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1 LEBENS- UND FREIZEITSITUATION VON JUGENDLICHEN IN WOLFSBURG ERGEBNISSE DER JUGENDBEFRAGUNG 2013

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3 Vorwort Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, nun liegen sie vor, die Ergebnisse der ersten repräsentativen Befragung junger Menschen in Wolfsburg im Alter von 14 bis 21 Jahren. Auf Initiative des Stadtjugendring Wolfsburg e.v. beschloss der Jugendhilfeausschuss der Stadt Wolfsburg 2012 eine repräsentative Befragung zur Lebens- und Freizeitsituation von Jugendlichen in Wolfsburg in Auftrag zu geben. Für die Konzeption und Durchführung der Befragung konnte mit der GEBIT Münster, Gesellschaft für Beratung sozialer Innovation und Informationstechnologie Münster GmbH & Co. KG, eine kompetente und erfahrene Partnerin gewonnen werden. Begleitet wurde die GEBIT bei der Entwicklung des Befragungsdesigns von einer Arbeitsgruppe, die sich aus Expertinnen und Experten aus der Wolfsburger Jugendarbeit zusammensetzte und so die Bezüge zu Wolfsburg herstellte. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Doris Kahlert, die sich in ihrer damaligen Funktion als Jugendhilfeplanerin der Stadt Wolfsburg intensiv für den Erfolg der Befragung eingesetzt hat. der Jugendlichen. Die Ergebnisse bilden eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung einer lebendigen, engagierten Jugendpolitik für und mit jungen Menschen in dieser Stadt. Sie werden eine wichtige Rolle bei der Schwerpunktsetzung der integrierten Jugendhilfeplanung spielen. In drei Jahren werden wir eine erneute Jugendbefragung in Auftrag geben und hoffentlich zahlreiche positive Veränderungen oder Verbesserungen der Lebens- und Freizeitsituation von Jugendlichen in Wolfsburg sichtbar machen können. Nun wünsche ich Ihnen viel Neugier und Freude beim Lesen. Iris Bothe Stadträtin für Jugend, Bildung und Integration Die Jugendbefragung 2013 ermöglicht den Verantwortlichen der Stadt Wolfsburg und den jugendpolitischen Akteurinnen und Akteuren einen gezielten Blick auf die aktuelle Lebens- und Freizeitsituation von Jugendlichen in Wolfsburg zu werfen, und zwar nicht (wie so oft) aus der Sicht der Erwachsenen, sondern aus dem Blickwinkel 3

4 Inhalt Inhalt 1. Konzeption und Durchführung der Studie Zielsetzung der Studie Fragebogen Durchführung und Rücklauf Auswertungen Lebenssituation der jungen Menschen Geschlecht und Alter der befragten Jugendlichen Wo leben die Jugendlichen? Wie hoch ist der Anteil der Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte? In welchen Familienkonstellationen leben die Jugendlichen? Wie ist die Wohnsituation der Jugendlichen? Wie ist der Erwerbs- und Ausbildungsstatus der Eltern? Wie schätzen die Jugendlichen die finanziellen Verhältnisse ihrer Familie ein? Wie setzt sich die Schülerschaft in den verschiedenen Schulformen zusammen? Wie lange halten sich die Jugendlichen in der Schule auf und wie zufrieden sind sie mit der Betreuung? Wie viel Geld steht den Jugendlichen zur Verfügung und wofür geben sie es aus? Selbstbild und Probleme der Jugendlichen Wie ist das Selbstbild der Jugendlichen? Welche Probleme haben die Jugendlichen? Beziehungen Wie ist das Verhältnis zu den Eltern? Wie gestalten die Jugendlichen ihre Freundschaftsbeziehungen? Wie gestalten sich die Beziehungen der Jugendlichen in der Schule? Freizeitverhalten Wann müssen die Jugendlichen zu Hause sein? Wo verbringen die Jugendlichen ihre Freizeit? Mit welchen Aktivitäten verbringen die Jugendlichen ihre Freizeit? Welche Einrichtungen und Plätze sind für die Freizeit der Jugendlichen wichtig? Welche Bedeutung hat Sport in der Freizeit der Jugendlichen? Welche Bedeutung haben Jugendgruppen und Jugendfreizeitheime für die Jugendlichen? Wie verbringen die Jugendlichen ihre Ferien? Wie bewerten die Jugendlichen das Freizeitangebot in Wolfsburg insgesamt? Welchen Informationsbedarf haben die Jugendlichen Zukunftspläne und Identifikation mit Wolfsburg Zukunftspläne Identifikation mit Wolfsburg Engagement bei gesellschaftlichen Belangen Welche gesellschaftlichen Probleme nehmen die Jugendlichen in Wolfsburg wahr? Wie groß ist das Interesse am Geschehen in Wolfsburg? Welche Einstellungen zur Politik haben die Jugendlichen? Wofür engagieren sich die Jugendlichen und in welchem Rahmen tun sie das? Welche Beteiligungsmöglichkeiten in Wolfsburg sind den Jugendlichen bekannt? Was wissen die Jugendlichen über die Aufgaben des Jugendamtes? Mobilität Sicherheitsgefühl Zusammenfassung und Fazit Welche Rolle spielt die Lebenssituation für Verhalten und Einstellungen? In welchen Bereichen ergeben sich Handlungsansätze? Impressum

5 Konzeption und Durchführung der Studie 1 Konzeption und Durchführung der Studie 1.1 Zielsetzung der Studie Mit der Befragung von Jugendlichen in Wolfsburg hat sich die Stadt zum Ziel gesetzt, die Angebote für Jugendliche in der Stadt weiter zu verbessern. Dazu sollten folgende Fragen in den Blick genommen werden: Wie nehmen junge Wolfsburgerinnen und Wolfsburger das soziale, kulturelle und wirtschaftliche Leben in Wolfsburg wahr und an welchen Stellen beteiligen sie sich aktiv daran? Entsprechen die Angebote und Möglichkeiten ihren Wünschen und Interessen? Welche Probleme haben Jugendliche und welche Hilfestellungen benötigen sie? Wie sehen sie ihre Perspektive in Wolfsburg? Wie zu Hause fühlen sie sich in Wolfsburg? Mit der Durchführung der Studie wurde die GEBIT Münster GmbH & Co. KG beauftragt. 1.2 Fragebogen In Zusammenarbeit mit der GEBIT Münster wurden die konkreten Fragestellungen der Stadt noch einmal präzisiert. Abgeleitet aus den erkenntnisleitenden Fragen wurde ein Fragebogen zu verschiedenen Themenbereichen entwickelt :1 Selbstbild und Probleme Beziehungen der Jugendlichen zu Eltern und Gleichaltrigen Freizeitverhalten Identifikation mit der Stadt Wolfsburg Interesse am lokalen Geschehen Engagement Verkehr und Mobilität Sicherheitsgefühl Daneben wurde eine umfangreiche Soziodemografie erfasst, die es ermöglicht, die Gruppe der befragten Jugendlichen nach verschiedenen individuellen und familiären Merkmalen genauer zu beschreiben. Hierzu gehören folgende Merkmale: Schulform Alter Geschlecht 1 Der Fragebogen kann unter heruntergeladen werden. 5

