbereichen

Mehr

PRESSEINFORMATION. Auch international auf breiter Ebene erfolgreich

PRESSEINFORMATION. Auch international auf breiter Ebene erfolgreich apetito Konzern: PRESSEINFORMATION Ihr Gesprächspartner: Ruth Fislage Tel.: 059 71 / 799-9469 Fax: 059 71 / 799-7809 E-Mail: presse@apetito.de www.apetito.de Auch international auf breiter Ebene erfolgreich

Mehr

Fresenius Medical Care mit starker Geschäftsentwicklung im dritten Quartal Ausblick für Gesamtjahr bestätigt

Fresenius Medical Care mit starker Geschäftsentwicklung im dritten Quartal Ausblick für Gesamtjahr bestätigt Presseinformation Matthias Link Konzern-Kommunikation Fresenius Medical Care Else-Kröner-Straße 1 61352 Bad Homburg Deutschland T +49 6172 609-2872 F +49 6172 609-2294 matthias.link@fresenius.com www.fmc-ag.de

Mehr

Building+Automation: Gas

Building+Automation: Gas Building+Automation: Gas Building+Automation: Gas Excellence is our standard So lautet der Anspruch der Holter Regelarmaturen GmbH & Co. KG (HORA), Deutschlands führendem Hersteller von Regelventilen und

Mehr

ZUM HANDELN GESCHAFFEN. Q1 2013/14 Ergebnispräsentation. 11. Februar 2014. ZUM HANDELN GESCHAFFEN. GJ 2012 Ergebnispräsentation 0

ZUM HANDELN GESCHAFFEN. Q1 2013/14 Ergebnispräsentation. 11. Februar 2014. ZUM HANDELN GESCHAFFEN. GJ 2012 Ergebnispräsentation 0 ZUM HANDELN GESCHAFFEN. 2013/14 Ergebnispräsentation 11. Februar 2014 ZUM HANDELN GESCHAFFEN. GJ 2012 Ergebnispräsentation 0 20. März 2013 METRO AG 2013 2013/14 Highlights Trotz des weiterhin herausfordernden

Mehr

KRISE. Auch ein schwerer Weg beginnt immer mit dem ersten Schritt. Besser mit einem starken Partner. argenus

KRISE. Auch ein schwerer Weg beginnt immer mit dem ersten Schritt. Besser mit einem starken Partner. argenus KRISE Auch ein schwerer Weg beginnt immer mit dem ersten Schritt. Besser mit einem starken Partner. argenus DIE SITUATION Sie sind an einem Punkt angelangt, an dem sich Ihre Zukunft entscheidet. Jede Entwicklungsphase

Mehr

Übungen zur Balanced Scorecard

Übungen zur Balanced Scorecard Übungen zur Balanced Scorecard Allgemeines Die Geschäftsführung der Skapen GmbH hat großes Interesse an den neuesten Controlling-Konzepten und Management-Methoden. Nach einem Seminar über die Balanced

Mehr

Schuldenbarometer 1. Q. 2009

Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Weiterhin rückläufige Tendenz bei Privatinsolvenzen, aber große regionale Unterschiede. Insgesamt meldeten 30.491 Bundesbürger im 1. Quartal 2009 Privatinsolvenz an, das sind

Mehr

DATAGROUP IT Services Holding AG

DATAGROUP IT Services Holding AG Halbjahreskonzernabschluss der DATAGROUP IT Services Holding AG für den Zeitraum vom 01.10.2009 bis 31.03.2010 Seite 1 Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, die DATAGROUP IT Services AG (WKN A0JC8S)

Mehr

Mittelstandsbeteiligungen

Mittelstandsbeteiligungen Unser Ziel ist ein breit aufgestelltes Unternehmensportfolio, das langfristig erfolgreich von der nächsten Generation weitergeführt wird. Wir investieren in mittelständische Betriebe, an die wir glauben

Mehr

Geschäftsbericht 2004. Kennzahlen

Geschäftsbericht 2004. Kennzahlen Geschäftsbericht 2004 Umsatz: + 7,2% EBIT: + >100% EPS: + >100% Kennzahlen auf einen Blick Kennzahlen des BRAIN FORCE SOFTWARE-Konzerns nach IFRS 2004 2003 Veränderungen in % Bilanzkennzahlen Bilanzsumme

Mehr

Starkes Wachstum und Gewinnsteigerung

Starkes Wachstum und Gewinnsteigerung Jahresabschluss 2014 Medienmitteilung 13. Februar 2015 Starkes Wachstum und Gewinnsteigerung Schindler hat die eingeschlagene Wachstumsstrategie erfolgreich weitergeführt und 2014 mit einem starken vierten

