Fort und Weiterbildung Systemische Beratung und Therapie 2016
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- Julius Dittmar
- vor 8 Jahren
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1 Fort und Weiterbildung Systemische Beratung und Therapie 2016 Die Weiterbildung besteht aus eigenständigen Modulen, die inhaltlich spezielle Schwerpunkte aufweisen, sich jedoch auch gegenseitig ergänzen. Je nach Interesse und Voraussetzung der Teilnehmenden können Module aufbauend besucht werden und damit unterschiedliche Qualifikationsgrade erreicht werden. Jedes Modul schließt mit einem Kolloquium ab. Die Module II und III können auch von Fachkräften mit Grundkenntnissen und Praxiserfahrung in systemischer Arbeit belegt werden, um spezielle Abschlüsse zu erreichen. Zielgruppe: Die Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte der Sozialen Arbeit, Pädagogik und Pflege sowie an Fachkräfte aus weiteren humanwissenschaftlichen Bereichen, die in unterschiedlichen Kontexten Beratung und Therapie durchführen. Anzahl der Teilnehmenden: Die jeweiligen Module sind für die Teilnahme von 16 bis 18 Personen konzipiert. Abschluss und Zertifikat: Die erfolgreiche Teilnahme einzelner Veranstaltungen wird durch eine Leistungsbescheinigung mit einer ausführlichen Beschreibung der Lehrinhalte bestätigt. Die Zertifizierung eines Weiterbildungsabschlusses erfolgt, wenn mindestens zwei Module abgeschlossen wurden. Systemische Grundqualifikation I Syst. Berater/ Syst. Beraterin FH II Syst. Berater/ Syst. Beraterin FH I II Syst. Therapeut/ Syst. Therapeutin FH Veranstaltungsorte: Tagungshaus, EFH Bochum, Supervision an zu vereinbarenden Orten.
2 Anmeldung und Auskunft: Telefonische Auskunft erteilen: Frau von der Ruhr: 0234/ Frau Palmer: 0234/ Schriftliche Anmeldungen bitte richten an: EFH RWL Institut für Fort- und Weiterbildung Immanuel-Kant-Str Bochum Der Bewerbung zur Weiterbildung sind beizufügen: Tabellarischer Lebenslauf Fotokopie des Dokumentes über den Berufsabschluss Kurze Beschreibung der derzeitigen Tätigkeit Kurze Begründung des Teilnahmewunsches Nachweis bisheriger Fortbildungen. Auf der Grundlage der Anmeldung kann zu einem Eingangsgespräch eingeladen werden, in dem die wechselseitigen Erwartungen geklärt werden. Fachliche Dipl. Soz.Arb. Esther Palmer Prof. Dr. rer. soc. habil. Ursula Henke Familientherapeutin/ Systemische Therapeutin DGSF, NLP-Practitioner DVNLP Soziologie (FB HP)
3 Systemisch Denken Systemisch Handeln Grundlagen systemischen Denkens und Handelns werden durch ganzheitliche Lernsettings in Seminaren vermittelt und erlebbar gestaltet. Die Teilnehmenden erarbeiten dabei, unter Einbeziehung ihrer persönlichen Ausstattung und ihren theoretischen und praktischen Kenntnissen, ein für ihr Arbeitsfeld anwendbares Beratungskonzept. In der Weiterbildung sind die Themen und Anliegen aus den jeweiligen Praxisfeldern der Teilnehmenden Gegenstand des Lernens. Durch das Anwenden systemischer Methoden werden Zusammenhänge und Wirkungen von Beziehungssystemen verständlich und nachvollziehbar. Es werden Verfahren vorgestellt, die geeignet sind, Fallgeschichten zu dokumentieren, systemische Hypothesen zu entwickeln, Handlungsprozesse zu planen und systemische Interventionen anzuwenden. In der Gruppensupervision werden die Seminarinhalte kontinuierlich ergänzt und vertieft. Einführungsveranstaltung an der EFH: Wintersemester Blockseminare (donnerstags samstags) 1. Blockseminar: Blockseminar: Blockseminar: Blockseminar: Termin wird noch bekannt gegeben Gruppensupervision (70 UE) Intervision (50 UE) Systemische Praxis (100 UE) Selbststudium (Literaturstudium, Falldokumentationen 120 UE) Das Modul wird abgeschlossen mit einem 2tägigen Kolloquium Insgesamt umfasst das Modul 460 UE. Das Modul erstreckt sich über 3 Semester. Die Teilnahmegebühren betragen 2.300,-- für den gesamten Kurs. Die Kursgebühr kann in drei Raten bezahlt werden (semesterweise). Die Kosten für die Unterkunft und Verpflegung werden von den Teilnehmenden vor Ort entrichtet. Die Seminare finden statt im Bildungszentrum Sorpesee in Sundern, die Tagesveranstaltungen an der EFH Bochum und die Supervisionen an verschiedenen Orten. Dipl. Soz.Arb. Ingrid Hillebrand Supervisorin DGSv, Lehrsupervisorin