6 Konzeption und Durchführung der Studie Stadtteil Zuwanderungsgeschichte (Geburtsort, Geburtsort der Eltern und im Haushalt gesprochene Sprache) Wohnsituation (Ein-/Mehrfamilienhaus, eigenes Zimmer) Erwerbstätigkeit der Eltern Berufsausbildung der Eltern Taschengeld und Verdienst der Jugendlichen Subjektive Einschätzung des Reichtums bzw. der Armut der Familie. Damit ist es möglich, zum Beispiel das Freizeitverhalten in Abhängigkeit dieser individuellen und familiären Merkmale genauer zu untersuchen. Unterscheidet sich das Freizeitverhalten von Mädchen und Jungen, von Jugendlichen verschiedenen Alters oder in verschiedenen Stadtteilen? Haben Jugendliche mit Zuwanderungsgeschichte andere Freizeitinteressen als Jugendliche ohne diesen Hintergrund? Ist das Freizeitverhalten auch abhängig vom Bildungshintergrund der Familie? Verhalten sich Jugendliche, die ihre Familie als reicher einschätzen in ihrer Freizeit anders als Jugendliche, die ihre Familie eher als arm bezeichnen? 1.3 Durchführung und Rücklauf Um eine möglichst repräsentative Gruppe von Jugendlichen im Alter von 14 bis 21 Jahre in die Erhebung einzubeziehen, wurde der Zugang über die Schulen in Wolfsburg gewählt. Hierbei sollten Schülerinnen und Schüler in möglichst allen Schulformen im allgemeinbildenden sowie im berufsbildenden Bereich berücksichtigt werden. Die Eltern der Schülerinnen und Schüler wurden vorab über die Durchführung der Befragung informiert. Für die Befragung stellten die Schulen eine Schulstunde zur Verfügung. Die Jugendlichen wurden gebeten, den schriftlichen Fragebogen in dieser Zeit auszufüllen. Die Befragung wurde von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der GEBIT Münster in den Schulen durchgeführt. Sie standen als Ansprechperson für die Fragen der Jugendlichen und Lehrkräfte zur Verfügung. Befragt wurden Jugendliche in den 8., 10. und 12. Jahrgängen allgemeinbildender Schulen sowie Schülerinnen und Schüler an den berufsbildenden Schulen in Wolfsburg. Tabelle 1 zeigt, welche Schulen in Wolfsburg sich beteiligt haben und wie viele Jugendliche in den einzelnen Schulen erreicht wurden. 35 Prozent der Jugendlichen, die in berufsbildenden Schulen befragt wurden, waren in einer betrieblichen Ausbildung, die übrigen besuchten die Berufsfachschule bzw. die Oberstufe des gymnasialen Zweigs der berufsbildenden Schulen. Schule Anzahl Prozent Hauptschule Westhagen 71 3,4 Henri-Dunant-Realschule 112 5,4 H.-v.-Fallersleben-Realschule 180 8,6 Realschule Vorsfelde 169 8,1 Ratsgymnasium ,7 A.-Schweitzer-Gymnasium 156 7,5 Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule ,3 BBS III Anne Marie Tausch (Sozpäd. Erzieherinnen) 121 5,8 BBS I Fachoberschule (Wirtschaft u. Verwaltung) 76 3,6 BBS II (Technik-Holz) ,1 Wolfsburg Kolleg 9 0,4 Christliches Jugenddorf 15 0,7 Jugendförderzentrum/Jugendwerkstatt 24 1,1 Unbekannt 3 0,1 Gesamt ,0 Tabelle 1: Befragte Schülerinnen und Schüler nach Schulen 6

7 Konzeption und Durchführung der Studie Von den Befragten machten junge Menschen Angaben zu ihrem Wohnort , das sind 70,9 Prozent, leben nach eigenen Angaben in Wolfsburg. Die übrigen 553 Jugendlichen (29,1 Prozent) haben einen anderen Wohnort angegeben. In der folgenden Tabelle 2 ist die Zahl der befragten jungen Menschen in den einzelnen Ortsratsbereichen in Wolfsburg ausgewiesen. Daneben wird jeweils angegeben, wie viele Einwohner im Alter von 14 bis 21 Jahre in diesen Bereichen insgesamt leben und wie viele durch eine Befragung von drei Jahrgängen in den allgemeinbildenden Schulen erreicht werden können. Die ausgewiesene Ausschöpfungsquote bezieht sich auf die maximal erreichbare Zahl der Jugendlichen. Insgesamt ist demnach mit den Befragten aus Wolfsburg von einer Ausschöpfungsquote von 38,7 Prozent auszugehen. In den Ortsratsbereichen im Südwesten und Südosten von Wolfsburg wurde jeweils fast die Hälfte der potenziell erreichbaren jungen Menschen befragt. In den Ortsratsbereichen Nord war es etwa ein Drittel und im Bereich Mitte etwas mehr als ein Viertel. Wohnort Befragte Schüler/innen Einwohner Anzahl Prozent Anzahl 14- bis 21-Jährige gesamt Max. erreichbar in drei Jahrgängen Ausschöpfungsquote Nord , ,1 Brackstedt/Velstove/Warmenau 35 1, ,0 Kästorf/Sandkamp 22 1, ,4 Nordstadt (Alt-Wolfsburg, Kreuzheide, Tiergartenbreite, Teichbreite) 65 3, ,1 Vorsfelde 112 5, ,7 Wendschott 43 2, ,1 Südwest , ,2 Detmerode 101 5, ,3 Ehmen/Mörse 122 6, ,3 Fallersleben/Sülfeld 134 7, ,7 Westhagen , ,0 Südost , ,7 Almke/Neindorf 36 1, ,4 Barnstorf/Nordsteimke 49 2, ,6 Hattorf/Heiligendorf 73 3, ,6 Hehlingen 30 1, ,2 Neuhaus/Reislingen 125 6, ,7 Mitte , ,7 Mitte-West (Eichelkamp, Hageberg, Hohenstein, Klieversberg, Laagberg, Rabenberg, Wohltberg) Stadtmitte (Hellwinkel, Heßlingen, Köhlerberg, Rothenfelde, Schillerteich, Stadtmitte, Steimker Berg) 66 3, , , ,2 Wolfsburg gesamt , ,7 Außerhalb Wolfsburg ,1 Gesamt ,0 Tabelle 2: Befragte Schülerinnen und Schüler nach Wohnort in den Ortsratsbereichen 7

8 Konzeption und Durchführung der Studie Informationsbedarf zum Thema Schulden Knoten 0 Kategorie % n nein 87, ja 13,0 263 Gesamt 100, Armut/Reichtum (Korr. P-Wert = 0,005; Chi-Quadrat = 13,540; df = 1) Reichtumskala 4,0 Reichtumskala > 4,0 Knoten 1 (8,5 %) Kategorie % n nein 78,0 135 ja 22,0 38 Gesamt 100,0 173 Knoten 2 (91,5 %) Kategorie % n nein 87, ja 12,1 225 Gesamt 100, Zimmer (Korr. P-Wert = 0,037; Chi-Quadrat = 8,403; df = 1)»Ja; Nein, ich teile es mit anderen«knoten 3 (86,3 %) Kategorie % n nein 88, ja 11,6 203 Gesamt 100,0 1750»Nein, ich teile es mit Geschwistern«Knoten 4 (5,1 %) Kategorie % n nein 78,8 82 ja 21,2 22 Gesamt 100,0 104 Abbildung 1: Ergebnisdarstellung einer Exhaustive Chaid Analyse 1.4 Auswertungen Nach der Erfassung der Daten, der Aufbereitung und Bereinigung des Datensatzes wurde von der GEBIT Münster zunächst eine Grundauswertung der Daten vorgenommen. Neben diesem Überblick über die Grundverteilung der Angaben kam es jedoch darauf an, Zusammenhänge zwischen einzelnen Merkmalen auszuweisen und Gruppen zu beschreiben, die sich in ihrem Verhalten oder ihren Einstellungen signifikant, d. h. statistisch bedeutsam, voneinander unterscheiden. Neben Kreuztabellen, in denen zwei Merkmale gemeinsam betrachtet werden, wurden dazu auch komplexere statistische Verfahren durchgeführt. sichtigt. Hierzu gehören insbesondere die oben vorgestellten soziodemografischen Merkmale (vgl. Kapitel 1.2, S. 5). Im Ergebnis werden jeweils nur die Merkmale ausgewiesen, für die sich signifikante Unterschiede ergeben. Damit können Gruppen von Jugendlichen z. B. mit einem bestimmten Freizeitverhalten möglichst genau beschrieben werden. Hierzu ein Beispiel: In Abschnitt 5.9 S. 46 f) wird untersucht, welche Gruppen von Jugendlichen besonders häufig Informationsbedarf zum Thema Schulden haben. Zunächst kann festgestellt werden, dass 13 Prozent der befragten Jugendlichen zu diesem Bereich mehr erfahren möchten. Hierzu gehören insbesondere sogenannte Chaid-Analysen 2. Mit Hilfe dieses Verfahrens ist es möglich, Gruppen zu beschreiben, die sich im Hinblick auf bestimmte Merkmale statistisch signifikant voneinander unterscheiden. So kann z. B. untersucht werden, ob es bestimmte Gruppen von jungen Menschen gibt, die sich im Hinblick auf ihr Freizeitverhalten voneinander unterscheiden. In der Berechnung dieser Modelle werden alle potenziellen Einflussfaktoren berück- 2 Chi-Squared Automatic Interaction Detector (CHAID). In einem zweiten Analyseschritt geht es um die Frage, ob Unterschiede nach Alter, Geschlecht, Familienkonstellation, Bildungs-, Migrations- oder ökonomischem Hintergrund der Familie, Wohnsituation oder besuchter Schulform bestehen. All diese Informationen werden in einem statistischen Modell berücksichtigt. Das Ergebnis ist in Abbildung 1 dargestellt. Wie sich zeigt, spielt jedoch z. B. die Schulform, der Bildungshintergrund oder die Familienkonstellation keine Rolle, wenn es darum 8

