Individualisierung und Differenzierung. an Standorten der Kooperativen Mittelschulen in Wien

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1 Individualisierung und Differenzierung an Standorten der Kooperativen Mittelschulen in Wien 1

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3 Impressum Herausgeber Inhalt Stadtschulrat für Wien Referat für Schulversuche und Schulentwicklung, Abt. APS Wipplingerstraße Wien zusammengestellt von der KMS-Koordination Mag. Anton Klemun Eva Lackner-Ibesich Veronika Rampetsreiter, MEd. Layout Walter Grill Wien, Juni

4 Vorwort Mag. Dr. Susanne Brandsteidl Die Wiener Schulentwicklung versteht Heterogenität als Chance. Diese konsequente Haltung zeigt sich in der jahrelangen Pionierarbeit von Schulversuchen und Entwicklungsprojekten. Individualisierende, differenzierende und integrative Unterrichtsformen konnten erprobt und verbreitet werden. Gemeinsame Unterrichtsplanung in LehrerInnenteams ist in der KMS Standard und hat offensichtlich erfinderisch gemacht. In Zusammenarbeit von Landes- und BundeslehrerInnen wurden Best-Practice-Beispiele geschaffen. Diese weisen darauf hin, dass Individualisierung Hand in Hand gehen muss mit Sozialem Lernen. Schüleraktivierender Unterricht, anregende Lernumgebungen, motivierende Aufgabenstellungen und transparente Leistungsrückmeldungen werden auch für eine zukünftige Schule wichtig sein. StandortkoordinatorInnen sind bei der Schulentwicklung bedeutende Katalysatoren, die gelungene Ergebnisse dieser Arbeit sichtbar machen. Diese Sammlung aus unterschiedlichen Unterrichtskulturen will einladen, sich mit dieser Bandbreite auseinanderzusetzen und soll vor allem ermutigen und geleistete Arbeit anerkennen. Mag. Dr. Susanne Brandsteidl Amtsführende Präsidentin des Stadtschulrates für Wien 4

5 Vorwort LSI Mag. Dr. Wolfgang Gröpel Innere Differenzierung und Individualisierung werden seit vielen Jahren gefordert und in jedem bildungspolitischen Postulat eingemahnt. Jeder Lehrer/jede Lehrerin, die der Praxis nicht ferne steht, weiß allerdings, dass Individualisierung und innere Differenzierung nicht nur ein hohes Maß an Engagement erfordert, sondern auch sehr viel Know how voraussetzt. Die vorliegende Broschüre versucht mit einer Übersicht, reichend von den Merkmalen dynamischer Systeme über den österreichischen Lehrplan hin zur organisatorischen und didaktischen Differenzierung, zunächst einmal einen fundierten Überblick zu geben. Es besteht dabei die Möglichkeit einerseits einen Zwischenstand zu erheben (z.b. bei individuellen Rückmeldeverfahren), andererseits gibt es hier einen knappen Einblick auch in die Welt der Praxis. Sehr interessant sind die Beiträge der einzelnen Standorte der Kooperativen Mittelschulen, die gleichzeitig als Gedankenbörse verwendbar sind. Da das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (bm:ukk) seit vergangenem Schuljahr eine Schwerpunktsetzung auf Individualisierung des Unterrichts legt, gilt es im Sinne des bm:ukk und im Sinne des Stadtschulrates für Wien positive Beispiele aufzuzeigen, Fortbildungsmaßnahmen zu organisieren und internationale Vorbilder zu studieren. Mit dieser Broschüre soll ein Schritt in die richtige Richtung gesetzt werden. Einen Dank möchte ich sowohl an die KMS-KoordinatorInnen richten als auch an die Schulstandorte, die zum Zustandekommen des vorliegenden Materials wesentliche Beiträge geliefert haben. Somit bleibt mir nur Ihnen ein erfolgreiches Schuljahr zu wünschen und zu hoffen, dass es Ihnen immer häufiger gelingt die Lernumgebung so aufzubereiten, dass Individualisierung keine Worthülse und kein Postulat bleibt, sondern im Klassenzimmer Realität wird. LSI Mag. Dr. Wolfgang Gröpel APS-Abteilungsleiter 5

6 Vorwort LSI Mag. Johanna Rasch Die Broschüre Individualisierung und Differenzierung an Standorten der Kooperativen Mittelschule in Wien enthält eine Fülle von Beispielen, welche eindrucksvoll zeigen, wie individualisierender Unterricht gelingen kann. Wie wir wissen, wird das Lernen in heterogenen Klassen durch die Vielfalt an unterschiedlichen Begabungen, durch positive Beispiele und den lebendigen Austausch gefördert. Ebenso vermittelt diese Broschüre durch die Unterschiedlichkeit der Beiträge und die große Bandbreite der verschiedenartigen Zugänge einzelner Schulen und Teams vielfältigste Anregungen für die praktische Arbeit und ermöglicht so eine Vernetzung von Wissen und Erfahrungen. Mein Dank gilt den Autoren und Autorinnen der Beiträge, die ihren reichen Erfahrungsschatz mit uns allen teilen. Mein Dank gilt ebenso den KMS Koordinator/innen, die mit höchster Sorgfalt und größtem Engagement an dieser Broschüre gearbeitet haben und die unermüdlich für einen lebendigen Austausch zwischen Standorten und Schularten sorgen. Mögen die Ideen viele Nachahmer und Nachahmerinnen finden! LSI Mag. Johanna Rasch AHS-Abteilungsleiterin 6

7 Vorwort BSIn Regina Grubich-Müller Die vorliegende Broschüre Individualisierung und Differenzierung an Standorten der KMS in Wien ist der erste Band einer Themenreihe des Referates für Schulversuche und Schulentwicklung im Stadtschulrat für Wien. Beabsichtigt ist einmal jährlich zu einem Schwerpunkt in Bezug auf qualitätssichernde beziehungsweise qualitätssteigernde Maßnahmen im Unterricht erfolgreiche Beispiele aus der Unterrichtspraxis an Schulstandorten aufzuzeigen und mit einem theoretischen Background zu unterfüttern. Der erste Band dieser geplanten Reihe hat sich der Thematik Individualisierung und Differenzierung an Kooperativen Mittelschulen in Wien gewidmet. Das gemeinsame Fundamentum aller Beiträge ist die grundlegende wertschätzende Haltung der Lehrenden gegenüber den Lernenden, die Akzeptanz von Heterogenität als Normalfall und das Nutzen von Vielfalt innerhalb einer Lerngruppe als Chance zur bestmöglichen Förderung der Schülerinnen und Schüler und deren Kompetenzen auf verschiedenen Ebenen ihrer Lernprozesse. Die unterschiedlichen Beispiele aus der gelebten Praxis sollen einerseits als Good-Practice- Beispiele für schülerzentrierte und offene Unterrichtsformen in Wiener Schulen auf der Sekundarstufe I fungieren und andererseits als Anregung und Motivation zur weiteren Optimierung des Unterrichts dienen. Den KollegInnen an den Schulstandorten sei hiermit für ihre unterschiedlichen Beiträge zum vorliegenden Band herzlich gedankt! BSIn Regina Grubich-Müller Leiterin des Referates für Schulversuche und Schulentwicklung im SSRfW, Abt. APS 7

