ERNEUERBARE ENERGIEN. LANDENTWICKLUNG am in Berlin

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "ERNEUERBARE ENERGIEN. LANDENTWICKLUNG am 13.11.2014 in Berlin"

Transkript

1 UND ERNEUERBARE ENERGIEN LANDENTWICKLUNG am in Berlin

2 2 VORWORT Sehr geehrte Damen und Herren, bei der zukunftsfähigen Entwicklung der Städte und Gemeinden stellen Klimawandel und Energiewende eine der größten Herausfrderungen dar. Die ländlichen Reginen nehmen hinsichtlich Erneuerbaren Energien eine Schlüsselpsitin ein; denn sie sind Standrt für die dezentrale Energieerzeugung und die Netzinfrastrukturen. Landentwicklung kann in den ländlichen Räumen eine ptimale Landnutzung herbeiführen. Dadurch unterstützt sie die Energiewende und führt zu reginaler Wertschöpfung. Um die vielseitigen Möglichkeiten und Instrumente kennen zu lernen, sind Sie herzlich zu unserer Fachtagung Erneuerbare Energien und Landentwicklung eingeladen, die die ArgeLandentwicklung gemeinsam mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft am Dnnerstag 13. Nvember 2014 in Berlin veranstaltet. An diesem Tag erwarten Sie Fachleute aus ganz Deutschland. Anhand vn Beispielen können Sie sich vm erflgreichen Einsatz der Landentwicklung überzeugen. Hartmut Alker Vrsitzender der ArgeLandentwicklung

3 Berlin 13. Nvember Es geht um Energieeinsparung Energieerzeugung Energiespeicherung Energietransprt Schaffung reginaler Wertschöpfungen Bürgerbeteiligung Wenn Sie einfach nur neugierig sind, Fragen zur Umsetzung der Energiewende mittels Landentwicklung haben der Fachwissen teilen möchten, freuen wir uns auf Sie! Erneuerbare Energien und Landentwicklung

4 4 PROGRAMM ab 10:30 Uhr Einlass und Anmeldung 11:15 Uhr Begrüßung, Einführung und Mderatin Vrsitzender Hartmut Alker ArgeLandentwicklung Chancen und Ptenziale der Energiewende Unterabteilungsleiter Bernt Farcke Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Energieentwicklung und Landentwicklung Strategien der ArgeLandentwicklung Vrsitzender Prf. Axel Lrig Arbeitskreis Grundsatzangelegenheiten der ArgeLandentwicklung Planungsrechtliche Rahmenbedingungen für die Windenergienutzung Prf. Dr.-Ing. The Kötter Universität Bnn Diskussin

5 Berlin 13. Nvember :00 Uhr Mittagspause 13:45 Uhr Kmmunen als Energieprduzenten Piniergemeinde Grßbardrf Erster Bürgermeister Jsef Demar Gemeinde Grßbardrf, Kreis Rhön-Grabfeld Kmmunen als Energieprduzenten Die Energiewende als Chance für die Kmmune Külz Ortsbürgermeister Alys Schneider Gemeinde Külz, Rhein-Hunsrück-Kreis Erflgreiche Maßnahmen der Landentwicklung für eine Energiewende Abteilungsleiter Edgar Henkes Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Eifel Waldflurbereinigung als Beitrag zur Energiewende Prf. Dr.-Ing. Karl-Heinz Thiemann Universität der Bundeswehr München Diskussin und Schlusswrt Vrsitzender Hartmut Alker ArgeLandentwicklung 16:15 Uhr Ende Erneuerbare Energien und Landentwicklung

6 6 BERNT FARCKE Herausfrderung Energiewende: Der Umbau der gesamten heimischen Energieversrgung stellt uns vr grße Herausfrderungen. Anpassungen der plitischen Rahmenbedingungen werden laufend erfrderlich sein, um das Zieldreieck einer sicheren, bezahlbaren und umweltverträglichen Energieversrgung zu gewährleisten. Die Bundesregierung möchte die Energiewende unter diesen drei Vrzeichen umsetzen. Energiewende was heißt das für uns? Ein Schlüsselziel ist: in Deutschland sllen die erneuerbaren Energien bis zum Jahre 2050 einen Anteil vn 60 % am Primärenergieverbrauch einnehmen. Um dieses Ziel zu erreichen, muss auch der Energieträger Bimasse in Kmbinatin mit anderen Energieträgern einen erheblichen Beitrag leisten. Wir haben schn viel erreicht: Im Jahr 2013 machten erneuerbare Energien 12 % des gesamten Endenergieverbrauchs in D aus, der Bienergieanteil an der Gesamtprduktin erneuerbarer Energien liegt bei rund 62 %, 25 % der Strmbereitstellung entfallen bei uns bereits auf erneuerbare Energien. Aus fester, flüssiger und gasförmiger Bimasse werden 31 % der gesamten Strmprduktin aus Erneuerbaren Energien erzeugt, 44 % der THG-Vermeidung durch erneuerbare Energien entfallen auf Bienergienutzung. Bimasse spielt als eine zentrale Rlle als flexibler Energieträger Zweidrittel der erneuerbaren Energie werden bisher durch Bienergie bereitgestellt. Bernt Farcke, Leiter der Unterabteilung 52 Nachhaltigkeit, Nachwachsende Rhstffe im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Wir befinden uns an einem entscheidenden Punkt der Energieplitik. Die Energiewende ist plitischer und gesellschaftlicher Knsens. Wir wllen eine gesicherte Versrgung mit nachhaltiger Energie und dabei Ksten und Aufwand möglichst gering halten. Die energetische Nutzung nachwachsender Rhstffe ist ein wichtiger Teil unserer Landwirtschaft und Wirtschaft im ländlichen Raum gewrden. Allerdings zeigt die Energiewende vielfältige Auswirkungen, die zu Kritik und Diskussinen führen, Beispiele sind: Energiekstensteigerungen, negative Umwelt- und Landschaftsauswirkungen, swie befürchtete Beeinträchtigung der Ernährungslage durch Nutzungsknkurrenzen. Eine Energiewende in Deutschland, hne dass sie spürbar der sichtbar ist, ist nicht realistisch. Aufgabe der Plitik ist es aufkmmende Knfliktfelder zu minimieren. Es gilt der Vrrang der Lebensmittelprduktin. BMEL verflgt bei Bienergie u.a. flgende langfristige Ziele: effektive Beiträge zum Klimaschutz durch Nutzung vn Bimasse, Steigerung der reginalen Wertschöpfung und Schaffung vn Arbeitsplätzen effiziente und nachhaltige Nutzung vn bigenen Ressurcen. die Menschen vr Ort mitnehmen und Vrteile der dezentralen Bienergienutzung realisieren. Die Energiewende hat viele Vrteile: Ausstß an klimaschädlichen Treibhausgasen sinkt Deutschland wird unabhängiger vn Energieimprten Umweltschäden durch Verbrauch fssiler Ressurcen werden vermieden Risiken der Kernkraft entfallen Vrreiterrlle Deutschlands in punct Erneuerbare Energien Technische Entwicklung, knw hw, Investitinen, Arbeitsplätze

7 Chancen und Ptenziale der Energiewende 7 Für BMEL sind im Rahmen der Energiewende flgende aktuelle Aspekte vn besnderer Bedeutung: Das kürzlich nvellierte Erneuerbare-Energien Gesetz (EEG) muss zur Dämpfung des Anstiegs der Haushaltsstrmpreise beitragen. Wahrung eines ausreichenden Bestands- und Vertrauensschutzes für die bestehenden Anlagen war ein wesentlicher Punkt für BMEL im Gesetzgebungsverfahren. Weiterer Zubau erneuerbarer Energien entsprechend der im EEG beschlssenen Ausbaukrridre in Abstimmung mit der knventinellen Strmerzeugung und dem Netzausbau. Künftig wird die Nutzung vn Rest- und Abfallstffen verstärkt im Zentrum des Zubaus stehen. Die Chancen für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum durch dezentrale erneuerbare Energieerzeugung sllen auch weiterhin genutzt werden. Bienergie bleibt ein wichtiges Element der Energiewende. Beim Netzausbau ist die Inanspruchnahme land- und frstwirtschaftlicher Flächen für den Trassenbau auf das Ntwendigste zu begrenzen und Grundbesitzer müssen fair entschädigt werden. Künftige Rlle der Bienergie ist eine Herausfrderung: Für die Bundesregierung war es ein vrrangiges Ziel der EEG-Nvelle, den Anteil der erneuerbaren Energien weiter zu erhöhen, aber gleichzeitig eine wirksame Dämpfung der Ksten zu erreichen. Dies war nur mit deutlichen Änderungen am EEG möglich. Die erneuerbare Strmprduktin muss sich darauf einstellen, hne die bequeme Fördersystematik des EEG auszukmmen. Künftig wird es unumgänglich sein, dass die erneuerbare Energieerzeugung mehr und mehr auf eigenen wirtschaftlichen Füßen stehen kann. Im Vergleich zu Windkraft und Phtvltaik ist Bimasseverstrmung auf relativ starre und hhe Vergütungssätze angewiesen. Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist in den letzten Jahren sehr dynamisch vrangeschritten. Dies spiegelt sich auch in dem Anstieg der EEG-Umlage um fast 50 Przent im Jahr 2013 und dem erneuten Anstieg der Umlage um 18 Przent auf 6,24 ct/kwh im Jahr 2014 wieder. Bienergie hat aber andere bedeutende Vrteile. Sie ist als einzige erneuerbare Energiequelle swhl permanent als auch flexibel verfügbar. Sie ist als speicherbarer Energieträger besnders geeignet, schwankende Energielieferungen durch Snnen- und Windenergie auszugleichen. Sie ist außerdem auch im Wärmesektr und im Bereich der regenerativen Mbilität unverzichtbar. Bimasse muss dabei nachhaltig, effizient und nachfragegerecht bereitgestellt werden. D.h. mit anderen Wrten: swhl öklgisch als auch ökkmisch unbedenklich! Dezentrale Strukturen und gesellschaftliche Einbindung sind ein wichtiger Ansatz, um die erneuerbaren Energien weiterzuentwickeln. Vernetzung mit anderen Energiequellen zu einem verlässlichen Energiesystem ist mit Energie aus Bimasse möglich. Der wichtige Beitrag der Bienergie zum Gelingen der Energiewende muss hier fairer bewertet werden. Energie aus den ländlichen Räumen sllte Teil der Lösung der vielfältigen Herausfrderungen werden. Erneuerbare Energien und Landentwicklung

8 8 AXEL LORIG Die Agrarministerknferenz hat am darauf hingewiesen, dass im Zusammenhang mit der Energiewende die Instrumente der Landentwicklung umfassend genutzt werden sllten. Aufbauend auf diesen Anregungen hat die Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft Nachhaltige Landentwicklung ein Strategiepapier Erneuerbare Energien und Landentwicklung erarbeitet und die Unterstützungsmöglichkeiten der Landentwicklung zur Umsetzung der Energiewende aufgezeigt. In dem Vrtrag werden die Beiträge der Landentwicklung zur Umsetzung der Energiewende in den Bereichen Energieerzeugung, Energiespeicherung, Energietransprt und Energieeinsparung erläutert. Es wird deutlich, dass die Instrumente Flurbereinigung, ILEK, ILE-RM, LEADER und Drfentwicklung die Energiewende unterschiedlich intensiv begleiten können. Auch reginal sind die Ausprägungen sehr verschieden, da die Landentwicklung immer nur die Energiewendebereiche im Einzelfall unterstützen kann und wird, die plitisch in den jeweiligen Ländern vrgegeben sind. Ministerialrat Prf. Axel Lrig, Vrsitzender des Arbeitskreises Grundsatzangelegenheiten der ArgeLandentwicklung, Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Frsten Rheinland-Pfalz Für die Energiewende ist das Tableau der Maßnahmen der Integrierten Ländlichen Entwicklung angepasst wrden. Dieses Ergebnis wird in einem generellen Überblick aufgezeigt und für die einzelnen Bereiche Energieerzeugung durch Bigas, Energieerzeugung im Bereich Windenergie und Energieerzeugung im Bereich Flächenslaranlagen näher erläutert. In allen diesen Bereichen können sehr wirkungsvlle Unterstützungen der Energieentwicklung durch Landentwicklung erflgen. Schwieriger stellt es sich dar bei den Bereichen Unterstützung der Energiespeicherung und Unterstützung des Energietransprtes. Hier gibt es zum einen nch wenige Erfahrungen. Zum anderen sind z.b. auch die Speichertechniken nch nicht sweit in den Ländern geklärt, dass auf knkrete Beispiele verwiesen werden kann. Nch schwieriger ist es im Bereich Energietransprt, w die Maßnahmen der Landentwicklung aufgrund der gesetzlichen Vrgaben nur zurückhaltend eingesetzt werden können. Deutlich intensiver ist die Unterstützung der Energieeinsparung durch Landentwicklung. Hier geht es vr allem um die Bewusstseinsarbeit, die durch die Akademien Ländlicher Raum erreicht werden kann.

