G E L D. 1. Wettbewerbssituation des Bankenmarktes Besonderheit eines Kreditinstituts. Tausch. Depot. Wettbewerbssituation des Bankenmarktes 5

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1 Wettbewerbssituation des Bankenmarktes 5 1. Wettbewerbssituation des Bankenmarktes Leitfragen: Welche Funktionen und Rollen kennzeichnen eine moderne Bank? Wie ist das deutsche Bankensystem gegliedert, wodurch sind die einzelnen Institute/Institutsgruppen gekennzeichnet? Wie sehen die Banksysteme in anderen Ländern aus? Wie zeigt sich die Macht der Banken und welche Alternative gibt es? Welche Entwicklungen und Konzepte sind im Bankgewerbe erkennbar? Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Finanz- und Bankenkrise? 1.1. Besonderheit eines Kreditinstituts Für den an der langen Bank agierenden Geldwechsler war das Depot- und Tauschgeschäft im Mittelalter namensgebend (= Bancherii, Bankiers) stellte der italienische Ökonom und Politiker Antonio De Viti de Marco ( ) die These auf, dass das Depot- und Tauschgeschäft der Beginn der Bankgeschäfte gewesen sei. Das Depotgeschäft entsprang dem Sicherheitsbedürfnis der Kaufleute und des Adels. Auch bot sich auf der Basis des Depotgeschäfts die Durchführung von Zahlungen geradezu an. Um die räumlichen Distanzen auszugleichen, übergaben Bankiers den reisenden Kunden Briefe an befreundete Korrespondenten, in denen diese zur Zahlung von Metallgeld an den Vorleger aufgefordert wurden (Wechselbrief). Auch merkten die Bankiers sehr schnell, dass die Einleger dauerhaft nur einen Bruchteil ihrer Einlagen zurückverlangten. Der Bankier benötigte also nur einen kleinen Bodensatz der Einlagen dauernd. Er konnte somit mit den fremden Einlagen für sich relativ risikolos Leihgeschäfte eingehen. Das Kreditgeschäft war entstanden. Vier Elementarfaktoren einer Bank nach Antonio De Viti de Marco: Tausch Depot G E L D Kredit Zahlung Jefferson: Banken sind gefährlicher als stehende Armeen. Alte Kaufmannsregel: Eine gute Qualität währt länger als die Freude über ein schnelles Ergebnis. Voraussetzung für ein funktionierendes Bankgeschäft war ein großes Vertrauen des Geschäftspartners in seinen Bankier und in das Bankensystem. Dieses Vertrauen konnte ein Bankier durch gute Fachkenntnisse (Expertise, Rechen- und Sprachkenntnisse etc.) und beste Charaktereigenschaften aufbauen (Zuverlässigkeit, Seriosität, Verbindlichkeit, Diskretion etc.). Beispiel: Bankier vs. Banker (nach Ludwig Poullain, ehemaliger Chef der WestLB) Bankier: Ein Bankier ist ein vornehmer Mann, kein Vornehmtuer. Ein Bankier ist einer, der die Kunst und Geduld des Zuhörens beherrscht. Er ist souverän und fähig, seine eigene Meinung durch das, was er aufnimmt, zu korrigieren. Er räumt den Ratgebern Zeit ein, und er nimmt die Sorgen derer, die sich ihm anvertrauen, ernst. Er überlegt reiflich. Er zielt auf gute Geschäfte und ist kein Mann des schnellen Geldmachens, sondern sucht seinen Nutzen in der Beständigkeit einer Beziehung. Gewöhnlich betreibt er mit eigenem Geld, unbeschränkter Haftung und mit gehöriger Entscheidungsbefugnis Bankgeschäfte.