8 INHALT 10 Einblick in die Qualitätsarbeit an den KMS-Standorten 11 Konstruktivistische Lerntheorie 12 Organisation im Wandel 13 Individualisieren im österreichischen Lehrplan eine Überforderung? 15 Abschied von der Homogenisierung 16 Strukturvorschlag zur flexiblen Differenzierung 18 Grundvoraussetzungen für Individualisierung und Differenzierung in der KMS (Schulversuch und Projekt der Autonomie) 18 Pädagogische und organisatorische Merkmale: 19 Umgang mit Heterogenität in der KMS 20 Integration 21 Individuelle Rückmeldeverfahren in der KMS 22 Portfolio 22 Lernzielorientierte Beurteilung - LOB 23 Kommentierte Direkte Leistungsvorlage - KDL 23 Lernfortschrittsdokumentation 24 Feedbackstern 25 Kindersprechtag 26 Beispiele aus der Praxis der Kooperativen Mittelschulen in Wien 27 KMSi 2, Feuerbachstraße 1 29 KMS 2, Kleine Sperlgasse 2a 30 pkms 2, Malzgasse 16 Talmud-Thora-Schule 31 OKMS 2, Max-Winter-Platz 2 33 KMS 2, Obere Augartenstraße 38 Augartenschule 34 pkms Obere Augartenstraße 3 St. Elisabeth 36 KMS 2, Pazmanitengasse 26 KMS mit neusprachlichem Schwerpunkt 37 KMS 2, Wittelsbachstr. 6 Kooperative Sportmittelschule 37 KMS 3, Dietrichgasse 36 Kooperative Musikmittelsschule 38 KMS 4, Schäffergasse 3 38 pkms 4, Karlsplatz 39 GRG 6, Rahlgasse 5 39 KMS 6, Loquaiplatz 4 medialer Schwerpunkt 40 KMS 9, Glasergasse 8 41 KMS 10, Hebbelplatz 1 Schulpraxiszentrum 41 KMS 10, Josef-Enslein-Platz KMS 10, Absberggasse KMS 10, Knöllgasse KMS 10, Wendstattg. 3 Vienna Bilingual Middle School 45 KMS 10, Wendstattg. 5/I Koop. Musik- u. Informatikmittelschule 46 pkms 10, Ludwig-von-Höhnel-Gasse Institut Neulandschulen 47 KMS 11, Enkplatz 4/I 47 KMS 11, Enkplatz 4/II 50 KMS 11, Florian Hedorferstraße KMS 11, Pachmayerg. 6 College für Berufsorientierung (COB) 52 KMS 11, Rzehakgasse 7 Infomedia 8

9 54 KMS 11, Svetelskystraße KMS 12, Am Schöpfwerk 27 Kooperative Musikmittelschule 55 KMS 12, Hermann-Broch-Gasse 2 Kooperative Sportmittelschule 56 KMS 12, Herthergasse KMS 12, Singrienergasse KMS 12, Steinbauergasse KMS 13, Veitingergasse 9 58 KMS 14, Spallartgasse SMS 14, Hauptstraße pkms 15, Friesgasse 4 60 KMS 15, Kauergasse KMS 15, Sechshauser Straße KMS 16, Roterdstraße 1 68 KMSi 17, Geblergasse KMS 17, Redtenbachergasse pkms 18, Lacknergasse 89 Schulzentrum Lacknergasse 72 KMS 18, Schopenhauerstraße pkms 19, Alfred Wegener-Gasse Neulandschule 72 KMS 19, Pyrkergasse KMS 20, Pöchlarnstraße14 77 KMS 20, Stromstraße KMS 21, Aderklaaer Straße 2 78 KMS 21, Adolf-Loos-Gasse 2 81 KMS 21, Deublergasse 21 - COB, Europaschule 82 KMS 21, Hanreitergasse 2 82 KMS 21, Roda Roda Gasse 83 KMS 22, Afritschgasse KMS 22, Am Kaisermühlendamm 2 Sportmittelschule 84 KMS 22, Anton-Sattler-Gasse KMS 22, Eibengasse KMS 22, Mira-Lobe-Weg 4 85 KMS 22, Plankenmaisstraße KMS 22, Simonsgasse KMS-SPZ 22, Steinbrechergasse 6 89 AHS-KMS 22, Theodor-Kramer-Str KMS 23, Anton Baumgartnerstraße 119 Ökologischer Schwerpunkt 93 KMS 23, Bendag KMS 23, Carlbergergasse 72, Junior High School 94 KMS 23, Dirmhirngasse KMS 23, Steinerg pkms 23, Willerg 55 Sta. Christiana 97 pkms 23, Franz-Asenbauer-Gasse 49 St. Ursula 97 AHS-KMS 23, Anton Krieger-Gasse Fortbildungsveranstaltungen 101 weiterführende Links und Literatur 9

10 Einblick in die Qualitätsarbeit an den KMS-Standorten Die vorliegende Broschüre bietet einen Einblick in die vielfältigen Formen von flexiblen und angemessenen Maßnahmen zur Individualisierung, wie sie an den KMS-Standorten praktiziert werden. Die anschließende Beispielsammlung wurde dankenswerterweise von StandortkoordinatorInnen (STOK) der KMS-Standorte im Rahmen des inhaltlichen Schwerpunktes Individualisieren und Differenzieren in der KMS zur Verfügung gestellt, um die Schulentwicklung durch den Austausch von Erfahrungen voranzutreiben und die Grundüberlegungen individualisierenden Unterrichts zu verdeutlichen. Die Broschüre wurde von der KMS-Koordination zusammengestellt und mit stützenden pädagogischen Theorieelementen versehen. Die KMS-Koordination organisiert in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Abteilungen des SSR, der Schulaufsicht, den SchulleiterInnen, STOK und den Fortbildungsinstituten die Weiterentwicklung der KMS: Erfahrungsaustausch zwischen den STOK fördern Qualitätsentwicklung und Evaluation unterstützen Öffentlichkeitsarbeit für die KMS erfolgreiche Beispiele aus der Praxis sichtbar machen Gemeinsam mit den Schulentwicklungsteams/ Schulentwicklungsgruppen unterstützt der/die StandortkoordinatorIn (STOK) im Sinne eines mittleren Managements in Zusammenarbeit mit der Schulleitung eine zielgerichtete Schulentwicklung gemäß den KMS-Qualitätskriterien. Zu seinen/ihren Tätigkeiten gehören die Vorbereitung von pädagogischen Tagen, Konferenzen, Organisation von Austauschprozessen am Standort, Moderation und Steuerung von Entwicklungsprozessen sowie die Weitergabe von relevanten Informationen. Die STOK machen Entwicklungsschritte sichtbar, sind Ansprechpersonen für KMS-Anliegen, tauschen Erfahrungen mit anderen STOKs aus und bauen als MultiplikatorInnen Strukturen für Kommunikation auf um eine dynamische Organisationskultur zu fördern. 10

11 Konstruktivistische Lerntheorie Individualisierender Unterricht erhebt den Anspruch heterogenen Schülergruppen gerecht zu werden. Nach der konstruktivistischen Lerntheorie entsteht Wissenserwerb nicht auf Grund von Wissensvermittlung, sondern nur durch die aktive Auseinandersetzung von Lernenden mit ihrer Umwelt. Differenzierender Unterricht ist aufgabenorientiert: Die selbständige Arbeit an Lernaufgaben steht dabei im Mittelpunkt, wobei Aufgaben der Lernenden und Aufgaben der Lehrenden aufeinander bezogen sind. In soweit verändert sich die Lehrerrolle: Da Lernen immer individuell und abhängig vom Vorwissen jedes einzelnen Kindes und seinen individuellen Ausgangslagen ist, muss Unterricht Anknüpfungspunkten für alle Schülerinnen und Schüler anbieten, und das selbst, wenn standardisierte Lernziele erreicht werden sollen... LehrerInnen diagnostizieren Lernstände stellen Aufgaben beraten bei der Aufgabenbearbeitung, also beim Lernprozess nehmen Lernergebnisse zur Kenntnis geben Rückmeldungen zur Qualität der erreichten Lernleistung und zum Lernprozess. aus: Bräu, Karin (2006): Lehrerhandeln im individualisierenden Unterricht 11