9 Strategien der ArgeLandentwicklung 9 Mit LEADER können des Weiteren innvative Ansätze erprbt werden. In der Drfentwicklung sind überall knkrete Energieeinsparungen im Innenbereich möglich. Leicht vergessen wird, dass Wegebau und Neugestaltung der Bewirtschaftungsbedingungen erhebliche Energieeinsparungen im Außenbereich bewirken. Anhand verschiedener Übersichten werden dann die Beiträge der Landentwicklung aufgezeigt. Integrierte ländliche Entwicklung liefert im Verbund der Instrumente und infrmellen Beziehungen für die Energiewende ein stimmiges Paket. Schlaglichtartig zusammengefasst wird dieses in einem Dreisäulenprgramm Bdenrdnung und Flächenmanagement. Hier sind die harten Maßnahmen der Landentwicklung als Unterstützung für die Energiewende zusammengestellt. Wichtig ist die aktive Bürgerbeteiligung am Przess der Energieentwicklung durch Landentwicklung. Hier wird aufgezeigt, wie durch erflgreich praktizierte Bürgerbeteiligung die Eigenkräfte der Bürger abgerufen werden können. Landentwicklung ist eines der wichtigsten Instrumente für die Gestaltung des ländlichen Raums. Energieentwicklung ist gleichzeitig seit langem die wichtigste Chance für den ländlichen Raum. Diese beiden Instrumente zusammenzubringen und zu einer reginalen Wertschöpfung zu führen ist eine grße Aufgabe. Die Wertschöpfungsbeiträge ergeben sich durch Klimaschutz- und Beschäftigungseffekte, durch Energieeinsparung und effizienten Energieeinsatz. Landentwicklung unterstützt gezielt Kmmunen, gemeindeübergreifende Wertschöpfungsketten im Bereich der Energieentwicklung zu schaffen. Die wichtigen Beiträge werden wie flgt in einem 12-Punkte-Prgramm zusammengefasst. Mit den Instrumenten der Landentwicklung ist es möglich: die Umstellung der Energieversrgung vn überreginal auf lkal zu unterstützen, die Energieeinsparung innerhalb des Drfes zu unterstützen, die reginale Wertschöpfung zu erhöhen, Flächen für energiewendebedingte Neuanlagen und Kmpensatinsmaßnahmen bereit zu stellen, Bürger aktiv am Przess zu beteiligen, den Austausch verschiedener Interessenslagen zu mderieren, Wegenetze dem Bedarf anzupassen, Flächen zu arrndieren, die rechtlichen Verhältnisse zu rdnen und Landnutzungsknflikte aufzulösen, frstwirtschaftliche Strukturmängel zu beseitigen und damit die Nutzung des Privatwalds effizienter zu gestalten, die Vraussetzungen für eine nachhaltige Landnutzung zu schaffen, Fördermittel vn EU, Bund und Ländern zielgerichtet einzusetzen und Nachteile für die allgemeine Landeskultur zu vermindern. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Instrumente der Landentwicklung im besnderen Maße geeignet sind, Beiträge zur Energiewende mit erneuerbaren Energien zu leisten. Erneuerbare Energien und Landentwicklung

10 10THEO KÖTTER Die Errichtung einer Windenergieanlage (WEA) setzt regelmäßig baurechtliche und immissinsschutzrechtliche Genehmigungen vraus, die den Kmmunen angesichts der erheblichen Wertschöpfungen und Marktkräfte wichtige Standrt- und Flächensteuerungsmöglichkeiten eröffnen. Als wesentliche Grundlagen sind neben den einschlägigen gesetzlichen Regelungen der Raumrdnung und Landesplanung, des Immissinsschutzes und des Bau- und Bdenrechts das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) und die jeweiligen Windkrafterlasse der Bundesländer zu nennen. Darüber hinaus liegt inzwischen eine detaillierte höchstgerichtliche Rechtsprechung zu zahlreichen Einzelfragen vr. Die Errichtung vn WEA insbesndere in Frm vn Windparks hat zweifelshne raumrdnerische Auswirkungen. Der in 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB verankerte Planungsvrbehalt ermöglicht bereits auf der überörtlichen Ebene der Landes- und Reginalplanung verbindliche Standrt- und Flächensteuerungsmöglichkeiten für WEA. Eine slche Planung wird erfrderlich, um einen planerischen Interessenausgleich, eine Knfliktbewältigung und eine Standrtptimierung insbesndere dann zu erreichen, wenn ein erhebliches Knfliktptenzial besteht der die Standrt- und Flächenptinen in einer Regin den Bedarf erheblich übertreffen. Prf. Dr.-Ing. The Kötter, Prfessur für Städtebau und Bdenrdnung an der Universität Bnn Die Landes- und Reginalplanung sind daher prädestiniert, grßräumige, besnders geeignete Standrte gemeindeübergreifend auszuwählen und effizient zu fördern und zugleich aus raumrdnerischer Sicht schützenswerte Teilräume und erhaltenswerte Kulturlandschaften vn WEA freizuhalten, insbesndere dann, wenn es sich um nch nicht fachplanerisch festgelegte Gebiete handelt, wie Naturschutzgebiete, Natinalparke und Natinale Naturmnumente, Bisphärenreservate und gesetzlich geschützte Bitpe nach 23 ff. BNatSchG (vgl. OVG Berlin, Urt. v OVG 2 A 2/09). Die Ausweisung vn Gebieten gemäß 8 ROG für WEA als Ziele der Raumrdnung bindet indessen die Gemeinden bei der Bauleitplanung, begrenzt die kmmunale Planungshheit und schränkt ihre Entwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeiten erheblich ein. Einen bundesweiten Überblick über die entsprechenden Festlegungen in Raumrdnungsplänen gibt Abb. 1. Abb. 1: Festlegungen zur Windenergie in Raumrdnungsplänen, Stand 2010 (Einig 2011) Bei einer gebietsscharfen Festlegung vn Vrranggebieten für WEA durch die Reginalplanung als verbindliches Ziel der Landesplanung und Raumrdnung stellt sich neben dem Planungserfrdernis regelmäßig die Frage, b dies mit der Garantie der kmmunalen Selbstverwaltung vereinbar ist. Diese Frage ist auf Grundlage des rechtlichen Verhältnisses vn Landesplanung und Bauleitplanung zu beantwrten, das einerseits durch das Gegenstrmprinzip nach 1 Abs. 3 ROG und andererseits durch die Anpassungsverpflichtung gemäß 1 Abs. 4 BauGB geprägt ist. Eine

11 Planungsrechtliche Rahmenbedingungen für die Windenergienutzung 11 Gebietsausweisung ist immer dann zulässig, wenn sie durch überörtliche Interessen vn höherem Gewicht gerechtfertigt ist, den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit wahrt, als nicht in unverhältnismäßiger Weise in die städtebauliche Planungshheit der betrffenen Gemeinde eingreift, und auch mit dem Raumrdnungsrecht des Bundes vereinbar ist (vgl. BVerwG, Urt. v CN 9.01). Tab. 1: Ansätze und Ebenen zur räumlichen Steuerung vn WEA Planungsebene Landes-und Reginalplanung privilegierte Zulassung nach 35 Abs. 1 Nr. 5 BauGB gesamter Außenbereich, sweit keine öffentlichen Belange entgegenstehen Ausschlussgebiete für WEA Ausschlussgebiet (z. B. 14 Abs. 2 Nr. 3 BayLPlG der Vrranggebiet für andere Raumnutzungen nach 8 Abs. 7 Nr. 1 ROG) Steuerungsansatz Vrbehaltsgebiet ( 8 Abs. 7 Nr. 2 ROG) Flächennutzungsplan Knzentratinsplanung nach 35 Abs. 3 S. 3 BauGB Ausschlussplanung nach 35 Abs. 3 S. 3 BauGB Knzentratinszne WEA hne Ausschlussfunktin Vrranggebiet ( 8 Abs. 7 Nr. 1 ROG) Knzentratinszne WEA mit Ausschlussfunktin Vrranggebiet mit der Wirkung eines Eignungsgebiets ( 8 Abs. 7 Nr. 1 u. 3 ROG) Baugebietsfestsetzungen Genehmigung nach 30 BauGB Sndergebiete ( 11 Abs. 2 BauN- VO) Flächen für Versrgungsanlagen ( 5 Abs. 2 Nr. 4 BauGB) Bebauungsplan Sndergebiete ( 11 Abs. 2 BauNVO) Versrgungsflächen ( 9 Abs. 1 Nr. 12 BauGB) Ein vllständiger raumrdnerischer und bauleitplanerischer Steuerungsverzicht führt zu einer generellen privilegierten Genehmigungsfähigkeit vn WEA im gesamten Außenbereich nach 35 Abs. 1 Nr. 5 BauGB. Dadurch sind swhl die Erreichung der energieplitischen Ziele zum Ausbau der Windenergie als auch die effiziente Nutzung der Flächen, der Schutz der verfügbaren natürlichen Ressurcen swie eine gerdnete Raum- und Siedlungsentwicklung insgesamt gefährdet. Deshalb sllten schn aus raumrdnerischer und kmmunaler Sicht die räumlichen Steuerungsmöglichkeiten des 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB (Tab. 1) genutzt und entsprechende Gebiete bzw. Flächen für WEA ausgewiesen werden. Das bedeutendste städtebauliche Instrument der Gemeinden zur räumlichen Steuerung und Knfliktbewältigung im Zusammenhang mit der Errichtung vn WEA stellt der Flächennutzungsplan dar (Kötter et al. 2013). Damit kann grundsätzlich im Rahmen der Planungshheit der Gemeinde über das Ob und Wie der Ausweisung vn Knzentratinsznen für WEA gemäß 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB entschieden und unmittelbar Einfluss auf künftige Standrte genmmen werden. Die Darstellung einer Knzentratinszne hat das Gewicht eines öffentlichen Belangs, dem einer privilegierten Zulässigkeit vn WEA Erneuerbare Energien und Landentwicklung

12 12THEO KÖTTER an anderer Stelle des Gemeindegebietes entgegensteht und diese insweit ausschließt. Mit der Ausweisung vn Knzentratinsznen können eine effiziente Flächennutzung, eine Krdinatin mit der übrigen Entwicklung der Gemeinde, insbesndere mit der Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung, swie eine wirkungsvlle Freihaltung des übrigen Freiraums vn WEA erreicht werden. Durch verbindliche Bauleitpläne können Flächen und Standrte für WEA entweder als Sndergebiete Windkraft ( 11 Abs. 2 BauNVO) der als Versrgungsflächen Windkraft ( 9 Abs. 1 Nr. 12 BauGB) festgesetzt werden (Söfker 2013). Bei einer Knzentratin zahlreicher Anlagen in einem Windenergiepark empfiehlt es sich zur effizienten Ausnutzung der Fläche, die Standrte und damit letztlich auch die Abstände und die maximale Gesamtzahl der Anlagen festzusetzen. Der Vrteil eines Sndergebietes besteht darin, dass eine Feinsteuerung der Standrte durch Baugrenzen für die Fundamentstandrte swie auch zusätzlich für die Rtrflächen möglich ist. Auch die Gesamtzahl der WEA in einem Windpark kann geregelt werden. Eine Blckade für die Verwirklichung der Reginal- und Bauleitplanung können auch die Eigentumsverhältnisse bzw. die fehlende Mitwirkungsbereitschaft der Eigentümer sein. Zwar ist die Reginalplanung nicht gehalten, die bestehenden Eigentumsverhältnisse an den betrffenen Grundstücken näher aufzuklären, wenn in einer üblicherweise typisierenden Betrachtung davn auszugehen ist, dass eine Nutzung für Windenergieanlagen grundsätzlich in Betracht kmmt. Falls indessen vn vrneherein absehbar ist, dass der Eigentümer der überplanten Fläche die Errichtung vn WEA dauerhaft blckiert, ist nach der Rechtsprechung des BVerwG vn einem Abwägungsfehler auszugehen; denn eine Planung ist mit dem Gebt der Erfrderlichkeit nicht vereinbar, wenn sie sich als nicht vllzugsfähig erweist, weil ihr auf unabsehbare Zeit unüberwindliche rechtliche der tatsächliche Hindernisse im Wege stehen (BVerwG, Beschl. v BN 3805). Das Tatbestandsmerkmal der Erfrderlichkeit gilt auch für den Inhalt des Plans und damit für jede seiner Festsetzungen. Da 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB eine psitive Standrtzuweisung mit einer Ausschlusswirkung für das übrige Gemeindegebiet verknüpft, wird das mit dieser Regelung verflgte Ziel vn vrnherein verfehlt, wenn die für WEA vrgesehene Fläche ungeeignet ist, weil sich diese beispielsweise nicht mbilisieren lässt. Eine stärkere Steuerungskmpetenz auf kmmunaler Ebene ist zweckmäßig. Standrtbeurteilungen durch Gemeinden, Planer und Träger öffentlicher Belange, wie Natur- und Denkmalschutzbehörden, liefern auf der kmmunalen Flächennutzungsplanebene aufgrund des Planungsmaßstabs naturgemäß erheblich knkretere abwägungsrelevante Infrmatinen. Zudem verfügen die Gemeinden über präzisere Kenntnisse der örtlichen Verhältnisse in ihrem Gemeindegebiet als die übergerdneten Planungsebenen bezüglich der abwägungserheblichen Aspekte, wie Strmeinspeisemöglichkeiten, Erschließbarkeit, Vrbelastung vn Standrten, Tpgrafie und Eigentumsverhältnisse. Hinzu kmmt die größere Bürgernähe, die im Planverfahren eine intensive Öffentlichkeitsbeteiligung und die Überwindung lkaler Vrbehalte vn Windkraftgegnern eher ermöglicht. Die Akzeptanz vn WEA wird erfahrungsgemäß dadurch erhöht, wenn es im Planungsverfahren gelingt, Mdelle für eine faire Beteiligung der Gemeinden und der Bürger an der Wertschöpfung durch Bürgerparks und andere Organisatins- und Beteiligungsfrmen zu etablieren. Insfern ist eine engere Zusammenarbeit mit Windkraftentwicklern vrteilhaft, die auf lkaler Ebene effizienter ist und die angestrebten vertraglichen Kperatinen begünstigt. Insgesamt lassen Kmmunen zentrierte Steuerungsansätze hinsichtlich der Standrtauswahl und Flächenmbilisierung besnders effiziente swie szial- und umweltverträgliche und letztlich auch wirtschaftliche Lösungen der Realisierung vn WEA erwarten. Es ist daher zielführend, wenn die Landes- und Reginalplanung Gebiete, die sich aus raumrdnerischer Sicht besnders für WEA eignen, ausschließlich als Vrranggebiete hne Ausschlusswirkungen im restlichen Planungsraum ausweisen. Insweit können die Gemeinden im Rahmen der Bauleitplanung diese Gebiete der weitere Bereiche als Knzentratinsznen knkretisieren.

