Unternehmensportfolio GetEnDo GmbH

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1 Unternehmensportfolio GetEnDo GmbH

2 Unternehmensdarstellung GetEnDo GmbH Die GetEnDo GmbH versteht sich als professioneller Dienstleister mit schlanker Organisation, kurzen Entscheidungswegen und sehr hoher Servicebereitschaft Firmensitz Chempark Dormagen Geb. E12 Nord / Ost Dormagen Telefon: / Telefax: / info@getendo.de Web: Umsatzsteuer-ID: DE Steuernummer: 204/5771/0956 Eingetragen in das Handelsregister des Amtsgerichts Neuss, HRB Geschäftsführung Peter Niermann Zulassungen/ Zertifizierungen: Fachbauleiter-Zulassung nach 19 WHG SiGeKo für Arbeiten in kontaminierten Bereichen SiGeKo nach RAB 30 Turnaround Management Zertifikat

3 Geschäftsfelder Infrastruktur Bauleitung Baustellen-Management, Verkehrssicherung Turnaround-Management Anlagen-Dokumentation Reprographische Dienste Geschäftsfeld Infrastruktur Bauleitung Schwerpunkt: Industrieller und kommunaler Tief- und Straßenbau Grundlagenermittlung Entwurfs-, Ausführungs- und Detailplanungen Ausschreibung von Bauprojekten Vergabe von Bauprojekten Terminverfolgung und Kostenüberwachung Leistungsphasen 1-9 der HOAI 2013¹ Baustellen-Management Baustelleneinrichtung Sicherungsposten Zugangskontrolle- und Erfassung (GetEnDo Protect, siehe Anhänge) SiGeKo (Sicherheits- und Gesundheitskoordinator) nach RAB30² Verkehrssicherung Sperrungen Umleitungen Baustellensicherung nach RSA 95³ ¹ Honorarordnung für Architekten und Ingenieure ² Regeln zum Arbeitsschutz auf Baustellen ³ Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen

4 Geschäftsfeld Turnaround Management Effizientes Turnaround-Management garantiert die reibungslose Abwicklung von Instandhaltungs- und Wartungsprozessen sowie Stilllegungsphasen kontinuierlich arbeitender Großanlagen: Zertifizierung durch T. A. Cook & Partner Consultants GmbH Scope- und Risiko-Management Budgetierung & Controlling Vorplanung / Ausführungsplanung Analyse und Nachbetrachtung

5 Geschäftsfeld Anlagen-Dokumentation Erstellung und Bearbeitung von o R&I Fließbildern, Planungsfließbildern, Verfahrensfließbildern, Instrumentenfließbildern o Sicherheits- und Arbeitsanweisungen sowie Jobkarten o Fertigungsisometrien und Montageplänen AS-Built Dokumentation und Archivierung Planung von Rohrleitungssystemen mit CAD Anlagenkennzeichnung nach DIN 6779 und DIN EN o Von der Planung bis zur Montage der kundenspezifischen Labels

6 Geschäftsfeld Reprographische Dienste Kopien in S/W und Farbe in den Formaten DIN A4 und A3 CAD-Plots in S/W und Farbe, Formate DIN A4 bis DIN A0 Geheimhaltungserklärung für Repro-Dienste Non-disclosure-declaration for printing and plotting services Die GetEnDo GmbH verpflichtet sich zu streng vertraulichem Umgang mit allen ihr überlassenen Dokumenten, in Papierform oder in Dateiform. Alle Dokumente werden nach Fertigstellung des Auftrags an den Auftraggeber zurückgegeben. Für die Auftragserstellung angelegte Dateien werden gelöscht, es sei denn, der Auftraggeber bittet explizit um Speicherung für eventuelle Folgeaufträge. GetEnDo GmbH commits itself to treat all documents, be it in paper form or in data form, strictly confidential. All documents will be returned to the purchaser as soon as the order is completed. Data copies which were used to work on the order will be deleted after order completion, unless the purchaser explicitely aks to save the data for future orders.