12 Organisation im Wandel Individualisieren verlangt prinzipiell eine Veränderung der inneren Organisation der Schule und stellt somit einen Bruch mit alten Vorstellungen von Lehren und Lernen dar. Seit Jahren gibt es einen steten aber langsamen Prozess der Veränderung. Dieser Paradigmenwechsel von einem starren zu einen dynamischen System lässt sich an folgenden Merkmalen erahnen und nachvollziehen: Merkmale erstarrter Systeme Diskutieren und Argumentieren Reden, Rhetorik und Monolog Arbeiten, Definieren, Abgrenzen Perfektionismus und Vollständigkeitsdenken Indirekte Botschaften Betonung von Abhängigkeit linear-kausales Denken Detailversessenheit Bewertungsmentalität und Kränkbarkeit Lösungsdruck, Wir müssen, als Diktat Flucht in Aktionismus Orientierung auf die Sache (Systematik und Logik) Kontrolldenken (negativer Kontext) Merkmale dynamischer Systeme Erarbeiten und Entdecken Zuhören, Verstehen und Dialog Öffnen, Annähern, Begreifen und Entwerfen Offene Entwicklungsprozesse mit Fehlern und Schwächen Klartext und Offenheit Betonung von Autonomie Phänomenologisches Betrachten und strukturelles Erfassen Komplexitätsreduktion Akzeptanz, Souveränität und Toleranz Erkennen von derzeit Unlösbarem Stehenlassen offener Fragen Bedürfnisorientierung, Problembezug und Entwicklungsfähigkeit (Situationslogik) Vertrauensprozesse (positiver Kontext) Tabelle nach Schley,W. (1993, S.307) 12

13 Individualisieren im österreichischen Lehrplan - eine Überforderung? In den Lehrplänen der AHS und HS hat dieser Paradigmenwechsel - im Widerspruch zu bestehenden Traditionen und Rahmenbedingungen - bereits stattgefunden. Förderung durch Differenzierung und Individualisierung Die Schülerinnen und Schüler haben vielfältige und unterschiedliche Fähigkeiten, die je nach deren Entwicklungsstand sowie nach Themenstellung und Herangehensweise im Unterricht in unterschiedlicher Weise zum Ausdruck kommen. Aufgabe der Schule ist es, die Schülerinnen und Schüler zur bestmöglichen Entfaltung ihrer individuellen Leistungspotenziale zu führen. Leistungsfähigkeit und besondere Begabungen sind dabei kontinuierlich zu fördern. Für den Unterricht ergeben sich daraus folgende mögliche Aufgabenstellungen bzw. pädagogisch-didaktische Konsequenzen: - Erstellung von differenzierten Lernangeboten, die individuelle Zugänge und auch immer wieder neue Einstiege und Anreize bieten, - Eingehen auf die individuell notwendige Arbeitszeit, auf unterschiedliche Lerntypen, Vorkenntnisse, Vorerfahrungen und kulturelles Umfeld, - Berücksichtigung des unterschiedlichen Betreuungsbedarfs, - Bewusstmachen der Stärken und Schwächen im persönlichen Begabungsprofil der Schülerinnen und Schüler, wobei bevorzugt an die Stärken anzuknüpfen ist, - Entwicklung von Rückmeldeverfahren, ob die Schülerinnen und Schüler tatsächlich ihr individuelles Leistungspotenzial optimal entfalten, - Herstellung eines individuell förderlichen Lernklimas und Vermeidung von Demotivation. Die methodisch-didaktische Gestaltung soll die Berücksichtigung der jeweils aktuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler gestatten. Unterrichtsformen, durch die sich Differenzierung und Individualisierung verwirklichen lassen, reichen von Einzelarbeit über Partnerarbeit bis zu den zahlreichen Möglichkeiten der Gruppenarbeit. Dazu gehören auch Phasen des offenen Lernens und Wahlmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler. Lehrplan der AHS 2. Teil/Allgemeine didaktische Grundsätze/Punkt 4 BGBl- Nr.: 88/1985 geändert durch BGBl. II Nr.: 321/2006 ebenso im Lehrplan der HS BGBl II Nr,: 134/2000 geändert durch BGBl II Nr.: 372/2005 Die im Hauptschullehrplan vorgesehene Differenzierung in Leistungsgruppen (Deutsch, Englisch und Mathematik) kann Individualisierung wohl schwer ersetzen, denn es wird in diesem Zusammenhang explizit darauf hingewiesen, dass Einschätzungen und Prognosen über die Leistungsfähigkeit nicht bewirken dürfen, dass einzelnen Schülerinnen und Schülern Teile des Bildungsangebots vorenthalten werden. Lehrplan der HS 2. Teil/Allgemeine didaktische Grundsätze/Punkt 4 BGBl II Nr.: 134/2000 geändert durch BGBl II Nr.: 372/

14 Der österreichische Lehrplan sieht sich mit seinen Bestrebungen den individuellen Bedürfnissen der SchülerInnen entgegenzukommen, in guter Gesellschaft mit den Leitgedanken der deutschen Reformschulen, die ihr konstruktivistisches Credo folgendermaßen zusammenfassen: Lernen ist ein hochindividueller Prozess, der von außen nicht erzwungen, sondern höchstens ermöglicht und gefördert werden kann. Lernen ist eigene Aktivität. Die Frage der individualisierten Lernformen bzw. -angebote stellt sich täglich. Aufgabe von Schule ist es, jedem Kind und Jugendlichen zu ihm passende, ihm gemäße Lernangebote zu machen und ihm bei der Konstruktion der individuellen Lernwege behilflich zu sein. Insofern ist die Einrichtung vermeintlich homogener Lerngruppen und eine äußere Leistungsdifferenzierung ein im Grundsatz untaugliches Unterfangen. Äußere Leistungsdifferenzierung missachtet zudem in hohem Maße den sozialen Charakter von Lernen. Ob ein Schüler etwas gelernt hat, wird sich unter anderem auch erst darin erweisen, dass er in der Lage ist, das Gelernte einem schwächeren zu erklären. Lernen ist immer auch miteinander lernen, einander fragen, helfen, zusammen denken. Äußere Leistungsdifferenzierung ist immer auch Selektionsinstrument. aus: 14