2 6 Wettbewerbssituation des Bankenmarktes Banker: Ein Banker ist ein globaler Universeller. Er weiß nicht nur alles, er weiß auch alles besser: etwa von Abläufen in Produktion und Logistik, von Forschung und Entwicklung, also von Dingen, von denen er von Haus aus nur wenig wissen kann. Er sucht den schnellen Erfolg. Seine Meinung steht unverrückbar fest. Am liebsten verkehrt er nur unter gleich Gekleideten. Tischsitten und die Etikette gelten ihm als Ausdruck hochentwickelter Kultur. Er ist Angestellter, setzt auf Boni und gibt die Verantwortung ab. Spöttisch: Banken dienen nur sich selbst. Charakterisierung der Kreditwirtschaft heute: Banken tragen das Geld- und Kreditwesen. Sie versorgen Unternehmen und Verbraucher mit Krediten, sind die Lebensader einer modernen Ökonomie. Ist diese Ader verstopft, stockt der Zahlungs- und Kreditverkehr, es droht ein Kollaps der gesamten Volkswirtschaft. Die vier Elementarfunktionen (Tausch, Depot, Kredit, Zahlung) gelten heute noch. Banken sind Treuhänder. Bürger vertrauen Banken ihr Vermögen und ihre Schulden an. Bankkunden sind besonders schutzbedürftig; dies gilt vor allem für Kleinanleger, die ihrer Bank vertrauen und wenig Verhandlungsmacht besitzen. In der Krise verhalten sich Anleger oft risikoavers und ziehen ihre Einlagen bei Gerüchten über Solvenzschwierigkeiten ihrer Bank schnell ab. Banken sind Risikohändler. Sie handeln mit Risiken. Risikoarten sind: o Marktpreisrisiken (Zinsänderungsrisiko, Kursrisiko, Währungsrisiko etc.), o Ausfallrisiken (Bonitätsrisiko, Sicherheitenrisiko etc.), o sonstige Risiken (wie z. B. Konjunkturrisiko, Betriebsrisiko, operationelle Risiken). Banken refinanzieren sich in hohem Maße mit Fremdkapital (Einlagen) und sind damit Risiken ausgesetzt und besonders krisenanfällig. Banken können Geld schöpfen und haben über die Kreditfunktion enorme konjunkturelle Hebelkraft. Banken und Staaten hängen voneinander ab, sie bilden eine Schicksalsgemeinschaft. Grund: Moderne Staaten sind enorm verschuldet und benötigen Banken als wichtige Absatzhelfer für ihre Schulden. Insofern sind Staaten direkt von ihren Banken abhängig. Die Banken selber sind vernetzt und können große Ausfälle z. B. im Falle eines Staatsbankrotts nicht mehr selber schultern. Insofern sind Banken auf das Wohlwollen des Staates angewiesen. Finanzdienstleister im Wesentlichen Banken und Versicherungen tragen in Deutschland etwa 5 % der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung und stellen etwa 3 % der Arbeitsplätze. Banken haben eine dienende Funktion für die Realwirtschaft. Eine davon losgelöste Wertschöpfung ist kritisch zu sehen und bedarf besonderer Regeln. Der Bankenmarkt ist hart umkämpft. Bei der Erfüllung ihrer Aufgaben müssen Banken sowohl marketing- wie sicherheitsorientiert vorgehen und sehr viele Rechtsvorschriften beachten. Banken wirken finanz- und informationsintermediär und treten als Market Maker auf. o Finanzintermediär: Losgrößen-, Fristen- und (Kredit-)Risikotransformation. o Marktintermediär: Informations-, Beratungs- und Vermittlungsleistungen. Ein funktionierendes Finanzsystem ist Voraussetzung für eine global vernetzte Wirtschaft. Transformationsfunktion von Banken/Kreditinstituten: Risikotransformation (i) Losgrößentransformation Fristentransformation Banken handeln mit Risiken. Kunden sparen, Banken investieren diese Kundengelder und übernehmen somit Risiken. Kreditinstitute sammeln viele kleine Sparbeträge und leihen sie in größeren Beträgen aus (Ballungsfunktion). Kreditinstitute gleichen die gegensätzlichen Interessen zwischen Einlegern und Kreditnehmern im Hinblick auf die Bindungsfristen aus. Die Transformation ergibt sich durch gesetzliche Regelungen, Finanzkraft des Instituts, Fähigkeiten der Mitarbeiter. Wenige große Kredite Kreditinstitute Viele kleine Einlagen Langfristige Kredite Kurzfr. Einlagen Einlagen

3 Wettbewerbssituation des Bankenmarktes 7 Banken gewinnen durch eine positive Zinsbindungstransformation (Fristentransformation). Bei einer normalen Zinsstruktur entsteht ein positiver Zinsüberschuss allein daraus, dass Banken passivisch Gelder eher kurzfristig einkaufen/aufnehmen (Sicht-, Spar- und Termineinlagen), auf der Aktivseite Gelder aber eher langfristig verkaufen/anlegen (Darlehen, Kauf von Anleihen). Das Risiko liegt darin, dass die Zinsen im Zeitverlauf steigen oder sich die Zinsstruktur dreht und so ein negativer Zinseffekt entsteht. Besonderheiten und Funktionen einer Universalbank nach Süchting: Die Universalbank bietet folgendes Funktionenbündel an: Deponierung Umtausch Zahlung/Transport Zurverfügung- Stellung (Kredit) Arbeit ausf Produktions- bzw. Einsatzfaktoren Monetärer Faktor (Eigenkapital + Liquidität) Betriebsmittel Merkmale von Bankleistungen aus Anbietersicht Abstraktheit Vertragsformen von Geld Absatzbeziehungen in der Zeit Marktwiderstände in der Form von Erklärungsbedürftigkeit Vertrauensempfindlichkeit Merkmale von Bankleistungen aus Nachfragersicht Es besteht die Gefahr, dass sich Kapitalanbieter und Kapitalnachfrager ohne Banken treffen (sog. Gefahr der Disintermediation). Dadurch gehen bilanzwirksame Kredite und Einlagen tendenziell verloren. Ursachen: Trend zur Securitization (Unternehmen holen Fremdkapital über verbriefte Wertpapiere am Kapitalmarkt); Konkurrenz durch Non- und Near-Banks oder In-House-Banks ; Weiterentwicklung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Der Bankbegriff Banken und Sparkassen handeln mit Geld und Kapital. Sie nehmen Einlagen an, verwalten Vermögen, gewähren Kredite und erbringen umfangreiche Zahlungs-, Beratungs- und Vermittlungsleistungen. Oberbegriff ist das Kreditinstitut, synonym werden auch die Begriffe Geldinstitut oder Bankbetrieb verwendet. Institute nach dem Kreditwesengesetz (KWG): Kreditinstitute Banken und Sparkassen (Bezeichnungsschutz nach 40 KWG); Wertpapierhandelsunternehmen/Finanzdienstleistungsunternehmen (Nichteinlagenkreditinstitute); nicht: Finanzunternehmen. Legaldefinition eines Kreditinstituts nach 1 I KWG: Ein Kreditinstitut wird über seine Betätigung konkret über das einzelne Bankgeschäft definiert. Für den Bankbegriff entscheidend ist also mindestens ein Bankgeschäft (z. B. Einlagen-, Kredit-, Diskont-, Depot-, Finanzkommissions-, Garantie-, Emissions-, Geldkarten- oder Netzgeldgeschäfte).