9 Konzeption und Durchführung der Studie geht, wie hoch der Informationsbedarf zum Thema Schulden ist. Auch Jugendliche verschiedenen Alters oder Geschlechts unterscheiden sich hierin nicht. Ausschlaggebend dafür, ob Jugendliche mehr über das Thema erfahren möchten, ist vielmehr in erster Linie die subjektive Einschätzung des finanziellen Hintergrunds der Familie. Jugendliche, die ihre Familie auf der zehnstufigen Reichtumsskala (vgl. Tabelle 7, S. 18) bei 4 oder niedriger einstufen, möchten häufiger etwas zum Thema Schulden erfahren als Jugendliche, die ihre Familie auf dieser Skala höher einstufen. Auf einer zweiten Stufe dieses Modells ergeben sich weitere Unterschiede je nach Wohnsituation der Jugendlichen. Dies gilt allerdings nur in der Gruppe der Jugendlichen, die ihre Familie auf der Reichtumsskala höher als 4 einstufen. Hier spielt es eine Rolle, ob die Jugendlichen ein eigenes Zimmer haben oder es mit Geschwistern teilen. Ist letzteres der Fall, liegt der Informationsbedarf zum Thema Schulden ebenfalls bei mehr als einem Fünftel. Dieses Beispiel zeigt, dass mit Hilfe dieses multivariaten Verfahrens detaillierte Analysen möglich sind, mit deren Hilfe die wichtigsten Merkmale herausgefiltert werden können. Auf diese Art und Weise können Gruppen z. B. mit bestimmtem Freizeitverhalten, bestimmten Einstellungen oder eben mit bestimmten Informationsbedarfen charakterisiert werden. Ein weiteres statistisches Verfahren, das zur Auswertung der Daten zur Anwendung kam, ist die Faktorenanalyse 3. Mit Hilfe dieser Analysen können mehrere Variablen zu Themengebieten, sogenannten Faktoren zusammengefasst werden. Hiermit konnten z. B. die verschiedenen abgefragten Aspekte des Freizeitverhaltens zusammengefasst werden. Die zu einem Faktor zusammengefassten Aktivitäten werden von den Jugendlichen häufig gemeinsam unternommen. Schließlich wurden auch Korrelationen berechnet, um Zusammenhänge zwischen zwei Variablen zu untersuchen. Mit Korrelationsanalysen können jedoch keine Ursache-Wirkungszusammenhänge belegt werden. Vielmehr bedeutet eine vorliegende Korrelation lediglich, dass zwei Phänomene gleichzeitig auftreten. Neben den zahlreichen Fragen, zu denen Antwortmöglichkeiten vorgegeben waren, konnten die Jugendlichen am Ende des Fragebogens auch schriftliche Anmerkungen machen. Viele Jugendliche haben hiervon Gebrauch gemacht. Diese Anmerkungen wurden von der GEBIT Münster ebenfalls ausgewertet und Themenbereichen zugeordnet. Die Kommentare der Jugendlichen zur Befragung, zu einzelnen Aspekten der Freizeit- und Lebenssituation in Wolfsburg umfassen alleine mehr als 33 Seiten. Sie stehen in einem separaten Auswertungsband zur Verfügung. Die Anmerkungen der Jugendlichen ergänzen die quantitativen Ergebnisse der Studie. 3 Vgl. z. B. Backhaus, Klaus et al. (2005): Multivariate Analysemethoden. 11. Auflage. Heidelberg. 9

10 Lebenssituation der jungen Menschen 2 Lebenssituation der jungen Menschen Soziale und gesellschaftliche Teilhabe, Lebenschancen und -risiken sind durch die sozioökonomische Lage des Einzelnen bzw. seiner Familie beeinflusst. Wichtige gesellschaftliche und soziale Strukturkategorien sind z. B. Alter und Geschlecht. Die Lebenssituation von Jugendlichen ist zudem mit beeinflusst vom Bildungshintergrund der Eltern, deren Stellung im Erwerbssystem, aber auch von der Familienform, in der sie leben sowie von Migrationserfahrungen. All diese Aspekte der Lebenssituation stehen in enger Wechselwirkung zueinander. Von zentraler Bedeutung ist auch die besuchte Schulform. Welche weiterführende Schule ein Jugendlicher besucht, ist ebenfalls mit von seinem sozialen Hintergrund beeinflusst und steht umgekehrt auch im Zusammenhang mit dem Verhalten und den Einstellungen von Jugendlichen. Schließlich wird die Lebenssituation von Jugendlichen auch von den sozialräumlich unterschiedlichen Lebensbedingungen beeinflusst. 4 Um die Lebensverhältnisse von Jugendlichen in Wolfsburg in möglichst vielen Aspekten beschreiben zu können, wurden den Jugendlichen verschiedene Fragen gestellt. Die damit erfassten Merkmale dienen in der Untersuchung des Freizeitverhaltens, der Einstellungen und Probleme der Jugendlichen als zentrale unabhängige Variablen. Das heißt, es wird jeweils zu fragen sein, ob sich Jugendliche mit unterschiedlichen demografischen Merkmalen im Hinblick auf ihr 4 Vgl. hierzu auch Sozialbericht 2014 der Stadt Wolfsburg sowie Bildungsbericht 2011 der Stadt Wolfsburg. Verhalten, ihre Interessen oder ihre Probleme voneinander unterscheiden. In Folgenden wird die Lebenssituation der befragten Jugendlichen in Wolfsburg zunächst anhand der verschiedenen erfassten Merkmale beschrieben. 2.1 Geschlecht und Alter der befragten Jugendlichen Interessen und Bedürfnisse von Mädchen und Jungen sind durchaus unterschiedlich. Das Geschlecht ist daher eine zentrale soziale Kategorie, die es bei der Untersuchung des Freizeitverhaltens und von Einstellungen stets zu berücksichtigen gilt. Insgesamt wurden 910 weibliche und männliche Jugendliche befragt. Der Frauenanteil liegt damit bei 45,3 Prozent. Abbildung 2 zeigt, dass ihr Anteil am Gymnasium mit 52,8 Prozent über dem Durchschnitt liegt. In den berufsbildenden Schulen und insbesondere in den berufsvorbereitenden Maßnahmen ist der Frauenanteil deutlich niedriger. Auch das Alter ist eine zentrale Kategorie, die bei den Auswertungen immer zu berücksichtigen ist, da je nach Alter unterschiedliche Optionen offenstehen und damit unterschiedliche Bedürfnisse zu erwarten sind. 10

