Aktuelle Trends in Handel und Standortentwicklung
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- Anneliese Beltz
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Märkte verstehen Risiken bewerten Chancen erkennen Wirtschafts-, Standort- und Strategieberatung in Europa Aktuelle Trends in und Standortentwicklung Vortrag bei der Sitzung des sausschuss der IHK zu Essen am 25. Oktober
2 Inhaltliche Gliederung: (u.a. mögliche Konsequenzen für die Stadtentwicklung) 2
3 Konzentration, Rationalisierung und Flächenentwicklung Technologie als Entwicklungstreiber Alles Bio... die Entwicklung der Sortimente Auflösung der Branchengrenzen Polarisierung der Märkte Vertikalisierung Preiswettbewerb und Schnäppchenjagd Multi-Channel-Retailing und Internationalisierung Photo: Associated Press 3
4 Trends: Konzentration, Rationalisierung und Flächenentwicklung Siegeszug der Selbstbedienung Dynamische Flächenentwicklung trotz Konsumflaute (rückläufige Flächenproduktivitäten) Stärkung der Nachfragemacht durch Übernahmen und Zusammenschlüsse. Übernahme-Beispiele aus jüngerer Zeit: Marktkauf & Plus durch EDEKA Ihr Platz durch Schlecker Marktkauf-Baumärkte durch REWE Max Baar durch Praktiker Möbel-Höffner durch XXL-Lutz etc. Gibt es ein Überleben in der Nische zwischen den Big Playern? 4
5 Trend: Technologie als Entwicklungstreiber Self-Scanning Kassen - der Kunde übernimmt den Kassiervorgang, bezahlen per Fingerabdruck WLAN-Funknetze und Einsatz von RFID-Chips (Radio Frequency Identification) zur Optimierung des Waren- und Bestandsmanagements sowie der Bezahlvorgänge Infoterminals als umfassend kompetente Berater und Verkäufer Allgegenwärtige Preistransparenz durch mobile Metasuchmaschinen etc. Photos: Metro Group, Future Store Initiative 5
6 Trend: Technologie als Entwicklungstreiber Der Supermarkt der Zukunft Quelle: n-tv 6
7 Trend: Technologie als Entwicklungstreiber Die Verbindung der virtuellen mit der realen Welt beim Bekleidungseinkauf im Jahr 2020 (?) Quelle: Cisco Systems 7
8 Trend: Technologie als Entwicklungstreiber Der Abschied von Gutenberg oder wie werden zukünftig Bücher gelesen? Apple ipad Amazon Kindle 8
9 Trend: Technologie als Entwicklungstreiber Twitter, Facebook, Foursquare, Blogs... der nutzt soziale Netzwerke im Internet 9
10 Trend: Alles Bio... die Entwicklung der Sortimente Steigende Anforderungen an Qualität und Herkunftsnachweis Bioprodukte und Frischfleisch im Hard-Discount. Als nächstes Fair-Trade- Produkte? Die Nische diffundiert nach und nach in den Mainstream. Neue Player (Alnatura, Basic etc.) Neue Zielgruppen: Die Generation Gold macht sich mit geänderten Ansprüchen und neuen Produkten bemerkbar Die Achillesferse der SB-Warenhäuser: Wir können kein Non-Food! Tchibo wenn der ständige Sortimentswechsel zum Risiko wird etc. 10
11 Trend: Auflösung der Branchengrenzen Die Branchenfokussierung wird von der Category-Migration abgelöst Neben dem bisherigen Sockelgeschäft haben die Rotations- bzw. Aktionssortimente einen zunehmend größeren Umsatzanteil Neben dem mit branchenfremden Sortimenten werden u.a. auch Dienstleistungen integriert (z.b. Reisen, Versicherungen, Telekommunikation) Der entgrenzte : keine Grenzen der Branchen, des geographischen Marktes, der zeitlichen Einkaufsmöglichkeit 11