13 Planungsrechtliche Rahmenbedingungen für die Windenergienutzung 13 Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die räumliche Steuerung der Windkraft unter zwei Vrausetzungen weiter ptimiert werden kann: 1. Eine Überregulierung durch Dppelsteuerung swhl auf der reginalen als auch auf der kmmunalen Ebene ist zu vermeiden. 2. Die Gemeinden sllten als die wesentlichen Träger der Energiewende ausreichende planerische Gestaltungsmöglichkeiten behalten. Angesichts der gemeindlichen Kmpetenzen und der reginalen Bezüge bietet sich auch eine Steuerung durch eine bislang kaum praktizierte Planungsfrm an, nämlich durch einen gemeinsamen Flächennutzungsplan ( 204 BauGB) der durch einen reginalen Flächennutzungsplan nach 8 Abs. 4 ROG (vgl. auch Mitschang 2013). Diese können sich auf den sachlichen Teilbereich der Windkraft beschränken und damit ein effizientes Planungsverfahren ermöglichen. Literatur Einig, K.: Bedarf an Raumrdnungsgebieten für den Ausbau der Windenergie. Wrkshp der Länder Thüringen, Sachsen- Anhalt und Sachsen am Nvember 2011 in Merseburg, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumfrschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumrdnung (BBR). Kötter, T. et al.: Standrtsteuerung und Flächenmbilisierung für Windenergieanlagen Der Beitrag des Land- und Immbilienmanagements zur Energiewende. In: zfv, H. 4/2013, S Mitschang, St.: Steuerung der Windenergie durch Reginal- und Flächennutzungsplanung eine praxis-rientierte Betrachtung. In: BauR, Heft 1/2013, Spannwsky, W. (2012): Steuerung der Windkraftnutzung unter veränderten landesplitischen Vrzeichen. In: ZfBR-Snderausgabe 2012, S Söfker, W.: Fragen bei der Änderung und Erweiterung der planungsrechtlichen Grundlagen für die Windenergie durch Bauleitplanung. In: ZfBR, Heft 1/2013, S Erneuerbare Energien und Landentwicklung

14 14JOSEF DEMAR Grundgedanken Aus den glbalen Prblemen Klimawandel, Endlichkeit fssiler Energieträger, Endlichkeit vn Rhstffen (Beispiel Düngemittel) resultieren neue Aufgaben, aber auch neue Möglichkeiten für den ländlichen Raum. Diese können jedch vm einzelnen Bürger nicht allein umgesetzt werden. Grundsätzlich gilt es, den ländlichen Raum und sein Ptential mit den Augen eines Unternehmers auf sein Unternehmen zu betrachten. Dieser wird immer bemüht sein, Kapital und Prduktinsfaktren ptimal einzusetzen. Die Prduktinsfaktren des ländlichen Raumes sind seine Natur und seine land- und frstwirtschaftlichen Flächen. Der ländliche Raum weist hier, besnders in der Landwirtschaft, enrme Optimierungsptentiale auf. Wir prduzieren Rhstffe (z.b. Getreide und Fleisch) und sind nur selten in frtgesetzte Wertschöpfungsprzesse eingebunden. Wir haben uns auf wenige Prdukte spezialisiert und uns damit einer starken Abhängigkeit ausgesetzt. Für den Ausbau der erneuerbaren Energien überlassen wir den Prduktinsfaktr Land Investren und Energieknzernen. Die Antwrt auf das eingeschränkte Ptential des Einzelnen (frei nach dem grßen Szialrefrmer Friedrich-Wilhelm Raiffeisen, ): Was der Einzelne nicht vermag, das vermögen viele. Und s begleite ich als Bürgermeister der Gemeinde Grßbardrf mit kreativen und engagierten Bürger: Jsef Demar, Erster Bürgermeister der Gemeinde Grßbardrf im Kreis Rhön-Grabfeld, Bayern Unser Leitsatz für diesen Weg: Gemeinschaft: Menschen bewegen Initiativen, die eine selbstbestimmte Nutzung unseres lkalen und reginalen Ptentials im Bereich der erneuerbaren Energien zum Ziel haben. Initiativen zur Sicherung vn Infrastruktur in unserem Drf. Initiativen in der Landwirtschaft mit unseren Bäuerinnen und Bauern, die in diversifizierten Gemeinschaftsprjekten einen öknmischen und öklgischen nachhaltigen Weg für die Weiterentwicklung ihrer landwirtschaftlichen Betriebe sehen. Dieser Satz ist Auffrderung und Erkenntnis gleichermaßen. Psitive Entwicklungen haben ihren Ursprung immer in Menschen, die gute Ideen aufgreifen und vermögen zu bewegen. Menschen, die ffen sind für neue Ideen, die sich bewegen lassen. Der Einstieg unserer Drfgemeinschaft in den Themenbereich der neuen Energien und die damit verbundenen Erflge ließen uns wieder bewusst werden, dass es möglich ist, in starken Gemeinschaften den wesentlichen Prblemen in ländlichen Räumen aus eigener Kraft kreativ zu begegnen: dem Abbau dörflicher Infrastruktur, dem demgraphischen Wandel und der Abwanderung, dem Strukturwandel in der Landwirtschaft und vielem mehr. Die Energie, die es braucht etwas zu verändern, erfährt Antrieb aus dem Selbstbewusstsein, dassnahrung und Energie immer aus den ländlichen Räumen kmmen werden und die Gesellschaft daher dauerhaft grßes Interesse an der Entwicklung ihrer ländlichen Räume haben wird. Angefangen hat alles mit den erneuerbaren Energien. Aus dem Tun haben wir gelernt und das Gelernte in andere Bereiche des ländlichen Lebens knsequent und für uns alle gewinnbringend transferiert. Diesen Weg aufzeigen will unsere Bewerbung für den Knrad Adenauer Preis Erneuerbare Energien in Grßbardrf Die unterfränkische Gemeinde Grßbardrf ist mit 950 Einwhnern und 230 Haushalten nch eine selbständige Gemeinde. Der Wechsel vn fssilen auf erneuerbare Energien wurde vn den plitischen Entscheidungsträgern frühzeitig als eine hist-

15 Kmmunen als Energieprduzenten Piniergemeinde Grßbardrf 15 rische Chance für den ländlichen Raum begriffen. Die Bürgerinnen und Bürger haben diese günstigen Umstände genutzt und prfitieren nun langfristig durch ihre vielen verschiedenen Prjekte im Bereich der erneuerbaren Energien. Bürgerslarkraftwerk Grßbardrf 2005 wurde die Errichtung des 1. Bürgerslarkraftwerks Grßbardrf mit 1 MWp initiiert. Mit dem Ziel, größtmögliche Akzeptanz in der Bevölkerung zu erlangen, haben wir für die Umsetzung des Prjektes das Zwiebelschalen- der Kirchturmprinzip als Leitlinie entwickelt: jeder muss mitmachen können, zunächst aber die Menschen aus Grßbardrf. Vn 100 Investren, die 1 Mi als Eigenkapital investiert haben (bei einem Gesamtinvest vn 4 Mi ), kmmen 50 aus Grßbardrf und 50 aus dem restlichen Landkreis Rhön-Grabfeld. Es war das erste, knsequente Bürgerprjekt in unserer Regin, ein erstes Zeichen, dass auch Grßprjekte möglich sind, wenn wir nur zusammenhelfen. Die Gemeinde freut sich zwischenzeitlich über hhe jährliche Gewerbesteuereinnahmen, ist dch der Sitz des Unternehmens in Grßbardrf. PV-Freifläche in Grßbardrf: Damit wurde das Thema der Erneuerbaren Energien ins Drf gebracht. Das Prjekt war vn Anfang an auf eine grße Bürgerbeteiligung angelegt und fand regen Zuspruch, s dass die Anlage schn 2007 um weitere 910 kwp erweitert werden knnte. Gründung der Friedrich-Wilhelm Raiffeisen Energie eg Grßbardrf Aufgrund des Beschlusses im Gemeinderat, an der Drferneuerung teilzunehmen, entschieden sich die Bürger dazu, die Chance zu nutzen und ein Nahwärmenetz für über 120 Haushalte zu planen und umzusetzen. Hierzu gründeten sie am nach dem Mtt vn Friedrich-Wilhelm Raiffeisen: Das Geld des Drfe dem Drfe und Einer für Alle. Alle für Einen. Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das schaffen viele eine Bürger- Genssenschaft. Die Friedrich-Wilhelm Raiffeisen Energie eg Grßbardrf war gebren. 40 Gründungsmitglieder starteten mit je einem Genssenschaftsanteil vn und schafften es, bis ins Jahr 2012 mit 154 Mitgliedern Eigenkapital zu sammeln. Erneuerbare Energien und Landentwicklung

16 16JOSEF DEMAR Gründung der Friedrich-Wilhelm Raiffeisen Energie eg Grßbardrf am Vn links: Vrstand Mathias Klöffel, Aufsichtsrat Manfred Endres, Aufsichtsrat Bernhard Behr, Vrstand Reinhld Behr Die ersten Prjekte in der Genssenschaft: Phtvltaik in Grßbardrf Schnell wurde ein erstes Prjekt umgesetzt: Die Fans des TSV Grßbardrf mussten bei schlechtem Wetter im Regen stehen, weil die Zuschauertribüne nicht überdacht war. Die Energiegenssenschaft fand gemeinsam mit dem Sprtverein eine Lösung, die diesem Missstand Abhilfe schuf. Der TSV Grßbardrf baute 2009/2010 eine Tribünenüberdachung, die die Energiegenssenschaft mit Phtvltaik bestückte. 38 Mitglieder beteiligten sich mit einem Eigenkapital vn Die Dachmiete wurde dem Sprtverein sfrt ausgezahlt, s dass dieser die Überdachung finanzieren knnte. PV-Tribünenüberdachung 2010: 1. Prjekt der Friedrich-Wilhelm Raiffeisen Energie eg Grßbardrf

17 Kmmunen als Energieprduzenten Piniergemeinde Grßbardrf 17 Es entstanden kntinuierlich weitere Phtvltaik-Prjekte innerhalb der Genssenschaft: Im Jahr 2010 auf dem Dach des Bauhfs mit einer Leistung vn 15 kwp und einem Invest vn Im Jahr 2011 auf dem Dach des Betriebsgebäudes der Bigasanlage mit einer Leistung vn 96 kwp und einem Investvn Im Jahr 2012 auf einer Werkhalle mit einer Leistung vn 108 kwp und einem Invest vn Nahwärmenetz der Genssenschaft und die Entstehungsgeschichte des Bienergiedrfs Grßbardrf Die Gemeinde Grßbardrf wurde im Bundeswettbewerb Bienergiedörfer 2012 des Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz durch die Fachagentur Nachwachsende Rhstffe (FNR) als Bienergiedrf 2012 ausgezeichnet. Wichtige Impulse für die Entwicklung, die Grßbardrf zum Bienergiedrf machte, gaben die Einleitung der Drferneuerung 1989 und die Errichtung einer PV-Freiflächenanlage durch die Bürgerslarkraftwerke Grßbardrf GmbH & C. KG im Jahr Die Vrschläge für die Umgestaltung der Raiffeisenstraße im Zuge der Drferneuerung hatten dabei zunächst erhebliche Akzeptanzprbleme, die nur durch einen Bürgerentscheid befriedet werden knnten. Bei diesem entschied sich eine sehr deutliche Mehrheit der Bevölkerung für die Durchführung der Maßnahmen. Erstmalig mussten die Bürger eindeutig Psitin zu ihrem Drf beziehen; der Aufbruch in eine neue Kultur der Bürgerinfrmatin und Bürgerbeteiligung war damit vllzgen. Der Nukleus für die weitere Auseinandersetzung mit erneuerbaren Energien waren Grßbardrfer Bürger, die im Arbeitskreis 2 Land- und Frstwirtschaft, Energie der Grabfeld-Allianz Visinen für die EE-Nutzung in Grßbardrf entwickelten und überprüften brachte der Arbeitskreis den Vrschlag zur Errichtung eines Nahwärmenetzes auf Basis eines Hackschnitzkessels in die Diskussin. Die Gemeinde lud zu Infrmatinsveranstaltungen ein und führte eine Bürgerbefragung durch. Da die Genssenschaft zu diesem Zeitpunkt nch nicht bestand, wurde die Erarbeitung der Knzepte durch die Gemeinde in Auftrag gegeben. Die Initiative mündete schließlich in die Errichtung einer Bigasanlage durch 44 Landwirte und eines Nahwärmenetzes durch die Friedrich-Wilhelm Raiffeisen Energie eg Grßbardrf im Jahr Bis heute sind 121 Haushalte und fast alle öffentlichen Gebäude an das Nahwärmenetz angeschlssen. Durch das Nahwärmenetz kamen Drferneuerung und EE-Initiativen zusammen: Das Nahwärmenetz knnte in grßen Teilen im Zuge der Drferneuerung verlegt werden, und die Genssenschaft sparte auf diese Weise beträchtliche Bauksten ein. Wärmeabnehmer in der Genssenschaft Planung des Nahwärmenetzes in Grßbardrf Erneuerbare Energien und Landentwicklung

