Qualität in der ambulanten medizinischen Versorgung

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1 Qualität in der ambulanten medizinischen Versorgung Qualitätsbericht 2010 der KV Sachsen-Anhalt

2 Vorwort Qualitätssicherung gehört zum Selbstverständnis Qualitätssicherung mehr als die Erteilung einer Genehmigung? Stand der Genehmigungen Qualitätssicherung aktuell neu eingeführte Leistungen im Jahr 2010: Bundesweit geltende Qualitätssicherungsvereinbarungen und -richtlinien Substitution verantwortungsbewusst fachlich kompetent KVSA Ansprechpartner für besondere Genehmigungen Fortbildung eine wichtige Säule der Qualitätssicherung Qualitätszirkel als praxisnahe Fortbildung nutzen: Über die Hälfte der Niedergelassenen machen mit Vorsorge im Focus Eine Präventionsinitiative der KV Sachsen-Anhalt Qualitätsmanagement Impressum Seite 1 Seite 2 Seite 8 Seite 10 Seite 12 Seite 14 Seite 17 Seite 18 Seite 20 Seite 24 Seite 26 Seite 29

3 Vorwort Qualitätssicherung gehört zum Selbstverständnis Sehr geehrte Damen und Herren, rund Ärzte und Psychotherapeuten stellen in Sachsen-Anhalt die ambulante medizinische Versor - gung sicher. Dabei ist die qualitätsgesicherte Leistungserbringung in der täglichen Arbeit ein Selbstverständnis. Anhand der Vereinbarungen und Verträge lässt sich sehr deutlich erkennen, dass die qualitativ hochwertige Erbringung von Leistungen eine immer bedeutendere Rolle spielt. Waren im Jahr 1989 sieben Leistungsbereiche bundesweit in Qualitätssicherungsvereinbarungen geregelt, so sind es mittlerweile mehr als 40 Leistungen, die bundesweit in Vereinbarungen geregelt sind. Hinzu kommen zahlreiche auf Landesebene geschlos sene Vereinbarungen zu bestimmten Leistungen, deren Erbringung den Nachweis fachlicher Quali fikationen bzw. apparativ/technischer Ausstattung voraussetzen. Neben der Überprüfung der Eingangsvoraussetzungen für die Erteilung einer Genehmigung werden Dokumentationsprüfungen durchgeführt. Die vom Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt berufenen Qualitätssicherungskommissionen beurteilen für die einzelnen Leistungsbereiche nach vorgegebenen Kriterien die Qualität von bildlichen und schriftlichen Dokumentationen. Dies geschieht für zahlreiche Genehmigungsbereiche in Stichprobenprüfungen, in denen zufällig ausgewählte Ärzte und abgerechnete Patienten geprüft werden. mögliche Mängel hinzuweisen und kolle giale Empfehlungen zur Verbesserung auszusprechen. In der Qualitätssicherung ist ebenfalls der Bereich der Fortbildung und Qualitätszirkelarbeit angesiedelt. Die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt hat aufgrund der steigenden Nachfrage und der Anforderungen aus zahlreichen Verträgen und Vereinbarungen das Fortbildungsangebot erweitert und im Jahr 2010 insgesamt 86 Fortbildungen für Ärzte/ Psychotherapeuten und medizinische Fachangestellte organisiert. Einzelheiten zu den Themenbereichen können Sie dem vorliegenden Qualitätsbericht für das Jahr 2010 entnehmen. Weitere Informationen zur Qualitätssicherung, insbesondere zu den Voraussetzungen für die einzelnen genehmigungspflichtigen Leistungen und zum aktuellen Fortbildungsangebot, finden Sie auf der Homepage der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt unter Mit freundlichen Grüßen VORWORT Die Stichprobenprüfungen dienen der Qualitätsverbesserung und -förderung und geben Gelegenheit, auf Dr. Burkhard John Vorsitzender des Vorstandes 1

4 Qualitätssicherung mehr als die Erteilung einer Genehmigung? 1 >>> lichen Bereich implementiert. Fortbildungen und Qualitätszirkel gehören ebenfalls als Maßnahmen der Qualitätssicherung und -förderung zum Selbstverständnis der Ärzteschaft. Um diesen wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, wurde im Jahr 2008 die Abteilung QS/QM gebildet (15 Mitarbeiter). Aufgaben der Abteilung QS/QM Qualitätsmanagement Onkologische Leitstelle Abteilung QS/QM Beratende Ärzte Fortbildungskoordination Genehmigungspflichtige Leistungen DMP z.t. HZV Im Jahr 1989 gab es genau sieben bundesweit gültige Vereinbarungen zur Qualitätssicherung ambulant er brachter Leistungen. Zwischenzeitlich werden über 60 qualitätsgesicherte Leistungen durch die KV Sachsen- Anhalt geprüft. Das Mammografie-Screening wurde eingeführt, DMP-Verträge wurden geschlossen und das Qualitäts management als Standard im vertragsärzt- Qualitätszirkel Fortbildungen Psychotherapeuten Ärzte Fortbildungsverpflichtung 2

5 Genehmigungspflichtige Leistungen von Apherese bis Zytologie In der KV Sachsen-Anhalt stehen mehr als 60 Leistungen unter dem Vorbehalt einer Genehmigung. Dies bedeutet, dass die Leistung durch einen Arzt oder Psychotherapeuten im ambulanten Bereich erst dann erbracht werden kann, wenn die Erlaubnis der KV dazu erteilt wurde. Für die einzelnen Leistungen weisen die Ärzte und Psychotherapeuten unterschiedliche fachliche Qualifikationen sowie apparative und räumliche Ausstattungen nach. Wenn alle Voraussetzungen vorliegen, wird die Genehmigung durch die Kassenärztliche Vereinigung erteilt. Ergebnisse Koloskopie aus dem Jahr 2010: Aufrechterhaltung der Genehmigung: Die Genehmigung stellt jedoch keinen Freibrief auf unbestimmte Zeit dar. Vielmehr werden auch zur Aufrechterhaltung einer Genehmigung Mindestfallzahlen erbracht, Prüfungen absolviert oder Dokumentationsprüfungen durchgeführt. Dies betrifft beispielsweise folgende Leistungen: - Koloskopie: > > Nachweis über die Erbringung von 200 Koloskopien und 50 Polypektomien pro Kalenderjahr > > Bestehen der stichprobenartigen Dokumentationsprüfung: Es werden pro Arzt Dokumentationen (sowohl Bild- als auch schriftliche Dokumentationen) von 20 Patienten eingereicht, die nach vorgegebenen Kriterien überprüft werden Ergeben sich Mängel bei der Überprüfung erfolgt eine Wiederholungsprüfung. Werden wiederum Mängel festgestellt, sind Dokumentationen von 200 Patienten einzureichen Ergibt diese Überprüfung erneut Mängel, wird die Genehmigung widerrufen > > Erfolgreiche Teilnahme an Hygieneüberprüfungen QUALITÄTSSICHERUNG Dokumentationsprüfungen Anzahl Überprüfungen davon bestanden Hygieneüberprüfung Erstprüfungen Wiederholungsprüfungen davon davon Anzahl Anzahl bestanden bestanden

