Pflegerische Beratung von Frauen mit Milchstau

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1 Sonderausbildung für Kinder- und Jugendlichenpflege am Bildungszentrum der Gemeinnützigen Salzburger Landeskliniken Pflegerische Beratung von Frauen mit Milchstau schriftliche Fachbereichsarbeit Salzburg, Juli 2012 eingereicht von Pichler Maria Betreuungslehrerin Moser Franziska, B.A.

2 Abstract Die Thematik meiner Fachbereichsarbeit Pflegerische Beratung von Frauen mit Milchstau findet in der Öffentlichkeit eine breite Aufmerksamkeit. Obwohl in der Praxis eine so große Zahl an stillenden Frauen betroffen ist, wurde erstaunlicherweise in meiner Recherche verhältnismäßig wenig Literatur gefunden. Die Literaturerhebung wurde in folgenden Datenbanken durchgeführt: Online- Datenbank der PMU (Paracelsus Medizinische Privatuniversität in Salzburg), Uni- Bibliothek in Salzburg, Stadtbücherei Salzburg, Internetquellen. Ergänzt wurde diese durch ein Interview mit einer Betroffenen. Außerdem wurden Empfehlungen in den Pflege- und Stillstandards der Salzburger Landeskliniken miteinbezogen. Zentrale Inhalte dieser Fachbereichsarbeit sind die pflegerische Versorgung und Begleitung von Frauen mit Milchstau, wobei sowohl körperliche als auch psychische Faktoren berücksichtigt werden. Weiter wird ein Überblick von Ursachen, Symptomen und der Prävention von Milchstau gegeben. Auf die Herausforderung bezüglich der psychischen Situation der Frau mit Milchstau wird im Speziellen eingegangen, da dieser Bereich eine große Wichtigkeit darstellt. Für die Fragestellungen Wie können Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege stillende Frauen beraten, um einen Milchstau zu verhindern? Wie können Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheitsund Krankenpflege stillende Frauen im Umgang mit einem bereits bestehenden Milchstau anleiten? und Wie können Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege Frauen in dieser Situation in ihren psychischen Herausforderungen entlasten und sie unterstützen? wurde Literatur aus dem deutschen und englischen Sprachraum verwendet. Keywords: Milchstau, Brustdrüsenschwellung, Mastitis, Brustanatomie, Milchspendereflex, Milcheinschuss, Ursachen für Milchstau, Symptome von Milchstau. 1

3 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Problemstellung Ziel Fragestellung Methode Physiologie der Brust und Laktation Die Anatomie der Brust Entwicklung der Brust Physiologie der Brust Laktogenese Begriffsdefinitionen Brustdrüsenschwellung Milchstau Mastitis Milchstau Ätiologie von Milchstau Physiologische und mechanische Faktoren Psychologische Faktoren Symptome Prävention Pflegeplanung bei Milchstau Pflegeanamnese

4 5.2 Pflegeziel Allgemeines Stillmanagement Korrektes Anlegen Physikalische Maßnahmen Massage Methoden Entleeren der Brust: Stillpositionen Evaluation der Handlungen Psychologische Herausforderung Klientenzentrierte Gesprächsführung Empathie Unbedingte Wertschätzung Echtheit / Kongruenz Schlusswort Literaturverzeichnis Abbildungsverzeichnis Anhang Anhang Ehrenwörtliche Erklärung

5 1. Einleitung Mein Interesse für das Thema Stillen wurde erstmals in einem Praktikum auf einer Wochenbettstation geweckt. Von Anfang an sah ich Stillen als ein Thema an, das mich mein Leben lang begleiten würde. Ich wollte mehr darüber wissen, um den Frauen im Krankenhaus und in ambulanten Bereichen die bestmögliche Unterstützung in dieser ersten Zeit post partum bieten zu können. Zusätzlich wurde meine Aufmerksamkeit auf verschiedene Problematiken beim Stillen gelenkt, wie z.b. Stillen bei zu wenig oder zu viel Milch bzw. bei Milchstau. Als ich mehrere Frauen in meinem Bekanntenkreis über die verschiedenen Schwierigkeiten, die diese beim Stillen hatten, befragte, erinnerten sie sich auffallend oft daran, wie schmerzhaft und unangenehm die Zeiten mit der gestauten Brust waren. So wurde mir das Thema Stillen und Milchstau ein besonderes Anliegen. Darüber hinaus merkte ich im Frühjahr 2011, als ich eine Wöchnerin in Schwarzach mit Milchstau betreute, welch eine Herausforderung dieses Thema nicht nur in fachlicher Hinsicht darstellt. Insbesondere die Kommunikation und der Umgang in diesem Beratungssetting erfordern ein hohes soziales Engagement, zudem Verständnis und Geduld von Seiten der Angehörigen des gehobenen Dienstes für Kinder- und Jugendlichenpflege Denn die Psyche wird während dieser Situation erneut einer Belastung ausgesetzt. Die Geburt eines Kindes und die damit verbundenen Veränderungen im Leben sind für viele Mütter allemal sehr herausfordernd. Sie sehen sich in dieser Rolle vor allem anfangs oft überlastet. Das wiederum kann Auswirkungen auf die Lebensqualität der gesamten Familie haben. Meine Erfahrungen im Umgang mit Frauen im Wochenbett, die nicht nur körperliche Veränderungen durchmachen, sondern ebenso mit äußeren Umständen und ihrer psychischen Belastung in dieser Zeit zu kämpfen haben, bestärkten mein Interesse, die schriftliche Fachbereichsarbeit dieser Thematik zu widmen. In der vorliegenden Fachbereichsarbeit wurde auf die Hinzufügung der jeweiligen weiblichen Formulierungen bei geschlechtsspezifischen Hinweisen verzichtet. Aus Gründen der sprachlichen Vereinfachung sind alle Aussagen als geschlechtsneutral zu verstehen. 4

6 1.1 Problemstellung Die Unterstützung einer Familie in der Anfangsphase des Stillens im Krankenhaus erachte ich als sehr wichtig. Wie bereits in meiner Einleitung erwähnt stellen Stillprobleme wie Milchstau eine besondere Herausforderung dar. Da die Betroffenen nicht nur einer körperlichen, sondern auch einer starken psychischen Belastung ausgesetzt sind, kommt der ehrlichen Empathie des Pflegepersonals, ihrer fachlichen Kompetenz, Ermutigung und liebevollen Fürsorge eine außerordentliche Bedeutung zu. Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege können einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass eine stillende Mutter wieder Mut fassen kann, ihre neue Identität bejahen und sich dem Problem stellen lernt. In diesem Zusammenhang kann ein einfühlsames pflegerisches Team auch eine Vermittlerrolle zwischen Patienten, Angehörigen, Hebammen und Ärzten einnehmen. Dieses vielschichtige Ineinandergreifen von physischen und psychischen Aspekten erfordert ein gut funktionierendes, interdisziplinäres Team, das vor eine sehr verantwortungsvolle und interessante Aufgabe gestellt wird. Das Thema Milchstau geht allerdings weit in den privaten Bereich nach dem Wochenbett hinein und ist in keiner Weise auf die stationäre Behandlung beschränkt. Denn während der gesamten Zeit, in der eine Frau ihr Kind stillt, kann ein Milchstau immer wieder einmal auftreten. Insofern beziehen sich die folgenden Seiten auch auf extramurale Beratungseinrichtungen von Angehörigen des gehobenen Dienstes für Gesundheitsund Krankenpflege, für die ein guter Informationsstand und eine engagierte Beratung sehr nützlich wären. 1.2 Ziel Gerade aufgrund dieser Vernetzung von körperlichen und seelischen Aspekten ist das Ziel meiner Arbeit, einerseits alle wesentlichen pflegerischen Bereiche ausreichend on the state of art zu beschreiben, aber auch die psychische Begleitung von Frauen im Wochenbett mit einem Milchstau nicht zu vernachlässigen. 5