18 18JOSEF DEMAR Die Gemeinschaftsbigasanlage der Agrkraft Grßbardrf GmbH & C. KG Im Herbst 2010 wurde die Agrkraft Grßbardrf GmbH & C. KG gegründet, um eine Gemeinschaftsbigasanlage zu bauen und zu betreiben. Der Gedanke, gemeinsam ein Prjekt umzusetzen, dessen Verwirklichung dem einzelnen Landwirt nicht möglich gewesen wäre, stand Pate bei der Errichtung und dem Betrieb einer Bigasanlage in Grßbardrf. Aufgabe der Bigasanlage sllte es sein, neben der Strmprduktin ein Nahwärmenetz in der Ortschaft mit Wärme zu versrgen. Dazu schlssen sich im Jahr Landwirte zur Agrkraft Grßbardrf GmbH & C. KG zusammen, die die Anlage finanziert und betreibt. In der flgenden Aufstellung sind die landwirtschaftlichen Betriebe einiger Gesellschafter kurz beschrieben. Trtz unterschiedlicher Schwerpunkte und Betriebsgrößen ist es gelungen, die verschiedenen Interessen unter einen Hut zu bringen und eine gute Basis für eine Zusammenarbeit zu finden. Name Ort Betriebsgröße Schwerpunkt Marc Seith Grßbardrf 17,5 ha Ackerbau, Schweinemast, Geflügelmast Thmas Geier Grßbardrf 8,5 ha Ackerbau Tni Kneuer Grßbardrf 67 ha Ackerbau, Schweinemast Winfried Demar Grßbardrf 100 ha, davn 35 ha Wiese Ackerbau, Pensinsrinderhaltung Marc Ress Grßbardrf 6,5 ha Ackerbau Ziel des Prjekts war und ist es, über die Beteiligung an der Anlage jedem landwirtschaftlichen Betrieb die Erschließung eines weiteren Standbeines zu ermöglichen, hne dass das unternehmerische Risik und die zeitliche Anfrderung eine erhebliche Belastung für den Einzelbetrieb darstellen. Im Juni 2011 erflgte der Spatenstich. Bereits im Dezember 2011 knnte mit der Abwärme des BHKW das Nahwärmenetz aufgeheizt werden : Erster Spatenstich zum Bau der Bigasanlage & des Nahwärmenetzes

19 Kmmunen als Energieprduzenten Piniergemeinde Grßbardrf 19 Kennzahlen der Bigasanlage: 43 Landwirte als Gesellschafter (alle Landwirte aus Grßbardrf sind beteiligt) 637 kw elektrische Leistung, 700 kw thermische Leistung PV-Anlage auf dem Betriebsgebäude mit 120 kwp Eigenkapital: , Investitinsvlumen: 3,7 Mi. Wärmelieferung an die Friedrich-Wilhelm Raiffeisen Energie eg Grßbardrf ca kwh/a, das entspricht ca l Heizöl Anteil des Maisanbaus in Grßbardrf und den Nachbargemeinden: ca. 7 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche Das Betriebsgebäude für die Wärmeversrgung wurde durch die Agrkraft Grßbardrf GmbH & C. KG errichtet. Darin sind die Heizungsverteilung, der Spitzenlastkessel, die Steuerung für das Nahwärmenetz und die Hackschnitzelheizung untergebracht. Der dafür benötigte Gebäudeteil wurde an die Friedrich-Wilhelm Raiffeisen Energie eg Grßbardrf vermietet. Hier befindet sich nun gleichzeitig ein weiteres Phtvltaik-Prjekt der Genssenschaft Grßbardrf. 13 Mitglieder beteiligten sich daran, die Dachanlagen der Bigasanlage mit PV-Mdulen auszustatten. Mit einem Gesamtinvestitinsvlumen vn leistet die Dachanlage 96 kwp. Ein wesentlicher Grund für das Maschinenbauunternehmen Ifsys sich unweit der Bigasanlage niederzulassen war, günstige Wärme durch das Nahwärmenetz zu beziehen. Außerdem minimierten sich die Investitinsksten, durch die Einsparung einer Heizungsanlage. Der Neubau einer slchen Anlage für das m² grße Betriebsgebäude hätte ca gekstet. Die Anschlussksten an das vrhandene Nahwärmenetz lagen lediglich bei Auf dem Firmengebäude betreibt die Friedrich-Wilhelm Raiffeisen Energie eg Grßbardrf eine weitere PV-Dachanlage, an der sich 10 Mitglieder beteiligt haben. Die Gesamtksten lagen hier bei und die Anlage hat eine Leistung vn 108 kwp. Landwirtschaft = Gemeinschaft in Grßbardrf Vr der Entscheidung gemeinsam in die Bigasanlage zu investieren, bestanden bereits weitere erste Ansätze einer überbetrieblichen Zusammenarbeit. Die Bürger und Landwirte setzten gemeinsam all die Prjekte um, die für einen Einzelbetrieb zu klein sind der an anderer Stelle nicht ausreichend Ptential aufweisen. Ideen und in der Entwicklung bereits angestßene Prjekte gibt es genug. Das Erlebnis Gemeinschaft im gemeinsamen Arbeiten schafft für alle spürbaren Vrteile aus der Kstenreduzierung (z.b. durch die vrhandenen Maschinengemeinschaften) und neuen Einkmmensptentialen (Bigasanlagengemeinschaft). Das Gefühl, auch als kleiner Betrieb dabei zu sein und nicht vn einer zumeist nur den grßen Betrieben ffen stehenden Entwicklung abgeschnitten zu sein, ließen die Landwirten weitere Schritte nach vrne tun. Bau einer gemeinschaftlichen Lagerhalle Die örtliche Raiffeisenbank hat ihr Düngerlager aufgelöst. Der Bedarf für einen slchen Lagerplatz bleibt jedch nach wie vr bestehen. Nun könnte jeder der betrffenen Landwirte für sich allein nach einer Lösung suchen, Zeit und Geld für den Bau einer neuen Halle der Herrichtung einer alten Halle in die Hand nehmen. Oder die Landwirte schließen sich zusammen, um über bessere Knditinen im Einkauf, kürzere Wege und andere Vrteile ein besseres Ergebnis für alle Beteiligten zu erzielen. Im Jahr 2013 wurde darum eine Lagerhalle für Getreide und Düngemittel gebaut. Sie ist mit einer Fuhrwerkswaage und mit Kammern für alle Landwirte ausgestattet. Auch Landwirte aus umliegenden Ortschaften nutzen die Möglichkeit, hier hne viel Aufwand Erzeugnisse und Betriebsmittel einzulagern. Das Dach der Halle wird vn der Friedrich-Wilhelm Raiffeisen Energie eg Grßbardrf zur Installatin einer Phtvltaikanlage gemietet. Die Mieterlöse tragen zur Finanzierung und zum Unterhalt der Halle bei. Erneuerbare Energien und Landentwicklung

20 20JOSEF DEMAR Anbau vn Haselnüssen Seit 2011 beschäftigen sich die Landwirte mit dem Anbau vn Haselnusskulturen. Aus heimischer Prduktin stammen derzeit max. 10 % des deutschen Bedarfs. Der Rest wird imprtiert. Dabei ist die deutsche Nuss extrem schmackhaft und gerade für Hchpreisprdukte wie Schklade und Eis hervrragend geeignet. Der Einstieg in den Haselnussanbau bedeutet ein unternehmerisches Risik, da er arbeitsund kstenintensiv ist, und Vllerträge erst nach sechs Jahren zu erwarten sind. Gemeinsam haben 17 Landwirte in der Haselnuss GbR Grßbardrf den Mut aufgebracht, da das Risik auf mehrere Schultern verteilt ist. Der Standrt ist s gewählt, dass die Haselnusssträucher mit dem gesammelten Oberflächenwasser der Bigasanlage bewässert werden. Die Trcknung der Haselnüsse erflgt in der Getreidetrcknungsanlage der Bigasanlage. Im September 2012 wurden Gespräche mit erfahrenen fränkischen Haselnussanbauern geführt, um Strategien für eine gemeinsame Verarbeitung und Vermarktung zu entwickeln. Knkret geht es dabei um die Visin der Prduktin vn Haselnussschklade und Haselnusseis. Pflanzaktin in Grßbardrf Reginalentwicklung vn und für Grßbardrf Die dazu ntwendigen Verarbeitungseinrichtungen würden überreginal, auf genssenschaftlicher Basis unter Einbindung aller Haselnussbauern angeschafft und verwendet werden. Im Herbst 2013 wurden 800 Haselnusspflanzen auf einer 3 ha grßen Fläche gepflanzt. Alle beteiligten Landwirte haben bei der Pflanzaktin mit angepackt. Nun gilt es, weitere Flächen zu erschließen und auch Landwirte in anderen Ortschaften anzuregen, sich gemeinsam an den Haselnussanbau heranzuwagen. Heute leben deutschlandweit mehr Menschen in Städten als in den ländlichen Räumen. Schwache Wirtschaftskraft und Mangel an Arbeitsplätzen führen hne strategische Kurskrrektur frtgesetzt zu einer zunehmende Abwanderung aus den ländlichen Reginen. Diese negative Entwicklung steht im Widerspruch zu einer steigenden Bedeutung des ländlichen Raumes durch die neben der Nahrungsmittelprduktin zusätzlich übertragene Aufgabe der Energieprduktin. Mit den Aufgaben der Ernährung und auch immer mehr der Energieversrgung fallen den ländlichen Räumen Schlüsselaufgaben und damit auch Schüsselptentiale zu, die es im Sinne seiner wirtschaftlichen Entwicklung ptimiert zu nutzen gilt. Eine nachhaltig psitive wirtschaftliche Entwicklung des ländlichen Raums setzt in Grßbardrf ein, da dies durch Eigeninitiative und in Verantwrtung der hier lebenden Bevölkerung erflgt. BIOENERGIE-ARENA Um den Sprtverein Grßbardrf langfristig auf zukunftsfähige Füße zu stellen, wurde ein Fußballund Nachwuchsstandrt aufgebaut, der bayernweit bekannt und beachtet ist. Hierbei hat der Sprtverein ein Zukunftsmdell erarbeitet, in dem die

21 Kmmunen als Energieprduzenten Piniergemeinde Grßbardrf 21 Themen Sprt, Landwirtschaft, Wirtschaft, Bienergie unter einem Dach gebündelt werden. Der TSV Grßbardrf hat 13 Fußballmannschaften; wöchentlich betreiben 150 Jugendliche Sprt auf dem Trainingsgelände. Neben dem sprtlichen Aspekt hat hierbei ein gesellschaftlicher bzw. wirtschaftlicher Aspekt grße Bedeutung: es herrscht Fachkräftemangel bei den Firmen in der Regin. Die jungen Menschen jedch, die sich an den Verein gebunden fühlen und hier trainieren und spielen wllen, abslvieren Ausbildung und Studium in der Regin, bleiben auch nach ihrem Abschluss vr Ort und wandern nicht ab. Ein kleiner Verein kann den mit der Stützpunkt-Arbeit verbundenen Aufwand alleine nicht leisten. Vielmehr braucht es dazu die Hilfe anderer. Da die reginalen Firmen die Vrteile einer engen Bindung vr allem junger Leute an die Regin anerkennen, sind sie gerne bereit, dem Sprtverein als Spnsren unter die Arme zu greifen. Falls der TSV Grßbardrf eine derzeit vm Landkreis Rhön-Grabfeld bereitgestellte Förderung für einen Kunstrasenplatz erhielte, würde er die Vraussetzungen für einen DFB-Jugendstützpunkt erfüllen. Als Flge würden dem Verein vm DFB vier Jugendtrainer zur Verfügung gestellt werden. Dies würde eine weitere Aufwertung des Sprtvereins bedeuten, die der ganzen Regin zugutekmmt. Als äußeres Zeichen wurde das Stadin des TSV Grßbardrf in eine BIOENERGIE-ARENA umgewandelt. Damit sll demnstriert werden, dass der Titel Bienergiedrf nicht nur die Prduktin vn Wärme und Strm bedeutet, sndern einen Grundstein gelegt hat für weitere sinnvlle Zusammenarbeit verschiedenster Akteure aus den Bereichen Wirtschaft, Landwirtschaft swie Vereins- und Gemeindeleben : Einweihung der BIOENERGIE-ARENA : Einweihung der BIOENERGIE-ARENA Erneuerbare Energien und Landentwicklung 4.2 Whnungsbau