15 Abschied von der Homogenisierung Es ist normal verschieden zu sein. Heterogen ist das, was wir als unterschiedlich wahrnehmen. Ob Geschlecht, Alter, Hautfarbe, Muttersprache, Herkunftskultur, Leistungsstand oder Einkommen der Eltern entscheidend ist welches Kriterium wir als relevant erachten, eine konstruierte Einheitlichkeit zu stören. Eine Schulklasse, in der Schülerinnen und Schülerinnen verschiedenen Alters, verschiedener Kulturen oder verschiedener Leistungsstandards gemeinsam unterrichtet werden bezeichnen wir als heterogen : wesentliche Impulse wie mit Ungleichheit pädagogisch sinnvoll umgegangen werden kann, gingen relativ unabhängig voneinander von drei pädagogischen Bewegungen aus: der Integrationspädagogik, der interkulturellen Pädagogik und der feministischen Pädagogik. aus:marlies Krainz-Dürr&Michael Schratz in Journal für Schulentwicklung Heterogenität 4/2003, StudienVerlag Dieser veränderte Zugang zum Lernen macht deutlich, dass traditionelle, homogenisierende Unterrichtsstrategien, wie sie in folgenden Thesen ironisch dargestellt werden, wenig zielführend sind: 14 Trugschlüsse und schwere Missverständnisse über das Lernen von SchülerInnen 1. SchülerInnen lernen durch Zuhören 2. Eine Klasse von ca. 25 SchülerInnen kann in einer Zeiteinheit gleiche Inhalte erlernen. 3. Alle SchülerInnen können den gleichen Inhalt in der gleichen Tiefe aufnehmen. 4. Alle SchülerInnen sind lernfähig, wenn sie nur zuhören und sich konzentrieren. 5. Eine ruhige Schule ist eine gute Schule. 6. Der Schuleintritt mit 6 Jahren ist für alle Kinder richtig. 7. Es ist besser für SchülerInnen in ihrem Jahrgang zu bleiben als gemeinsam mit jüngeren und/oder älteren SchülerInnen zu lernen. 8. Es gibt bestimmte Lehrmethoden, die als Allheilmittel wirken. 9. LehrerInnen sollten für das Lernen der SchülerInnen haftbar sein. 10. LehrerInnen müssen gute SchauspielerInnen sein. 11. VolksschülerInnen brauchen einen Mutterersatz oder eine Zuflucht in einem abgeschlossenen Klassenraum. 12. Jede/r LehrerIn weiß, was das Beste für die SchülerInnen der eigenen Klasse ist. 13. SchülerInnen lernen am besten in 50 Minuten Einheiten. 14. Erziehung und Unterricht findet von 8.00 an statt, solange die SchülerInnen in der Schule sind. frei nach Dunn,R./Dunn,K.: Practical Approaches to Individualizing Instruction. West Nyack, N.Y.: Parker

16 Strukturvorschlag zur flexiblen Differenzierung Der Anspruch nach individuellen Zugängen im Unterricht führt zu unterschiedlichen Ansätzen von Differenzierung und Kooperation im Schulalltag. Die folgende strukturierte Übersicht folgt der Trennung von organisatorischer und didaktischer Differenzierung nach Juliane Paradies, ergänzt durch erprobte Methoden wie das Spiel im Unterricht: ORGANISATORISCHE DIFFERENZIERUNG 1. Differenzierung nach Zufall Die SchülerInnen bleiben auf ihrem Platz sitzen und bilden Gruppen nach einer vorgegebenen Zahl der Mitglieder. In Lerngruppen ergibt sich eine bunte Mischung, wenn die Mitglieder ausgezählt, ausgewählt oder ausgelost werden. Für die Partnerarbeit werden die PartnerInnen durch Zufall bestimmt (und ev. gewechselt). Organisierter Zweieraustausch ermöglicht die höchste Kommunikationsdichte. 3. Differenzierung nach Sozialformen Die SchülerInnen arbeiten im Klassenverband oder in festen Untergruppen. Jede/r SchülerIn arbeitet alleine. PartnerInnen arbeiten für eine gewisse Zeit verantwortlich zusammen. 2. Differenzierung nach Lernvoraussetzungen Die Klasse wird leistungsabhängig in möglichst homogene oder heterogene Untergruppen aufgeteilt. Die Lerngruppe bildet Untergruppen nach Interessen. SchülerInnen, die einen neuen Unterrichtsstoff verstanden haben, erklären ihren Lösungsweg den anderen. 4. Differenzierung nach Methoden und Medien Die Lerngruppe teilt sich nach visuellen, auditiven oder haptischen Lernstrategien der SchülerInnen auf. Kleinere Gruppen entstehen durch unterschiedliche Erarbeitungs- und Präsentationstechniken: mündlich, schriftlich, szenisch, pantomimisch 5. Differenzierung nach Inhalten 6. Differenzierung nach Zielen Die Klasse arbeitet gemeinsam, an einem Thema; die Gruppen werden zu unterschiedlichen Schwerpunkten innerhalb des Themas gebildet. Die Klasse will innerhalb einer Unterrichtsphase sehr unterschiedliche Teilaspekte bearbeiten, die Gruppen werden zu sehr unterschiedlichen Themen gebildet. Innerhalb der Klasse arbeiten zeitweise verschiedene leistungshomogene Gruppen auf unterschiedliche Schulabschlüsse hin. Kleine arbeitsfähige Gruppen entstehen durch gezielte Förderung partieller und universaler (Hoch-) Begabungen. Gruppen entstehen durch jahrgangs- und klassenübergreifende Lernpatenschaften, Tutorensysteme und Teambildungen. 16

17 DIDAKTISCHE DIFFERENZIERUNG 1. Differenzierung nach Lernstilen 2. Differenzierung nach Lerntempo SchülerInnen, die z.b. am effektivsten mit den Augen lernen, erhalten entsprechendes visuelles Futter. SchülerInnen, die am besten durch Abschreiben lernen, bekommen entsprechende Materialien. Demokratischer Unterricht spricht möglichst viele Sinne an. Unterschiedliche Erarbeitungshilfen werden angeboten. 3. Differenzierung nach Lernbereitschaft SchülerInnen mit geringer Lernbereitschaft erhalten Material, das sich direkt auf ihre Alltagserfahrungen bezieht. SchülerInnen mit hoher Lernmotivation arbeiten an abstrakteren Aufgabenstellungen. Langsam arbeitende SchülerInnen erhalten vorbearbeitetes Material, schnelle LernerInnen bekommen Material mit höherem und zeitintensiverem Schwierigkeitsgrad. Unterschiedliche Lesegeschwindigkeiten (vielfach unabhängig von der Abstraktionsfähigkeit) werden eingeplant. 4. Differenzierung nach Lerninteressen Alltagsspezifische Interessen aus dem häuslichen und kulturellen Umfeld oder methodische Präferenzen der SchülerInnen können zum differenzierten Unterrichten genutzt werden. 5. Differenzierung nach Geschlecht 6. Differenzierung durch Spiel Geschlechtsspezifische Verhaltensnormen, Neigungen und Interessen werden didaktisch fruchtbar gemacht. Im freien Spiel erkennen und nützen SchülerInnen ihr gegenseitiges Anspruchsniveau multisensorisch. Deshalb wirkt Spiel integrativ. Regelgebundene Spiele fördern Anpassungsleistungen, strukturieren Gruppen- u. Partnerkommunikation, binden und fördern die Auseinandersetzung - sogar beim Rechnen. vgl.: Juliane Paradies: Leistungsheterogenität in der Sekundarstufe I in: PÄDAGOGIK 9/03 17

