Pädagogisches Ernährungsprojekt Das Lehrküchenkonzept der Anna- Freud- Schule

Transkript

1 Pädagogisches Ernährungsprojekt Das Lehrküchenkonzept der Anna- Freud- Schule Anlass Immer wieder mussten wir Lehrer feststellen, dass viele Schüler von zuhause gar kein oder nur ein unzureichendes Frühstück mitbringen oder sich beim benachbarten Supermarkt mit Süßigkeiten, Junk- Food sowie Eistee- Getränken versorgen. Aus diesem Grund hafen wir an der AFS bereits seit mehreren Jahren das Schülerkiosk eingerichtet. Dort verkauhen MiFel- oder Haupstufenschüler in der ersten großen Pause die sog. AFS- Toasts - einmal mit Schinken und Käse und einmal nur mit Käse sowie eine Auswahl an Müsli- Riegeln bzw. MilchschniFen. Ausserdem gabs kostenlos kalten Tee. Als ein Abeitsergebnis des TeilzerOfikats Ernährung für das Gütesiegel Gesundheitsfördernde Schule wollten wir das Pausenfrühstück mit einem Obstangebot bereichern; dies gelang ab dem vergangenen Schuljahr an einem festen SchulFag der Woche (donnerstags) mit einem kostenlosen Obstkorb für jede Klassse. Bereits seit unseren Ganztagsschulanfängen ab 2002 wurde unser MiFagessen von einer HauswirtschaHerin hergestellt. Obwohl das MiFagessen an der AFS zur HälHe bezuschusst wurde und nur noch 1,60 Euro kostete, war es für manche Eltern nicht erschwinglich. Ebenso wurden Bildungsgutscheine trotz intensiver Beratung nur von ganz wenigen Eltern genutzt. GleichzeiOg wurde immer häufiger beklagt, dass die Schüler von zuhause kaum noch Kenntnisse über gesunde Ernährung mitbringen, während die Neigung zu süßer oder salziger Bedürfnisbefriedigung ansteigt. Bei etlichen Schülern, vor allem in den höheren Klassenstufen, zeigte sich eine Ablehnung gegen frisch gekochtes Essen, der auf einen fehlenden Umgang damit deutete: Viele Schüler nehmen Essen nur noch als feroge und möglichst abgepackte Lieferung von industriell hergestellten NahrungsmiFeln wahr (Pizza, Pommes, Chips, Fischstäbchen, etc.). Essensvielfalt wird abgelehnt, weil die NahrungsmiFel unbekannt sind. Fast allen Schülern fehlt das Verständnis für die Zubereitung eines gemeinsamen Essens. Deshalb wurden entsprechende Ernährungs- und hauswirt- schahliche AkOvitäten und Projekte in den Klassen so oh wie möglich durchgeführt (Klassenfrühstück, Geburtstagskuchen, Klassentee, ObsFag, KooperaOonsprojekFage und - wochen usw). Die Resonanz solcher Unterrichtsprojektebei den Schülern war immer sehr posiov. Wir wollten deshalb weg von ferog bereitgestelltem Essen und hin zu einer Einbindung gesunder Ernährung in den Wochen- AFS- Pädagogisches Ernährungskonzept in der Ganztagsschule, 09/2013 1