4 8 Wettbewerbssituation des Bankenmarktes Wichtige Bankgeschäfte nach 1 KWG: Kreditgeschäfte Wertpapiergeschäfte Zahlungsverkehr Einlagengeschäfte Kreditgeschäft: Verkauf von Gelddarlehen und Akzeptkrediten Diskontgeschäft: Ankauf von Wechseln und Schecks Garantiegeschäft: Übernahme von Bürgschaften und Garantien Darlehenserwerbsgeschäft: Eingehen der Verpflichtung, Darlehensforderungen vor Fälligkeit zu erwerben Finanzkommissionsgeschäft: Anschaffung und Veräußerung von Wertpapieren Depotgeschäft: Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren Emissionsgeschäft: Übernahme von Wertpapieren für eigenes Risiko Pfandbriefgeschäft: Ausgabe von Pfandbriefen (gedeckte Bankanleihen) Teile des Girogeschäfts: Reisecheckgeschäft, Einzug von Schecks und Wechseln Geldkartengeschäft: Ausgabe vorausbezahlter Karten zu Zahlungszwecken Netzgeldgeschäft: Schaffung und Verwaltung von Zahlungseinheiten in Rechnernetzen Einlagengeschäft: Annahme fremder Gelder Bankleistungen werden durch die Kombination der Produktionsfaktoren erstellt. In der Regel sind sie abstrakt, erklärungsbedürftig, vertrauensempfindlich und können nicht auf Vorrat produziert werden. Man unterscheidet Betriebsleistungen (Mengen- bzw. Stückleistungen) oder Wertleistungen (Kapitalleistungen). Die Betriebsleistung wird gewöhnlich mit Betriebsmitteln geschaffen und führt zu Provisionen. Die Wertleistung entsteht durch den monetären Faktor und führt zu Zinserträgen. In vielen Fällen sind beide Leistungsarten miteinander verknüpft, Bankmitarbeiter ( Arbeit ausführend und dispositiv ) überwachen und steuern den Leistungsprozess bzw. erbringen selbst Leistungen. Beispiel Wohnbaukredit: Der Kundenbetreuer berät den Kunden und erstellt den Kreditantrag. In der Kreditabteilung wird das Konto eingerichtet (Betriebsleistung) und das Kreditprotokoll vorbereitet. Hierfür erhält die Bank Bearbeitungsgebühren. Der Abruf des Kredits führt dann zu Wertleistung und zu Zinserträgen. Systematisierung von Bankleistungen: Aktiva: Kreditgeschäft (Kundengeschäft) Depot-A-Geschäft (Eigengeschäfte) Aktiv- und Passivgeschäfte Passiva: Einlagengeschäft (Kundengeschäft) Verbindlichkeiten an Kreditinstitute größtenteils Wertleistungen = Zinsgeschäft ( direkt bilanzwirksam ) Dienstleistungsgeschäfte - Zahlungsverkehrsgeschäfte - Wertpapiergeschäfte - Allfinanz (Verbundgeschäfte) - Sonstige Dienstleistungen (Bürgschaften, Sorten, Tresor etc.) größtenteils Betriebsleistungen = zinsunabhängiges Geschäft ( bilanzunwirksam ) Man unterscheidet bei einer Bank das Wertpapier- und Depotgeschäft für Endkunden ( Depot-B-Geschäft ) und Wertpapier- und Depotgeschäfte für die Bank selbst (Eigenanlagengeschäft = Depot-A-Geschäft )! Finanzdienstleistungsunternehmen ( 1 Ia KWG) sind banknahe Unternehmen, die Finanzdienstleistungen für Dritte erbringen, wie etwa Anlage- und Abschlussvermittler, Portfolioverwalter, Wechselstuben, Kreditkartenunternehmen etc. Seit Anfang 2009 werden Leasing- und Factoringunternehmen als Finanzdienstleistungsinstitute klassifiziert und unterliegen somit einer eingeschränkten Bankenaufsicht. Finanzdienstleistungsgeschäfte nach 1 Ia KWG (Auswahl): Anlagenvermittlung: Vermittlung von Finanzinstrumenten (z. B. Börsenmakler) Anlageberatung: Abgabe von Empfehlungen von Finanzinstrumenten an Kunden nach Prüfung der persönlichen Umstände ohne ständige Überwachung Vermögensberatung: dauerhafte Beratung eines Kunden mit laufender Beobachtungspflicht