Mehr

Wir begrüßen Sie zu unserer Hauptversammlung. Hauptversammlung 29. Juni 2004

Wir begrüßen Sie zu unserer Hauptversammlung. Hauptversammlung 29. Juni 2004 Wir begrüßen Sie zu unserer Hauptversammlung Hauptversammlung 29. Juni 24 2 Rückblick Geschäftsjahr 23 Erstes Quartal 24, Ausblick Strategie Geschäftsjahr 23 3 Operatives Ergebnis (EBITA) in 23 wieder

Mehr

FALLSTUDIE ZU KOSTEN, CASH FLOW und ERFOLGSRECHNUNG. BILANZ AM 1. 1. 2000 Matten - G.m.b.H.

FALLSTUDIE ZU KOSTEN, CASH FLOW und ERFOLGSRECHNUNG. BILANZ AM 1. 1. 2000 Matten - G.m.b.H. 1 FALLSTUDIE ZU KOSTEN, CASH FLOW und ERFOLGSRECHNUNG Am Jahresende 1999 will Herr Kohl die Matten - G.m.b.H. in Münster übernehmen, die ein Stammkapital von o 100.000.-- hat. Die Firma stellt Fußmatten

Mehr

Testatsexemplar Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014

Testatsexemplar Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 Testatsexemplar Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 AMP Biosimilars AG, Hamburg (vormals Capital Three AG, Gottmadingen) 27. Februar 2015 ANLAGENVERZEICHNIS 1. Bilanz zum 31. Dezember 2014 2. Gewinn-

Mehr

Murphy&Spitz Green Capital Aktiengesellschaft Bonn Anhang zum Geschäftsjahr 2014 1. Allgemeines Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr zum 31.12.2014 ist nach den handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften

Mehr

Organische Photovoltaik: Auf dem Weg zum energieautarken Haus. Referat von Dr. Gerhard Felten. Geschäftsleiter Zentralbereich Forschung und

Organische Photovoltaik: Auf dem Weg zum energieautarken Haus. Referat von Dr. Gerhard Felten. Geschäftsleiter Zentralbereich Forschung und 27. Juni 2007 RF 70602 Organische Photovoltaik: Auf dem Weg zum energieautarken Haus Referat von Dr. Gerhard Felten Geschäftsleiter Zentralbereich Forschung und Vorausentwicklung anlässlich des Starts

Mehr

Bayerische Gewerbebau AG. Bericht über das erste Halbjahr 2015. Grasbrunn

Bayerische Gewerbebau AG. Bericht über das erste Halbjahr 2015. Grasbrunn Bayerische Gewerbebau AG Grasbrunn Bericht über das erste Halbjahr 2015 Die Geschäftstätigkeit in der Bayerische Gewerbebau AG und ihren Tochtergesellschaften verlief in der Zeit vom 1. Januar bis zum

Mehr

s Sparkasse Mainz Pressemitteilung -vorläufige Zahlen- Sparkasse Mainz: Gut für die Menschen. Gut für die Region.

s Sparkasse Mainz Pressemitteilung -vorläufige Zahlen- Sparkasse Mainz: Gut für die Menschen. Gut für die Region. s Sparkasse Mainz Pressemitteilung -vorläufige Zahlen- Sparkasse Mainz: Gut für die Menschen. Gut für die Region. Kontinuität in der Geschäftspolitik zahlt sich aus. Sparkasse Mainz auch in der anhaltenden

Mehr

B. M. P. Pharma Trading AG. Zwischenabschluss. zum. 30. Juni 2008

B. M. P. Pharma Trading AG. Zwischenabschluss. zum. 30. Juni 2008 B. M. P. Pharma Trading AG Zwischenabschluss zum 30. Juni 2008 - 2 - Geschäftsverlauf 1. Entwicklung von Branche und Gesamtwirtschaft Die B.M.P. Gruppe befasst sich schwerpunktmäßig mit dem Handel von

Mehr

Umsatz der Schaeffler AG steigt auf über 13 Milliarden Euro

Umsatz der Schaeffler AG steigt auf über 13 Milliarden Euro Pressemitteilung Bilanzpressekonferenz 15. März 2016 Umsatz der Schaeffler AG steigt auf über 13 Milliarden Euro HERZOGENAURACH, 15. März 2016. Umsatz steigt um mehr als 9 % EBIT-Marge vor Sondereffekten

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

Aktiva Bilanz der Intersport GmbH, Bonn, zum 31. 12. 20X1 Passiva. II. Sachanlagen 840.000,00 I. Gezeichnetes Kapital 600.000,00