18 Grundvoraussetzungen für Individualisierung und Differenzierung in der KMS (Schulversuch und Projekt der Autonomie) 1999 wurde angesichts der Situation der Wiener Hauptschulen die Modellbeschreibung der Kooperativen Mittelschule (KMS) von allen im Wiener Landtag vertretenen Parteien konsensual erarbeitet. Die Kooperative Mittelschule wurde 2003/2004 an über hundert Schulen auf der Sekundarstufe I gestartet. In dieses Rahmenmodell sind bewährte Merkmale der bisher erprobten Schulversuche eingeflossen. Der Schulversuch Kooperative Mittelschule besteht in der horizontalen Kooperation von Hauptschul- und AHS-Standorten (wechselseitiger Lehrereinsatz). In beiden Schularten können SchülerInnen, die die 4. Klasse Volksschule erfolgreich abgeschlossen haben, aufgenommen werden. Im Autonomieprojekt Kooperative Mittelschule erfolgt eine vertikale Kooperation eines Hauptschulstandortes mit einer Schule der Sekundarstufe II. LehrerInnen der weiterführenden Schule unterrichten auf der 7. und 8. Schulstufe des Pflichtschulstandortes. Die Kooperative Mittelschule stellt sich zur Aufgabe, Allgemeinbildung und Berufs- und Bildungslaufbahnorientierung zu forcieren sowie differenzierte Lernangebote für die individuellen Bedürfnisse in der heterogenen Schülergruppe anzubieten. Pädagogische und organisatorische Merkmale LERNEN IN HETEROGENEN GRUPPEN INDIVIDUALISIEREN SchülerInnen unterschiedlicher Leistungsniveaus werden in heterogenen Klassen unterrichtet. Teamteaching unterstützt die individualisierende Unterrichtsarbeit und erleichtert den Einsatz von schülerzentrierten und handlungsorientierten Lernformen. PROJEKTE UND FÄCHERÜBERGREIFENDER UNTERRICHT Entwicklung und Förderung dynamischer Fähigkeiten sowie vernetztes Denken werden trainiert. SOZIALES LERNEN Der Wissenserwerb wird durch kooperative Lernformen und soziale Reflexion begünstigt. 18

19 INDIVIDUELLE RÜCKMELDEVERFAHREN Zusätzlich zur Ziffernbeurteilung gemäß den gesetzlichen Bestimmungen ermöglichen individuelle Rückmeldungen über Selbst-, Fach- Methoden- und Sozialkompetenzen die Entfaltung des individuellen Leistungspotentials der SchülerInnen. JAHRGANGSTEAMS UND TEAMPLANUNG Möglichst kleine Lehrerteams begünstigen optimale Planung und Koordination des Unterrichts (flexible Förderangebote, fächerübergreifende Jahresplanung, Projektorganisation, Leistungsfeststellungen ) sowie die Reflexion der Unterrichtsarbeit. MITTLERES MANAGEMENT Schulentwicklungsteam und StandortkoordinatorIn unterstützen in Zusammenarbeit mit der Schulleitung die Schulentwicklung und die standortübergreifende Qualitätssicherung. Umgang mit Heterogenität in der KMS Die KMS orientiert sich am Lernen in heterogenen Gruppen, weil die Annahme, es gäbe in Lerngruppen homogene Leistungsniveaus, empirisch nicht zutreffend ist. Individualisierung in heterogenen SchülerInnengruppen ist als eine der wesentlichen pädagogischen und organisatorischen Säulen der KMS folgendermaßen formuliert: Unterricht in heterogenen SchülerInnengruppen lässt erwarten, dass SchülerInnen ihr erworbenes Wissen an andere weitergeben und so eine Vorbildfunktion übernehmen Lernen nicht nur im kognitiven sondern auch im sozialen Bereich erfolgt die Akzeptanz der eigenen Individualität verstärkt wird eigenverantwortliches Lernen fremd gesteuerten Wissenserwerb ablöst Teamteaching die individualisierende Unterrichtsarbeit unterstützt Die Schulleitung achtet darauf, dass keine stabilen, nach Leistung differenzierten, Lerngruppen eingerichtet werden. LehrerInnen erstellen differenzierte Lernangebote, eröffnen individuelle Zugänge, berücksichtigen die unterschiedlichen Lerntypen, so dass jeder/jede SchülerIn sein/ihr persönliches Leistungspotential ausschöpft. Der Einsatz offener Unterrichtsmethoden unterstützt SchülerInnen, das eigene Lernen selbst zu steuern. Die Dokumentation der durchgeführten Maßnahmen erfolgt im Rahmen der Schulversuchspläne bzw. Projektpläne Schulkonzept zur Autonomie. in: Grundlegende Organisationsmerkmale der KMS /Schulversuchsreferat des SSR f.wien 19

20 Integration Im Schuljahr 2006/07 werden in den Integrationsklassen der Hauptschulen und Kooperativen Mittelschulen Kinder mit besonderen Bedürfnissen betreut. Die bisherigen Ergebnisse der Integration auf der Sekundarstufe I zeigen eine deutliche Abhängigkeit der Qualität auch von organisatorischen Bedingungen. Gut kooperierende, möglichst kleine LehrerInnenteams, Teamarbeit, Besprechung, Versetzung, Planung und fächerübergreifendes, projektorientiertes Lernen kommen den Bedürfnissen heterogener SchülerInnengruppen eindeutig besser entgegen, als der traditionelle Fachunterricht. vgl.: Schulversuche und Schulentwicklung 2006/07. SSR für Wien. März 2007 vgl.: Schulversuche und Schulentwicklung 2006/07. SSR für Wien. März

21 Individuelle Rückmeldeverfahren in der Kooperativen Mittelschule Individuelle Rückmeldungen über Selbst-, Fach- Methoden- und Sozialkompetenzen ermöglichen die Entfaltung des individuellen Leistungspotentials der SchülerInnen. In der KMS kommen folgende Individuelle Rückmeldeverfahren zusätzlich zur Ziffernbeurteilung zur Anwendung: Anwendung Individueller Rückmeldeverfahren in den KMS-Jahrgangsteams des Schuljahres 2004/05 Lernfortschrittsdokumentation Portfolio LOB KDL darüber hinaus Feedbackstern 9 Kindersprechtag 7 eigene Verfahren 4 Sprachportfolio 2 Zur Zeit wenden etwa die Hälfte der KMS- Teams das Portfolio als Individuelles Rückmeldeverfahren an. Neben den dargestellten Verfahren werden auch andere bewährte Formen der alternativen Leistungsbeurteilung eingesetzt oder eigene Modelle entwickelt. Individualisierung im Unterricht verlangt eine Beurteilungspraxis, die sich an den Lernzielen orientiert, individuelle Fortschritte sichtbar macht und den Methoden angemessen ist. Die Individuellen Rückmeldeverfahren verschaffen SchülerInnen und Eltern mehr Transparenz in Hinblick auf: Selbstkompetenz Fachkompetenz Methodenkompetenz Sozialkompetenz Diese mehrperspektivischen Grundlagen können LehrerInnen für eine motivierende Feedbackschleife nutzen. In der KMS kommen folgende Individuelle Rückmeldeverfahren zusätzlich zur Ziffernbeurteilung zur Anwendung: 21

22 PORTFOLIO Methode Portfolios sind eine Auswahl von Schülerarbeiten, die zeigen wie gut das Kind die Lernziele beherrscht. Portfolios als Lernbegleiter und Informationsinstrument Dokumente von Leistungen werden gesammelt (Auswahl) Produktorientiert: Darstellung der besten Leistungen Prozessorientiert: Dokumentation von Entwürfen; Text vom 1. Entwurf bis zur Reinschrift Reflexion über die eigene Arbeit LehrerInnenrückmeldung Anwendung Auftrag an die SchülerInnen: Arbeiten, die Lernfortschritt am besten dokumentieren, auswählen Verschiedene Möglichkeiten der Präsentation und Bewertung Zeitaufwand Vorbereitung der Leistungen und Präsentationen mit SchülerInnen Besonderheiten Erlernen dynamischer Fähigkeiten (Kompetenzen) Verschiedene Arten von Präsentationen Form v. Rückmeldesystem Selbstbeurteilung Fremdbeurteilung Feedback durch SchülerInnen und LehrerInnen Unterricht einsetzbar bei allen Unterrichtsformen Anmerkung Der Begriff Portfolio ist unterschiedlich besetzt, derzeit starker Trend beim Erlernen von Sprachen durch das EPS (europäisches Portfolio der Sprachen) - Initiative des Europarates LERNZIELORIENTIERTE BEURTEILUNG - LOB Methode ausformulierte Lernziele in Lernziellisten für einzelne Schuljahre Grob- und Feinziele (Basis, Erweiterung) Eintrag in Rasterbogen Umrechnung in Noten möglich Anwendung für alle Arten von Lernzielen möglich Zeitaufwand sehr hoch, sowohl in Formulierung der Lernziele als auch in der Durchführung Besonderheiten hohes Anforderungsniveau Leistungsmotivation Form v. Rückmeldesystem Transfer von Teilzielen in Ziffernnoten möglich sehr transparent gut abgesichert Unterricht mit allen Unterrichtsmethoden und in allen Unterrichtsfächern einsetzbar 22

