Gesamtergebnisrechnung

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1 176 Gesamtergebnisrechnung Gewinn- und Verlustrechnung in Mio. EUR in Mio. EUR Notes in Mio. EUR Zinserträge Zinsaufwendungen Zinsüberschuss (29) Risikovorsorge im Kreditgeschäft (30) Zinsüberschuss nach Risikovorsorge Provisionserträge Provisionsaufwendungen Provisionsüberschuss (31) Ergebnis aus der Fair Value-Bewertung (32) Ergebnis aus Sicherungsgeschäften (Hedge Accounting) (33) Ergebnis aus Finanzanlagen (34) Ergebnis aus at-equity bewerteten Unternehmen Verwaltungsaufwand (35) Aufwand für Bankenabgaben (36) Sonstiges Ergebnis (37) Restrukturierungsergebnis (38) Ergebnis vor Steuern Ertragsteuern (39) Ergebnis nach Steuern Ergebnisanteil Konzernfremder 7 39 Konzernergebnis Aus rechnerischen Gründen können in der Tabelle Rundungsdifferenzen auftreten.

2 Jahresabschluss des BayernLB-Konzerns Gesamtergebnisrechnung 177 Gesamtergebnisrechnung in Mio. EUR Ergebnis nach Steuern gemäß Gewinn- und Verlustrechnung Erfolgsneutral ausgewiesenes sonstiges Gesamtergebnis: Veränderungen der Neubewertungsrücklage Bewertungsänderung Bestandsänderung aufgrund von Gewinn- oder Verlustrealisierungen Veränderungen aus Währungseinfluss Bewertungsänderung Bestandsänderung aufgrund von Gewinn- oder Verlustrealisierungen Veränderung aus at-equity bewerteten Unternehmen Sonstiges Gesamtergebnis vor Steuern Erfolgsneutral gebildete Steuern Sonstiges Gesamtergebnis nach Steuern Summe des erfolgswirksam und erfolgsneutral ausgewiesenen Gesamtergebnisses zurechenbar: den BayernLB-Eigentümern den Anteilen in Fremdbesitz 1 Anpassung gemäß IAS 8.42 (siehe Note (2)) Sonstiges Gesamtergebnis Steuern in Mio. EUR Betrag vor Steuern Steuern Betrag nach Steuern Betrag vor Steuern Steuern Betrag nach Steuern Veränderungen der Neubewertungsrücklage Veränderungen aus Währungseinfluss Veränderung aus at-equity bewerteten Unternehmen Sonstiges Gesamtergebnis Aus rechnerischen Gründen können in den Tabellen Rundungsdifferenzen auftreten.

3 178 Bilanz Aktiva Notes in Mio. EUR in Mio. EUR in Mio. EUR Barreserve (7, 40) Forderungen an Kreditinstitute (8, 41) Forderungen an Kunden (8, 42) Risikovorsorge (9, 43) Aktivisches Portfolio Hedge Adjustment (10) Handelsaktiva (11, 44) Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten (Hedge Accounting) (12, 45) Finanzanlagen (13, 46) Anteile an at-equity bewerteten Unternehmen (14, 47) Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (15, 48) Sachanlagen (15, 49) Immaterielle Vermögenswerte (16, 50) Tatsächliche Ertragsteueransprüche (27, 51) Latente Ertragsteueransprüche (27, 51) Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte oder Veräußerungsgruppen (17, 52) Sonstige Aktiva (18, 53) Summe der Aktiva Aus rechnerischen Gründen können in der Tabelle Rundungsdifferenzen auftreten.

4 Jahresabschluss des BayernLB-Konzerns Bilanz 179 Passiva Notes in Mio. EUR in Mio. EUR in Mio. EUR Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (19, 54) Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (19, 55) Verbriefte Verbindlichkeiten (19, 56) Handelspassiva (20, 57) Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten (Hedge Accounting) (21, 58) Rückstellungen (22, 59) Tatsächliche Ertragsteuerverpflichtungen (27, 60) Latente Ertragsteuerverpflichtungen (27, 60) Verbindlichkeiten aus Veräußerungsgruppen (23, 61) Sonstige Passiva (24, 62) Nachrangkapital (63) Eigenkapital (64) Eigenkapital ohne Fremdanteile Gezeichnetes Kapital Zweckeinlage Hybride Kapitalinstrumente Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Neubewertungsrücklage Rücklage aus der Währungsumrechnung Konzernergebnis Anteile in Fremdbesitz (25) Summe der Passiva Aus rechnerischen Gründen können in der Tabelle Rundungsdifferenzen auftreten.

5 180 Entwicklung des Eigenkapitals Mutterunternehmen Gezeichnetes Kapital Zweckeinlage Hybride Kapitalinstrumente Kapitalrücklage in Mio. EUR Stand Anpassungen gemäß IAS Stand Veränderungen der Neubewertungsrücklage Veränderungen aus Währungseinfluss Veränderung aus at-equity bewerteten Unternehmen Sonstiges Gesamtergebnis Konzernergebnis Summe Konzern gesamtergebnis Transaktionen mit Eigentümern Kapitalerhöhungen/ -herabsetzungen Änderungen des Konsolidierungskreises und sonstige Einstellungen/Entnahmen Rücklagen Entnahme Hybride Kapitalinstrumente Ausschüttung auf stille Einlagen, Genussrechte und Zweckeinlage Stand Aus rechnerischen Gründen können in der Tabelle Rundungsdifferenzen auftreten. Gewinnrücklagen Neubewertungsrücklage Fremdbesitz Währungsumrechnungsrücklage Konzernergebnis Eigenkapital vor Fremdbesitz Konzerneigenkapital

6 Jahresabschluss des BayernLB-Konzerns Entwicklung des Eigenkapitals 181 Mutterunternehmen Fremdbesitz in Mio. EUR Gezeichnetes Kapital Zweckeinlage Hybride Kapitalinstrumente Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Neubewertungsrücklage Währungsumrechnungsrücklage Konzernergebnis Eigenkapital vor Fremdbesitz Konzerneigenkapital Stand Anpassungen gemäß IAS Stand Veränderungen der Neubewertungsrücklage Veränderungen aus Währungseinfluss Veränderung aus at-equity bewerteten Unternehmen Sonstiges Gesamtergebnis Konzernergebnis Summe Konzern gesamtergebnis Transaktionen mit Eigentümern Kapitalerhöhungen/ -herabsetzungen Änderungen des Konsolidierungskreises und sonstige Einstellungen/Entnahmen Rücklagen Entnahme Hybride Kapitalinstrumente Ausschüttung auf stille Einlagen, Genussrechte und Zweckeinlage Stand Aus rechnerischen Gründen können in der Tabelle Rundungsdifferenzen auftreten. 1 Die Änderungen gegenüber dem Vorjahr werden in den Notes erläutert. 2 Die Transaktionen mit den Eigentümern werden in den Notes erläutert. 3 Darin enthalten ist eine Kapitalaufholung auf unbefristete stille Einlagen im gezeichneten Kapital, die in den Notes erläutert wird. 4 Darin enthalten ist ein Verlustausgleich in den Kapitalrücklagen, der in den Notes erläutert wird.