7 Projekte / Referenzen AIR LIQUIDE Deutschland GmbH Detailplanung, Lieferung und schlüsselfertiger Montage von zwei Wasserstoffleitungen und einer Edelstahlleitung zur Anbindung des H2-Skids (Wasserstoffmessstrecke) AIR LIQUIDE E&C Solutions Germany GmbH/ seit 11/2012 Technische Betreuung des Neubauprojektes Transformer ALCO DOR III bis zur Fertigstellung im Jahr 2014 (construction costs 110 Mio.) Dokumentation und Workflow des Abfallmanagements von ca m³ Bodenaustausch Genehmigungsverfahren gemäß 65 Landesverordnung Planungsleistung im Bereich Infrastruktur der Baustellenflächen Planung und Realisierung der Infrastruktur, inkl. LTE Technik, Energiebereitstellung und Serveranbindung Document control management der Gesamtanlage Zugangskontrolle für 3 Baufelder mit dem Batchsystem GetEnDo protect (Laufzeit 15 Monate) Schrankensystem BAYER CROP SCIENCE AG Planung, Ausführung und Kontrolle von Verkehrssicherungen, Absperrungen, Umleitungen BAYER MATERIAL SCIENCE AG Planung von Werksstraßen, Verkehrsflächen und Baustelleneinrichtungsflächen für das Projekt TDI Dormagen, Bauvolumen ca. 1,0 Mio. Grundlagenplanung, Entwässerungskonzept nach SüwVKan (Selbstüberwachungsverordnung Kanal) Dokumentation von Stillstandsunterlagen des TAD Betriebes im Chempark Dormagen Anlagendokumentation des gesamten TAD Betriebs im Chempark Dormagen Erstellung und Überarbeitung von Fließbildern und Isometrien mit den Programmen Smart Plant P&ID, PDS und MicroStation Erstellung von Planungsfließbildern u. a. für Capex-Projekte und Stillstandsplanung Repro-Dienste: CAD-Plots inkl. Formatbeschnitt, Faltung, Ordnerkonfektionierung BAYER REAL ESTATE GMBH Umgestaltung der Freiflächen Leverkusen Geb. K56, K17, K19, Parkhaus und Neugestaltung Kaiser-Wilhelm-Allee (für Joh. Sahler GmbH & Co. KG)

8 BAYER TECHNOLOGY SERVICES GMBH Ausführungszeichnungen, Statik und Prüfstatik einer Detailanlage (Löschwasserschacht Projekt TDI Dormagen) Bauleitung Hochbau im Bereich Bayer Crop Science CURRENTA GMBH Erstellen von Bauanträgen im industriellen Hochbau Planungen, Bauleitung, Koordination und Abrechnung von Straßenbaumaßnahmen im Chempark Dormagen. Gesamtbauvolumen ca. 1,8 Mio. Entwicklung eines Prototyps für ein zentrales Besuchersystem, inklusive der Online- Schulung im Zusammenhang mit dem Zugangsberechtigungssystem Repro-Dienste: CAD-Plots inkl. Formatbeschnitt, Faltung, Ordnerkonfektionierung INEOS KÖLN GMBH Planung, Ausführung und Kontrolle von Verkehrssicherungen, Absperrungen, Umleitungen Repro-Dienste: CAD-Plots inkl. Formatbeschnitt, Faltung, Ordnerkonfektionierung LANXESS AG Planung, Ausführung und Kontrolle von Verkehrssicherungen, Absperrungen, Umleitungen LINDE GAS AG Planung, Ausführung und Kontrolle von Verkehrssicherungen, Absperrungen, Umleitungen OERLIKON LEYBOLD Digitalisierung des gesamten Werkgeländes in Köln nach Geodaten und die Übernahme in das betriebseigene Facility Management System ROHR- UND TIEFBAU BÜCHEL GMBH Technische Betreuung und Abrechnung der Kreislauf-Kühlwasserleitung DN 1200 (Bausumme > 2,0 Mio. ) SETILGEST SA LISSABON (PORTUGAL) connecting power supply laydown area for steamreformer AirLiquide installation of drinking water, the maintenance of the new LTE technology for server and telephone

9 TECTRION GMBH Planung, Ausführung und Kontrolle von Verkehrssicherungen, Absperrungen, Umleitungen WEBER ENGINEERING GMBH Dokumentation von Stillstandsunterlagen des TAD Betriebs im Chempark Dormagen Erstellung und Überarbeitung von Fließbildern und Isometrien mit den Programmen Smart Plant P&ID, PDS und MicroStation WEBER ROHRLEITUNGSBAU GMBH & CO. KG Kooperation bei der Stillstandplanung und Stillstanddurchführung Bayer Material Science AG TAD Anlage Chempark Dormagen