5 Wettbewerbssituation des Bankenmarktes 9 Abschlussvermittlung: Anschaffung und Veräußerung von Finanzinstrumenten in fremdem Namen für fremde Rechnung (Maklergeschäft) Finanzportfolioverwaltung: Verwaltung in Finanzinstrumenten angelegter Vermögen für andere mit Entscheidungsspielraum Anlageverwaltung: Anschaffung und Veräußerung von Finanzinstrumenten für eine Gemeinschaft von (natürlichen) Anlegern mit Entscheidungsspielraum ( Aktienclubs ) Eigenhandel: Anschaffung und Veräußerung von Finanzinstrumenten im Wege des Eigenhandels als Dienstleistung für andere Leasinggesellschaften: Abschluss von Finanzierungsleasingverträgen als Leasinggeber Factoringgesellschaften: Ankauf von Forderungen mit und ohne Rückgriff Kreditkartengeschäfte: Ausgabe oder Verwaltung von Kreditkarten und Reiseschecks Sortengeschäfte: Handel mit Sorten Finanzinstrumente sind Wertpapiere, Geldmarktinstrumente, Devisen sowie Derivate ( 1 XI KWG). Finanzunternehmen ( 1 III) sind keine Institute nach dem KWG. Zu den Finanzunternehmen zählen insbesondere Beteiligungsunternehmen, Unternehmensberater, M&A-Gesellschaften, Geldmakler, Auskunfteien und Anlageberater, die nicht unter die Anlageberatung nach 1 Ia KWG fallen (Abgrenzung schwierig). 1 zu 1 (Aufgabe): Welche Leistungen erbringen Banken für die Finanzwirtschaft eines Landes? Lies: BankColleg, BWS 2, 5 und 9; Eilenberger, 2.1/2.2; Süchting/Paul, AI, 1 11; Sauter; 1.4.6; Becker/Peppmeier, A 1.1/1.2, Findeisen, Finanzierungsleasing i. S. des KWG, in: DB 16/2009, S Bankensystem in Deutschland Überblick Devisenmärkte Interventionen EZB-ESZB Deutsche Bundesbank währungspolitisches Instrumentarium Kreditinstitute Nichtbanken (Inland) Bund, Länder, Gebietskörperschaften

6 10 Wettbewerbssituation des Bankenmarktes Geldkreislauf zwischen Zentralbank, Geschäftsbanken und Privaten: Kredite: Die Zentralbank leiht den Geschäftsbanken Geld aus. Je günstiger der Leitzins, umso mehr Kredite werden genommen. Anleihen, Devisen, Gold: Banken und Sparkassen verkaufen der Zentralbank Vermögenswerte und bekommen dafür Geld. Kredite: Die Geschäftsbanken leihen Firmen- und Privatkunden Geld. Je niedriger der Leitzins der EZB, umso eher können attraktive Kreditangebote erfolgen, die Geldmenge steigt tendenziell. Zentralbank (EZB und Bundesbank) Geschäftsbanken (Banken und Sparkassen) Private (Firmen und Privatkunden) Mindestreserve: Die Geschäftsbanken müssen einen Teil ihrer Gelder bei der EZB hinterlegen. Bargeld: Die Geschäftsbanken parken überschüssiges Geld bei der EZB. Das gilt als sicher und bringt Zinsen. Geld: Firmen und Privatkunden legen ihr Geld bei Geschäftsbanken gegen Zinsen an Zentralbankensystem Geld und Währung Hinter dem Geld steht das Wort. Jean-Jacques Rousseau: Das Geld, das man besitzt, ist das Mittel zur Freiheit. Dasjenige, dem man nachjagt, das Mittel zur Knechtschaft. Francoise Sagan: Geld ist ein guter Diener, aber ein sehr schlechter Herr. Paula von Hans Buchner alias Haindling: Des Oanzige wos zählt auf dera Welt is a Geld. Jedermann ist heute gewohnt, täglich Güter und Dienste gegen Geld zu tauschen. Dieses soziale Verhalten hat sich als außerordentlich nützlich erwiesen. Die Alternative der Naturaltausch (Ware gegen Ware) wäre äußerst mühsam. Ein Geschäft würde hier nur zustande kommen, wenn zwei Partner sich finden, die zur selben Zeit eine vergleichbare Leistung tauschen wollen und können (doppelte Koinzidenz, z. B. Bäcker sucht Schneider, der ihm seine Schürze gegen drei Laib Brot flickt). Unter diesen Naturalbedingungen sind Geschäfte mühsam und ineffizient. Sie kommen oft nur zufällig zustande. Neben der Tauschfunktion dient Geld dem Rechnen und Vergleichen (Wertmesser- bzw. Rechenfunktion). Zudem kann Geld aufbewahrt werden (Wertaufbewahrungsfunktion). Damit Geld seine drei Funktionen erfüllen kann, muss es teilbar, lagerfähig und leicht zu transportieren sein. Das Geld hat eine lange Geschichte. Der genaue Zeitpunkt der Entstehung des Geldes ist heute nicht mehr bestimmbar. Geld erhält seine Grundfunktionen durch die Anerkennung und durch das Vertrauen der Bevölkerung. Treffend offenbart dies die Erkenntnis, dass Geld kein Metall, sondern in Metall geprägtes Vertrauen darstellt. Die jeweilige Währung wird durch die Geldverfassung bestimmt (gesetzliche Regelungen des Geldwesens: Geldeinheit, Geldnotenmonopol, Geldpolitik). Entstehung des Geldes: vom direkten Tausch zum indirekten Tausch Historische Tauschmittel: Felle, Vieh, Sklaven, Werkzeuge, Perlen, Salz, Metalle etc. Heutige Geldformen: Bargeld, Buchgeld, elektronisches Geld, Geldersatzmittel (z. B. Wechsel) Währungssysteme: freies Währungssystem gebundene Währungen (z. B. Goldumlauf- bzw. Goldkernwährung, Wechselkursfixierungen)