6 1 >>> - Mammografie: > Teilnahme an einer Überprüfung von schriftlichen und Bilddokumentationen > Teilnahme an einer Fallsammlungsprüfung alle zwei Jahre: Mammografierende Ärzte absolvieren die Prüfung in den Räumlichkeiten der Kassenärztlichen Vereinigung Die Fallsammlungsprüfungen werden zentral durch die Kassenärztliche Bundesvereinigung und das Kompetenzzentrum Mammografie bei der KV Bayerns zusammengestellt und allen Kassenärztlichen Vereinigungen zur Verfügung gestellt. Beurteilung von 200 Mammografie-Aufnahmen innerhalb von maximal 6 Stunden Auswertung der Prüfung erfolgt zentral über die Kassenärztliche Bundesvereinigung Ergebnisse aus dem Jahr 2010: Dokumentationsprüfungen Erstprüfungen Wiederholungsprüfungen davon davon Anzahl Anzahl bestanden bestanden Fallsammlungsprüfung Anzahl davon bestanden In verschiedenen Leistungsbereichen werden Stichprobenprüfungen durchgeführt. Dies bedeutet, dass schriftliche und bildliche Dokumentationen für konkret benannte Patienten eingereicht werden. Die Dokumentationen werden durch die Mitglieder der Qualitätssicherungskommissionen im jeweiligen Leistungsbereich besonders erfahrene Ärzte auf bestimmte Bildmerkmale, die Indikationsstellung oder gegebenenfalls auf Nachvollziehbarkeit der erhobenen Befunde und abgeleiteten Therapiemaßnahmen geprüft. 4

7 Dies betraf im Jahr 2010 folgende Leistungsbereiche: Leistung Überprüfung auf Rechtsgrundlage Allgemeine Radiologie Computertomografie Kernspintomografie MR-Angiografie - Indikation - charakteristische Bildmerkmale - Bilddetails - kritische Strukturen/Bildelemente - Strahlenschutz - Befundung - Indikation - charakteristische Bildmerkmale - Bilddetails - kritische Strukturen/Bildelemente - Strahlenschutz - Befundung - Indikation - Untersuchungsvolumen - Messparameter - Bildelemente - Befundung - Vollständigkeit und Nachvollziehbarkeit der Dokumentation, insbesondere, ob der Ent scheidungsgang zur Indikationsstellung nachvollziehbar, eingeschränkt nachvollziehbar oder nicht nachvollziehbar ist - Dokumentation muss mindestens folgende Angaben enthalten: Beschwerden des Patienten und Befunde Medizinische Fragestellung und daraus abgeleitete Indikation Ergebnisse aus Voruntersuchungen, Anamnese Messbedingungen Messparameter Medikation Kontrastmittel Beschreibung der Bildinhalte Befund und Beurteilung Ggf. Hinweise auf diagnostisches/ therapeutisches Vorgehen Qualitätsprüfungs-Richtlinie vertragsärztliche Versorgung gem. 136 Abs. 2 SGB V Qualitätsprüfungs-Richtlinie vertragsärztliche Versorgung gem. 136 Abs. 2 SGB V Qualitätsprüfungs-Richtlinie vertragsärztliche Versorgung gem. 136 Abs. 2 SGB V Qualitätssicherungsvereinbarung zur MR-Angiografie gem. 135 Abs. 2 SGB V QUALITÄTSSICHERUNG 5

8 1 >>> Leistung Überprüfung auf Rechtsgrundlage Akupunktur Arthroskopie Langzeit-EKG Sonografie Onkologie Vollständigkeit und Nachvollziehbarkeit der Dokumentation des Therapieplans sowie der Eingangs- und Verlaufserhebung Vollständigkeit, Schlüssigkeit und Nachvollziehbarkeit der Dokumentationen hinsichtlich - medizinischer Fragestellung - Operationsgrund und - Durchführung der arthroskopischen Operation Vorliegen - einer entsprechenden Indikation - der erforderlichen Dauer der Aufzeichnung von mind. 18 Stunden - Medikamentenprotokoll - Tätigkeitsprotokoll des Patienten - einer nachvollziehbaren Befunderstellung - von EKG-Beispielen für eine nachvollziehbare Befunderstellung Vollständigkeit und Nachvollziehbarkeit der Dokumentation, insbesondere - Patienten- und Untersucheridentifikation - Untersuchungsdatum - Fragestellung bzw. Indikation der Untersuchung - organspezifische Befundbeschreibung - (Verdachts-) Diagnose - abgeleitete diagnostische bzw. therapeutische Konsequenzen - Anforderungen an die Bildqualität Vollständigkeit und Nachvollziehbarkeit der Dokumentationen und der Orientierung der Behandlung an den aktuellen, einschlägig interdisziplinär abgestimmten Leitlinien, die medizinisch-wissenschaftlich anerkannt sind Qualitätssicherungsvereinbarung Akupunktur gem. 135 Abs. 2 SGB V - Qualitätsprüfungs-Richtlinie vertragsärztliche Versorgung gem. 136 Abs. 2 SGB V - Qualitätsbeurteilungs-Richtlinie Arthroskopie gem. 136 Abs. 2 SGB V - Qualitätsprüfungs-Richtlinie vertragsärztliche Versorgung gem. 136 Abs. 2 SGB V - Durchführungsbestimmung der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen- Anhalt Qualitätssicherungsvereinbarung Sonografie gem. 135 Abs. 2 SGB V Onkologie-Vereinbarung als Anlage 7 zu den Bundesmantelverträgen - Durchführungsbestimmung der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen- Anhalt 6

9 Die fachliche Beurteilung der Dokumentationen erfolgt durch die ärztlichen Mitglieder der Qualitätssicherungskommissionen. Im Jahr 2010 waren insgesamt 22 Kommissionen mit 99 ärztlichen Mitgliedern und weiteren 22 ärztlichen Sachverständigen im Bereich der KV Sachsen-Anhalt tätig. Erteilung der Genehmigung: fachliche Qualifikation Zeugnisse Bescheinigungen Fortbildungen Kolloquium Apparative Ausstattung QUALITÄTSSICHERUNG Aufrechterhaltung der Genehmigung: Stichprobenprüfung Ultraschall Koloskopie Allgemeine Radiologie MRT CT Mammografie Langzeit-EKG, u.a. Hygieneüberprüfungen Koloskopie Fortbildungsnachweise Zytologie HIV/AIDS, u.a. Mindestfallzahlen Onkologie Koloskopie, u.a. 7

10 Stand der Genehmigungen 2 >>> Genehmigungspflichtige Leistung* Anzahl Ärzte Stand Akupunktur 191 Apherese 52 Ambulante Operationen 665 Arthroskopie 54 Balneophototherapie 7 Blutreinigungsverfahren/Dialyse 86 Herzschrittmacher-Kontrolle 82 Histopathologie Hautkrebs-Screening 21 HIV-Infektionen/AIDS-Erkrankungen 3 Interventionelle Radiologie 5 Invasive Kardiologie 10 Koloskopie 61 Laboratoriumsuntersuchungen 205 Langzeit-EKG 475 allgemeine Kernspintomografie 50 Kernspintomografie der Mamma 8 Magnetresonanz-Angiografie 44 Mammografie 70 Medizinische Rehabilitation Onkologie 101 Otoakustische Emissionen 81 Photodynamische Therapie am Augenhintergrund 5 Phototherapeutische Keratektomie 1 *bundesweit gültige Genehmigungen 8

11 Genehmigungspflichtige Leistung* Anzahl Ärzte Stand Polygrafie und/oder Polysomnografie 81 Schmerztherapie 26 Sozialpsychiatrie 4 Soziotherapie 3 Stoßwellenlithotripsie bei Harnsteinen 20 allgemeine Röntgendiagnostik 549 Computertomografie 77 Osteodensitometrie 58 Strahlentherapie 15 Nuklearmedizin 24 Substitutionsgestützte Behandlung Opiatabhängiger 40 Ultraschalldiagnostik 1608 Vakuumbiopsie der Brust 11 Zytologische Untersuchung von Abstrichen der Zervix uteri 22 QUALITÄTSSICHERUNG *bundesweit gültige Genehmigungen DMP Anzahl teilnehmende Ärzte Diabetes mellitus Typ Diabetes mellitus Typ Brustkrebs 159 Koronare Herzerkrankung Asthma/COPD