11 Lebenssituation der jungen Menschen weiblich männlich Angaben in Prozent 68,2 59,8 45,3 54,7 48,9 51,1 47,7 52,3 45,1 54,9 52,8 47,2 40,2 31,8 Gesamt Gesamtschule Hauptschule Realschule Gymnasium Berufsb. Schule Maßnahme Abbildung 2: Anteil der Geschlechter nach Schulform Abbildung 3 gibt die Altersverteilung der Befragten wieder. Etwa die Hälfte ist demnach im Alter zwischen 14 und 18 Jahren. Etwa ein Drittel der Jugendlichen ist älter als 18 Jahre und 15,5 Prozent jünger als 14. Das Durchschnittsalter liegt bei 16,5 Jahren (Abbildung 4). An den allgemeinbildenden Schulen sind die befragten Jugendlichen im Durchschnitt 15 Jahre alt, an den berufsbildenden Schulen dagegen 19 Jahre und in den Maßnahmen 20,5 Jahre. 2.2 Wo leben die Jugendlichen? Die Verteilung der befragten Jugendlichen auf die einzelnen Sozialräume der Stadt ist für die Jugendhilfeplanung eine wichtige Information, da auf eventuell unterschiedliche Lebensverhältnisse von Jugendlichen in einzelnen Sozialräumen mit spezifischen Angeboten reagiert werden kann. Neben der Frage, ob sich Jugendliche aus verschiedenen Sozialräumen im Hinblick auf ihre soziale Lage unterscheiden, wird auch immer wieder zu untersuchen sein, ob sich unter 14-Jährige 14- bis unter 16-Jährige 16- bis unter 18-Jährige 21 Jahre und älter Angaben in Prozent 18- bis unter 21-Jährige 61,0 51,6 52,0 44,5 44,5 26,0 25,1 24,2 31,1 20,1 35,9 24,0 29,2 23,2 34,6 26,7 22,7 23,7 34,1 15,5 15,3 9,3 9,4 3,7 3,1 2,3 1,7 4,9 Gesamt Gesamtschule Hauptschule Realschule Gymnasium Berufsb. Schule Maßnahme Abbildung 3: Anteil der Altersgruppen nach Schulform 11

12 Lebenssituation der jungen Menschen Maßnahme 20,5 Jahre Berufsbildende Schule 19,0 Jahre Schulen 1 4, gesamt 15,0 Jahre 4 Gymnasium 15,4 Jahre 3 Realschule 14,8 Jahre 2 Hauptschule 15,4 Jahre 1 Gesamtschule 14,7 Jahre Gesamt 16,5 Jahre Abbildung 4: Durchschnittsalter nach Schulform Jugendliche aus unterschiedlichen Sozialräumen in ihrem Freizeitverhalten oder ihren Einstellungen unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund voneinander unterscheiden. Die Zahl der Befragten in den einzelnen Stadtteilen von Wolfsburg wurde bereits in Tabelle 1 (S. 6) dargestellt. Demnach leben 70 Prozent der befragten jungen Menschen in Wolfsburg selbst, 30 Prozent besuchen eine Schule in Wolfsburg, leben aber nicht in der Stadt. Da auch diese Jugendlichen Freizeitangebote in der Stadt nutzen, ist es sinnvoll, sie mit in die Studie einzubeziehen. Gleichzeitig ist es jedoch auch notwendig, jeweils zwischen jungen Menschen mit Wohnort Wolfsburg und Auswärtigen zu unterscheiden. Wie die weiteren Auswertungen zeigen werden, unterscheiden sich diese beiden Gruppen auch im Hinblick auf ihren sozialen Hintergrund. Abbildung 5 zeigt, dass Jugendliche, die außerhalb Wolfsburgs leben, vor allem in den berufsbildenden Schulen angetroffen wurden. Fast die Hälfte der dort befragten Jugendlichen lebt außerhalb Wolfsburgs. Infolgedessen ist auch das Durchschnittsalter der Auswärtigen höher als das der Befragten, die in Wolfsburg leben. Letztere Wolfsburger/innen Auswärtige Angaben in Prozent 98,1 89,4 84,7 70,9 63,7 68,8 52,7 47,3 29,1 36,3 31,3 1,9 10,6 15,3 Gesamt Gesamtschule Hauptschule Realschule Gymnasium Berufsb. Schule Maßnahme Abbildung 5: Anteil Auswärtiger nach Schulform 12

13 Lebenssituation der jungen Menschen sind im Durchschnitt 16,2 Jahre alt, Auswärtige haben ein mittleres Alter von 17,2 Jahren. Auch der Männeranteil ist mit 57,8 Prozent höher als unter den Wolfsburger Jugendlichen. Auch an der Gesamtschule liegt der Anteil der Auswärtigen mit mehr als einem Drittel der befragten Schülerinnen und Schüler über dem Durchschnitt. An den übrigen Schulformen wurden deutlich weniger auswärtige Jugendliche registriert. 2.3 Wie hoch ist der Anteil der Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte? Zur Erfassung der Zuwanderungsgeschichte wurden den Jugendlichen drei Fragen gestellt: Sie sollten angeben, ob sie selbst in Deutschland oder im Ausland geboren sind, ob ein Elternteil oder beide Elternteile in Deutschland oder im Ausland geboren sind und ob bei ihnen zu Hause Deutsch oder eine andere Sprache gesprochen wird. Ist ein/e Jugendliche/r selbst im Ausland geboren und/oder ist mindestens ein Elternteil im Ausland geboren und/oder es wird zu Hause eine andere Sprache als Deutsch gesprochen, wird von einer Zuwanderungsgeschichte ausgegangen. Wie Tabelle 3 zeigt, liegt der Anteil der Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte bei insgesamt 35,9 Prozent. Hierbei bestehen klare Unterschiede zwischen Einheimischen und Auswärtigen. Unter den befragten Jugendlichen, die in Wolfsburg leben, haben 42,1 Prozent eine Zuwanderungsgeschichte, unter den Auswärtigen sind es lediglich 21,1 Prozent. Mehr als 90 Prozent der befragten Jugendlichen sind allerdings selbst in Deutschland geboren. Der Anteil der Jugendlichen, die im Ausland geboren sind, ist mit 9,7 Prozent auch unter den Wolfsburger/innen relativ niedrig. Mehr als ein Viertel hat jedoch Eltern, die beide im Ausland geboren wurden und jede/r Achte hat ein Elternteil, das aus dem Ausland stammt. Insgesamt 17,6 Prozent der Jugendlichen, die in Wolfsburg leben, sprechen zu Hause überwiegend eine andere Sprache als Deutsch. Insgesamt haben 86,3 Prozent der Jugendlichen angegeben, dass bei ihnen zu Hause Deutsch gesprochen wird. Unter den Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte liegt dieser Anteil bei 55,2 Prozent (Tabelle 4). Ist der junge Mensch selbst im Ausland geboren und auch beide Eltern stammen aus dem Ausland, liegt der Anteil derjenigen, die zu Hause deutsch sprechen, bei lediglich 26,7 Prozent. Wie die folgende Tabelle 5 zeigt, ist der Anteil der befragten Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte in den Stadtteilen recht Wolfsburger/innen Auswärtige Gesamt Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Zuwanderungsgeschichte Keine Zuwanderungsgeschichte , , ,1 Zuwanderungsgeschichte , , ,9 Gesamt , , ,0 Geburtsort Deutschland , , ,8 Ausland 130 9,7 24 4, ,2 Gesamt , , ,0 Geburtsort Eltern Beide Elternteile in Deutschland geboren , , ,4 Ein Elternteil im Ausland geboren ,6 50 9, ,6 Beide Elternteile im Ausland geboren , , ,0 Gesamt , , ,0 Sprache im Haushalt Deutsch , , ,3 Andere Sprache ,6 26 4, ,7 Gesamt , , ,0 Tabelle 3: Jugendliche mit Zuwanderungsgeschichte 13