Aktiva Bilanz der Intersport GmbH, Bonn, zum 31. 12. 20X1 Passiva. II. Sachanlagen 840.000,00 I. Gezeichnetes Kapital 600.000,00 Lernsituation 60 SB k TAF 12.4 5 Situation Die Jahresabschlussergebnisse der Sportartikelgroßhandlung Intersport GmbH in Bonn liegen vor. Der Leiter der Abteilung Rechnungswesen, Herr Klein, muss diese

Mehr

PRESSEMITTEILUNG. P&I: überzeugt erneut durch hohe Profitabilität. Wiesbaden, 28. Mai 2015

PRESSEMITTEILUNG. P&I: überzeugt erneut durch hohe Profitabilität. Wiesbaden, 28. Mai 2015 PRESSEMITTEILUNG Wiesbaden, 28. Mai 2015 P&I: überzeugt erneut durch hohe Profitabilität Gesamtumsatzsteigerung: 9,2 Prozent EBIT-Marge: 38,5 Prozent P&I Personal & Informatik AG (P&I) erzielte im Geschäftsjahr

Mehr

Bilanzpressekonferenz 2005

Bilanzpressekonferenz 2005 Bilanzpressekonferenz 2005 DPWN Meilensteine 2004 - Umsatz und Ergebnis verbessert. DPWN schuldenfrei. - BRIEF in Deutschland gestärkt, international ausgebaut. - Postbank Entwicklung bestätigt IPO - Wachstum

Mehr

Filmfest Hamburg gemeinnützige GmbH, Hamburg Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis zum 31. Dezember 2014.

Filmfest Hamburg gemeinnützige GmbH, Hamburg Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis zum 31. Dezember 2014. Filmfest Hamburg gemeinnützige GmbH, Hamburg Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis zum 31. Dezember 2014 Bilanz A K T I V A P A S S I V A 31.12.2014 Vorjahr 31.12.2014 Vorjahr EUR

Mehr

Investor Relations Information

Investor Relations Information Wien, 24. Mai 2012 RBI verdoppelte Gewinn und steigerte Kapitalquote deutlich Zinsüberschuss stabil bei 875 Millionen (Q1 2011: 884 Millionen) Betriebserträge fielen leicht um 3,4 Prozent auf 1.295 Millionen

Mehr

Erläuternder Bericht des Vorstands der GK Software AG zu den Angaben nach 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch (HGB)

Erläuternder Bericht des Vorstands der GK Software AG zu den Angaben nach 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch (HGB) Erläuternder Bericht des Vorstands der GK Software AG zu den Angaben nach 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch (HGB) Die nachstehenden Erläuterungen beziehen sich auf die Angaben nach 289 Abs.

Mehr

INFORMATION ZUR STRATEGIEBERATUNG

INFORMATION ZUR STRATEGIEBERATUNG INFORMATION ZUR STRATEGIEBERATUNG Eine strategische Beratung bedeutet für Sie: Ein Schiff ohne Zielhafen wird niemals ankommen Ziel der angebotenen Beratung ist für Ihre Strategie eine Grundlage zu schaffen,

Mehr

WSO de. <work-system-organisation im Internet> Allgemeine Information

WSO de. <work-system-organisation im Internet> Allgemeine Information WSO de Allgemeine Information Inhaltsverzeichnis Seite 1. Vorwort 3 2. Mein Geschäftsfeld 4 3. Kompetent aus Erfahrung 5 4. Dienstleistung 5 5. Schulungsthemen 6

Mehr

schnell und portofrei erhältlich bei

schnell und portofrei erhältlich bei 5 vor IFRS-Grundlagen Endspurt zur Bilanzbuchhalterprüfung Bearbeitet von Martin Weber 1. Auflage 2010. Buch inkl. Online-Nutzung. XII, 94 S. Kartoniert ISBN 978 3 482 63361 4 Wirtschaft > Betriebswirtschaft

Mehr

Roland Berger Strategy Consultants und die Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbh Aachen stellen Quartalsindex zur Elektromobilität vor

Roland Berger Strategy Consultants und die Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbh Aachen stellen Quartalsindex zur Elektromobilität vor Pressemitteilung Press Release Roland Berger Strategy Consultants und die Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbh Aachen stellen Quartalsindex zur Elektromobilität vor Neuer Index ermöglicht einen Vergleich

Mehr

Pressemitteilung. Frankfurter Sparkasse erzielt erneut gutes Ergebnis

Pressemitteilung. Frankfurter Sparkasse erzielt erneut gutes Ergebnis Pressemitteilung Frankfurter Sparkasse erzielt erneut gutes Ergebnis Mit 134,6 Mio. EUR zweitbestes Ergebnis vor Steuern in 193-jähriger Geschichte Solide Eigenkapitalrendite von 15,2 % bei auskömmlicher

Mehr