12 Qualitätssicherung aktuell neu eingeführte Leistungen im Jahr 2010: 3 >>> Balneophototherapie und zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen für Kinder und Jugendliche Balneophototherapie Die Balneophototherapie wird zur Behandlung von Patien ten mit Psoriasis angewendet. Am 1. Oktober 2010 trat bundesweit die Qualitätssicherungsvereinbarung gemäß 135 Abs. 2 SGB V zur Durchführung der Balneophototherapie in Kraft. Vorausgegangen war eine Pha se mit Prüfungen und Studien, die die Wirksamkeit des Verfahrens für die Behandlung von Patienten mit Psoriasis belegen konnten. Seit 2008 wird die Therapie bereits von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt, allerdings nur auf Antrag und gegen Kostenerstattung. Die Behandlung kann als synchrone oder asynchrone Photosoletherapie oder als Bade-PUVA erfolgen. Vorsorgeuntersuchungen für Kinder und Jugendliche: U 10, U 11 und J 2 Für Versicherte der Knappschaft und der Techniker Krankenkasse konnten in Ergänzung zu den nach der Kinder-Richtlinie vorgeschriebenen Vorsorgeuntersuchungen bundesweit Vereinbarungen für zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen U 10 (7 bis 8 Jahre), U 11 (9 bis 10 Jahre) und J 2 (16 bis 17 Jahre) getroffen werden. Für Versicherte der ikk gesund plus wurde eine ähn liche Regelung für Sachsen-Anhalt getroffen. Neben der fachlichen Qualifikation sieht die Qualitätssicherungsvereinbarung zahlreiche Anforderungen an die apparativen und räumlichen Voraussetzungen vor. Im Focus der Qualitätssicherung steht die technische Gerätekontrolle. Diese bezieht sich auf die Überprüfung der Geräte und Leuchtmittel. Die Wartungs- und Messdokumentationen sind Gegenstand der Stichprobenprüfungen, die durch die Kassenärztliche Vereinigung durchgeführt werden. 10

13 Ziele und Schwerpunkte der Untersuchungen: Untersuchung Anspruchsberechtigtes Alter Inhalte U 10 7 bis 8 Jahre - Schulleistungsstörungen - Sozialisations- und Verhaltensstörungen - Zahn-, Mund- und Kieferanomalien - Medienverhalten U 11 9 bis 10 Jahre - Schulleistungsstörungen - Sozialisations- und Verhaltensstörungen - Zahn-, Mund- und Kieferanomalien - Medienverhalten - Pubertätsentwicklungen J 2 16 bis 17 Jahre - Medizinische Risiken: Schilddrüsenerkrankungen und Diabetes - Körperhaltung und Fitness - Sozialisations- und Verhaltensstörungen - Entwicklung der Sexualität - Medienverhalten - Umgang mit Drogen QUALITÄTSSICHERUNG Was haben die Verträge mit Qualitätssicherung zu tun? Grundsätzlich können alle Kinder- und Jugendärzte teilnehmen. Je nach Vertrag können Hausärzte nur dann teilnehmen, wenn Sie eine bestimmte Anzahl an U-Untersuchungen bisher durchgeführt haben oder die Absolvierung von Fortbildungen im Bereich der Kinder- und Jugendmedizin nachweisen können. Bei Vorliegen der Voraussetzungen wird eine Genehmigung durch die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt erteilt. 11

14 4 >>> Bundesweit geltende Qualitätssicherungsvereinbarungen und -richtlinien 1989 Chirotherapie Labor Langzeit-EKG Onkologie Psychotherapie Strahlendiagnostik und -therapie Ultraschall Apherese Dialyse Herzschrittmacher MRT Mammografie Schlafapnoe Substitution Chirotherapie Labor Langzeit-EKG Onkologie Psychotherapie Strahlendiagnostik und -therapie Ultraschall Stoßwellenlithotripsie Sozialpsychiatrie Schmerztherapie Physikalisch-medizinische Leistungen Otoakustische Emmissionen Arthroskopie Ambulantes Operieren Apherese Dialyse Herzschrittmacher MRT Mammografie Schlafapnoe Substitution Chirotherapie Labor Langzeit-EKG Onkologie Psychotherapie Strahlendiagnostik und -therapie Ultraschall Photodynamische Therapie Invasive Kardiologie Stoßwellenlithotripsie Sozialpsychiatrie Schmerztherapie Physikalisch-medizinische Leistungen Otoakustische Emmissionen Arthroskopie Ambulantes Operieren Apherese Dialyse Herzschrittmacher MRT Mammografie Schlafapnoe Substitution Chirotherapie Labor Langzeit-EKG Onkologie Psychotherapie Strahlendiagnostik und -therapie Ultraschall DMP Diabetes mellitus Typ 2 Diabetischer Fuß DMP Brustkrebs DMP KHK Handchirurgie Koloskopie Rehabilitation Soziotherapie Photodynamische Therapie Invasive Kardiologie Stoßwellenlithotripsie Sozialpsychiatrie Schmerztherapie Physikalisch-medizinische Leistungen Otoakustische Emmissionen Arthroskopie Ambulantes Operieren Apherese Dialyse Herzschrittmacher MRT Mammografie Schlafapnoe Substitution Chirotherapie Labor Langzeit-EKG Onkologie Psychotherapie Strahlendiagnostik und -therapie Ultraschall 12