14 Lebenssituation der jungen Menschen Deutsch Andere Sprache Gesamt Prozent Prozent Anzahl Zuwanderungsgeschichte Keine Zuwanderungsgeschichte 100,0 0,0 572 Zuwanderungsgeschichte 55,2 44, Geburtsort Deutschland 90,3 9, Ausland 33,1 66,9 133 Geburtsort Eltern Beide Elternteile in Deutschland geboren 99,5 0, Ein Elternteil im Ausland geboren 87,0 13,0 208 Beide Elternteile im Ausland geboren 37,1 62,9 348 Beide Elternteile im Ausland geboren Jugendliche/r in Deutschland geboren 41,3 58,7 247 Jugendliche/r im Ausland geboren 26,7 73,3 101 Tabelle 4: Zuwanderungsgeschichte und Sprache im Haushalt unterschiedlich. Der höchste Anteil mit drei Vierteln der befragten Jugendlichen findet sich in Westhagen. An zweiter Stelle stehen die Stadtteile Wendschott, Barnstorf/Nordsteimke und Kästorf/Sandkamp. Etwas mehr als die Hälfte der befragten Jugendlichen, die in diesen Stadtteilen leben, stammt aus einer Familie mit Zuwanderungsgeschichte. Auch in Mitte-West, Detmerode, Neuhaus/Reis- Stadtteil Prozent Anzahl Prozent Westhagen 76, ,9 Wendschott 54, ,4 Barnstorf/Nordsteimke 50,0 24 Kästorf/Sandkamp 47,6 10 Mitte-West 44, ,0 Detmerode 44,0 44 Neuhaus/Reislingen 40,8 51 Stadtmitte 37,4 52 Hehlingen 36,7 11 Brackstedt/Velstove/Warmenau 35,3 12 Nordstadt 32, ,2 Vorsfelde 31,8 34 Ehmen/Mörse 30,7 35 Fallersleben/Sülfeld 28,8 36 Hattorf/Heiligendorf 27,8 20 Nicht in Wolfsburg 21, ,1 Sonstiger Stadtteil 19,2 5 Almke/Neindorf 16,7 6 Gesamt 35, ,9 Tabelle 5: Jugendliche mit Zuwanderungsgeschichte nach Stadtteilen (Im Vergleich dazu bestätigen der Sozialbericht 2014 sowie der Bildungsbereich 2012 die Werte Westhagens bzgl. des höchsten Anteils von jungen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, bei den anderen Ortsratsbereichen variieren die Anteile zu den hier befragten Jugendlichen.) 14

15 Lebenssituation der jungen Menschen lingen, Stadtmitte, Hehlingen und Brackstedt/Velstove/Warmenau liegt der Anteil der Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte mit 41 Prozent noch über dem Durchschnitt. In den übrigen Stadtteilen sowie unter den Jugendlichen, die nicht in Wolfsburg selbst leben, liegen die Anteile unterhalb des Mittelwerts. Insbesondere Jugendliche, die im Stadtteil Almke/Neindorf oder außerhalb Wolfsburgs leben, stammen vergleichsweise selten aus einer Migrantenfamilie In welchen Familienkonstellationen leben die Jugendlichen? Familienformen unterliegen in den letzten Jahrzehnten einem starken Wandel. Mit dem Anstieg der Scheidungsraten leben immer mehr Kinder und Jugendliche in Ein-Eltern-Familien oder aber in sogenannten Patchwork-Familien, in denen ein Elternteil eine neue Partnerschaft eingegangen ist. Ob sich Jugendliche, die in unterschiedlichen Familienkonstellationen leben, auch im Hinblick auf andere Merkmale unterscheiden und ihre familiären Verhältnisse sich z. B. auch auf das Freizeitverhalten auswirken, ist eine der Fragestellungen, die immer wieder zu prüfen sein wird. Zwei Drittel der befragten Schülerinnen und Schüler leben mit beiden Elternteilen zusammen in einem Haushalt (Abbildung 6). Jede bzw. jeder zehnte Jugendliche lebt in einer Stiefelternfamilie und fast ein Fünftel lebt mit nur einem Elternteil zusammen. Unterscheidet man nur zwischen Jugendlichen, die mit beiden Elternteilen in einem Haushalt leben und solchen in anderen Familienkonstellationen, zeigen sich signifikante Unterschiede zwischen den drei Schulformen (Abbildung 7). Knapp 40 Prozent der Hauptschülerinnen und -schüler, etwa ein Drittel der Real- und Gesamtschülerinnen und -schüler und ein Viertel der Gymnasiast/innen leben nicht mit beiden Elternteilen zusammen. Mehr als die Hälfte (54,7 Prozent) der befragten Jugendlichen lebt zusammen mit Geschwistern in einem Haushalt. 2.5 Wie ist die Wohnsituation der Jugendlichen? Die Wohnsituation der Jugendlichen wurde anhand von zwei Fragen erfasst. Sie sollten angeben, ob sie in einem Ein- oder Mehrfamilienhaus leben und ob sie ein eigenes Zimmer haben oder es z. B. mit Geschwistern teilen. Die Wohnsituation von Familien ist hierbei auch als ein wichtiger Indikator für die ökonomische Lage der Familie zu betrachten. Zudem stellt sie einen Faktor dar, der in Zusammenhang mit dem Freizeitverhalten der Jugendlichen steht. Wie die nachfolgende Tabelle 6 zeigt, lebt die Mehrheit der befragten Jugendlichen, nämlich fast zwei Drittel, in einem Einfamilienhaus. 92,6 Prozent haben ein eigenes Zimmer. 5 Die in der dritten Spalte dargestellten Werte beziehen sich jeweils auf eine Gruppe von Stadteilen, die sich im Hinblick auf den Anteil der Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte nicht signifikant voneinander unterscheiden. Der Anteil der Jugendlichen, die in einem Einfamilienhaus leben, ist je nach Wohnort unterschiedlich. Der geringste Anteil findet sich unter Beide Elternteile im Haushalt 66,5 Prozent Stiefelternfamilie 10,3 Prozent Alleinerziehende 18,6 Prozent Sonstige 4,6 Prozent Abbildung 6: Familienkonstellation 15