7 182 Kapitalflussrechnung Ergebnis nach Steuern Im Jahresüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und Überleitung auf den Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit Abschreibungen, Wertberichtigungen und Zuschreibungen auf Forderungen und Anlagevermögen Veränderung der Rückstellungen Veränderung anderer zahlungsunwirksamer Posten Gewinn/Verlust aus der Veräußerung von Anlagevermögen Sonstige Anpassungen (per Saldo) Zwischensumme 6 90 Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten aus operativer Geschäftstätigkeit Forderungen an Kreditinstitute an Kunden Wertpapier- (soweit nicht Finanzanlagen) und Derivatebestand Andere Aktiva aus operativer Geschäftstätigkeit Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten gegenüber Kunden Verbriefte Verbindlichkeiten Andere Passiva aus operativer Geschäftstätigkeit Zahlungsströme aus Sicherungsderivaten Erhaltene Zinsen und Dividenden Gezahlte Zinsen Ertragsteuerzahlungen Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit

8 Jahresabschluss des BayernLB-Konzerns Kapitalflussrechnung 183 Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzanlagen Anteilen an at-equity bewerteten Unternehmen Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Sachanlagen Immaterielle Vermögenswerte Auszahlungen für den Erwerb von Finanzanlagen Anteilen an at-equity bewerteten Unternehmen Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Sachanlagen Immaterielle Vermögenswerte Effekte aus der Veränderung des Konsolidierungskreises Einzahlungen aus der Veräußerung von Tochterunternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten Auszahlungen für den Erwerb von Tochterunternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten Cashflow aus Investitionstätigkeit 54 1 Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter 3 19 Mittelveränderungen aus Nachrangkapital (per Saldo) Mittelabfluss/-zufluss aus Erhöhung Anteile in Fremdbesitz Cashflow aus Finanzierungstätigkeit Zahlungsmittelbestand am Ende der Vorperiode / Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit / Cashflow aus Investitionstätigkeit / Cashflow aus Finanzierungstätigkeit / Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Zahlungsmittelbestands Zahlungsmittelbestand zum Ende der Periode

9 184 Notes 1 Erläuterungen zum Konzernabschluss Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden (1) Grundlagen (2) Änderungen gegenüber dem Vorjahr (3) Konsolidierungskreis (4) Konsolidierungsgrundsätze (5) Währungsumrechnung (6) Finanzinstrumente (7) Barreserve (8) Forderungen (9) Risikovorsorge (10) Aktivisches Portfolio Hedge Adjustment (11) Handelsaktiva (12) Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten (Hedge Accounting) (13) Finanzanlagen (14) Anteile an at-equity bewerteten Unternehmen (15) Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien und Sachanlagen (16) Immaterielle Vermögenswerte (17) Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte oder Veräußerungsgruppen (18) Sonstige Aktiva (19) Verbindlichkeiten (20) Handelspassiva (21) Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten (Hedge Accounting) (22) Rückstellungen (23) Verbindlichkeiten aus Veräußerungsgruppen (24) Sonstige Passiva (25) Hybride Kapitalinstrumente (26) Leasinggeschäfte (27) Steuern Segmentberichterstattung (28) Erläuterungen zur Segmentberichterstattung Angaben zur Gesamtergebnisrechnung (29) Zinsüberschuss (30) Risikovorsorge im Kreditgeschäft (31) Provisionsüberschuss (32) Ergebnis aus der Fair Value-Bewertung (33) Ergebnis aus Sicherungsgeschäften (Hedge Accounting) (34) Ergebnis aus Finanzanlagen (35) Verwaltungsaufwand (36) Aufwand für Bankenabgaben (37) Sonstiges Ergebnis (38) Restrukturierungsergebnis (39) Ertragsteuern Angaben zur Bilanz (40) Barreserve (41) Forderungen an Kreditinstitute (42) Forderungen an Kunden (43) Risikovorsorge (44) Handelsaktiva (45) Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten (Hedge Accounting) (46) Finanzanlagen (47) Anteile an at-equity bewerteten Unternehmen (48) Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (49) Sachanlagen (50) Immaterielle Vermögenswerte (51) Tatsächliche und latente Ertragsteueransprüche (52) Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte oder Veräußerungsgruppen 228

10 Jahresabschluss des BayernLB-Konzerns Notes 185 (53) Sonstige Aktiva (54) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (55) Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (56) Verbriefte Verbindlichkeiten (57) Handelspassiva (58) Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten (Hedge Accounting) (59) Rückstellungen (60) Tatsächliche und latente Ertragsteuerverpflichtungen (61) Verbindlichkeiten aus Veräußerungsgruppen (62) Sonstige Passiva (63) Nachrangkapital (64) Eigenkapital 6 Angaben zu Finanzinstrumenten (65) Fair Value der Finanzinstrumente (66) Bewertungskategorien der Finanzinstrumente (67) Umgliederung von finanziellen Vermögenswerten (68) Zum Fair Value bewertete Finanzinstrumente (69) Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert designierte Finanzinstrumente (70) Nettogewinne oder -verluste aus Finanzinstrumenten (71) Derivative Geschäfte (72) Übertragung von finanziellen Vermögenswerten Angaben zur Kapitalflussrechnung (73) Erläuterungen zu den Posten der Kapitalflussrechnung Sonstige Angaben (74) Nachrangige Vermögenswerte (75) Vermögenswerte und Verbindlichkeiten in Fremdwährung (76) Erhaltene Sicherheiten (77) Leasinggeschäfte (78) Treuhandgeschäfte (79) Eventualforderungen, Eventualverbindlichkeiten und Andere Verpflichtungen (80) Sonstige finanzielle Verpflichtungen (81) Patronatserklärung (82) Anteilsbesitz (83) Verwaltungsorgane der BayernLB (84) Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen (85) Honorar für den Abschlussprüfer (86) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 268