10 Ihre Ansprechpartner Peter Niermann Geschäftsführer Nach mehr als 25 Jahren Berufserfahrung in der Projektleitung u.a. für die GTZ (Gesellschaft für technische Zusammenarbeit) in Lateinamerika, habe ich mich im Bereich Risikomanagement nach ISO spezialisiert. Die Notwendigkeit eines institutionalisierten Risikomanagement wird durch das 1998 in Kraft getretene Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) hervorgehoben. Diese Verpflichtung umfasst eine Einrichtung und den Betrieb eines Risikomanagementsystems, das sich am allgemeinen Führungsprozess orientiert und in einzelne Phasen unterteilbar ist. Diese Risikopolitik berücksichtigt den Sicherheitsgedanken in der Unternehmung. Daher war die Gründung der GetEnDo GmbH im Hinblick auf das Turnaround-Management in der Industrie eigentlich eine logische Konsequenz. Im April 2013 rundete das Turnaround Management Zertifikat von T.A. Cook die Ausbildung zum Stillstandsmanager ab. In Kooperation mit kompetenten Partnern aus der IT-Branche und der Signaltechnik wurde im Mai 2013 die GetEnDo protect GmbH gegründet. Mit diesem einmaligen und neuen access-control System tragen wir durch die zuverlässige Anwesenheitserfassung der Angestellten auf den Baufeldern aktiv zu deren Sicherheit und Schutz bei. Dank des Systems von GetEnDo protect ist es jederzeit möglich, die genaue Anzahl der auf der Baustelle befindlichen Mitarbeiter aufzuführen und sowohl die Ankunftszeit, als auch den Zeitpunkt des Verlassens des Geländes zu dokumentieren. Im Falle eines Schadensereignisses können genau diese Informationen entscheidend für die schnelle und erfolgreiche Rettung der gefährdeten Personen sein. GetEnDo protect liefert dem Rettungsteam exakte Angaben, es kann sofort gehandelt und alle nötigen Hilfsmaßnahmen eingeleitet werden. Das autarke Zutrittskontrollsystem gewährleistet somit ein sicheres Arbeitsumfeld und ein vertrauensvolles Arbeitsklima, schließlich steht die Sicherheit immer an erster Stelle!

11 Stefan Hoffmann Business Development Manager Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann und anschließender Fortbildung zum Staatlich Geprüften Wirtschaftsassistenten (Industrie) bei der Bayer AG in Leverkusen, kann Herr Hoffmann auf mehr als 25 Jahre Berufserfahrung im internationalen Vertrieb, Marketing und zuletzt in der Geschäftsleitung zurückblicken. Nach 16 Jahren Auslandsaufenthalten mit Stationen in den USA, Russland und Asien, kehrte Herr Hoffmann im Jahre 2005 nach Deutschland zurück, um den internationalen Vertrieb einer global aufgestellten Unternehmung in der Imaging-Branche zu leiten. Nach mehreren weiteren Stationen als Vertriebsleiter, unter anderem im Maschinenbau und in der Finanzdienstleistung, verstärkt er nun seit Juli 2015 das GetEnDo-Team. Er steht Ihnen gerne als Ansprechpartner zur Verfügung.