16 Lebenssituation der jungen Menschen beide Elternteile im Haushalt andere Familienkonstellation Realschule, Gesamtschule 33,5 Prozent 66,5 Prozent Gymnasium 24,1 Prozent 75,9 Prozent Hauptschule, Berufsbildende Schule 38,2 Prozent 61,8 Prozent Abbildung 7: Familienkonstellation nach Schulform den Jugendlichen, die in Wolfsburg Mitte oder Südwest leben. Hier sind es lediglich 42,9 Prozent. Unter den Jugendlichen, die im Südosten Wolfsburgs leben sowie unter auswärtigen Jugendlichen liegt der Anteil dagegen bei 81,3 Prozent. In den nördlichen Stadtteilen entspricht der Anteil der Jugendlichen in Einfamilienhäusern etwa dem Gesamtdurchschnitt. Im Hinblick auf das eigene Zimmer gibt es keine Unterschiede zwischen den Sozialräumen. Hier ergeben sich Unterschiede je nach Sprache, die im Haushalt gesprochen wird. 96,7 Prozent der Jugendlichen, die angegeben haben, dass bei ihnen zu Hause Deutsch gesprochen wird, haben ein eigenes Zimmer, aber nur 77,2 Prozent, bei denen eine andere Sprache als Deutsch gesprochen wird. 2.6 Wie ist der Erwerbs- und Ausbildungsstatus der Eltern? Um den sozialen Hintergrund der Jugendlichen genauer beschreiben zu können, wurde nach dem Bildungs- und Erwerbsstatus der Eltern gefragt. Damit können Jugendliche aus Familien mit unterschiedlichem Bildungs- und Erwerbshintergrund beschrieben werden. Erwartungsgemäß unterscheidet sich der Erwerbsstatus von Mutter und Vater deutlich (Abbildung 8). Während 85,1 Prozent der Väter nach Angaben ihrer Kinder Vollzeit arbeiten, sind es lediglich 40,4 Prozent der Mütter. Wohnhaus Anzahl Prozent Einfamilienhaus ,2 Mehrfamilienhaus ,8 Gesamt ,0 Zimmer Eigenes Zimmer ,6 Teile Zimmer mit Geschwistern 121 6,0 Teile Zimmer mit anderen 28 1,4 Gesamt ,0 Tabelle 6: Wohnsituation 16

17 Lebenssituation der jungen Menschen Angaben in Prozent 85,1 Mutter Vater 40,4 28,1 14,2 8,9 8,4 6,2 7,2 1,2 0,3 Vollzeit Teilzeit stundenweise Hausfrau, Hausmann Sonstiges Abbildung 8: Erwerbsstatus der Eltern Umgekehrt arbeiten 28,1 Prozent der Mütter, aber nur 6,2 Prozent der Väter in Teilzeit. Auch im Hinblick auf eine stundenweise Beschäftigung sind es vor allem die Mütter der befragten Jugendlichen, die in diesem Umfang erwerbstätig sind (8,9 Prozent). 14,2 Prozent der befragten Jugendlichen haben angegeben, dass ihre Mütter keinem Beruf nachgehen, sondern Hausfrauen sind. Jeweils etwas mehr als 60 Prozent der Mütter und Väter haben nach Auskunft ihrer Kinder eine Berufsausbildung absolviert, wie untenstehende Abbildung 9 zeigt. Ein knappes Fünftel der Mütter und 14,6 Prozent der Väter hat studiert. Der Anteil der Eltern der befragten Jugendlichen ohne Berufsausbildung liegt bei 4 Prozent der Mütter und bei 2 Prozent der Väter. Jeweils etwa 14 Prozent der Jugendlichen konnten keine Angaben dazu machen, ob ihre Eltern eine Ausbildung absolviert haben oder welche Ausbildung ihre Eltern absolviert haben. Angaben in Prozent 62,1 64,3 Mutter Vater 19,2 14,6 14,5 13,7 7,4 4,2 hat eine Berufsausbildung hat studiert hat keine Berufsausbildung»Weiß ich nicht«abbildung 9: Ausbildungsstatus der Eltern 17

18 Lebenssituation der jungen Menschen 2.7 Wie schätzen die Jugendlichen die finanziellen Verhältnisse ihrer Familie ein? Neben den»objektiven«merkmalen zum Bildungs- und Erwerbshintergrund der Eltern wurden die Jugendlichen auch nach ihrer subjektiven Einschätzung der ökonomischen Situation der Familie gefragt. Sie sollten auf einer Skala von 1 bis 10 angeben, wie»arm«oder»reich«ihre Familie ist (Tabelle 7). Diese subjektive Wahrnehmung wird ebenfalls als ein potenzieller Einflussfaktor auf Interessen, Verhalten und Einstellungen mit berücksichtigt. Im Durchschnitt haben die Jugendlichen die finanzielle Situation ihrer Familie mit einem Wert von 6,3 eingeschätzt. Mehr als die Hälfte ordnet ihre Familie auf den Stufen 6 oder 7 ein. 17,5 Prozent sehen ihre Familie auf Stufe 5, kaum mehr sind es, die Stufe 8 oder höher angegeben haben. Weniger als 10 Prozent sehen ihre Familie unter Stufe 5. Anhand welcher Kriterien haben die Jugendlichen die finanzielle Situation ihrer Familie eingeschätzt? Um dies herauszufinden, wurde eine Analyse durchgeführt, in die neben den bereits zuvor genannten Variablen Schulform, Sozialraum und Zuwanderungsgeschichte folgende weitere Merkmale berücksichtigt wurden: Geschlecht, Alter, Familienkonstellation, Wohnung, eigenes Zimmer, Erwerbs- und Ausbildungsstatus der Eltern sowie die Höhe des Taschengeldes bzw. des eigenen Verdienstes der Jugendlichen. Das Ergebnis dieser Analyse zeigt, dass die Einordnung der Familie auf der Armuts- bzw. Reichtumsskala im Wesentlichen vom Erwerbsstatus des Vaters abhängig ist. Jugendliche, deren Vater nicht in Vollzeit erwerbstätig ist, schätzen ihre Familie ärmer ein. Unter den Jugendlichen, deren Vater Vollzeit arbeitet, wird die Familie reicher eingeschätzt, wenn der Vater studiert hat. Die Höhe des Geldbetrages, der den Jugendlichen als Taschengeld oder aus eigenem Verdienst zur Verfügung steht, spielt interessanterweise keine Rolle, wenn es darum geht, wie reich die Familie eingeschätzt wird. Auch die übrigen Merkmale, die in der multivariaten Analyse berücksichtigt wurden, wie beispielsweise u. a. die Zuwanderungsgeschichte, spielen keine Rolle. 2.8 Wie setzt sich die Schülerschaft in den verschiedenen Schulformen zusammen? Nachdem die verschiedenen Aspekte der Lebenssituation der befragten Jugendlichen genauer beschrieben wurden, geht es in diesem Abschnitt noch einmal darum, wie sich die Schülerschaft in den verschiedenen Schulformen zusammensetzt. Hierbei wurden alle bisher dargestellten Merkmale berücksichtigt. Betrachtet man nur Gruppe der Jugendlichen, die eine der allgemeinbildenden Schulen besucht, zeigt sich, dass es in erster Linie von der Berufsausbildung des Vaters abhängt, welche der Schulformen ausgewählt wurde. Die Ergebnisse der multivariaten Analyse sind in Abbildung 10 dargestellt. Betrachten wir zunächst den Anteil der Schülerinnen und Schüler, die ein Gymnasium besuchen. Ihr Anteil an der befragten Schüler- Es gibt Familien, die sind reich und es gibt Familien, die sind arm. Wenn du deine Familie mit anderen vergleichst, wo ordnest du sie auf der Treppe von arm nach reich ein? arm reich 1,9 % 2,4 % 10 14,3 % 9 28,8 % 8 25,8 % 7 17,5 % 6 6,2 % 5 Mittelwert: 6,3 2,3 % 4 0,4 % 3 0,4 % 2 1 Tabelle 7: Einschätzung der ökonomischen Situation der Familie 18