12 Trend: Auflösung der Branchengrenzen Beispiel Edeka Beispiel IKEA 12
13 Marktanteile in % Trend: Polarisierung der Märkte Droht der Verlust der Mitte bei den Preislagen? 100% Die Polarisierung der Einzelhandelsmärkte in Deutschland - Entwicklung der Marktanteile nach Preislagen von 1973 bis 2010 (Prognose) - 90% 80% % 60% 50% % 30% 20% 10% 0% Hochpreissegment Mittleres Marktsegment Billigprodukte Quelle: Zukunftsinstitut "Die Zukunft des Konsums"; ecostra-bearbeitung 13
14 Trend: Vertikalisierung Vorwärtsvertikalisierung die Hersteller emanzipieren sich vom Rückwärtsvertikalisierung smarken treten in Konkurrenz zu den Herstellermarken u.a. stark steigende Zahl der Kollektionen im Textilhandel Kontrolle und Beeinflussung der Wertschöpfungskette Quelle: KPMG, Vertikalisierung im. Auswirkungen auf die zukünftige Absatzwegestruktur, Köln, o.j. 14
15 Trends: Multi-Channel-Retailing und Internationalisierung Quelle: smonitor Spezial, Vertikalisierung die Industrie als Händler 2006 Steigende Bedeutung der secured and controlled distribution 15
16 Trends: Multi-Channel-Retailing und Internationalisierung 16
17 Trends: Multi-Channel-Retailing und Internationalisierung Alt: Global Sourcing der Beschaffungsmarkt ist seit langem global Neu: die absatzmarktorientierte Internationalisierung Das Beispiel der Metro Gruppe (2005) Umsatz: 55, 7 Mrd. Anteil des Auslandsumsatzes: 53,4 % Länder mit Metro-Präsenz: 30 (Deutschland, Belgien, Bulgarien, China, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Indien, Italien, Japan, Kroatien, Luxemburg, Marokko, Moldawien, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Schweiz, Serbien, Slowakei, Spanien, Tschechische Republik, Türkei, Ukraine, Ungarn, Vereinigtes Königreich, Vietnam) 17
18 Trends: Preiswettbewerb und Schnäppchenjagd 18
19 The Wheel of Retailing Dynamik... bei insgesamt aber stagnierendem Marktvolumen Beispiel: Niedergang der Warenhäuser Fachmärkte, Discounter und das Revival der Kleinfläche Trading up in Architektur und Ladenbau Shopping Center, Fachmarktzentren, FOC Green Buildings Netz statt Tüte der Vormarsch der Online-Händler 19
20 The Wheel of Retailing Entwicklung der Betriebstypen als gesetzmäßiger Verlauf (Malcom P. McNair, 1958) Markteintritt mit Niedrigpreisstrategie nach Etablierung erfolgt trading up neue preisaggressive folgen nach Lebenszyklustheorien Quelle: ULRICH EGGERT: Zukunft Versandhandel Der Versandhandel der Zukunft, Köln,
21 The Wheel of Retailing Veränderung der Marktbedeutung der verschiedenen Betriebstypen 21
22 Dynamik... bei insgesamt aber stagnierendem Marktvolumen Umsatzentwicklung (nominal) im Einzelhandel*: 1996 = 374,8 Mrd = 398,5 Mrd = +6,3 % = Ø +0,5 % p.a. * = Einzelhandel im engeren Sinne, d.h. ohne Kfz-, Tankstellen, Brennstoffe und Apotheken Quelle: HDE; ecostra-berechnungen Gute Zeiten!......schlechte Zeiten! 22
23 Beispiel: Niedergang der Warenhäuser Breites Sortiment des tausendfach alles unter einem Dach aber keine Sortimentskompetenz Angebotswettbewerb mit spezialisierten Fachmärkten Standortwettbewerb mit innerstädtischen Shopping Center Droht das Ende der Dinosaurier oder reicht ein Gesundschrumpfen? Rückzug auf einzelne Warenhaus- Flaggships in den Metropolen 23