15 2006 Mammografie-Screening Interventionelle Radiologie DMP Asthma/COPD DMP Diabetes mellitus Typ 1 DMP Diabetes mellitus Typ 2 Diabetischer Fuß DMP Brustkrebs DMP KHK Handchirurgie Koloskopie Rehabilitation Soziotherapie Photodynamische Therapie Invasive Kardiologie Stoßwellenlithotripsie Sozialpsychiatrie Schmerztherapie Physikalisch-medizinische Leistungen Otoakustische Emmissionen Arthroskopie Ambulantes Operieren Apherese Dialyse Herzschrittmacher MRT Mammografie Schlafapnoe Substitution Chirotherapie Labor Langzeit-EKG Onkologie Psychotherapie Strahlendiagnostik und -therapie Ultraschall 2007 Phototherapeutische Keratektomie MR-Angiografie Akupunktur Mammografie-Screening Interventionelle Radiologie DMP Asthma/COPD DMP Diabetes mellitus Typ 1 DMP Diabetes mellitus Typ 2 Diabetischer Fuß DMP Brustkrebs DMP KHK Handchirurgie Koloskopie Rehabilitation Soziotherapie Photodynamische Therapie Invasive Kardiologie Stoßwellenlithotripsie Sozialpsychiatrie Schmerztherapie Physikalisch-medizinische Leistungen Otoakustische Emmissionen Arthroskopie Ambulantes Operieren Apherese Dialyse Herzschrittmacher MRT Mammografie Schlafapnoe Substitution Chirotherapie Labor Langzeit-EKG Onkologie Psychotherapie Strahlendiagnostik und -therapie Ultraschall 2008 Hautkrebsscreening Phototherapeutische Keratektomie MR-Angiografie Akupunktur Mammografie-Screening Interventionelle Radiologie DMP Asthma/COPD DMP Diabetes mellitus Typ 1 DMP Diabetes mellitus Typ 2 Diabetischer Fuß DMP Brustkrebs DMP KHK Handchirurgie Koloskopie Rehabilitation Soziotherapie Photodynamische Therapie Invasive Kardiologie Stoßwellenlithotripsie Sozialpsychiatrie Schmerztherapie Physikalisch-medizinische Leistungen Otoakustische Emmissionen Arthroskopie Ambulantes Operieren Apherese Dialyse Herzschrittmacher MRT Mammografie Schlafapnoe Substitution Chirotherapie Labor Langzeit-EKG Onkologie Psychotherapie Strahlendiagnostik und -therapie Ultraschall 2009 Delegationsvereinbarung Vakuumbiopsie der Brust HIV/AIDS Histopathologie Hautkrebsscreening Hautkrebsscreening Phototherapeutische Keratektomie MR-Angiografie Akupunktur Mammografie-Screening Interventionelle Radiologie DMP Asthma/COPD DMP Diabetes mellitus Typ 1 DMP Diabetes mellitus Typ 2 Diabetischer Fuß DMP Brustkrebs DMP KHK Handchirurgie Koloskopie Rehabilitation Soziotherapie Photodynamische Therapie Invasive Kardiologie Stoßwellenlithotripsie Sozialpsychiatrie Schmerztherapie Physikalisch-medizinische Leistungen Otoakustische Emmissionen Arthroskopie Ambulantes Operieren Apherese Dialyse Herzschrittmacher MRT Mammografie Schlafapnoe Substitution Chirotherapie Labor Langzeit-EKG Onkologie Psychotherapie Strahlendiagnostik und -therapie Ultraschall 2010 Früherkennungsuntersuchungen U 10/U 11/ J2 Balneophototherape Delegationsvereinbarung Vakuumbiopsie der Brust HIV/AIDS Histopathologie Hautkrebsscreening Hautkrebsscreening Phototherapeutische Keratektomie MR-Angiografie Akupunktur Mammografie-Screening Interventionelle Radiologie DMP Asthma/COPD DMP Diabetes mellitus Typ 1 DMP Diabetes mellitus Typ 2 Diabetischer Fuß DMP Brustkrebs DMP KHK Handchirurgie Koloskopie Rehabilitation Soziotherapie Photodynamische Therapie Invasive Kardiologie Stoßwellenlithotripsie Sozialpsychiatrie Schmerztherapie Physikalisch-medizinische Leistungen Otoakustische Emmissionen Arthroskopie Ambulantes Operieren Apherese Dialyse Herzschrittmacher MRT Mammografie Schlafapnoe Substitution Chirotherapie Labor Langzeit-EKG Onkologie Psychotherapie Strahlendiagnostik und -therapie Ultraschall qualitätsvereinbarungen 13

16 Substitution verantwortungsbewusst fachlich kompetent 5 >>> Oberstes Ziel der Behandlung von Suchterkrankungen ist die Suchtmittelfreiheit. Ist dieses Ziel nicht unmittelbar und zeitnah zu erreichen, so ist in einem umfassenden Therapiekonzept, das auch begleitende psychiatrische und/oder psycho therapeutische Behandlungs- oder psychosoziale Betreuungsmaßnahmen mit einbezieht, eine Substitution zulässig. Die Substitution bei manifest Opiat abhängigen ist in der vertragsärztlichen Versorgung genehmigungspflichtig. Dies bedeutet, dass die Behandlung nur durch Ärzte erfolgen darf, die über eine Genehmigung der Kassenärztlichen Vereinigung verfügen. Dabei wird die fachliche Qualifikation nach den Vorgaben der Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung (BtMVV) nachgewiesen. Ärzte, die nicht über eine suchttherapeutische Zusatzqualifikation verfügen, können in Zusammenarbeit mit einem Konsiliarius bis zu drei Patienten gleichzeitig substituieren. Dabei ist sicherzustellen, dass der Patient zu Beginn der Behandlung und mindestens einmal im Quartal dem Konsiliarius vorgestellt wird. Ärzte, die über eine suchttherapeutische Zusatzqualifikation verfügen, erhalten eine Genehmigung, bis zu 50 Patienten gleichzeitig substituieren zu können. Aus Gründen der Sicherstellung der Versorgung kann die Anzahl der gleichzeitig zu behandelnden Patienten erhöht werden. In Sachsen-Anhalt verfügten am 31. Dezember 2010 insgesamt 84 Ärzte über eine Genehmigung zur Substitution. Davon konnten 44 Ärzte bis zu drei Patienten versorgen. Weitere 40 Ärzte konnten bis zu 50 Patienten und in genehmigten Fällen auch Patienten darüber hinaus versorgen. Insgesamt wurden in Sachsen-Anhalt mit Stand vom 31. Dezember Patienten substituiert. Der stetige Anstieg der Substitutionspatienten ist dem Diagramm (Seite 15) zu entnehmen. Die Substitution unterliegt hohen Dokumentationsund Meldeanforderungen nach den Vorgaben der Richtlinie Methoden vertragsärztliche Versorgung in Verbindung mit den Regelungen der BtMVV. So ist jeder Beginn und jede Beendigung der Substitution der KV Sachsen-Anhalt zu melden. Hierzu hat der Arzt vor Beginn der Behandlung das schriftliche Einverständnis des Patienten einzuholen. Für den Fall der Abwesenheit eines Arztes, z.b. bei Urlaub, Weiterbildung oder Krankheit ist der KV ebenfalls Meldung über die Vertretung zu machen. Daraus ergibt sich, dass im Jahr 2010 bei der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt insgesamt An- bzw. Abmeldungen von Substitutionspatienten eingegangen sind. Darüber hinaus ist in der Richtlinie Methoden vertragsärztliche Versorgung geregelt, dass durch Qualitätssicherungskommissionen in vorgegebenen Fällen eine Überprüfung stattzufinden hat. In Sachsen-Anhalt besteht die Substitutionskommission aus sechs in der Substitution erfahrenen Ärzten und sechs Vertretern der Krankenkassen. 14

17 Entwicklung Substitutionspatienten Anzahl Substitutionspatienten Jahr Substitution Die Kommission prüft die Dokumentation regelhaft in folgenden Fällen: > > bei einer Opiatabhängigkeit kürzer als zwei Jahre > > bei Opiatabhängigen, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben > > bei Substitutionsbehandlungen mit Codein oder Dihydrocodein > > jeweils nach Ablauf von fünf Behandlungsjahren Darüber hinaus erfolgt eine stichprobenartige Überprüfung: > > zwei Prozent der abgerechneten Behandlungsfälle werden in einer Zufallauswahl überprüft. Für alle Überprüfungen werden vom behandelnden Arzt die patientenbezogenen Dokumentationen mit den jeweiligen umfassenden Therapiekonzepten sowie den Behandlungsdokumentationen übermittelt. Die Ergebnisse der Überprüfung werden dem behandelnden Arzt mitgeteilt. Der Arzt wird auf eventuelle Mängel hingewiesen. Er erhält Hinweise, Empfehlungen und ggf. eine Beratung, wie die festgestellten Mängel abgestellt werden können. Mit Datum vom 12. Juni 2010 wurde die Richtlinie vertragsärztliche Versorgung dahingehend geändert, dass auch eine Substitution mit Diamorphin unter bestimmten Voraussetzungen möglich ist. Patienten, die eine Substitution mit Diamorphin erhalten, sind ebenfalls nach der Richtlinie vertragsärztliche Versorgung durch die Qualitätssicherungskommission zu überprüfen. Bisher wurde diese Form der Substitution jedoch noch nicht in Sachsen-Anhalt durchgeführt. 15

