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1 losgelegt ausgewählte Beispiele aus der Praxis

2 losgelegt ausgewählte Beispiele aus der Praxis Impressum Herausgeber: ARGE Regiestelle LOS GbR Gestaltung: HAHN IMAGES Berlin 1. Auflage Juli 2005

3 Inhalt Grußwort S. 2-3 Peter Ruhenstroth-Bauer Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 21 x losgelegt S Vertreterinnen und Vertreter aus 21 Städten und Landkreisen berichten über ihre Erfahrungen mit dem Bundesprogramm LOS Lokales Kapital für soziale Zwecke und stellen beispielhafte Mikroprojekte vor. LOS-Fördergebiete im Überblick S Alle 286 Fördergebiete nach Bundesländern sortiert

4 losgelegt Grußwort Peter Ruhenstroth-Bauer Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Die berufliche und soziale Situation von Menschen in besonders benachteiligten Stadtteilen nachhaltig zu verbessern ist erklärtes Ziel der Bundesregierung. Aus diesem Grund initiierte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Jahr 2003 das Programm Lokales Kapital für Soziale Zwecke (LOS), finanziert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF). Klein- und Kleinstvorhaben, so genannte Mikroprojekte, können seitdem in bundesweit 286 Fördergebieten mit jeweils bis zu Euro finanziell unterstützt werden. Mit LOS soll vor allem der Erwerb von Zukunftskompetenzen benachteiligter Menschen aktiv gefördert werden, um so ihre Chancen am Arbeitsmarkt nachhaltig zu verbessern. LOS flankiert damit beispielhaft die aktuellen Arbeitsmarktreformen der Bundesregierung. Wir wollen auf neuen, auch unkonventio nellen Wegen die Eigeninitiative jeder und jedes Einzelnen stärken. Dazu unterstützen wir 2

5 Projektideen, die in anderen, größeren Förderprogrammen nicht berücksichtigt werden können. Denn manchmal erreicht man mit großen, zentralen Programmen nicht das Maximale. Mit LOS setzen wir da an, wo konkret Hilfe benötigt wird. Vor Ort, bei den Menschen, die in der Gesellschaft benachteiligt sind, und in den Stadtteilen, die Unterstützung bei der Infrastruktur brauchen. Damit leistet die Bundesregierung einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung derjenigen, die Schwierigkeiten haben, sich auf dem Arbeitsmarkt zu Recht zu finden, und verbessert die Lebensbedingungen in sozialen Brennpunktgebieten. gibt LOS nur die Rahmenbedingungen vor - die konkreten Projektideen werden von denen, die vor Ort die Chancen und Probleme ihres Stadtteils am besten kennen, entwickelt und auch umgesetzt. In den zwei zurückliegenden Förderperioden sind in den 286 Fördergebieten schon weit über 5000 Mikroprojekte erfolgreich durchgeführt worden. Über Teilnehmer/-innen konnten so erreicht werden. Einige beispielhafte Projekte werden in dieser Broschüre vorgestellt. Als Beispiele guter Praxis, als Anregung für andere und als Zeichen, dass sich mit Engagement und Tatkraft viel bewegen lässt. Aber so wichtig staatliche Unterstützungsprogramme auch sind sie können immer nur einen begrenzten Beitrag leisten. Die Lösung der Probleme kann letztlich nur vor Ort, in den Problembezirken selbst, unter Beteiligung der dort lebenden Menschen erfolgen. Deshalb 3

6 losgelegt Baden-Württemberg Mannheim Frischer Mut Gerhard Widder Oberbürgermeister der Stadt Mannheim In den vier geförderten Stadtteilen in Mannheim sind die sozialen und wirtschaftlichen Strukturen im Gegensatz zu anderen Stadtteilen weniger entwickelt. Häufig sind die angebotenen Dienstleistungen unzureichend. Die dort lebenden Menschen haben in der Regel geringere Chancen beim Zugang zu Arbeit und Ausbildung. Das Programm LOS bietet die Möglichkeit, mit gezielter Förderung unmittelbar an den vorhandenen Strukturen und Kompetenzen anzusetzen und flexibel auf die jeweiligen Besonderheiten im Stadtteil zu reagieren. Im bisherigen Verlauf konnten 67 Projekte gefördert werden. Allein durch die 36 Projekte in der ersten Förderphase wurden 523 Personen, darunter 54 Prozent Jugendliche und 59 Prozent Frauen, unterstützt. Die Anliegen und Interessen von Migrantinnen und Migranten fanden in einem Großteil der Projekte spezielle Berücksichtigung. LOS hat in Mannheim vor allem die Ausbildungsfähigkeit von benachteiligten Jugendlichen verbessert, arbeitslose Menschen im Hinblick auf eine berufliche Perspektive aktiviert, das Prinzip des Gender-Mainstreaming in den Stadtteilen gefördert und die Partizipation der Bewohnerinnen und Bewohner am Stadtteilleben verbessert. Mannheim zeichnet sich durch eine traditionell gute Kooperation von Vereinen, Stadtteilgruppen, Trägern und städtischen Institutionen aus. LOS knüpft daran an und führt in enger Abstimmung mit den Initiativen vor Ort zu einer Stärkung der lokalen Netzwerke. Damit unterstützt LOS nachhaltig die kommunalen Anstrengungen zur Weiterentwicklung dieser Stadtteile. 4

7 Dienstleistungstauschbörse berufliche Qualifizierung und Nachbarschaftshilfe von Frauen mit Kindern Im LOS-Netzwerk von Frauen aus dem Stadtteil Waldhof-Ost und Biotopia wurde ein Mangel an Dienstleistungen für Frauen mit Kindern erkannt. Daraus entstand die Idee, den kostenfreien Austausch von Dienstleistungen, wie Kinderbetreuung, Einkaufsservice und kleineren Reparaturarbeiten im Sinne einer Nachbarschaftshilfe für den Stadtteil zu organisieren. Zentraler Bestandteil des Projektes ist die dauerhafte Installation einer Dienstleistungstauschbörse. Die Frauen setzen die Planung und Durchführung des Projektes mit Unterstützung des Trägers eigenverantwortlich um. Dadurch wird gewährleistet, dass vorhandene Erfahrungen und Kenntnisse in das Projekt einfließen. Die Börse ermöglicht den Teilnehmerinnen im Rahmen eines geringfügigen Beschäftigungsverhältnisses eine gezielte Qualifizierung in Bezug auf Projektplanung, Kundenorientierung, Gestaltung von Infomaterial und Dateneingabe in eine Datenbank. Die Akquisition der Dienstleistungen und die Beratung der Bewohnerinnen und Bewohner erfolgt durch die direkte Ansprache von Tür zu Tür. Die bisherige Projektarbeit ist bei den Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils auf positive Resonanz gestoßen. Die Menschen erkennen am Beispiel der im Projekt beschäftigten Frauen, dass es sich lohnt, etwas aktiv für sich oder für die Familie zu tun, sich im Stadtteil zu engagieren und sich zu qualifizieren. Das Projekt unterstützt den Zusammenhalt im Stadtteil und schafft eine tragfähige Nachbarschaftshilfe. Träger des Projektes: Biotopia Arbeitsförderungsbetriebe Mannheim ggmbh 5

