BRZ-Presseservice Pressespiegel Dezember 2012

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1 BRZ-Presseservice Pressespiegel Dezember

2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Presseaussendungen... 5 BRZ Kunden- und Partnerevent... 7 BRZ-Medienmeldungen im Volltext Allgemeine Medienmeldungen im Volltext Cloud Computing Medientransparenzgesetz egovernment Vorratsdatenspeicherung Pressetexte

3 Inhaltsverzeichnis Presseaussendungen BRZ Virtuelle Verwaltung 2027 BRZ Kunden- und Partnerevent egovernment und IT Government Katzen (Schrödinger) und Oktopusse (3D) Der Finanzbeamte als Hologramm BRZ als IT-Factory Zeitreise ins Jahr Virtuelle Verwaltung 2027 Wiener Zeitung Preis egovernment 2027 Report-Verlag Computerwelt BRZ-Medienmeldungen im Volltext Wirtschaftsblatt derstandard.at HZD-Magazin Projektmanagement Award für USP Leiden auf hohem Niveau Ein Blick nach Norwegen Stipendium Master of Engineering Messe Moderner Staat Feier für Megarechner BRZ 2027: Vom Rechenamt zur IT-Factory Allgemeine Medienmeldungen im Volltext diepresse.com Zentrales Waffenregister: Schusswaffen registriert wienerzeitung.at Gelungener Start: Zentrales Waffenregister Der Standard Barrierefreie Behördenwebsites Wirtschaftsblatt Die App für Bürger-Anliegen Ö. Gemeindezeitung Informieren Sie Ihre BürgerInnen Mobile Healthcare Wiener Zeitung Wie holt man Offline ins Netz? Wien: Verwaltung mit Sicherheitszertifikat Personendaten zentral erfasst Wiener Zeitung Abkürzung für Behördenwege Elektronische Rechnung wird Papierrechnung gleichgestellt wien.gv.at Zentrales Gewerberegister Kurier Österreich probt Cyber-Ernstfall Industriemagazin IT-Trends 2013 Kommunal Verkürzung von Gemeinderecht Kommunal Wäre help.gv.at ein Amt, hätte es 300 bis 400 Schalter Medianet Mit Apps Wien neu entdecken Medianet Was die ELGA-Umsetzung bringt Cloud Computing diepresse.com EU überlegt Meldepflicht für Hackerangriffe auf Firmen 5 Trends 2013 im Cloud Computing Österreicher fürchten um ihre Cloud-Daten Studie: Cloud-Computing Österreicher sind skeptisch - 3 -

4 Inhaltsverzeichnis Medientransparenzgesetz Kurier RTR veröffentlicht Werbebuchungen Medientransparenz: Erste Daten veröffentlicht egovernment egovernment-computing.de E-Government verbessert Kundenorientierung Zukunftsthemen fördern und zur Verwaltungsmodernisierung beitragen Vorratsdatenspeicherung recht.extrajournal.net Österreichischer Gerichtshof ruft EuGH an Neue Richtlinien zum Umgang mit Vorratsdatenspeicherung VfGH legt Vorratsdatenspeicherung dem EuGH vor Die unheimliche Datensammelwut Pressetexte pma Mitterlehner: Neues zentrales Gewerberegister spart Kosten Frauenberger: Gewerberegister Gewinn für Österreich Exzellente Projekte pma Award - 4 -

5 BRZ-Medienmeldungen im Volltext Presseaussendungen BRZ, ***Presseinformation*** Zukunftsvisionen für die Verwaltungs-IT: Virtuelle Verwaltung 2027 BRZ vom Rechenamt zur IT-Factory Der Finanzbeamte als Hologramm, virtuelle Amtshandlungen, Augmented Reality Anwendungen und ein App Store der Verwaltung das sind Visionen für die österreichische Verwaltungs-IT im Jahr Unter dem Motto Vom Rechenamt zur IT-Factory gab die Bundesrechenzentrum GmbH (BRZ) anlässlich ihres 15-Jahres-Jubiläums am 4. Dezember 2012 eine Vorschau auf die zukünftigen Herausforderungen für die IT in der Verwaltung. Experten, Kunden und Partner diskutierten Visionen rund um Ultramobilität, Cloud Computing, Security und Industrialisierung der IT, sowie Social Media und Open Government Data. Ausgezeichnet wurden auch die Gewinner des Ideenwettbewerbs egovernment Die IT der Verwaltung hat in den vergangenen 15 Jahren eine dynamische Entwicklung vollzogen und die technischen Möglichkeiten in praktische Anwendungen für Bürger/innen und die Verwaltung umgesetzt. Bei ihrer Ausgliederung aus dem Bund im Jahr 1997 agierte die nach privatwirtschaftlichen Grundsätzen geführte BRZ GmbH noch als Umsetzer im Sinne einer verlängerten Werkbank der Verwaltung. Heute entwickelt sich das Bundesrechenzentrum zur modernen IT-Factory, einem IT-Think-Tank und Innovationspartner des Bundes und der IT- Wirtschaft. Bundesministerin Mag. a Johanna Mikl-Leitner betonte im Rahmen ihres Eröffnungsstatements: Das Innenministerium hat gemeinsam mit dem BRZ sehr erfolgreiche Projekte umgesetzt. Die Zusammenarbeit steht dabei unter dem Motto Gemeinsam mehr erreichen. Das BRZ meistert die Herausforderungen, in gemeinsamer Anstrengung auch mit weniger finanziellen Mitteln mehr Leistung zu erzielen. Erfolgreiche Zukunftsstrategie more for less Trotz knapper werdender Budgets läuft die Entwicklung zukunftsorientierter Services im Bundesrechenzentrum auf Hochtouren. Im Jahr 2027 wird sich die Verwaltung trotz sehr gestresster Budgets die IT-Anwendungen leisten können, die ihre Dienstleistungen optimal unterstützen. Wir setzen dabei auf unsere erfolgreiche more for less -Strategie, die für maximale Kosteneffizienz bei gleichzeitiger Steigerung der Servicequalität steht. Die Kunden des BRZ konnten damit allein in den vergangenen vier Jahren mehr als 130 Millionen Euro an IT-Kosten einsparen. Erreicht wurde dies durch Standardisierung, Automatisierung und Konsolidierung der IT. Damit leistet das Unternehmen einen wesentlichen Beitrag zu einer hochmodernen und kosteneffizienten Verwaltung von der Österreichs Bürger/innen und die Wirtschaft profitieren, erklärt DI Roland Jabkowski, Geschäftsführer des BRZ. Wie die technologischen Trends die IT der Verwaltung bis zum Jahr 2027 verändern könnten, das skizzierten die Experten bei Vorträgen und Round Table Diskussionen beim BRZ-Kundenevent. Zukunftstrends: Mobile Verwaltung, Beamte als Hologramm und vieles mehr Im Bereich Mobilität lautet die Zukunftsvision Ultramobilität der Einsatz von Smartphones oder Tablets immer und überall. Die Miniaturisierung der Technologien und die Effizienz im Energieverbrauch werden dabei an Bedeutung gewinnen. Die damit einhergehende Möglichkeit unterschiedliche Informationsquellen (GPS, Kamera etc.) zu verknüpfen und damit neue, intelligente Lösungen zu schaffen, eröffnet der Verwaltungs-IT in Zukunft innovative Anwendungen. Holographie oder Augmented Reality werden künftig in praktischen Anwendungen nutzbar und es könnte die virtuelle Amtshandlung geben, Bürger-Assistenten versorgen individuell mit situationsbezogenen Informationen. Das BRZ entwickelt sich dabei zu einem App Store der Verwaltung, der schon heute beispielsweise Apps für Zoll oder Glücksspiel bietet

6 BRZ-Medienmeldungen im Volltext Ideen für die Zukunft: Gewinner des Wettbewerbs egovernment 2027 Im Rahmen des BRZ-Kundenevents wurden die besten Zukunftsideen des Wettbewerbs egovernment 2027 ausgezeichnet. futurezone.at und Donau-Universität Krems suchten Ideen, Konzepte und Visionen für die Verwaltung der Zukunft, für die Zusammenarbeit zwischen Bürgern, Wirtschaft und Behörden. Mag. a Christine Sumper-Billinger, Geschäftsführerin des BRZ: Im Haus und gemeinsam mit Partnern erarbeiten unsere Mitarbeiter/innen Innovationen für eine moderne Verwaltung. Das BRZ investiert dabei auch gezielt in Bildungspartnerschaften im technischen Bereich, wie zuletzt beim Ideenwettbewerb egovernment Wir freuen uns über die kreativen Vorschläge und gratulieren den Gewinnern. Das siegreiche Projekt Graz Government Transparency (GGT) wurde von der FH Joanneum GmbH eingereicht. GGT ist eine prototypische Applikation, die Bürger/innen und Politik-Interessierten politische Informationen zur Verfügung stellt, wie beispielsweise freigegebene Verwaltungsdaten und Gemeinderatsprotokolle. Ziel ist, das Politikinteresse zu heben und auch den Meinungsaustausch zu fördern. Virtuelle Services, Bürgerbeteiligung und Open Government Data Der Datenbestand von Open Government Data in Österreich wächst täglich, mit anonymisierten, Behördendaten in eigenen Online-Katalogen. Auch E-Health setzt vermehrt auf elektronische Datenverfügbarkeit und -services wie beispielsweise Ambient Assisted Living, Elak oder Gesundheitsdaten am Handy. E-Democracy und Verfahren zur Bürgerbeteiligung beschleunigen sich dank neuer Applikationen nicht nur in Österreich, sondern zunehmend standardisiert auch auf europäischer Ebene werden elektronische Medien als Instrumente der Demokratie nicht mehr wegzudenken sein. Die Zukunft liegt in der Cloud Europäische Auszeichnungen für das BRZ Diese wachsenden Datenbestände und Applikationen können dank innovativer Cloud-Services vergleichsweise kostengünstig der Verwaltung sowie den Bürger/innen zur Verfügung gestellt werden. Allerdings gelten hier besonders hohe Sicherheitsanforderungen für ein sensibles Datenmanagement in der öffentlichen Verwaltung. Cloud Computing ist jedenfalls ein zentrales Thema der Zukunft der Verwaltungs-IT. Cloud-Services erlauben, zeitlich und räumlich fast unbegrenzt IT-Services bedarfsgerecht zu beziehen. Österreich nimmt hier mit seinen Pilotprojekten in vielen Bereichen eine europäische Führungsrolle ein. Quantenphysik für sichere Datenübertragung Im Wettrennen der Forschung nimmt der führende österreichische Wissenschaftler Univ.Prof. Dr. Anton Zeilinger, Vienna Center for Quantum Science and Technology (VCQ) eine internationale Spitzenposition ein. Er zeigte in seiner Keynote die Möglichkeiten und konkreten Funktionsweisen der Quantenphysik im Bereich der Datenübertragung. Aus wissenschaftlicher Sicht ist die sichere Datenübertragung klar machbar, - sie erfordert allerdings technologisch noch enorme Entwicklungen, so Zeilinger. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist der Start eines eigenen Quantum Science Satellite in Zusammenarbeit mit der chinesischen Akademie der Wissenschaft. Die Kooperation und Transparenz der Ergebnisse bei der Weiterentwicklung stehen dabei an oberster Stelle. Das entspricht auch dem Zukunftsbild für 30 Jahre BRZ, wie DI Roland Jabkowski, MBA ausführt: Ich sehe das BRZ in Zukunft als Mega-Rechner, eingebettet in ein europaweites Konzert von IT- Servern für die Verwaltung mit dem bestmöglichen Lastabgleich und einer Europa-Cloud-Strategie. Dass das Bundesrechenzentrum damit auf dem richtigen Weg ist, beweisen die bereits 2012 erreichten Auszeichnungen EuroCloud Austria Award und EuroCloud Europe Award 2012 für die E- Gov Portal Services

7 BRZ Kunden- und Partnerevent egovernment und IT 2027 BRZ-Event 2012 Am diesjährigen BRZ KundInnen- und PartnerInnen-Event stande die Herausforderungen des egovernment, der IT und der Verwaltung mit Blick in die Zukunft im Mittelpunkt. Mit einem Ideenwettbewerb der Futurezone und Donau-Universität Krems blickte man sogar auf das Jahr Wir werden hier live vom Event bloggen. Begrüßung und Eröffnung Dipl.-Ing. Roland Jabkowski eröffnete die kleine Zeitreise in die Zukunft, die aufgrund des 15jähigen Bestehens des BRZ auch ein wenig nostalgischer Ausflug war pries der damalige Präsident des BRZ die Ausgliederung der MitarbeiterInnen. Diese sollte in der Verselbstständigung die Chance erhalten, ihre hervorragenden Produkte zu vermarkten und somit Deckungsbeiträge zu generieren. Vom Rechenamt zur IT-Factory so der Slogan des BRZ heute. Jabkowski verwies auf ein zentrales Ziel des Hauses: nicht ständig das Rad neu zu erfinden (Stichwort Standardiierung) sowie die Erfolge des BRZ, wie z.b. die Auszeichnung mit dem Euro Cloud Award. Nicht der Blick in die Vergangenheit, sondern die unmittelbar anstehenden Herausforderungen sind heute jedoch Thema. Denn durch die Beschäftigung mit der Zukunft gestalten wir diese nich nur nach unseren Vorstellungen, sondern schaffen auch Freiraum für Innovationen. Ebenso angesprochen wurden die Themen Cyberkriminalität und IT-Sicherheit - Herausforderungen, denen sich das Cyberkompetenzzentrum annehmen soll. Innenministerin Mikl-Leitner berichtete, das in den nächsten Wochen eine gemeinsame Cyber- Sicherheitsstrategie für Österreich auf dem Tisch gelegt werden soll. Ein Thema, das das BRZ sehr fordert, ist das der Identitäts-Sicherheit bzw. des Identitäts-Missbrauchs. Das Bundesministerium widmet sich diesen Them im Rahmen eines Cyber-Security-Schwerpunkts, mit dem man auf den Anstieg der Internet-Kriminalität reagieren möchte. Vor dem Blick in die Zukunft gab es ein kurzes Interview mit dem Aufsichtsratvorsitzenden Mag. Schöppl. Als digital immigrant hat Schöppl vor 23 Jahren seinen ersten Computer gekauft, während jetzt sein Sohn am selben Computer wie selbstverständlich spielt. Das stimmt nachdenklich, macht aber auch die Rasantheit einer Entwicklung deutlich. Roundtable: 2027: Herausforderungen und Ziele für die Verwaltungs-IT Es diskutierten SC Dr. Elisabeth Freismuth, BMWFWissenschaft für Bildung und Forschung, sc Dr. Elisabeth Freismuth BL Mag.a Heidrum Strohmeyer, BMUKK SC Dr. Josef Bosina, BMJ SC Hermann Feiner, BMI SC Dr. Manfred Matzka, BKA GL Dkfm. Eduard Müller, BMF Moderation: Mag. Gerald Reischl, Chefredakteuer futurzone.at Das Schöne von Zukunftsvisionen und Utopien ist, dass man mit ausgefallenen Ideen große mediale Aufmerksamkeit erzeugen kann. Auch wird einen meist niemand zur Rechenschaft ziehen, wenn diese Vision nicht eintritt. Als Einstieg in die Diskussion wurde ein kleiner Zukunfts-Trailer (Unterstützung durch fabasoft und futurzone) gezeigt. Er zeigte die Vision der Integration von IT- Anwendungen in den Alltag, beispielsweise einer persönlichen Assistentin im Spiegel. Prognostiziert wurde außerdem, dass sich die Zuständigkeiten der Verwaltungseinheiten mehr und mehr verwischen werden. Eine andere Vision, die bereits Realität ist, ist der Einsatz von Videokonferenz-Technologie im Gericht (Vorteil u.a.: kürzere Verfahrensdauer), was noch weiter ausgebaut werden soll