18 5 >>> Die Anzahlen der im Jahr 2010 getätigten Überprüfungen können Sie nachfolgender Tabelle entnehmen. Genehmigungen Stand Ärzte mit Genehmigung > 50 Patienten 40 Anzahl beschiedene Anträge 4 - davon Anzahl Genehmigungen 4 - davon Anzahl Ablehnungen 0 Anzahl der Widerrufe von Abrechnungsgenehmigungen 0 Rückgaben von Abrechnungsgenehmigungen 1 (Praxisaufgabe) Anzahl Ärzte mit Genehmigung < 3 Patienten 44 Dokumentationsprüfungen (Stichprobe) Anzahl geprüfter Ärzte 22 Anzahl geprüfter Patienten 73 - keine Beanstandungen 48 - geringe Beanstandungen 22 - erhebliche Beanstandungen 3 - schwerwiegende Beanstandungen 0 Überprüfungen Patienten alle fünf Behandlungsjahre Anzahl geprüfter Patienten davon ohne Beanstandungen 95 - davon mit Beanstandungen 31 Überprüfungen Patienten jünger als 18 Jahre Anzahl geprüfter Patienten 4 - davon ohne Beanstandungen 4 - davon mit Beanstandungen 0 Überprüfung Opiatabhängigkeit weniger als zwei Jahre Anzahl geprüfter Patienten 9 - davon ohne Beanstandungen 5 - davon mit Beanstandungen 4 Überprüfung Substitution mit Codein oder Dihydrocodein Anzahl geprüfter Patienten 0 - davon ohne Beanstandungen - - davon mit Beanstandungen - 16

19 KVSA Ansprechpartner für besondere Genehmigungen Telefonnummer Abteilungsleiterin Frau Zimmermann Sekretariat Frau Hanstein Beratende Ärztin/Beratende Apothekerin Frau Dr. Kunze/Frau Müller / Verordnungsmanagement (Arznei-, Heil-, Hilfsmittel, Häusliche Krankenpflege, Krankentransport) - Pharmakotherapieberatung - Impfleistungsberatung Sekretariat Frau Rößler Physikalische Therapien - Fortbildungskoordination Frau Müller Frau Zielinski Ultraschalldiagnostik Frau Aernecke/Frau Kuntze / onkologisch verantwortlicher Arzt Frau Platenau Koloskopie - Chirotherapie - Labordiagnostik Frau Schmidt ambulantes Operieren - Maßnahmen zur künstlichen Befruchtung - gynäkologische Zytologie - Urinzytologie - Schlafapnoe - Photodynamische Therapie - Phototherapeutische Keratektomie - intravitreale Injektion - Hautkrebs-Screening - Histopathologie beim Hautkrebs-Screening - Balneophototherapie - Handchirurgie - Katarakt-Op - Molekularpathologie - Neugeborenen-Screening - Willkommen Baby / Hallo Baby - Schwangerschaftsabbrüche - Tonsillotomie - DMP Diabetes mellitus Typ II/Typ I Frau Hahne Vorsorgeuntersuchungen U 10, U 11, J 2 - Belegärztliche Tätigkeit - Praxisassistentin - chronische Wunde - substitutionsgestützte Behandlung Opiatabhängiger Frau Nitsche Medizinische Rehabilitation - HIV/Aids - Dialyse Frau Irmer Langzeit-EKG-Untersuchungen - Herzschrittmacher-Kontrolle - DMP Asthma/COPD - DMP KHK - Apheresen als extrakorporale Hämotherapieverfahren - Diagnostische Radiologie Frau Schönemeyer Interventionelle Radiologie - MRT allg. - MRT der Mamma - Computertomographie - Invasive Kardiologie - Arthroskopie - Akupunktur - Homöopathie - Akuter Hörsturz - MR-Angiographien - Mammographie - Mammographie-Screening - Strahlentherapie - Nuklearmedizin - Knochendichte-Messung - Otoakustische Emission - Schmerztherapie - Stoßwellenlithotripsie - DMP Brustkrebs - Vakuumbiopsie der Brust Frau Münzel Substitution / KVSA Ansprechpartner 17

20 Fortbildung eine wichtige Säule der Qualitätssicherung 6 >>> 86 Veranstaltungen im Jahr 2010 durch die KVSA organisiert Im Oktober 1991 fand das erste durch die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt organisierte Seminar für Ärzte und Schulungskräfte zur Patientenschulung Diabetes mellitus Typ 2 innerhalb der Strukturierten Behandlungsprogramme statt. Im Jahr 2010 wurden 86 Fortbildungen durch die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt organisiert und durchgeführt. Nicht nur die Anzahl der abrechnungsfähigen Patientenschulungen ist seitdem gestiegen. Diverse Regelungen zur Abrechnung bestimmter Leistungen setzen die Teilnahme an Fortbildungen voraus. Andererseits sind ein gutes Praxismanagement, PC-Kenntnisse und nicht zuletzt Kommunikationsfähigkeiten unabdingbare Voraussetzungen, um eine Arztpraxis erfolgreich führen zu können. Das Fortbildungsangebot spiegelt diese Bandbreite wider. So wurden Fortbildungen zu den Themen Hautkrebsscreening, Medizinische Rehabilitation und Zervix- Zytologie angeboten, die für die entsprechenden genehmigungspflichtigen Leistungen nachzuweisen sind. In den Jahren 2009 und 2010 wurden in Kooperation mit dem Institut für hausärztliche Fortbildung (IhF) in Sachsen-Anhalt 250 Versorgungsassistentinnen in der Hausarztpraxis (VERAH ) erfolgreich ausgebildet. Die Ausbildung umfasst acht Module mit insgesamt 160 Stunden: zeitliche Gliederung Modul Präsenzphase Kompetenzphase Notfallmanagement 16 4 Praxismanagement 22 6 Casemanagement Besuchsmanagement 4 8 Präventionsmanagement 12 8 Technikmanagement 6 4 Wundmanagement 6 4 Gesundheitsmanagement