23 KOMMENTIERTE DIREKTE LEISTUNGSVORLAGE - KDL Methode Dokumente von Arbeitsergebnissen werden gesammelt (Auswahl) Qualitätskriterien werden im Unterricht erarbeitet Anwendung Projektmappen, Zeichnungen, Werkstücke, Referate. Prozess- und produktorientiert Zeitaufwand Planung eines Tages/Semester für KDL-Gespräche Besonderheiten braucht Vertrauen der Eltern Training der dynamischen Fähigkeiten (Kompetenzen) Form v. Rückmeldesystem halbjährlich Eltern-LehrerInnen-SchülerInnen-Gespräch Ähnlichkeit mit Mitarbeitergespräch Unterricht bedarf intensiver Vorbereitung: Lehrplan, Unterrichtsprinzipien LERNFORTSCHRITTSDOKUMENTATION Methode ausformulierte Lernziele - Grobziele Kern- und Erweiterungsstoff Anwendung alle Arten von Lernzielen Selbst-, Sozial-, Methoden- und Sachkompetenz Zeitaufwand hoch Besonderheiten kann für 4 Jahre gelten kann Bildungsstandards beinhalten Jahresplanung SchülerInnen wissen was von ihnen erwartet wird Form v. Rückmeldesystem Kategorien: kennen gelernt - geübt - gekonnt Selbstbeurteilung für Eltern, LehrerInnen und SchülerInnen Unterricht einsetzbar in Planarbeit und Freiarbeit bedarf intensiver Vorbereitung: Lehrplan, Unterrichtsprinzipien Anmerkung derzeitig Trend in der Grundschule Inhaltlich zusammengestellt von Christine Tarnay-Hammer, Elisabeth Sobotka und Claudia Tangl MA 23

24 FEEDBACKSTERN Methode Kreisdiagramm, skaliert Visualisierungstechnik Sozial-, Methoden- und Sachkompetenz werden auf einem A4-Blatt dargestellt Anwendung für alle Arten von Lernzielen Gesprächsgrundlage Zeitaufwand angemessen Besonderheiten wird im Jahrgangsteam erstellt Selbstbeurteilung möglich gut geeignet als Unterlage für Förderdiagnose gut geeignet für Elternsprechtage (insb. für Eltern mit einer anderen Erstsprache als Deutsch) vergleichbar Form v. Rückmeldesystem Selbstbeurteilung (möglich) Fremdbeurteilung Ziffernnotenskala anwendbar Unterricht einsetzbar für alle Unterrichtsformen kann im Unterricht ausgemalt und besprochen werden vgl. Veronika Rampetsreiter in Schulheft 98/2000 Der Feedback-Stern 24

25 KINDERSPRECHTAG Methode mündliche Form des Feedback mit Lerntipps Ablauf wie Elternsprechtag Anwendung für alle Arten von Lernzielen schriftliche Zusammenfassung möglich Lerntipps, Hilfestellungen Zeitaufwand Durchführung: 1 Tag pro Klasse Organisationsaufwand Vorbereitung: aufzeichnen, absprechen Besonderheiten Dialogisches Gespräch SchülerIn hat Möglichkeit Stellung zu nehmen und nachzufragen Rückmeldungen nur bedingt abrufbar nicht vergleichbar kindgerecht Form v. dialogisch Rückmeldesystem Feedback durch LehrerInnen und SchülerInnen Unterricht einsetzbar für alle Unterrichtsformen 25

26 Beispiele aus der Praxis der Kooperativen Mittelschulen in Wien In den letzten vier Jahren gab es an den Standorten der Kooperativen Mittelschule (KMS) massive Bemühungen dem Anspruch nach Individualisierung gerecht zu werden. Die folgenden Beispiele zeigen vielfältige Ansätze zur Individualisierung, die trotz verschlechterter Rahmenbedingungen, erfolgreich erprobt wurden und heute Teil des Schulalltages geworden sind. DIFFERENZIERUNG UND INDIVIDUALISIERUNG DES LERNENS 26

27 KMSi 2, Feuerbachstraße 1 E-LEARNING MIT HILFE EINER LERNPLATTFORM KRITERIEN FÜR E-LEARNING neue Technologien zur Distribution von Lerninhalten Nutzung von multimedial aufbereiteten Lerninhalten Nutzung von neuen Kommunikationstechnologien zeitunabhängiges Lernen ortsunabhängiges Lernen Nutzung von vernetzten Inhalten selbstgesteuertes Lernen Individualisierung der Lerninhalte Betreuung durch TutorIn (LehrerIn, SchülerIn) LERNPLATTFORM (LEARNING MANAGEMENT SYSTEM) Eine Lernplattform besteht aus mehreren Tools, die die Organisation des Lernens ermöglichen (Überblick nach Häfele). 27

28 ORTS UND ZEITUNABHÄNGIGES LERNEN Blended Learning - Verbindung von Online- und Präsenzlernen Selbstlernaktivitäten benötigen räumliche und zeitliche Flexibilität Didaktisch aufbereitete Lernangebote Individualisierung Direkt übersetzt heißt Blended Learning "vermischtes Lernen" (Reinmann-Rothmeier 2003: 19). Bei dieser Form werden verschiedene Lernmethoden, Medien sowie lerntheoretische Ausrichtungen miteinander kombiniert. Blended Learning bezeichnet also eine Lernorganisation, bei dem die Vorteile durch die Kombination verschiedener Medien und Methoden verstärkt und die Nachteile minimiert werden können. Das auch Hybride Lernarrangements genannte Konzept verbindet die Effektivität und Flexibilität von elektronischen Lernformen mit den sozialen Aspekten der Face-to-Face-Kommunikation. Es bezeichnet damit eine Lernform, die eine didaktisch sinnvolle Verknüpfung von traditionellem Klassenzimmerlernen und modernen Formen von E-Learning anstrebt. Besonders wichtig ist, dass das eine ohne das andere nicht funktioniert - die Präsenzphasen und online Phasen also optimal aufeinander abgestimmt sind. Aus Wikipedia 28