7 1.3 Fragestellung Aus der Problemstellung und dem Ziel ergeben sich folgende Fragestellungen: Wie können Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege stillende Frauen beraten, um einen Milchstau zu verhindern? Wie können Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege stillende Frauen im Umgang mit einem bereits bestehenden Milchstau anleiten? Wie können Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege Frauen in dieser Situation in ihren psychischen Herausforderungen entlasten und sie unterstützen? 1.4 Methode Diese Fachbereichsarbeit ist auf Basis von Literaturrecherchen und Erfahrungen aus der Praxis aufgebaut. Ergänzend dazu ist ein strukturiertes Interview mit anschließender Transkription mit einer Betroffenen angeführt. 6

8 2 Anatomie der Brust und Laktogenese Um ein Verständnis für Milchstau zu bekommen, wird ein Grundwissen der Anatomie der Brust, ihre Entwicklung vor und während der Schwangerschaft bis nach der Geburt, und der Milchbildung benötigt. Daher wird dies zu Beginn beschrieben. 2.1 Die Anatomie der Brust Die Brust, lateinisch mamma, liegt auf dem großen Brustmuskel. Sie besteht aus Drüsen-, Fett- und Bindegewebe, sowie der Mamille, der Areola und der darüber liegenden Haut. Die dunkle Farbe der Areola hilft dabei dem Neugeborenen die Brust zu finden. Bindegewebsstränge, welche auch Cooper-Ligamente genannt werden, umfassen die Drüsenlappen. Sie sind im Unterhautfettgewebe und im Brustmuskel befestigt und stabilisieren die Brust (vgl. Harder, 2005, S. 69f) Abb. 1: Brustanatomie. Im Bereich der Areola verzweigen sich diese Drüsenlappen oder Milchgänge, die zur Mamille führen. Diese haben die Aufgabe Milch zu transportieren, nicht sie zu speichern, wie früher die gängige Lehrmeinung war. (vgl. Both, 2007, S. 2) 7

9 Dazu wurde bei aktuelleren Untersuchungen von Dr. Donna Geddes festgestellt, dass die, in diversen Fachliteraturen beschriebenen Milchseen nicht existieren. Früher wurde diesen ebenfalls die Aufgabe der Milchspeicherung zugeschrieben. Der Irrglaube darüber blieb bestehen, da sich über 150 Jahre lang die Abbildungen über die Brustanatomie nicht änderten. Erst durch Dr. Geddes wurde dies mittels Ultraschallbilder richtig gestellt. (vgl. Ramsay, 2005) 2.2 Entwicklung der Brust Bei der Geburt und in den ersten Tagen nach der Geburt ist die weibliche und männliche Brustanlage noch gleich. Veränderungen finden vor allem während der Pubertät statt. Während bei dem Mädchen die Brust zu wachsen beginnt, bewirken die Hormone Östrogen und Wachstumshormone das Wachstum des Milchgangsystems. Nachdem die Menstruation eingesetzt hat, schafft Progesteron die Ausbildung der drüsigen Endknospen (Acini), die sich später zu den Alveolen, den Milchbläschen entwickeln. (vgl. VELB, 2011, S. 12) 2.3 Laktogenese Laktogenese bedeutet den Prozess, durch den die Brustdrüse die Fähigkeit zur Milchbildung erlangt. (Biancuzzo, 2005, S. 62) In der Schwangerschaft wird das Brustdrüsengewebe durch einen hohen Östrogenund Progesteronspiegel, sowie der Prolaktinausschüttung wiederum größer. Zudem differenzieren sich die Milchgangsendstrukturen zu Milchbläschen mit den milchbildenden Alveolarzellen. Die Brustdrüse ist nun prinzipiell bereits in der Lage, Milch zu bilden. Ein spontanes Austreten von Kolostrum ist möglich. Der hohe Spiegel an Progesteron und andere Plazentahormone hemmen jedoch die Wirkung des Prolaktins und somit die Milchabsonderung. Nach der Geburt und der Ausstoßung der kompletten Plazenta mit den damit verbundenen Hormonen kann das Prolaktin jetzt ungehindert seine Arbeit aufnehmen. Die Zellen des Milchdrüsengewebes werden zur Milchbildung angeregt. Der Saugreiz des Kindes an der Brust und die Entleerung der Brust haben für die weitere Aufrechterhaltung der Laktation eine erhebliche Bedeutung. (vgl. VELB, 2011, S. 12f) 8

10 Die Erzeugung der Milch wird auch Milchbildungsreflex genannt. Das Prolaktin und, wie oben bereits erwähnt, das Saugen des Kindes geben die Anregung dafür. Ein weiterer wichtiger Reflex ist der Milchspendereflex. (vgl. Harder, 2005, S. 71f) Für diese bedeutende Reaktion wird das Liebeshormon Oxytocin benötigt. Oxytocin ist dafür verantwortlich, dass die Milch durch das Zusammenziehen der Myoepithelialzellen aus den Alveolen in die Milchgänge gepresst wird. Oxytocin wird bei Entspannung, Gedanken an das Kind oder wenn das Kind weint, bei einem warmem Bad oder bei einer angenehmen Berührung ausgeschüttet. Stress oder Angst hingegen hemmen die Bildung von Oxytocin durch die Ausschüttung von Adrenalin. (vgl. VELB, 2011, S. 13) Wird Adrenalin ausgeschüttet, kann in der Folge der Milchspendereflex gehemmt werden. Die Milch wird nicht entleert und staut sich. Bevor auf die nun erreichte Thematik Milchstau eingegangen wird, werden die allgemeinen Begrifflichkeiten Brustdrüsenschwellung, Milchstau und Mastitis geklärt. 3 Begriffsdefinitionen Im Zuge der Literaturrecherche fällt die Ähnlichkeit der Erscheinungsbilder mancher Stillprobleme auf und wird nun in den nachfolgenden Zeilen geklärt werden. Eine klare Unterscheidung dieser Begriffe ist wichtig für das Erkennen der jeweiligen Klinik und für das richtige Behandeln dieser Problematiken. Diese werden in der Reihenfolge Brustdrüsenschwellung, Milchstau und Mastitis angeführt, da üblicherweise die beiden ersteren der Mastitis vorausgehen. Auf Grund des Themas der Fachbereichsarbeit wird nur der Bereich Milchstau näher beschrieben. 3.1 Brustdrüsenschwellung Lawrence (2005, S. 1115) definiert die Brustdrüsenschwellung folgendermaßen: The swelling and distension of the breasts, usually in the early days of initiation of lactation, caused by vascular dilatation as well as the arrival of the early milk. Die Schwellung geschieht gewöhnlich im Rahmen des initialen Milcheinschusses und gilt als ein Anzeichen für die Milchbildung, ist jedoch nicht mit der Milchbildung selbst 9