21 FORTBILDUNG KOMPAKT 2. Halbjahr FORTBILDUNG KOMPAKT 2. Halbjahr Sämtliche Module wurden mehrmals im Jahr 2010 angeboten. Fortbildung kompakt eine halbjährliche Übersicht Erstmals im Jahr 2010 wurde das Angebot von Einsteiger- und Fortgeschrittenenkursen für die MS-Office- Programme Word- und Excel unterbreitet. Aber auch Kommunikationsseminare wie Richtig reagieren in schwierigen Situationen bieten den Mitarbeitern einer Arztpraxis Gelegenheit, Sicherheit im Umgang mit Patienten zu entwickeln. Im Juli 2010 erschien der erste Fortbildungskalender Fortbildung kompakt. Die Broschüre informiert über die von der KVSA angebotenen Fortbildungen in übersichtlicher und prägnanter Form. Zu den einzelnen Veranstaltungen sind folgende Fortbildung kompakt Informationen enthalten: 2. Halbjahr 2010 FORTBILDUNG Die angebotenen Fortbildungen richten sich sowohl an Ärzte, als auch an nichtärztliche Mitarbeiter und werden gegliedert in die Zielgruppen: Fortbildungen im Jahr 2010 Fortbildungen ausschließlich für Ärzte und Psychotherapeuten 8 Fortbildungen für Ärzte/Psychotherapeuten und nichtärztliche Mitarbeiter 34 Fortbildungen ausschließlich für nichtärztliche Mitarbeiter 44 In der Evaluation der Veranstaltungen besteht die Möglichkeit, Themen zu benennen, die als Fortbildung angeboten werden sollten. Dies dient gleichzeitig der Analyse, um praxisnah und bedarfsgerecht Themen anbieten zu können. > Darstellung der Inhalte > Informationen zum Referenten > ggf. Relevanz des Themas für eine Genehmigung > Kosten > Anzahl der Fortbildungspunkte FORTBILDUNG FÜR ÄRZTE/PSYCHOTHERAPEUTEN/MEDIZINISCHE FACHANGESTELLTE Hygiene- und Medizinprodukte Hygiene ist das wirkvollste Heilmittel, das je erfunden wurde mit diesem Zitat eröffnete Frau Annette Nießing die erste von ihr in Sachsen-Anhalt durchgeführte Fortbildung zum Thema Hygiene in der Arztpraxis. Hygiene und Arbeitssicherheit sind Themen, die in der täglichen Praxis eine bedeutende Rolle spielen. Unzählige Gesetze, Verordnungen, Empfehlungen und Richtlinien bilden einen wahren Dschungel an einzuhaltenden Vorgaben, die kaum zu überschauen sind. Um einen aktuellen Überblick zu verschaffen, bietet die Kassenärztliche Vereinigung Fortbildungen zu beiden Themenkomplexen an. Hygiene in der Arztpraxis Inhalte: Infektionen Rechtliche Rahmenbedingungen Hygieneplan, Händehygiene Reinigung und Desinfektion von Flächen Sterilisation, Aufbereitung von Medizinprodukten Referentin: Kosten: Fortbildungspunkte: Wann und wo: Annette Nießing, Facharzt für Allgemeinmedizin, Betriebsmedizin, AGZ Arbeitssicherheit Gesundheitsschutz Zentrum, Berlin 85,00 Euro pro Teilnehmer 4 Punkte* Freitag, , 09:00 Uhr bis 14:00 Uhr, Mercure-Hotel, Halle BuS betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung Inhalte: rechtliche Anforderungen im Arbeitsschutz und die Verantwortung als Unternehmer Verständnis zu modernem Arbeitsschutz Daten zu Unfällen und Berufskrankheiten Instrument zur Gefährdungsbeurteilung Nutzen der Gefährdungsbeurteilung erforderliche Inhalte im Gesundheitsschutz und in der Arbeitssicherheit Referentin: Annette Nießing, FÄ für Allgemeinmedizin, Betriebsmedizin, AGZ Arbeitssicherheit Gesundheitsschutz Zentrum, Berlin 5. Juli 2010 FORTBILDUNG FÜR ÄRZTE/PSYCHOTHERAPEUTEN/MEDIZINISCHE FACHANGESTELLTE IT-Seminare Sie wollen einen Patientenfragebogen erstellen, Ihr Leitbild schriftlich gestalten oder an mehrere Adressaten den gleichen Text verschicken? Mit der Einführung von Qualitätsmanagement ist es unumgänglich, sich mit einem Textverarbeitungsprogramm auseinander zu setzen. Dazu haben uns zahlreiche Anfragen erreicht. Erstmals bieten wir Ihnen zu dem Textverarbeitungsprogramm MS Word und dem Tabellenkalkulationsprogramm MS Exel Seminare an. Sie können je nach Vorkenntnissen zwischen dem Kurs für Einsteiger und dem Kurs für Fortgeschrittene wählen. Word für Einsteiger Inhalte: Erstellen und Formatieren von Texten Texte gestalten Layoutgestaltung Kopf- und Fußzeile Druckvorbereitung Referenten: Mitarbeiter Euro-Schulen-Magdeburg Kosten: 40,00 Euro pro Teilnehmer Wann und wo: Samstag, , 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr, KVSA, Magdeburg Word für Fortgeschrittene Inhalte: Tabellarische Aufbereitung strukturierter Texte Erstellung von Serienbriefen Verknüpfung Word/Exel Dokumentenvorlage Referenten: Mitarbeiter Euro-Schulen-Magdeburg Kosten:: 40,00 Euro pro Teilnehmer Wann und wo: Samstag, , 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr, KVSA, Magdeburg Kosten: 95,00 Euro pro Teilnehmer Fortbildungspunkte: 4 Punkte* Wann und wo: Samstag, , 10:00 bis 15:00 Uhr, Classik-Hotel, Magdeburg 19

22 Qualitätszirkel als praxisnahe Fortbildung nutzen: Über die Hälfte der Niedergelassenen machen mit 7 >>> Was ist ein Qualitätszirkel? Qualitätszirkel sind mittlerweile ein etabliertes Verfahren der Qualitätssicherung, -entwicklung und Fortbildung. Durch kritisches Hinterfragen der eigenen Tätigkeit und einen auf den Erfahrungen der Teilnehmer aufbauenden Lehr- und Lernprozess dienen sie der kontinuierlichen Qualitätsverbesserung durch Qualifizierung der teilnehmenden Ärzte und Psychothera peuten. Ein fester Teilnehmerkreis von Ärzten und Psychotherapeuten (bis 20 Personen) trifft sich regelmäßig (mindestens viermal pro Jahr) zu selbstgewählten Themen. Was macht diese Art der Fortbildung so besonders? > > Die Gruppe kann Themen selbst wählen. > > Es ist eine sehr praxisorientierte Fortbildung. > > Im Vordergrund steht der kollegiale Erfahrungsaustausch. > > Die kollegiale Zusammenarbeit kann in konkreten Fällen besprochen werden. > > Besonderheiten der Versorgung innerhalb der Region können berücksichtigt werden. > > Ein ausgebildeter Moderator leitet die Sitzung. Welche Ziele verfolgt die Qualitätszirkel-Arbeit? > > Optimierung der Patientenversorgung in der Region > > Erarbeitung und Modifikation konkreter Handlungsanweisungen und Leitlinien > > Reflexion und Weiterentwicklung der eigenen Tätigkeit > > Förderung von Kooperationen Wie werden die Qualitätszirkel anerkannt? > > Innerhalb der Fortbildungsverpflichtung durch die Ärzte- und Psychotherapeutenkammern werden die Fortbildungspunkte registriert und für die Fortbildungszertifikate anerkannt. > > im Rahmen zahlreicher genehmigungspflichtiger Leistungen, z.b.: Hausarztverträge DMP Akupunktur Schmerztherapie Homöopathie Onkologie Welche Unterstützung bietet die KV Sachsen-Anhalt? > > Durchführung der Moderatorenausbildung > > Finanzielle Unterstützung der Moderatoren in Form einer Aufwandsentschädigung > > Hilfe bei Themen- und ggf. Referentensuche > > Bereitstellung von Räumen, Material und Technik > > Dokumentation und Auswertung der Sitzungen in Form einer Evaluation 20