8 Ein weiteres Diskussionsthema waren Apps und Open Data: Gibt es 2027 überhaupt noch Apps? Und wie wichtig ist bei Open Government Data die Community? Für die Zukunft ist anzunehmen, dass Offenheit nicht immer Kostenfreiheit bedeuten muss. Dr. Freismuth betonte die Wichtigkeit von Programmen wie sparkling science und Orientierung an einer Wissensgesellschaft. Sie sieht sowohl die reale als auch die virtuelle Begegnung zwischen Lehrenden und Studierenden als Bestanteil der Lehre der Zukunft. Mag.a Strohmeyer betonte, dass sich das Bildungswesen nicht ganz so schnell wie die Technik entwickle. Anknüpfungspunkte zum Bildungswesen zeigen sich im eigenverantwortlichen Lernen, der Verschiebung der Rollen von Schule und LehrerInnen und in Schlagworten wie Vernetzung und Teilen. So sei es auch fraglich, ob wir im Jahr 2027 wirklich noch Schulbücher besitzen werden. Zukunftstheme sind z.b. education clouds oder Applikationen. Nach wie vor spielen aber Lerntypen neben der speziellen Technik eine große Rolle. Wissensaneignung findet aber zunehmend im eigenen Tempo statt, auch Modelle wie der flipped classroom sind verbreitet (hier kennt man z.b. das Material der Vorlesung bereits, bevor man in diese geht). Ideenwettbewerb: egovernment 2027 Wie sehen Lösungen für die Verwaltung der Zukunft aus? Ziel bei diesem Wettbewerb war die Einbindung der Community, was auch gut geklappt hat bereits nach zwei Wochen waren zwei gute Einreichungen vorhanden. Dr. Peter Parycek vom Zentrum für egovernance der Donau-Universität Krems betonte, dass die große Herausforderung für die Verwaltung nicht in der IT, sondern in gesellschaftlichen Veränderungen liegt. Fujitsu spendete ein paar Android-Tablets. Der 3. Platz ging an Prof. Richard Kirchner für sein Projekt Knowledge Sharing Best Practice- Beispiele innerhalb der Verwaltung. Hier handelt es sich um eine gelungene Kombination der Themen Wissensmanagement und IT. Der 2. Platz ging an das Projekt-Team von Crowdsourced Knowlege Database. Der 1. Preis war eine Reise zum internationalen Open Knowledge Festival in Genf und ging an das Projekt Graz Government Transparency von Georg Felgitsch, Norbert Haberl, Matthias Kranisch und Johannes Rummel von der FH Joanneum GesmbH. Das Projekt widmet sich der Aufbereitung von politischen Informationen für BürgerInnen. In der Pause konnte man sich eine Karikatur des Künstlers Reini Buchacher anfertigen lassen oder sich dem 3D-Drucker des Metalabs widmen

9 "Government 2027" Verwaltung der Zukunft: Gewinner gekürt Gemeinsam mit der Donau-Universität Krems hat die futurezone Ideen und Konzepte für die Verwaltung im Jahr 2027 gesucht. Beim Jubiläums-Event "15 Jahre BRZ" in der Wiener Hofburg wurden am Dienstagnachmittag die Gewinnerprojekte präsentiert. Wie kann die Verwaltung den Herausforderungen der digitalen Gesellschaft gerecht werden? Wie können Behörden mit Bürgern zusammenarbeiten? Wie könnte die Verwaltung in 15 Jahre aussehen? Bei dem von der Donau-Universität Krems und der futurezone durchgeführten Ideenwettbewerb "Government 2027" beteiligten sich zahlreiche Personen und Projektteams aus dem In- und Ausland. Eine Jury, der unter anderem Peter Parycek vom Zentrum für E-Governance an der Donau- Universität angehörte, kürte die Gewinner. Beim Jubiläumsevent "15 Jahre Bundesrechenzentrum (BRZ)" stellten sie am Dienstagnachmittag in der Wiener Hofburg ihre Ideen und Vorschläge für die Verwaltung der Zukunft vor. 1. Platz: "Graz Government Transparency" Gewonnen hat das Projekt "Graz Government Transparancy" (GGT) von Georg Felgitsch, Norbert Haberl, Matthias Kranisch und Johannes Rummel von der FH JOANNEUM Gesellschaft mbh. Dabei wurde eine protoypische Applikation entwickelt, die Bürgern und Politik-Interessierten politische Informationen bereitstellt. Als Basis sollen von der Stadt Graz freigegebene Verwaltungsdaten und Gemeinderatsprotokolle dienen. Die Themen der Grazer Politik sollen übersichtlich und objektiv aufbereitet und dargestellt werden. Ziel des Projektes ist es, Menschen, die das Interesse an der Politik verloren haben, wieder dafür zu interessieren und ihnen über eine Online-Plattform auch Möglichkeiten des Meinungsaustausches und der Mitbestimmung zu eröffnen. Finanziert werden soll das partizipatorische Online-Portal über Premium-Mitgliedschaften, zweckgebundene Spenden und Werbung. 2. Platz: "Crowdsourced Knowledge Database" Der zweite Platz ging Eivina Žižiūnaitė, Réka Artner und Luis Nell vom Topcorn-Team die in ihrer Einreichung eine "Crowdsourced Knowledge Database" konzipierten, bei der Verwaltung und Bürger gemeinsam an der Bereitstellung verwaltungstechnischer Informationen im Netz arbeiten. Bürger können dabei, ähnlich dem Wikipedia-Modell, auf Informationslücken hinweisen und sie ergänzen. Die Burger erhalten dadurch die Macht gegen Intransparenz und Fehlinformationen anzukampfen, wahrend sich der Quality of Service der jeweiligen Behorden und Amter verbessert. Eine Win-Win Situation", heißt es in dem Konzeptpapier. 3. Platz: "Knowledge Sharing - Good Practice Transfer" Der dritte Preis ging an Richard Pircher von der Fachhochschule des bfi Wien. Er zeigte in seinem Projektpapier "Knowledge Sharing Good Practice Transfer innerhalb der Verwaltung" Möglichkeiten auf, wie Lösungsansätze in der Verwaltung durch Vernetzung über partizipative Tools wie Foren und Wikis und Gruppenveranstaltungen wie Barcams transparent gemacht und gemeinsam mit Interessierten weiterentwickelt werden können. Preise Den Gewinnern wurden am Dienstagnachmittag in der Hofburg auch Preise für ihre Projekte übereicht. Das Siegerprojekt erhielt eine Reise zum Open Knowledge Festival (OK Festival), das 2013 voraussichtlilch in Genf stattfinden wird. Für den zweiten Platz gab es ein Fujitsu Ultrabook mit Windows 8. Der dritte Platz wurde mit einem Fujitsu Android Tablet prämiert

10 BRZ-Event 2012 Katzen (Schrödinger) und Oktopusse (3D) Am diesjährigen BRZ-Event in der Hofburg wurden u.a. 3D-Drucker aus dem Metalab ausgestellt ein Projekt, das mich immer wieder fasziniert. Außerdem gab es Parallel-Workshops zu Themen wie Open Government, Social Media oder ehealth sowie einen Vortrag des Quantum-Physikers Prof. Dr. Zeilinger. 3D-Drucker: An octopus for everyone! Das 3D-Drucker-Projekt des Metalabs ist Open Source, und Reprap.org ein Community-Projekt. Ein 3D-Drucker kostet momentan ca. 500 USD der Aufbau von kleinen Werkstücken erfolgt auf der Basis eines kompostierbaren Zuckermaterials. Nachgefragt werden vorwiegend Ersatzteile oder gerade zur Weihnachtszeit kleine Geschenke und Figuren. Ein kleiner Oktopus druckt sich z.b. in ca. einer Stunde. Wir lernen außerdem: Überhänge lassen sich bis zu 45 Grad drucken. Auf Thingiverse.com lassen sich Unmengen von Druckvorlagen herunterladen der Produktion sind damit also keine Grenzen gesetzt. Die Designs reichen von Spielfiguren über Ersatzteile für Geschirrspüler zu Schmuck oder personalisierte Verpackungen. Die Prognose: etwa 2013 könnte man die 3D-Drucker bereits beim Hofer erwerben Von Einsteins Spuk und Schrödingers Katze zu absoluter Sicherheit in einem Quanten- Internet Vortrag von Prof. Anton Zeilinger (Quantum.at) Die Überlagerung von zwei Eigenschaften, die einander ausschließen (Superposition) ist gerade Thema einiger Wiener Forschungsprojekte. Dieses Phänomen kann auch im Computerbereich angewandt werden. Ebeno die Verschränkung, von der Schrödinger sprach (zwei Prozesse weisen zufällig den gleichen Wert auf) diese ist in verschiedenen Arten von Anwendungen brauchbar nämlich dann, wenn sich das Gemessene durch die Messung selbst verändert. Schrödingers Katze im Qubit: Ein Qubit kann im Gegensatz zum Bit sowohl 0 oder 1 sein. Das bedeutet, dass man viel mehr Information übertragen kann. Da die moderne Computertechnologie in die Richtung geht, dass Systeme immer kleiner werden, habe wir in ca. 15 Jahren den Quantenbereich ob wir ihn wollen oder nicht. Zeilinger erläuterte das Prinzip der Quantum-Kryptografie: Über einen klassischen Kanal (z.b. das Internet oder das Telefon) wird eine Nachricht so verschlüsselt, dass ein Abhörer/eine Abhörerin keine Chance hat, an diese Nachricht heranzukommen, obwohl er/sie durchaus Zugang zu den Kanälen haben kann. Wie wird das erzielt? Die beiden KommunikatorInnen erzeugen einen Schlüssel zur Dekodierung der Nachricht (soweit nichts neues). In der Quantum-Kryptografie wird dieser Schlüssel jedoch über einen Quantenkanal erzeugt. Hier wird eine lange Folge von Zufallszahlen erzeugt. Bei einer langen Folge solcher Zahlen kann das natürlich für die sichere Verschlüsselung einer Nachricht verwendet werden. Die Nachricht könnte nun abgefangen werden und gemessen werden nur lässt sich aber ein Quantensystem nicht messen, ohne seinen Zustand zu verändern. Der momentane Stand der Quantenphysik ist, dass wir größere Entfernungen bereits überwinden können ein Forschungsprojekt befindet sich z.b. gerade auf den Kanarischen Inseln (Tenerifa) auf einer Höhe von etwa Metern (wir sprechen von einer Entfernung von ca. 174 km). Ein chinesisches Projekt geht weiter: Ein Satellit fliegt von dort nach Europa, wo er auf Bodenstationen trifft. Eine solche Station befindet sich beispielsweise in Graz. Einen Schritt weiter geht Blind Quantum Computing viele Projekte weltweit arbeiten bereits daran. Versprechen tut man sich davon sichere Cloud-Verbindungen ohne Nebenbedingungen. Abschlussworte Mag. Christine Sumper-Billinger, Kaufmännische Geschäftsführerin BRZ, fand die Schlussworte des Events und betonte, dass innovative egovernment-und Green IT-Projekte auch in den nächsten Jahren als Schwerpunkte des BRZ umgesetzt werden werden. Das Event klang bei Buffet und Networking und weiteren 3D-Druckerprojekten aus

11 Verwaltung 2027 Der Finanzbeamte als Hologramm Virtuelle Amtshandlungen, Augmented-Reality-Anwendungen, App-Store der Verwaltung und ein Rechenzentrum, das mit intelligenter Farbe gestrichen ist und mit Windrädern am Dach sich den Großteil seiner Energie selbst erzeugt. Das BRZ will in 15 Jahren zur IT- Factory und zum globalen Muster-Rechenzentrum werden. futurezone: Vor 15 Jahren war das BRZ ein Rechenamt, was will das BRZ in 15 Jahren, also 2027 sein? Roland Jabkowski: Eine professionelle, zuverlässige und innovative IT-Factory. In der Automobilindustrie hat die Wandlung von der handwerklichen Fertigung bis zum modularen Querbaukasten mehr als hundert Jahre gedauert. Und der modulare Querbaukasten ist die Grundstruktur von 40 Fahrzeugmodellen, von Skoda bis Audi, wo bei der Karosserie, bei Motoren, bei der Elektrik standardisierte Komponenten genutzt werden. Die Effekte waren dramatisch: Gesunkene Entwicklungszeiten, gesunkene Stückkosten, eine wesentlich höhere Qualität heute fahren wir Kilometer und sind verärgert, wenn irgendwo ein Lämpchen aufleuchtet. Was kann man daraus für die Informationstechnologie ableiten? Roland Jabkowski: Die bewährten IT-Konzepte der Standardisierung, der Automatisierung, der Konsolidierung, der Spezialisierung. Das alles wird das Bild der IT in den kommenden Jahren signifikant verändern. Im Jahr 2027 wird sich die Verwaltung trotz sehr gestresster Budgets die IT- Anwendungen leisten können, die ihr Geschäft, ihre Dienstleistungen optimal unterstützen. Wie werden sich die Preise entwickeln? Roland Jabkowski: Wir haben in den vergangenen vier Jahren die durchschnittlichen Preise jedes Jahr um zwei bis sechs Prozent gesenkt, wodurch sich unsere Kunden mehr als 130 Millionen Euro an IT-Kosten eingespart haben. Bei der Infrastruktur haben wir jedes Jahr zweistellige Produktivitätszuwächse von elf bis 17 Prozent, bei der Systementwicklung ist unser Ziel drei bis acht Prozent pro Jahr. Es gibt zwei Ansätze: Mit der bestehenden Mannschaft die Entwicklungen um fünf Prozent pro Jahr steigern oder die Entwicklungen auf dem gleichen Niveau halten und fünf Prozent der Kosten pro Jahr einsparen. BRZ-Geschäftsführer Roland Jabkowski Apropos Mitarbeiter: Wie wird die Mannschaft der IT-Factory BRZ aussehen? Christine Sumper-Billinger: Das BRZ wird als IT-Factory eine Experten-Organisation sein. Wir müssen schon in der Ausbildung der Mitarbeiter dabei sein und sie rekrutieren, das BRZ wird auch Schulpartnerschaften eingehen. Aber es ist auch die Bildungspolitik gefordert, die Voraussetzungen

12 müssen geändert werden, damit der Arbeitsmarkt bedient werden kann. Die technischen Bildungseinrichtungen müssen forciert werden. Es wird auch notwendig sein, Lenkungseffekte im Schulsystem zu machen, etwa Stipendien für entsprechende Studienrichtungen, damit die technischen Kräfte, die man für einen Technologie- Standort Österreich braucht, auch zur Verfügung stehen. Heruntergebrochen auf das BRZ es wird keine aufgeblasene Organisation mit Mitarbeitern sein, es geht darum, die besten Köpfe im Haus zu haben, die gemeinsam mit externen Partnern die entsprechenden Technologien umsetzen, mit der Industrie Partnerschaften eingehen und gemeinsam Services, die der Bund benötigt, entwickeln. Wie wird man gegen die Googles der Welt den Mitarbeiterkampf anlegen? Christine Sumper-Billinger: Wir sind eines der Top-3-IT-Unternehmen in Österreich. Bei uns gestaltet man die IT eines Staates mit und das wollen wir potenziellen Mitarbeitern mittransportieren. Wenn wir uns mit anderen Rechenzentren vergleichen, etwa in Deutschland, so investieren wir in unsere Mitarbeiter das Doppelte. Natürlich ist der Name Bundesrechenzentrum nicht so sexy wie Microsoft oder Google oder Apple, aber es geht darum, was dahintersteckt, und das wird sehr wohl am Arbeitsmarkt gesehen. Wir sind kürzlich erst mit dem European Cloud Award ausgezeichnet worden, weil wir innovativ und richtungsweisend sind. Wir haben auch den SAP Innovationspreis gewonnen mit unseren mobilen SAP-Apps, über die man Urlaubsanträge von unterwegs genehmigen kann. BRZ-Geschäftsführerin Christine Sumper-Billinger futurezone.at war offizieller Medienpartner des "BRZ Kunden- und Partnerevent 2012", der am 4. Dezember in der Wiener Hofburg abgehalten wurde