8 losgelegt Bayern Lindau Zech Herbert Lau Kämmerer der Stadt Lindau und Projektleiter Soziale Stadt 6 LOS verbindet das lokale Netzwerk der Ämter, Betriebe, sozialer Organisationen, privater Initiativen und der Bürgerinnen und Bürger miteinander. Konstruktive Kommunikation und zielorientierte Kooperation stärken das gemeinsame Handeln! Die Bürgerinnen und Bürger beteiligen sich aktiv an der Gestaltung der Mikroprojekte. Über Bürgerforen (Zecher Bürgerrat, Jugendrat) und über andere Kanäle der Partizipation (Stadtteilmanagement, Stadtteilzeitung, Bürgerbüro, Nachbarschaftscafé, Internationaler Frauentreff) formulieren die Menschen aus Zech ihre Ideen zur Verbesserung von sozialen und beruflichen Problemlagen und wirken bei der Umsetzung der Lösungsvorschläge aktiv mit. Die Mikroprojekte fördern das Wissen über die vielfältigen Lebenswirklichkeiten der Kulturen, Generationen und Geschlechter. Dies eröffnet neue Chancen des sozialen Miteinanders, des bürgerschaftlichen Engagements und trägt dazu bei, Geschlechtergrenzen zu überschreiten. Sozialräumliche Strukturen werden durch die öffentliche Präsenz der Mikroprojekte erkannt und nutzbar gemacht. Angestoßen durch Mikroprojekte zur beruflichen Qualifizierung von Frauen und Männern, zur Vorbereitung junger Menschen auf die beruflichen Anforderungen und zur Integration in den Arbeitsmarkt, konnten Firmen und angesehene Vereinigungen aus Wirtschaft, Kultur und Politik als Netzwerkpartner gewonnen werden. Die Netzwerkpartner haben eine langfristige finanzielle, institutionelle oder persönliche Beteiligung an Integrationsprojekten für benachteiligte und ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger verbindlich in Aussicht gestellt. Die Umsetzung von LOS in Lindau zeigt deutlich, dass nicht nur die Bürgerinnen und Bürger in Bewegung geraten sind, neue Wege zur Erhöhung ihrer beruflichen Chancen und Perspektiven zu gehen auch Politik, Wirtschaft und Verwaltung engagieren sich gemeinsam für den Stadtteil Lindau-Zech.

9 Jobbuffet vom heimischen Herd zur Profiküche Es ist Montag, Uhr, im Treffpunkt der Sozialen Stadt Zech: Die ersten Seniorinnen und Senioren warten bereits an der Theke im Speisesaal darauf, dass die Köchinnen die dampfenden Kochtöpfe aus der Küche bringen und man gemeinsam die gewohnten Plätze einnehmen kann. Bis Uhr werden rund 80 Gäste Familien, Schulkinder, städtische Gärtner, Lehrerinnen und Lehrer der Schule, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der örtlichen Firmen (von der Reinigungsfrau bis zur Managementebene) und immer wieder Menschen aus anderen Stadtteilen ihr Essen aus wechselnder internationaler Küche serviert bekommen haben. Und so fing alles an: Einige Frauen aus unterschiedlichen Kulturen, ohne jede berufliche Erfahrung und mit geringen Deutschkenntnissen, haben an einem LOS-Qualifizierungsprojekt teilgenommen. Der Mittagstisch als Praxisfeld zielte darauf ab, die Frauen in die Bereiche Planung und Organisation, Einkauf, Zubereitung, Service und Kalkulation einzuführen. Die sehr gute Qualität des Essens, das soziale Miteinander und das gesellige Ambiente haben dazu geführt, dass die Frauen auch bald für Veranstaltungen, Firmenevents oder Geburtstage angefragt wurden. So entstand der Plan, einen Cateringservice aufzubauen. Neben LOS haben zahlreiche Fachleute aus der kommunalen Verwaltung und Politik den Prozess zusätzlich unterstützt. Entscheidend für den Erfolg ist, dass der Mittagstisch als ein gesellschaftliches Ereignis gelebt wird, bei dem unterschiedliche Kulturen, Geschlechter und Generationen des Stadtteils zusammengeführt werden. Sieben Frauen (aus fünf Herkunftsländern) haben dabei erheblich an Selbstsicherheit und sprachlicher Kompetenz gewonnen, so dass sie sich als weiteren Schritt in qualifizierenden LOS-Mikroprojekten zu Hauswirtschaftshelferinnen ausbilden lassen wollen zwei Frauen planen sogar eine berufliche Existenzgründung. Träger des Projektes: Treffpunkt Zech e. V. 7

10 losgelegt Bayern Augsburg Oberhausen-Nord Dr. Konrad Hummel Sozial- und Jugendreferent der Stadt Augsburg 8 Bundesprogramme folgen auf der einen Seite der moralisch-politischen Verpflichtung, Benachteiligten auf lokaler Ebene durch Sondermittel mehr Ressourcen zukommen zu lassen. Auf der anderen Seite setzen Modelle wie LOS pädagogisch-gesellschaftspolitische Ideale der Aktivierung von Empowerment und Diversity- Management um. Die Bereitschaft der Kommunen, soziale Randgruppen zu mehr Teilhabe zu ermuntern, beginnt bei der Bereitwilligkeit, sich auf Konflikte zwischen etabliertem und neuem Bürgerengagement einzulassen. Bewohnerinnen und Bewohner werden zum Beispiel mit LOS an gewählte Beiräte herangeführt oder zur Selbstorganisation aufgerufen. Steuernde Kommunalpolitik muss ihr Verständnis von Bürgergesellschaft erweitern und sich von einem Bild lösen, in dem nur die Summe von Ehrenamt und Vereinen das Bürgerengagement ausmacht und Beteiligung Sache von professionalisierten Moderatorinnen und Moderatoren ist. Wer sich für alle Gruppen der Stadt engagiert, muss die Akteure im bürgerschaftlichen Sektor für neue Organisationsformen gewinnen und eine öffentliche Plattform für das gleichwertige Engagement herstellen, wie es beim Bündnis für Augsburg geschehen ist. Engagement braucht entsprechende Aktivitätsfelder, in denen Fehler und Erfolge spielerisch erfahren werden können in denen aber auch so viel Ernsthaftigkeit wie möglich verlangt wird. Hierzu gehört im Rahmen von LOS auch die Beantragung und Realisierung von Förderanträgen und Mikroprojekten, die letztlich in die Hände der Betroffenen selbst überführt werden müssen. Deshalb sind auf gesamtstädtischer (Öffnung von Ehrenamt), fachlicher (Kooperationen) und persönlicher Ebene (Rollenübernahme) gleichzeitig Prozesse zu steuern, die einer chancenorientierten Politik zum Durchbruch verhelfen. Bürgerengagement ist in Bundesmodellen nicht nur das, was zur professionellen sozialen Arbeit hinzugefügt wird. Vielmehr ist das Engagement der Bürgerinnen und Bürger aufzuspüren, zu gestalten, in vorhandene Strukturen einzubinden und aus dem Eigeninteresse stärker in Richtung des Gemeinwohls zu führen.