11 186 Erläuterungen zum Konzernabschluss Der Konzernabschluss der Bayerischen Landesbank, Anstalt des öffentlichen Rechts, München, Deutschland (BayernLB) für das Geschäftsjahr 2012 wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) gemäß EG-Verordnung Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19. Juli 2002 (einschließlich aller Nachträge) und den ergänzend nach 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften erstellt. Die IFRS umfassen neben den als IFRS bezeichneten Standards auch die International Accounting Standards (IAS) sowie die Interpretationen des IFRS Interpretations Committee (IFRIC) bzw. des Standing Interpretations Committee (SIC). Es wurden alle für das Geschäftsjahr 2012 in der EU verpflichtend anzuwendenden Standards und Interpretationen berücksichtigt. Der Konzernabschluss beinhaltet die Gesamtergebnisrechnung einschließlich der Gewinn- und Verlustrechnung, die Bilanz, die Entwicklung des Eigenkapitals, die Kapitalflussrechnung sowie die Erläuterungen (Notes) einschließlich der Segmentberichterstattung. Berichtswährung ist der Euro. Alle Beträge werden, sofern nicht gesondert darauf hingewiesen wird, kaufmännisch gerundet, in Millionen Euro angegeben. Aus rechnerischen Gründen können in den Tabellen Rundungsdifferenzen auftreten. Die Betragsangaben erfolgen grundsätzlich ohne Vorzeichen, wenn sich dieses aus dem Zusammenhang erschließt. Der Konzernlagebericht, in dem auch die Angaben gemäß IFRS 7.31 bis IFRS 7.42 sowie die Angaben gemäß IAS bis IAS enthalten sind, ist in einem separaten Abschnitt des Geschäftsberichts abgedruckt. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden (1) Grundlagen Die Rechnungslegung im BayernLB-Konzern erfolgt gemäß IAS nach konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. Die Bilanzierung und Bewertung basiert auf der Annahme der Unternehmensfortführung (Going Concern). Erträge und Aufwendungen werden zeitanteilig abgegrenzt und in der Periode erfolgswirksam erfasst, der sie wirtschaftlich zuzurechnen sind. Die für die Bilanzierung und Bewertung nach IFRS erforderlichen Schätzungen und Beurteilungen werden in Übereinstimmung mit dem jeweiligen Standard vorgenommen. Sie werden fortlaufend überprüft und basieren auf historischen Erfahrungen und anderen Faktoren wie Erwartungen hinsichtlich zukünftiger Ereignisse. Insbesondere bei der Wertermittlung der Risikovorsorge, Rückstellungen, latenten Steuern sowie bei der Bestimmung der Fair Values von Finanzinstrumenten sind Schätzunsicherheiten enthalten. Ein Vermögenswert wird aktiviert, wenn es wahrscheinlich ist, dass dem BayernLB-Konzern daraus künftig ein wirtschaftlicher Nutzen zufließen wird, und die Anschaffungs- oder Herstellungskosten verlässlich ermittelt werden können.

12 Jahresabschluss des BayernLB-Konzerns Notes 187 Eine Schuld wird passiviert, wenn es wahrscheinlich ist, dass sich aus deren Erfüllung ein Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen ergibt, und der Erfüllungsbetrag verlässlich ermittelt werden kann. Auswirkungen geänderter und neuer IFRS Im Berichtsjahr war erstmals der überarbeitete Standard IFRS 7 Finanzinstrumente: Angaben mit erweiterten Offenlegungspflichten zur Übertragung finanzieller Vermögenswerte zu berücksichtigen. Für die BayernLB ergaben sich keine wesentlichen Auswirkungen aus diesen Änderungen auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember Von einer vorzeitigen freiwilligen Anwendung der folgenden geänderten oder neu herausgegebenen und durch die EU-Kommission in europäisches Recht übernommenen Standards und Interpretationen, die erst in späteren Geschäftsjahren verpflichtend anzuwenden sind, wurde zulässigerweise abgesehen. Eine vorzeitige Anwendung ist auch nicht beabsichtigt. IFRS 1 Im Dezember 2010 hat das International Accounting Standards Board (IASB) Änderungen an IFRS 1 Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards herausgegeben, die die Beseitigung fester Anwendungszeitpunkte sowie Regelungen bei schwerwiegender Hochinflation umfassen. Die Änderungen wurden im Dezember 2012 in europäisches Recht übernommen und treten für EU-Unternehmen für Geschäftsjahre in Kraft, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen. Auswirkungen auf den Konzernabschluss der BayernLB ergeben sich hieraus nicht. Im März 2012 hat das IASB Änderungen an IFRS 1 hinsichtlich der Bilanzierung von Darlehen der öffentlichen Hand veröffentlicht. Die Änderungen, die im März 2013 in europäisches Recht übernommen wurden, treten für Geschäftsjahre in Kraft, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen. Aus diesen Änderungen ergeben sich ebenfalls keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss der BayernLB. IFRS 10, IFRS 11, IFRS 12, IAS 27 und IAS 28 Im Mai 2011 hat das IASB die neuen Standards IFRS 10 Konzernabschlüsse, IFRS 11 Gemeinsame Vereinbarungen und IFRS 12 Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen herausgegeben, welche sich mit Fragen der Konsolidierungspflicht, der Definition und bilanziellen Behandlung von gemeinsamen Vereinbarungen sowie der Offenlegung von Art, Risiken und finanziellen Auswirkungen von Anteilen an Tochterunternehmen, gemeinsamen Vereinbarungen, assoziierten Unternehmen und nicht konsolidierten strukturierten Einheiten (Zweckgesellschaften) befassen. Infolge der Veröffentlichung dieser Standards hat das IASB auch die Standards IAS 27 Einzelabschlüsse und IAS 28 Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemein schaftsunternehmen entsprechend angepasst; der Standard IAS 31 Anteile an Gemeinschaftsunternehmen und die Interpretationen SIC-12 Konsolidierung Zweckgesellschaften und SIC-13 Gemeinschaftlich geführte Unternehmen Nicht monetäre Einlagen durch Partnerunternehmen werden durch die neuen Standards ersetzt. Alle Standards und Änderungen wurden im Dezember 2012 in europäisches Recht übernommen und treten für EU-Unternehmen