13 Rechenzentren zählen zu den größten Energieverbrauchern der Gegenwart. Wie will man den Energieverbrauch in den Griff bekommen? Christine Sumper-Billinger: Energieeffizienz wird sich in 15 Jahren zum Selbstläufer entwickelt haben. Energie wird immer teurer, daher wird es aus wirtschaftlichen Gründen schon erforderlich sein, sich eingehend mit Energieeffizienz in Rechenzentren zu beschäftigen. Allein durch die Maßnahmen, die wir gesetzt haben, haben wir unser Ziel, 25 Prozent der Stromkosten einzusparen und den CO2-Ausstoß zu reduzieren, erreicht. Zudem werden Rechenzentren an sich architektonisch und technisch so ausgestattet sein, dass die natürlichen Ressourcen optimal genutzt werden. Auch die Speicherung ist ein Energie-Thema. Müssen wir alles fünfmal speichern oder reicht eine Einmalspeicherung. Allein mit der Einmalspeicherung können 20 Prozent der Energiekosten eingespart werden. Wien gilt global als die Smart City, könnte das BRZ das Smart Rechenzentrum schlechthin werden? Christine Sumper-Billinger: Wir sind bereits ein Smart Building, wir sehen uns auch als repräsentatives Unternehmen im Bundesumfeld, als Ideengeber für andere Rechenzentren. Wir beschäftigen uns mit Photovoltaik-Anlagen, wir beschäftigen uns auch mit liegenden Windrädern am Dach, wir denken auch an gewisse Gebäudefarben, die im Winter Wärmedämmungsfarben sind. Wir sind jetzt schon führend bei Free-Cooling-Anlagen. Wien Energie hat uns kürzlich besucht, weil unser Verbrauch so dramatisch nach unten gegangen ist. Ich sehe hier das BRZ als Gebäude, das richtungsweisend sein wird. Bei den Standorten von Rechenzentren müssen künftig auch die klimatischen Verhältnisse berücksichtigt werden. Das Rechenzentrum am Berg oder am Gletscher? Christine Sumper-Billinger: Bei uns ist das nicht so das Thema, aber generell wird man geografische und klimatische Gegebenheiten mitberücksichtigen. Halten Sie es für möglich, dass ein Rechenzentrum einmal gänzlich energie-autark werden könnte? Christine Sumper-Billinger: Wir werden einen großen Eigenbeitrag leisten können, aber ganz ohne Zukauf wird man nie auskommen. Vielleicht 2050/2070. Roland Jabkowski: Ich sehe unser Rechenzentrum in Zukunft als Mega-Rechner, eingebettet in ein europaweites Konzert von IT-Servern für die Verwaltung mit dem bestmöglichen Lastabgleichund einer Europa-Cloud-Strategie. Das BRZ wird eine wesentliche Säule sein. Das ist die Vision der Factory. Weil wir bei den Visionen sind. Gibt es etwas aus der Welt der Unterhaltungselektronik, das in die Verwaltung einfließen könnte? Roland Jabkowski: Wir haben freilich die Vision der Innovation, aber ob es ausschließlich die Unterhaltungsindustrie sein wird? Nehmen wir die Spieleindustrie als Beispiel. Ich könnte das Modell der Republik als Planspiel abbilden, mit vielen Zahlen, die uns heute schon zur Verfügung stehen und könnte damit Budgets simulieren, so wie es heute schon im SAP-System Planspiele mit realen Zahlen gibt. Da sind komplexe Simulationsmodelle möglich. Auch Holographie oder Augmented Reality werden wir nutzen, so könnte es die virtuelle Amtshandlung geben. Etwa die Bodenschätzer im Finanzministerium, die regelmäßig vor allem landwirtschaftliche Flächen bewerten. Wenn ich diese Leute mit 3D-Brillen mit Anschluss an die Satellitennavigation ausstatte, sie an die Geodatenbank ankopple, so könnte ich diese Amtshandlung virtuell durchführen. Was der Bodenschätzer vor Ort sieht wird über das BRZ in ein Studio übertragen, wo die Behördenkollegen sitzen. Vielleicht erledigen in einigen Jahren die Bürger auch als Hologramm ihre Behördenwege oder die Beamten statten als Hologramm Hausbesuche ab. Christine Sumper-Billinger: Bei diesen Entwicklungen gibt es auch eine finanzielle Komponente, denn durch die virtuellen Sitzungen könnte sich die Finanz einiges an Kosten ersparen, da man keine Dienstreisen mehr durchführen müsste, womit wir wieder beim Thema Energie-Effizienz sind. Roland Jabkowski: Eine andere Vision ist, dass das BRZ der zentrale App-Store für die Verwaltung ist. Derzeit gibt es noch wenige Apps, wie etwa die Zoll- oder die Glücksspiel-App, aber der Trend zum mobilen Computing wird in den kommenden Jahren nicht abreißen

14 Österreich: Das Bundesrechenzentrum als IT-Factory Wie kann ein modernes Amt aussehen, welche Möglichkeiten bietet es? Futurezone führte ein Interview mit den beiden Geschäftsführern des österreichischen Bundesrechenzentrums (BRZ) Roland Jabkowski und Christine Sumper-Billinger. Die beiden legten darin ihre Vision vom BRZ 2027 dar und lieferten damit eine Reihe von Denkanstößen, was die Grundbausteine der modernen Verwaltung betrifft. Schaut man 15 Jahre in die Vergangenheit zurück, war das BRZ ein Rechenamt sehen sich die Geschäftsführer als Mitglieder einer professionellen, zuverlässigen und innovativen IT-Factory. Man wolle zu einem globalen Vorreiter in Sachen Rechenzentrum werden, wobei auch die Nutzung nachhaltiger Energiekonzepte eine große Rolle spielt. Es geht aber nicht nur auf diesem Sektor um technischen Fortschritt, sondern auch um die Nutzung moderner Technologien für die Erfüllung der diversen Dienstleistungen. Dafür ist es notwendig, Standards zu setzen, zu automatisieren, zu spezialisieren und zu konsolidieren. All das kann mithelfen, Energieeffizienz zu erreichen. Schließlich werden Budgetsituationen immer angespannter. Die Verwaltung eines modern arbeitenden Amts werde in der Zukunft aufgrund der Ausschöpfung der technischen Möglichkeiten dennoch leistbar sein. Man verfolgt im BRZ das Ziel, entweder mit bestehenden Ressourcen (beispielsweise an Personal) ein Mehr zu erwirtschaften oder die Entwicklungen auf gleichem Niveau zu halten und dabei Kosten einzusparen. Das BRZ soll als IT-Factory nicht eine unüberschaubare Größe von Mitarbeitern erreichen, sondern es soll als kreative Experten-Organisation funktionieren; jenes Fachpersonal, das benötigt wird, soll mit externen Firmen zusammenarbeiten, was das Umsetzen der Technologien, das Eingehen von Industriepartnerschaften und das Entwickeln von Services anbelangt. Gefragt ist für den Aufbau einer derartigen Mannschaft auch der Bildungsbereich. In diesen fallen Schulpartnerschaften und Stipendien, welche zur Wahl entsprechender Studienrichtungen am Wirtschaftsstandort Österreich beitragen könnten. Außerdem seien auch andere Maßnahmen zu treffen, um die Voraussetzungen zugunsten des durch die neuen Technologien erschlossenen Arbeitsmarkts zu ändern. Darunter falle beispielsweise, dass technische Bildungseinrichtungen zu forcieren seien. All diese Innovationen könnten auch an andere Einrichtungen angepasst werden und dort zum Tragen kommen, nicht nur in Bezug auf das kürzlich erst mit dem European Cloud Award ausgezeichnete BRZ. Nicht nur diesen Preis für Innovation, auch den SAP-Innovationspreis konnte die Institution dank ihrer mobilen SAP-Apps. Ideen und Techniken aus Spieleindustrie, Holographie oder auch der Augmented Reality könnten aktuelle Budgets darstellen, landwirtschaftliche Flächen bewerten helfen und Dienstreisen einsparen helfen das alles würde d

15 Diskussion Zeitreise ins Jahr 2027 Elektronische Amtswege, Behörden-Apps und Gerichtsverhandlungen per Videokonferenz: Vertreter österreichischer Ministerien diskutierten bei einer Podiumsdiskussion Ziele und Herausforderungen für die Verwaltungs-IT - angeregt durch eine filmische Zeitreise ins Jahr Allein im November zählte die österreichische Behördenplattform help.gv.at 8,5 Millionen Anwendersitzungen. Statistisch gesehen greife jeder Österreich einmal monatlich auf die Plattform zu, sagte Manfred Matzka, Sektionschef im Bundeskanzleramt bei einer Podiumsdiskussion im Rahmen der 15-Jahr-Feier des Bundesrechenzentrums (BRZ) am Dienstagnachmittag in der Wiener Hofburg. "Der Trend nicht zum Amt zu gehen und über das Netz Anträge zu stellen, wird sich verstärken." Für die Verwaltung habe das Konsequenzen: "Die Anforderungen an die Qualität der Kommunikation zwischen Staat und Bürgern werden sich verändern. Auch die Zuständigkeiten der Behörden werden sich auflösen", meinte Matzka: "Es gibt den Druck zur Vereinheitlichung." Die Ressorts müssten Egoismen und den Drang, sich selbst zu vermarkten überwinden, sagte Eduard Müller, Gruppenleiter im Finanzministerium. Das gelte insbesonders für Behörden-Apps. "Die Apps werden sich an den Lebenssituationen der Bürger orientieren." Noch ist die Anzahl der Angebote überschaubar. Künftig könnte es Smartphone-Apps überall dort geben, wo mobiler Zugriff sinnvoll und notwendig sei. Die Anwendungen könnten in einem Verwaltungs-Appstore angeboten werden, so Müller. Apps, die etwa Behördenwege vereinfachen, würden aber auch zunehmend von der Wirtschaft bereitgestellt. Open Data "wichtige Basis" Dazu sei die Freigabe von Verwaltungsdaten eine wichtige Basis, sagte BKA-Sektionschef Matzka. "Es ist notwendig, dass öffentliche Daten so aufbereitet werden, dass man damit was machen kann." Mit der im vergangenen April gestarteten Open-Data-Portal des Bundes, das Angebote von Bund, Ländern und Kommunen bündelt, sei dazu eine gute Grundlage geschaffen worden. Die Zusammenarbeit zwischen staatlichen Stellen und der Wirtschaft sei wichtig. Die Offenheit der Daten müsse aber nicht bedeuten, dass auch alle Datenbestände kostenlos angeboten werden, meinte Matzka: "Manches wird kostenlos sein, bei anderen müssen die Entstehungskosten der Daten abgegolten werden." In Kooperation mit Fabasoft/Mindbreeze hat auch die futurezone ein Video über die Verwaltung der Zukunft produziert, das bei der Veranstaltung präsentiert wurde: (Link zum Video) 3000 Vernehmengungen per Videokonferenz IT-Lösungen zur Bewältigung von Datenmengen und Verfahrensabläufen werden auch in der Justiz zunehmend zur Notwendigkeit. Josef Bosina vom Justizministerium berichtete von Software, die bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft im Einsatz ist und dabei hilft umfangreiches Material gezielt verknüpfen und durchsuchen zu können. "Wir haben viele Großverfahren abzuwickeln, die wären ohne elektronische Werkzeuge nicht mehr zu bewältigen." Auch Videokonferenzen zur Einvernahme würden in der Justiz an Bedeutung gewinnen. Heuer seien auf diese Art bereits 3000 Vernehmungen durchgeführt worden. 20 Prozent davon mit ausländischen Gerichten. "Das erspart Zeit und Kosten und verkürzt die Verfahrensdauer", sagte Bosina. Jetzt gehe es darum, diese Möglichkeiten auszubauen: "Verhandlungen sind auch gänzlich virtuell möglich."

16 Neue Lernformen Aber auch im Bildungswesen eröffnet sich durch Informations- und Kommunikationstechnologie ein großes Potenzial. "Schon jetzt entwickeln sich neue Lernformen, abseits vom Frontalunterricht", sagte Heidrun Strohmeyer vom Unterrichtsministerium. Es gehe in Richtung informelle Lernprozesse und Eigenverantwortung beim Lernen. Auch Unterrichtsmaterialen würden sich stark verändern: "Schulbücher werden sich mit interaktiven Materialien mischen." Die Musik sei aber nicht im Klavier, sagte Strohmeyer: "Die Technik ist immer nur Mittel. Das Lehren und Lernen hängt von den handelnden Personen ab." Die Voraussetzungen für das Bildungswesen der Zukunft müssten jetzt geschaffen werden, sagte Elisabeth Freismuth vom Wissenschaftsministerium. Technologische Lösungen seien dafür eine Grundvoraussetzung. "Wir brauchen aber auch entsprechend ausgebildete Leute. Künftig werde sich die Unterrichtssituation verändern. Studierende könnten sich das Unterrichtsmaterial etwa über das Netz schon zuhause aneignen. Dem Vortragenden falle dann die Rolle des Moderators und Coaches zu, der gemeinsam mit den Studierenden die Informationen hinterfragt. "Nach Meinung von Experten ist das die Unterrichtsform des 21. Jahrhunderts", sagte Freismuth. Daneben würden auch reine Online-Angebote stark zunehmen. Dadurch entstehe ein starker internationaler Wettbewerb. "Vielleicht sieht die Zukunft so aus, dass sich Studierende ihr Studium aus weltweiten Angeboten selbst zusammenstellen." Sicherheit zentrale Frage Ein zentrale Frage bei IT-Lösungen sei jene nach der Sicherheit, sagte Hermann Feiner vom Innenministerium. Mit der Cybersicherheitsstrategie des Bundes, die derzeit erarbeitet werde, würden zentrale Zuständigkeiten definiert. Sicherheit sei aber nicht nur eine Angelegenheit der Verwaltung: "Sie betrifft auch Unternehmen und letztlich jeden Einzelnen."

17 Virtuelle Verwaltung 2027 BRZ vom Rechenamt zur IT-Factory Der Finanzbeamte als Hologramm, virtuelle Amtshandlungen, Augmented Reality Anwendungen und ein App Store der Verwaltung das sind Visionen für die österreichische Verwaltungs-IT im Jahr Unter dem Motto Vom Rechenamt zur IT-Factory gab die Bundesrechenzentrum GmbH (BRZ) anlässlich ihres 15-Jahres-Jubiläums am 4. Dezember 2012 eine Vorschau auf die zukünftigen Herausforderungen für die IT in der Verwaltung. Experten, Kunden und Partner diskutierten Visionen rund um Ultramobilität, Cloud Computing, Security und Industrialisierung der IT, sowie Social Media und Open Government Data. Ausgezeichnet wurden auch die Gewinner des Ideenwettbewerbs egovernment Die IT der Verwaltung hat in den vergangenen 15 Jahren eine dynamische Entwicklung vollzogen und die technischen Möglichkeiten in praktische Anwendungen für Bürger und die Verwaltung umgesetzt. Bei ihrer Ausgliederung aus dem Bund im Jahr 1997 agierte die nach privatwirtschaftlichen Grundsätzen geführte BRZ GmbH noch als Umsetzer im Sinne einer verlängerten Werkbank der Verwaltung. Heute will sich das Bundesrechenzentrum zur modernen IT- Factory entwicklen, einem IT-Think-Tank und Innovationspartner des Bundes und der IT-Wirtschaft. Bundesministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner betonte im Rahmen ihres Eröffnungsstatements: Das Innenministerium hat gemeinsam mit dem BRZ sehr erfolgreiche Projekte umgesetzt. Die Zusammenarbeit steht dabei unter dem Motto Gemeinsam mehr erreichen. Das BRZ meistert die Herausforderungen, in gemeinsamer Anstrengung auch mit weniger finanziellen Mitteln mehr Leistung zu erzielen. Trotz knapper werdender Budgets läuft die Entwicklung zukunftsorientierter Services im Bundesrechenzentrum auf Hochtouren. Im Jahr 2027 wird sich die Verwaltung trotz sehr gestresster Budgets die IT-Anwendungen leisten können, die ihre Dienstleistungen optimal unterstützen. Wir setzen dabei auf unsere erfolgreiche more for less -Strategie, die für maximale Kosteneffizienz bei gleichzeitiger Steigerung der Servicequalität steht. Die Kunden des BRZ konnten damit allein in den vergangenen vier Jahren mehr als 130 Millionen Euro an IT-Kosten einsparen. Erreicht wurde dies durch Standardisierung, Automatisierung und Konsolidierung der IT. Damit leistet das Unternehmen einen wesentlichen Beitrag zu einer hochmodernen und kosteneffizienten Verwaltung von der Österreichs Bürger und die Wirtschaft profitieren, erklärt DI Roland Jabkowski, Geschäftsführer des BRZ. Wie die technologischen Trends die IT der Verwaltung bis zum Jahr 2027 verändern könnten, das skizzierten die Experten bei Vorträgen und Round Table Diskussionen beim BRZ-Kundenevent. Im Bereich Mobilität lautet die Zukunftsvision Ultramobilität der Einsatz von Smartphones oder Tablets immer und überall. Die Miniaturisierung der Technologien und die Effizienz im Energieverbrauch werden dabei an Bedeutung gewinnen. Die damit einhergehende Möglichkeit unterschiedliche Informationsquellen (GPS, Kamera etc.) zu verknüpfen und damit neue, intelligente Lösungen zu schaffen, eröffnet der Verwaltungs-IT in Zukunft innovative Anwendungen. Holographie oder Augmented Reality werden künftig in praktischen Anwendungen nutzbar und es könnte die virtuelle Amtshandlung geben, Bürger-Assistenten versorgen individuell mit situationsbezogenen Informationen. Das BRZ entwickelt sich dabei zu einem App Store der Verwaltung, der schon heute beispielsweise Apps für Zoll oder Glücksspiel bietet. Im Rahmen des BRZ-Kundenevents wurden die besten Zukunftsideen des Wettbewerbs egovernment 2027 ausgezeichnet. futurezone.at und Donau-Universität Krems suchten Ideen, Konzepte und Visionen für die Verwaltung der Zukunft, für die Zusammenarbeit zwischen Bürgern, Wirtschaft und Behörden