22 22JOSEF DEMAR Whnungsbau Die Übernahme eines landwirtschaftlichen Betriebs in Grßbardrf und dessen Umbau zu attraktiven Whneinheiten stehen 2014/2015 auf dem Plan der Friedrich-Wilhelm Raiffeisen Energie eg Grßbardrf. Es herrscht, u.a. aufgrund der Ansiedlung der Firma Ifsys, permanente Whnungsnt in Grßbardrf, das Whnungsangebt reicht bei weitem nicht aus, die Nachfrage zu decken. Vr allem junge Leute lassen sich eher durch das Angebt vn günstigen Whnungen aufs Land lcken, da das Bauen eines Eigenheims gleich nach dem Studium ftmals nicht finanzierbar ist. Einerseits sll Whnraum für junge Leute geschaffen werden, andererseits sllen Leerstände im Ort sinnvll genutzt werden. Auch hier prfitieren die Beteiligten vn den Synergieeffekten der Energiewende durch niedrige Investitins-, Heiz- und Mietksten. Derzeit wird durch einen reginal ansässigen Architekten eine Knzeptentwicklung durchgeführt, um den ehemals landwirtschaftlichen Betrieb mit einer Grundfläche vn m² in insgesamt 16 Whnungen umzugestalten. Im ersten Schritt sllen demnächst bereits 8 Whneinheiten mit je 80 m² entstehen. ehemals landwirtschaftlich genutzter Hf in Grßbardrf ehemals landwirtschaftlich genutzter Hf in Grßbardrf Entwurfsplanung Whnungsbau Entwurfsplanung Whnungsbau Drfladen ehemals landwirtschaftlich genutzter Hf in Grßbardrf Die Regin zu fördern und zu entwickeln bedeutet auch, den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden. S sll der mmentan nch privat betriebene Drfladen in Grßbardrf bestehen bleiben, wenn die Betreiber demnächst in Rente gehen. Drfladen in Grßbardrf Der Gemeinderat Grßbardrf besuchte den Drfladen im nahegelegenen Unsleben, in dem sgar mit einer eigenen Währung gewirtschaftet wird, um sich Anregungen für die Umsetzung zu hlen. Überlegungen führten dazu, den Drfladen unter dem Dach der Drf-Genssenschaft zu erhalten und auszubauen.

23 Kmmunen als Energieprduzenten Piniergemeinde Grßbardrf 23 Erflge und Auswirkungen Auszeichnungen Größter Erflg war sicherlich die Auszeichnung als eines der drei Bienergiedörfer In einer Pressemitteilung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Frsten heißt es: Mit ihren ganzheitlichen Knzepten, innvativer Technik, dem effizienten Umgang mit Ressurcen und überdurchschnittlichem bürgerschaftlichen Engagement knnten die drei Orte die Jury des Wettbewerbs überzeugen.*1 Mit sichtlichem Stlz nahm Bürgermeister Jsef Demar im Nvember 2012 die Auszeichnung in Hannver entgegen. Bürgermeister Jsef Demar (2. vn rechts) und Landrat Thmas Habermann (2. vn links) bei der Siegerehrung In der Flge wurden interessierte Bürger, Prjektentwickler und Jurnalisten auf das Prjekt aufmerksam. Regelmäßig werden nun Anfragen nach Führungen und Besichtigungen auf der Anlage gestellt, denen gerne nachgekmmen wird. Selbst aus Japan, Tansania und den USA besuchten bereits Gruppen und Jurnalisten die Bigasanlage und die Ortschaft, s dass man mit Fug und Recht vn einer internatinalen Bekanntheit sprechen kann. *1 Reginale Wertschöpfung Grßbardrf zeigt mit seinem Mut, seinem Zusammenhalt und mit einer herausragenden und praktischen kmmunalplitischen Unterstützung, wie reginale Wertschöpfung funktiniert. Seit 2005 wurden Prjekte mit einem Gesamtvlumen vn verwirklicht. Dieser immense Betrag knnte ermöglicht werden, weil er nicht vn einem Einzelnen aufgebracht werden musste, sndern viele Bürgerinnen und Bürger einen Beitrag geleistet haben. Im Jahr 2011 betrug der Jahresverbrauch an Strm in der Gemeinde Grßbardrf kwh. Die Anlagen der erneuerbaren Energie erzeugten ca kwh Strm; das entspricht einer Strmüberprduktin vn 475 %. Im Bereich der Wärmeversrgung wurden im Jahr 2011 ca kwh Wärme verbraucht. Die Jahreserzeugung der EE-Anlagen lag bei ca kwh, was einem Deckungsgrad vn 90 % entspricht. Da diese Energie nicht in die Regin imprtiert werden muss, fließen auch die Ksten für diese Energie nicht ab. Durch die Bigasanlage ist eine neue und dauerhafte Erwerbsquelle für die örtlichen Landwirte entstanden, durch Lieferung Erneuerbare Energien und Landentwicklung

24 24JOSEF DEMAR vn Bimasse an die Bigasanlage, vergütete Lgistikdienstleistungen und Hilfstätigkeiten beim Betrieb der Anlage. Zusätzlich sind zwei Vllzeitarbeitsplätze an der Anlage entstanden. Die Finanzkraft der Gemeinde, der Gewerbebetriebe und Privathaushalte wurden gestärkt, weil Investitinsksten für Heizungsanlagen eingespart werden knnten. Ein Grund für die Entscheidung der Firma Ifsys, sich in Grßbardrf anzusiedeln, war der Standrtvrteil, der sich aus dem Anschluss an das Nahwärmenetz ergab. Es wurden Investitinsksten für eine eigene Heizungsanlage vermieden und langfristig ein Wärmepreis vereinbart, der deutlich unter den Ksten für fssile Energieträger liegt. Sweit wie möglich wurden alle Baumaßnahmen im Zusammenhang mit der Errichtung der EE-Anlagen an örtliche und reginale Handwerksbetriebe vergeben. Für die Kmmune ist eine dauerhafte Quelle für beträchtliche Gewerbesteuereinnahmen entstanden. In Zahlen: Die EE-Anlagen schaffen in Grßbardrf jährlich eine Wertschöpfung vn ca. 2. Mi. EEGVergütung, 400 TSD für Bigassubstrat und 60 TSD kmmunale Steuereinnahmen. Durch gesamtwirtschaftliche Multiplikatreffekte entstehen jährlich ca. 3,5 Mi. an zusätzlicher Wertschöpfung in Grßbardrf und Umgebung. Sziales Miteinander Heute sind Mitglieder aus fast allen Haushalten des Drfes auch Mitglied in der Friedrich-Wilhelm Raiffeisen Energie eg Grßbardrf. Viele Genssenschaftsmitglieder sind darüber hinaus auch als Geber vn Nachrangdarlehen an die Genssenschaft an einem der mehreren EE-Prjekten beteiligt. Für sich selbst erhalten sie dadurch eine sichere Kapitalanlage, dem Drf ermöglichen sie dadurch eine nachhaltige und zukunftssichere Energieversrgung. Besucher Grßbardrfs können heute die gelungene Drferneuerung und zahlreiche EE-Anlagen bewundern. Beides ist der sichtbare Beweis für einen umfassenden Wandel im szialen Miteinander. Das neu gewbene Netzwerk aus Bürgern, Landwirten, Unternehmen und Gemeindeverwaltung gestaltet heute gemeinsam eine attraktive Zukunft für Grßbardrf. Durch die Prjekte wurden der sziale Zusammenhalt unter den Bürgern und der Gemeinschaftsgedanke gestärkt. Durch die Beteiligung vieler Menschen an den Prjekten ist eine maximale Akzeptanz unter der Bevölkerung vrhanden. Damit hat die Gemeinde Grßbardrf für die Zukunft und die Eigenversrgung der Menschen vrgesrgt. Mit der Etablierung vn Strukturen (Bürgerslarkraftwerke Grßbardrf GmbH & C. KG, Friedrich-Wilhelm Raiffeisen Energie eg Grßbardrf, Agrkraft Grßbardrf GmbH & C. KG, Haselnuss Grßbardrf GbR), die Hunger nach Prjekten haben, und den erflgreich bestehenden Prjekten wurde ein Weg aufgezeigt, wie die Bürger unternehmerische Selbsthilfe praktizieren können. Dadurch sind viele weitere Ideen in anderen Handlungsfeldern entstanden, die teilweise schn kurz vr der Umsetzung stehen. Rückblick und Ausblick Seit dem Bau des Bürgerslarkraftwerks ist Grßbardrf einen knsequenten, vn Gemeinschaft und Gemeinsinn geprägten Weg im Ausbau der Erneuerbaren Energie, Drfentwicklung und Landwirtschaft gegangen. Die wirtschaftlichen Erflge all dieser Prjekte lassen das Mtt der Darlehenskassenvereine als den Vrgängern der genssenschaftlichen Banken, Das Geld des Drfes dem Drfe zu einer Antwrt auf die weltweite Wirtschaftskrise werden. Wir müssen uns fragen, warum wir unser Geld ungebremst auf die Reise in die grße weite Welt schicken, um uns zu wundern, dass es nicht mehr zurückkmmt wenn wir es aus den Augen verlieren. Zugegebenermaßen ist dies sehr einfach gedacht. Aber was sllte uns daran hindern, mit dem vielen Geld, welches wir auch in den ländlichen Räumen Jahr für Jahr sparen, unser Drf und unser Umfeld zu entwickeln und es uns einfach schön und lebenswert einzurichten? Wir in Grßbardrf haben verstanden, dass wir unseres eigenen Glückes Schmied sind, nicht darüber lamentieren sllten, dass alles s schlimm ist, sndern uns darüber freuen dürfen, welch wunde bares Ptential uns zur Gestaltung in die Hände gegeben ist. Und s blicken wir auch als Drf in einem sgenannten benachteiligten Gebiet Bayerns ptimistisch nach vrne.

Rechtsanwälte Dr. Reip & Köhler. Rechtsanwälte für Recht der Erneuerbaren Energien Jena Hildburghausen

Rechtsanwälte Dr. Reip & Köhler. Rechtsanwälte für Recht der Erneuerbaren Energien Jena Hildburghausen Rechtsanwälte Dr. Reip & Köhler Rechtsanwälte für Recht der Erneuerbaren Energien Jena Hildburghausen 3. Nvember 2015 Phtvltaikanlagen auf kmmunalen Einrichtungen 8. Jahrestagung Kmmunaler Energie-Dialg

Mehr

www.bedeg.de Wertschöpfung und Teilhabe in (Bio)EnergieDörfern

www.bedeg.de Wertschöpfung und Teilhabe in (Bio)EnergieDörfern Wertschöpfung und Teilhabe in (Bi)EnergieDörfern Wrkshp Energielandschaft Prignitz am 27.8.2013 in Pritzwalk im Rahmen des Gemeinsamen Raumrdnungsknzepts Energie und Klima Teil 3 der Gemeinsamen Landesplanung

Mehr

UMSETZUNGSHILFE Exta Einladung zur Durchführung eines betrieblichen Eingliederungsmanagement nach 84 Abs. 2 SGB IX

UMSETZUNGSHILFE Exta Einladung zur Durchführung eines betrieblichen Eingliederungsmanagement nach 84 Abs. 2 SGB IX UMSETZUNGSHILFE Exta Einladung zur Durchführung eines betrieblichen Eingliederungsmanagement nach 84 Abs. 2 SGB IX Mai 2015 & Thmas Hchgeschurtz 1. Anschreiben an Mitarbeiter zur Verfahrenseinleitung Einladung

Mehr

STADT ALSFELD. Begründung. Magistrat der Stadt Alsfeld Markt 1 36304 Alsfeld Vogelsbergkreis Regierungsbezirk Mittelhessen Land Hessen

STADT ALSFELD. Begründung. Magistrat der Stadt Alsfeld Markt 1 36304 Alsfeld Vogelsbergkreis Regierungsbezirk Mittelhessen Land Hessen VORHABENBEZOGENER BEBAUUNGSPLAN»FLOHRHOF«STADT ALSFELD Begründung Magistrat der Stadt Alsfeld Markt 1 36304 Alsfeld Vgelsbergkreis Regierungsbezirk Mittelhessen Land Hessen erarbeitet: 04.05.2014 KH-Planwerk

Mehr

Aktionsplan Klimaschutz

Aktionsplan Klimaschutz Aktinsplan Klimaschutz Mecklenburg-Vrpmmern 2010 Ref. Klimaschutz, Emissinshandel, Ökbilanzen Ulrich Buchta Wege zum Bienergiedrf. Technik, Geld, Strategie. 19./20. März 2010, ÜAZ, Waren/Müritz. 1 Gliederung

Mehr

Warum ist die Elektromobilität wichtig für das Energiesystem der Zukunft?