11 Qualifizierung eines Arbeitslosen im Rahmen einer Vorbereitung zur Meisterprüfung (Zweiradmechaniker) Ralf Ahlers besuchte 1999/2001 die Meisterschule für Zweiradmechanik. Er bestand drei Prüfungen nicht: Technische Mathematik, Kalkulation und Technisches Zeichnen. Durch die Geburt seines Sohnes war Ralf Ahlers gezwungen, vorrangig Geld zu verdienen und die Prüfung erst einmal zu verschieben. Die Vorbereitung auf die Prüfungen sowie die Meisterprüfung selbst wären mit etlichen Ausgaben verbunden gewesen, die für den Zweiradmechaniker zum damaligen Zeitpunkt nicht finanzierbar waren. Als sich Ralf Ahlers dann später beim Arbeitsamt und bei der zuständigen Kammer um Kostenzuschüsse für die Schule oder für den Familienunterhalt bemühte, konnte ihm nicht geholfen werden. Für eine Existenzgründung fehlte ihm die notwendige Zulassung als Meister, so dass Banken und Förderprogramme die entsprechenden Darlehen verweigerten. Durch die Unterstützung von LOS wurde es Ralf Ahlers ermöglicht, geeignete Nachhilfelehrer zu suchen und sich mit ihnen gemeinsam auf die Meisterprüfung vorzubereiten. Ralf Ahlers hat alle Nachhilfestunden gut genutzt. Und trotz manch schwieriger Aufgaben, einer ungewohnten Lernsituation und inzwischen zwei Kindern biss sich Ralf Ahlers durch: Seit April 2004 ist er zugelassener Zweiradmechanikermeister. LOS ermöglichte Ralf Ahlers die Qualifizierung in seinem Traumberuf! Nach diesem ersten Schritt wagte der frisch gebackene Meister noch einen weiteren: Im September 2004 eröffnete 2 Rad Ahlers Ralf Ahlers gründete seinen eigenen Betrieb. Herzlichen Glückwunsch! Träger des Projektes: Ralf Ahlers 9

12 losgelegt Berlin Berlin-Neukölln Schillerpromenade Franziska Süllke Europabeauftragte des Bezirkes Neukölln von Berlin, Lokale Koordinatorin LOS Der Bezirk Neukölln von Berlin hat etwa Einwohnerinnen und Einwohner, die aus über 160 verschiedenen Nationen kommen. Der Bevölkerungsanteil von Migrantinnen und Migranten liegt derzeit bei 21,5 Prozent. Viele junge, weitgehend schlecht gebildete und unausgebildete Migrantenkinder, aber auch Frauen mit Migrationshintergrund, sind häufig vom regulären Arbeitsmarkt ausgeschlossen. Neukölln gehört mit einer hohen Zahl von Transferleistungsempfängerinnen und -empfängern, vor allem im nördlichen Siedlungsschwerpunkt, zu den Berliner Bezirken mit der ungünstigsten Sozialstruktur. Rund Menschen im Bezirk sind arbeitslos. Insbesondere in den vier Quartiersmanagementgebieten, der High-Deck-Siedlung, dem Reuterkiez, dem Rollbergviertel und der Schillerpromenade, sind die sozialen Probleme stark ausgeprägt. In dieser Situation setzt das Programm Lokales Kapital für soziale Zwecke an und bewirkt mit der Förderung von Mikroprojekten, dass sich kleinere, oft auch ehrenamtliche Initiativen für die Beschäftigungsförderung und die berufliche Eingliederung, vor allem junger Menschen und Frauen, einsetzen. Ein großer Teil der LOS- Mikroprojekte konzentriert sich auf die Vermittlung von Basisqualifikationen, um die Grundlagen für eine Beschäftigungsfähigkeit zu legen. Es werden soziale Kompetenzen, Teamfähigkeit und kommunikative Fähigkeiten geschult. Orientiert am Bedarf der Zielgruppen werden die Chancen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem Arbeitsmarkt verbessert. LOS konnte einen entscheidenden Beitrag für die Aktivierung des bürgerschaftlichen Engagements und die Stärkung des sozialen Zusammenhalts sowie für die Vernetzung der Akteure innerhalb des Ämternetzwerkes und für den Austausch zwischen den freien Trägern im Bezirk leisten. Nicht zuletzt bewirkt der lokale Ansatz von LOS, dass die Inhalte der europäischen Beschäftigungsstrategie vor Ort sichtbar und erlebbar werden. 10

13 Qualifizierung zu Stadtteilmüttern Das Projekt Qualifizierung zu Stadtteilmüttern des Diakonischen Werks Neukölln- Oberspree e.v. hatte das Ziel, 15 arbeitslose türkische Frauen und Mütter zwischen 26 und 56 Jahren durch individuelle Beratung und einen elfwöchigen Qualifizierungskurs zu Stadtteilmüttern anzuleiten. Alle Teilnehmerinnen verband der Wunsch, (wieder) berufstätig zu werden und die Situation ihrer Kinder im Bildungsbereich zu verbessern. Berlin und der Besuch von Abendschulen und Ausbildungsstellen, aufgezeigt. Die Beratung bezog sich aber nicht nur auf die berufliche Eingliederung, sondern auch auf die Unterstützung bei der Unterbringung und Erziehung der Kinder. Informationen zur Bedeutung von früh einsetzender Spracherziehung und das Bewusstsein für die Notwendigkeit gezielter elterlicher Förderung der Kinder aller Altersstufen wurden vermittelt. Träger des Projektes: Diakonisches Werk Neukölln-Oberspree e. V. Kursinhalte waren daher die Analyse der beruflichen Lage, der individuellen Ressourcen sowie der Aus- und Fortbildungsbedürfnisse der Frauen. Während des Kurses bereiteten die Frauen ihre Bewerbungsmappe vor, schrieben einen aktuellen Lebenslauf und analysierten verschiedene Annoncen in Zeitungen und im Internet. Im Computerkurs konnten die Frauen ihre Unsicherheit gegenüber Computern abbauen. Es wurden neue Wege der beruflichen Weiterbildung, wie zum Beispiel die Erlangung und Anerkennung türkischer Schulabschlüsse in Durch die Qualifizierungsmaßnahmen wurden die Frauen in ihrem Selbstwertgefühl und in ihrer Unabhängigkeit gestärkt und dazu motiviert, gezielt an ihrer eigenen beruflichen Weiterentwicklung zu arbeiten und gleichzeitig ihre Interessen bei der Kindererziehung einzubringen. Sie wurden zu Beraterinnen ausgebildet, die nach Abschluss der Kurse in ihrem Wohnumfeld als Multiplikatorinnen tätig werden und damit einer angesehenen, entlohnten Beschäftigung nachgehen können. 11

14 losgelegt Brandenburg Potsdam Stern/Drewitz Elona Müller Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz der Landeshauptstadt Potsdam 12 LOS das ist ein Programm für Ideen, zur Aktivierung und Beteiligung von Menschen, die am Arbeitsmarkt benachteiligt sind. LOS trägt zur Erhöhung ihrer Beschäftigungschancen und zur Stärkung der sozialen Integration bei. In Potsdam wurde in den beiden Fördergebieten Innenstadt und Stern/Drewitz genau diese Zielgruppe erreicht, und es entstanden erfolgreiche Projekte und Maßnahmen in großer Vielfalt. Aktiviert wurden Gruppen, die bisher wenig integriert waren, die aber dennoch vor Ideen sprühen. Mit LOS wurde der erste Schritt erleichtert. So entstanden Selbsthilfegruppen, Beschäftigungsverhältnisse, Unternehmensgründungen, multikulturelle Verbindungen und Vereine, die auf ein solides Fundament aufbauen. Geholfen haben zum Beispiel Lotsendienste, Firmenverbünde, Trägereinrichtungen, Initiativen und natürlich engagierte Bürger. Durch die Beteiligung von unten (Ideenkonferenz, Stadtteilkonferenzen, Bürgerversammlungen) konnte eine breite und aufgeschlossene Bürgerbeteiligung in Gang gesetzt werden. Mehr als 150 eingereichte Konzepte sind Ausdruck für den Willen Betroffener, aktiv zu sein, sich in die Gesellschaft einzubringen und die Gemeinschaft mitzugestalten. Die intensive Zusammenarbeit innerhalb der Stadtverwaltung sowie zwischen Arbeitsagentur und PAGA Potsdamer Arbeitsgemeinschaft zur Grundsicherung für Arbeitsuchende war zwingende Voraussetzung für den Erfolg von LOS und förderte die gemeinsame Arbeit der beteiligten Institutionen. Die Arbeit der lokalen Akteure offenbarte ein erstaunliches Potenzial an Umsetzungswillen zugunsten der Betroffenen. Nach Anschub durch LOS arbeiten die entstandenen Netze ohne Förderung erfolgreich weiter. Bürgerschaftliches Engagement, Mut der Betroffenen, alte und neu entstandene Netzwerke, intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten in Potsdam funktioniert diese Form der Förderung der direkt Betroffenen aktivierend, integrierend, beschäftigungsfördernd, nachhaltig und erfolgreich.