29 SELBSTORGANISATION EIGENVERANTWORTLICHKEIT SELBSTSTÄNDIGKEIT Schülerinnen und Schüler übernehmen Verantwortung für den Lernprozess sie organisieren selbstständig ihr Lernerlebnis sie organisieren sich selbstständig in Lerngruppen sie bestimmen eigenverantwortlich die Ziele KMS 2, Kleine Sperlgasse 2a NAHTSTELLENBETREUUNG Kinder, denen der Umstieg von der 4. VKS in die 1.HKS schwer fällt, bekommen Hilfestellungen und Einzelbetreuung durch eine Nahtstellenlehrerin 2 Std. pro Woche, die an den Standort kommt. INDIVIDUELLE BEGABTENFÖRDERUNG Individuelle Förderung in D,M,E,GS,BU,PC nach differenzierten Arbeitsplänen (offenes Lernen) SOZIALES LERNERN verpflichtende Übung für die SchülerInnen der 1.und 2. Klasse, um ihren Lerntyp zu erkennen und Lernstrategien kennen zu lernen. FÖRDERKURSE UND FORDERKURSE In D, E, M werden einstündige Kurse in jeder Schulstufe angeboten, um Lerndefizite aufzuholen bzw. am Erweiterungsstoff für begabte SchülerInnen zu arbeiten. BERUFSPRAKTISCHE TAGE Angebot für SchülerInnen der 4. Klassen BERUFSORIENTIERUNG Pflichtgegenstand für die SchülerInnen der 3. Klassen (einstündig) und 4. Klassen( zweistündig), um die Kinder gezielt auf die Berufswelt oder eine Fortsetzung ihrer schulischen Laufbahn an einer BMS oder BHS vorzubereiten, Bewerbungstraining WAHLPFLICHTFÄCHER Um noch besser auf die individuellen Begabungen der SchülerInnen eingehen zu können, werden in der 3. Klasse (einstündig) und 4. Klasse (zweistündig) 4 Wahlpflichtfächer angeboten: Technisches WPF, Kaufmännisches WPF, Kreatives WPF, Sprachliches WPF DEUTSCHKURS Für außerordentliche SchülerInnen wird von der Klasse ein spezieller Deutschkurs in Kleingruppen abgehalten, damit die Kinder rasch der deutschen Sprache mächtig werden und möglichst bald dem normalen Unterricht folgen können. PORTFOLIO SchülerInnen der 1. und 2. Klassen erarbeiten und präsentieren pro Schuljahr 2 Portfolios 29

30 PROJEKTE Während des Schuljahres werden aktuelle Themen in fächerübergreifender und klassenübergreifender Form durchgeführt (z.b. Fit statt Fett, Sexualkundeprojekt, Miteinander, Gewaltprävention, Gefühle...) LESEFÖRDERUNG alle Kinder der Schule durchlaufen Lesekurse (spezielles Lese- und Methodentraining), Bibliothekstag für alle mit Rätselrallye MEDIEN UND KOMMUNIKATION Unverbindliche Übung Textgestaltung (zusätzlich zum normalen Informatikunterricht) und Textverarbeitung, Computernutzung in vielen Gegenständen SPORTLICHE FÖRDERUNG Fußball, Tischtennis und Volleyball mit Teilnahme an verschiedenen Schülerligabewerben BEWEGTE PAUSE Durch die Einführung einer 25 Minuten-Pause und Änderung der Pausenordnung können die SchülerInnen auch den Schulgarten und die Freiräume in der Schule besser nutzen. Durch die Einrichtung von Ruhezonen und Activitybereichen auf den Gängen kann den individuellen Bedürfnissen der SchülerInnen besser nachgekommen werden. SINNVOLLE FREIZEIT In der Tagesbetreuung lernen die Kinder verschiedene Spiele kennen und haben die Möglichkeit Schach und Billard zu erlernen. pkms 2, Malzgasse 16 Talmud-Thora-Schule KLEINGRUPPEN Da wir eine Privatschule sind, haben wir den Vorteil, sehr gut individualisieren zu können: Kleingruppen man kennt Schüler und Eltern sehr gut jedes Kind wird nach seinen Fähigkeiten gefördert, dies ist auch notwendig, da die Kinder an unserer Schule nicht Deutsch als Muttersprache haben. Unsere alternativen Leistungsbeurteilungen sind: Portfolio und Feedbackstern Zusätzlich haben die Kinder die Möglichkeit mit Referaten und Projekten, manchmal auch mit Unterrichtsstunden, die je zwei Schüler/innen gestalten dürfen, ihre Leistungen zu zeigen. Projekte z. B. Afrika (GW/GS/BE) sind fächerübergreifend und werden teilweise auch schulstufenübergreifend durchgeführt. 30

31 Durch den kleinen Lehrkörper gibt es eine sehr gute tägliche Zusammenarbeit - auch schulübergreifend (Fachschule, Volksschule) - und ein sehr gutes Arbeitsklima Neu ist ein mehrsprachiges Schuljahrbuch, das in Gemeinschaftsarbeit von allen Lehrer/innen, Schüler/innen und Direktion gestaltet wurde. Jahresberichte Schülerzeitungen OKMS 2, Max-Winter-Platz 2 Unser Anliegen ist es, den Schülerinnen und Schülern in heterogenen Gruppen ein individuelles, auf ihre Interessen und Begabungen abgestimmtes Lehr- und Lernangebot zu bieten, sie zur Selbstständigkeit und Eigenverantwortung zu erziehen und ihnen ein liberales Weltbild zu vermitteln, frei von Vorurteilen und Diskriminierungen. Durch dynamische Förderkonzepte in Deutsch, Englisch und Mathematik haben wir dafür die Basis geschaffen. Ferner können wir dadurch regulierend bei Leistungszunahmen oder Leistungsabfällen einwirken. DYNAMISCHES FÖRDERKONZEPT MATHEMATIK Erziehung und Unterricht sollen laut neuem Lehrplan möglichst dynamisch und integrativ durchgeführt werden. Doch der Auftrag zur Integration, das Bewältigen von Schülerströmen, ein verändertes soziales Umfeld, das vermehrte Übernehmen von Erziehungsaufgaben, der stete Wandel des Lehrers hin zu einer Person des Vertrauens und die Erwartung der Eltern machen den Einsatz von Lehrerteams in Mathematik dringend notwendig. Umsetzung: Ermöglichung von spontanen Gruppeneinteilungen mit wechselnder Zusammensetzung zur Unterstützung von Lernprozessen Bessere Bewältigung von Nahtstellenproblemen wie Schuleinstieg und Schulaustritt Bessere Vorbereitung auf spezielle Aufnahmetests und Vermittlung berufsspezifische Grundkenntnisse Individuelle Stärken und Schwächen der SchülerInnen können besser erkannt und spontan darauf reagiert werden. Unterschiedlich langes Verweilen bei Lernschritten, um eine individuell begabungsfördernde Lernsituation zu erhalten und bestmöglichen Unterrichtsertrag zu erzielen. Die immer häufigeren entschuldigten und unentschuldigten Absenzen, genehmigte religiöse Feiertage, Familienfeste und mehrtägige Verwandtenbesuche machen zusätzliche Hilfestellungen für einzelne SchülerInnen dringend notwendig. Es kann vermehrt auf die vielen Quereinsteiger mit nichtdeutscher Muttersprache Rücksicht genommen werden. In Österreich übliche Rechentechniken sollen ergänzend vermittelt werden. 31