13 188 für Geschäftsjahre in Kraft, die am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnen. Die BayernLB prüft gegenwärtig die möglichen Auswirkungen der Umsetzung dieser neuen und geänderten Standards auf ihren Konzernabschluss. Wesentliche Auswirkungen werden jedoch nicht erwartet. IFRS 13 Das IASB hat zudem im Mai 2011 den neuen Standard IFRS 13 Bemessung des beizulegenden Zeitwerts veröffentlicht; die Übernahme in europäisches Recht erfolgte im Dezember IFRS 13 gibt standardübergreifend einheitliche Maßstäbe für die Bewertung zum Fair Value vor, indem u. a. der Begriff definiert und dargestellt wird, welche Methoden für dessen Bestimmung in Frage kommen. Ferner sieht IFRS 13 eine Erweiterung der Angabepflichten in diesem Bereich vor. Der Standard, der prospektiv anzuwenden ist, tritt für Geschäftsjahre in Kraft, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen. Die Umsetzung des neuen Standards wird voraussichtlich keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss der BayernLB haben. IAS 1 Im Juni 2011 hat das IASB Änderungen an IAS 1 Darstellung des Abschlusses herausgegeben, die im Juni 2012 in europäisches Recht übernommen wurden. Die Änderungen sehen u. a. vor, dass die Posten des sonstigen Gesamtergebnisses künftig danach untergliedert werden sollen, ob eine Umgliederung in die Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt (sog. Recycling) oder ob die Posten im bilanziellen Eigenkapital verbleiben. Die zugehörigen Ertragsteuerpositionen sind entsprechend zuzuordnen. Die Umsetzung der geänderten Vorschriften, die für Geschäftsjahre in Kraft treten, die am oder nach dem 1. Juli 2012 beginnen, hat Auswirkungen auf die Darstellung der Gesamtergebnisrechnung des BayernLB-Konzerns. IAS 12 Im Dezember 2010 hat das IASB den überarbeiteten Standard IAS 12 Ertragsteuern veröffentlicht, der geänderte Regelungen zur Bilanzierung latenter Steuern auf Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien beinhaltet, die zum Fair Value bewertet werden. Die Änderungen wurden im Dezember 2012 in europäisches Recht übernommen und treten für EU-Unternehmen für Geschäftsjahre in Kraft, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen. Aus diesen Änderungen ergeben sich keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss der BayernLB. IAS 19 Im Juni 2011 hat das IASB Änderungen an IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer herausgegeben, die im Juni 2012 in europäisches Recht übernommen wurden. Gemäß den neuen Vorschriften sind künftig versicherungsmathematische Gewinne und Verluste, welche aufgrund des Unterschieds von erwarteten und tatsächlichen Werten entstehen, im sonstigen Gesamtergebnis zu erfassen. Die in Einklang mit den gegenwärtigen Regelungen des IAS 19 ebenfalls zulässigen Methodenwahlrechte, die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste entweder mittels der sog. Korridormethode über künftige Perioden zu amortisieren oder sofort in der Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen, werden mit dem geänderten IAS 19 abgeschafft. Darüber hinaus wird ein sog. Nettozinsansatz eingeführt, der den Ansatz eines Zinsaufwands bzw. Zinsertrags vorschreibt, welcher auf die Nettoposition aus Pensionsverpflichtung und Planvermögen entfällt. Zudem werden die Offenlegungspflichten für leistungsorientierte Pensionspläne deutlich erweitert. Die mit begrenzten Ausnahmen retrospektiv anzuwendenden Änderungen treten für Geschäftsjahre in Kraft, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen.

14 Jahresabschluss des BayernLB-Konzerns Notes 189 Die Anwendung der neuen Regelungen führt im BayernLB-Konzern dazu, dass die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste nicht länger gemäß der Korridormethode in künftigen Perioden ratierlich vereinnahmt, sondern unmittelbar in der Periode ihrer Entstehung erfolgsneutral im bilanziellen Eigenkapital erfasst werden. Die sich hieraus ergebenden Auswirkungen betreffen die Gesamtergebnisrechnung (sonstiges Gesamtergebnis), die Bilanz und die Entwicklung des Eigenkapitals des BayernLB-Konzerns. Im Hinblick auf die Anwendung des Nettozinsansatzes erwartet der BayernLB-Konzern nach derzeitigem Kenntnisstand keine wesentlichen Auswirkungen. IAS 32 und IFRS 7 Im Dezember 2011 hat das IASB Änderungen an IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung und IFRS 7 Finanzinstrumente: Angaben hinsichtlich der Aufrechnung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten veröffentlicht; die Übernahme in europäisches Recht erfolgte im Dezember Die bereits im IAS 32 enthaltenen Voraussetzungen zur Aufrechnung werden im Grundsatz beibehalten, jedoch durch zusätzliche Anwendungsleitlinien konkretisiert. Darüber hinaus werden mit der Änderung des IFRS 7 neue Offenlegungspflichten in Zusammenhang mit bestimmten Aufrechnungsvereinbarungen eingeführt. Während die erweiterten Angabepflichten des IFRS 7 für Geschäftsjahre anzuwenden sind, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen, treten die Änderungen des IAS 32 für Geschäftsjahre in Kraft, die am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnen. Die Umsetzung dieser Änderungen wird voraussichtlich keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss der BayernLB haben. IFRIC 20 Im Oktober 2011 hat das IASB die neue Interpretation IFRIC 20 Abraumkosten in der Produktionsphase eines Tagebaubergwerks herausgegeben, die sich mit der Bilanzierung von Abraumbeseitigungskosten während des Abbaubetriebs im Tagebau beschäftigt. Die Interpretation wurde im Dezember 2012 in europäisches Recht übernommen und tritt für Geschäftsjahre in Kraft, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen. Auswirkungen auf den Konzernabschluss der BayernLB ergeben sich hieraus nicht. Darüber hinaus hat das IASB die nachfolgenden geänderten oder neuen Standards herausgegeben, die bislang noch nicht in europäisches Recht übernommen wurden: IFRS 9 Im Zuge der Ablösung des bestehenden Standards IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung hat das IASB im November 2009 den Standard IFRS 9 herausgegeben, der neue Vorschriften für die Klassifizierung und Bewertung finanzieller Vermögenswerte enthält. Dieser wurde im Oktober 2010 durch weitere Vorgaben zu finanziellen Verbindlichkeiten sowie zur Ausbuchung von Finanzinstrumenten ergänzt. Mit den vom IASB im Dezember 2011 veröffentlichten Änderungen an IFRS 9 wird die erstmalige verpflichtende Anwendung des IFRS 9 auf Geschäftsjahre verschoben, die am oder nach dem 1. Januar 2015 beginnen. Des Weiteren werden zusätzliche Anhangangaben nach IFRS 7 im Zeitpunkt des Übergangs eingeführt.

15 190 Zur Weiterentwicklung des IFRS 9 hat das IASB im September 2012 einen überarbeiteten Standardentwurf zur Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen (sog. Hedge Accounting), im November 2012 einen Standardentwurf zu begrenzten Änderungen an IFRS 9 hinsichtlich der Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten und im März 2013 einen überarbeiteten Standardentwurf zu einem neuen Wertminderungsmodell für Finanzinstrumente veröffentlicht. Die BayernLB analysiert die beschlossenen und potenziellen künftigen Änderungen. Zum jetzigen Zeitpunkt kann keine Aussage darüber getroffen werden, welche Änderungen verabschiedet und in europäisches Recht übernommen werden und wie sich dies auf den Erstanwendungszeitpunkt und den Konzernabschluss der BayernLB auswirkt. IFRS 10, IFRS 11, IFRS 12 und IAS 27 Im Juni 2012 hat das IASB Änderungen an den im Mai 2011 herausgegebenen Standards IFRS 10 Konzernabschlüsse, IFRS 11 Gemeinsame Vereinbarungen und IFRS 12 Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen veröffentlicht, welche Klarstellungen zu bestimmten Übergangsvorschriften und Erleichterungen bei der erstmaligen Anwendung dieser Standards beinhalten. Darüber hinaus hat das IASB im Oktober 2012 weitere Änderungen an IFRS 10 und IFRS 12 sowie an IAS 27 herausgegeben, die die Bilanzierung von Investmentgesellschaften betreffen; ferner werden neue Anhangangaben für Investmentgesellschaften eingeführt. Während die im Juni 2012 veröffentlichten Änderungen für Geschäftsjahre anzuwenden sind, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen, treten die im Oktober 2012 herausgegebenen Änderungen für Geschäftsjahre in Kraft, die am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnen. Die Umsetzung dieser Änderungen wird voraussichtlich keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss der BayernLB haben. Verbesserungen an den IFRS Zyklus Im Rahmen des sog. jährlichen Verbesserungsprojekts hat das IASB im Mai 2012 kleinere Anpassungen der Standards IFRS 1 Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards, IAS 1 Darstellung des Abschlusses, IAS 16 Sachanlagen, IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung und IAS 34 Zwischenberichterstattung herausgegeben. Die Änderungen treten für Geschäftsjahre in Kraft, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen. Die BayernLB erwartet hieraus keine wesentlichen Auswirkungen auf ihren Konzernabschluss. (2) Änderungen gegenüber dem Vorjahr Vor dem Hintergrund eines Urteils des Bundesarbeitsgerichts in Erfurt vom 15. Mai 2012, welches den Klägern den Anspruch auf Vereinbarung eines Versorgungsrechts eingeräumt hat, wurden die Pensionsrückstellungen in der BayernLB für den von dem Urteil betroffenen Personenkreis auf der Basis einer Gesamtversorgungszusage nach beamtenähnlichen Grundsätzen neu bewertet. Diese Neubewertung führte zu einem aufwandswirksamen Anstieg der Pensionsrückstellungen im BayernLB-Konzern von 122 Mio. Euro zum Stichtag 31. Dezember Die Schätzungsänderung hat zudem eine Auswirkung auf zukünftige Perioden; der Effekt ist u. a. von der Entwicklung demografischer und finanzieller Parameter abhängig (z. B. Entwicklung des kapitalmarktorientierten Diskontierungszinses).