15 Selbsthilfegruppe vietnamesischer Frauen Selbsthilfeorganisationen bilden eine Grundlage, die Eigenressourcen von Migrantinnen und Migranten zielgerichteter für den kommunalen Integrationsprozess zu nutzen. Die Berlin-Brandenburgische Auslandsgesellschaft (BBAG) e.v. versteht sich als intermediäre Agentur zur Begleitung solcher Prozesse. Im März 2004 hat die BBAG im Rahmen eines LOS-Projektes eine Selbsthilfegruppe ins Leben gerufen, die sich speziell an vietnamesische Frauen im Potsdamer Stadtteil Stern/Drewitz richtete. Ziel der Gruppenarbeit war es vor allem, die Hemmnisse abzubauen, die der Partizipation am gesellschaftlichen Leben im Wege standen. In diesem Sinne war vor allem der Sprachkurs von zentraler Bedeutung, der immer sonntags stattfand und damit auch von den berufstätigen Vietnamesinnen in Anspruch genommen werden konnte. Der Kurs war stark auf die konkreten alltäglichen Bedürfnisse der Teilnehmerinnen abgestimmt. Diesem Gedanken folgend, wurden die Frauen neben dem Sprachkurs auch bei Behördengängen unterstützt oder begleitet sowie vielfältig zu beruflichen, sozialen und gesundheitlichen Angelegenheiten beraten. Um die Gruppe über das Projektende hinaus längerfristig bestehen zu lassen, gründeten die Teilnehmerinnen im August 2004 den Verein Song Hong (Roter Fluss). Der Verein dient den Vietnamesinnen als Begegnungsort und gleichzeitig als Möglichkeit der Hilfe zur Selbsthilfe. Er beteiligt sich an der Bürgerinitiative im Stadtteil und führt dort kulturelle Veranstaltungen, wie beispielsweise das TET-Fest, durch. BBAG e.v. und Song Hong e.v. wurden dafür vom Bündnis für Demokratie und Toleranz mit einem Geldpreis ausgezeichnet, der für die weitere Arbeit eingesetzt wird. Träger des Projektes: Berlin-Brandenburgische Auslandsgesellschaft (BBAG) e. V. 13

16 losgelegt Bremen Bremen Tenever Dr. Karl Bronke Leiter der Abteilung Soziales beim Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales der Freien Hansestadt Bremen 14 Das Programm LOS ist in Bremen in fünf der insgesamt zehn Gebiete des Bundesprogramms Soziale Stadt vertreten: in Tenever, Hemelingen, Lüssum, Kattenturm und Vahr. Vom Ansatz her sind Problemlagen von Quartieren mit einem besonderen Entwicklungsbedarf programmatisch mit den Problemlagen arbeitsloser Bewohnerinnen und Bewohner verknüpft. LOS bringt mit seinen niedrigschwelligen Projektkriterien (100-prozentige Finanzierung, Heranführung an den ersten Arbeitsmarkt) und den gleichzeitig hohen Anforderungen an Beteiligung und Vernetzung positive Effekte hervor. Quartiersbezug: Durch die Projektentwicklung in genau definierten Gebieten schärft sich der Blick der Akteure für lokale Ansatzmöglichkeiten und Potenziale, so dass Projektziel, Projektausrichtung und Projektablauf dadurch wesentlich bestimmt werden. Damit steigen Akzeptanz und erfolgreiche Teilnahme bei den Zielgruppen. Gerade die von Arbeitslosigkeit betroffenen Personen haben oft eine starke lokale Ausrichtung und werden durch quartiersbezogene Projekte besser als durch gesamtstadtbezogene Programme erreicht. Durch die Teilnahme an Projekten erhöhen sich zudem die Kontakte im Quartier, was wiederum die soziale Integration stärkt. Die Bürgerbeteiligung ist im übersichtlichen Quartier leichter zu realisieren, wie die LOS-Foren zeigen. Auch die lokale Vernetzung der Institutionen wird intensiviert. Niedrigschwelliger ganzheitlicher Projektansatz: LOS ermöglicht nicht nur ausschließlich schulische oder berufsbezogene Qualifikationsprojekte, sondern darüber hinaus auch die Förderung integrationsbezogener Qualifikationen (zum Beispiel Sprachkurse) sowie personenbezogener Schlüsselqualifikationen. Die Situation von Menschen, die am Arbeitsmarkt benachteiligt sind, wird in den Projekten ganzheitlich im Sinne der Orientierung, Förderung und Entwicklung arbeitsmarktrelevanter Qualifikationen berücksichtigt.

17 Alphabetisierung für Frauen verschiedener Nationalitäten interkulturelle Grundbildung und Integration von Migrantinnen im internationalen Tenever Tenever ist ein Quartier mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil an Migrantinnen und Migranten über 80 verschiedene Nationalitäten leben dort mit- und nebeneinander. Die Lebensrealität vieler Familien ist gekennzeichnet durch Armut, Arbeitslosigkeit, sehr hohe Kinderzahlen und beengte Wohnverhältnisse. Die Folgen sind Stigmatisierung, soziale Isolation, geringe Bildungschancen und Nichtteilhabe am gesellschaftlichen Leben. Frauen, insbesondere Mütter kinderreicher Familien, sind von diesen Problemen besonders betroffen, da die Frauen die Verantwortung für Kinder und Haushalt tragen und in einer für sie fremden Kultur oftmals isoliert innerhalb ihrer Familie leben. Die Frauen verfügen in der Regel über eine geringe bzw. gar keine Schulbildung sowie über eine kaum ausgeprägte deutsche Sprachkompetenz und sind durch gängige Kursangebote nicht zu erreichen. Der Alphabetisierungskurs verfolgt das Ziel, Frauen verschiedener Nationalitäten den Zugang zur deutschen Gesellschaft und Arbeitswelt zu eröffnen. Durch Schulung von sprachlichen, kulturellen und sozialen Grundkompetenzen sollen die Frauen in ihren Fähigkeiten gestärkt und zur individuellen Perspektiventwicklung motiviert werden. Im Mittelpunkt steht das Erlernen der deutschen Sprache anhand von Alltagssituationen. Ergänzend zum Unterricht können die Frauen ein umfangreiches Beratungs- und Betreuungsangebot nutzen, das ihnen Unterstützung in Fragen der Alltagsorganisation anbietet, dadurch die kontinuierliche Teilnahme am Kurs erleichtert und gleichzeitig Möglichkeiten der Selbsthilfe aufzeigt. Die Erfahrungen aus der bisherigen Kurslaufzeit sind durchweg positiv. Die Kombination aus einem flexiblen und eng an den Bedürfnissen der Teilnehmerinnen orientierten Kurs- und Beratungsangebot ist ein gelungener Weg, Frauen aus unterschiedlichen Kulturen aus ihrer sozialen Isolation heraus an die Alltagskultur ihrer neuen Heimat heranzuführen. Träger des Projektes: Frauengesundheitstreff Tenever e. V. 15