12 Das Batchsystem GetEnDo Protect Safety First - Ihre Sicherheit steht an erster Stelle Mit dem autarken Zutrittskontrollsystem tragen wir durch die zuverlässige Anwesenheits-erfassung Ihrer Angestellten auf den Baufeldern aktiv zu deren Sicherheit und Schutz bei. Dank des Systems von GetEnDo Protect ist es jederzeit möglich, die genaue Anzahl der auf der Baustelle befindlichen Mitarbeiter aufzuführen und sowohl die Ankunftszeit als auch den Zeitpunkt des Verlassens des Geländes zu dokumentieren. Im Falle eines Schadensereignisses können genau diese Informationen entscheidend für die schnelle und erfolgreiche Rettung der gefährdeten Personen sein. Sie liefern dem Rettungsteam exakte Angaben, es kann sofort gehandelt und alle nötigen Hilfsmaß-nahmen eingeleitet werden. Sie gewährleisten somit ein sicheres Arbeitsumfeld und ein vertrauenswertes Arbeitsklima, schließlich steht die Sicherheit immer an erster Stelle! Die autarke Zutrittskontrolle - der Löwengang Ein großer Vorteil von GetEnDo Protect ist, dass Sie für die Installation der Zutrittskontrolle im Grunde nicht mehr als ein Stromanschluss benötigen. Wir von GetEnDo Protect bieten selbstverständlich den komfortablen Rundum-Service. Wir kümmern uns nicht nur um den Aufbau des Batchsystems, sondern übernehmen auch die komplette Konzeption und Organisation, sowie die verantwortungsvolle Datenerfassung während Ihrer Bauphase. Ihre Sicherheit hat für uns höchste Priorität! Ihnen Bei der Planung des temporären Erfassungssystems können Sie natürlich jederzeit Ihre Wünsche und Anforderungen formulieren, die Dank des leichten und flexiblen System-aufbaus von uns bestmöglich umgesetzt werden können. Sie können den Standort der autarken Zutrittskontrolle frei wählen und auch nachträglich Änderungen durchführen. Die einzige Voraussetzung ist lediglich die Stromversorgung für die Antennenvorrichtung im sogenannten Löwengang. Für die moderne und vollautomatisierte Zutrittserfassung dient der Löwengang als Eingang/Ausgang zum Gelände. Durch das Passieren des Ganges wird mittels Transponder in Form von Ausweisen oder Stickern das Zutrittsprotokoll (oder der Standort) eines jeden Mitarbeiters erfasst. Dafür erhalten alle beteiligten Personen vor Beginn der Bautätigkeit Ihre persönlichen Ausweise, die sie während Ihrer Arbeitszeit bei sich führen müssen. Der Transponderausweis ist mit einem Mitarbeiterfoto versehen und verfügt über die Angaben des Mitarbeiternamens, Arbeitgebers sowie den gegebenen Befähigungen. Ein zusätzlicher im Schutzhelm des Mitarbeiters angebrachter Transpondersticker dient in Kombination mit dem Transponderausweis der Erkennungssicherheit. Beim Betreten oder Verlassen des Geländes durch den Löwengang werden die ermittelten Daten schließlich automatisch via GPRS/UMTS Schnittstellen in die Software von GetEnDo Protect übertragen und können somit jederzeit zur Verwaltung und Erfassung der Zutritte genutzt werden. Die Daten dienen ausschließlich zur Gewährleistung des Sicherheitsstandards und können auch nur von Ihnen persönlich durch ein Login eingesehen werden!

13 Das Zutrittskontrollsystem für Fahrzeuge GetEnDo Protect bietet Ihnen neben der Zutrittserfassung für Personen durch den Löwengang auch ein Zutrittskontrollsystem zur Erkennung von Fahrzeugen. Auch hier ist der Standort des Systems durch eine temporäre Aufstellvorrichtung jederzeit änderbar. Bei der Fahrzeugerfassung werden zu einem vorhandenen Stromanschluss nur zusätzliche Schleifen benötigt (abhängig vom System). Die Zutrittskontrolle für Fahrzeuge funktioniert genau nach demselben Prinzip wie das System des Löwenganges. Die Erfassung der Personen im Fahrzeug erfolgt über Transponder, die von den an der Aufstellvorrichtung montierten und ausrichtbaren Antennen erkannt werden. Die Fahrzeuge selber werden durch die Induktionsschleifen erfasst und können somit auch zur Auswertung dienen. Die ermittelten Daten werden, wie auch bei den Löwengängen, via GPRS/UMTS Schnittstellen in die Software von GetEnDo Protect übertragen und sind für den autorisierten Nutzer jederzeit einsehbar. Dieses speziell für Fahrzeuge konzipierte System ist wahlweise als Ein- oder Ausfahrt sowie als Kombination lieferbar. Die Software GetEnDo Protect Die zum Leistungspaket dazugehörige Software dient zur Visualisierung der gewonnenen Daten der Löwen- und Autogänge. Diese wurde ebenfalls in Hinblick auf besondere Sicherheitsaspekte programmiert. Sämtliche Daten von beteiligten Unternehmen, Subkontraktoren und Mitarbeitern können in das Programm eingepflegt und verwaltet werden. Die Software zum Batchsystem ist leicht zu bedienen und verfügt über sinnvolle Funktionen. Mit der Funktion Reports erhalten Sie beispielsweise die Möglichkeit, Terminabläufe von Unterweisungen und Befähigungen der einzelnen Mitarbeiter festzustellen. Des Weiteren können Sie Reports der Baufeldbelastungen erstellen, die eine exakte Anzahl der Mitarbeiter und der Fahrzeuge zu einem bestimmten Zeitpunkt angeben. Die Besonderheit des Programmes liegt somit darin, dass Sie zu jeder Zeit einsehen können, welche Mitarbeiter sich aktuell auf den entsprechenden Baufeldern befinden und in Notfallsituationen schnellstmöglich handeln können.