19 Lebenssituation der jungen Menschen ((1. Gesamt 1.1 Vater hat studiert, 1.2 Vater hat nicht studiert, Zu Hause wird Deutsch gesprochen Zu Hause wird nicht Deutsch gesprochen usw. = das hätte auch eine Logik)) Realschule Hauptschule 35,7 1. Gesamt 5,5 26,3 Gesamtschule Angaben in Prozent 2.1 Vater hat studiert Hauptschule 2,3 Realschule 24,7 26,9 Gesamtschule 32,5 Gymnasium 2.2 Vater hat nicht studiert Hauptschule 5,0 Gesamtschule 28,3 Realschule 40,3 52,1 26,4 Gymnasium Gymnasium Zu Hause wird Deutsch gesprochen Realschule 1,0 16,1 52, Zu Hause wird nicht Deutsch gesprochen Hauptschule Gesamtschule 6,2 6,3 Gesamtschule 30,8 Realschule 35,4 52,3 Gymnasium Zu Hause wird Deutsch gesprochen Hauptschule 4,3 Realschule 36,1 33,1 Gesamtschule 26,5 Gymnasium Zu Hause wird nicht Deutsch gesprochen 54,1 Realschule 7,2 Gesamtschule 12,6 26,1 Gymnasium Abbildung 10: Schulform nach Ausbildung des Vaters und zu Hause gesprochener Sprache schaft in den allgemeinbildenden Schulen liegt insgesamt bei einem Drittel (1). Von den Schülerinnen und Schülern, deren Vater studiert hat, besucht aber mehr als die Hälfte das Gymnasium (2.1), und zwar unabhängig davon, ob bei ihnen zu Hause deutsch oder eine andere Sprache gesprochen wird (3.1.1 und 3.1.2). Auch im Hinblick auf den Anteil der Realschülerinnen und Realschüler bestehen deutliche Unterschiede je nachdem, ob der Vater ein Studium absolviert hat oder nicht. Insgesamt besuchen 35,7 Prozent der Befragten an allgemeinbildenden Schulen die Realschule (1). Ist der Vater Akademiker, liegt der Anteil bei lediglich 26,9 Prozent (2.1). Wird zu Hause deutsch gesprochen, sinkt der Anteil noch einmal auf 16,1 Prozent (3.1.2). Hat der Vater nicht studiert, besuchen 40,3 Prozent eine Realschule (2.2). Unter den Befragten, bei denen zu Hause nicht deutsch gesprochen wird, sind es sogar mehr als die Hälfte (3.2.2). Bei der Gesamtschule spielt vor allem die Sprache im Haushalt eine Rolle. Insgesamt besuchen 26,3 Prozent der befragten jungen Menschen an allgemeinbildenden Schulen eine Gesamtschule. Ob der Vater ein Studium absolviert hat oder nicht, macht hier keinen großen Unterschied. In beiden Gruppen bestehen aber deutliche Unterschiede, wenn man betrachtet, ob zu Hause deutsch gesprochen wird oder nicht. Ist der Vater Akademiker und zu Hause wird deutsch gesprochen, liegt der Anteil der jungen Menschen, die die Gesamtschule besuchen bei 30,8 Prozent. Wird in diesen Akademiker-Haushalten nicht deutsch gesprochen, liegt der Anteil bei lediglich 6,3 Prozent. Ähnliche Unterschiede bestehen auch in der Gruppe der Haushalte, in denen der Vater nicht studiert hat. Insgesamt kann festgestellt werden, dass die Jugendlichen an verschiedenen Schulformen sich in ihrer Zusammensetzung nach sozialen Kriterien deutlich voneinander unterscheiden. Der Bildungshintergrund der Familie und die zu Hause gesprochene Sprache spielen dabei eine zentrale Rolle, nicht jedoch die Zuwanderungsgeschichte das heißt, wenn in der Familie deutsch gesprochen wird, kommt es unabhängig davon, wo die Jugendlichen selbst oder ihre Eltern geboren sind, vor allem auf das Bildungsniveau des Vaters an, welche Schulform besucht wird. 19

20 Lebenssituation der jungen Menschen 2.9 Wie lange halten sich die Jugendlichen in der Schule auf und wie zufrieden sind sie mit der Betreuung? Mit der Ausweitung des Ganztagsangebots an Schulen und dem Ausbau schulischer Betreuungsangebote war es auch von Interesse zu erfahren, wie viel Zeit die Jugendlichen durchschnittlich an der Schule verbringen und wie zufrieden sie mit den Angeboten sind. Abbildung 11 zeigt, dass nur etwas mehr als ein Viertel der Jugendlichen keinen Nachmittagsunterricht hat. Jeweils ein weiteres Viertel geht an zwei oder drei Nachmittagen in der Woche in die Schule. Im Durchschnitt liegt die Anzahl der wöchentlichen Schultage mit Ganztagsunterricht bei 1,8. Betreuungsangebote oder freiwillige AGs in der Schule werden nur von knapp jedem/r zehnten Jugendlichen in Anspruch genommen. Erwartungsgemäß variiert die Zahl der Nachmittage, die die Jugendlichen in der Schule verbringen, mit der Schulform und der Klassenstufe, in der sie sich befinden. Abbildung 12 zeigt die durchschnittliche Anzahl der Tage mit Nachmittagsunterricht in den verschiedenen Schulformen. Gesamtschülerinnen und -schüler haben demnach mit durchschnittlich 2,8 Tagen am häufigsten Nachmittagsunterricht. Fast drei Viertel der dort befragten Jugendlichen geben an, an drei Nachmittagen Unterricht zu haben. An zweiter Stelle folgen Gymnasiast/innen mit durchschnittlich 2,5 Tagen. Jeweils etwas mehr als ein Drittel der Schüler, die diese Schulform besuchen, haben an zwei oder an drei Tagen Nachmittagsunterricht. An der Hauptschule und den berufsbildenden Schulen liegt der Durchschnitt lediglich bei 1,8 Tagen. Hier hat etwas mehr als ein Drittel gar keinen Nachmittagsunterricht. Am seltensten besuchen Realschülerinnen und Realschüler am Nachmittag die Schule. Der Durchschnitt liegt hier bei 1,4. Mehr als die Hälfte der Jugendlichen, die diese Schulform besuchen, haben an keinem Tag der Woche nachmittags Unterricht. Abgesehen von der Realschule steigt die Zahl der Tage mit Nachmittagsunterricht in den höheren Klassenstufen. An Betreuungsangeboten oder freiwilligen AGs nehmen insgesamt knapp 10 Prozent der befragten Jugendlichen teil. Am höchsten ist der Anteil an der Hauptschule. Hier sind es insgesamt 18,3 Prozent. 15 Prozent besuchen ein solches Angebot lediglich an einem Nachmittag in der Woche. An Realschule und Gymnasium liegt der Anteil bei jeweils 11,9 Prozent. Auch hier nimmt ein Großteil der Jugendlichen solche Angebote lediglich einmal in der Woche wahr. An der Gesamtschule, in der ohnehin bereits häufig Nachmittagsunterricht stattfindet, aber auch an der berufsbildenden Schule, besuchen lediglich etwas mehr als 6 Prozent eine freiwillige AG. Im Unterschied zum Ganztagsunterricht sind es bei den Betreuungsangeboten und freiwilligen AGs in allen Schulformen häufiger die jüngeren Schülerinnen und Schüler, die die Angebote wahrnehmen. Alle Jugendlichen also auch diejenigen, die nicht an Betreuungsangeboten oder freiwilligen AGs teilnehmen sollten angeben, wie Nachmittagsunterricht Wahrnehmung von Betreuungsangeboten oder AGs Angaben in Prozent 90,6 26,7 24,6 25,9 15,0 6,4 2,0 0,6 5,3 1,0 2,4 0, keine Teilnahme Nachmittage pro Woche Abbildung 11: Nachmittagsunterricht, Betreuungs- und AG-Angebote 20