11 zu verwechseln. Die Brustdrüsenschwellung enthält zwei Komponenten: erstens die Ansammlung des Blutes und den erhöhten Gefäßreichtum, und zweitens die Zunahme der Milchmenge. Es gibt verschiedene Formen der Brustdrüsenschwellung: die physiologische und die pathologische. (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 349) Die physiologische Brustdrüsenschwellung Wie oben in der Definition bereits kurz beschrieben, beginnt die physiologische Brustdrüsenschwellung in den ersten Tagen des initialen Milcheinschusses. Die Durchblutung in den Brustdrüsen ist verstärkt, die lymphatische und die Blut- Versorgung ist vermehrt, und durch das Ansteigen des Hormons Prolaktin ist die Milchbildung gesteigert. Allerdings ist die gebildete Milch nur zu einem Drittel für die Schwellung verantwortlich. Die Brüste werden auch ohne Milch voller, schwerer und wärmer. Optimal wäre es, die Frau, die sich für das Stillen entschieden hat, von Beginn an über die Physiologie des Milcheinschusses aufzuklären. Damit können ihre Ängste vor dem mit Brustdrüsenschwellung verwechselten Milchstau und der Mastitis genommen werden. Diese Angst kann einen negativen Einfluss auf die beginnende Stillbeziehung haben. Die Frau sollte darauf hingewiesen werden, dass sich der Überfluss der Milch bzw. die Schwellung der Brust in ein paar Tagen regulieren wird. (vgl. Harder, 2005, S. 90) Im Gegensatz zu den ängstlichen Erwartungen mancher Frauen, bedeutet das Zurückgehen der Schwellung nicht, dass die Milchproduktion vermindert wird oder gar aufhört. (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 349) Außerdem ist gute Aufklärung der Physiologie der Brust und der Laktogenese, sowie ein gutes Stillmanagement in den ersten Tagen sehr hilfreich. (vgl. Harder, 2005, S. 90) Die pathologische Brustdrüsenschwellung Ist der Beginn der Brustdrüsenschwellung erst nach sieben bis zehn Tagen und tritt ein stärkeres Druck- und Schmerzgefühl auf, handelt es sich wahrscheinlich um einen pathologischen Prozess, der durch verstopfte Milchgänge oder eine Infektion verursacht wird. Wenn die Brüste nicht entsprechend geleert werden, kommt es zur Milchansammlung und in weiterer Folge zu einem Milchstau. (vgl. Medela) 10

12 Laut Biancuzzo (2005, S. 352) besteht ein enger Zusammenhang zwischen dem Auftreten der pathologischen Brustdrüsenschwellung und verzögertem ersten Anlegen, seltenem Anlegen, zeitlich stark begrenzten Stillmahlzeiten und Zufütterung. Bei der areolären Brustdrüsenschwellung schwillt das Gewebe der Areola an. Führt dies zu einer Abflachung der Mamille, kann der Säugling die Areola schwer fassen und die Milchgänge können nicht geleert werden. Die angesammelte Milch führt zur verstärkten Schwellung und in Folge zu verstärkten Schmerzen. (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 353) Die periphere Brustdrüsenschwellung betrifft den Brustkörper. Sie tritt oft im Zusammenhang mit einer Schwellung des Areolabereiches auf und ist eher ein Anzeichen für einen pathologischen Prozess. (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 353) Wenn die Brüste nicht entsprechend geleert werden, kommt es zur Milchansammlung und in weiterer Folge zum Milchstau. 3.2 Milchstau Ein Milchstau ist, kurz definiert, ein verstopfter Milchgang. (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 349) Eine erhöhte Gefahr einen Milchstau zu bekommen, besteht durch einen überaktiven Milchspendereflex und ein Zuviel an Milch. Ein Milchstau kann zu jeder Zeit während des Stillens entstehen (vgl. VELB, 2011, S ) Harder (2005, S. 92) stellt ein Auftreten eines Milchstaus vielfach in der dritten und vierten Woche nach der Geburt fest. Tritt der Stau nach der stationären Versorgung auf, kann eine Angestellte des gehobenen Dienstes für Kinderkrankenpflege im ambulanten Bereich oder eine Hebamme telefonisch oder durch einen Besuch bei der Betroffenen zu Hause ihren Dienst anbieten. Ab Kapitel 4 wird nach der nun erfolgten Begriffsklärung genauer auf die eigentliche Sachproblematik Milchstau eingegangen. 11

13 3.3 Mastitis Ein nicht gelöster Milchstau kann in weiterer Folge zu einem entzündlichen Geschehen der Brustdrüse, einer Mastitis, führen. Eine Mastitis kann auch infektiös sein, denn gestaute Milch und Verletzungen der Mamille fördern das Eindringen von Bakterien in das Milchgangsystem. Mastitis ist eine häufige Komplikation, die bei bis zu 23% der Frauen ein- oder mehrmals auftritt. (vgl. Biancuzzo, 2005, S 355f) Durch die Entzündung der Brust entsteht ein Prozess, der Druckempfindlichkeit, Rötung, Wärme hervorrufen und zusammen mit systemischen Reaktionen des Körpers wie Fieber, Krankheitsgefühl und manchmal sogar mit Übelkeit und Erbrechen einhergehen kann. (vgl. Lawrence, 2011, S. 553) Meistens werden als Therapie Antibiotika verordnet. Ergänzend wird Ruhe und das in-anspruch-nehmen der angebotenen Hilfe von Freunden oder Verwandten im Haushalt empfohlen, um Zeit für sich und das Kind zu haben. (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 357) Die wahrscheinlichste Ursache für eine wiederkehrende Mastitis liegt darin, dass die Mutter die verordneten Antibiotika nicht zu Ende genommen hat oder sie hat nicht genügend Ruhe bekommen, um die natürliche Körperabwehr zu stärken. (Biancuzzo, 2005, S. 357) Nach den Begriffsdefinitionen kann jetzt der Fokus auf die eigentliche Thematik der Fachbereichsarbeit gerichtet werden. 4 Milchstau Probleme mit der Brust während der Stillzeit können in der gesamten Zeit des Stillens auftreten. Der Milchstau ist laut Biancuzzo (vgl. 2005, S. 254) eine der häufigsten Ursachen für Stillprobleme. Veröffentlichte Statistiken zum Gebiet Milchstau sind trotz der Häufigkeit in Österreich nicht zu eruieren. Dagegen ist ein breiteres Spektrum an Literatur bezüglich Ursachen von Milchstau vorzufinden. 12