18 losgelegt Hamburg Hamburg-Altona Lurup Christiane Geng Jugendhilfe- und Sozialplanerin, Lokale Koordinatorin LOS 16 Der Stadtteil Lurup ist im November 2003 als Fördergebiet in das LOS-Programm aufgenommen worden. Der Kernpunkt des Aktionsplans ist die Schaffung eines lokalen Netzwerkes zur Unterstützung von Jugendlichen beim nicht immer leichten Übergang von der Schule ins Berufsleben. Für diese Übergangsphase entwickelt und organisiert das Luruper Netzwerk Unterstützungsangebote, die so gestaltet sind, dass Schülerinnen und Schüler, Eltern und Betriebe motiviert mitmachen und von der Teilnahme direkt profitieren können. Die Angebote werden regelmäßig überprüft, angepasst oder ergänzt. Im Netzwerk arbeiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Luruper Schulen und Jugendeinrichtungen sowie vom Job Club Altona und der STEG Hamburg mbh (Quartiersmanagement). Diese Partner wirken auch bei der Fortschreibung des Aktionsplans mit. Durch das Netzwerk, das die personellen und organisatorischen Ressourcen bündelt und einen gemeinsamen Handlungsrahmen schafft, soll die Handlungsfähigkeit der Jugendeinrichtungen und Schulen in diesem Bereich verbessert werden. Hilfestellungen für die individuelle Situation der Jugendlichen können gezielt und direkt vermittelt werden. Dabei unterstützt das Netzwerk nicht nur den Ausbau von lokalen Handlungsfeldern, sondern entlastet die familiäre Situation der Jugendlichen, die oft von Gewalt- und Suchtproblemen geprägt ist. Diese Entlastung geht so weit, dass Hilfe bei der Erziehung teilweise nicht mehr nötig ist, da das Netzwerk bereits im Vorfeld eine entsprechende Hilfestellung geben kann. Die gemeinsame Bestandsaufnahme der Angebote und die Diskussion über die Problemlagen und die Unterstützungsbedürfnisse der Jugendlichen ermöglichte erstmals eine institutionsübergreifende Gesamtperspektive und führte bereits zu konkreten Kooperationen. Gleichzeitig wurde damit eine gute Ausgangsbasis für die zukünftige Zusammenarbeit geschaffen.

19 PROFI praxisnahe Berufsorientierung in Kooperation mit Firmen Im Projekt PROFI werden Berufsweltcafés mit dem Ziel durchgeführt, Haupt- und Realschülerinnen und -schülern durch Informationen von Berufspraktikern einen realistischen Einblick in die Berufswelt und Arbeitsrealität zu vermitteln. Durch die Fokussierung auf nur einen Ausbildungsberuf, den direkten Kontakt mit Praktikern aus Betrieben und durch die gezielte Ansprache von ausschließlich interessierten Jugendlichen wird eine effektive Berufsorientierung ermöglicht. Die Berufsweltcafés sind in einen theoretischen und einen praktischen Teil gegliedert. Der theoretische Teil dient dazu, über den Ablauf der Ausbildung, die Voraussetzungen und Anforderungen an potenzielle Auszubildende sowie über das Unternehmen zu informieren. Im praktischen Teil wird den Teilnehmenden eine möglichst konkrete Vorstellung der Tätigkeiten vermittelt. Die Berufsweltcafés finden in der Regel im Betrieb und außerhalb der Unterrichtszeiten statt. Zum Beruf Augenoptiker/-in wurde ein Berufsweltcafé in Kooperation mit der Fielmann AG durchgeführt. Die Ausführungen zum Berufsbild, zum Unternehmen sowie zu den Anforderungen und Auswahlkriterien waren so spannend, dass die Schülerinnen und Schüler über zwei Stunden konzentriert bei der Sache waren. Abgeschlossen wurde das Berufsweltcafé mit einer Besichtigung der Lehrwerkstätten. Sehr gut fanden die Jugendlichen, dass der Ausbildungsleiter Klartext geredet hat. Aussagen wie: Chancen gibt s nur, wenn ihr jetzt etwas tut! oder Wenn ihr heute noch Defizite in einigen Fächern habt, müsst ihr euch jetzt Ziele setzen und nicht Ausreden finden oder anderen die Schuld geben! fanden die Schülerinnen und Schüler ehrlich und motivierend. Ein weiteres Berufsweltcafé zum Beruf Fachkraft für Brief- und Frachtverkehr wurde in Zusammenarbeit mit der Deutschen Post AG durchgeführt. Hier konnte einem Schüler sogar direkt ein Ausbildungsplatz vermittelt werden. Träger des Projektes: STEG Hamburg mbh 17

20 losgelegt Hessen Kassel Nordstadt Anne Janz Dezernentin für Jugend, Schule, Frauen, Gesundheit Die Kasseler Nordstadt ist ein Stadtteil mit vielfältigen Lebensqualitäten, einer breiten multikulturellen Szene und vielen schönen Ecken. In der öffentlichen Wahrnehmung wird die Kasseler Nordstadt aber leider zu oft nur als problematisch angesehen: bevölkerungsreichster Stadtteil Kassels, über Menschen aus 29 Herkunftsländern, Arbeitslosigkeit und hoher Sozialhilfebezug, Integrationsprobleme, Ghettobildung, Kriminalität, Perspektivlosigkeit von Jugendlichen etc. Mit LOS und den vergleichsweise geringen Fördersummen pro Projekt erklingt in diesem Stadtteil ein neuer Ton im Konzert der Förderprogramme. Anfangs belächelt, erweist sich, dass LOS zu spürbaren Effekten geführt, vor allem aber jenseits großer Projekte die soziale Fantasie der Trägerlandschaft angeregt hat. Herausgekommen sind viele kleine, innovative Projekte, die spürbare Wirkung im Stadtteil hinterlassen. Dabei ergibt die Zusammenarbeit des Jugendamtes mit dem Bereich Stadtentwicklung neue Sicht- und Denkweisen für alle Beteiligten. Lange parallel laufende Arbeitsfelder werden nun vernetzt und als lokaler Aktionsplan gemeinsam von Trägern, Stadtteilakteuren sowie Bürgerinnen und Bürgern fortgeschrieben. In der Praxis hakt es zugegebenermaßen an einigen Stellen muss es haken, wenn sich viele Träger, Strukturen und Handlungs ansätze auf einem thematischen Feld treffen und gemeinsam sinnvolle Projekte mit kleinen Budgets initiieren wollen: Das Modell als solches ist aber zukunftsfähig und strahlt positiv in den Stadtteil aus. In der Mitte des zweiten Förderzeitraums angelangt, kann LOS jetzt seine vollen Möglichkeiten entfalten die Spielräume sind nun ausgelotet, die Strukturen auf neuer Grundlage eingespielt. Die Nordstadt hat gemeinsam mit dem zweiten Fördergebiet Kassel-Oberzwehren losgelegt und hat noch einiges vor sich. 18