18 Mag.a Christine Sumper-Billinger, Geschäftsführerin des BRZ: Im Haus und gemeinsam mit Partnern erarbeiten unsere Mitarbeiter/innen Innovationen für eine moderne Verwaltung. Das BRZ investiert dabei auch gezielt in Bildungspartnerschaften im technischen Bereich, wie zuletzt beim Ideenwettbewerb egovernment Wir freuen uns über die kreativen Vorschläge und gratulieren den Gewinnern. Das siegreiche Projekt Graz Government Transparency (GGT) wurde von der FH Joanneum GmbH eingereicht. GGT ist eine prototypische Applikation, die Bürger/innen und Politik- Interessierten politische Informationen zur Verfügung stellt, wie beispielsweise freigegebene Verwaltungsdaten und Gemeinderatsprotokolle. Ziel ist, das Politikinteresse zu heben und auch den Meinungsaustausch zu fördern. Der Datenbestand von Open Government Data in Österreich wächst täglich, mit anonymisierten, Behördendaten in eigenen Online-Katalogen. Auch E-Health setzt vermehrt auf elektronische Datenverfügbarkeit und -services wie beispielsweise Ambient Assisted Living, Elak oder Gesundheitsdaten am Handy. E-Democracy und Verfahren zur Bürgerbeteiligung beschleunigen sich dank neuer Applikationen nicht nur in Österreich, sondern zunehmend standardisiert auch auf europäischer Ebene werden elektronische Medien als Instrumente der Demokratie nicht mehr wegzudenken sein. Diese wachsenden Datenbestände und Applikationen können dank innovativer Cloud-Services vergleichsweise kostengünstig der Verwaltung sowie den Bürger/innen zur Verfügung gestellt werden. Allerdings gelten hier besonders hohe Sicherheitsanforderungen für ein sensibles Datenmanagement in der öffentlichen Verwaltung. Cloud Computing ist jedenfalls ein zentrales Thema der Zukunft der Verwaltungs-IT. Cloud-Services erlauben, zeitlich und räumlich fast unbegrenzt IT-Services bedarfsgerecht zu beziehen. Österreich nimmt hier mit seinen Pilotprojekten in vielen Bereichen eine europäische Führungsrolle ein. Im Wettrennen der Forschung nimmt der führende österreichische Wissenschaftler Univ.Prof. Dr. Anton Zeilinger, Vienna Center for Quantum Science and Technology (VCQ) eine internationale Spitzenposition ein. Er zeigte in seiner Keynote die Möglichkeiten und konkreten Funktionsweisen der Quantenphysik im Bereich der Datenübertragung. Aus wissenschaftlicher Sicht ist die sichere Datenübertragung klar machbar, - sie erfordert allerdings technologisch noch enorme Entwicklungen, so Zeilinger. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist der Start eines eigenen Quantum Science Sattelite in Zusammenarbeit mit der chinesischen Akademie der Wissenschaft. Die Kooperation und Transparenz der Ergebnisse bei der Weiterentwicklung stehen dabei an oberster Stelle. Das entspricht auch dem Zukunftsbild für 30 Jahre BRZ, wie DI Roland Jabkowski, MBA ausführt: Ich sehe das BRZ in Zukunft als Mega-Rechner, eingebettet in ein europaweites Konzert von IT- Servern für die Verwaltung mit dem bestmöglichen Lastabgleich und einer Europa-Cloud-Strategie. Dass das Bundesrechenzentrum damit auf dem richtigen Weg ist, beweisen die bereits 2012 erreichten Auszeichnungen EuroCloud Austria Award und EuroCloud Europe Award 2012 für die E- Gov Portal Services

19 Wiener Zeitung,

20 Report-Verlag, 12/

21 Computerwelt, 12/

22 BRZ-Medienmeldungen im Volltext Projektmanagement Award für USP USP Programmteam wird als Preisträger im Project Excellence Award 2012 ausgezeichnet Das BKA/BMF/BRZ-Team des Verwaltungsreformprojekts Unternehmensserviceportal (USP) wurde am 29. November 2012 für hervorragendes Projektmanagement in der Kategorie Project Excellence Award ausgezeichnet. Die Verleihung fand im Rahmen der diesjährigen project management austria (pma) Gala statt. Die pma ist eine österreichische Projektmanagement-Vereinigung, die Österreich auch in der IPMA (International Project Management Association) vertritt. Der pma award ist ein Benchmarking, beim dem Projekte durch ein Assessoren-Team auf Herz und Nieren geprüft werden. Die ausgezeichneten USP-Programmmanager sehen den Preis als Bestätigung für den eingeschlagenen Weg und die hohe Qualität in der Abwicklung von gemeinsamen Projekten des Bundeskanzleramtes, des Bundesministeriums für Finanzen und des Bundesrechenzentrums. Das USP wurde am 20. September von Frau Bundesministerin Dr. Maria Fekter, Herrn Staatsekretär Mag. Andreas Schieder und Herrn WKÖ-Präsident Dr. Christoph Leitl in der ersten Ausbaustufe der Öffentlichkeit präsentiert. Die Planungen für die zweite Ausbaustufe laufen auf Hochtouren. Ziel ist es, das USP als DIE elektronische Schnittstelle zwischen Unternehmen und öffentlicher Verwaltung zu positionieren und damit Unternehmen wie auch die Verwaltung selbst deutlich von Bürokratie zu entlasten

23 "Leiden auf hohem Niveau" FORMAT Interview. Wolfgang Hesoun, Siemens-General und Chef der Industriellenvereinigung Wien, fordert eine große Verwaltungsreform zur Sicherung des Wirtschaftsstandorts ein. FORMAT: Herr Hesoun, eine aktuelle Studie des Karmasin-Instituts sieht den Industriestandort Wien gefährdet: zu hohe Gebühren, Betriebskosten und Grundstückspreise, zu viel Bürokratie, zu wenige Facharbeiter Wolfgang Hesoun: Diese Studie der Wirtschaftskammer Wien kommentiere ich nicht, weil mir die Herkunft dieser Daten nicht klar ist. Außerdem hat man viele Aspekte nicht ausreichend berücksichtigt. Aber dass es in Standortfragen Optimierungsbedarf gibt - etwa bei den Abgaben -, ist unbestritten. Doch ein viel wesentlicherer Punkt ist eine große Strukturreform. Woran denken Sie im Detail? Hesoun: Zum Beispiel habe ich außer der Zusammenlegung der IT-Dienstleistungsvergaben im Bundesrechenzentrum keinen einzigen Schritt in Richtung Optimierung unserer Bürokratie gesehen. Wir haben noch immer vier Ebenen der Legislative und Doppelgleisigkeiten. Seit 30 Jahren werden Reformen angekündigt. Und es hat sich noch immer nichts bewegt. In einer Hochkonjunktur kann man sich solche Mehraufwendungen vielleicht leisten. Aber nicht in einer derart schwierigen Wirtschaftslage wie im Moment. Und wenn man dann eine Verwaltungsebene mehr hat, die EU, und unten keine wegnimmt, entsteht eine Situation, die man in der Statik Überbestimmtheit nennt. Welche dieser Ebenen ist zu viel? Hesoun: Wo diese Einsparungen stattfinden sollten, werde ich hier nicht postulieren, aber sie sollten effizient sein. Und mit diesem Geld, das wir in der Verwaltung einsparen könnten, müssen wir den Wirtschafts- und Industriestandort stärken. In etlichen Infrastruktur-Rankings fällt Österreich zurück. Wo wollen Sie ansetzen? Hesoun: Wir leiden auch auf hohem Niveau, aber nur wenn die öffentliche Hand es schafft, ihre Ausgaben in den Griff zu bekommen, können wir die Infrastruktur verbessern und die Basis unserer Wirtschaft, die Ausbildung, wieder stärken. Warum fällt Österreich in den meisten Bildungsstudien zurück? Hesoun: Das liegt nicht nur an den Schulen, sondern auch daran, dass die Bildungsmöglichkeiten nicht mehr ausreichend gleich verteilt sind. Der soziale Zugang zur Bildung ist nicht mehr so hundertprozentig gegeben wie früher. Hier müssen wir jenes Geld investieren, das wir durch eine Verwaltungsreform einsparen. Nur mit gut ausgebildeten Fachkräften ist die Produktivität trotz der verhältnismäßig hohen Lohnkosten zu halten. Hat es die Industrie nicht auch verabsäumt, sich jungen Menschen attraktiver zu präsentieren? Hesoun: Die Industriellenvereinigung versucht, dem entgegenzuwirken. Die jüngste Initiative mit der Stadt Wien findet in fünf Schulen statt. Dort bieten wir Klassen Exkursionen in Betriebe an und wollen den Schülern den Weg in die für viele verschlossene Welt der Wirtschaft eröffnen. Und wir hoffen, sie dadurch motivieren zu können, sich frühzeitig für technisch-naturwissenschaftliche Fächer zu interessieren. Halten Sie das für ausreichend?

24 Hesoun: Es ist schon was dran, wenn der schlechte Ausbildungsstand von Lehrlingen beklagt wird. Es liegt in unserer Verantwortung, diese Defizite auszugleichen. Aber wir haben leider auch zunehmend bildungsferne Bevölkerungsschichten. So viele junge Menschen, die sich bereits vor dem Pflichtschulende aus dem Bildungsprozess ausklinken, hat es vor 15 Jahren nicht gegeben. Die umzudrehen ist sehr schwer. Da kann die Wirtschaft nur versuchen, ein besseres Bewusstsein zu schaffen. Natürlich ist es auch für viele Lehrer nicht einfach, den Schülern eine Welt näherzubringen, die sie selbst kaum kennen. Deswegen unterstützen wir auch Lehrerseminare, die Basiswissen über wirtschaftliche Zusammenhänge vermitteln. Die Lehrer bereiten ihre Schüler nicht ausreichend auf das Berufsleben vor? Hesoun: Ich selbst war auf der HTL Mödling, und meinen ersten Zugang zum Berufsleben hatte ich nicht so sehr von unseren Lehrern, weil die sich halt sehr früh aus dem eigentlichen Prozess der Wirtschaft ausgeklammert hatten. Hat das nicht auch damit zu tun, dass der Wandel von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft zum Credo wurde? Hesoun: Da ist was dran. Wir haben zunehmend geglaubt, es geht auch ohne Industrie. Zum Glück sind die Strukturen am Standort Österreich noch so weit intakt, dass wir am Weltmarkt sehr wohl reüssieren können. Sonst wäre uns diese Entwicklung längst auf den Kopf gefallen. In Großbritannien sieht man ja, wie gefährlich es ist, die Industrie veralten zu lassen oder zu vernachlässigen. Darum wird jetzt in der Krise auch überall der Ruf nach einer Re-Industrialisierung laut. Zur Person: Wolfgang Hesoun, 52, war vor seinem Wechsel zu Siemens Vize-General des Baukonzerns Porr

25 Wirtschaftsblatt,

26 "Dachte immer: Das kann man besser machen" derstandard.at, foto: standard/cremer foto: standard/cremergruppenbild mit Stipendiatin: (v. li.) Monika Lassmann (Continuing Education Center TU Wien), Helmut Rechberger (TU Wien), Stipendiatin Astrid Stefanson, Peter Maydl (TU Graz) und vom Standard-Expertenbeirat Marlies Buxbaum (Beraterzentrum bzd) sowie Helmut Kouba (Bundesrechenzentrum). Der STANDARD hat ein Stipendium für den postgradualen Universitätslehrgang "Master of Engineering (MEng) Nachhaltiges Bauen" verliehen Vier Kandidatinnen und Kandidaten traten zum Hearing des Standard-Stipendiums für den postgradualen Universitätslehrgang Master of Engineering (MEng) Nachhaltiges Bauen an und stellten sich den Fragen des Standard-Expertenbeirats wie den Vertretern der TU Graz sowie der TU Wien. Das Stipendium in der Höhe von Euro (mit einem Selbstbehalt von 1800 Euro) ging letztlich an die Architektin Astrid Stefanson, die sich (siehe Bild oben) sichtlich über eine Erweiterung ihrer beruflichen Perspektiven durch diese Zusatzausbildung, freute. Schon als Kind auf dem Weg zur Schule habe sie die Häuser in der Umgebung betrachtet und oft zu sich gesagt: "Das kann man besser machen", so Stefanson. Nun, dazu wird sich in naher Zukunft wohl reichlich Gelegenheit bieten. Der Universitätslehrgang Nachhaltiges Bauen, der sowohl als zweisemestriger Zertifikatslehrgang bzw. als viersemestriger Masterlehrgang angeboten wird, widmet sich zunächst vor allem der Bewusstseinsbildung für ganzheitliche, lebenszyklusorientierte Betrachtungen von Bauaktivitäten im Hinblick auf das Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit (umweltbezogene, wirtschaftliche sowie soziale Ziele). Fachlich-inhaltlich betrachtet, wird man im postgradualen Lehrgang - der gemeinsam von TU Wien und TU Graz angeboten wird - auf den aktuellen Stand von Methoden, Theorien und empirischen Zusammenhängen gebracht. Ebenso Teil des Curriculums sind etwa auch Trends und Instrumente auf dem Bausektor. Der Lehrgang ist berufsbegleitend organisiert und modular aufgebaut - für die einzelnen Module herrscht grundsätzlich Anwesenheitspflicht, die einzelnen Lehrveranstaltungen werden entweder durch eine Prüfung oder durch eine Hausarbeit abgeschlossen. Das Masterprogramm dauert vier Semester und schließt mit dem Verfassen einer Masterthese ab. (haa, DER STANDARD, 15./ )

27 HZD-Magazin, 12/

28 Allgemeine Medienmeldungen im Volltext Zentrales Waffenregister: Schusswaffen registriert diepresse.com, Genehmigungspflichtige Waffen werden automatisch in das neue System übernommen, nun müssen auch Gewehre gemeldet werden. Nach einem kurzen Performanceproblem in den ersten Tagen aufgrund der vielen Zugriffe ist das neue Zentrale Waffenregister (ZWR) gut gestartet: Seit 1. Oktober wurden bereits mehr als Schusswaffen neu registriert, davon etwa ein Zehntel per Selbstregistrierung. "Das ZWR wird also auch online gut angenommen", freut sich Roland Giersch, der im Innenministerium an der Umsetzung mitgearbeitet hat. Die bisher bei den Bezirkshauptmannschaften oder Bundespolizeidirektionen erfassten genehmigungspflichtigen Waffen wie Pistolen oder Revolver wurden automatisch in das neue System übernommen. Nun geht es vor allem um die Gewehre, die von den Jägern, Schützen und Waffensammlern zuvor dezentral mit Formularen bei den Büchsenmachern gemeldet wurden. Weil dafür Gebühren fällig wurden, ist der Vorgang nun per Bürgercard oder Handy-Signatur kostenlos online möglich. Zeit bis Ende 2014 Wer dies nicht möchte, kann sich weiterhin gegen ein "angemessenes Entgelt" an den Handel wenden. Auch bei einem Neukauf tragen die Büchsenmacher diese Waffe über einen eigenen Zugang via Internet im ZWR ein. Bis dato nehmen 186 Händler teil. Wer diesen Service nicht bietet, dürfte seine Kunden damit in die Arme der Konkurrenz treiben, glaubt man im Innenministerium. Der bisher reibungslose Ablauf wird vor allem auf die gute Aufklärung der Betroffenen zurückgeführt. Eine Informationsbroschüre wurde über Handel, Schützenbund und Jagdverbände verteilt, ist aber auch weiterhin per Download verfügbar. Eile ist übrigens nicht geboten: Für die Registrierung der Gewehre (Kategorie C - mit gezogenem Lauf) hat man Zeit bis Ende Juni Flinten (Kategorie D - mit glattem Lauf) aus dem Altbestand müssen nur bei einem Besitzerwechsel gemeldet werden. Nicht vorgesehen ist eine eigene Überprüfung der Verwahrung wie dies bei Kurzwaffenbesitzern alle fünf Jahre von der Exekutive durchgeführt wird. Dies würde die Möglichkeiten der Exekutive wohl überfordern. Wie BMI-Mitarbeiter Robert Gartner erläuterte, sind auch die anderen EU-Staaten bei der Umsetzung im Zeitplan. Deutschland etwa, wo man früher an die Arbeit gegangen ist, ist noch nicht so weit wie Österreich. (APA)