21 Lebenssituation der jungen Menschen Gesamtschule 2,8 Tage pro Woche Gymnasium 2,5 Tage pro Woche Realschule 1,4 Tage pro Woche Hauptschule 1,8 Tage pro Woche Berufsbildende Schule 1,8 Tage pro Woche Abbildung 12: Durchschnittliche Anzahl der Tage mit Nachmittagsunterricht nach Schulform zufrieden sie mit diesen Angeboten sind. Die Hälfte der Jugendlichen äußert sich eher zufrieden mit dem Angebot, 14,4 Prozent sind sogar sehr zufrieden. Etwas mehr als ein Fünftel der Jugendlichen ist eher unzufrieden und 13,6 Prozent sogar sehr unzufrieden. Die Zufriedenheit mit diesen Angeboten variiert in erster Linie mit dem Alter. Am zufriedensten sind Jugendliche unter 14 Jahre, wobei es keine Rolle spielt, ob sie ein solches Angebot selbst wahrnehmen oder nicht. 59,6 Prozent der unter 14-Jährigen sind eher zufrieden und ein Fünftel sogar sehr zufrieden. In der Altersgruppe der 14 bis unter 18-Jährigen entspricht der Grad der Zufriedenheit dem Durchschnitt. In dieser Altersgruppe ist jedoch festzustellen, dass Jugendliche, die selbst solche Angebote auch wahrnehmen, sich zufriedener äußern als diejenigen, die dies nicht tun. 54,7 Prozent der Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren, die an mindestens einem Nachmittag ein Betreuungsangebot oder eine freiwillige AG besuchen, äußern sich eher zufrieden mit dem Angebot und 27,9 Prozent sind sehr zufrieden. Jugendliche dieser Altersgruppe, die keine solchen Angebote wahrnehmen, äußern sich zu 50,6 Prozent als eher zufrieden und zu 14,5 Prozent als sehr zufrieden. Unzufrieden mit den Angeboten sind insbesondere Jugendliche, die ihre Familie auf der Reichtumsskala im unteren Bereich einordnen. Mehr als ein Drittel dieser Gruppe ist eher unzufrieden mit den Angeboten und ein Viertel sogar sehr unzufrieden. Auch unter den ab 18-Jährigen ist die Zufriedenheit mit den Angeboten niedriger als im Durchschnitt. Und auch in dieser Gruppe beurteilen Jugendliche, die solche Angebote selbst nicht wahrnehmen, diese schlechter als diejenigen, die nicht daran teilnehmen Wie viel Geld steht den Jugendlichen zur Verfügung und wofür geben sie es aus? Als letzter Aspekt der Lebenssituation von Jugendlichen wird die Höhe des verfügbaren Taschengeldes bzw. die Höhe des eigenen Verdienstes betrachtet. Hier stellt sich die Frage, ob und wie stark die Verfügbarkeit eigenen Geldes auch das Freizeitverhalten beeinflusst. Zunächst ist festzustellen, dass 31 Prozent der befragten Jugendlichen angegeben haben, dass sie kein Taschengeld erhalten (Abbildung 13). Diejenigen, die Taschengeld erhalten, haben im Durchschnitt 62,50 Euro im Monat zur Verfügung. Ob Jugendliche Taschengeld erhalten oder nicht, ist im Wesentlichen altersabhängig. 83,2 Prozent der bis 18-Jährigen haben angegeben, dass sie Taschengeld erhalten, aber nur 49 Prozent der 18- bis unter 21-Jährigen und 22,9 Prozent der ab 21-Jährigen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass viele Ältere sich bereits in Ausbildung befinden und selbst Geld verdienen. Bei den bis 18-Jährigen sind zudem Unterschiede je nach Geburtsort der Eltern festzustellen. So erhalten 87,7 Prozent der Jugendlichen, deren Eltern beide in Deutschland geboren sind oder von denen lediglich ein Elternteil im Ausland geboren ist, Taschengeld. Sind beide 21

22 Lebenssituation der jungen Menschen kein Taschengeld 31,5 Prozent bis 10 Euro 3,0 Prozent bis 20 Euro bis 30 Euro 12,7 Prozent 15,4 Prozent bis 40 Euro 7,8 Prozent bis 50 Euro 11,0 Prozent bis 75 Euro bis 100 Euro über 100 Euro 4,9 Prozent 4,6 Prozent 7,3 Prozent Abbildung 13: Höhe des Taschengeldes Elternteile im Ausland geboren, liegt der Anteil der Jugendlichen dieses Alters, die Taschengeld erhalten, lediglich bei 68,2 Prozent. Die Höhe des Taschengeldes ist ebenfalls in erster Linie altersabhängig. Jugendliche bis 15 Jahre erhalten im Durchschnitt 38,60 Euro, 16- bis unter 18-Jährige 65,60 Euro und Ältere durchschnittlich 111,20 Euro. Die große Mehrheit der befragten Jugendlichen ist mit der Höhe ihres Taschengeldes zufrieden. 34,2 Prozent geben an, sehr zufrieden damit zu sein und 39,1 Prozent, dass sie eher zufrieden sind. Auf einer vierstufigen Zufriedenheitsskala liegt der Mittelwert bei 3. 6 Die Zufriedenheit mit dem Taschengeld ist vor allem davon ab hängig, wie reich bzw. arm die Familie eingeschätzt wird. Je höher die Familie auf der Reichtumsskala von 1 bis 10 eingestuft wird, desto zufriedener sind die Jugendlichen mit der Höhe ihres Taschengeldes. Dies ist insofern bemerkenswert, als die tatsächliche Höhe des Taschengeldes nicht mit dieser Einschätzung in Zusammenhang steht. Wie viel Taschengeld die Jugendlichen erhalten, ist also unabhängig davon, wie der Reichtum der Familie eingeschätzt wird. Zusätzlich zum Taschengeld steht 40 Prozent der befragten Jugendlichen selbst verdientes Geld zur Verfügung. Ob die Jugendlichen bereits selbst Geld verdienen, ist erwartungsgemäß ebenfalls abhängig vom Alter. Unter den bis 15-Jährigen sind es 22,6 Prozent, 35,7 Prozent der 16- bis unter 18-Jährigen geben einen eigenen Verdienst an, 6 1 = sehr unzufrieden, 2 = eher unzufrieden, 3 = eher zufrieden, 4 = sehr zufrieden. fast zwei Drittel der 18- bis 21-Jährigen und drei Viertel der 21-Jährigen und Älteren. Da ein Großteil der unter 16-Jährigen noch die allgemeinbildende Schule besucht, dürfte der Verdienst hier nicht aus einem Ausbildungsverhältnis stammen. Entsprechend ist die Höhe des Verdienstes in dieser Gruppe mit durchschnittlich 57 Euro im Monat vergleichsweise niedrig. 16- bis unter 18-Jährigen haben im Durchschnitt 200,70 Euro eigenen Verdienst, 18- bis unter 21-Jährige 476,20 Euro und ab 21-Jährige 555,50 Euro. Wofür geben die Jugendlichen ihr Taschengeld und ihren Verdienst aus? Im Fragebogen sollten sie zu 15 verschiedenen Positionen angeben, ob sie viel, wenig, kein Geld oder nicht viel, aber auch nicht wenig Geld ausgeben. Viel Geld geben die Jugendlichen vor allem für Kleidung und Schuhe aus. Insgesamt hat ein Drittel angegeben, für diese Dinge viel Geld auszugeben, weitere 35,6 Prozent geben»nicht viel, aber auch nicht wenig«geld dafür aus. An zweiter Stelle folgt das Sparen. 27,2 Prozent geben an, viel Geld zu sparen, noch einmal etwas mehr als ein Drittel spart»nicht viel, aber auch nicht wenig Geld«. Um diese Vielfalt von Ausgabemöglichkeiten zu reduzieren, wurde eine Faktorenanalyse durchgeführt. Mit den damit berechneten Faktoren werden jeweils die Ausgabenarten zusammengefasst, die häufig gemeinsam auftreten: 1. Ausgaben für den Grundbedarf: Schulverpflegung, Materialien für die Schule, Mobilität, Verbindungskosten Handy/Smartphone, Essen und Getränke außer Haus 22

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