14 4.1 Ätiologie von Milchstau Milchstau kann vielfältige Ursachen haben. Sie können in physiologische bzw. mechanische und psychologische Faktoren unterteilt werden Physiologische und mechanische Faktoren Biancuzzo (2005, S. 354) nennt Ursachen für mangelnde Milchgangentleerung wie - einen Säugling, der zu wenig effektiv trinkt - einen zu engen Büstenhalter - eine Salbe, die auf die Mamille aufgetragen wurde - falsche oder einseitige Stillposition. (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 152f) Weitere Ursachen dafür sind wie folgt beschrieben: - Brustdrüsenschwellung (siehe Kapitel 3.1.1) - Durchschlafen des Säuglings in der Nacht, weswegen die Milch für einige Stunden nicht entleert wird (vgl. Stadelmann, 2005, S. 416) - ein späterer Milcheinschuss (vgl. Stadelmann, 2005, S. 416) - Krankheit des Babys, welche dazu führt, dass das Kind die Milch aus der Brust nicht völlig trinkt und dadurch eventuell ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage entstehen und es in weiterer Folge zu einem Milchstau kommen kann. (vgl. Stadelmann, 2005, S. 416) - ein Saugbläschen, ein durchsichtiges Häutlein, das den Milchausgang verschließt und deshalb die volle Brust nicht entleert werden kann. (vgl. Stadelmann, 2005, S. 416) - zu viel Milch, ein überaktiver Milchspendereflex (vgl. VELB, 2011, S. 30) - Stoß- und Druckeinwirkung (vgl. VELB, 2011, S. 35) Psychologische Faktoren Bei dem Themenbereich Milchstau haben neben physiologischen Ursachen die psychischen Komponenten einen großen Einfluss auf die Hormonausschüttung von Oxytocin bzw. Adrenalin, die den Milchspendereflex regulieren. Somit werden in der 13

15 Folge als psychologische Faktoren aufgezählt: - Fehlende oder mangelnde Oxytocin-Ausschüttung: Wie in Kapitel 2.3 beschrieben, bewirkt Oxytocin die Kontraktionen der Myoepithelialzellen rund um die Alveolen. Durch diesen Vorgang wird nun die Milch in die Milchgänge gepresst, der sogenannte Milchspenderreflex. Die Ausschüttung des Hormons geschieht durch Entspannung und positive Gefühle. Vor allem das Stresshormon Adrenalin hemmt die Ausschüttung von Oxytocin und somit den Reflex, der zum Milchfluss führt. (vgl. VELB, 2011, S. 12f) Andere Gründe dafür können neben Stress Schmerzen, Unsicherheit, Überforderung, Verspannung und andere psychische Komponenten sein. Auch Mittel wie Alkohol oder Nikotin können einen negativen Einfluss auf die Ausschüttung von Oxytocin und somit dem Milchspendereflex haben. (vgl. VELB, 2011, S. 13) Es lohnt sich, die nötige Zeit zu investieren, um im Gespräch mit den Betroffenen nach den jeweiligen Ursachen des Milchstaus zu forschen. Es kann sich um Partnerschaftsprobleme, Familienprobleme, mangelnde Akzeptanz des Stillens oder Überforderung mit der Situation handeln. Typischerweise treten die meisten Milchstauungen am Wochenbeginn auf, wenn der Ehemann wieder zur Arbeit muss und die Frau alleine zurechtkommen muss. (vgl. Stadelmann, 2005, S 415) - Jedoch sind auch positive Erlebnisse eine denkbare Ursache für einen Milchstau, denn Erholung und Entspannung können laut Stadelmann (2005, S. 416) ebenfalls zu einem schnellen Anstieg der Milchproduktion führen, sodass die Brust nicht mehr genügend entleert wird und ein Stau entsteht. 14

16 4.2 Symptome In einem Interview mit einer Betroffenen wurde in Erfahrung gebracht, dass sich Frauen in dieser Situation hilflos und krank fühlen können. Im Gesamten ist es eine aufreibende und frustrierende Situation. Als Ursache für ihre Hilflosigkeit beschreibt diese Frau, sie habe das Gefühl gehabt, egal, was sie gegen den Milchstau und seine Auswirkungen gemacht habe, nichts genützt hätte. Außerdem hatte sie den Eindruck, ihr Kind würde mitleiden, was den psychischen Druck vergrößerte. (vgl. Interview, 2012, Zeile 43-48) Im Unterschied zur Brustdrüsenschwellung, die unmittelbar nach der Geburt eintritt, ist der Beginn des Milchstaus erst nach dem Stillen. Die Mastitis dagegen tritt plötzlich und nach ca. zehn Tagen auf. Ein weiterer Unterschied sind die Schmerzen, die bei Milchstau nur schwach, aber lokal begrenzt sind, bei der Brustdrüsenschwellung hingegen generalisiert. Bei einer Mastitis sind sie stark und wie bei einem Milchstau lokalisiert. (vgl. Biancuzzo, 2005, Tabelle S. 355) Frauen mit Milchstau fühlen sich krank, da der Beginn eines Milchstaus mit einem leichten Schüttelfrost, erhöhter Körpertemperatur, Kopf- und Gliederschmerzen einhergehen kann. Üblicherweise ist ein Milchstau, wie oben erwähnt, einseitig und begrenzt. Größtenteils sind ein oder zwei Milchlappen betroffen. Die Stelle ist hart, berührungsempfindlich, häufig etwas gerötet und erwärmt. (vgl. Harder, 2003, S. 93) Auch die Befragte im Interview beschreibt diese harte Stelle. (vgl. Interview, 2012, Zeile 43) 4.3 Prävention Vorbeugen ist bekanntlich besser als heilen. Eine Beratung, die als Vorbeugung von Stillproblemen gilt, beginnt schon weit vor dem Wochenbett und der Geburt. Darauf wird in der Basisschulung für Still- und Laktationsberater hingewiesen: Mütter, die vor der Geburt fachgerecht beraten werden, neigen dazu, länger und mit größerer Zufriedenheit zu stillen, als andere Mütter. (VELB, 2011, S. 11) Das erste richtige Anlegen und die fachmännische Betreuung und Beratung sind in 15

17 den ersten Tagen nach der Geburt von großer Bedeutung, um einen Milchstau verhindern zu können. Also sollte das korrekte Anlegen ab ovo ein grundlegendes Ziel sein. Bick et al. (2004, S. 92) schildern dies so: Wenn das Kind von Anfang an korrekt angelegt wird und gut an der Brust trinkt, können mit großer Wahrscheinlichkeit fast alle Stillprobleme vermieden werden. Da dies jedoch nicht immer der Fall ist, ist das Wissen um die Ursachen und Behandlung von Stillproblemen ebenso unabdingbar wie das Wissen über die Voraussetzungen und Maßnahmen für ein effektives Stillen ohne Schmerzen. Das medizinische Fachpersonal für Frauen im Wochenbett sollte sich von Beginn an Zeit für die Wöchnerin nehmen und ihren Ängste und Befürchtungen mit Professionalität entgegentreten. Das Einüben der richtigen Methodik, sofortige Kontrolle und etwaige Korrektur der Stillposition durch die Hebamme bzw. den gehobenen Dienst für Kinderkrankenpflege im stationären und auch ambulanten Bereich können einen guten Stillstart sicherstellen. Die beste Prävention besteht in häufigem Anlegen, denn das sorgt für einen kontinuierlichen Milchfluss. Wiederum muss sichergestellt werden, dass das Baby richtig angelegt wird. (Biancuzzo, 2005, S. 354) Die gängigsten Stillpositionen sind: - die bekannte Wiegenhaltung - die seitlich liegende Haltung - Rückengriff (vgl. Biancuzzo, 2005, S ) 16