21 TQM Technisches und Soziales Quartiersmanagement Der erfolgreiche Abschluss des ersten Förderprogramms LOS Lokales Kapital für soziale Zwecke hat den Antragsteller, die JAFKA ggmbh, ermutigt, weitere Projekte in der Friedrich-Wöhler-Siedlung durchzuführen. Die aus dem ersten Projektabschnitt vom Januar bis Juni 2004 gewonnenen Erkenntnisse haben dazu geführt, ein weiteres Projekt zu initiieren: das Soziale Quartiersmanagement SQM. Dabei ist es das Ziel, auf unterschiedliche soziale Problemstellungen einzugehen. Unter anderem ist geplant, hauswirtschaftliche Hilfen für die Bewohnerinnen und Bewohner anzubieten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden über die Arbeitsförderung Kassel-Stadt GmbH (AFK) vergütet. Die Projektbegleitung wird über die JAFKA ggmbh und das Quartiersmanagement Kommunale Arbeitsförderung ggmbh sichergestellt. Inzwischen konnten für das Qualifizierungsprojekt drei Frauen und sechs Männer eingestellt werden. Zielstellung des Projektes ist es, das Identifikationsgefühl der Bewohnerinnen und Bewohner gegenüber dem gemeinsamen Lebensraum zu stärken und Verantwortung für das eigene Wohnumfeld zu übernehmen. Die alltägliche Erfahrung, dass sich in kleinen Schritten Wohnumfeldverbesserungen herbeiführen lassen, soll positiv auf die Wohnsiedlung ausstrahlen. In enger Abstimmung mit den Hausverwaltungen der Siedlung ist es gelungen, eine sichtbare Verbesserung des Außenraumes zu erreichen. Als großen Erfolg bewerten die Initiatorinnen und Initiatoren, dass es gelungen ist, Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln. Erfreulich ist auch die Tatsache, dass sich im Rahmen des Projektes eine veränderte Kommunikation zwischen den Beteiligten entwickelt hat, so dass einige Bewohnerinnen und Bewohner motiviert werden konnten, sich freiwillig an Quartiersaktivitäten zu beteiligen. Träger des Projektes: JAFKA ggmbh 19

22 losgelegt Hessen Offenbach östliche Innenstadt Claudia Kaufmann-Reis Lokale Koordinatorin LOS Die Stadt Offenbach ist mit der östlichen Innenstadt dort leben Menschen im Programm LOS vertreten. Über die LOS- Projekte konnte eine große Zielgruppe aktiviert werden: Im ersten Förderjahr arbeiteten ca. 250 Menschen aktiv mit, Tausende wurden mit den Projekten erreicht und konnten sich über LOS in der östlichen Innenstadt informieren. Auch im zweiten Förderjahr konnten ähnlich viele Bürgerinnen und Bürger für eine Teilnahme motiviert werden: Bewohnerinnen und Bewohner engagieren sich im Begleitausschuss, melden sowohl innerhalb des Träger- Netzwerkes als auch individuell ihren Bedarf an und machen innovative Projektvorschläge. Hervorzuheben ist besonders die gelungene Aktivierung von Migrantinnen und Migranten, darunter überproportional viele Mütter und männliche Jugendliche. In zahlreichen Mikroprojekten ist es den unterschiedlichen Trägern gelungen, Menschen für aktive eigene Lebensplanungen zu motivieren, zu qualifizieren und individuelle Perspektiven zu eröffnen. Diese Perspektiven fördern den Prozess der sozialen und kulturellen Integration und sichern die gesellschaftliche Teilhabe. Beide Aspekte sind integrale Bestandteile für die erfolgreiche Platzierung am Arbeitsmarkt. So gibt es erste Existenzgründungen, Qualifizierungskurse werden gut besucht, Berufswegeplanungen sind in Arbeit und Beratungsmöglichkeiten werden genutzt. Die Kooperationsbeziehungen innerhalb der beteiligten Ämter und insbesondere mit der IHK tragen dazu bei, Menschen bei der Integration in den Arbeitsmarkt zu helfen. LOS ist über die starke Beteiligung der Ämter im Begleitausschuss zur gemeinsamen Sache geworden eine Entwicklung, die mit Sicherheit über die Projektdauer hinausreichen wird und den Prozess der nachhaltigen Aktivierung und Unterstützung der am Arbeitsmarkt benachteiligten Menschen absichert. 20

23 wir im quartier Stadtteilzeitung östliche Innenstadt Mit bisher zwei Ausgaben der Stadtteilzeitung ist in Trägerschaft des Quartiersmanagements Soziale Stadt das bunte Abbild eines lebendigen Stadtteils entstanden. Auf jeweils zwölf Seiten sind insgesamt 100 Artikel und Fotos zu finden Exemplare der Zeitung wurden verteilt. Mit dem Projekt wurden bisher über 80 Bürger erreicht, die sich aktiv an der Herausgabe der Zeitung beteiligten. Eine aktive Öffentlichkeitsarbeit mit Plakaten, Pressemeldungen sowie einem Infoabend führten dazu, dass sich eine Redaktion gebildet hat, die durch fortlaufende Qualifizierung immer selbstständiger arbeitet. Dabei ist es das Ziel, ein eigenständiges Redaktionsteam zu etablieren, das zukünftig die Stadtteilzeitungen herausgibt. So können die Redaktionsmitglieder, die teilweise langjährig arbeitslos sind, wieder wichtige berufliche Erfahrungen sammeln. Alle Aktiven sind mittlerweile für die Redaktionsarbeit geschult: Sie sind fit im Umgang mit PC und Layout, im Verfassen und Redigieren von Texten, in Interview-Techniken, im Bereich der digitalen Fotografie etc. Auch interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtteil konnten die jeweiligen Fortbildungen besuchen, ohne zum harten Kern des Teams zu gehören. Der Besuch eines örtlichen Pressehauses, ein Auftritt im Offenen Kanal und eine Pressekonferenz sorgten für gute Öffentlichkeitsarbeit. Das Redaktionsteam vergrößert sich stetig - es ist multikulturell und das Altersspektrum reicht vom Jugendlichen bis zum Senioren. Die Zeitung ist im Stadtteil auf großes Interesse gestoßen, wird nachgefragt, gelesen und unterstützt. Einzelne Redaktionsmitglieder haben über den Qualifizierungs- und Motivationsschub berufliche Perspektiven entwickelt, so dass einige bereits Wege aus der Arbeitslosigkeit gefunden haben. Träger des Projektes: Quartiersmanagement Nassauische Heimstätten, Stadtentwicklung und Forschung 21