24 Fachmärkte, Discounter und das Revival der Kleinfläche Erreichen LM-Discounter die Wachstumsgrenze? Non-Food-Fachmärkte gewinnen weiter Marktanteile Downsizing der SB-Warenhäuser Entwicklung von Kleinflächen für Citylagen 24
25 Trading up in Architektur und Ladenbau Das Beispiel der MPREIS-Supermärkte aus Tirol (Österreich) MPREIS Achenkirch Photos: MPREIS Warenvertriebs GmbH MPREIS Mattrei in Osttirol 25
26 Trading up in Architektur und Ladenbau Das Beispiel der MPREIS-Supermärkte aus Tirol (Österreich) MPREIS Telfs Photos: MPREIS Warenvertriebs GmbH MPREIS Wenns MPREIS Weißenbach 26
27 Trading up in Architektur und Ladenbau Das Beispiel der MPREIS-Supermärkte aus Tirol (Österreich) MPREIS Niederndorf MPREIS Achenkirch MPREIS Niederndorf Photos: MPREIS Warenvertriebs GmbH 27
28 Trading up in Architektur und Ladenbau Das Beispiel der MPREIS-Supermärkte aus Tirol (Österreich) MPREIS Achenkirch MPREIS Zirl MPREIS Zirl Photos: MPREIS Warenvertriebs GmbH 28
29 Trading up in Architektur und Ladenbau Feng-Shui im Supermarkt Quelle: Lebensmittel-Praxis 29
30 Flagship-Stores als ein wesentliches Element der Markenkommunikation Das Beispiel Apple 30
31 Flagship-Stores als ein wesentliches Element der Markenkommunikation Das Beispiel Ritter Sport 31
32 Shopping Center, Fachmarktzentren, FOC Deutschland 2008: 399 Shopping Center mit ca. 12,6 Mio. m² GLA 32
33 Shopping Center, Fachmarktzentren, FOC Shopping Center werden zum dritten Ort ( third place ) Kommunikationsort jenseits von Arbeit und Zuhause Der Abschied von der Verkaufsmaschine : Gestaltung, Atmosphäre, Erlebnis- und Aufenthaltsqualität werden zu wesentlichen Positonierungsmerkmalen im Wettbewerb Emotionale Aufladung im Ladenbau 33
34 Shopping Center, Fachmarktzentren, FOC Fachmarktzentren und -agglomerationen (größer als m² VK) in Deutschland: aktueller Bestand ca. 13,2 Mio. m² VK (02/2008) in Planung (Erweiterung / Neuansiedlung) ca. 0,5 0,6 Mio. m² VK Gestalterisches trading up durch moderne Architektur und Ladenlayout Organisatorisches trading up der FMZ (Management und Vermarktung analog zu Shopping Center) Angebotsbezogenes trading up durch Integration klassischer Innenstadtmieter (z.b. C&A, H&M, Esprit, New Yorker, Orsay) 34
35 Shopping Center, Fachmarktzentren, FOC Factory Outlet Center werden Teil der deutschen slandschaft 35
36 Green Buildings Einzelhandelsimmobilien werden grün erhöhte Energieeffizienz bzw. niedrigere Betriebskosten verbesserte Werterhaltung und längere Nutzungsdauer Die 2. Miete wird zum Wettbewerbsfaktor Über den ökonomischen Nutzen zur Nachhaltigkeit 50 % weniger Stromverbrauch und 70 % geringere Heizkosten beim C&A Öko- Store in Mainz Quelle: Redevco Einsparung von 75 % des Stromverbrauchs und über 60 % Fernwärmekosten beim EKZ Walzmühle, Ludwigshafen Quelle: METRO Group Asset Managment Naturbelassene Dachbegrünung auf m² beim Meydan Shopping Square (Istanbul, Turkei) Quelle: METRO Group Asset Managment 36
37 Green Buildings Nistkästen beim EKZ Forum Duisburg 37
38 Green Buildings mit Express Drive 38
39 Händler auf Zeit das Phänomen der Pop-up-Stores Kurzzeitige Zwischennutzungen von Ladenlokalen - heute hier, morgen dort 39
40 Netz statt Tüte - der Vormarsch der Online-Händler Online-Umsatz Deutschland 2007 = 10,9 Mrd. bzw. 39,5 % des gesamten Versandhandelsumsatzes (= 27,6 Mrd. ) 40