29 wienerzeitung.at, Wird auch online gut angenommen Gelungener Start für das Zentrale Waffenregister Seit 1. Oktober wurden bereits mehr als Schusswaffen neu registriert. Seit 1. Oktober wurden bereits mehr als Schusswaffen neu registriert, davon etwa ein Zehntel per Selbstregistrierung.APAweb/Axel Heimken/dapd Seit 1. Oktober wurden bereits mehr als Schusswaffen neu registriert, davon etwa ein Zehntel per Selbstregistrierung.APAweb/Axel Heimken/dapd Wien/EU-weit. Nach einem kurzen Performanceproblem in den ersten Tagen aufgrund der vielen Zugriffe ist das neue Zentrale Waffenregister (ZWR) gut gestartet: Seit 1. Oktober wurden bereits mehr als Schusswaffen neu registriert, davon etwa ein Zehntel per Selbstregistrierung. "Das ZWR wird also auch online gut angenommen", freut sich Roland Giersch, der im Innenministerium an der Umsetzung mitgearbeitet hat. Die bisher bei den Bezirkshauptmannschaften oder Bundespolizeidirektionen erfassten genehmigungspflichtigen Waffen wie Pistolen oder Revolver wurden automatisch in das neue System übernommen. Nun geht es vor allem um die Gewehre, die von den Jägern, Schützen und Waffensammlern zuvor dezentral mit Formularen bei den Büchsenmachern gemeldet wurden. Weil dafür Gebühren fällig wurden, ist der Vorgang nun per Bürgercard oder Handy-Signatur kostenlos online möglich. Ablauf bislang reibungslos Wer dies nicht möchte, kann sich weiterhin gegen ein "angemessenes Entgelt" an den Handel wenden. Auch bei einem Neukauf tragen die Büchsenmacher diese Waffe über einen eigenen Zugang via Internet im ZWR ein. Bis dato nehmen 186 Händler teil. Wer diesen Service nicht bietet, dürfte seine Kunden damit in die Arme der Konkurrenz treiben, glaubt man im Innenministerium. Der bisher reibungslose Ablauf wird vor allem auf die gute Aufklärung der Betroffenen zurückgeführt. Eine Informationsbroschüre wurde über Handel, Schützenbund und Jagdverbände verteilt, ist aber auch weiterhin per Download verfügbar. Noch keine Eile geboten Eile ist übrigens nicht geboten: Für die Registrierung der Gewehre (Kategorie C - mit gezogenem Lauf) hat man Zeit bis Ende Juni Flinten (Kategorie D - mit glattem Lauf) aus dem Altbestand müssen nur bei einem Besitzerwechsel gemeldet werden. Nicht vorgesehen ist eine eigene Überprüfung der Verwahrung wie dies bei Kurzwaffenbesitzern alle fünf Jahre von der Exekutive durchgeführt wird. Dies würde die Möglichkeiten der Exekutive wohl überfordern. Wie BMI-Mitarbeiter Robert Gartner erläuterte, sind auch die anderen EU-Staaten bei der Umsetzung im Zeitplan. Deutschland etwa, wo man früher an die Arbeit gegangen ist, ist noch nicht so weit wie Österreich

30 Der Standard,

31 Wirtschaftsblatt,

32 Österreichische Gemeindezeitung,

33 Mobile Healthcare Unter der fachkundig bewährten Moderation von Frau Dipl.-Ing. Herlinde Toth (Wiener Krankenastaltenverbund) war wohl einer der Höhepunkte, der von CON.ECT Eventmanagement am Mittwoch, dem im Wiener Krankenanstaltenverbund initiierten - halbjährlich stattfindenden - neutralen Networking-Plattform zum Thema "E-Health", das am vom Nationalrat beschlossene ELGA-Gesetz, das am den Bundesrat passierte. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der ELGA GmbH, dem Wiener Krankenanstaltenverbund, der Medizinischen Universität Wien und der ZTG - Zentrum für Telematik im Gesundheitswesen GmH statt. Details zu vergangenen sowie zukünftigen E-Health Veranstaltungen können Sie unter nachlesen. "Das neue ELGA-Gesetz und zukünftige Entwicklungen" Unter dem Motto "ELGA informiert, erinnert und schützt" - "Das neue ELGA-Gesetz und zukünftige Entwicklungen" hob die Geschäftsführerin der ELGA GmbH, Frau Dr. Susanne Herbek, in ihrer Keynote die Bedeutung dieses Gesetzes für das österreichische Gesundheitswesen hervor. Sie wies insbesondere im Zusammenhang mit der Opt-Out-Regelung darauf hin, dass durch entsprechende breit angelegte Informationen bereits vor der "Inbetriebnahme" von ELGA die Möglichkeit bestehen werde, aus ELGA auszusteigen. Bis zum werde hierfür ein Bürgerportal sowie entsprechenden Ombudsstellen bzw. Widerspruchstellen so eingerichtet, dass deren Nutzung ab möglich sein werde. Mit den aus dem E-Government her bereits bekannten und bewährten Authentifizierungs- und Identifikationsprozessen (z. B. e-card, Bürgerkarte, Aufnahme in KH-IT) wird der sichere Zugang des Bürgers/der Bürgerin auf seine/ihre Gesundheitsdaten gewährleistet. Informationspflichten seien insbesondere durch das BMG (lfd. Entwicklungstand von ELGA), die Sozialversicherung, alle beteiligten ELGA Gesundheitsdienstanbieter (GDA) und die ELGA GmbH in ihrem Zuständigkeitsbereich zu erfüllen. ELGA-GDA sind Ärzte, Zahnärzte, Apotheken, Krankenanstalten und Pflegeeinrichtungen; gesetzlich ausgenommen sind Ärzte mit behördlichen Aufgaben, Betriebsärzte/Arbeitsmediziner, Ärzte von Versicherungen. Ein stringentes Rollenkonzept schützt vor unberechtigtem Zugriff auf Gesundheitsdaten. Frau Dr. Herbek betonte in ihrem Referat insbesondere die Rechte für BürgerInnen / Patient- Innen, die das Recht auf "Einsicht in die eigenen Gesundheitsdaten" und das Recht auf die Aufnahme von Verweisen auf ELGA-Gesundheitsdaten und ELGA-Medikationsdaten durch ELGA- GDA zu verlangen, aber auch dieser Erfassung zu widersprechen, umfassen. Auch für jene BürgerInnen/Patientinnen, die keinen Internetzugang besitzen, wurde Vorsorge getroffen. Die Wahrnehmung der eigenen (persönlichen) Teilnehmerrechte ist ab dem 14. Lebensjahr vorgesehen (mündige Minderjährige); vorher gelten die Vertretungsrechte. Die Zeitschiene, hinsichtlich der Verpflichtung zur (lokalen) Speicherung der ELGA-Gesundheitsdaten und der Verfügbarmachung für von den BürgerInnen/Patientinnen ermächtigte ELGA-GDA, ergibt folgendes Bild: Ab ELGA-Bürger-Portal, Ombudsstelle, Widerspruchsstelle Ab E-Medikation, E-Befund * Fondsfinanzierte Krankenanstalten * Krankenanstalten der AUVA * Pflegeeinrichtungen * Apotheken * Freiberuflich tätige Ärzte und Gruppenpraxen * Selbständige Ambulatorien Ab Patientenverfügung, Vorsorgevollmachten, medizinische Register * PRIKRAF-Krankenanstalten * Zahnmedizin (niedergelassene Ärzte, Gruppenpraxen und Ambulatorien)

34 Für alle GDA gilt der Grundsatz "nach Maßgabe technischer Möglichkeiten" und die Verordnungsermächtigung des BM für Gesundheit, einen späteren Zeitpunkt für die Einbeziehung zu bestimmen. Frau Dr. Herbek schloss ihr Referat mit einem Zitat von John Naisbitt: "Im Zeitalter des Computers haben wir es mit der Überwindung geistiger Entfernungen zu tun, statt wie im Zeitalter der Industrieproduktion physikalischer Entfernungen mit Hilfe des Automobils." Dipl.-Ing. Christian Suelmann (ZTG - Zentrum für Telematik im Gesundheitswesen, Deutschland) berichtete in seinem Vortrag zum Stand der Elektronischen Gesundheitsakte in Deutschland und meinte einleitend, dass man voller Bewunderung auf die Entwicklungen in Österreich blicke. Mobile Healthcare Ing. Christian Weber, MBA (Agfa HealthCare) stellte dann gemeinsam mit Matthias Meunier (xonion GmbH) die mobile Edition der ORBIS Patientenakte (ORBIS ME!) an praxisbezogenen Beispielen vor. Mit der digitalen Patientenkarte haben Anwender die Möglichkeit, ihr Krankenhausinformationssystem in die Hand zu nehmen. Ärzte und Pflegepersonal haben jederzeit Zugriff auf alle medizinisch relevanten Dokumente, Vital- und Laborwerte, codierte Diagnosen und Bilder. Die Pflege erfasst den Pflegestatus direkt digital am Patientenbett- für alle verfügbar. Durch die Anbindung an ORBIS sind alle Informationen sowohl am mobilen Endgerät als auch am stationären Arbeitsplatz stets so synchronisiert, dass das Produkt nahtlos in die krankenhausweite Informationslogistik integrierbar sei. E-Medikation Univ.-Prof. DI DDr. Wolfgang Dorda (MedUni Wien) präsentierte nach einer kurzen Pause dann die wissenschaftliche Evaluierung des Pilotprojekts E-Medikation. Es handelt sich um eine Evaluierung des Pilotprojekts E-Medikation und nicht um eine des Gesamtprojekts "ELGA" (Elektronische Gesundheitsakte). Die Evaluierung wurde als unabhängige wissenschaftliche Evaluierung mit offenem Ergebnisausgang durchgeführt. Evaluierungsfragen: 1. Was sind die Auswirkungen des Pilotprojekts E-Medikation und wurden die formulierten Projektziele erreicht? 2. Was sind Stärken und Schwächen des Pilotprojekts E-Medikation? Welche Empfehlungen können für einen österreichweiten Roll-out gegeben werden? Elektronische Dokumente als Voraussetzung für EDS & mobile Healthcare Mag. Dr. Stefan Sabutsch (ELGA GmbH) hielt einen Vortrag zu "Elektronische Dokumente als Voraussetzung für Electronic Decision Support & mobile Healthcare" mit dem Fokus auf Semantische Interoperabilität und das Patient Summary in ELGA. In seinem Referat "Role Model Berliner Mauer" stellte Herr DI Manfred Moormann, MBA (A1 Telekom Austria AG) die These auf, dass zwischen intramuralem und extramuralen Bereich keine Grenzziehung erfolgen dürfe. Herr Dr. Christian Husek (Initiative Elga) fordert: "Vernunft hineinbringen" in zukünftige E-Health- Projekte: Transparenz, Information, Kommunikation, Wertschätzung, Partnerschaft und nicht zuletzt Aufwandsvergütung seien gefragt

35 Wiener Zeitung,

36 Wien: Verwaltung mit Sicherheitszertifikat In Wien sind Daten der Bürger besonders sicher. Dafür wurde die österreichische Hauptstadt jetzt mit einem Zertifikat nach ISO ausgezeichnet. Als erste Stadtverwaltung in Österreich hat Wien eine Zertifizierung nach dem internationalen Standard für Informationssicherheit ISO/IEC erhalten. Wie die Stadt mitteilt, zeigt das Zertifikat, dass die Daten der Wiener Bürger nach dem aktuellsten Stand der Technik verwaltet und die Sicherheitsmaßnahmen laufend überprüft und optimiert werden. Das gelte für die gesamte Magistratsabteilung 14 für Automatisierte Datenverarbeitung. Dort werden zentral die Daten aus 22 Bezirksämtern und 70 Magistratsabteilungen verwaltet. Wir verarbeiten enorme Datenmengen von mehr als 1,7 Millionen Bürgern. Dazu gehören Gewerberegister, Melde- und Passdaten, Beihilfen oder Familienurkunden bis hin zu Bauplänen, erläutert Wolfgang Steiner, Security- Fachbereichsleiter in der MA 14. Das Vertrauen der Bürger ist uns immens wichtig vor allem, weil auch E-Government-Dienste immer häufiger genutzt werden. In Österreich sind bislang 42 führende Organisationen nach ISO zertifiziert. (bs)

37 Ab dem kommenden Jahr werden Personenstandsdaten in Österreich zentral erfasst Abkürzung für Behördenwege Von Andrea Möchel Das Personenstandsgesetz 2013 soll eine schlankere Verwaltung bringen. Wien. Ob Hochzeiten, Geburten oder ein Todesfall - alle wirklich großen Ereignisse im Leben ziehen unweigerlich mühsame Behördenwege nach sich. Doch damit soll nun Schluss sein. Im Innenausschuss des Nationalrates haben SPÖ, ÖVP und FPÖ Ende November 2012 dem Personenstandsgesetz 2013 und damit der Einrichtung eines Zentralen Personenstandsregisters (ZPR) und eines Zentralen Staatsbürgerschaftsregisters (ZSR) zugestimmt. Den zuständigen Bediensteten aller Gemeinden wird dadurch künftig ermöglicht, auf Daten zuzugreifen, die derzeit noch dezentral in Ehe-, Geburten- und Sterbebüchern verwaltet werden. Die Einrichtung der beiden zentralen Register soll nicht nur der Reduzierung des Verwaltungsaufwandes dienen. Den Bürgerinnen und Bürgern soll im Sinne des E-Government-Gedankens zugleich ermöglicht werden, unabhängig vom Wohnort mit jeder Behörde in Kontakt treten zu können. Die Führung beider Register als Informationsverbundsysteme wird beim Bundesministerium für Inneres liegen, die Datenverantwortlichkeit jedoch bei den Personenstands- beziehungsweise Staatsbürgerschaftsbehörden. Das Zentrale Personenstandsregister soll bereits im April 2013 funktionsbereit sein. Und das sind die wesentlichsten Neuerungen: Das Zentrale Personenstandsregister (ZPR) ermöglicht nicht nur die zentrale Führung von Personenstandsfällen wie Heirat oder Geburt, Bürgerinnen und Bürger sollen damit auch Urkunden an der "Personenstandsbehörde ihrer Wahl" ausstellen lassen können. So soll es nicht mehr notwendig sein, im Zuge einer Eheschließung mehrere Standesämter kontaktieren zu müssen. Für Eheschließungen im Ausland soll künftig kein Ehefähigkeitszeugnis mehr ausgestellt, sondern lediglich ein Auszug aus dem ZPR vorgelegt werden müssen. Der Urkundennachweis im Personenstandsfall, zum Beispiel bei einer Eheschließung, soll entfallen, wobei sichergestellt werden soll, dass die personenbezogenen Daten der Einzelperson geschützt sind und die Bürgerinnen und Bürger anlässlich eines Personenstandsfalles sowie auf Antrag einen Auszug über die gespeicherten Daten erhalten. Durch Schaffung eines Zentralen Staatsbürgerschaftsregisters (ZSR) soll unabhängig vom Wohnsitz überall eine Ausstellung von Bestätigungen in Staatsbürgerschafts-Angelegenheiten möglich werden. Zudem soll es sowohl im Bereich des ZPR als auch des ZSR möglich sein, unabhängig vom Ort und ohne Wartezeit benötigte Urkunden nach dem "Bürgerkartenkonzept" auszudrucken. Änderungen im Meldegesetz ermöglichen den Bürgerinnen und Bürgern künftig, eine Meldebestätigung über alle An- und Abmeldungen im Bundesgebiet, die im Zentralen Melderegister verarbeitet sind, bei einer Meldebehörde zu erhalten. Knackpunkt Datenschutz Die Gesetzesnovelle stößt allerdings auch auf heftige Kritik. So moniert die Österreichische Rechtsanwaltskammer "das völlige Fehlen gesetzlicher Datensicherheitsvorgaben". Diese sollen laut Regierung per Verordnungen "nachgereicht" werden. Ein Faktum, das sowohl von den Grünen als auch von Datenschützern bemängelt wird. Den grünen Abgeordneten Albert Steinhauser stört außerdem, dass "im Register auch sensible Daten wie die sexuelle Orientierung von Personen erfasst sind, sollten diese in eingetragenen Partnerschaften leben"

38 Höchst problematisch sei auch der vorgesehene Zugriff der Polizei auf die neue elektronische Datenbank via Verknüpfungsanfrage. "Über diese kann das gesamte familiäre Netzwerk abgefragt werden", warnt Steinhauser. Auch den Gefahren des Identitätsdiebstahls oder der Verletzung der Privatsphäre werde nicht ausreichend begegnet. Das Innenministerium hält dem entgegen, dass eine Protokollierung sämtlicher Abfragen vorgesehen sei, weshalb genau festgestellt werden könne, wer was wann abgefragt hat. "Ein derartiges zentrales Personenstandsregister muss man sehr kritisch sehen", warnt hingegen Arge-Daten-Obmann Hans Zeger. Den Bürgern sei es nicht mehr möglich zu erkennen, wer zu welchem Zweck auf die Daten zugegriffen habe. "Wenn diese Daten zentral verfügbar sind, dann werden in Zukunft auch Behörden darauf zugreifen, die das derzeit gar nicht benutzen", ist Zeger überzeugt. "Aus Datenschutzgründen ist einer lokalen Speicherung deshalb der Vorzug zu geben."