24 losgelegt Mecklenburg-Vorpommern Rostock Schmarl Georg Horcher Leiter des Jugendamtes Rostock Die Entwicklung und Stärkung des ökonomischen Kapitals in den Stadtteilen mit besonderem Erneuerungsbedarf Schmarl und Groß- Klein stand neben der Unterstützung und Förderung des sozialen und kulturellen Kapitals von Anfang an im Zentrum der Planungen und der Handlungsansätze in der Hansestadt Rostock. Neben der Bewältigung individueller Probleme im Privatbereich sind in den Stadtteilen die Themen Nachbarschaft, Beruf, Freizeit und Infrastruktur wieder stärker in den Fokus der lokalen Akteure und der städtischen Ämter gerückt. Problemlagen werden nicht mehr nur ausschließlich individuell gesehen und bearbeitet. Die Erfahrungen bestätigen, dass der Erfolg der LOS-Projekte davon abhängt, inwieweit es gelingt, die primären Kommunikationsbeziehungen betroffener Stadtteilbewohnerinnen und -bewohner sowohl mit den sekundären Kommunikationsbeziehungen in Nachbarschaft, Freizeit und Beruf als auch mit den tertiären Kommunikationsbeziehungen in der lokalen Öffentlichkeit zu verknüpfen. In den Mikroprojekten wird diese Verknüpfung durch die umfassende und den gesamten Projektzeitraum begleitende Beratung vor Ort, durch die Einbeziehung der lokalen Akteure und interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie durch die Kooperation mit den städtischen Ämtern realisiert. Eine wesentliche Rolle bei den Vorhaben spielt die Nachhaltigkeit. So haben alle geförderten Mikroprojekte in der beantragten oder in veränderter Form weiterhin Bestand. Benachteiligten, vom Arbeitsmarkt und damit häufig auch vom sozialen und kulturellen Leben ausgeschlossenen Menschen durch die Erschließung lokaler Ressourcen die Möglichkeit der Wiedereingliederung in das Erwerbsleben zu geben, war von Anfang an vorrangiges Ziel des LOS-Programms in der Hansestadt Rostock. Dieses Ziel kann als erreicht betrachtet werden. 22

25 Näh- und Änderungsschneiderei Existenzgründung Die Näh- und Änderungsschneiderei macht beispielhaft deutlich, wie wichtig das Programm LOS für den Stadtteil Schmarl ist. Im Januar 2004 hat Frau V., 55 Jahre alt und langzeitarbeitslos, einen Antrag auf Unterstützung bei der Existenzgründung für eine Näh- und Änderungsschneiderei gestellt. Im Februar 2004 erhielt sie die Förderzusage. Frau V. brachte alle fachlichen Voraussetzungen mit, hatte aber aufgrund ihres Alters auf dem Arbeitsmarkt kaum Chancen. Ohne finanzielle Unterstützung und ohne Beratung durch das Projekt hätte Frau V. den Start in die Selbstständigkeit nicht gewagt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einem Standortwechsel konnte sich das Kleinstunternehmen schnell etablieren. Das Angebot wurde bereits nach kurzer Zeit so gut angenommen, dass Frau V. eine weitere Person auf Honorarbasis beschäftigen kann. Im zweiten Jahr von LOS wurde neben einem Kursangebot für unterschiedlichste Altersgruppen im Stadtteil mit der Integrierten Gesamtschule ein gemeinsames Projekt zur beruflichen Orientierung für Schülerinnen und Schüler der achten Klassen entwickelt und realisiert. Dieses Projekt wurde durch entsprechende Öffentlichkeitsarbeit publik gemacht und so gleichzeitig als gelungenes Beispiel für andere vorgestellt. Existenzgründungen mit LOS-Förderung und -Unterstützung helfen nicht nur, das Einkommen und die Existenz zu sichern. Existenzgründungen stärken auch das soziale und kulturelle Kapital der Stadtteile, indem sie in bestehende Kooperationen und Netzwerke integriert werden oder die Chance eröffnen, neue Zusammenschlüsse zu begründen. Das zeigt auch das Beispiel von Frau V.: Sie hat ihre Existenz mit Hilfe von LOS einigermaßen gesichert, ist sozial integriert und bereichert durch ihr Mikroprojekt das soziale Leben im Stadtteil. Träger des Projektes: Näh- und Änderungsschneiderei Frau V. 23

26 losgelegt Niedersachsen Belm Powe Viktor Hermeler Erster Gemeinderat, Lokaler Koordinator LOS Mit LOS ist es in Belm gelungen, Quartiersbewohnerinnen und -bewohner verschiedenen Alters durch Qualifizierungs- und Trainingsmaßnahmen Perspektiven für Ausbildung und Beruf aufzuzeigen. Besonders die berufsvorbereitenden Projekte stärkten durch kreative Lerninhalte und durch die Einbindung der lokalen Wirtschaft die Lernfähigkeit und die soziale Kompetenz von Jugendlichen und beeinflussten ihre Einstellung zur Berufswelt positiv. Über das Projekt Qualifizierung im Bauhandwerk gab es erfolgreiche Vermittlungen in Beschäftigungsverhältnisse. Junge Frauen ohne Berufsqualifikation zeigten in speziellen Projekten (Deutschkurs, Pflegehilfsdienstausbildung) erstaunliche Talente sowie eine große Hilfsbereitschaft untereinander und über kulturelle Grenzen hinweg. Mit der Unterstützung lokaler Vereine durch Netzwerkprojekte und die Einbindung sozialer Akteure in den Begleitausschuss konnten nachbarschaftliche Beziehungen im Gebiet und Kontakte zwischen Projektträgern entstehen und sich festigen. Damit wird eine neue Basis für eine nachhaltige Zusammenarbeit in Belm geschaffen. Die Beteiligung von Bewohnerinnen und Bewohnern mit Migrationshintergrund im Begleitausschuss fördert die Interessenvertretung der Menschen im Sanierungsgebiet. Die Bewohnerinnen und Bewohner bewerten die Projektanträge bezogen auf ihr Wohngebiet und sehen als Betroffene vor Ort Bedürfnisse, die andere Mitglieder zum Teil nicht wahrnehmen. So entsteht ein neues Verständnis für die Situation im Gebiet und die Bewohnerinnen und Bewohner entwickeln durch ihre gleichberechtigte Mitwirkung ein neues Selbstvertrauen. 24

27 Fit für Beruf und Arbeitswelt Aufbau eines Netzwerkes zwischen Schulen und Betrieben Was tun angesichts einer teilweise rückläufigen Ausbildungsbereitschaft von Betrieben und der Zunahme von Schulabgängerinnen und Schulabgängern, die oftmals ohne Orientierung in das Abenteuer Ausbildung und Beruf starten? Mit einer Jobbörse und Berufsorientierungsseminaren für Schülerinnen und Schüler von Haupt- und Realschulen konnte in Belm ein Netzwerk zwischen Schule und Betrieben aufgebaut werden. Gleichzeitig ist es gelungen, auch die individuellen Voraussetzungen der Jugendlichen für die Entscheidung über den künftigen Beruf zu stärken und damit der Gefahr von Ausbildungsabbrüchen vorzubeugen. Für viele Schülerinnen und Schüler der Abgangsklassen ist die Berufswelt oftmals noch eine unbekannte Größe und betriebliche Abläufe sind nur in Ansätzen bekannt. Durch die Belmer Jobbörse im Intranet der Gemeinde und die bestehenden Verbindungen der KAB Katholische Arbeitnehmerbewegung können benachteiligte Jugendliche Kontakt zu lokalen Firmen aufnehmen, um zum Beispiel über Praktikumsplätze oder Ferienjobs Einblicke in die Arbeitswelt und in für sie geeignete Berufsfelder zu bekommen. Auch die begleitenden Berufsorientierungsseminare Hinterm Horizont geht s weiter zeigen den Schülerinnen und Schülern Perspektiven für das bevorstehende Berufsleben auf: Was kann ich besonders gut? Welcher Beruf passt zu mir? Wie formuliere ich ein Anschreiben? Was ist wichtig beim Vorstellungsgespräch? Schritt für Schritt erarbeiten die Jugendlichen wichtige Grundlagen, um für künftige Bewerbungen gut gerüstet zu sein. Und auch in dieser Phase stellt die Mitwirkung von Gewerbetreibenden für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine wichtige Erfahrung dar. Wenn beispielsweise ein Bäckermeister im Ruhestand die Vorstellungsgespräche leitet, ist eine kompetente und praxisnahe Schulung zur Vorbereitung auf den Ernstfall garantiert. Träger des Projektes: Katholische Arbeitnehmer- Bewegung (KAB) Belm 25