16 Jahresabschluss des BayernLB-Konzerns Notes 191 Des Weiteren hat die BayernLB im Berichtsjahr die Abzinsung der besicherten EUR-Zinsderivate auf die Overnight Interest Rate Swap-Kurve umgestellt, um auf die aktuellen Marktentwicklungen zu reagieren. Diese Anpassung führte zu einem saldierten Ergebnisbeitrag in Höhe von 24 Mio. Euro, der sich im Ergebnis aus der Fair Value-Bewertung und im Ergebnis aus Sicherungsgeschäften (Hedge Accounting) niederschlägt. Bei der Ermittlung des Kontrahentenausfallrisikos (Credit Value Adjustment) von OTC-Derivaten erfolgte eine Verfeinerung der Parametrisierung sowie eine Erweiterung des Kontrahentenkreises auf alle Ratingklassen. Aus den Anpassungen ergab sich im Ergebnis aus der Fair Value-Bewertung ein Beitrag in Höhe von 6 Mio. Euro. Die Schätzungsänderungen wirken sich zudem auf zukünftige Perioden aus; die Höhe der Auswirkung wird auch von der Bestandsentwicklung und den Marktgegebenheiten determiniert. Darüber hinaus wurden für das Geschäftsjahr 2011 Anpassungen gemäß IAS 8.42 für den folgenden Sachverhalt vorgenommen: Im Rahmen der Änderung von IAS 39 und IFRS 7 Reclassification of Financial Assets durch das International Accounting Standards Board und der EU-Verordnung 1004/2008 hat die BayernLB zum 1. Juli 2008 ausgewählte Wertpapiere aus der Kategorie Available-for-Sale in die Kategorie Loans and Receivables umgegliedert. Während der Laufzeit von ABS-Wertpapieren einer ausländischen Niederlassung der BayernLB erfolgte die Fortführung der Anschaffungskosten dieser Wertpapiere und der dazugehörigen Neubewertungsrücklage nach der erfolgten Umgliederung teilweise unzutreffend sowie der Ausweis des Abgangsergebnisses bei vorzeitigen Tilgungen dieser Papiere nicht in Einklang mit den Konzernvorgaben. Korrespondierend dazu ergaben sich auch Effekte auf die latenten Steuern. Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2011 der Zinsüberschuss um 1 Mio. Euro, das Ergebnis aus Finanzanlagen um 20 Mio. Euro und die Ertragsteuern um 1 Mio. Euro zu niedrig ausgewiesen. Die hieraus resultierenden Anpassungen des Konzernergebnisses wurden mit den Gewinnrücklagen verrechnet, die zum 31. Dezember 2011 in unveränderter Höhe ausgewiesen wurden (davon: 20 Mio. Euro bis zum 1. Januar 2011); die negative Rücklage aus der Währungsumrechnung hat sich um 1 Mio. Euro vermindert (davon: 0 Mio. Euro bis zum 1. Januar 2011). Bei den Finanzanlagen hat sich der Wertansatz zum 31. Dezember 2011 um insgesamt 27 Mio. Euro erhöht (davon: 59 Mio. Euro bis zum 1. Januar 2011), während die negative Neubewertungsrücklage um 25 Mio. Euro zurückgegangen ist (davon: 80 Mio. Euro bis zum 1. Januar 2011). Zudem haben sich die latenten Ertragsteueransprüche und Ertragsteuerverpflichtungen jeweils um 1 Mio. Euro erhöht (davon: jeweils 2 Mio. Euro bis zum 1. Januar 2011). Die Auswirkungen der beschriebenen Änderungen auf die Ergebnis- und Bilanzposten des Vorjahres sind in den nachstehenden Übersichten dargestellt.

17 192 Auswirkungen auf die betroffenen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung zwischen dem 1. Januar und 31. Dezember 2011 in Mio. EUR vor Anpassung Anpassung nach Anpassung Zinsüberschuss Ergebnis aus Finanzanlagen Ergebnis vor Steuern Ertragsteuern Ergebnis nach Steuern Ergebnisanteil Konzernfremder Konzernergebnis Auswirkungen auf die betroffenen Bilanzposten zum 31. Dezember 2011 in Mio. EUR vor Anpassung Anpassung nach Anpassung Aktiva Finanzanlagen Latente Ertragsteueransprüche Passiva Latente Ertragsteuerverpflichtungen Eigenkapital Eigenkapital ohne Fremdanteile Gewinnrücklagen Neubewertungsrücklage Rücklage aus der Währungsumrechnung Die entsprechenden Anpassungen sind in der Gesamtergebnisrechnung einschließlich der Gewinn- und Verlustrechnung, der Bilanz, der Entwicklung des Eigenkapitals, der Kapitalflussrechnung sowie in den Notes einschließlich der Segmentberichterstattung berücksichtigt. Darüber hinaus wurden für das Geschäftsjahr 2011 Anpassungen gemäß IAS 8.42 für die folgenden Notesangaben vorgenommen, die keine Auswirkungen auf die Gesamtergebnisrechnung einschließlich der Gewinn- und Verlustrechnung, die Bilanz, die Entwicklung des Eigenkapitals und die Kapitalflussrechnung haben: In Note (68) Zum Fair Value bewertete Finanzinstrumente wurden zum 31. Dezember 2011 Handelsaktiva in Höhe von Mio. Euro dem Level 2 anstatt dem Level 3 zugeordnet. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst. In Note (72) Übertragung von finanziellen Vermögenswerten werden seit dem Berichtsjahr die finanziellen Vermögenswerte, die aufgrund des Betreibens des Pfandbriefgeschäfts in den Deckungsstock eingestellt wurden, konzerneinheitlich in einem separaten Abschnitt dieser Note dargestellt. Zum 31. Dezember 2011 waren zudem die Barsicherheiten für Wertpapierpensionsund Derivategeschäfte in dieser Notesangabe zu niedrig ausgewiesen sowie ein Teilbetrag unter Forderungen an Kreditinstitute statt unter Forderungen an Kunden angegeben. Insgesamt wurden die Vorjahreswerte wie folgt korrigiert: Erhöhung der Forderungen an Kreditinstitute um