39 Wiener Zeitung,

40 Elektronische Rechnung wird Papierrechnung gleichgestellt Vereinfachung der Rechnungsstellung in Österreich Ab 1. Jänner 2013 kommt es auch in Österreich zur Vereinfachung der elektronischen Rechnungsstellung: Spätestens dann müssen laut einer EU-Richtlinie elektronische und Papierrechnung rechtlich gleichgestellt sein. Die entsprechende Regierungsvorlage wurde kürzlich durch den Nationalrat beschlossen. Ebenfalls ab 1. Jänner 2013 können auch Rechnungen an Dienststellen des Bundes in elektronischer Form erfolgen. Bei der sogenannten "E-Rechnung an den Bund" können strukturierte Rechnungen (E-Rechnungen) elektronisch an Bundesdienststellen eingebracht werden. Der Bund akzeptiert dabei ausschließlich strukturierte Rechnungen im österreichischen XML-Format ebinterface oder im UBL- Format der EU. Unternehmen, die E-Rechnungen an den Bund nutzen wollen, müssen sich laut Wirtschaftskammer am Unternehmensserviceportal anmelden und können dort elektronische Rechnungen entweder mittels Formularservice, über Upload oder unter Nutzung eines Webservices einbringen. Ab 2014 wird der Bund dann Rechnungen ausschließlich nur mehr elektronisch akzeptieren. (red)

41 wien.gv.at, Zentrales Gewerberegister ab 2015 Ab Anfang 2015 wird bundesweit ein einheitliches, effizientes und effektives System zur Gewerbeverwaltung eingesetzt. Das zentrale Gewerberegister wird im Kooperationsprojekt "GewInN" (Gewerbe-Informationssystem Neu) umgesetzt. Das Projekt ist eine Kooperation des Wirtschaftsministeriums (BMWFJ), der Stadt Wien, der Bundesländer und der Städte mit eigenem Statut. Derzeit werden die Daten der Gewerbeverwaltung in 14 dezentralen Registern gespeichert und bearbeitet. Diese Daten werden ab 2015 bundesweit in einem einheitlichen Register zur Verfügung stehen, was einen deutlich geringeren Aufwand bezüglich Pflege, Betrieb und Instandhaltung der Registerdaten mit sich bringt. Mit der Zentralisierung der Daten der Gewerberegister werden auch die Verwaltungsverfahren bundesweit vereinheitlicht. Stadträtin Sandra Frauenberger: Damit setzen wir gemeinsam einen wichtigen Schritt zur Vereinfachung und Vereinheitlichung der Gewerbeverwaltung. Die zentralisierte Verwaltung des Gewerberegisters verringert den Verwaltungsaufwand und bringt Vorteile für BürgerInnen und Unternehmen. Langfristig wird das Projekt dadurch den Wirtschaftsstandort Österreich stärken. Vereinfachte Verfahren Über eine einheitliche elektronische Gewerbeanmeldung werden gewerberechtliche Verfahren in Zukunft einfacher abgewickelt. Der Zugang zu Gewerbebehörden wird durch eine barrierefreie E- Government-Anwendung und eine elektronische Anmeldemöglichkeit bundesweit erleichtert. Zusätzlich werden Schnittstellen zu allen maßgeblichen Registern und Portalen, vor allem zum Unternehmensserviceportal (USP), realisiert. Gesetzliche Änderungen im Gewerberecht werden in Zukunft zentral in das Gewerberegister übernommen und müssen nicht parallel in 14 Systeme integriert werden. Den Gewerbereferentinnen und Gewerbereferenten stehen valide tagesaktuelle Informationen zur Verfügung, mit denen sie Verwaltungsverfahren deutlich rascher erledigen können. Dadurch sinken nicht nur die Kosten in der Verwaltung. Auch Unternehmen profitieren von einer rascheren Abwicklung der Verfahren. Hunderttausende An- und Abmeldungen jährlich Die österreichische Gewerbeverwaltung betreut mit dem derzeitigen Verbund von insgesamt 14 Gewerberegistern über bestehende Gewerbeberechtigungen. Alleine in Wien werden jährlich rund An- und Abmeldungen von Gewerbeberechtigungen und Änderungen im Gewerberegisterbestand bearbeitet. Die Abteilung Automationsunterstützte Datenverarbeitung, Informations- und Kommunikationstechnologie (MA 14) ist für die technische Konzeption, die Entwicklung und den Betrieb des zentralen Gewerberegisters verantwortlich. Die Abteilung Gewerbewesen und rechtliche Angelegenheiten des Ernährungswesens (MA 63) die gewerberechtliche Umsetzung des zentralen Gewerberegisters

42 Kurier,

43 Industriemagazin, 12/

44 Kommunal, 12/

45 - 45 -

46 Kommunal, 12/

47 - 47 -

48 Medianet, 12/

49 Medianet, 12/

50 Cloud Computing diepresse.com, EU überlegt Meldepflicht für Hackerangriffe auf Firmen EU-Kommissarin Kroes erwartet, dass "Cloud Computing" die Wirtschaft ankurbelt. Noch sei aber das Vertrauen gering und strengere Gesetze nötig. EU-Kommissarin Neelie Kroes hat im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung ihre Pläne für mehr Internet-Sicherheit in der EU erläutert. Firmen und Provider sollen künftig stärker in die Pflicht genommen werden, um das Vertrauen in neue Technologien wie "Cloud Computing" zu stärken. "Ich bin ein großer Befürworter von Selbstregulierung, aber in diesem Fall fürchte ich, dass wir damit nicht weiterkommen", sagte die für digitale Medien zuständige Kommissarin der Zeitung. Auch eine Meldepflicht für Hackerangriffe auf Firmen könnte Teil der Strategie für europäische Cyber-Sicherheit sein, berichtet die "Süddeutsche". Noch heuer soll die Basis für künftige Gesetze fertig ausgearbeitet werden. Verschwiegene Hackerattacken Hintergrund des Vorstoßes ist Kroes Erwartung, dass Cloud Computing die Wirtschaft enorm ankurbeln könnte. Durch das Auslagern von Rechenleistung und Software in das Internet wären starke Einsparungen möglich, noch sind die Unternehmen aber skeptisch. Die Meldepflicht für Hackerangriffe würde jedenfalls für mehr Transparenz sorgen. Erst Anfang November wurde bekannt, dass der Getränkekonzern Coca-Cola einen folgenschweren Hackerangriff jahrelang vertuschte kopierten Angreifer massenweise sensible Firmendaten uas dem Netzwerk des Konzerns. (Red.)

51 Trends 2013 im Cloud Computing 2012 hat sich Cloud Computing endgültig vom Randphänomen hin zum Enterprise-Giganten gewandelt. Was man schon seit Jahren prophezeite, soll demnächst wahr werden: Die Hälfte aller vom Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Forrester befragten Unternehmen gab an, 2013 Geld für private Cloud-Projekte beiseitelegen zu wollen. Doch wie wird sich diese verstärkte Resonanz auf die Charakteristika des Cloud Computings auswirken? Um aktuelle Trends herauszufinden, hat Forrester die Beiträger zum eigenen Cloud Computing Playbook, einem Fachbuch für den Enterprise-Bereich, nach ihren Prognosen für das kommende Jahr befragt. Werfen wir einen kurzen Blick auf einige der interessantesten Prognosen: Alles geht in die Cloud? Keineswegs! Cloud Computing soll künftig nur noch dort Verwendung finden, wo es auch Sinn macht. Mittlerweile kennt man nämlich dessen Unterschiede zu traditionellen virtuellen Infrastrukturen und Hosting-Umgebungen und kann informierte Entscheidungen darüber treffen, für welche Anwendungen sich die Cloud eignet und für welche nicht. Cloud und Mobile werden eins. Schließlich machen mobile Apps nur dann Sinn, wenn sie über das Internet auf Backend Services zugreifen können, und diese Services sind immer häufiger Cloudbasiert. Der Vorteil: Auf den jeweiligen auftretenden Traffic kann man künftig mit Elastizität reagieren. Kosten-Modellierung wird endlich real. Unternehmen werden schon bald erkennen, dass die Cloud nicht zwangsläufig günstiger sein muss, sondern nur dann, wenn man das richtige Modell wählt. Um dieses zu identifizieren, ist Beobachtung und Optimierung notwendig, beispielsweise mit Cloud Cost Monitoring Tools wie Cloudyn, Cloudability oder Rightscale. Cloud ist nicht gleich AWS. Die Amazon Web Services verfügen zwar weiterhin über knapp 70 Prozent Marktanteil im Bereich Cloud Computing, jedoch kommen immer mehr Mitbewerber und vielversprechende Neueinsteiger dazu. Microsoft und Google beispielsweise haben ihre Plattformen stark überarbeitet und auch die OpenStack-basierten Clouds stehen in den Startlöchern. Die Cloud ist gar nicht mal so anders als all das, was Entwickler kennen. Es gibt keine Programmiersprachen, die ausschließlich in der Cloud genutzt werden können oder die sich hierfür besonders eignen. Nicht das Coding unterscheidet sich in der Cloud, sondern die Service- Optimierung. Von daher gilt für alle Entwickler: Ausreden ergeben keinen Sinn mehr! Die Nutzung von Cloud Computing soll also "endlich real werden", meint Forrester. Dabei ist allerdings anzumerken, dass man sich in Europa im Vergleich zum Weltmarkt noch schwer tut, der nebulösen Cloud-Technologie zu vertrauen. Als Hemmschuh werden die unterschiedliche Rechtssituation in den EU-Ländern sowie die "kulturell bedingte" Zurückhaltung europäischer Unternehmen gesehen, Daten der Unternehmenskontrolle zu entziehen. Die Europäische Union hält es jedenfalls 2012 noch für nötig, groß angelegte Strategien für die Förderung von Cloud Computing auszuarbeiten. Die positive Forrester-Prognose ist also hierzulande durchaus mit Vorsicht zu genießen. Wird 2013 für Sie das Jahr, in dem "Cloud Computing real wird"?

52 Christof Baumgartner Österreicher fürchten um ihre Cloud-Daten Sieben von zehn Bürgern in Österreich stehen der Datensicherheit beim Cloud Computing reserviert gegenüber. Besonders groß ist dabei die Sorge, dass nach dem Transfer von Daten an einen Cloud-Dienstleister die Kontrolle über persönliche Informationen verloren geht. Das ist das Ergebnis einer Erhebung der CSC Computer Sciences Corporation. 72 Prozent der Österreicher haben Angts um ihre Cloud-Daten. Trotz des Cloud-Booms sehen die von CSC Befragten Österreicher beim Thema "Datenschutz in der Cloud" verschiedene Risiken: So sorgen sich beispielsweise 72 Prozent, dass persönliche Daten nach dem Transfer zu einem Cloud-Dienstleister, nicht in Österreich verbleiben. Sie befürchten gleichzeitig, dass persönliche Daten schwerer vor Hackerangriffen geschützt werden können, wenn sie außerhalb eines Unternehmens im Cloud-Rechenzentrum verwaltet werden. 65 Prozent der Befragten glauben darüber hinaus, dass der Daten-Zugriff wegen der nötigen Online-Verbindung zum Cloud-Dienstleister weniger zuverlässig ist, als wenn ein hausinternes Rechenzentrum des Unternehmens arbeitet. "Grundsätzlich sollte sich ein Unternehmen, bevor es sich für die Zusammenarbeit mit einem Cloud- Dienstleister entscheidet, alle als sicherheitskritisch bewerteten Kriterien sorgfältig überprüfen", so Norbert Haslacher, Geschäftsführer CSC Austria & Eastern Europe. Wesentlicher Anhaltspunkt für die Auswahl eines Cloud-Anbieters sei eine valide Zertifizierung, die sowohl Datensicherheit als auch technische Verfügbarkeit der Online-Dienste umfasst. "Wir Cloud-Dienstleister sind hier in der Pflicht, für die nötige Transparenz bei unseren Kunden zu sorgen", sagt Haslacher. Auch die große Mehrheit der Befragten (96 Prozent) sehen Cloud-Dienstleister am Zuge, die Einhaltung von Datenschutz und technischer Sicherheit nachzuweisen. 93 Prozent wünschen sich vom Gesetzgeber eine Zertifizierung vorzuschreiben, mit der IT-Dienstleister die Einhaltung von Sicherheitsstandards im Cloud-Computing nachweisen. Bei der Untersuchung wurden 500 Österreicher nach ihrer Meinung zur Datensicherheit beim Cloud-Computing befragt

53 Stefanie Bruckbauer Studie: Cloud-Computing - Österreicher sind skeptisch Sieben von zehn Österreichern stehen der Datensicherheit beim Cloud Computing reserviert gegenüber. Besonders groß ist dabei die Sorge, dass nach dem Transfer von Daten an einen Cloud- Dienstleister die Kontrolle über persönliche Informationen verloren geht. Das ist das Ergebnis einer Erhebung der CSC Computer Sciences Corporation. 500 Österreicher wurden nach ihrer Meinung zur Datensicherheit beim Cloud-Computing befragt. Trotz des Cloud-Booms sehen die Befragten beim Thema Datenschutz in der Cloud verschiedene Risiken: So sorgen sich beispielsweise 72%, dass persönliche Daten nach dem Transfer zu einem Cloud-Dienstleister, nicht in Österreich verbleiben. Sie befürchten gleichzeitig, dass persönliche Daten schwerer vor Hackerangriffen geschützt werden können, wenn sie außerhalb eines Unternehmens im Cloud-Rechenzentrum verwaltet werden. 65% der Österreicher glauben darüber hinaus, dass der Daten-Zugriff wegen der nötigen Online-Verbindung zum Cloud-Dienstleister weniger zuverlässig ist, als wenn ein hausinternes Rechenzentrum des Unternehmens arbeitet. Die Sorgen der Befragten nehmen wir sehr ernst", sagt Norbert Haslacher, Geschäftsführer CSC Austria & Eastern Europe. Wir bieten daher in Österreich Lösungen, die gewährleisten, dass die Daten auch tatsächlich im Land bleiben. Grundsätzlich sollte sich ein Unternehmen, bevor es sich für die Zusammenarbeit mit einem Cloud-Dienstleister entscheidet, alle als sicherheitskritisch bewerteten Kriterien sorgfältig überprüfen", so Haslacher weiter. Wesentlicher Anhaltspunkt für die Auswahl eines Cloud-Anbieters ist eine valide Zertifizierung, die sowohl Datensicherheit als auch technische Verfügbarkeit der Online-Dienste umfasst. Wir Cloud-Dienstleister sind hier in der Pflicht, für die nötige Transparenz bei unseren Kunden zu sorgen", ergänzt Haslacher. Auch die große Mehrheit der Befragten (96%) sehen Cloud-Dienstleister am Zuge, die Einhaltung von Datenschutz und technischer Sicherheit nachzuweisen. 93% wünschen sich vom Gesetzgeber eine Zertifizierung vorzuschreiben, mit der IT-Dienstleister die Einhaltung von Sicherheitsstandards im Cloud-Computing nachweisen