7 Wettbewerbssituation des Bankenmarktes 11 Geldfunktionen: Materiell wird der Geldwert durch die Kaufkraft bestimmt. Was Geld ist, bestimmt sich durch die Geldfunktionen (Treffend: Money is what money does! ): Zahlungsfunktion (Tauscheinheit, Zahlungsmittel) Wertmesser- bzw. Rechenfunktion (Recheneinheit) Wertaufbewahrungsfunktion (Spar- und Kreditfunktion) Neben den klassischen Funktionen kann man Geld noch weitere dynamische Funktionen zuschreiben, beispielsweise Freiheitsfunktion, Antriebsfunktion, Vertrauensfunktion, Teilungsfunktion. Beachte: Aufgabe der Zentralbank ist die Inflationsbekämpfung, am besten fängt man hierzu frühzeitig an. Bildhaft der frühere Präsident der Bundesbank Karl Otto Pöhl: Inflation ist wie Zahnpasta. Wenn sie erst mal raus ist, kriegt man sie kaum mehr rein. Am besten ist es, man drückt erst gar nicht auf die Tube. Voraussetzung, dass das Geld seine Funktionen erfüllen kann, ist die Stabilität des Geldwertes. Unter stabilen Verhältnissen treten die Geldfunktionen gleichzeitig auf, das System läuft rund. Unter anormalen Bedingungen treten Störungen ein. Anormale Situationen sind Inflation und Deflation. Bei einer Inflation steigen die Preise für alle Güter und Dienstleistungen. In der Regel steigt die Geldmenge unverhältnismäßig zur Gütermenge, sodass die Kaufkraft sinkt. Bei einer Deflation sinken die Preise, die Kaufkraft steigt. Die Kaufkraft gibt an, wie viel Waren man für eine Geldeinheit kaufen kann. Sofern die zukünftige Preisniveauentwicklung unsicher ist, müssen sich die Wirtschaftssubjekte gegen die Gefahren der Inflation bzw. der Deflation absichern. Im Kern ist das eine Ressourcenverschwendung! Beispiel: Bei hoher Inflation wird das Vermögen sehr schnell und vollständig konsumiert oder vermehrt in relativ unproduktive Sachwerte wie Gold, Kunst und Antiquitäten angelegt. Besser wäre ein Ansparen in Geldoder Aktienwerte. Grund: Das würde weitere effiziente und produktive Investitionen ermöglichen. Gründe, die für Gold sprechen, obwohl Gold keinen inneren Wert hat und keinen laufenden Ertrag abwirft: 1. Gold ist seit jeher anerkanntes Geld, die ureigene Form von Zahlungsmitteln. 2. Gold ist einfach zu bestimmen, zu transportieren und auch schon in kleinen Mengen wertvoll. 3. Gold ist ein erstklassiges Wertaufbewahrungsmittel mit bestem Ansehen. 4. Gold ist beliebig teilbar und wieder zusammenfügbar. 5. Gold ist im Zeitverlauf nicht verderblich; es rostet und zerfällt nicht. 6. Gold ist von Natur aus knapp und schuldenlos. 7. Gold ist äußerst schwer zu fälschen oder künstlich herzustellen. 8. Gold ist die klassische Reservewährung von Staaten und Zentralbanken. 9. Gold ist ein Risikopuffer, zumal der Goldpreis zu vielen anderen Kursen entgegengesetzt läuft. 10. Gold ist als Luxusmittel begehrt: in Asien und in der Türkei als Schmuck, generell als Inflationsschutz. 2 zu 1 (Aufgabe): In den modernen Volkswirtschaften verringert sich der Wert des Geldes ständig. Welche klassischen Geldfunktionen sind davon betroffen? Lies: BankColleg, VWL Europäisches Zentralbankensystem (ESZB) Im Dezember 1991 einigten sich die EG-Staaten in Maastricht über den Vertrag zur Verwirklichung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion mit folgenden Eckpfeilern: Schaffung einer europäischen Wirtschafts- und Währungsunion bis spätestens 1999, Ergänzung und Absicherung des in 1993 in Kraft getretenen Binnenmarktes, Wahrnehmung der Geld- und Währungspolitik von einer gemeinsamen Institution, Katalysator für eine politische Union. Im Vertrag von Amsterdam (1997) wurden die Weichen für die Zeit nach der Einführung des Euros gestellt. Dieser Vertrag tritt an die Stelle des Maastricht-Vertrages und umfasst wichtige institutionelle Reformen wie das Mitspracherecht des Parlaments, eine engere Zusammenarbeit in der Außenpolitik und in der inneren Sicherheit.