23 Was haben die Qualitätszirkel 2010 getan? Ein Überblick aus dem Jahr 2010: Anzahl tätiger Qualitätszirkel 169 Anzahl aktiver Moderatoren 163 Anzahl Teilnehmer gesamt Anzahl Sitzungen 685 Anzahl Sitzungen pro Qualitätszirkel (Durchschnitt) 4 Dauer pro Sitzung 90 bis 120 Minuten Anwesende Teilnehmer pro Sitzung (Durchschnitt) 11 QUALITÄTSZIRKEL Die nebenstehende Karte zeigt die regionale Verteilung und die Fachgebietszugehörigkeit der Qualitätszirkel in Sachsen-Anhalt. Die Mehrheit der Qualitätszirkel ist hausärztlich (60 Prozent). Von den übrigen Zirkeln sind 24 Prozent fachärztlich und 16 Prozent psychotherapeutisch ausgerichtet. Die Themenwahl in Sachsen-Anhalt konzentrierte sich überwiegend auf indikationsbezogene und fachübergreifende Themen oder betraf die Qualitätsförderung Harz Altmarkkreis Salzwedel Börde Anhalt- Bitterfeld Mansfeld- Südharz Magdeburg Salzlandkreis Stendal Jerichower Land Dessau Als Informationsquellen ihrer Diskussionen nutzen die Zirkelteilnehmer konkrete Fallvorstellung aus dem Praxisalltag (20 Prozent), Leitlinien (14 Prozent) und aktuelle Literaturrecherche (11 Prozent). Zusätzlich wurden Gastreferenten zu den Treffen eingeladen, um über fachspezifische Inhalte oder rungen zu informieren (insgesamt Neue- 155-mal) Halle Saalekreis Burgenlandkreis Regionale Verteilung (nach der Anzahl) n > 10 n n n < 30 Wittenberg Anzahl QZ je Fachgebiet n hausärztliche QZ n fachärztliche QZ n psychotherapeutische QZ 21

24 7 >>> Ergebnisse der Qualitätszirkeltreffen im Jahr ,35 % 17,45 % 17,21 % 0,6 % 2,29 % 36,1 % n Kollegiale Absprachen über weiteres Vorgehen n Bestätigung des bisherigen Vorgehens n Diagnostische/Therapeutische Leitlinien n Planung von Änderungen im Praxisalltag n keine Einigung erzielt n sonstige Dem Diagramm können die erzielten Ergebnisse der Qualitätszirkelsitzungen entnommen werden. Über ein Drittel der Zirkelsitzungen schlossen mit kollegialen Absprachen über das weitere Vorgehen. Aber auch diagnostische bzw. therapeutische Leitlinien waren ein häufiges Resultat (über ein Viertel). In den geringsten Fällen konnte keine Einigung erzielt werden. SIQ eine Sachsen-Anhaltische Besonderheit SIQ seht für Strukturiertes Informationsmanagement für Qualitätszirkel. Gemeinsam mit der AOK Sachsen- Anhalt, IKK gesund plus und dem Lehrstuhl für Allgemeinmedizin der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg hat die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt das Projekt bereits im Jahr 2008 gestartet. Den Qualitätszirkeln werden in einzelnen Modulen aufbereitete Themen zur Verfügung gestellt. Die Moderatoren erhalten dazu Präsentationsmaterialien und Unterlagen, die in anschaulicher Art und Weise die Thematik und alle wesentlichen Informationen zu vermitteln. Insgesamt wurden bisher zwölf Module zu den unterschiedlichsten Themen erarbeitet, z.b. Patientenzentrierte Gesprächsführung, Schmerztherapie in der Allgemeinarztpraxis, Demenz und Riskanter Alkoholkonsum. Darüber hinaus wird den Moderatoren die Möglichkeit gesonderter Schulungen zu den einzelnen Modulen angeboten. Hausarztzentrierte Versorgung Auf einen Blick > > Ziel: Optimierung der Versorgungsstruktur > > Bundesweit erster Hausarztvertrag zwischen AOK, Hausärzteverband und KV Sachsen-Anhalt, am 1. Juli 2004 abgeschlossen > > Weiterentwickelter Vertrag, am 1. Juli 2009 abgeschlossen > > HZV für besser strukturierte Versorgung mehr Service für Versicherte weniger Bürokratie mit der Praxisgebühr > > Hausärzte nehmen teil, das sind 95 Prozent aller Hausärzte im Land > > AOK-Versicherte sind eingeschrieben, das sind 54 Prozent aller AOK-Versicherten > > Versicherte erhalten besondere Präventionsangebote und Screenings > > Hausarztvertrag ist als Basismodul konzipiert, an das weitere Module andocken können > > Im HZV wirkt der Hausarzt als Lotse der Versorgung 22

25 Screeningmaßnahmen jährliche Screenigmaßnahmen mit der AOK > > 2009: Hypertonie > > 2010: Alkohol, Demenz > > 2011: diabetische Neuropathien Ziel: > > Frühzeitiges Erkennen von häufig auftretenden Krankheiten Alle AOK-Versicherten einer bestimmten Zielgruppe > > Ein Screening-Quartal > > Ein Nachbetreuungsquartal Patientenzufriedenheit in der Haus arztzentrierten Versorgung (HZV) Fast alle (93,3 Prozent) der derzeit eingeschriebenen Patien ten wollen sich wieder in das Programm einschreiben. Nahe zu jeder Teilnehmer würde anderen eine Teilnahme empfehlen. Gründe: > > bessere medizinische Versorgung bei zentraler Stellung des Hausarztes > > Ersparnis bei der Praxisgebühr sowie weitere Vorteile > > Erweiterter Check-up > > Kurze Wartezeit > > Schnellere Termine Steuerungssoftware Steuerung des Verordnungsverhaltens durch die PVS > > Modell Arztunterstützende Software > > wirtschaftliche und qualitätsgesicherte Verordnung von Arzneimitteln > > Vorschlag einer alternativen, wirtschaftli cheren Arzneimittelverordnung (Rabatt verträge und HZV-Zielquoten) > > Visuelle Kennzeichnung durch Ampelsystem Ergebnisse: > > Flächendeckende Hausarztzentrierte Verträge unter Mitwirkung der KVen haben sich etabliert > > Einschreibungsquote bei langfristigen Verträgen in Sachsen-Anhalt über 50 Prozent > > Der Hausarzt wird aufgrund der unter schiedlichen Altersstruktur der Versi cherten der beteiligten Kassen unter schiedlich gefordert > > Der Hausarzt übernimmt zunehmend die Rolle des Koordinators > > Sinnvolle Strukturierung der ambulanten Versorgung der Hausarzt überweist bei Notwendigkeit zum Spezialisten SIQ Strukturiertes Informationsmanage ment für ärztliche Qualitätszirkel > > Aufbau und Unterstützung von Qualitäts zirkeln > > seit 2004 Verdopplung der Qualitätszirkel > > Projektstart am 1. Januar 2008, Laufzeit drei Jahre > > Verbesserung von Qualität und Wirt schaftlichkeit ärztlicher Versorgung Qualitätssicherung > > Patientenzentrierte Gesprächsführung > > Patienteninformation am Beispiel der PPI > > Kreuzschmerzen Rücken stärken oder streicheln > > Schmerztherapie in der Allgemeinpraxis > > Risikoanalyse und eine sicherere, ökono mischere Pharmakotherapie > > Versorgungsbrücken statt Versorgungs brüche > > Eng ums Herz KHK > > Chronische Wunden > > Riskanter Alkoholkonsum > > Diagnostik, Therapiemöglichkeiten und Versorgung bei Demenz > > Depressionen > > Hausärztliche Pflegeheimversorgung Qualitätszirkel 23