54 Medientransparenzgesetz RTR veröffentlicht Werbebuchungen Rund 2,5 Millionen Datensätze zu Mitternacht - Drittes Quartal mit Sommermonaten noch wenig aussagekräftig. Wien. Am Samstag soll es erstmals volle Transparenz in Sachen Inseraten- und Werbegeldervergabe der öffentlichen Hand geben. Dann nämlich wird die Medienbehörde KommAustria, wie im neuen Medientransparenzgesetz vorgesehen, sämtliche Daten veröffentlichen, wo die rund Rechtsträger vom Bundeskanzleramt bis zum gemeindeeigenen Unternehmen im dritten Quartal 2012 Inserate geschaltet haben und Kooperationen eingegangen sind. Die Auswertung der Unzahl von Daten dürfte sich für politische Beobachter und die interessierte Öffentlichkeit allerdings als schwierig erweisen. Dazu kommt, dass es in den Sommermonaten nicht allzuviele Werbeaktivitäten gab. Veröffentlicht werden die Daten in der Nacht von Freitag auf Samstag um 0.00 Uhr in Form einer PDF-Datei sowie als Open Government Data im CSV-Format. Um die 2,5 Millionen Datensätze werden vorliegen. Die Medienbehörde, die in die veröffentlichten Daten nicht interpretierend eingreift, veröffentlicht, was ihr vorgelegt wird und nicht etwa eine Zusammenfassung. Ein Problem bei der Auswertung könnte etwa dadurch entstehen, dass die meldenden Rechtsträger den Namen des Mediums nach Belieben angeben können: entweder Titel, in dem inseriert wurde, oder aber Medieninhaber. Rechtsträger, die keine Meldung erstattet haben, werden nicht veröffentlicht. Sie können von Interessierten allenfalls anhand eines Vergleichs mit der im Oktober veröffentlichten Rechtsträger umfassenden "Ampelliste" ermittelt werden. Im Oktober hatten von rund öffentlichen Rechtsträgern pflichtgemäß gemeldet, um wie viel Geld sie zwischen Juli und September in welchen Medien Werbung und Informationen geschaltet hatten. Jene rund 800 Betroffenen, die säumig waren, wurden daraufhin aufgefordert, innerhalb von vier Wochen die Meldung nachzuholen. Auch ob die gemeldeten Daten tatsächlich korrekt sind, entzieht sich - von Gesetzes wegen - der Kenntnis der Medienbehörde. Hier könnte lediglich der Rechnungshof tätig werden. Die staatlichen Kontrollore können entscheiden, ob sie im Rahmen ihrer Gebarungsprüfungen künftig auch nachforschen, ob der jeweilige Rechtsträger seine Werbeschaltungen korrekt gemeldet hat. Wenig aussagekräftig dürfte die erste Veröffentlichung nach dem Medientransparenzgesetz vor allem aber deshalb werden, weil die Inseratenaufträge und Medienbuchungen im dritten Quartal eines Jahres, also mitten in der Sommerzeit, saisonbedingt eher zurückhaltend ausfallen. Etwas spannender dürfte die Veröffentlichung der Werbebuchungen für das vierte Quartal 2012 im kommenden Jahr werden. (APA)

55 Kurier,

56 egovernment E-Government verbessert die Kundenorientierung der Verwaltung Karl-Heinz Mintken E-Government - Prof. Dr. MintkenAbhängig vom jeweiligen Entwicklungsniveau eines Staates wird E- Government zur Verbesserung von Kundenbeziehungen und Effizienz weltweit zunehmend genutzt E-Government bedeutet nach der UN-Definition die Nutzung des Internets zur Bereitstellung von Informationen und Dienstleistungen von Regierung und Verwaltung für die Kunden. Durch die Verwendung der modernen Telekommunikations- und Informationstechnologie sollen die Effektivität und die Effizienz von Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung weiter verbessert werden. Die Nutzung des E-Governments setzt neben der Fähigkeit und Bereitschaft von Regierung und Verwaltung eine dafür ausreichende technische Infrastruktur sowie entsprechende Fähigkeiten der Adressaten wie insbesondere Lese- und Schreibfähigkeiten voraus. Nach dem Ergebnis der UN-Studie 2012 ist die Entwicklung des E-Governments im Vergleich zu 2010 um gut 10 % gewachsen. Die Republik Korea nimmt weltweit die Spitzenposition im E- Government ein, gefolgt von den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich und Dänemark. Deutschland rangiert auf Platz 17, vor allem aufgrund der noch entwicklungsfähigen öffentlichen Online-Angebote und der im ländlichen Raum noch nicht befriedigenden Infrastruktur zur breitbandigen Telekommunikation. Allerdings sind die Unterschiede zwischen den Staaten auf den Plätzen 1 bis 20 gering, wobei hinzukommt, dass die Gültigkeit und die Genauigkeit der angewandten Messverfahren nicht überbewertet werden dürfen. Entwicklungsstufen des E-Governments Bei der Klassifizierung von Online-Angeboten des E-Governments können 4 Entwicklungsstufen unterschieden werden: 1.Grundlegendes Informationsangebot 2.Erweitertes Informationsangebot mit kopierbaren Formular-Angeboten 3.Antragsabgabe per Internet 4.Kundenorientierter Service Das grundlegende Informationsangebot einer Website der Regierung oder einer Behörde der öffentlichen Verwaltung besteht meistens aus einer Übersicht der jeweils angebotenen Leistungen, Kontaktmöglichkeiten, Vorschriften, Zuständigkeitsangaben, Beschreibung der Antragsverfahren, Dokumentationen, Verweisen auf andere Websites, einem Archiv und einer Rubrik Aktuelles. Insgesamt sollen die Kunden sich leicht und schnell informieren können. Bei einem erweiterten Informationsangebot werden zusätzlich Formulare für ausgewählte Dienstleistungen der Behörde zum Kopieren und Drucken bereitgestellt, eventuell wird auch ein Newsletter angeboten. In der dritten Entwicklungsstufe können Antragsdaten der Kunden direkt über das Internet an den Betreiber der Website geschickt werden, so dass Anträge über das Internet ohne Medienbruch gestellt werden können. Auch können Befragungen der Behörde zu verschiedenen Vorhaben über die Website vorgenommen werden, ebenso lassen sich Zahlungsvorgänge wie Verwarnungsgelder sowie Steuern und Abgaben per Kreditkarte über die Website abwickeln. Kennzeichnend für den kundenorientierten Service sind Angebote, die sich in der Form von Portalen auch behördenübergreifend an Lebenssituationen der privaten Kunden orientieren oder bei Geschäftskunden an deren Bedarf. Zuständigkeiten der verschiedenen Behörden verlieren für die Kunden bei den Portalangeboten an Bedeutung. Vorschläge und Meinungsäußerungen der Kunden werden ernsthaft geprüft und in das weitere Vorgehen einbezogen

57 E-Government in Deutschland Nach einem aktuellen Gesetzentwurf der deutschen Bundesregierung zur Förderung der elektronischen Verwaltung müssen alle Behörden des Bundes über öffentlich zugängliche Netze in allgemein verständlicher Sprache Informationen über ihre Aufgaben, ihre Anschrift, ihre Geschäftszeiten sowie postalische, telefonische und elektronische Erreichbarkeiten zur Verfügung stellen. Jede Behörde soll über ihre nach außen wirkende öffentlich-rechtliche Tätigkeit, damit verbundene Gebühren, von Antragstellern beizubringende Unterlagen, die zuständigen Ansprechstellen und deren Erreichbarkeit informieren sowie erforderliche Formulare bereitstellen. Elektronische Bezahlmöglichkeiten und die elektronische Übermittlung von Dokumenten sind einzurichten. In der Begründung zum Gesetzentwurf wird auf den bedeutenden Beitrag des E-Governments zur Verwaltungsmodernisierung hingewiesen. Ungeachtet bestehender Zuständigkeiten der Behörden erscheint es demnach möglich, nutzerfreundliche, ebenenübergreifende Verwaltungsdienstleistungen als kundenorientierten Service auf einer gemeinsamen Plattform anzubieten. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass vor einer Digitalisierung des gesamten Verfahrens für eine Verwaltungsleistung die einzelnen Geschäftsprozesse analysiert und gegebenenfalls neu strukturiert werden, so dass nicht lediglich eine elektronische Abbildung des papiergebundenen Verfahrens stattfindet. Elektronische Verwaltungsdienste können auch bei der Bewältigung von Herausforderungen helfen, die der demographische Wandel mit sich bringt. Damit auch künftig in ländlichen Räumen eine für alle Einwohner leicht zugängliche Verwaltungsinfrastruktur vorhanden ist, kann das E-Government über öffentlich zugängliche Netze oder über mobile Bürgerbüros angeboten werden, in denen Verwaltungsmitarbeiter zeitweise vor Ort anwesend sind. Literatur- und Quellenhinweise Blanke, Bernhard u.a. (Hrsg.): Handbuch zur Verwaltungsreform. 4. Aufl. Wiesbaden 2011 Deutscher Bundestag: Entwurf eines Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften. Gesetzentwurf der Bundesregierung. BT-Drs. 17/11473 v Emde, Monika: Organisationslernen als Option für die Bürokratie. 2. Aufl. Münster 2006 Grimmer, Klaus: Öffentliche Verwaltung in Deutschland. Wiesbaden 2004 United Nations Department of Economic and Social Affairs: E-Government Survey 2012, E- Government for the People. New York

58 Redakteur: Gerald Viola Berlin Zukunftsthemen fördern und zur Verwaltungsmodernisierung animieren Kongressmesse Moderne Staat stand im vergangenen Monat zum letzten Mal unter der Schirmherrschaft des Bundesinnenministeriums. Im kommenden Jahr wird wie bereits berichtet Ende Juni der Zukunftskongress Staat & Verwaltung in Berlin unter die Fittiche des BMI schlüpfen. Für eine Verwaltungsmodernisierung ist eine Messe nicht mehr das richtige Format, verlautete aus Alt-Moabit. Doch was soll anderes werden, wie engagiert sich die Bundesverwaltung im Berliner Congress-Centrum? egovernment Computing fragte Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe, Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik. Das BMI unterstützt ab dem kommenden Jahr den Zukunftskongress Staat & Verwaltung. In welchem Format wird sich die Veranstaltung präsentieren? Rogall-Grothe: Im Mittelpunkt des Kongresses werden Plenums- und Panelveranstaltungen sowie Workshops stehen. Derzeit erarbeitet ein hochrangig besetzter Fachbeirat die Programminhalte. Danach werden wir gemeinsam entscheiden, wie wir die Themen umsetzen und erlebbar aufbereiten. Unser Anspruch ist ein Kongress, der den Austausch über Zukunftsthemen fördert und zur Verwaltungsmodernisierung animiert. Ein ergänzendes Ausstellungskonzept mit gemeinsamen Themenwelten und Kommunikationslounges greift den Shared-Service-Gedanken auf und soll verdeutlichen, was wir auch für die Verwaltungsmodernisierung brauchen: Mehr Kooperation innerhalb der Verwaltung, aber auch mit gesellschaftlichen Gruppen, Unternehmen und der Wissenschaft. Welche Vorteile versprechen Sie sich für BMI, Verwaltungsmodernisierung und egovernment durch die neue Veranstaltung? Rogall-Grothe: Mit dem Zukunftskongress richten wir uns vor allem an die Leitungsebene der Behörden in Bund, Ländern und Kommunen. Sie sind die entscheidenden Initiatoren und Promotoren von Innovationen. Der Kongress soll darüber hinaus aber auch Impulse aus dem Ausland aufgreifen. Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, brauchen wir eine effiziente, dienstleistungsorientierte Verwaltung. Wo setzen Sie die Schwerpunkte auf der ersten Veranstaltung? Rogall-Grothe: Der Fachbeirat wird bis Ende des Jahres gemeinsam mit dem Veranstalter das Programm finalisieren. Wichtig ist, dass wir uns auf die Erfolgsfaktoren des Staates von morgen konzentrieren. Es geht darum, die Verwaltung zukunftsfest zu machen. Hierzu sind auch grundsätzliche politische Diskussionen über die Rolle des Staates oder die Erwartungen von Bürgern und Unternehmen an die Verwaltung zu führen. Der Fachbeirat hat in seiner ersten Sitzung folgende Themenschwerpunkte gesetzt: Wie kann zukunftsorientiertes Regierungs- und Verwaltungshandeln gestaltet werden? Welche Strukturen und Prozesse benötigen wir für exzellente Dienstleistungen gegenüber Bürgern und Unternehmen? Wie nutzen wir die Möglichkeiten der strategischen Finanzsteuerung als Chance für mehr Innovation und Produktivität? Und wie können wir die Potenziale von Menschen und Kompetenzen in der Verwaltung besser nutzen und weiterentwickeln? Wie werden sich BMI und die Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik auf dem Zukunftskongress präsentieren? Rogall-Grothe: Als Schirmherr des Zukunftskongresses wird das Bundesinnenministerium sowohl durch die politische Leitung als auch durch die zuständigen Fachreferate eng in die Kongressinhalte eingebunden sein. Darüber hinaus planen wir eine Lounge von Bund und Ländern, in der wir aktuelle Projekte, Best-Practice und Strategien präsentieren werden

59 Wegweiser sprach von einer angestrebten Internationalisierung der Veranstaltung. Welchen Beitrag will das BMI in dieser Hinsicht leisten und wie werden diese Bestrebungen unterstützt? Rogall-Grothe: Wir werden das nach Kräften unterstützen und gute Gastgeber für politische Vertreter aus dem Ausland sein, die wir zum Kongress einladen werden. Die Zusammenarbeit ist zunächst auf fünf Jahre angelegt. Gibt es für diesen Zeitraum bereits eine Themen- / Schwerpunkt-Roadmap. Und wie sieht diese aus? Rogall-Grothe: Auch in der Verwaltung ist nichts so beständig wie der Wandel. Ein jährlicher Zukunftskongress Staat & Verwaltung muss auf diese Herausforderung reagieren können. Aber natürlich werden sich die genannten Themen nicht binnen Jahresfrist erledigt haben. Nachhaltigkeit der Modernisierung ist daher ein wichtiges Ziel, wenn wir spürbare Ergebnisse erreichen wollen. Mit dem Zukunftspanel Staat & Verwaltung, das über Verwaltungen im Vorfeld des Kongresses hierzu befragt, wollen wir diesen Fortschritt auch dokumentieren

60 Vorratsdatenspeicherung Vorratsdatenspeicherung: Österreichischer Verfassungsgerichtshof ruft EuGH an Der österreichische Verfassungsgerichtshof (VfGH) hat Bedenken, dass die EU Richtlinie über die Vorratsdatenspeicherung der EU Grundrechtecharta[1] (PDF-Datei) widersprechen könnte. Daher haben die 14 Verfassungsrichter den Europäischen Gerichtshof (EuGH) eingeschaltet und ihm Fragen zur Auslegung der EU Grundrechtecharta vorgelegt, heißt es in einer Mitteilung[2] (PDF-Datei) des VfGH. Damit hat nach dem irischen High Court ein weiteres Gericht eines EU-Mitgliedsstaats den EuGH in dieser Sache eingeschaltet. Auch die Iren wollen wissen[3], ob die Richtlinie mit den Grundrechten der Gemeinschaft vereinbar ist. Die Vorratsdatenspeicherung bleibt aber in Österreich bis auf weiteres in Kraft, der VfGH könne die Regelungen nicht von sich aus vorläufig außer Kraft setzen. Das zugrundeliegende Gesetz wird in Österreich seit Anfang April dieses Jahres angewendet[4]. In Deutschland sah hingegen das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil[5] vom März 2010 hohe Auflagen für die Umsetzung der Richtlinie als erforderlich an und kippte das Gesetz. CDU/CSU und FDP konnten sicher bisher nicht auf ein neues Gesetz einigen. An den österreichischen Verfassungsgerichtshof haben sich bisher die Kärntner Landesregierung, ein Angestellter eines Telekommunikations Unternehmens sowie über Privatpersonen gewendet, heißt es in der Mitteilung. Die EU Grundrechtecharta garantiere, dass jede Person das Recht auf Schutz der sie betreffenden personenbezogenen Daten hat. Bei der Beurteilung der Richtlinie müsse der Verfassungsgerichtshof auch die EU Grundrechtecharta als Prüfungsmaßstab anwenden. Die Vorratsdatenspeicherung diene zwar dazu, schwere Straftaten zu verfolgen, heißt es in dem Beschluss des VfGH. "Ungeachtet dessen bestehen Bedenken hinsichtlich der Pflicht zur Vorratsdatenspeicherung an sich und der mit ihr notwendig verbundenen Folgen." Es würden fast ausschließlich Daten von Personen gespeichert, die keinen Anlass dazu gegeben haben. "Die Behörden ermitteln ihre Daten und sind über das private Verhalten solcher Personen informiert. Dazu kommt das erhöhte Risiko des Missbrauchs", erklärt VfGH Präsident Gerhart Holzinger. Mit diesem Vorlagebeschluss an den EuGH ist das Verfahren unterbrochen. Wenn die Antworten des EuGH vorliegen, will der Verfassungsgerichtshof die Beratungen wieder aufnehmen. Das könnte möglicherweise frühestens in einem Jahr so weit sein