8 12 Wettbewerbssituation des Bankenmarktes Die Chancen einer Währungsunion sind: Die Transaktionskosten sind niedriger. Die Kalkulationssicherheit ist höher. Es gibt keine Wechselkursschwankungen zwischen den Währungen der Teilnehmerstaaten. Es besteht mehr Preistransparenz, dadurch steigt die Wettbewerbsintensität. Die Risiken einer Währungsunion sind: Eine Währungsunion verlangt dauerhaft eine solide Fiskalpolitik. Unterschiedliche Wirtschaftsentwicklungen in den Teilregionen verlangen einen Ausgleichsmechanismus (Faktorwanderungen, Transferzahlungen etc.). Wenn sich Geldpolitik nicht ausschließlich an Preisstabilität orientiert, entstehen Zielkonflikte. Daraus resultieren: o langfristig steigende Inflationsraten und Nominalzinsen, o Wachstums- und Beschäftigungsprobleme. Bedingung für die Teilnahme an der Europäischen Währungsunion EWU war die Erfüllung sogenannter Konvergenzkriterien: Die Inflationsrate durfte nicht mehr als 1,5-%-Punkte höher sein als die der drei Mitgliedsstaaten mit der höchsten Preisniveaustabilität. Die langfristigen Zinsen sollen nicht mehr als 2-%-Punkte über dem Satz der drei Mitgliedsstaaten mit dem niedrigsten Preisanstieg liegen. Der Staat musste innerhalb der Bandbreiten in den letzten zwei Jahren am EWS-System teilgenommen haben. Eine auf Dauer tragbare Finanzlage der öffentlichen Hand: o Schuldenstand max. 60 % des BIP, o Neuverschuldung nicht mehr als 3 % des BIP. Erstes Zwischenfazit der Bundesbank zehn Jahre nach der Euroeinführung ( ): Es herrscht bemerkenswerte Geldwertstabilität (im Durchschnitt jährliche Inflationsrate (HVPI) von etwa 2 %). Die Schuldenabbaupolitik ist schwierig (hoch verschuldete Länder führen Schuldenquote nur langsam zurück, Defizitquote von 3 % wurde von vielen Ländern mehrfach durchbrochen, Finanzkrise verschärft Verschuldungsdilemma) Preisvergleiche zwischen den Ländern wurden erleichtert, Preisdifferenzen bestehen aber weiter. Der Euro fördert gleichmäßige Lastenverteilung im Euroraum. Der Euro ist noch kein Katalysator für Strukturreformen und für Wohlstand. Um auch eine solide Fiskalpolitik nach Schaffung der EWU sicherzustellen, wurde auf Drängen Deutschlands zusätzlich ein Stabilitätspakt mit folgenden Eckpfeilern verabschiedet: Die normale Neuverschuldung darf nicht über 1 % des BIP betragen. Wenn das 3 %-Kriterium überschritten wird, wird ein Sanktionsverfahren eingeleitet.