18 Abb. 2: Die Wiegenhaltung. Abb. 3: Der Rückengriff. Abb. 4: Stillen im Liegen. Diese Grundpositionen sollten von Anfang an richtig eingelernt werden. Bick et al. (2005, S. 91) vermutet, dass eine hohe Rate an Stillproblemen im frühen Wochenbett auf die falsche Anlegetechnik zurückzuführen sei. Bereits eine kleine Veränderung und Korrektur der Anlegeposition, führte zu einer Verringerung von Stillproblemen. Viele präventive Maßnahmen sind gleichzeitig Therapie und kehren deshalb im folgenden Kapitel wieder. Manche der folgenden pflegerischen Maßnahmen können auch als präventive Anweisungen gelten. 17

19 5 Pflegeplanung bei Milchstau Mit Hilfe einer gut erwogenen Pflegeplanung werden Schritte überlegt, um auf einem optimalen Weg zu einem bestmöglichen Ergebnis in der Bewältigung eines Stillproblems zu gelangen. Es gibt verschiedene Modelle solcher Pflegeplanungen bzw. -prozesse. Das sogenannte Regelkreis-Modell nach Fiechter und Meier wird von Bartholomeyczik et al. (2009, S ) als ein Methode beschrieben, welche die erwünschte Qualität der Pflege ermöglicht und überprüfbar macht. Es beinhaltet sechs Schritte: 1. Pflegeanamnese: Wichtige Informationen über die derzeitige Situation des Patienten, die Einfluss auf eventuell vorhandene Pflegeprobleme und deren Lösung haben könnten, werden gesammelt. Dadurch wird eine individuelle Planung ermöglicht. 2. Pflegediagnose: Die Probleme und Ressourcen des Patienten werden erforscht. 3. Pflegeziele: Hier werden die erwünschten Ergebnisse und zu erreichenden Ziele patientenorientiert formuliert und schriftlich dokumentiert. 4. Pflegemaßnahmen: Es werden Maßnahmen geplant, um die Pflegeziele auf einem bestmöglichen Weg zu erreichen und ebenfalls dokumentarisch festgehalten. 5. Durchführung der Pflege: Sie sind verbindlich auszuführen wie in der Dokumentation festgelegt. 6. Pflegeevaluation: Hier werden die durchgeführten Maßnahmen geprüft, beurteilt und gegebenenfalls Veränderungen vorgenommen. (vgl. Bartholomeyczik et al., 2009, S ) Bei all dem darf die Wichtigkeit der Dokumentation nicht übersehen werden. Auch diese ist qualitätssichernd und macht die Maßnahmen überschau- und prüfbar. (vgl. Bartholomeyczik et al., 2009, S. 93f) In folgenden Unterpunkten wird nicht weiter auf jeden einzelnen der sechs Punkte 18

20 detailliert eingegangen, sondern vor allem auf die Anamnese, Pflegeziele, Pflegemaßnahmen und Evaluation. Die Punkte Pflegediagnose und die Durchführung der Pflege sind vor allem der Praxis vorbehalten. 5.1 Pflegeanamnese Bevor Pflegeziele formuliert werden können, sollte ein umfassendes Erstgespräch mit der Betroffenen stattfinden. Grundvoraussetzung ist die Wahrung der Intimsphäre. In der Anamnese werden pflegerelevante Informationen eingeholt: Seit wann und in welchem Brustbereich hat die Frau den Milchstau? Ist er bereits wiederholt vorgekommen? usw. Es sollte die Ursache für den Stau herausgefunden und erörtert werden, da es, wie in Kapitel 4.1 beschrieben, mehrere Gründe dafür geben kann. Erst wenn die Ursache geklärt ist, ist es möglich dementsprechende Maßnahmen zu setzen. Weitere Inhalte der Anamnese sind klinische Untersuchungen. Ein Tastbefund ist unabdingbar, insoweit die Frau dies zulässt. Ihre Erlaubnis dafür muss zuvor eingeholt werden. Bei der klinischen Untersuchung wird ein Blick auf die gestaute Brust geworfen und mögliche Rötungen auf einem Dokumentationsblatt mit einer Brustdarstellung wie in Abbildung 5 zu sehen ist, laut Expertengespräch mit IBCLC Maria Eisl eingezeichnet. Weitere Beschreibungen wie sich die Brust anfühlt (knotig, harter Strang, usw.) werden ebenfalls dokumentiert. Abb. 5: Darstellung der Brüste, an der die Örtlichkeit eines Milchstaus eingezeichnet wird. 19

21 5.2 Pflegeziel Als Ziele werden erwünschte Ergebnisse formuliert. Die Erstellung des Ziels dient als Richtschnur, um in der Evaluation die Wirksamkeit der angewendeten Maßnahmen beurteilen zu können. Die Festlegung der Pflegeziele sollte individuell gestaltet und mit der Patientin gemeinsam überlegt werden. (vgl. Bartholomeyczik et al., 2009, S. 91) Pflegeziele können wie folgt aussehen: - Entspanntes Stillen für Mutter und Kind (vgl. SALK, 2008, Stillstandard Nr. 18), - Milchspendereflex findet statt, - die Frau hat keine Schmerzen in der Brust, die Brust ist weich (vgl. SALK, 2008, Stillstandard Nr. 18), - Linderung der Symptome eines bereits bestehenden Milchstaus, - die Frau weiß über Maßnahmen zur Linderung eines Milchstaus Bescheid, - die Frau mit Milchstau fühlt sich ernst genommen, sie erhält Zuwendung und Verständnis seitens der Angehörigen des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege. Um die oben beschriebenen Ziele zu erreichen, können verschiedene Maßnahmen durchgeführt werden. 5.3 Allgemeines Stillmanagement Die Planung der entsprechenden Maßnahmen, um diese formulierten Ziele erreichen zu können, sollte mit der betroffenen Frau gemeinsam vorgenommen werden. Dabei sind die kompetente Beratung der betroffenen Frau und das Aufmerksammachen auf die Grundregeln des Stillens hilfreich. In der Folge werden mögliche Maßnahmen beschrieben Korrektes Anlegen Zunächst soll das Kind an der betroffenen Brust und dann mit dem Unterkiefer in Richtung zur gestauten Stelle angelegt werden, um an der betroffenen Stelle 20

22 besonders stark mit der Zunge saugen zu können. So kann eine gute Entleerung des sensiblen Bereichs stattfinden. (vgl. Harder, 2005, S. 93f) Physikalische Maßnahmen Eine weitere hilfreiche Maßnahme findet sich in feuchter Wärme, z.b. ein warmer Waschlappen, der vor dem Anlegen auf die verhärtete Stelle der Brust gelegt wird. Außerdem können die Verhärtungen während des Stillens sanft in die Richtung der Brustwarze berührt, ausgestrichen und vibriert werden. (vgl. Harder, 2005, S. 93f) Neben feuchter Wärme und Massagetechniken gibt es die Möglichkeit des Auflegens von Weißkohlblättern und von Topfenwickeln. Nachstehend werden diese vier physikalischen Maßnahmen beschrieben. Heiß-feuchte Wickel Auch in den Pflegestandards der Salzburger Landeskliniken wird der Einsatz von heiß-feuchten Wickeln beschrieben. Eine Folge der Durchführung von heiß- feuchten Umschlägen an der Brust kann der Frau mit Milchstau Entkrampfung und Entspannung bringen. Wickel werden nach Absprache mit einem Arzt angewendet. (vgl. SALK, 2003, Standard Nr. 28) Ebenso dienlich für die Frau mit Milchstau ist, wenn sie, über einer Schüssel mit warmem Wasser gebeugt, die gestauten Milchgänge massiert. Die Wärme des Wassers, welche die Gefäße öffnet, und die Schwerkraft fördern die Entleerung. (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 355) Weißkohlblätter Im Praxisfeld finden sich weitere Hilfen, wie von Harder (2005, S. 92ff) beschrieben: besonders Topfenumschläge, kühlende Umschläge oder Weißkohlblätter, deren Blätter ohne den harten Strunk für ca. zwanzig Minuten nach dem Stillen aufgelegt werden. Sind die Blätter zu hart, kann mit einer Nudelholz darüber gerollt und sie so geschmeidiger gemacht werden. Mit den Blättern wird die gesamte Brust bedeckt, die Areola wird jedoch ausgespart. Dann kann ein Büstenhalter zur Stabilisierung des Kohles darüber getragen werden. Der Kohl gehört vor einer Anwendung kühl 21