41 Netz statt Tüte - der Vormarsch der Online-Händler Das Establishment : amazon & ebay Deutschland-Umsätze: amazon (2007) = Mio. ebay (2005) = 540 Mio. 41
42 Netz statt Tüte - der Vormarsch der Online-Händler Die Newcomer : vente-privee.com Profil: Konzept des sog. closed-circles ; in der Praxis jedoch nicht konsequent umgesetzt bzw. verwässert Nur zeitlich begrenzte Verkaufsaktionen bestimmter Markenprodukte Kein breites und tiefes Sortiment Schwerpunkt Frankreich, zunehmend intensivere Marktbearbeitung in Deutschland und Spanien 42
43 Netz statt Tüte - der Vormarsch der Online-Händler Die Newcomer : buyvip.com Profil: Konzept des sog. closed-circles ; Aufnahme nur durch Empfehlung eines Mitgliedes, in der Praxis sind aber Ansätze einer Verwässerung erkennbar Nur zeitlich begrenzte Verkaufsaktionen bestimmter Markenprodukte Kein breites und tiefes Sortiment Schwerpunkt Deutschland und Spanien Umsatzentwicklung: 2007 = 5 Mio = 30 Mio = 70 Mio. 43
44 Netz statt Tüte - der Vormarsch der Online-Händler Die Newcomer : dress-for-less.de Profil: Zugang für Jedermann (nur Registrierung erforderlich) Insgesamt umfangreiches Marken- und Warenangebot im mittleren und gehobenen Segment, teilweise Premium-Marken; vergleichsweise breites und tiefes Sortiment Schwerpunkt Deutschland, Irland, Dänemark, Österreich, Schweiz, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Niederlande, Schweden Von clicks zu bricks die Online Händler eröffnen Stores im stationären Einzelhandel 44
45 Standort! Standort! Standort! Die Renaissance der City folgt der Frequenz (und Kaufkraft) Die innerstädtische 1a-Lage - neue Nutzer, neue Magneten Die innerstädtische 1a-Lage noch bezahlbar? Einzelhandel in der (Innen-)Stadt von morgen Die Lehre aus der Leere 45
46 Standort! Standort! Standort! Zitat (Seite 380): Bei dem Standort handelt es sich um ein absatzpolitisches Instrument und nicht nur um eine Entscheidung, die ausschließlich unter kostenwirtschaftlichen Aspekten getroffen werden kann. 46
47 Standort! Standort! Standort! Räumliche Expansionsschwerpunkte des filialisierten Einzelhandels nach Bundesländern Quelle: ecostra-grundlagenstudie sexpansion in Deutschland Standortorientierungen, Objekt- und Lagekriterien der Marktteilnehmer im Überblick 47
48 Anteil der Neueröffnungen in % Die Renaissance der City Shopping Center kehren in die Städte zurück...aber der Widerstand wächst auch hier! Veränderung der Lageorientierung: Neueröffnungen von Shopping-Center nach Standortlage und Eröffnungsjahren 100% 7,8 11,4 5,4 6,7 17,3 80% 39,5 30,4 33,3 60% 45,6 43,8 39,3 40% 36,0 64,2 60,0 46,6 44,8 43,4 20% Grüne Wiese 24,5 Stadtteil Innenstadt 0% Insgesamt Quelle: EHI Retail Institute, Shopping-Center 2009; ecostra-bearbeitung 48
49 Die innerstädtische 1a-Lage noch bezahlbar? Flagship-Stores und Vertikale treiben die Mieten Maßstäbe: Passantenfrequenz und Lageimage Flagships: meist Cost- und weniger Profit-Center Quelle: Comfort 49