9 Wettbewerbssituation des Bankenmarktes 13 Quasi-Sanktionsautomatismus des Stabilitätspakts: Sündenfall Einlage Ministerentscheidung Gegenmaßnahmen Verfall oder Rückzahlung Neuverschuldung eines Landes über 3% des BIP Ministerrat entscheidet mit qualifizierter Mehrheit über Geldbuße Unverzinsliche Einlage bei EU hinterlegen (0,2% 0,5% des BIP) Verabschiedung eines Maßnahmenkataloges im nationalen Parlament Nach 2 Jahren Rückzahlung bzw. Verfall der Einlage bei Nichterfüllung Maßstäbe der Entscheidungsfindung Keine Geldbuße bei Naturkatastrophe oder bei schwerer Rezession (mehr als 2 % Rückgang) Komplexes Abstimmungsverfahren, wenn Rezession zwischen 0,75 und 2 % liegt Geldbuße, wenn Wachstum bzw. Rezession geringer als 0,75 % ist In 2011 wurde der Stabilitätspakt verschärft und um einen Krisenfonds (ESM) erweitert. Der Stabilitätsfonds soll nicht nur übermäßige Staatsdefizite, sondern auch eine zu hohe Staatsschuld ahnden. Konkret sollen alle Staaten mit einem zu hohen Schuldenstand (mehr als 60 % des BIP) die Differenz zwischen dem tatsächlichen Schuldenstand und dem Referenzwert um ein Zwanzigstel im Jahr senken. Hierzu ist bei der EU eine Einlage nach obigem Mechanismus zu hinterlegen. Ein neuer Krisenfonds (europäischer Stabilitätsmechanismus ESM) wird mit rund 700 Mrd. ausgestattet (Barmittel und Garantien). Eine Krisenhilfe wird nur gewährt, wenn das für die Stabilität des Euros als Ganzes notwendig ist ( Ultima Ratio ). Die Kredite sind mit strengen wirtschafts- und finanzpolitischen Auflagen für das Empfängerland zu versehen. Private Investoren (z. B. Besitzer von Staatsanleihen) sollen nicht ungeschoren von den ESM-Mittel profitieren. Vorgesehen ist, dass auch sie einen Beitrag zur Hilfe leisten. Drei-Phasen-Umstellungsszenario Phase A (1998): EU-Rat entscheidet über Teilnehmerstaaten. EZB wird gegründet. Name, Aussehen und Einführung der neuen Noten und Münzen. Phase B (1999 bis 2001): Fixierung der Wechselkurse am 1. Januar 1999 (1 = 1,95583 DM ). Der Euro wird am 1. Januar 1999 eine eigenständige Währung mit eigenen Rechtsvorschriften. EZB/ESZB nehmen zum 1. Juli 1998 Arbeit auf und bestimmen ab 1. Januar 1999 die Geldpolitik. Neuemissionen der Mitgliedsstaaten in Euro. Phase C ( bis 2/2002): Alle Bereiche des Staates und der Wirtschaft stellen auf den Euro um. Alle währungsrelevanten Gesetze werden umgestellt. Ausgabe des neuen Bargelds, Einzug des nationalen Bargelds. Der Euro ist am Ende der Periode gesetzliches Zahlungsmittel!

10 14 Wettbewerbssituation des Bankenmarktes Zeitplan der Euro-Umstellung: Ab Januar 1999: - Unwiderrufliche Festlegung der Umrechnungskurse - Euro wird gesetzliches Zahlungsmittel - EZB übernimmt Verantwortung für Geldpolitik März 2002: Nationale Währungen sind keine Zahlungsmittel mehr Übergangsphase (1999 bis 2001): Sowohl Euro als auch nationale Währungen existieren als Buchgeld, es gibt jedoch noch kein Euro-Bargeld. Januar und Februar 2002 Parallelphase von Euro und nationalen Währungen Mit Beginn der Europäischen Währungsunion in 1999 haben die nationalen Notenbanken ihre geldpolitische Verantwortung auf das Europäische System der Zentralbanken ESZB übertragen. Damit ist der Euro die Grundlage der gemeinsamen europäischen Geldpolitik. Das ESZB setzt sich aus der Europäischen Zentralbank EZB mit Sitz in Frankfurt am Main und den Zentralbanken der Mitgliedsstaaten zusammen. Das Beschlussorgan der EZB ist der EZB-Rat, der sich aus den Präsidenten der nationalen Zentralbanken und dem EZB-Direktorium zusammensetzt. Das EZB-Direktorium (sechs Mitglieder, darunter der Präsident) ist das Handlungsorgan der EZB, seine Mitglieder werden auf (bis zu) acht Jahre gewählt, eine Wiederwahl ist nicht zulässig. Die Zentralbanken der EU-Staaten, die nicht Mitglieder der Währungsunion sind, sind ebenfalls Mitglied der ESZB, jedoch mit verminderten Rechten (erweiterter EZB-Rat). Organe des Europäischen Zentralbankensystems ESZB: Direktorium der EZB (Präsident, Vizepräsident und bis zu vier weitere Mitglieder). Aufgabe: Leitung der Zentralbank EZB-Rat (Direktorium und die Präsidenten der nationalen Zentralbanken des Eurowährungsgebiets) Aufgabe: Bestimmung 2000 der Geldpolitik, Genehmigung 2001 der Ausgabe von 2002 Banknoten und Herausgabe der Leitlinien und Weisungen an die nationalen Zentralbanken (daneben: erweiterter EZB-Rat mit den Präsidenten aller nationalen Zentralbanken in der Europäischen Union). Das Statut der Europäischen Zentralbank: verpflichtet die EZB vorrangig auf das Ziel Preisniveaustabilität, schreibt die Unabhängigkeit der EZB von Weisungen politischer Instanzen fest, verbietet der EZB die monetäre Finanzierung öffentlicher Defizite. Problem: Ankauf von problembehafteten Staatsanleihen und sogenannte quantitative Lockerung ( quantitative easing ). Damit lockert die Zentralbank die Geldversorgung. Beim Ankauf von Staatsanleihen finanziert die EZB öffentliche Defizite, die Inflationsgefahr steigt. Gegenargument: temporäre Notfallmaßnahme, um Panikreaktionen an den Märkten zu vermeiden. EZB hat rechtlich Verfassungsrang. Die EZB gehört den Notenbanken aller EU-Staaten, nicht nur den Euro-Mitgliedsstaaten. Mit etwa 20 % hält die Deutsche Bundesbank den größten Kapitalanteil an der EZB. Aufgaben der ESZB: Sie legt die Geldpolitik fest und führt sie aus. Sie hat die Verantwortung für eine Finanzmarktstabilität. Sie führt Devisengeschäfte durch. Sie hält und verwaltet die offiziellen Währungsreserven der Mitgliedsstaaten. Sie fördert den reibungslosen Zahlungsverkehr. Sie gibt Banknoten als gesetzliches Zahlungsmittel aus. Sie berät die EU und die Behörden. Faktisch: Lender of Last Resort.