14 So wie es heute ist, kann es morgen nicht bleiben Neue Batchsysteme erfordern dringendes Umdenken Auftraggeber in der Verantwortung Der Auftraggeber trägt die Gesamtverantwortung für die Durchführung des Turnarounds. Er wird durch die Gesetzgebung gezwungen, für die erforderliche Organisation Sorge zu tragen. Dadurch wird er verpflichtet, im Rahmen seiner Gesamtverantwortung die Berücksichtigung der Arbeitsschutzbelange sicherzustellen. Dem Auftraggeber obliegt die sichere und gesundheitsgerechte Gestaltung des gesamten Ablaufs. Deshalb hat er die absolute Verpflichtung präventiv die bestmögliche Sicherheit zu schaffen, d. h. auch die zuverlässigsten Techniken, vor allem Sicherheitsanlagen zu nutzen! Selbstverständlich steht es jedem Auftraggeber frei, seine Pflichten an Dritte zu übertragen. Hier ist es jedoch dringend erforderlich, Folgendes zu beachten: Die vorgeschriebenen Pflichten müssen rechtzeitig und vor allem detailliert schriftlich dargestellt werden. Bisher ist es überwiegend der Fall, dass häufig auf Kosten der Sicherheit eine viel zu lasche Handhabung praktiziert wird. Oftmals wird es nicht als wichtig erachtet oder ist sogar unbekannt, dass eine pauschalisierte ggf. sogar nachträgliche Übertragung aller Pflichten des Auftraggebers auf Dritte nicht zulässig ist. Wer als Auftraggeber jedoch davon ausgeht, dass diese o. g. Übertragung an Dritte dazu führt, dass er keinerlei Verantwortung im Bereich Arbeitsschutz (insbesondere Sicherheit und Gesundheitsschutz) trägt, der irrt! Um der heutigen Rechtsprechung gerecht zu werden und das Verhalten von Versicherungen im Schadensfall zu berücksichtigen, sind unzählige ineinandergreifende Gesetze und Verordnungen dringend zu beachten. Wir müssen heute im Schadensfall davon ausgehen, dass genauestens überprüft wird, ob das Ereignis hätte verhindert werden können. D. h. wie oben schon dargestellt, dass der Auftraggeber die Verpflichtung hat, auch organisatorische Sicherheitsrisiken auszuschließen. Genau aus diesen Gründen sind heutige moderne Batchsysteme so ausgelegt, dass Sie einen aktiven Teil dazu beitragen, das Arbeiten an Sicherheitsrelevanten Arbeitsstellen sicherer zu gestalten. Ein weiterer nicht zu verachtender Punkt, ist der mögliche Image Schaden im Schadensfall, der nicht zwingend den beauftragten Dritten, falls beauftragt, sondern auch den Auftraggeber betrifft. So besteht für den Auftraggeber allein schon aus moralischer Sicht die absolute Notwendigkeit alle Sicherheitslücken zu schließen! Integration von zukunftsweisenden Batchsystemen Ein wesentlicher und inzwischen fester Bestandteil ist zur Wahrnehmung der zuvor genannten Verantwortlichkeiten die Integration von Zugangskontrollen in den einzelnen Anlagenteilen, wobei in der Regel die Wirkungsbereiche der genannten Anlagenteile räumlich betrachtet nicht direkt miteinander verbunden sind. Betrachten wir uns die zurzeit eingesetzten Zugangskontrollen einmal genauer: Die aktuell genutzten Systeme erfordern