50 Einzelhandel in der (Innen-)Stadt von morgen Der traditionelle Stadtkern ist vielfach Vergangenheit... es gibt mehrere Zentren nebeneinander Verliert der Einzelhandel seine Leitfunktion für die Innenstädte? der Warenverkauf tritt in den Hintergrund, Ladenlokale werden zu Orten der Begegnung und des Aufenthalts; der übernimmt Zusatzaufgaben der Erlebnis- und Erfahrungsgewinn für den Kunden gewinnt an Bedeutung (vor, während und nach dem Einkauf) die Innenstädte inszenieren sich, sie werden zum Produkt: Attraktivität ist nicht einfach da, Attraktivität wird gemacht Die Bedeutung der Einkaufsmöglichkeiten für die Identität der (Innen-)Stadt wird zukünftig noch zunehmen! 50
51 Die Lehre aus der Leere Eindringen von Billiganbietern, trading down und weitere Zunahme von Ladenleerständen in Nebenlagen Ladenflächen, die zu keinem Preis mehr zu vermieten sind 51
52 ( was bringt die Zukunft?) 52
53 Fazit (Thesen) In einem insgesamt stagnierenden bzw. sogar rückläufigen Markt wird die Wettbewerbsintensität weiter steigen (vom Wettbewerb zum Hyperwettbewerb ). Die Branchengrenzen verschwimmen weiter, gleichzeitig tauchen Spezialisten mit schmalem Sortiment und hoher Kompetenz auf Vertikal organisierte Unternehmen rollen den Markt auf Weitere Marktanteilsgewinne der Discounter (in einzelnen Branchen bis zu 50 % Marktanteil, ggf. sogar mehr?) Internet-Shopping sprengt die bisherigen Wachstumsgrenzen des Versandhandels Umsatzstarke Filialsysteme versuchen ihr Wachstum durch Expansion v.a. in ausländische Absatzmärkte abzusichern (z.b. ALDI in die USA) Strategische Allianzen statt Einzel handel (horizontale bzw. vertikale Kooperationen bis hin zu Kooperation der Kooperationen bzw. Allianzen der Marktführer) 53
54 Fazit (Thesen) Innenstädte werden zu Treffpunkten, der Einkauf wird Erlebnis, Unterhaltung und Teil eines (umfassenderen) sozialen Ereignisses Steigende Mietpreise in den 1a-Lagen, der mittelständische Fachhandel wird in Nebenlagen abgedrängt. Aufwertung der Bezirkszentren größerer Städte Zentrale Lagen benötigen moderne Flächenangebote (Größe, Zuschnitt, Geschossigkeit, Außenauftritt) Räumliche Verkleinerung der zentralen Geschäftsbereiche von vielen Städten Leerstandsproblematik: Zunehmende Häufung von Ladenleerständen in Neben- und Streulagen sowie in kleineren Städten und Gemeinden Weitere Filialisierung verstärkt die Austauschbarkeit der (Innen-)Städte...ist dem Verbraucher egal, was dem Stadtplaner Albträume verschafft? Trotz steigender Mobilitätskosten die verkehrliche Erreichbarkeit der Standorte (v.a. auch Innenstädte) ist weiterhin von großer Bedeutung 54
55 Fazit (Thesen) Die Verkaufsflächenausstattung wird weiter wachsen auch an dezentralen Standorten! Bei insgesamt stagnierendem Umsatzvolumen sinken die Flächenproduktivitäten weiter Kassandra irrt: der Facheinzelhandel wird auch morgen und übermorgen noch eine wichtige Rolle in der Warendistribution wie auch in der Standort- und Stadtentwicklung einnehmen. war und ist auch immer WANDEL! Eine besondere Stärke des Fachhandels war auch immer seine Innovationskraft und Anpassungsfähigkeit. Steuerung oder Beeinflussung der räumlichen Standortentwicklung über Bau- und Raumordnungsrecht - bei der Bewältigung der anstehenden Aufgaben nur noch ein stumpfes Schwert (z.b. Ochtrup-Urteil des VfGH NRW, EU-Mahnschreiben)? 55
56 Märkte verstehen Risiken bewerten Chancen erkennen Wirtschafts-, Standort- und Strategieberatung in Europa Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 56
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