18 Jahresabschluss des BayernLB-Konzerns Notes Mio. Euro; Minderung der Forderungen an Kunden um Mio. Euro, der Finanzanlagen um 595 Mio. Euro und der den übertragenen finanziellen Vermögenswerten gegenüberstehenden Verbindlichkeiten um Mio. Euro. Die nachrangigen Vermögenswerte (Forderungen an Kunden) wurden zum 31. Dezember 2011 um 651 Mio. Euro zu niedrig ausgewiesen. Der Vorjahreswert wurde entsprechend angepasst (siehe Note (74)). (3) Konsolidierungskreis Der Konsolidierungskreis der BayernLB umfasst neben dem Mutterunternehmen 37 (Vj.: 54) Tochterunternehmen, die gemäß IAS 27 und SIC-12 voll konsolidiert werden; darin ist 1 (Vj.: 1) Zweckgesellschaft enthalten, bei der gemäß SIC-12 die Mehrheit der Chancen und Risiken auf die BayernLB entfällt. Die im Vorjahr enthaltenen 4 Spezialfonds sind zum 31. Dezember 2012 aus dem Konsolidierungskreis ausgeschieden. Quotal konsolidierte Unternehmen sind im Konzernabschluss nicht enthalten. 4 (Vj.: 4) Gemeinschaftsunternehmen und 6 (Vj.: 6) assoziierte Unternehmen werden nach der Equity-Methode bewertet. Veränderungen bei der BayernLB Die Bayerische Landesbausparkasse (LBS Bayern) sowie die von ihr gehaltenen Spezialfonds LBMUE I-III/V, München wurden zum 30. Juni 2012 als zur Veräußerung gehaltene Veräußerungsgruppen klassifiziert. Am 31. Dezember 2012 wurde der Verkauf der LBS Bayern zu einem Preis von 818 Mio. Euro mit Ausgliederung der Vermögenswerte und Schulden auf eine neu gegründete Anstalt des öffentlichen Rechts mit anschließender Übertragung der Trägerschaft und der Anteile am Grundkapital auf den Sparkassenverband Bayern vollzogen. Durch die Entkonsolidierung der LBS Bayern sowie deren Spezialfonds LBMUE I-III/V sind Vermögenswerte in Höhe von Mio. Euro und Schulden in Höhe von Mio. Euro abgegangen. Bei den abgegangenen Vermögenswerten handelt es sich im Wesentlichen um Forderungen an Kreditinstitute, Forderungen an Kunden und Finanzanlagen. Die abgegangenen Schulden betreffen im Wesentlichen Verbindlichkeiten gegenüber Kunden. Das Entkonsolidierungsergebnis in Höhe von 172 Mio. Euro wird im Ergebnis aus Finanzanlagen ausgewiesen. In der Gewinn- und Verlustrechnung des BayernLB-Konzerns ist das Ergebnis der LBS Bayern einschließlich der voll konsolidierten Spezialfonds für Januar bis Dezember 2012 in Höhe von 38 Mio. Euro enthalten. Veränderungen im konsolidierten Teilkonzern der Deutschen Kreditbank Aktiengesellschaft Eine Verringerung des Konsolidierungskreises resultiert aus der Entkonsolidierung der DKB Immobilien AG, Berlin und deren voll konsolidierten Tochterunternehmen mit Wirkung zum 31. März 2012, deren Vermögenswerte und Schulden bereits im Konzernabschluss 2011 gemäß IFRS 5 separat in der Bilanz in den Posten Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte oder Veräußerungsgruppen sowie Verbindlichkeiten aus Veräußerungsgruppen ausgewiesen wurden.

19 194 Mit Aktienkauf- und Übertragungsvertrag vom 27. März 2012 hat die TAG Immobilien-Gruppe alle Anteile an der DKB Immobilien AG zu einem Preis von 160 Mio. Euro von der Deutschen Kreditbank Aktiengesellschaft, Berlin (DKB) erworben. Durch die Entkonsolidierung sind Vermögenswerte in Höhe von 980 Mio. Euro und Schulden in Höhe von 851 Mio. Euro abgegangen. Das Entkonsolidierungsergebnis in Höhe von 41 Mio. Euro wird im Ergebnis aus Finanzanlagen ausgewiesen. In der Gewinn- und Verlustrechnung ist das Ergebnis der DKB Immobilien AG einschließlich der voll konsolidierten Tochterunternehmen für Januar bis März 2012 in Höhe von 5 Mio. Euro enthalten. Zur Veräußerung gehaltene Veräußerungsgruppen Aufgrund der Erfüllung der Kriterien des IFRS 5 werden die Vermögenswerte und Schulden der GBW AG, München sowie der im Teilkonzern der GBW AG voll konsolidierten Tochterunternehmen GBW Asset GmbH, München GBW Franken GmbH, Würzburg GBW Gebäudemanagement GmbH, München GBW Management GmbH, München GBW Niederbayern und Oberpfalz GmbH, München GBW Oberbayern und Schwaben GmbH, München GBW Regerhof GmbH, München GBW Wohnungs GmbH, München separat in der Bilanz in den Posten Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte oder Veräußerungsgruppen sowie Verbindlichkeiten aus Veräußerungsgruppen ausgewiesen. Das Gleiche gilt für das seit dem Vorjahr als Veräußerungsgruppe eingestufte, im Teilkonzern der MKB Bank Zrt., Budapest voll konsolidierte Tochterunternehmen NEXTEBANK S.A. (früher: MKB Romexterra Bank S.A.), Targu Mures sowie für die neu als Veräußerungsgruppe eingestufte, ebenfalls voll konsolidierte MKB Romexterra Leasing IFN S.A., Bukarest. Bei den bereits seit dem Jahr 2010 nach IFRS 5 klassifizierten, im Teilkonzern der DKB voll konsolidierten Tochterunternehmen DKB PROGES GmbH, Berlin und Stadtwerke Cottbus GmbH, Cottbus konnte der Verkaufsprozess im Jahr 2012 nicht mehr zum Abschluss gebracht werden. Aus diesem Grund wurde die Klassifizierung nach IFRS 5 rückgängig gemacht. Festlegung des Konsolidierungskreises Die Festlegung des Konsolidierungskreises der BayernLB erfolgt unter Wesentlichkeitsgesichtspunkten. 155 (Vj.: 209) Unternehmen werden weder konsolidiert noch in die Equity-Bewertung einbezogen, da sie für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns einzeln und in Summe von untergeordneter Bedeutung sind. Die bilanziellen Auswirkungen der vertraglichen Beziehungen der Konzerngesellschaften zu diesen nicht einbezogenen Unternehmen sind im Konzernabschluss enthalten. Eine vollständige Übersicht über die in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen befindet sich in der Aufstellung des Anteilsbesitzes (siehe Note (82)).