11 Wettbewerbssituation des Bankenmarktes 15 Bei der Erfüllung dieser Aufgaben geht das Euro-System von einer Strategie aus, die aus drei Hauptelementen besteht: Preisstabilität, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindizes HVPI (Ziel: HVPI unter 2 %), Geldmengenorientierung (Referenzwert (M3) abgeleitet aus der angestrebten Preisniveaustabilität, erwartete reale Wirtschaftsentwicklung und erwartete Veränderung der Umlaufgeschwindigkeit), weitere Indikatoren: z. B. Wechselkurse, Löhne, Zinssätze, Preis- und Kostenindizes sowie Konjunktur, Wirtschafts- und Fiskalbarometer. Zwei-Säulen-Strategie des Europäischen Zentralbankensystems Vorrangiges Ziel: Preisniveaustabilität Analyse monetärer Trends (Geldmenge) Annahme: Inflation ist mittel- und langfristig ein monetäres Phänomen. Referenzwert für das Geldmengenwachstum ist die Geldmenge M3. Analyse wirtschaftlicher Entwicklungen und Schocks (weitere Indikatoren) Umfassende Beurteilung der künftigen Preis- und Produktionsentwicklung und der Risiken für die Preisstabilität anhand von Indikatoren (Zinsen, Wechselkurse, Löhne, Produktionsauslastung ) Die EZB versucht, Preisniveaustabilität mithilfe des geldpolitischen Instrumentariums zu erreichen. Das geldpolitische Instrumentarium umfasst Mindestreserven, ständige Fazilitäten und Offenmarktgeschäfte. Eine Mindestreserve schreibt einem Kreditinstitut vor, welchen Prozentsatz ihrer kurzfristigen Einlagen sie bei der EZB hinterlegen muss, die zum Hauptrefinanzierungssatz verzinst werden. Eine Erhöhung der Mindestreserve entzieht den Banken Liquidität, einen Senkung verschafft mehr Spielraum. Damit kann die strukturelle Liquiditätsknappheit gesteuert werden (Geldschöpfung). Geldpolitische Instrumente der EZB: Ständige Fazilitäten Bereitstellung bzw. Abschöpfung von Liquidität über Nacht : - Spitzenrefinanzierungsfazilität: Bereitstellung von Zentralbankgeld durch die EZB gegen Sicherheiten - Einlagenfazilität: Anlage von Geld bei der EZB; damit Abschöpfung überschüssiger Liquidität durch die EZB Offenmarktgeschäfte Hauptrefinanzierungsinstrument zur Steuerung der Zinsen und der Liquidität sowie als Signalmittel: - Regelmäßige Transaktionen im Tenderverfahren im einwöchigen Abstand (Haupttender/Hauptrefinanzierungsgeschäft) - Refinanzierungstransaktionen im Tenderverfahren mit drei Monaten Laufzeit (Basistender) und länger - Befristete Transaktionen zur Feinsteuerung der Liquidität und der Zinsen - Beeinflussung der strukturellen Liquidität Mindestreserven Mindestreserveguthaben bei der EZB, verzinst zum Zinssatz des Hauptrefinanzierungsinstruments Mindestreservesatz 1 bis 2 % für Einlagen und Anleihen bis zwei Jahre Laufzeit 3 zu 1 (Aufgabe): Ein Kunde gibt einer Bank 12 T als Einlage. Wie viel neues Geld kann hieraus geschöpft werden, wenn alle Banken fix 25 % Reserve halten und alle Dritten über den Betrag letztlich wieder das Geld bei einer Bank anlegen?

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