15 meist ein Vergleichbar hoher Aufwand an Infrastrukturmaßnahmen nötig. Die Anbindung der Terminals an die Rechnereinheit, unterirdisch oder über Rohrbrücken, ist mit einem aus heutiger Sicht unnötig hohen Aufwand verbunden und ist de facto kostenaufwendig und zeitintensiv. Da diese Tatsachen im Vorfeld hinlänglich bekannt sind, stellt dies bei der Durchführung von Turnarounds meist ein lästiges Übel dar, obwohl der Einsatz von Batchsystemen absolut notwendig ist. Auch die für die bisherigen Kontrollsysteme zeitaufwendige Erstellung der Mitarbeiterausweise im laufenden Betrieb bindet unnötig zusätzliche Ressourcen. All diese Gründe führen sogar in einigen Fällen - fast schon fahrlässig - dazu, dass keine effektive Zugangskontrolle genutzt wird. Ungeachtet dessen verbergen sich auch noch große Fehlerquellen in der Handhabung der bisherigen Zugangskontrollen. Wer stellt zum Beispiel sicher, ob der Mitarbeiterausweis unabsichtlich zur Anmeldung statt zur Abmeldung vor den Terminal gehalten wurde? Addiert man die hohen Fehlerquellen und die extremen Kosten, ist es verständlich, wenn Auftraggeber häufig an der Notwendigkeit derartiger elektronischer Zugangskontrollen zweifeln. Aber genau das ist auch der Grund, weshalb ein Umdenken dringend erforderlich ist! Bei dem heutigen Stand der Technik für Zugangskontrollen können diese Fehlerquellen fast vollständig ausgeschlossen und damit das Maß an Sicherheit optimiert werden. Die neuesten Techniken können den verantwortlichen Mitarbeitern vor Ort mitteilen ob die auszuführenden Arbeiten auch von der dafür befähigten Person ausgeführt werden. Es ist auch möglich sicherzustellen, dass der Mitarbeiter die erforderliche PSA trägt und in die Sicherheitsanforderungen eingewiesen wurde. Batchsystem gestern und heute Jeder Auftraggeber der im Turnaround tätig ist weiß, dass ein höchst Maß an Sicherheit geschaffen werden muss. Dazu gehört auch, dass anfallende, teilweise auch gefährliche Arbeiten nur von nachweislich qualifiziertem Personal ausgeführt werden. Im Schadensfall ist es außerdem unabdingbar, dass eine unverzügliche Rettung betroffener Mitarbeiter möglich ist. Es ist daher notwendig zu wissen, wann und wo sich die entsprechenden Mitarbeiter aufhalten. So umfassend wie hier die Anforderungen sind, so vielfältig sind auch die Lösungsmöglichkeiten am Markt. Aber welches System ist brauchbar? Basierend auf der bekannten RFID Technologie ist es möglich, ein barrierefreies und autarkes Zutrittskontrollsystem in Anlagenbereichen bereitzustellen. Beim Passieren wird die entsprechende Laufrichtung des Mitarbeiters automatisch erkannt, was es ermöglicht Ein- und Ausgangsmeldungen fast fehlerfrei zu erfassen. Im Evakuierungsfall wird die Anzahl der in den verschiedenen Anlagenteilen befindlichen Mitarbeiter exakt dargestellt, was eine schnelle Rettung und umgehende Bekämpfung des Schadensereignisses ermöglicht. Selbstverständlich ist es ebenso realisierbar, Zugangsbereiche durch Zugangs-Tore oder Drehkreuze zu erweitern. Des Weiteren kann bei einer autarken Zutrittskontrolle der genutzte Transponderausweis mit einem Lichtbild versehen und die Befähigungen zum Ausführen bestimmter Arbeiten farblich dargestellt werden. Dadurch ist eine direkte Identifizierung des Mitarbeiters und dessen Sachkunde bei der Durchführung der Arbeiten für den Sicherheitsverantwortlichen überprüfbar. Durch die Farbgebung auf dem Transponderausweis können auch die Mitarbeiter untereinander unmittelbar feststellen, ob der Beschäftigte seine ihm übertragenen Aufgaben ausführen kann und darf. Dies übermittelt ein zusätzliches Sicherheitsempfinden, auch unter den Kollegen. Ein weiterer Sicherheitsaspekt bei Nutzung der autarken Zugangskontrolle ist, dass ein weiterer Transponder, zusätzlich zum Transponderausweis, im Helm angebracht ist, was der Erkennungssicherheit zu Gute kommt. Flexible und erweiterbare Komplettlösungen können heute realisiert werden. Diese beinhalten nicht nur das Aufstellen autarker Zugangskontrollen, die Erstellung und Ausgabe der Transponderkarten, das Aufstellen mobiler Bürocontainer sondern auch die Lieferung sämtlichem Equipments wie Rechner, Software und Kartendrucker. Es ist zeitlich völlig ausreichend, dieses kurz vor dem eigentlichen Stillstand aufzubauen. Ebenso ist es möglich, die persönlichen Daten der zu erwartenden Mitarbeiter bereits im Vorfeld in das System einzupflegen. Somit verkürzt sich die Ausgabe der Zutrittsberechtigungen auf ein Minimum.