32 Mathematisches Textverständnis kann bei sprachlich schwachen Schülern intensiv geübt werden. (Ausgleich mangelnder Sprachkenntnis und ausgeprägte Leseschwäche wird immer dringender nötig.) Der Stoff der Volksschule wird von vielen SchülerInnen zu wenig beherrscht, von einigen überhaupt nicht. Die Förderung leistungsbereiter und leistungsfähiger Kinder kommt zu kurz und muss verstärkt betrieben werden. Immer mehr Kinder sind kaum sozialisiert und stark verhaltensauffällig. Es bedarf intensivster Erziehungsarbeit um Unterricht erst zu ermöglichen. Die motorischen Fähigkeiten nehmen ab und erfordern vor allem bei geometrischen Themen verstärkte Hilfestellung. Einteilung in Leistungsniveaus innerhalb des heterogenen Klassenverbandes Vorbereitung und Durchführung der Standardisierung Durchführung der Schwerpunkte: EDV, Berufsorientierung, Leseerziehung und Gesundes Leben DYNAMISCHES FÖRDERKONZEPT ENGLISCH Das dynamische Förderkonzept macht es möglich, den Kindern in Kleingruppen individuell angepasste Lerninhalte anzubieten. Sei es durch zeitlich längeres Verweilen bei Lehrstoffelementen, durch Schaffen von begabungsfördernden Lernsituationen oder durch intensivierte Lernhilfe. LehrerInnen können durch Individualisierung der Arbeitsweise besser auf die einzelnen SchülerInnen eingehen und ihnen mehr Zeit zum Sprechen geben (bisher eines der größten Mankos). Man kann durch Strukturieren der Lerninhalte leichter kleine Lernschritte machen. Besonders in der 5. Schulstufe können mittels dynamischen Förderkonzepts die Kinder auf gleichen Stand gebracht werden, weil sie aus der Volksschule verschiedene Sprachlevels mitbekommen. Integrationskinder werden noch besser gefördert. Auch die Problematik der SeiteneinsteigerInnen (andere Muttersprache, andere Schrift, anderer Zugang zur Beschulung) kann durch das dynamische Förderkonzept gemindert werden. Speziell in der 8. Schulstufe ist es notwendig, die 4 Grundfertigkeiten (Lesen, Schreiben, Sprechen, Hören) zu festigen, da einige Kinder eventuell in eine weiter führende Schule gehen wollen. Außerdem bietet das dynamische Förderkonzept bessere Möglichkeiten, besonders begabte Kinder durch individualisierendes Lernen zu fördern und auf die Berufswelt vorzubereiten. Da der Trend zum Computer in der Arbeitswelt immer stärker wird und der Umgang mit dem PC oft schon Voraussetzung für den Einstieg in einen Job ist, sei zu guter Letzt noch die Möglichkeit angeführt, durch das dynamische Förderkonzept den Computer im Unterricht einzusetzen und so die Kinder noch besser in Richtung EDV und Internet zu fördern. 32

33 DYNAMISCHES FÖRDERKONZEPT DEUTSCH SchülerInnen, die der deutschen Unterrichtssprache nicht mächtig sind (SeiteneinsteigerInnen), müssten monatelang in Deutsch beschult werden und mögen erst dann in den Klassenverband altersgemäß eingegliedert werden. Der DFL- Lehrer hätte dann auch im Klassenverband mit den anderen Schülern mehr Möglichkeiten, die SchülerInnen individuell zu fördern und auf ihre besonderen Bedürfnisse einzugehen. Die mangelnde Sozialkompetenz von immer mehr SchülerInnen macht die Bildung von Kleingruppen nötig. SchülerInnen aus familiär belasteten Umfeldern benötigen einen individuellen Betreuungsbedarf abseits des Klassenverbandes. Das DFL- System macht auch die individuelle Förderung begabter SchülerInnen unter Miteinbeziehung der Bildungsstandards möglich. Vermeidung von Schullaufbahnverlust durch individuelle Aufarbeitung von Wissenslücken (Kleingruppenbildung) Eine größere Vielfalt an Methodik (z.b. offene Lernformen, Stationenbetrieb) wird erst durch den/die 2. LehrerIn ermöglicht, und damit kann die intellektmäßige und psychische Individualität der SchülerInnen stärker berücksichtigt werden. Den SchülerInnen kann mehr Zeit gewidmet werden. Der Leseförderung kann stärker Beachtung geschenkt werden. KMS 2, Obere Augartenstraße 38 Augartenschule Horizontale Kooperation mit dem Brigittenauer Gymnasium in Wien 20, Karajangasse 14 mit wechselseitigem LehrerInneneinsatz in Deutsch, Mathematik, Englisch. Durchgehendes Teamteaching in diesen Gegenständen, vier Unterrichtseinheiten pro Woche auf allen vier Schulstufen. Eine unserer Qualitäten ist die Vielfalt an Lehrerpersönlichkeiten, was zu einer besonderen Methodenreichhaltigkeit und daraus resultierend zu verschiedenen Varianten der Individualisierung und Differenzierung führt. Einige davon sind: Portfolio als Leistungszuwachsdokumentation (auf allen Schulstufen) projektorientierte Unterrichtssequenzen offene Lernformen fächerübergreifende individuelle Wochenpläne themenzentrierte, eigenständige Arbeiten - Präsentationsmappen Lerntagebuch Standortkoordinatorin: Romana Lehfuß 33

34 pkms 2, Obere Augartenstraße 3 St. Elisabeth Individualisierung Die als Schwerpunkt der Schule formulierte Besondere Berücksichtigung individueller Interessen und Begabungen realisieren wir mit Seminaren und Wahlpflichtfächern. WAHLPFLICHTFÄCHER In der 7. und 8. Schulstufe stehen den SchülerInnen 7 Bereiche zur Auswahl. Dabei stehen individuelle Interessen und Begabungen im Zentrum und diese werden in Kleingruppen gefördert. SING & SWING Die musikalische Intelligenz und das Gespür für Rhythmus, Takt und Ausdrucksweise sind spezielle Lernziele. Außerdem wird die Volksliedtradition ebenso gepflegt wie Spirituals und klassische Stücke. Musicalbesuch und die Auseinandersetzung mit Biographien runden die Lerninhalte ab. ENGLISH AROUND THE WORLD Hier wird die sprachliche Kompetenz der SchülerInnen speziell gefördert. Meist wählen freilich nur jene SchülerInnen, die auch im Regelunterricht die erste Leistungsgruppe besuchen diesen Bereich, der teilweise von einer Nativespeakerin betreut wird. Der Besuch des englischen Theaters und die Einladung verschiedener Natives stehen hier am Programm. Wesentlich ist die Steigerung der Bereitschaft, sich in einer fremden Sprache zu artikulieren. FRANZÖSISCH Gerade die sprachlich begabten SchülerInnen - jene, die in Deutsch und Englisch die erste Leistungsgruppe besuchen, wählen sich hier noch eine 2. lebende Fremdsprache. Sie machen in den 2 Jahren des Besuchs gute Fortschritte und haben für das erste Jahr in der weiterführenden Schule bereits einen gewissen Startvorteil. NATUR & TECHNIK Vor drei Jahren zur Einführung der Wahlpflichtbereiche wurde auch für die naturwissenschaftlich begabten Schülerinnen ein Bereich geschaffen. Ein Jahr lang stand das Thema Wasser bzw. im zweiten Jahr das Thema Boden im Mittelpunkt. Dabei wurde dem Forschungsdrang der Schülerinnen entsprochen und im Rahmen des Faches viele Exkursionen unternommen. Durch die Blockung und das Eingehen auf spezielle Fragen der SchülerInnen konnte dem naturwissenschaftlichen Interesse begegnet werden. INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSTECHNOLOGIE (IKT) Hier werden die speziellen Begabungen im Bereich des logischen und auch des vernetzten Denkens in unseren beiden Computersälen (mit interaktiver Tafel) gefördert. Die Arbeit mit verschiedenen Programmen und deren Vernetzung steht im Vordergrund. Hilfreich unterstützt dieses Fach aber auch den Bereich der Schülerzeitung und trägt auch Verantwortung für Präsentationen am Tag der offenen Tür bei. Die Entstehung einer eigenen Homepage und der Einblick in Alltagsprobleme und -fragen rund um das Thema Kommunikation im Internet runden das Programm ab. 34

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