20 Jahresabschluss des BayernLB-Konzerns Notes 195 (4) Konsolidierungsgrundsätze Zum Erwerbszeitpunkt werden im Rahmen der Kapitalkonsolidierung die Anschaffungskosten eines Tochterunternehmens mit dem Konzernanteil am vollständig neu berechneten Eigenkapital verrechnet. Dieses Eigenkapital ist der Saldo aus den jeweils mit ihren Fair Values zum Erstkonsolidierungszeitpunkt bewerteten Vermögenswerten und Schulden des erworbenen Unternehmens unter Berücksichtigung latenter Steuern. Ergeben sich aktivische Unterschiedsbeträge zwischen den höheren Anschaffungskosten und dem anteiligen neu berechneten Eigenkapital, werden diese in der Konzernbilanz als Geschäfts- und Firmenwerte im Bilanzposten Immaterielle Vermögenswerte ausgewiesen. Die nicht dem Mutterunternehmen zustehenden Anteile am Eigenkapital von Tochterunternehmen werden als Anteile in Fremdbesitz innerhalb des Eigenkapitals ausgewiesen. Sofern an einem bereits voll konsolidierten Unternehmen weitere Anteile erworben werden, handelt es sich nicht um einen Unternehmenserwerb im Sinne von IFRS 3, da bereits zuvor ein Beherrschungsverhältnis vorlag. Der Anteilserwerb wird vielmehr als eine Transaktion mit den Minderheitsanteilseignern dargestellt. Die sich bei der Kapitalaufrechnung der weiteren erworbenen Anteile rechnerisch ergebenden positiven und negativen Unterschiedsbeträge werden daher erfolgsneutral mit den Gewinnrücklagen verrechnet. Gemeinschaftsunternehmen und assoziierte Unternehmen werden konzerneinheitlich nach der Equity-Methode bewertet und im Posten Anteile an at-equity bewerteten Unternehmen ausgewiesen. Die Anschaffungskosten dieser Beteiligungen und die Geschäfts- und Firmenwerte werden bei Erstkonsolidierung nach den gleichen Regeln wie bei Tochterunternehmen bestimmt. Die Fortschreibung der Equity-Buchwerte basiert auf vollumfänglichen IFRS-Abschlüssen der Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen. Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden im Wesentlichen auf den Bilanzstichtag des Mutterunternehmens erstellt. Im Rahmen der Schulden- und Erfolgskonsolidierung sowie der Zwischenergebniseliminierung von Tochterunternehmen werden alle Forderungen und Verbindlichkeiten, Erträge und Aufwendungen sowie Zwischenergebnisse aus konzerninternen Geschäften eliminiert, soweit sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind. Anteile an Tochterunternehmen, die wegen untergeordneter Bedeutung nicht konsolidiert werden, und Beteiligungen sind im Bilanzposten Finanzanlagen ausgewiesen und werden zum Fair Value bewertet. (5) Währungsumrechnung Die Vermögenswerte und Schulden in Fremdwährungen werden bei der erstmaligen Erfassung mit dem am jeweiligen Tag des Geschäftsvorfalls gültigen Kassakurs in die funktionale Währung umgerechnet. In den Folgeperioden wird für die Währungsumrechnung zwischen monetären und nicht monetären Posten unterschieden. Auf Fremdwährung lautende monetäre Vermögenswerte und Schulden werden mit dem Kurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Für nicht monetäre Posten, die zu historischen Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet werden, erfolgt die Währungs-

21 196 umrechnung mit dem historischen Anschaffungskurs. Zum Fair Value bewertete nicht monetäre Posten werden mit dem Kurs zum Ermittlungszeitpunkt des Fair Value umgerechnet. Die Umrechnung von Aufwendungen und Erträgen von Fremdwährung in die funktionale Währung erfolgt mit einem Durchschnittskurs. Aus der Währungsumrechnung resultierende Gewinne und Verluste werden grundsätzlich erfolgswirksam erfasst. Umrechnungsdifferenzen aus der Währungsumrechnung von Eigenkapitalinstrumenten der Kategorie Available-for-Sale werden erfolgsneutral in der Neubewertungsrücklage gezeigt. Im Konzernabschluss werden die Bilanzposten der einbezogenen Tochterunternehmen und ausländischen Niederlassungen, soweit deren funktionale Währung nicht Euro ist, mit dem Stichtagskurs der jeweiligen Währung und die Aufwendungen und Erträge mit einem Durchschnittskurs in Euro umgerechnet. Die aus dieser Umrechnung resultierende Währungsumrechnungsdifferenz wird erfolgsneutral in der Rücklage aus der Währungsumrechnung innerhalb des Eigenkapitals erfasst. (6) Finanzinstrumente Ansatz und Bewertung Ein Finanzinstrument ist ein Vertrag, der gleichzeitig bei einem Unternehmen zur Entstehung eines finanziellen Vermögenswerts und bei einem anderen zur Entstehung einer finanziellen Verbindlichkeit oder eines Eigenkapitalinstruments führt. Finanzinstrumente werden ab dem Zeitpunkt bilanziell erfasst, ab dem das bilanzierende Unternehmen Vertragspartei wird und zu den vereinbarten Leistungen bzw. Gegenleistungen berechtigt oder verpflichtet ist. Dabei werden Käufe oder Verkäufe von finanziellen Vermögenswerten (sog. Regular Way Contracts) grundsätzlich, Derivate gemäß IAS 39 immer zum Handelstag bilanziert. Alle Finanzinstrumente einschließlich der derivativen Finanzinstrumente gemäß IAS 39 werden in der Bilanz angesetzt und den Bewertungskategorien zugeordnet. Die erstmalige Erfassung der Finanzinstrumente erfolgt mit dem Fair Value, der in aller Regel den Anschaffungskosten entspricht. Die Folgebewertung der Finanzinstrumente richtet sich nach der Zugehörigkeit zu den Bewertungskategorien, die wie folgt unterschieden werden: Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten (Financial Assets and Financial Liabilities at Fair Value through Profit or Loss) Hierzu zählen die zu Handelszwecken gehaltenen Finanzinstrumente und Derivate, die gemäß IAS 39 bilanziert werden (Held-for-Trading) sowie nicht zu Handelszwecken gehaltene Finanzinstrumente, für welche die Fair Value Option angewendet wird (erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert designierte Finanzinstrumente). Derivative Finanzinstrumente, die in Sicherungsbeziehungen eingesetzt werden und sich für das Hedge Accounting im Sinne des IAS 39 qualifizieren, sind nicht Teil dieser Kategorie.