16 Der Spagat zwischen Mensch und Technik Dank modernster Mobilfunk Technologie werden die Daten in Echtzeit in eine webbasierende Software übertragen. Dadurch ist es nicht mehr erforderlich alle An- und Abmeldeterminals mit dem PC mittels Datenkabel zu verbinden. Eine detaillierte Anwesenheitsliste kann von überall aus erstellt werden. Weiterhin gibt es die Möglichkeit, die Anzahl der Mitarbeiter durch eine automatisierte Abfrage übers Telefon schnellstmöglich zu erhalten. Zu Recht gehen bei jedem Datenschützer hier die Alarmglocken an. Drahtlose Datenübertragung und Speicherung der Daten in einer webbasierenden Software? Sicherlich sind die Bedenken gerade bei der heutigen Diskussion über den transparenten Menschen gerechtfertigt. Doch mit den autarken Zugangskontrollen werden nicht mehr oder weniger Daten gespeichert, als ohnehin beim Betreten der meisten Chemieparks oder Raffinerien erfasst werden. Die noch fehlende Akzeptanz der Mitarbeiter ist über-wiegend darin begründet, dass mit den heutigen Batchsystemen ein barrierefreier Zugang zum Anlagenteil möglich ist. Es sind keine Schranken, Tore, Drehkreuze oder akustischen Signal mehr nötig. Die Erfassung der Mitarbeiter erfolgt, ohne eine Handlung zur An- oder Abmeldung auszuführen. So kann sich jeder auf seine Arbeit konzentrieren und muss keinen Gedanken daran verschwenden, ob seine Sicherheit in Gefahr ist. Zusammenfassend beruhen die zukunftsweisenden Zugangskontrollen auf einer innovativen Technik, die durch den Wegfall großer Infrastrukturmaßnahmen kosteneffizienter und in erheblich kürzerer Zeit montiert und demontiert werden können. Dadurch verbessert sich u.a. alleine zum Thema An- und Abmelden die Fehlerquote von 25 % auf 2%. Ist die modernste Technik auch noch so zukunftsorientiert, eine 100%tige Sicherheitsgarantie kann es nicht geben. Durch sie sind wir jedoch in der Lage, im Notfall durch maximale Prävention die Rettungszeiten deutlich zu verkürzen! Damit trägt modernste Technologie einen aktiven Teil dazu bei, dass das Arbeiten an Sicherheitsrelevanten Arbeitsstellen sicherer wird. Und letztlich wird der Auftraggeber im Schadensfall auch nie mit moralischen Fragen konfrontiert, warum nicht ein technisch ausgereiftes System eingesetzt wurde, obwohl dieses doch bereits heute schon Stand der Technik ist. Menschleben sind unbezahlbar. Fazit Die einheitlich definierte OSHA-Quote (Occupational Safety and Health Administration) dient der Vergleichbarkeit der Unfallhäufigkeit der einzelnen Branchen und Betriebe in den USA. Diese Art der Berechnung gewinnt auch in Deutschland aufgrund der Globalisierung und Vereinheitlichung immer mehr an Bedeutung. Berechnet man die OSHA-Quote mittels der Incident Rate (Anzahl der registrierten Unfälle x / Anzahl effektiv geleisteter Arbeitsstunden), so erreichte die chemische Industrie im Jahr 2012 eine Quote von 2,42. Bezogen auf einen kleinen bis mittleren Shutdown mit geleisteten Mannstunden bedeutet dies mindestens ein meldepflichtiger Unfall mit Ausfalltag.

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