26 Vorsorge im Focus Eine Präventionsinitiative der KV Sachsen-Anhalt 8 >>> Vorsorgen ist besser als heilen Die Gesetzlichen Krankenkassen finanzieren zahlreiche Präventionsleistungen. Die Inanspruchnahme der Leistungen durch die Bevölkerung ist jedoch sehr unterschiedlich. Das seit 2008 flächendeckend eingeführte Mammografie-Screening wird durch die anspruchsberechtigten Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren sehr gut angenommen. So konnte in Sachsen-Anhalt mit ca. 62 Prozent eine sehr hohe Teilnahmequote im Vergleich zu anderen Bundesländern erreicht werden. Anders als bei den üblichen Vorsorgeleistungen wird jede Frau im Mammografie-Screening konkret zu einem Termin eingeladen. Eine Auswertung der Abrechnungsdaten der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt zeigte, dass im Jahr 2009 nur ca. 22 Prozent der Männer in dem entsprechenden Alter eine Früherkennungsuntersuchung durchführen ließen, dagegen nahmen ca. 45 Prozent der anspruchsberechtigten Frauen eine Früherkennungsuntersuchung in Anspruch. Mit der im Jahr 2010 ins Leben gerufenen Präventionsinitiative sollen sowohl Arztpraxen, als auch die Bevölkerung über die Möglichkeiten der Vorsorge informiert werden. Ziel ist es, die Teilnahmeraten in allen Schichten der Bevölkerung zu steigern. Im September 2010 fand hierzu eine Pressekonferenz der KVSA statt. Im Hörfunk wurden verschiedene Vorsorgeleistungen vorgestellt und in der Tagespresse Leserforen angeboten. Niedergelassene Ärzte verschiedener Fachrichtungen beantworteten konkrete Fragen der Leser zu bestimmten Präventionsleistungen. Vorsorgeleistungen im Überblick: Leistung Anspruchsberechtigte Altersgruppe Intervall Krebsfrüherkennung Frau ab 20 jährlich Zytologie ab 20 jährlich Krebsfrüherkennung Mann ab 45 jährlich Check up ab 35 2-jährig Test auf okultes Blut 50 bis 54 jährlich Beratung Darmkrebs ab 55 einmalig Darmspiegelung ab 55 2-malig (nach 10 Jahren) Hautkrebsscreening ab 35 2-jährig Mammografie-Screening 50 bis 69 2-jährig 24

27 Den Arztpraxen wurde ein Informationspaket, bestehend aus einem Plakat und Informationsbroschüren zur Verfügung gestellt. Mit diesen gezielten Informationen der Patienten in der Pra xis und der Thematisierung in der Öffentlichkeit kann die Teilnahme an Präventionsangeboten gesteigert werden. Sorgen Sie vor. PRÄVENTIONSINITIATIVE Diese Initiative der KVSA ist längerfristig angelegt. Die verschiedenen Präventionsangebote werden in regel mäßigen Abständen wieder vorgestellt, die Ärzte unterstützen die Bemühungen mit dem Auslegen von Flyern und der aktiven Ansprache der Patienten. Dron - Fotolia.com Nächster TÜV-Termin: , 17:00 und wann lassen Sie sich untersuchen? Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt Doctor-Eisenbart-Ring Magdeburg Tel.: Fax: info@kvsa.de 25

28 Qualitätsmanagement 9 >>> Bereits im Jahr 2004 wurde das praxisinterne Qualitätsmanagement in die Regelungen des fünften Sozialgesetzbuches aufgenommen und damit für alle ambulant tätigen Ärzte und Psychotherapeuten verpflichtend eingeführt. Zum 1. Januar 2006 trat die Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses in Kraft. Sie beschreibt die von allen Praxen zu erfüllenden Anforderungen. Die Rahmenbedingungen: > > Mit Aufnahme der Tätigkeit in der vertragsärztlichen Versorgung gelten folgende Zeiträume: 2 Jahre für Planung und Orientierung und 2 Jahre für die Umsetzung der konkreten Anforderungen ab dem fünften Jahr soll das interne Qualitätsmanagement kontinuierlich überprüft und weiterentwickelt werden es ist kein bestimmtes System vorgeschrieben, ggf. kann auch ein eigenes System entwickelt werden > > Eine Zertifizierung ist nicht vorgeschrieben Auszüge aus den Inhalten: > > Patientenberatung und mitwirkung Schulungen, Selbsthilfegruppen, Verhaltensweise, präventive Themen > > Strukturierung wichtiger Behandlungsabläufe neben medizinischen Vorgehensweisen auch Beschreibung praxisorganisatorischer Elemente > > Regelung von Aufgabenzuordnung und Verantwortlichkeiten Erstellung eines Organigramms Stellenbeschreibung/Aufgabenmatrix > > Mitarbeiterorientierung Arbeits- und Gesundheitsschutz Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen > > Verbindliche Festlegung täglicher Aufgaben und Abläufe Terminplanung, Datenschutz, Hygiene, Fluchtpläne > > Regelung interner und externer Kommunikation regelmäßige, strukturierte Teambesprechung > > Beschreibung der Kooperation mit anderen Versorgungsbereichen Strukturierte Überleitung von Patienten an andere Einrichtung inkl. Informationsübergabe > > Beschreibung von wesentlichen, wiederkehrenden Prozessen und Arbeitsabläufen > > Patientenbefragungen > > Beschwerdemanagement > > Fehlermanagement Überprüfung durch die KV Die Kassenärztlichen Vereinigungen sind verpflichtet, in Stichproben die Einführung von Qualitätsmanagement zu überprüfen. Dazu werden jährlich 2,5 Prozent der Ärzte und Psychotherapeuten angeschrieben. Sie erhalten einen Erhebungsbogen, der von der Kassenärzt lichen Vereinigung ausgewertet wird. Die im Jahr 2010 ausgewertete Stichprobe (Datenbasis 2009) führte zu folgenden Ergebnissen: 68 % 8 % n keine Rückmeldung n nicht phasenkonform n phasenkonform n vollständig erfüllt 14 % 10 % 26

29 Insgesamt wurden 78 Ärzte/Psychotherapeuten in die Stichprobe einbezogen. 72 Fragebögen wurden zurückgesandt, daraus ergaben sich folgende Ergebnisse: > 53 der befragten Praxen haben die Umsetzung der Anforderungen bereits vollständig erfüllt. > Acht Praxen befinden sich in der Phase der Umsetzung. > Lediglich elf Praxen befanden sich noch nicht in der Umsetzungs- sondern erst in der Planungsphase. > Sechs Fragebögen wurden nicht zurückgesandt. Das System ist modular aufgebaut und ermöglicht somit die schrittweise Bearbeitung der einzelnen Themenbereiche. Unterstützung durch die KVSA: Mit verschiedenen Fortbildungen unterstützt die KVSA die Praxen bei der Einführung und Umsetzung von Qualitätsmanagement. So wurden im Zeitraum Mai 2006 bis Oktober 2010 insgesamt 57 QEP -Einführungsseminare mit insgesamt 1215 Teilnehmern durch die KV Sachsen-Anhalt angeboten und durchgeführt. QUALITÄTSMANAGEMENT QEP Qualität und Entwicklung in Praxen QEP ist ein Qualitätsmanagement-System, das sp eziell für ambulant tätige Ärzte und Psychotherapeuten entwickelt wurde. Als Arbeitsmaterialien stehen ein Zielkatalog, ein Manual und eine CD-ROM zur Verfügung. Im Zielkatalog werden die wesentlichen Prozesse, Ab läufe sowie erforderliche Regelungen und Strukturen formuliert. Je Ziel werden die erforderlichen Nachweise angegeben. Darüber hinaus wurden Fortbildungsangebote zu weiteren QM-Themen geschaffen: > Kurse für medizinische Fachangestellte: QM für Einsteiger QM für Fortgeschrittene > Kurse für Ärzte/Psychotherapeuten und medizinische Fachangestellte: QEP -Refresherkurs Hygiene für die Arztpraxis Notfallmanagement Telefontraining Kommunikationsseminare Die CD-ROM enthält zahlreiche Musterdokumente, die durch die Anwender genutzt und an die Gegebenheiten der eigenen Praxis angepasst werden können. 27

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