Warum ist die Elektromobilität wichtig für das Energiesystem der Zukunft? BASIS-THEMENINfORMATIONEN für LEHRER Elektrmbilität E-Mbilität als Beitrag zum Klimaschutz Werden Verkehrsmittel mit Hilfe vn elektrischem Strm statt mit fssilen Treibstffen wie Diesel, Benzin der Erdgas

Mehr

BürgerEnergieRheinMain eg. BERMeG. Dr. Thomas Otterbein (Vorstandsvorsitzender)

BürgerEnergieRheinMain eg. BERMeG. Dr. Thomas Otterbein (Vorstandsvorsitzender) BürgerEnergieRheinMain eg BERMeG Dr. Thmas Otterbein (Vrstandsvrsitzender) Zielsetzung Sie über die BERMeG infrmieren Ziele Knzept Fundament Sicherheit Persnen Was Sie davn haben Ihre Fragen beantwrten

Mehr

Altes und Neues zum Genehmigungsverfahren: UVP und Rechtsschutz. Dr. Andreas Hinsch Dr. Mahand Vogt 8. Oktober 2014

Altes und Neues zum Genehmigungsverfahren: UVP und Rechtsschutz. Dr. Andreas Hinsch Dr. Mahand Vogt 8. Oktober 2014 Altes und Neues zum Genehmigungsverfahren: UVP und Rechtsschutz Dr. Andreas Hinsch Dr. Mahand Vgt 8. Oktber 2014 I. Altes und Grundsätzliches 1. Was ist die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP)? Unselbstständiger

Mehr

1. Wärmepumpen als Gebäudeheizung

1. Wärmepumpen als Gebäudeheizung Die Wärmepumpe ist eine Maschine, die Wärme vn einem niedrigen Temperaturniveau unter Aufwand vn Arbeit auf ein höheres Temperaturniveau transprtiert. Es gibt verschiedene physikalische Effekte, die in

Mehr

Zeit für Veränderung. Lehrgang für Zukunfts-Planung und Organisations-Entwicklung. Etwas Neues in die Welt bringen Kreativität Raum geben

Zeit für Veränderung. Lehrgang für Zukunfts-Planung und Organisations-Entwicklung. Etwas Neues in die Welt bringen Kreativität Raum geben Zeit für Veränderung Lehrgang für Zukunfts-Planung und Organisatins-Entwicklung Etwas Neues in die Welt bringen Kreativität Raum geben Wrum geht es bei dem Lehrgang? Alle Menschen sllen s leben können

Mehr

Erfahrungen der Wohnungswirtschaft mit Mieterstrom

Erfahrungen der Wohnungswirtschaft mit Mieterstrom Berliner Energietage 2016 Möglichkeiten und Hindernisse für Mieterstromprojekte in Berlin und anderswo 11.04.2016 Erfahrungen der Wohnungswirtschaft mit Mieterstrom Dr.-Ing. Ingrid Vogler GdW Bundesverband

Mehr

Nachhaltige Kapitalanlage. Gute Erträge plus gutes Gefühl.

Nachhaltige Kapitalanlage. Gute Erträge plus gutes Gefühl. S Kreissparkasse Höchstadt/Aisch Nachhaltige Kapitalanlage. Gute Erträge plus gutes Gefühl. www.kreissparkasse-hoechstadt.de Nachhaltig handeln. Verantwortung übernehmen. Sehr geehrte Kundin, sehr geehrte

Mehr

Informationen zum Projekt Selbstreflexives Lernen im schulischen Kontext

Informationen zum Projekt Selbstreflexives Lernen im schulischen Kontext Prf. Dr. K. Maag Merki Prf. Dr. H.-G. Ktthff Prf. Dr. A. Hlzbrecher Infrmatinen zum Prjekt Selbstreflexives Lernen im schulischen Kntext Die Studie Selbstreflexives Lernen im schulischen Kntext wird in

Mehr

KOMPETENZTRAINING 2016/17

KOMPETENZTRAINING 2016/17 Kursnummer: 2016KA010 Titel der Veranstaltung: KOMPETENZTRAINING 2016/17 Sprachbildung Frühe Sprachförderung Kmpetenztraining Sensibilisierung für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Situatinen als Grundlage

Mehr

Ordnungsgemäße Rechnung gem. 14 Abs. 4 UStG. Rechtsstand: April 2013

Ordnungsgemäße Rechnung gem. 14 Abs. 4 UStG. Rechtsstand: April 2013 Ordnungsgemäße Rechnung gem. 14 Abs. 4 UStG Rechtsstand: April 2013 Inhalt Seite I. Beispiel (Brutt-Rechnungsbetrag über 150 )...2 II. Erleichterungen für Rechnungen vn weniger als 150,- brutt (sg. Kleinstbetragsrechnungen)

Mehr

Marktgängige Energie(effizienz) dienstleistungen in der Praxis. Workshop zum Erfahrungsaustausch zwischen Anbietern von Energiedienstleistungen

Marktgängige Energie(effizienz) dienstleistungen in der Praxis. Workshop zum Erfahrungsaustausch zwischen Anbietern von Energiedienstleistungen Marktgängige Energie(effizienz) dienstleistungen in der Praxis Wrkshp zum Erfahrungsaustausch zwischen Anbietern vn Energiedienstleistungen Wien, 10. Mai 2012 PROGRAMM Ziele des Wrkshps Wie können neue

Mehr

Energienetz Elbmarsch - Förderverein für eine Energiewende in der Elbmarsch

Energienetz Elbmarsch - Förderverein für eine Energiewende in der Elbmarsch Der Förderverein Energienetz Elbmarsch Förderverein für eine Energiewende in der Elbmarsch ist eine dem Gemeinnutz verpflichtete überparteiliche Initiative. Viele engagieren sich bereits, jede/r ist herzlich

Mehr

Herzlich Willkommen zum 2. Dialogforum

Herzlich Willkommen zum 2. Dialogforum Bildungsregin Landkreis Krnach Herzlich Willkmmen zum 2. Dialgfrum 2. Dialgfrum am 20. Oktber 2015 KRONACH bildet. Bildungsregin Landkreis Krnach Ergebnisse / Empfehlungen der Arbeitskreise 2. Dialgfrum

Mehr

Windkraft-Anlagendichte in Raumordnungsgebieten im Spiegel des Raumordnungsplan-Monitors

Windkraft-Anlagendichte in Raumordnungsgebieten im Spiegel des Raumordnungsplan-Monitors Windkraft-Anlagendichte in Raumordnungsgebieten im Spiegel des Raumordnungsplan-Monitors Dr. Brigitte Zaspel und Klaus Einig, BBSR Bundesregierung will Windenergie stark ausbauen Energiekonzept der Bundesregierung

Mehr

Gewinn für die Region. Mit erneuerbaren energien in die zukunft investieren. eine Initiative der. und der. Volks- und Raiffeisenbank eg, Güstrow

Gewinn für die Region. Mit erneuerbaren energien in die zukunft investieren. eine Initiative der. und der. Volks- und Raiffeisenbank eg, Güstrow eine Initiative der und der Volks- und Raiffeisenbank eg, Güstrow Raiffeisenbank eg, Hagenow VR-Bank eg, Schwerin Raiffeisenbank eg, Südstormarn Mölln Gewinn für die Region Mit erneuerbaren energien in

Mehr

ENERGIE AUS BERGHEIM FÜR BERGHEIM

ENERGIE AUS BERGHEIM FÜR BERGHEIM ENERGIE AUS BERGHEIM FÜR BERGHEIM Ohne Energie geht in unserem Alltag nichts. Sie wird erzeugt, umgewandelt, transportiert, gespeichert und verbraucht. Dabei kann man "Energie" selbst nicht sehen, hören,

Mehr

Eine Information des Ingenieurbüro Körner zur Baustellenverordnung

Eine Information des Ingenieurbüro Körner zur Baustellenverordnung Eine Infrmatin des Ingenieurbür Körner zur Baustellenverrdnung Ihr Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Frank Körner Wasserbank 6 58456 Witten Ruf- Nr. (02302) 42 98 235 Fax- Nr. (02302) 42 98 24 e-mail: kerner@ibkerner.de

Mehr

Schüler/innen im Alter von 17 bis 19 Jahren. Arbeitsschritt 4 / Plenum Abschließend führen Sie die Planungen im Plenum zusammen.

Schüler/innen im Alter von 17 bis 19 Jahren. Arbeitsschritt 4 / Plenum Abschließend führen Sie die Planungen im Plenum zusammen. Kmpetenzen Ziel der Übung ist es, sich über die eigenen Urlaubserwartungen klar zu werden und eine Reise nach Prag entsprechend zu planen. Die Schüler/innen können ihre Erwartungen an Urlaub frmulieren,

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

Stadt Rödental. Paralleles Markterkundungsverfahren und Auswahlverfahren nach Nr. 6.4.1 der bayerischen Breitbandrichtlinie

Stadt Rödental. Paralleles Markterkundungsverfahren und Auswahlverfahren nach Nr. 6.4.1 der bayerischen Breitbandrichtlinie Stadt Rödental Paralleles Markterkundungsverfahren und Auswahlverfahren nach Nr. 6.4.1 der bayerischen Breitbandrichtlinie 1. Zieldefinitin a) Die Stadt Rödental führt ein Markterkundungsverfahren nach

Mehr

Newsletter e-rechnung an die öffentliche Verwaltung

Newsletter e-rechnung an die öffentliche Verwaltung Vn: E-Rechnung an den Bund Gesendet: Dnnerstag, 16. Oktber 201413:16 Betreff: ERB-Newsle)er: Deutsch Newsletter e-rechnung an die öffentliche Verwaltung Sehr geehrte Abnnentin, sehr

Mehr

Großbeerener Spielplatzpaten

Großbeerener Spielplatzpaten Großbeerener Spielplatzpaten 1. Vorwort 2. Die Idee 3. Das Ziel 4. Die Spielplatzpaten 5. Die Aufgaben der Paten 6. Die Aufgaben der Gemeinde Großbeeren 1. Die Vorwort Die Gemeinde Großbeeren erfreut sich

Mehr

Richtlinie für Fördermaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz bei KMU der gewerblichen Wirtschaft

Richtlinie für Fördermaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz bei KMU der gewerblichen Wirtschaft Stellungnahme der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.v. (DENEFF) zum Entwurf Richtlinie für Fördermaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz bei KMU der gewerblichen Wirtschaft vm 20.03.2011

Mehr

Mitarbeiterbefragung - Konzeptbeschreibung. Ziehen Ihre Mitarbeiter alle an einem Strang?

Mitarbeiterbefragung - Konzeptbeschreibung. Ziehen Ihre Mitarbeiter alle an einem Strang? Mitarbeiterbefragung - Knzeptbeschreibung Ziehen Ihre Mitarbeiter alle an einem Strang? Im Grßen und Ganzen sind unsere Mitarbeiter recht zufrieden Beginnen wir mit einer Binsenweisheit: Eine der wichtigsten

Mehr

Umfrage zur Akzeptanz der Windenergie an Land Herbst 2015

Umfrage zur Akzeptanz der Windenergie an Land Herbst 2015 UMFRAGE Umfrage zur Akzeptanz der Windenergie an Land Herbst 2015 Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage zur Akzeptanz der Nutzung und des Ausbaus der Windenergie an Land in Deutschland Seite 1 von 11

Mehr

Die Wertschöpfung bleibt in der Region

Die Wertschöpfung bleibt in der Region PRESSEINFORMATION Energiewende aus regionalem Anbau: In Thüringen treibt der erste Tarif mit genossenschaftlich erzeugtem Ökostrom den Ausbau der erneuerbaren Energien voran. Regional, dezentral und auch

Mehr

Menschen und Natur verbinden

Menschen und Natur verbinden Menschen und Natur verbinden Warum gibt es EuroNatur? Was nützt es, wenn wir den Kiebitz in Deutschland schützen, er dann aber auf seinem Zugweg zwischen Sommer- und Winterquartieren abgeschossen wird?

Mehr

Situa?onsbeschreibung aus Sicht einer Gemeinde

Situa?onsbeschreibung aus Sicht einer Gemeinde Ein Bürger- und Gemeindebeteiligungsgesetz für Mecklenburg- Vorpommern aus Sicht der Stadt Loitz in Vorpommern Situa?onsbeschreibung aus Sicht einer Gemeinde verschiedene Windkra.anlagen unterschiedlichen

Mehr

Honorarberatung Trend oder Totgeburt?