23 gelagert. Topfen Der Topfen dient hauptsächlich zur Linderung der Schmerzen. Auch hier müssen die Maßnahmen mit dem Arzt im Vorhinein abgesprochen sein. Vor der Tätigkeit wird die Patientin über die jeweiligen Maßnahmen informiert. Beim Anlegen des Wickels ist auf die Intimsphäre zu achten. Das Schaffen einer angenehmen Raumtemperatur ist wichtig. Der Topfen wird ca. einen halben Zentimeter dick auf die Hälfte eines dünnen Leinenfleckes oder eine Küchenrolle aufgetragen. Dieses Tuch wird zusammengelegt und auf die entsprechend gestaute Brust platziert. Der Topfen sollte nicht in direkten Kontakt mit der Haut kommen. Eine Windel wird nun darübergelegt und eventuell leicht fixiert. Der Umschlag wird für 20 Minuten auf der Brust belassen. Ist der Bedarf gegeben, kann der Topfen am selben Tag erneut angewendet werden. (vgl. SALK, 2003, Standard Nr. 29) Massage Methoden Weiter können Massagetechniken wie die Marmet-Methode angewendet werden. Diese Technik wird vor dem Anlegen des Kindes an die Brust angewendet. Sie unterstützt besonders die Oxytocinausschüttzung und wirkt sich somit positiv auf den Milchfluss aus. Dadurch können Probleme wie Milchstau reduziert werden. Diese Massage-Methode ist einfach durchzuführen. Die Frau mit Milchstau ist in der Lage die Massage selbst durchzuführen, wodurch ihre eigene Kompetenz gesteigert wird. (vgl. VELB, 2011, S. 27) Die Marmet-Methode funktioniert folgendermaßen: 1. Durch zwei bis vier Fingerspitzen wird ein sanfter Druck auf die Haut an einer Stelle der Brust gebracht und kleine Kreise auf das darunter liegende Gewebe gelegt. Die Finger reiben die Haut dabei nicht, sondern bleibt ruhig und werden nicht hin- und hergeschoben. Danach werden die Finger hochgenommen und an der unmittelbar daneben liegenden Region wieder angesetzt. Dies wird solange fortgeführt, bis in einer Spirale um die Brust herum alle Regionen erfasst worden sind. Die Massage wird am Brustansatz 22

24 begonnen und hört um die Areola herum auf. 2. Die Haut der gesamten Brust wird sanft gestreichelt. Dies geschieht sternförmig und vom Ansatz bis über die Mamillenspitze hinweg. 3. Die Frau beugt sich vor und bewegt ihre Brüste hin und her Entleeren der Brust: Eine wichtige Maßnahme bei Milchstau ist das Entleeren der Brust. Es sollte darauf geachtet werden, keine zu großen Pausen zwischen dem Stillen entstehen zu lassen. Ist dies nicht gewährleistet, weil das Kind z.b. in der Nacht durchschläft und nicht geweckt werden soll, muss die stillende Frau die Brust entweder manuell oder mit der Pumpe entleeren. Die Pumpe wird vorzugsweise verwendet, wenn die Schmerzen durch den Milchstau zu groß sind. Im Gegensatz zur Brust, ist das Ruhen und Entspannen der Frau eine wichtige Maßnahme bei Milchstau. (vgl. Harder, 2005, S. 94) Ein Abstillen wäre jedoch kontraproduktiv. Milchstau ist kein medizinisches Argument für ein Abstillen. Stillen ist vielmehr Therapie, wenn daneben eine parallele Behandlung stattfindet. Hat die Frau mit Milchstau Gründe, weshalb sie abstillen möchte, sollte dies nach dem Nachlassen der Symptome besprochen werden. Es gibt wenige Erkrankungen, die eine Stillpause oder ein Abstillen erfordern. Ein frühes Abstillen kann auf Probleme wie Milchstau zurückgeführt werden. (vgl. VELB, 2011, S. 2+30) Stillpositionen Wenn der Verdacht auf Milchstau besteht, ist ein Wechsel der Stillposition empfehlenswert, denn diese Maßnahme kann die Entleerung der gestauten Milchgänge verbessern. (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 354) Die gängigsten Stillpositionen sind bereits in Kapitel 3.4 beschrieben. Um die Milchgänge zu entleeren, können zusätzlich ungewohnte Stillpositionen eingesetzt werden. Harder (2005, S. 93) zeigt eine Position zur besseren Entleerung einer gestauten Stelle im oberen Bereich der Brust, wie die liegende Frau, die ihr Kind kopfwärts über die Schulter legt, die Stirn des Kindes dabei anhebt und 23

25 unterstützend hält, damit die Nase frei bleibt, es gut trinken und diesen Bereich gut entleeren kann (Abbildung 6). Weiter ist es möglich im Vierfüßlerstand die gestaute Brust nach unten hängen zu lassen, und so von dem Kind gut erfasst und leer getrunken werden zu können (Abbildung 7). Abb. 6: Kopfwärts über die Schulter stillen. Abb. 7: Stillen im Vierfüßlerstand. Ein weiterer Faktor der Pflegemaßnahmen wäre die psychologische Betreuung. Darauf wird in Kapitel 6 näher eingegangen. Grundsätzlich wird nach all den getätigten Maßnahmen evaluiert, ob die Durchführung sinnbringend war. 24