4 I Lebenswege und Lebensgeschichten Die Aufmerksamkeit in diesem Modul richtet sich auf die Person des Beraters/der Beraterin. Systemtherapeutische Prozesse aktivieren Erlebnisse aus eigenen zurückliegenden Beziehungssystemen und Beziehungserfahrungen. Eingefahrene und nicht reflektierte Kommunikationsmuster können sich in der Beratung wiederholen. In der aktuellen beraterisch/therapeutischen Situation erweisen sie sich möglicherweise als nicht funktional. Dem Erkennen und Verstehen der Geschichte der eigenen Herkunft und der selbst gewählten aktuellen Lebenssituation wird eine wesentliche Bedeutung für die Entwicklung beraterisch/therapeutischer Kompetenz zugewiesen. Das beraterische Geschehen wird zudem beeinflusst durch das individuelle Verständnis des institutionellen Kontextes, in dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die psychosoziale Dienstleistung anbieten. In der Selbsterkenntnisarbeit können die individuelle Geschichte der eigenen Herkunft sowie die institutionellen Bedingungen zur Kraftquelle für die Gestaltung der Gegenwart werden. Unbewusste Aufträge und blinde Flecke werden mit Respekt und Wertschätzung erforscht. Kreative Angebote sollen erkenntnisreiches Selbsterleben ermöglichen, ebenso wie planungsvolles Neugestalten individueller Glaubenssätze. Der Transfer zum beruflichen Rollenverständnis, zur Ausgestaltung der Handlungskompetenz und zur theoretischen Verortung sind zudem wesentliche Aspekte. Einführungsveranstaltung: , Uhr Uhr 3 Blockseminare 1. Blockseminar: Blockseminar: Blockseminar: Gruppensupervision (30UE) Intervision(50 UE) Systemische Praxis (100 UE) Falldokumentationen, Hausarbeit (160 UE) Das Modul wird abgeschlossen mit einem 2tägigen Kolloquium: Insgesamt umfasst das Modul 450 UE Das Modul erstreckt sich auf 3 Semester. Die Teilnahmegebühren betragen pro Semester 700,- ; insgesamt 2.100,-. Die Kosten für die Unterkunft und Verpflegung werden von den Teilnehmenden vor Ort entrichtet. Dipl. Soz.Arb. Esther Palmer Familientherapeutin/Systemische Therapeutin DGSF, NLP-Practitioner DVNLP, Enneagrammlehrerin DEZ
5 II Individuelle Kompetenz institutioneller Kontext Der Schwerpunkt dieses Moduls liegt in der Weiterentwicklung und Erweiterung der Handlungskompetenz und Handlungssicherheit der Teilnehmenden auf der Grundlage systemtheoretischer Annahmen. Die Inhalte orientieren sich an den berufsbezogenen Themen der Teilnehmenden. Im Mittelpunkt des Moduls steht die Arbeit mit Fallstudien und aktuellen methodischen Fragestellungen aus dem eigenen Praxisfeld. Wesentliches Arbeitsmittel ist die Live-Supervision sowie Aufzeichnungen von Beratungssitzungen. Darüber hinaus sind folgende Schwerpunkte für die einzelnen Seminare vorgesehen: Resilienz und systemisch-konstruktivistische Beratung/Therapie Systemische Hilfeplanung Auftragsklärung, Zielerarbeitung und Zielbestimmung in Beratungsprozessen Interaktion und soziale Konstruktion Erstkontakt und systemische Zugangsmodalitäten, Beziehungsdynamik, Beraterverhalten Systemisches Verständnis im Rahmen von Diagnostik und Krankheit Der systemische Blick bei Familien mit schwierigen Zuschreibungen und/oder scheinbar unlösbaren Problemen Methodik der Prozessgestaltung Steuerung von Systemen, Phasenverlauf des Prozesses, Beendigung von Prozessen Systemisches Arbeiten im institutionellen Kontext Professioneller Auftrag, formale und informelle Netzwerke, Selbstevaluation. Einführungsveranstaltung Es finden Seminarblöcke mit integrierter Live-Supervsion (donnerstags samstags) statt. Die Anzahl der Seminarblöcke orientiert sich an der Anzahl der Teilnehmenden. Intervision Selbststudium (Konzeptentwicklung für das eigene Arbeitsfeld) Dokumentierte Praxis Das Modul schließt mit einem 2-tägigen Kolloquium ab. Das Modul erstreckt sich auf 3 Semester. Die Teilnahmegebühren betragen voraussichtlich pro Semester voraussichtlich 800,- ; insgesamt 2.400,-. Die Kosten für die Unterkunft und Verpflegung werden von den Teilnehmenden vor Ort entrichtet Dipl. Soz.Arb. Gerd Steiner Supervisor DGSv, Lehrsupervisor, Gestaltberater
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