61 Neue Richtlinien zum Umgang mit Vorratsdatenspeicherung: Forderung nach Aussetzen der Richtlinie Schulz begrüßt Österreichs Vorgehen Jimmy Schulz begrüßt das Vorgehen des österreichischen Verfassungsgerichtshofs in puncto Vorratsdatenspeicherung. Er schließt sich den Zweifeln der Verfassungsrichter an, was die Vereinbarkeit der EU-Richtlinie mit der europäischen Grundrechtscharta betrifft, und ruft die Kommission auf, Deutschland nicht mehr wegen Nichtumsetzung zu verfolgen. Die Online-Ausgabe von Cop2Cop, welche sich mit Aktuellem zur Inneren Sicherheit, Polizei, Security, Justiz, Feuerwehr und deren Interessenvertretungen beschäftigt, bringt in ihrer heutigen Ausgabe einen Appell von Jimmy Schulz (Obmann der Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft, Mitglied im Innenausschuss) an die Europäische Kommission, der die Vorratsdatenspeicherung (VDS) betrifft. Er begrüße es, dass der österreichische Verfassungsgerichtshof die Richtlinie zur VDS vor dem Europäischen Gerichtshof anzweifle. Nach Irland ist Österreich damit das zweite europäische Land, das die umstrittene Richtlinie offiziell und auf europäischer Ebene kritisch hinterfragt. Schulz stimmt der Aussage von Gerhart Holzinger (Präsident Verfassungsgerichtshof) zu, dass von der VDS fast ausschließlich solche Personen betroffen sind, von denen kein Verdacht auf schwere Straftaten besteht. Es sei wichtig, dass die in dem vom österreichischen Verfassungsgericht vorgelegten Dokument enthaltenen grundsätzlichen Fragen zum europäischen Grundrechtsschutz in angemessener Weise behandelt würden, da das daraus resultierende Urteil Signalwirkung in der EU haben werde Schulz fordert den Europäischen Gerichtshof auf, eine Aussetzung der Richtlinie zu beschließen, bis die Frage der Vereinbarkeit mit der Grundrechtscharta geklärt ist. Die Europäische Kommission solle Deutschland nicht mehr wegen Nichtumsetzung der umstrittenen Richtlinie verfolgen, so Schulz

62 Verfassungsgerichtshof legt Vorratsdatenspeicherung dem EuGH vor, Internetprovider freuen sich Wien. Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) zwei felt an der Vereinbarkeit von Vorratsdatenspeicherung und europäischer Grundrechtecharta. Daher hat der VfGH beschlossen, diese Grundsatzfrage dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) zur Vorabentscheidung vorzulegen als zweites Höchstgericht in Europa nach Irland. Der österreichische Internet Service Provider-Verband ISPA begrüßt die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes vehement: Wenn die Ver wen dung von Vorratsdaten bereits zur Bekämpfung von Terrorismus und Schwerkriminalität bedenklich ist, dann erst recht bei den mancherorts geforderten Urheberrechtsauskünften, so die ISPA. Die ISPA begrüßt die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes, so ISPA-Generalsekretär Maximilian Schubert. Wenn der Verfassungsgerichtshof Zweifel an der Zulässigkeit der Vorratsdatenspeicherung für die Verfolgung schwerer Straftaten hat, dann ist es wohl offensichtlich, dass eine Verwendung dieser Daten für Urheberrechtsauskünfte jedenfalls grundrechtswidrig wäre meint Schubert

63 Die unheimliche Datensammelwut Die Visionen von George Orwell sind Realität geworden. Daran hat auch unsere Gleichgültigkeit Schuld. Nicht nur die Vorratsdatenspeicherung ist immer wieder Anlass für Diskussionen, Datenschützer kämpfen auch gegen weitere obskure Datensammler in Politik und Wirtschaft. Dabei geht es um Grundlegendes. Anonym und doch bestens bekannt. So fühlen sich Staatsbürger anno Denn einerseits glauben wir, uns in der Weite des Internet hinter Gmail-Adressen und Inkognito-Browsern verstecken zu können. Andererseits setzen Staaten und Konzerne alles daran, unsere Bewegungen, unsere Vorlieben und unser Verhalten zu beobachten und aufzuzeichnen. Ein Beispiel dafür ist die Vorratsdatenspeicherung. Darin wird bestimmt, welche Kommunikationsdaten (also etwa Telefonate, Mails, Web-Protokolle, etc.) wie lange aufgehoben werden müssen, damit Behörden darauf zugreifen können. Datenschützer (und nicht nur sie) sehen darin einen Eingriff in die Privatsphäre, zumal Betroffene erst nachträglich über einen Zugriff von Ermittlungsbehörden informiert werden müssen. Die Befürchtung: Es kommt zu einem unkontrollierten und oftmals durch nichts gerechtfertigten Zugriff auf persönliche Daten. Nun hat der österreichische Verfassungsgerichtshof (VfGH) in dieser Causa wie berichtet den Europäischen Gerichtshof (EuGH) eingeschaltet, denn die entsprechende EU-Richtlinie könnte die Grundrechtecharta der EU verletzen. Allerdings darf der VfGH bis zur Klärung das bereits wirksame Gesetz in Österreich nicht außer Kraft setzen wie dies etwa in Deutschland der Fall wäre. Medien lehnen das Gesetz ab, weil es einen Eingriff in die Pressefreiheit bedeute. Auch der Verband der Internet Service Provider (ISPA) hat die Entscheidung des VfGH begrüßt. Das Gesetz wird unter anderem deshalb abgelehnt, weil Verwertungsgesellschaften für die Erreichung von Schadenersatzzahlungen Verkehrs- und Vorratsdaten verwenden wollen. Heikles Thema Fluggastdaten Die Vorratsdatenspeicherung ist aber nur ein Bereich, in dem es um persönliche Daten und den Zugriff darauf geht. Umstritten ist beispielsweise auch die geplante Speicherung von Fluggastdaten in der EU. Mittels Aufzeichnung dieser Reisedaten sollen kriminelle Aktivitäten, allen voran terroristische, entlarvt werden. Die Daten von Flügen in die USA aus Europa und retour dürfen schon seit 2011 von den US-Geheimdiensten verwertet werden. Nun will aber die EU selbst diese PNR- Daten (Passenger Name Records) speichern und auswerten. Diverse Initiativen allen voran NoPNR! (hier gibt es auch umfangreiche Informationen zum Thema) haben dagegen mobil gemacht. Nicht ohne Erfolg: Vorgestern wurde eine Abstimmung über diese Datenspeicherung auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Debatten gehen nicht weit genug Zwei Fragen zeigen die unterschiedlichen Positionen bei den Debatten um die Datenspeicherung: Erstens: Was bringt den Behörden dieser Zugriff auf Personendaten überhaupt? Zweitens: Weshalb sollte man sich andererseits als unverdächtige Person gegen eine Aufzeichnung irgendwelcher Daten wehren? Beide Fragen scheinen nicht ganz unberechtigt, doch beide gehen nicht weit genug. Denn es geht nicht nur um Flüge, Mails, Telefonate oder Internet-Stunden. Vielmehr werden hier fundamentale Fragen nach dem Umgang mit dem Recht des Einzelnen auf Privatsphäre, Datenschutz und insgesamt auf die eigene Identität in einer vernetzten Welt angeschnitten. Die modernen Kommunikationsmöglichen, die von uns Bürgern selbst, den Unternehmen und den Behörden, intensiv genutzt werden, haben sich in einen Dschungel aus Daten verwandelt, wo keiner den Durchblick hat. In diesem Datendickicht verbergen sich zweifellos jede Menge Grauslichkeiten Stichwort Kinderpornografie und Gaunereien. Doch das sollte nicht dazu verleiten, mit der Machete alles niedermachen zu wollen. Denn es ist weitgehend unklar und unsicher, wozu diese Datensammel-Wut überhaupt gut sein soll und was sie auslösen könnte

64 Kann ein Terroristenangriff vereitelt werden, weil die Behörden jeden Flug aufzeichnen? Werden Drogendealer überführt, weil Millionen von s gespeichert werden? Zwar haben sich beispielsweise Telefonprotokolle bei der Aufklärung von Verbrechen als hilfreich erwiesen, doch ein Datenzugriff ohne Wenn und Aber (also etwa ohne richterlichen Bescheid) hilft in der Praxis wenig, erhöht aber zugleich die Gefahr des Datenmissbrauchs. Immerhin haben die Bürger bei entsprechenden Vorstößen des Staates mehr Möglichkeiten, sich zu wehren oder besser gesagt: Mehr Bereitschaft. Denn gegen die Datensammel-Begehren der Unternehmen haben sie meist wenig einzuwenden. Wir haben nichts dagegen, dass uns Google beim Surfen haarsträubend genaue Werbebotschaften senden. Oder dass Facebook mehr von uns weiß als uns recht sein kann. Oder dass obskure Marketing-Agenturen unser Verhalten aufzeichnen und an den Bestbietenden verkaufen (siehe dazu aktuelle Berichte in US-Medien über eine Untersuchung in den USA gegen Data Broker, die persönliche Informationen sammeln und weitergeben). Der vorher erwähnte Datendschungel verstellt den Blick auf das Wesentliche: Hinter diesen ganzen Daten stecken Menschen. Die haben das Recht, grundsätzlich als unschuldig und unverdächtig zu gelten. Derzeit ist das Gegenteil der Fall und das könnte die gesamte Idee einer demokratischen, freien Vernetzung zunichtemachen. Autor: Robert Prazak

65 Pressetexte Pressetexte Mitterlehner: Neues zentrales Gewerberegister spart Kosten und erleichtert Unternehmen das Wirtschaften Daten aus 14 dezentralen Einheiten werden ab 2015 bundesweit in einem einheitlichen Register zur Verfügung stehen Wien (OTS/BMWFJ) Auf Initiative des Wirtschaftsministeriums setzen Bund, Länder und Städte gemeinsam einen wichtigen Schritt für eine einfachere und modernere Gewerbeverwaltung. "Die bestehenden 14 dezentralen Gewerberegister in den Ländern werden ab 2015 durch ein bundesweit einheitliches System ersetzt. Damit sparen sich Unternehmen und Verwaltung in Zukunft Zeit und Geld, weil der bürokratische Aufwand deutlich sinkt", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich der aktuellen Einigung der beteiligten Gebietskörperschaften und Ministerien. "Künftig werden Verfahren rascher und effizienter abgewickelt werden. Gleichzeitig sinkt der Aufwand der Gebietskörperschaften für Pflege, Betrieb und Instandhaltung der Registerdaten." Die Vorteile im Detail: Das neue einheitliche Gewerberegister eröffnet einen rascheren und einfacheren Zugang zu den Gewerbeverwaltungsbehörden. Es ist die erste E-Government-Lösung, die innerhalb Österreichs gebietskörperschaftenübergreifend implementiert wird. Über eine elektronische Gewerbeanmeldung werden gewerberechtliche Verfahren einfacher abgewickelt; der Zugang zu Gewerbebehörden wird durch eine barrierefreie E-Government-Anwendung bundesweit erleichtert. Zusätzlich gibt es Schnittstellen zu allen maßgeblichen Registern und Portalen wie dem Unternehmensserviceportal (USP). Durch den automatischen Datenabgleich mit anderen Registern müssen Daten und Bestätigungen, wie zum Beispiel Firmenbuchauszüge oder Meldebestätigungen nicht mehr selbst mühsam zusammengetragen werden, sondern stehen der Gewerbeverwaltung auf Knopfdruck zur Verfügung. Damit werden Doppelgleisigkeiten vermieden und steigt die Datenqualität. Das zentrale Gewerberegister wird über das Kooperationsprojekt "GewInN" (Gewerbe- Informationssystem Neu) umgesetzt. Dabei kooperieren das Wirtschaftsministerium (BMWFJ), die Stadt Wien, die Bundesländer und die Städte mit eigenem Statut - also insgesamt 24 Stakeholder. Auf Basis der aktuellen Einigung wird in den nächsten Jahren die gemeinsame IT-Lösung implementiert, wobei geplant ist, Ende 2014 den Probebetrieb zu starten und nach einem halbjährigen Probebetrieb im Sommer 2015 in den Vollbetrieb zu gehen

66 Pressetexte Frauenberger: "Zentrales Gewerberegister - ein Gewinn für Österreich" 2015 Vereinheitlichung von 14 zu einem zentralen Gewerberegister Wien (OTS) - Ab Anfang 2015 wird bundesweit ein einheitliches, effizientes und effektives System zur Gewerbeverwaltung eingesetzt. Das zentrale Gewerberegister wird im Kooperationsprojekt "GewInN" (Gewerbe-Informationssystem Neu) umgesetzt. Im Projekt kooperieren das Wirtschaftsministerium (BMWFJ), die Stadt Wien, die Bundesländer und die Städte mit eigenem Statut. Es löst die derzeit existierenden 14 dezentralen Register ab. "Damit setzen wir gemeinsam einen wichtigen Schritt zur Vereinfachung und Vereinheitlichung der Gewerbeverwaltung", so Stadträtin Sandra Frauenberger. "Die zentralisierte Verwaltung des Gewerberegisters verringert den Verwaltungsaufwand und bringt Vorteile für BürgerInnen und Unternehmen. Langfristig wird das Projekt dadurch den Wirtschaftsstandort Österreich stärken." "Aus 14 mach 1" Derzeit werden die Daten der Gewerbeverwaltung in 14 dezentralen Registern gespeichert und bearbeitet. Diese Daten werden ab 2015 bundesweit in einem einheitlichen Register zur Verfügung stehen, was deutlich geringere Aufwänden für Pflege, Betrieb und Instandhaltung der Registerdaten mit sich bringt. Mit der Zentralisierung der Daten der Gewerberegister werden auch die Verwaltungsverfahren bundesweit vereinheitlicht. Über eine einheitliche elektronische Gewerbeanmeldung werden gewerberechtliche Verfahren in Zukunft einfacher abgewickelt. Der Zugang zu Gewerbebehörden wird durch eine barrierefreie E- Government Anwendung und elektronische Anmeldemöglichkeit bundesweit erleichtert. Zusätzlich werden Schnittstellen zu allen maßgeblichen Registern und Portalen, vor allem dem Unternehmensserviceportal (USP) realisiert. Gesetzliche Änderungen im Gewerberecht werden in Zukunft zentral in das Gewerberegister übernommen und müssen nicht parallel in 14 Systeme integriert werden. Die Kosten für die Pflege des Gewerberegisters werden so deutlich reduziert, Doppelgleisigkeiten vermieden und die Datenqualität erhöht. Den GewerbereferentInnen stehen valide tagesaktuelle Informationen zur Verfügung mit denen sie Verwaltungsverfahren deutlich rascher erledigen können. Dadurch sinken nicht nur die Kosten in der Verwaltung, auch Unternehmen profitieren von einer rascheren Abwicklung der Verfahren. Hintergrundinformationen Die österreichische Gewerbeverwaltung betreut mit dem derzeitigen Verbund von insgesamt 14 Gewerberegistern über bestehende Gewerbeberechtigungen. Allein in der Bundeshauptstadt Wien werden jährlich rund An- und Abmeldungen von Gewerbeberechtigungen und Änderungen im Gewerberegisterbestand bearbeitet. Die Magistratsabteilung (MA) 14 - "Automationsunterstützte Datenverarbeitung, Informations- und Kommunikationstechnologie" ist für die technische Konzeption, Entwicklung und Betrieb des zentralen Gewerberegisters verantwortlich. Die MA 63 - "Gewerbewesen und rechtliche Angelegenheiten des Ernährungswesens" erarbeitet die gewerberechtliche Umsetzung des zentralen Gewerberegisters

67 Pressetexte pma, 12/

68 Pressetexte

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