Konzernrechnungslegung
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- Hermann Langenberg
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1 Vorbereitungskurs Bilanzbuchhalterprüfung Schärding Kap. 11 by Helmut Mann, Selbständiger Buchhalter, 4943 Geinberg Vorbereitungskurs zur Bilanzbuchhalterprüfung 2007/2008 WIFI Schärding Der Konzernjahresabschluss besteht aus der Konzernbilanz der Konzerngewinn- und Verlustrechnung dem Konzernanhang und dem Konzernlagebericht Konzernbilanz Voraussetzung: österreichische Kapitalgesellschaft als Mutterunternehmen (MU) Anteile an in- und ausländischen Tochterunternehmen (TU) Kapitalgesellschaften, als auch Personengesellschaften sein Tochterunternehmen muss unter Leitung oder beherrschendem Einfluss der Mutterunternehmung stehen Jede Gesellschaft erstellt ihre eigene Bilanz FolienNr.: Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen zusammenzählen Konzernabschluss 1
2 Verpflichtung zum Konzernabschluss 1. Schritt Zusammenrechnung der Einzelbilanzen aller beteiligten Gesellschaften ohne Konsolidierung Überschreiten folgender Grenzen: Bilanzsumme: 17,52 Mio Umsatzerlöse: 35,04 Mio Durchschnittl. Mitarbeiter: Schritt vorläufige Konsolidierung Überschreiten folgender Grenzen: Bilanzsumme: 14,6 Mio Umsatzerlöse: 29,2 Mio Durchschnittl. Mitarbeiter: 250 Verpflichtung besteht, wenn auf beiden Stufen 2 Grenzen in 2 aufeinander folgenden Jahren überschritten werden FolienNr.: 3 Ziele: Beurteilung von zusammenhängenden Firmen Einblick in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage Ablauf der Festlegung des Konsolidierungskreises Welche Töchter sind in die Konzernbilanz einzubinden UGB-Vorschriften regeln Konsolidierungskreis Wichtige Begriffe Einheitliche Leitung Beherrschender Einfluss maßgelblicher Einfluss gemeinsame Führung FolienNr.: 4 2
3 einheitliche Leitung Zustimmung zu Geschäftsfällen Vorgabe der Vertriebsstruktur Definition der Produktpalette Planung Organisation - Überwachung beherrschender Einfluss Mehrheit der Stimmrechte beim Tochterunternehmen 50 % - Grenze maßgeblicher Einfluss Entscheidungen können beeinflusst werden z.b. ¾ Mehrheit für bestimmte Beschlüsse notwendig Mutter besitzt 25 % + 1 Aktie FolienNr.: 5 Vollkonsolidierung umfaßt alle Aktiva und Passiva, Erträge und Aufwendungen aller im Konsolidierungskreis enthaltenen Gesellschaften auch wenn die Beteiligung unter 100 %) Beteiligte: Mutter und Tochterunternehmen HGB-Vorschriften: einheitliche Leitung beherrschender Einfluß Konsolidierungsmethoden: Buchwertmethode Neubewertungsmethode FolienNr.: 6 3
4 Schritte der Voll-Konsolidierung: Kapitalkonsolidierung Saldierung des Beteiligungsansatzes mit dem Eigenkapital der Tochter Vermeidung der Doppelerfassung in der Konzernbilanz entstehende Unterschiedsbeträge Stille Reserven, Firmenwerte werden im Wege der Folgekonsolidierungen abgeschrieben Schuldenkonsolidierung Forderungen und Verbindlichkeiten von Muttter und Tochter werden saldiert Aufwands- und Ertragskonsolidierung Verrechnung von gegenseitigen Aufwendungen Ausscheiden von Zwischenergebnissen Gewinne durch die Lieferung an ein Tochterunternehmen FolienNr.: 7 Folgekonsoliderung Aufstellung Bilanz und GuV von Mutter und Tochter Kapitalkonsoliderung (wie bei Erstkonsolidierung) Schuldenkonsoliderung gegenseitige Forderungen / Verbindlichkeiten werden saldiert Differenzen event. bei Fremdwährungsforderungen Aufwands- und Ertragskonsolidierung gegenseitige Erträge / Aufwendungen werden saldiert» Beispiele:» Weiterverrechnete Mieten» Personal, EDV, Transport, Zinsen, Lizenzen... Abscheibung von aktiven Unterschiedsbeträgen Stille Reserven bzw. Firmenwerte aus Erstkonsolidierung werden im Konzern abgeschrieben FolienNr.: 8 4
5 Quotenkonsolidierung umfaßt alle Aktiva und Passiva, Erträge und Aufwendungen qoutenmäßige Zusammenrechnung (z.b. jeweils 50 %) Beteiligte: Gemeinschaftsunternehmen, joint venture UGB-Vorschriften: gemeinsame Führung (Investitions-, Finanz-, Personalpolitik) Konsolidierungsmethoden: in der Praxis nicht durchgesetzt FolienNr.: 9 Equitykonsolidierung Beteiligungen beim Mutterunternehmen werden bewertet mit Eigenkapital des Tochterunternehmens Aktiva und Passiva werden nicht zusammengezählt Beteiligte: assoziierte Unternehmen UGB-Vorschriften: maßgeblicher Einfluß auf Geschäftspolitik und mind. 20 % Beteiligung Konsolidierungsmethoden: Buchwertmethode Kapitalanteilsmethode FolienNr.: 10 5
6 Equitykonsolidierung Ziel: marktnahe Bewertung Beteiligungsbuchwert in der Konzernbilanz wird um die jeweiligen Veränderungen des anteiligen Eigenkapitals am beteiligten Unternehmen korregiert Vorgangsweise keine Kapitalkonsolidierung Hilfsaufzeichnungen über stille Reserven, Restbuchwerte usw. keine Schuldenkonsolidierung keine G+V Zusammenrechnung Buchwertmethode Buchwert der Beteiligung beim Mutterunternehmen wird bei der Erstkonsolidierung in den Konzernabschluß übernommen Kapitalanteilsmethode Beteiligungsansatz wird aufgespalten in Firmenwert und Restbuchwert FolienNr.: 11 6
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