26 5.4 Evaluation der Handlungen Zu diesen vielen Überlegungen zur Behandlung eines Milchstaus gibt es nur wenige Studien zur Evaluation dieser Handlungen. In einer Studie mit 150 Frauen, die stillten, wurde jedoch herausgefunden, dass es deutlich weniger oft zu einem Milchstau kommt, wenn die Frau ihr Kind nur an einer Brust, dafür aber länger anlegt, als wenn sie ihr Kind an beiden Brüsten für dieselbe Zeitdauer anlegt. (vgl. Bick et al., 2004, S. 94) Zwei weitere Studien belegen, dass das Ausstreichen von Muttermilch zur Linderung der Symptome des Milchstaus keine Entlastung bringe. Das Auflegen von Eis oder warmen Umschlägen sind bisher nicht begutachtet worden. Ebenfalls keine nachweisbare Zweckmäßigkeit konnte das Auflegen von Kohlblättern zeigen. (vgl. Bick et al., 2004, S. 94) Hier zeigt sich, dass die Sinnhaftigkeit jeder einzelnen Handlung gut überlegt und anhand von Studien geprüft werden sollte. Eine evidenzbasierte Betreuung setzt dies voraus. Eine durch die Forschung unterlegte bzw. bewertete Betreuung ist jedoch häufig in dieser detaillierten Form für Hebammen und Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege nicht ausführbar. Die Bandbreite, an aufbereitete Evidenzen zu gelangen, nimmt jedoch anhaltend zu, und somit gleichzeitig die Möglichkeit Entscheidungen auf Stärken und Schwächen zu überprüfen. (vgl. Schwarz, 2011, S. 10f) Primär bedeutet der Begriff evidenzbasierte Betreuung das Zusammenwirken der drei Eckpfeiler Erfahrungswissen, theoretisches Wissen und individuelle Wünsche der betreuten Person. Diese Aspekte werden zusammengeführt, um gemeinsam mit der betreuten Person maßgeschneiderte Betreuungs- oder Therapiekonzepte zu entwickeln. (Schwarz, 2011, S. 8) Es bedeutet nicht, unter allen Umständen wissenschaftliche Ergebnisse in der Praxis auszuführen. Es darf von Leitlinien abgewichen werden und individuell entschieden werden, welche Therapie angewendet werden soll. Dies sollte gemeinsam mit der Wöchnerin überlegt und dementsprechend angepasst werden. (vgl. Schwarz, 2011, 25

27 S.8) Mit dem Begriff ist gemeint, angemessen zu beraten, angemessenen zeitlichen Raum zu erlauben, um dann einen maßgeschneiderten Plan zu entwickeln für die Frau, und vor allem mit ihr. Dieses Prinzip gilt für alle Entscheidungen über jede einzelne Maßnahme, Empfehlungen und jeden Handgriff (Schwarz, 2011, S.8) Es soll also schlussendlich die Frau, die stillt, selbst entscheiden, welche der von dem medizinischen Fachpersonal vorgeschlagenen Therapiemaßnahmen sie durchführen möchte und welche nicht. Das medizinische Fachpersonal muss die Wöchnerin oder die Frau, die bereits zu Hause ist, on the state oft the art beraten können. Hat die Frau ein gutes Gefühl dabei, den Kohl, wie vielfach auf Wochenbettstationen angewendet, auf ihre gestaute Brust zu legen, soll sie es tun. Es kann sein, dass es der Frau das Gefühl gibt, etwas gegen ihre Schmerzen oder andere Symptome tun zu können. Vielen tut es für die Psyche gut, nicht untätig abwarten zu müssen. Hier wird klar, wie wichtig gerade die psychische Betreuung von Seiten der Angehörigen des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege ist. Dies führt zu einem weiteren sehr wichtigen Teil in der Beratung einer Frau mit Milchstau: der Psyche, dem hier deshalb eine besondere Bedeutung zukommt. Gerade auch dieser Aspekt sollte am Ende der Durchführung überprüft und wie oben beschrieben evaluiert werden. 26

28 6 Psychologische Herausforderung Fast alle Frauen, die sich entscheiden, ihr Kind zu stillen, werden damit im Krankenhaus begonnen haben, aber die meisten werden entlassen worden sein, bevor die Laktation und das Stillen sich richtig eingestellt und eingespielt haben. Das bedeutet, dass der Stillberatung und -unterstützung die gleiche Bedeutung beigemessen werden sollte wie anderen Themen im Wochenbett. Die empfohlene Stilldauer liegt bei mindestens 4 bis 6 Monaten, um sicherzustellen, dass das Kind von allen Vorteilen des Stillens profitiert. (Bick et al., 2004, S. 90) Eine Wöchnerin bleibt ca. drei bis vier Tage post partum auf der Wochenbettstation. Gerade danach treten oft Schwierigkeiten beim Stillen auf. In der Arbeit wurde bereits erwähnt, dass Milchstau häufig nach der Entlassung aus dem Krankenhaus auftritt (siehe Kapitel 3.2). Deshalb ist es erfreulich, dass in Österreich die Hebamme jederzeit telefonisch oder im persönlichen Gespräch beansprucht werden kann. Sie ist als Beraterin und Unterstützerin der stillenden Frau tätig. In den ersten fünf Tagen nach einer Hausgeburt werden tägliche Besuche einer Hebamme zu Hause von der Krankenkasse bezahlt. Hat die Frau Stillprobleme werden maximal sieben Besuche bezahlt. (vgl. Expertenteam Österreich, 2009) In ähnlicher Weise können die Angehörigen des gehobenen Dienstes für Kinderkrankenpflege im ambulanten Bereich ihre Hilfestellung anbieten. Frauen mit Milchstau und anderen Stillproblemen sollten die Chance einer professionellen Unterstützung und Beratung durch eine Hebamme oder Angehörige des gehobenen Dienstes für Kinderkrankenpflege wahrnehmen, weil dies zur Gesundheitsförderung und -erhaltung beiträgt. (vgl. Harder, 2005, S. 92) Um Frauen mit einem bestehenden Milchstau in ihren psychischen Herausforderungen entlasten und unterstützen zu können, sind die wesentlichen Prinzipien einer klientenzentrierten Gesprächsführung hilfreich. In den folgenden 27

29 Aufzählungen wird weiter der Begriff Klient statt dem ansonsten verwendeten Begriff Patient gebraucht, um bei den von der Autorin verwendeten Begrifflichkeiten zu bleiben. 6.1 Klientenzentrierte Gesprächsführung Weinberger (2006, S. 35f) erklärt Kennzeichen der klientenzentrierten Gesprächsführung, welche ein wichtiger Grundpfeiler der sozialen Einzelhilfe ist. Im Mittelpunkt steht die zwischenmenschliche Beziehung: 1. Der Ansatz der Hilfe zur Selbsthilfe. Dies bedeutet gemeinsam mit dem Klienten an einer Problemlösung zu arbeiten und nicht alles für ihn zu tun. Dadurch werden seine Eigenkräfte gefördert und gestärkt. Das Ziel ist, dass der Klient durch die zielbringende Auseinandersetzung mit seinen Problemen fähig ist, sich selbst zu helfen und eigene Resultate für seine Fragen finden kann; 2. die Beziehung zwischen dem Zuhörer und dem Klient, und 3. die Vernachlässigung der Vergangenheit zugunsten der Gegenwart. (vgl. Weinberger, 2006, S. 35f) Die wichtigsten Prinzipien der klientenorientierten Gesprächsführung, die von Bedeutung für eine gute Gesprächsbasis sind, werden aufgeführt: 6.2 Empathie Damit ist einfühlendes Verstehen und aufmerksames Zuhören gemeint. Der Zuhörende setzt den Fokus auf die Empfindungen der Patientin, wie Werte und Einstellungen. Er versucht das Gehörte der Patientin wiederholend mitzuteilen und gibt dem Erzählenden dadurch die Möglichkeit, seine eigenen Vorstellungen und Werte aus einer gewonnenen Distanz zu reflektieren, zu verarbeiten oder in Frage zu stellen. Empathisches Verstehen geht über die verbale Kommunikation hinaus. Nicht ausgesprochenen Empfindungen können über non-verbale Signale wahrgenommen werden: durch den Ton der Stimme, Mimik, Gestik und Körperhaltung. (vgl. Weinberger, 2006, S. 38f) 28