Honorarberatung Trend oder Totgeburt? Hnrarberatung Trend der Ttgeburt? Die Zahlung eines Hnrars können sich meine Kunden nicht leisten! Das ist die häufigste Kritik an dem Mdell Hnrarberatung. Es ist gleichzeitig die erstaunlichste Kritik,

Mehr

Die Heinrich-Böll-Stiftung RLP macht sich für Demokratie stark

Die Heinrich-Böll-Stiftung RLP macht sich für Demokratie stark Die Heinrich-Böll-Stiftung RLP macht sich für Demkratie stark In Deutschland und in anderen Ländern. In einer Demkratie sllen alle Menschen sagen: Was ihnen wichtig ist. Und was sie nicht gut finden. Und

Mehr

Label-Guide Stand: 10 2014

Label-Guide Stand: 10 2014 Label-Guide Stand: 10 2014 Der ClimatePartner Label-Guide 2 Über ClimatePartner ClimatePartner ist ein führender Business Slutin Prvider für Klimaschutz und unterstützt Unternehmen aller Branchen dabei,

Mehr

Newsletter e-rechnung an die öffentliche Verwaltung

Newsletter e-rechnung an die öffentliche Verwaltung Vn: E-Rechnung an den Bund Gesendet: Miwch, 05. Nvember 201414:43 Betreff: ERB-Newsleer: Deutsch Newsletter e-rechnung an die öffentliche Verwaltung Sehr geehrte Abnnentin, sehr geehrter

Mehr

Erlä uterungen zu Meldungen IP Losses Art. 101 CRR

Erlä uterungen zu Meldungen IP Losses Art. 101 CRR Erlä uterungen zu Meldungen IP Lsses Art. 101 CRR Rechtlicher Hintergrund Die Verlustdaten, welche in Art. 101 CRR gemeldet werden, werden vn der FMA herangezgen, um zu beurteilen, b die (begünstigten)

Mehr

Kostenlose CAST Praxis-Workshops für Jugend Innovativ Interessierte / TeilnehmerInnen am Dienstag, 3. Dezember 2013 in Innsbruck

Kostenlose CAST Praxis-Workshops für Jugend Innovativ Interessierte / TeilnehmerInnen am Dienstag, 3. Dezember 2013 in Innsbruck CAST Center fr Academic Spin-Offs Tyrl Gründungszentrum GmbH Mitterweg 24, 6020 Innsbruck T: +43 (0) 512 282 283-19 weissbacher@cast-tsrl.cm www.cast-tsrl.cm Innsbruck, am 03. Oktber 2013 Kstenlse CAST

Mehr

Pressemitteilung. Energiegenossenschaften im Dialog mit Tarek Al-Wazir: Ausschreibung der EEG-Förderung vernachlässigt Bürgerbeteiligung

Pressemitteilung. Energiegenossenschaften im Dialog mit Tarek Al-Wazir: Ausschreibung der EEG-Förderung vernachlässigt Bürgerbeteiligung Pressemitteilung Energiegenossenschaften im Dialog mit Tarek Al-Wazir: Ausschreibung der EEG-Förderung vernachlässigt Bürgerbeteiligung Verwaltungssitz Neu-Isenburg Wilhelm-Haas-Platz 63263 Neu-Isenburg

Mehr

Lungauer Stammtisch in St. Andrä i. L. Biosphärenpark Lungau

Lungauer Stammtisch in St. Andrä i. L. Biosphärenpark Lungau Lungauer Stammtisch in St. Andrä i. L. Biosphärenpark Lungau Ergebnisprotokoll SPES Zukunftsakademie 31. Oktober 2012 Andlwirt 1 Sehr geehrte St. Andräerinnen und St. Andrä, Der Lungau ist seit 11. Juli

Mehr

meinungsraum.at April 2012 Radio Wien Abschied vom Auto als heilige Kuh

meinungsraum.at April 2012 Radio Wien Abschied vom Auto als heilige Kuh meinungsraum.at April 2012 Radi Wien Abschied vm Aut als heilige Kuh Seite 1 Inhalt 1. Studienbeschreibung 2. Ergebnisse 3. Summary 4. Stichprbenbeschreibung 5. Rückfragen/Kntakt Seite 2 Studienbeschreibung

Mehr

Rede/Grußwort von. Herrn Ministerialdirektor. Bernhard Bauer

Rede/Grußwort von. Herrn Ministerialdirektor. Bernhard Bauer Rede/Grußwort von Herrn Ministerialdirektor Bernhard Bauer anlässlich der Verleihung des European Energy Awards an verschiedene Städte und Gemeinden am 25. November 2009 in Ravensburg Gliederung 1. Begrüßung

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

TOP 2 Vorstellung der planungsrechtlichen Situation

TOP 2 Vorstellung der planungsrechtlichen Situation TOP 2 Vorstellung der planungsrechtlichen Situation 1. Bund Atomausstieg und Energiewende Atomausstiegsgesetz im Jahre 2002 Atomunfall von Fukushima im März 2011 Änderung des Atomgesetzes im Juni 2011:

Mehr

Implementierung von Manufacturing Execution Systemen (MES) Zusammenfassung

Implementierung von Manufacturing Execution Systemen (MES) Zusammenfassung Implementierung vn Manufacturing Executin Systemen (MES) Zusammenfassung Das Management der Fertigungs- und Mntageprzesse mit allen unmittelbar prduktinsbeeinflussenden Przessen wird zunehmend zu einer

Mehr

Wie weiter mit Wind in

Wie weiter mit Wind in Wie weiter mit Wind in Thüringen? 1. Entwicklung der Windenergie in Deutschland und in Thüringen bis 2014 2. Landesentwicklungsplan 2025 Vorgaben für erneuerbare Energien 3. Ausbauziele der Landesregierung

Mehr

Bericht Technikwoche 2013 Projekt 13

Bericht Technikwoche 2013 Projekt 13 Bericht Technikwche 2013 Prjekt 13 1 Inhalt 1 Einleitung:... 3 2 Prjekt 1: Wahrnehmung... 3 2.1 Auftrag... 3 2.2 Fragenbgen & Auswertung... 4 3 Prjekt 2: SlwUp... 8 3.1 Auftrag... 8 3.2 Knzept Slw up-stand...

Mehr

Deutscher Bürgerpreis. Jetzt bewerben: www.ksk-heidenheim.de/buergerpreis. Deutschland 2016 Integration gemeinsam leben

Deutscher Bürgerpreis. Jetzt bewerben: www.ksk-heidenheim.de/buergerpreis. Deutschland 2016 Integration gemeinsam leben Deutscher Deutscher Bürgerpreis Bürgerpreis 2016 2016 Deutscher Bürgerpreis Jetzt bewerben: www.ksk-heidenheim.de/buergerpreis Deutschland 2016 Integration gemeinsam leben Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

Letter of Intent. I Ausgangssituation. II Gemeinsame Ziele

Letter of Intent. I Ausgangssituation. II Gemeinsame Ziele Letter of Intent I Ausgangssituation In Zeiten des demografischen Wandels ist der Stärkung der heimischen Wirtschaft und in diesem Zusammenhang insbesondere der Fachkräftesicherung eine besondere Bedeutung

Mehr

Die Betriebliche Altersversorgung

Die Betriebliche Altersversorgung Die Betriebliche Altersversrgung Die Betriebliche Altersversrgung Arbeitgeberexemplar Penning Steuerberatung Clumbusstraße 26 40549 Düsseldrf Tel.: 0211 55 00 50 Fax: 0211 55 00 555 Tückingstraße 6 41460

Mehr

Interne Kommunikation als strategisches Instrument

Interne Kommunikation als strategisches Instrument Interne Kmmunikatin als strategisches Instrument Wrkshpleitung: Swantje-Angelika Küpper, Bnn Kinderunfallkmmissin www.kuepper-nline.rg 1 Was ist interne Kmmunikatin? Interne Kmmunikatin ist keine Presse-

Mehr

AUFGABE 1: KLASSENSPAZIERGANG: AUSTAUSCH ÜBER DIE AUSSTELLUNG

AUFGABE 1: KLASSENSPAZIERGANG: AUSTAUSCH ÜBER DIE AUSSTELLUNG Seite 1 vn 5 UMDENKEN AUFGABE 1: KLASSENSPAZIERGANG: AUSTAUSCH ÜBER DIE AUSSTELLUNG Mache einen Spaziergang durch die Klasse und befrage deine Mitschüler / Mitschülerinnen zu der Ausstellung. In der untersten

Mehr

Eine gemeinsame Strategie zur Verringerung des Anteils formal gering qualifizierter Personen in Wien

Eine gemeinsame Strategie zur Verringerung des Anteils formal gering qualifizierter Personen in Wien Eine gemeinsame Strategie zur Verringerung des Anteils frmal gering qualifizierter Persnen in Wien Die Ausgangslage für den Qualifikatinsplan Wien Wien liegt im Spitzenfeld der lebenswertesten Städte der

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Unternehmenspräsentation

Unternehmenspräsentation Unternehmenspräsentatin Immbilien sind Sachwerte. Aber Immbilien werden gekauft, verkauft, verwaltet, bewhnt und gelebt vn Menschen. Inhaltsverzeichnis 1. Vrstellung mere CONSULTING 2. Vrstellung Miriam

Mehr

Hausanschluss. Strom Gas Fernwärme Wasser

Hausanschluss. Strom Gas Fernwärme Wasser Hausanschluss Strm Gas Fernwärme Wasser Infrmatinen für Bauherren, Architekten und Planungsbürs Stadtwerke Detmld GmbH Am Gelskamp 10 32758 Detmld Telefn: 05231 607 0 Telefax: 05231 66043 inf@stadtwerke-detmld.de

Mehr

Themen-Dossiers bei IUWIS

Themen-Dossiers bei IUWIS Themen-Dssiers bei IUWIS Valie Djrdjevic Grundlagen Unter Dssier verstehen wir eine themenspezifische und redaktinell aufgearbeitete Präsentatin vn Material zu einem bestimmten Themengebiet. Innerhalb

Mehr

UNTERNEHMENSLEITBILD DER WERNSING FOOD FAMILY LEITBILD UND LEITIDEE

UNTERNEHMENSLEITBILD DER WERNSING FOOD FAMILY LEITBILD UND LEITIDEE UNTERNEHMENSLEITBILD DER WERNSING FOOD FAMILY LEITBILD UND LEITIDEE STAND 02/2013 LEITIDEE Die Wernsing Food Family ist eine europaweit tätige und verantwortungsbewußte Unternehmensfamilie, die gute Lebensmittel

Mehr

Sehr wichtige Information

Sehr wichtige Information 1 Sehr wichtige Infrmatin vn Mensch zuerst Netzwerk Peple First Deutschland e.v. Es gibt eine sehr wichtige Änderung für die Bilder aus 'Das neue Wörterbuch für Leichte Sprache'. Es geht um die bunten

Mehr

06. November 2012. Neue Mobilität ist keine. Thema: Drittmittelfinanzierte E Fahrzeuge für Einrichtungen der öffentlichen Hand

06. November 2012. Neue Mobilität ist keine. Thema: Drittmittelfinanzierte E Fahrzeuge für Einrichtungen der öffentlichen Hand Mitglied im Bundesverband embilität e.v. 06. Nvember 2012 Neue Mbilität ist keine Zukunftsmusikaktuelle Erflgsbeispiele! Thema: Drittmittelfinanzierte E Fahrzeuge für Einrichtungen der öffentlichen Hand

Mehr

Wegweiser zum Antrag auf Zulassung zur Promotionsprüfung an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität Bayreuth

Wegweiser zum Antrag auf Zulassung zur Promotionsprüfung an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität Bayreuth Wegweiser Prmtinsprüfung Prmtinsrdnung 2008/2011 Stand 06.10.14 Wegweiser zum Antrag auf Zulassung zur Prmtinsprüfung an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der nach der Prmtinsrdnung vn 2008/2011

Mehr

Niederlassung München Bayerstraße 24 80335 München Tel. +49 (0)89/66 60 91 12 Fax +49 (0)89/66 60 91 20

Niederlassung München Bayerstraße 24 80335 München Tel. +49 (0)89/66 60 91 12 Fax +49 (0)89/66 60 91 20 Arnld, Demmerer & Partner GmbH Creatives Zielgruppenmarketing Zentrale Stuttgart Mtrstr. 25 70499 Stuttgart Tel. +49 (0)711/8 87 13 0 Fax +49 (0)711/8 87 13 44 www.zielgruppenmarketing.de Niederlassung

Mehr

Befragung zur Beratungs- und Vermittlungsleistung

Befragung zur Beratungs- und Vermittlungsleistung Stand 03.03.2010 Befragung zur Beratungs- und Vermittlungsleistung Durch die Netzwerkagentur wurde im Januar/ Februar 2010 eine Fragebogenaktion durchgeführt. Die Auswertung der Beratungstätigkeit der

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Bau einer Windkraftanlage Finanzierung. Eugen Schlachter Sprecher des Vorstandes der Raiffeisenbank Dellmensingen eg

Bau einer Windkraftanlage Finanzierung. Eugen Schlachter Sprecher des Vorstandes der Raiffeisenbank Dellmensingen eg Bau einer Windkraftanlage Finanzierung Eugen Schlachter Sprecher des Vorstandes der Raiffeisenbank Dellmensingen eg I. Anlagebeschreibung Es werden insgesamt 2 Windräder errichtet (WEA-P01 + WEA-P03),

Mehr

(&) documenta-stadt Vorlage Nr. 101.16.1856 Kassel, 13.09.2010

(&) documenta-stadt Vorlage Nr. 101.16.1856 Kassel, 13.09.2010 Magistrat -II-/-20- (&) dcumenta-stadt Vrlage Nr. 101.16.1856 Kassel, 13.09.2010 Städtische Werke AG (STW) Gründung der Stadtwerke Unin Nrdhessen (SUN) Berichterstatter/-in: Stadtkämmerer Dr. Barthel Antrag

Mehr

MODUL 5: BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT

MODUL 5: BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT Gesunde und motivierte Mitarbeitende sind für Unternehmen unverzichtbar, um eine hohe Arbeits- und Produktqualität sicherzustellen sowie effektiv und effizient produzieren zu können. Jedes Jahr scheiden

Mehr

Oberbayern 2030 Energiewende als Chance und Herausforderung

Oberbayern 2030 Energiewende als Chance und Herausforderung Oberbayern 2030 Energiewende als Chance und Herausfrderung AK Energie und Energiewende (Leitung: Dr. Martin Huber und Stefan Einsiedel) Mderne Energie für ein mdernes Land dies ist das Mtt, das sich die

Mehr

Windenergie und Naturschutz

Windenergie und Naturschutz Windenergie und Naturschutz Mathias Reitberger Rechtsanwalt- Fachanwalt für Verwaltungsrecht Kanzlei Augsburg Bergiusstr. 15 86199 Augsburg Tel.: 08 21 / 90 630 0 Fax: 08 21 / 90 630 11 E- Mail: kanzlei@meidert-

Mehr

Dritte Generation Ostdeutschland Perspektiven zu Arbeit und Leben Zukunft Heimat Traumpalast Mittelherwigsdorf am 28.