28 losgelegt Niedersachsen Hildesheim Drispenstedt Kathrin Diehe Sozialplanerin, Lokale Koordinatorin LOS Hildesheim-Drispenstedt nimmt seit dem 1. November 2003 am LOS-Programm teil. Zunächst galt es, das Programm bekannt zu machen und motivierte Projektträger zu finden. Transparenz im Planungsprozess ermöglichte es auch konkurrierenden Organisationen, produktiv und prozessorientiert zu arbeiten und damit eine verbindliche Vernetzung von Projekt trägern zu installieren. Als nächster Schritt wurde ein demokratisch aufgestellter und paritätisch besetzter Begleitausschuss aufgebaut, der die Umsetzung und Fortschreibung des Aktionsplanes sowie die Installation von Mikroprojekten eigenverantwortlich begleitet und bei Bedarf steuernd eingreift. Die ersten durchgeführten Projekte waren insbesondere darauf ausgerichtet, die Bewohnerinnen und Bewohner in die Erwerbstätigkeit zu vermitteln. Individuelle Vermittlungshemmnisse wurden betrachtet, Talente gesucht und arbeitsmarktrelevant gefördert. Durch die stetigen Erfolge stehen die Bewohnerinnen und Bewohner dem Thema Arbeit und Beschäftigung wieder offener gegenüber: Ihr Selbstwertgefühl ist gestiegen, selbstbewusst fangen sie an, sich den Herausforderungen des Alltags berufstätiger Menschen zu stellen. Eine enge Zusammenarbeit der LOS-Projekte, die Arbeit des Begleitausschusses sowie die Verzahnung mit anderen Projekten wirken nachhaltig auf die positive Kommunikation im Gebiet und über dessen Grenzen hinaus. Der Kontakt der Bewohnerinnen und Bewohner untereinander belebt nicht nur die nachbarschaftliche Selbsthilfe, er fördert darüber hinaus tolerantes Denken und Handeln. Durch die Mitarbeit an Projekten, am Aktionsplan oder im Begleitausschuss steuern die Teilnehmenden die eigenen Vorhaben und gestalten demokratische Grundstrukturen aktiv mit. Die damit verbundene gesellschaftliche Stärkung und die erfolgreichen beschäftigungswirksamen Maßnahmen verbessern das Image des Stadtteils spürbar. 26

29 Tausch- und Aktivbörse Sterntaler Drispenstedt Ein Zuhause zum Wohlfühlen ist nicht nur eine Frage attraktiver Wohnungen oder einer schönen Umgebung. Auch die Nachbarschaft muss stimmen! Mit der Tausch- und Aktivbörse Sterntaler Drispenstedt wird eine lebendige Nachbarschaft gefördert und damit die Lebensqualität verbessert. Nach rechtlicher Prüfung und der Vereinsgründung im Februar 2005 ist dank der EU- und Bundes-Förderung im Rahmen des LOS-Programms die Tausch- und Aktivbörse gestartet worden. Die Teilnahme aktiviert bei den Mitgliedern wichtige Potenziale, die die Chancen zur Eingliederung am Arbeitsmarkt verbessern: Förderung der Eigeninitiative und des sozialen Engagements Aufbau von sozialen Kontakten und Stärkung des Selbstbewusstseins Verbesserung der Lebensqualität durch bargeldlosen Tausch von Dienstleistungen und Sachgegenständen. Getauscht werden zum einen Aufgaben, wie zum Beispiel Einkäufe für jemanden zu erledigen, Kinder zu hüten etc. Zum anderen werden Gegenstände, die nicht mehr gebraucht werden, getauscht. Für alle Vereinsmitglieder werden Konten mit der Verrechnungseinheit Sterntaler geführt. Mitmachen können auch soziale und kulturelle Einrichtungen aus dem Stadtteil. Im Stadtteiltreff werden monatliche Tauschtreffen veranstaltet. Kontakt und Vermittlung finden in den Räumlichkeiten des Nachbarschafts-Cafés ZAck statt. Darüber hinaus werden die Bewohnerinnen und Bewohner im Gebiet über aktivierende Befragungen (in Kooperation mit dem Fachhochschulstudiengang Sozialwesen) und über Nachbarschaftsfeste zum Mitmachen motiviert. Dabei werden Sprachbarrieren überwunden, Vorurteile und Generationskonflikte abgebaut und das interkulturelle Miteinander im Stadtteil verbessert. Kurzum: Die Tausch- und Aktivbörse sorgt für stetiges bürgerschaftliches Engagement und für eine lebendige Nachbarschaftshilfe! Träger des Projektes: Initiative zum Aufbau eines Zentrums zur Förderung nachbarschaftlicher Selbsthilfe in Hildesheim-Drispenstedt 27

30 losgelegt Nordrhein-Westfalen Aachen Aachen-Ost Julia Körmendy Lokale Koordinatorin LOS Arbeitslosigkeit, fehlende Perspektiven, Orien tierungslosigkeit das sind Erfahrungen, die vielen Menschen nicht fremd sind. Dass diese Probleme jedoch kein unveränderliches Schicksal sind, konnte in Aachen-Ost nachhaltig unter Beweis gestellt werden. Seit dem 1. September 2003 wurden 25 Mikroprojekte umgesetzt. Dabei konnten über 400 Personen beraten, geschult und qualifiziert werden. Eine Vereinsgründung wurde auf den Weg gebracht und auch Existenzen konnten gegründet werden. Bei den Projekten sind ernstzunehmende Perspektiven gefragt, deshalb sollen die geförderten Maßnahmen eine wirkliche Chance für den beruflichen Einstieg bzw. die berufliche Wiedereingliederung bieten. Beispiel hierfür ist das Gabelstaplerfahrer-Seminar, durchgeführt von der DEKRA Akademie. Wie praxisnah und erfolgreich dieses Projekt war, beweist das Ergebnis: Unmittelbar nach Abschluss der Qualifizierung hatten bereits 7 der 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Arbeit gefunden. Ein solches Gelingen ist nur in aktiver Kooperation und enger Vernetzung vieler lokaler Akteure möglich. Von den durchgeführten Projekten profitierten aber nicht nur die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sondern alle Bewohnerinnen und Bewohner des Aachener Ostens. So wurde im Rahmen einer Qualifizierung im Gartenund Landschaftsbau die Außenanlage eines im Stadtteil angesiedelten Bürgerzentrums neu gestaltet und begrünt. Damit wurde das Bürgerzentrum als Treffpunkt für die Menschen des Viertels noch attraktiver. Insgesamt ist und bleibt LOS ein wichtiges Thema in und für Aachen-Ost. Mit wenigen Mitteln und einem hohen Engagement sowie guten Ideen können große Schritte in Richtung Eingliederung in den Arbeitsmarkt gemacht werden. 28

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