30 Wichtig ist, dass Sie Ihre Äußerungen nicht als Fragestellung aussprechen, sondern fast fragend formuliert als Angebot, die Klienten zu verstehen. (Weinberger, 2006, S. 39) Mit einer Wiederholung des Gesagten kann überprüft werden, ob das Gehörte richtig verstanden wurde. Gleichzeitig wird dem Erzählenden die Möglichkeit gegeben, ohne Unterbrechung und Ablenkung durch eine Verständnisfrage den Gedankengang fortzuführen. (vgl. Weinberger, 2006, S. 51) Dabei soll die Patientin keine Belehrung, Bewertung oder Kritik ihrer Tätigkeit erlangen. Sie möchte spüren, dass an ihrem Problem und ihren Emotionen Anteil genommen wird und sie so offen und ehrlich ihre Gefühle und Ängste äußern kann. (vgl. Weinberger, 2006, S. 42) Auch Van der Kooij (2011, S. 9) betont, dass Klienten genau kennen, ob ein Pflegender empathisch ist oder nicht. Erst empathisches Reagieren führt zu Kontakt Empathie ist eine Grundlage dafür, die Patientin bedingungslos wertzuschätzen. 6.3 Unbedingte Wertschätzung Für die Person, die sich mitteilt, ist es wichtig, dass sie angenommen und wertgeschätzt ist und der Zuhörer an ihren Themen ehrlich interessiert ist. Zuerst möchte sich die Patientin von dem Zuhörer, wie oben beschrieben, verstanden fühlen. Jedoch ist für sie von großer Relevanz zu spüren, als ganze Person angenommen und geschätzt zu sein, mit allen Mängeln und unabhängig von ihren Verhaltensweisen oder Überzeugungen. (vgl. Weinberger, 2006, S. 55) Weinberger beschreibt dies als Emotionales Engagement und nicht an Bedingungen gebundenes Akzeptieren. (Weinberger, 2006, S. 56) Die eigene Erfahrung mit demselben Problem kann hilfreich dabei sein, Empathie und unbedingte Wertschätzung zu zeigen. Ein Grundbedürfnis eines jeden Menschen ist die Akzeptanz und Anerkennung von Seiten seiner Umgebung. (vgl. Weinberger, 2006, S. 57ff) 29

31 In der Praxiserfahrung auf manchen Wochenbettstationen wurde ersichtlich, wie viele stillende Frauen sich nicht ernst genommen oder verstanden fühlen. Sie sind enttäuscht über die Beratung und mangelndes Einfühlungsvermögen von Seiten der Angehörigen des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege. Frustriert reagieren manche mit aggressivem, unangemessenem Verhalten oder ziehen sich zurück. Sie sprechen kaum bis gar nicht mehr über Schwierigkeiten beim Stillen und stellen das Nachfragen bei Unsicherheiten ein. Ursache dafür kann die oben genannte nicht erlebte unbedingte Wertschätzung und Empathie sein. Derselben Bedeutung kommt der nächste Punkt zu. 6.4 Echtheit / Kongruenz Echtheit bedeutet, seinem erzählenden Gegenüber die persönlichen Gefühle zu zeigen. Authentizität gegenüber seinen persönlichen Gefühlen besagt jedoch nicht, dem Patienten seine eigenen Probleme und Sorgen darzustellen. Dieses Bemühen um Offen- und Echtheit gegenüber der erzählenden Person ist wichtig, damit diese Vertrauen fassen und aufrecht über die eigenen Gefühle und Probleme sprechen kann. Außerdem wird es dem Mitteilenden so leichter fallen sich selbst offen und ehrlich mitzuteilen. Bei einem nicht kongruenten Gegenüber wird die Patientin kaum die unbedingte Wertschätzung und Empathie wahrnehmen. (vgl. Weinberger, 2006, S. 62ff) Die oben angeführten Prinzipien sind wichtige Grundlagen, um auf die Ängste einer Frau mit Milchstau eingehen zu können. Wie im Interview beschrieben, können diese sich hilflos, überfordert, verzweifelt und machtlos gegenüber dieser Problematik fühlen. Sie können Angst verspüren, dass das Kind nicht genügend Milch bekommt und so nicht an Gewicht zunimmt oder sich nicht altersgemäß entwickelt. Aus der Erfahrung in stationären Bereichen geht heraus, dass sich Wöchnerinnen mit einer Stillschwierigkeit häufig selbst die Schuld an Still-, Gedeih- oder anderen Problemen an und mit dem Kind geben. Eine zusätzliche Belastung aus der Sicht der Frau mit Milchstau ist das Mitleiden des Kindes. Wie die interviewte Frau mitteilt, das Gefühl der Machtlosigkeit gehabt zu haben: egal, was man tut, es wird nicht besser. (Interview, 2012, Zeile 45) 30

32 Diese ganze Stresssituation führt erst recht wieder zu einer erhöhten Milchstauneigung durch die Ausschüttung von Adrenalin und der gleichzeitigen Hemmung von Oxytocin wie in Kapitel beschrieben. Deshalb ist es von großer Wichtigkeit auf die Ängste und Befürchtungen der Frau mit Stillproblemen jeglicher Art adäquat einzugehen und durch professionelle Gesprächsführung für Entspannung zu sorgen. 31

33 7 Schlusswort In der vorliegenden Fachbereichsarbeit wird über das Thema Stillen bei Milchstau informiert. Die zentrale Fragestellung lautet: Wie können Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege stillende Frauen beraten, um einen Milchstau zu verhindern? Wie können Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege stillende Frauen im Umgang mit einem bereits bestehenden Milchstau anleiten? und Wie können Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege Frauen in dieser Situation in ihren psychischen Herausforderungen entlasten und sie unterstützen? Anhand der Literaturrecherche und einem Interview mit einer Betroffenen konnten Antworten darauf gefunden werden. Bei dem Umgang einer Frau mit Milchstau werden die Angehörigen des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege mit vielfältigen Anforderungen konfrontiert. Damit eine kompetente Pflege, insbesondere mit dem Stillproblem Milchstau, möglich wird, sollte das medizinische Fachpersonal im stationären und ambulanten Bereich über ein umfangreiches Fachwissen in Bezug auf Anatomie, Physiologie und Pathologie als Grundlage verfügen. Des Weiteren ist die Kenntnis von Ursachen und Symptomen eines Milchstaus erforderlich, um eine richtige Beurteilung zu tätigen und die Unterschiede zu den Krankheitsbildern der pathologischen Brustdrüsenschwellung und der Mastitis zu erkennen. So können richtige Handlungen und Schritte gesetzt werden. Es konnte festgestellt werden, dass häufige Ursachen für Milchstau eine falsche Stillposition oder der Mangel an Wechsel der Stillpositionen, sowie psychische Komponenten wie Stress, Schmerzen, Unsicherheit oder Überforderung sind. Diese haben durch die Adrenalinausschüttung die fehlenden Oxytocinausschüttung zur Folge. Dadurch ist der Milchfluss bzw. der Milchspendereflex behindert. Die Milch kann sich in der Brust stauen. Die Brust an der gestauten Stelle zeigt sich hart, berührungsempfindlich, erwärmt und ist knotig tastbar. Nachdem Ursachen durch ein Anamnesegespräch und einen Tastbefund mit 32

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