Dritte Generation Ostdeutschland Perspektiven zu Arbeit und Leben Zukunft Heimat Traumpalast Mittelherwigsdorf am 28. Dritte Generation Ostdeutschland Perspektiven zu Arbeit und Leben Zukunft Heimat Traumpalast Mittelherwigsdorf am 28. Dezember 2013 4. Zukunftswinternacht Leben Lieben Arbeiten Lebenswelten im Wandel vor

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Die Veränderung der. Energiestruktur. aktiv gestalten. Zum Nutzen von Mensch, Umwelt und Natur. Rotor Kraftwerke GmbH

Die Veränderung der. Energiestruktur. aktiv gestalten. Zum Nutzen von Mensch, Umwelt und Natur. Rotor Kraftwerke GmbH Rotor Kraftwerke GmbH Die Veränderung der Energiestruktur aktiv gestalten Zum Nutzen von Mensch, Umwelt und Natur Rotor Kraftwerke, 2013-02.00 Rotor Kraftwerke GmbH Büro Bad König, Mümlingstraße 8, 64732

Mehr

Andersen & Partners Finanzplanung. Vernetzte Beratung für langjährigen Erfolg. A N D E R S E N & P A R T N E R S. value beyond financial advice

Andersen & Partners Finanzplanung. Vernetzte Beratung für langjährigen Erfolg. A N D E R S E N & P A R T N E R S. value beyond financial advice Andersen & Partners Finanzplanung. Vernetzte Beratung für langjährigen Erfolg. A N D E R S E N & P A R T N E R S value beyond financial advice Schaffen Sie die Basis für eine erfolgreiche Zukunft. Mit

Mehr

Der -Online- Ausbilderkurs

Der -Online- Ausbilderkurs Der -Online- Ausbilderkurs Machen Sie Ihren Ausbilderschein mit 70% weniger Zeitaufwand Flexibel & mit 70% Zeitersparnis zu Ihrem Ausbilderschein Mit Videos auf Ihre Ausbilderprüfung (IHK) vorbereiten

Mehr

1 Name, Sitz. SATZUNG der Bürger-Energiegenossenschaft Hersfeld eg. 2 Zweck und Gegenstand. Inhalt

1 Name, Sitz. SATZUNG der Bürger-Energiegenossenschaft Hersfeld eg. 2 Zweck und Gegenstand. Inhalt SATZUNG der Bürger-Energiegenssenschaft Hersfeld eg in der Fassung des Beschlusses der Gründungsversammlung vm 02. April 2012 in Bad Hersfeld Inhalt 1 Name, Sitz... 1 2 Zweck und Gegenstand... 1 3 Mitgliedschaft...

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Bewerbung für die Auszeichnung RheumaPreis Fragebogen. Bitte füllen Sie diesen Fragebogen aus und senden Sie ihn an die folgende Adresse:

Bewerbung für die Auszeichnung RheumaPreis Fragebogen. Bitte füllen Sie diesen Fragebogen aus und senden Sie ihn an die folgende Adresse: Bewerbung für die Auszeichnung RheumaPreis Fragebgen Bitte füllen Sie diesen Fragebgen aus und senden Sie ihn an die flgende Adresse: Organisatinsbür RheumaPreis Pstfach 17 03 61 60077 Frankfurt/Main Angaben

Mehr

Jetzt dabei sein: www.check-in-energieeffizienz.de. Check-in Energieeffizienz.

Jetzt dabei sein: www.check-in-energieeffizienz.de. Check-in Energieeffizienz. Jetzt dabei sein: www.check-in-energieeffizienz.de Check-in Energieeffizienz. Ein dena-modellvorhaben zur Energieoptimierung von Hotels und Herbergen. Gemeinsame Aufgabe: Energieeffizienz. Als Hotelbetreiber

Mehr

Zehn Jahre 100 Häuser für 100 Familien ein Erfolgsprogramm feiert Jubiläum

Zehn Jahre 100 Häuser für 100 Familien ein Erfolgsprogramm feiert Jubiläum Nachrichten aus dem Rathaus: Zehn Jahre 100 Häuser für 100 Familien... http://www.nuernberg.de/presse/mitteilungen/presse_23909.html von 2 06.03.2012 10:47 Nr. 539 / 02.06.2009 Zehn Jahre 100 Häuser für

Mehr

Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Düren

Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Düren Juni 2010 / NR. 04 Bildelement: Frau zeichnet eine Grafik Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, die Wirtschaft im Kreis Düren sieht wieder optimistischer in die Zukunft. Eine positive Grundstimmung

Mehr

Denken und Träumen - Selbstreflexion zum Jahreswechsel

Denken und Träumen - Selbstreflexion zum Jahreswechsel 1 Denken und Träumen - Selbstreflexion zum Jahreswechsel Welches sinnvolle Wort springt Ihnen zuerst ins Auge? Was lesen Sie? Welche Bedeutung verbinden Sie jeweils damit? 2 Wenn Sie an das neue Jahr denken

Mehr

Jetzt Sonne kaufen und für die Zukunft vorsorgen!

Jetzt Sonne kaufen und für die Zukunft vorsorgen! Jetzt Sonne kaufen und für die Zukunft vorsorgen! Photovoltaik Strom aus der Sonne! Die Energie AG zählt seit Jahren zu den Vorreitern im Bereich der erneuerbaren Energien. Mit der Aktion Solarenergie

Mehr

Windkraft, überall ein heißes Thema!

Windkraft, überall ein heißes Thema! Windkraft, überall ein heißes Thema! Seit die Energiewende mit ihren ambitionierten Zielen propagiert wurde, geht es um das Überleben Deutschlands als Industrienation gegenüber einem energiepolitisch anders

Mehr

Positionspapier Kleinwasserkraft Österreich zur Festlegung von Tarifen auf Basis des Ökostromgesetzes 2012

Positionspapier Kleinwasserkraft Österreich zur Festlegung von Tarifen auf Basis des Ökostromgesetzes 2012 Positionspapier Kleinwasserkraft Österreich zur Festlegung von Tarifen auf Basis des Ökostromgesetzes 2012 Stärkere Staffelung der Tarifhöhe im kleineren Leistungsbereich Spezielle Potentiale im kleinen

Mehr

DELPHINE SIND DIE ENGEL DER MEERE Delphine können eine ganz besondere Beziehung zu Kindern aufbauen und dabei helfen, Blockaden zu lösen.

DELPHINE SIND DIE ENGEL DER MEERE Delphine können eine ganz besondere Beziehung zu Kindern aufbauen und dabei helfen, Blockaden zu lösen. DELPHINE SIND DIE ENGEL DER MEERE Delphine können eine ganz besndere Beziehung zu Kindern aufbauen und dabei helfen, Blckaden zu lösen. ATH DELPHINTHERAPIE NEUES SELBSTVERTRAUEN ERLEBEN Die Delphintherapie

Mehr

Gemeinsamer Bericht gem. 293 a AktG. des Vorstands der Allianz AG, München, und

Gemeinsamer Bericht gem. 293 a AktG. des Vorstands der Allianz AG, München, und Gemeinsamer Bericht gem. 293 a AktG des Vorstands der Allianz AG, München, und des Vorstands der CM 01 Vermögensverwaltung 006 AG (künftig: Allianz Global Risks Rückversicherungs-AG ), München zum Beherrschungs-

Mehr

Zusammenfassung des Projektes Training der Sozialen Kompetenz

Zusammenfassung des Projektes Training der Sozialen Kompetenz Zusammenfassung des Prjektes Training der Szialen Kmpetenz 1. Prjektvrstellung Das Prjekt Training der Szialen Kmpetenz war eine Kperatinsarbeit zwischen der Fachhchschule Kblenz unter der Leitung vn Frau

Mehr

Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus

Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus Selbstwahrnehmung und Wahrnehmung des Anderen in Politik, Geschichte und Kultur Auswertung u. Analyse der Einrichtung und

Mehr

Lokale Praxis der Zielsteuerung kommunaler Leistungen nach dem SGB II

Lokale Praxis der Zielsteuerung kommunaler Leistungen nach dem SGB II Dr. Brun Kaltenbrn Wirtschaftsfrschung und Plitikberatung Lkale Praxis der Zielsteuerung kmmunaler Leistungen nach dem SGB II Ausgewählte empirische Ergebnisse aus dem Frschungsprjekt Einbeziehung kmmunaler

Mehr

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Thema Dokumentart Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Lösungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: Kapitel: D1 Finanzmanagement 2.3 Innenfinanzierung Finanzierung: Übungsserie

Mehr

Das Faszinierende am Unternehmertum ist die Vielfalt.

Das Faszinierende am Unternehmertum ist die Vielfalt. - Deutsch - Willkommen! Das Faszinierende am Unternehmertum ist die Vielfalt. Damit meinen wir unternehmerische Persönlichkeiten, Unternehmenskulturen, Innovationen, kompetente und motivierte Mitarbeiter

Mehr

LOPS Monitor 2012. Zusammenfassende Ergebnisse einer Befragung bei Leitungen im OP im April 2012. 6. September 2012

LOPS Monitor 2012. Zusammenfassende Ergebnisse einer Befragung bei Leitungen im OP im April 2012. 6. September 2012 LOPS Mnitr 2012 Zusammenfassende Ergebnisse einer Befragung bei Leitungen im OP im April 2012 6. September 2012 Belares AG Flrastrasse 34a 8610 Uster Telefn +41 (0) 44 363 35 36 cntact@belares.ch www.belares.ch

Mehr

Windenergie Mein Windrad auf meiner Fläche? REA GmbH

Windenergie Mein Windrad auf meiner Fläche? REA GmbH Windenergie Mein Windrad auf meiner Fläche? Windenergie Profitieren von der Energiewende REA GmbH Regenerative Energie Anlagen Management Dipl.-Ing. Hans-Willi Schruff Kreuzherrenstraße 8 52355 Düren 1

Mehr

Wien = Menschlich. freigeist.photography

Wien = Menschlich. freigeist.photography Wien = Menschlich freigeist.photography Idee zu diesem Projekt Wovon lebt eine Stadt wie WIEN? Von seiner Geschichte, seiner Architektur, seinen Sehenswürdigkeiten und kulinarischen heimischen Köstlichkeiten.

Mehr

Herwig Kluger. KLUGER syno Franz Kamtnerweg 10/3, AT-2380 Perchtoldsdorf Telefon: +43 664 1441 468 Email: Web: herwig.kluger@syno.cc www.syno.

Herwig Kluger. KLUGER syno Franz Kamtnerweg 10/3, AT-2380 Perchtoldsdorf Telefon: +43 664 1441 468 Email: Web: herwig.kluger@syno.cc www.syno. Herwig Kluger KLUGER syn Franz Kamtnerweg 10/3, AT-2380 Perchtldsdrf Telefn: +43 664 1441 468 Email: Web: herwig.kluger@syn.cc www.syn.cc Herr Kluger unterstützt Unternehmen als Interims CIO und Manager

Mehr

Informationen für: Partner Vereine Schulen Kitas. Das Bildungspaket. Mitmachen möglich machen

Informationen für: Partner Vereine Schulen Kitas. Das Bildungspaket. Mitmachen möglich machen Informationen für: Partner Vereine Schulen Kitas Das Bildungspaket Mitmachen möglich machen So informieren Sie Eltern, Kinder und Jugendliche Helfen Sie mit, dass bedürftige Kinder die Leistungen auch

Mehr

Wasserkraft früher und heute!

Wasserkraft früher und heute! Wasserkraft früher und heute! Wasserkraft leistet heute einen wichtigen Beitrag zur Stromversorgung in Österreich und auf der ganzen Welt. Aber war das schon immer so? Quelle: Elvina Schäfer, FOTOLIA In

Mehr