22 Jahresabschluss des BayernLB-Konzerns Notes 197 Zu Handelszwecken gehaltene Finanzinstrumente und Derivate der Kategorie Held-for-Trading : Die Bewertung erfolgt zum Fair Value; die Bewertungsergebnisse werden im Ergebnis aus der Fair Value-Bewertung erfasst. In diesem Posten werden grundsätzlich auch die realisierten und laufenden Ergebnisse gezeigt. Die laufenden Ergebnisse der Derivate, die in wirtschaftlichen Sicherungsbeziehungen stehen, werden im Zinsüberschuss erfasst. Zu den Derivaten in wirtschaftlichen Sicherungsbeziehungen zählen Derivate zur Absicherung von Geschäften der Fair Value Option und Derivate in sonstigen wirtschaftlichen Sicherungsbeziehungen. Diese Derivate erfüllen nicht die Voraussetzungen des Hedge Accounting gemäß IAS 39. Sie dienen der Risikosteuerung und wurden nicht zu Handelszwecken abgeschlossen. Die Finanzinstrumente der Kategorie Held-for-Trading werden in den Bilanzposten Handelsaktiva und Handelspassiva ausgewiesen. Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert designierte Finanzinstrumente (sog. Fair Value Option): Die Fair Value Option wird angewendet, um bewertungsbedingte Inkongruenzen zu verringern bzw. zu beseitigen oder die Trennung eingebetteter, trennungspflichtiger Derivate zu vermeiden. Die Bewertung erfolgt zum Fair Value. Die Bewertungsergebnisse werden im Ergebnis aus der Fair Value-Bewertung, die laufenden Ergebnisse im Zinsüberschuss erfasst. Die als Fair Value Option designierten Finanzinstrumente (insbesondere strukturierte Emissionen und Verbindlichkeiten mit eingebetteten Derivaten) sind in den Posten Forderungen an Kreditinstitute/Kunden und Finanzanlagen bzw. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten/Kunden, Verbriefte Verbindlichkeiten und Nachrangkapital enthalten. Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen (Held-to-Maturity) Diese Kategorie umfasst auf aktiven Märkten gehandelte nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen sowie einer festen Laufzeit, welche der BayernLB- Konzern bis zur Endfälligkeit halten will und kann. Die Bewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten. Das Vorliegen von dauerhaften Wertminderungen (Impairment) wird regelmäßig überprüft. Alle realisierten und unrealisierten Gewinne und Verluste werden im Ergebnis aus Finanzanlagen, die laufenden Ergebnisse im Zinsertrag erfasst. Zum Bilanzstichtag waren im BayernLB-Konzern keine Finanzinvestitionen der Kategorie Held-to- Maturity im Bestand. Kredite und Forderungen (Loans and Receivables) Hierunter fallen nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht an einem aktiven Markt notiert sind und nicht Handelszwecken dienen und für welche die Fair Value Option nicht angewendet wird bzw. die nicht in der Kategorie Available-for-Sale designiert sind. Sie werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Unter diese Kategorie fallen Kredite, die im Wesentlichen unter den Forderungen an Kreditinstitute/Kunden ausgewiesen werden. Die Behandlung des Impairment ist in den Ausführungen zur Risikovorsorge (siehe Note (9)) beschrieben. Die laufenden Ergebnisse werden im Zinsertrag erfasst.

23 198 Zusätzlich sind in dieser Kategorie Wertpapiere enthalten, die zum Zugangs- oder Umgliederungszeitpunkt nicht auf einem aktiven Markt gehandelt werden und bei denen keine kurzfristige Wiederveräußerungsabsicht besteht. Notwendige Wertminderungen werden vom Buchwert des Vermögenswerts abgesetzt. Das Vorliegen von dauerhaften Wertminderungen (Impairment) wird regelmäßig überprüft. Die Wertminderungen umfassen sowohl Einzelwertberichtigungen als auch Portfoliowertberichtigungen. Für die Ermittlung der Wertminderungen für Wertpapiere gelten die Ausführungen zur Risikovorsorge (siehe Note (9)) bzw. die spezifischen Vorgaben für das ABS-Portfolio, die im Lagebericht dargestellt sind, analog. Die Ergebnisse aus Wertminderungen sowie die realisierten Ergebnisse werden im Ergebnis aus Finanzanlagen erfasst. Die laufenden Ergebnisse sowie das Unwinding werden im Zinsertrag ausgewiesen. Die Wertpapiere der Kategorie Loans and Receivables sind in den Finanzanlagen enthalten. Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Available-for-Sale) Zu dieser Kategorie gehören jene nicht derivativen finanziellen Vermögenswerte (im Wesentlichen Wertpapiere und Beteiligungen), die als zur Veräußerung verfügbar klassifiziert oder nicht einer der vorgenannten Kategorien zugeordnet wurden. Diese werden zum Fair Value bewertet. Der Unterschiedsbetrag zwischen Fair Value und fortgeführten Anschaffungskosten wird solange erfolgsneutral in einem gesonderten Posten des Eigenkapitals (Neubewertungsrücklage) ausgewiesen, bis der Vermögenswert abgeht oder dauerhaft wertgemindert (impaired) ist. Ergebnisse aus der Veräußerung sowie aus der dauerhaften Wertminderung (Impairment) werden im Ergebnis aus Finanzanlagen, laufende Ergebnisse im Zinsertrag erfasst. Für die als zur Veräußerung verfügbar klassifizierten Vermögenswerte wird regelmäßig überprüft, ob objektive Hinweise (z. B. erhebliche finanzielle Schwierigkeiten des Emittenten oder des Schuldners, Vertragsbruch wie Ausfall oder Verzug von Zins- oder Tilgungszahlungen, erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Insolvenz oder eines sonstigen Sanierungsverfahrens) auf eine Wertminderung vorliegen, die Auswirkung auf die künftig erwarteten Zahlungseingänge haben. Bei Eigenkapitalinstrumenten stellt ein länger anhaltender oder signifikanter Rückgang des Fair Value unter die Anschaffungskosten einen weiteren objektiven Wertminderungshinweis dar. Bei Fremdkapitalinstrumenten liegt neben den qualitativen Hinweisen des IAS ein weiterer Indikator für eine Wertminderung vor, wenn der Fair Value die fortgeführten Anschaffungskosten erheblich unterschreitet. Entfallen die Gründe für eine Wertminderung, wird für Fremdkapitalinstrumente eine unmittelbare Wertaufholung erfolgswirksam bis zu den fortgeführten Anschaffungskosten, die sich ohne Wertminderung ergeben hätten, vorgenommen und der Unterschiedsbetrag zum Fair Value erfolgsneutral in der Neubewertungsrücklage ausgewiesen. Wertaufholungen bei Eigenkapitalinstrumenten erfolgen unmittelbar erfolgsneutral zugunsten der Neubewertungsrücklage. Finanz instrumente der Kategorie Available-for-Sale sind im Wesentlichen im Posten Finanzanlagen enthalten.

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