2 unterricht möglichst aller Klassen. Konzep?onelle Rahmenbedingungen Die Schüler sollten bereits ab der 1. Klasse in den ProdukOonsprozess unseres SchulmiFagessens eingebunden sein und wöchentlich reihum das Schulessen planen und herstellen sowie anschließend täglich essen können. Zudem sollte das Essen künhig kostenlos sein. Im Zuge der GesamtzerOfizierung der Anna- Freud- Schule als Gesundheitsfördernde Schule des Landkreises Darmstadt- Dieburg und des Hessischen Kultusministeriums wurde in der kollegialen AG Ganztagsschule intensiv an einer Um- gestaltung unseres Essenskonzepts gearbeitet. Unter Anleitung von Frau Dr. Katja Schneider von der Vernetzungsstelle Schulverpflegung wurden im Januar 2013 die in Unterricht und Stufenkonferenzen erarbeiteten Teilkonzepte des Kollegiums an einem Pädagogischen Tag mit allen Beteiligten zu einem neuen gemeinsamen Konzept für die Schulverpflegung an der AFS zusammengefasst. Dieses wurde mit allen Schuleltern bei einem Elternabend einvernehmlich verabredet und in der Schulkonferenz einsommig befürwortet. Im neuen Konzept sind die Schüler verantwortlich in die Auswahl des monatlichen Speiseplans, die Herstellung des jeweiligen Gerichts, die Essensausgabe, die anschließende Bewertung des Essens und der Rahmenbedingungen sowie in die unterrichtliche Erarbeitung von hauswirt- schahlichen Schwerpunkten einbezogen. Darüber hinaus nutzen sie das Instrument des wöchentlichen Klassenrats für die Angebotsauswahl des täglichen Obstkorbs, sowie für die Planung und OrganisaOon von Gesunden Klassen- oder Schulprojekten. Finanzielle Rahmenbedingungen Kein Kind soll mehr von einem warmen MiFagessensangebot in der AFS aus- geschlossen sein. Derzeit besuchen rund 45 Schüler pro Tag das Ganztagsangebot der AFS. Die Finanzierung der LebensmiFel für den HauswirtschaHs- unterricht erfolgt seit Februar 2013 über Spenden. Neben Spenden der Eltern werden auch Spenden von ortansässigen Firmen, überregionalen OrganisaOonen und Gewinne aus WeFbewerben genutzt. AFS- Pädagogisches Ernährungskonzept in der Ganztagsschule, 09/2013 2

3 Projektbeschreibung An jedem Schultag kocht eine Klasse zwei Stunden lang in der Lehrküche der AFS. Unter Anleitung eines Förderlehrers bereiten die Schüler ein warmes Essen für sich und ihre Mitschüler zu; dies gilt sowohl für die ganz Kleinen der Eingangsklasse als auch für die Jugendlichen der Hauptstufe; d.h., unsere Schüler übernehmen bereits ab der 1. Klasse Verantwortung, um in ihrem wöchentlichen Kochprojekt ein warmes MiFagessen für alle Ganztagsschüler herzustellen. In MiFel- und Hauptstufe ist das Kochprojekt im Rahmen des Arbeitslehreunterrichts ein wichoger Baustein, um auf die praxisorienoerte Abschlussprüfung vorzubereiten und um das Berufsbild Koch in der Unterrichtswoche auszufüllen. Nur die Schüler der Abschlussklasse H2 ist nicht mehr in die MiFagessensherstellung einbezogen; dort liegt der Projektschwerpunkt des Faches Arbeitslehre auf dem wöchentlichen Praxistag in ihrem jeweiligen KooperaOonsbetrieb beziehungsweise im zweiten Halbjahr in der Durchführung der Berufs- OrienOerung- Prüfung. - Für die unterrichtlichen Leistungen in diesem Förderbereich hat die AFS gerade das Gütesiegel BerufsorienOerung des Landes Hessen erhalten. - In der Vor- und Nachbereitung wird die jeweilige Kochgruppe von der Küchenhilfe unterstützt: Sie hilh bei der Rezeptauswahl, beim Einkauf, steht als Helferin für den Lehrer im Unterricht zur Verfügung und unterstützt bei einfachen Arbeiten. Sie berät bei Suche und Ablage von Küchengeräten, Geschirr, Besteck und hilh bei der anschließenden Reinigung von Geschirr und Küche. Die Verantwortung für den Kochunterricht und die pädagogische Vor- und Nachbereitung liegt vollkommen beim Klassenlehrer. Die Kochgruppen besprechen im Unterricht ihre Arbeitsabläufe und bewerten am Ende die Qualität der selbst hergestellten Speisen. In allen Klassen wird themaosiert, dass für einzelne Schüler allergenfreie und glutenfreie Speisen zubereitet werden müssen. Dadurch erwerben die Schüler akov ein Bewusstsein für NahrungsmiFelunverträglichkeiten. Es gelingt den fünf Lerngruppen seit Februar 2013, täglich bis zu 35 Essen für sich und die anderen Kochklassen zuzubereiten und sich damit gegenseiog verlässlich zu versorgen. Zusätzlich bietet die AFS im Rahmen der Gesunden Schule ein tägliches Obst- und Gemüsefrühstück für alle Klassen. Dies wird von Frau Sondershaus organisiert: Sie kauh entsprechend Obst und Gemüse ein und stellt täglich Körbe mit geschnifenem Obst und Gemüse zur Verfügung. AFS- Pädagogisches Ernährungskonzept in der Ganztagsschule, 09/2013 3

4 Die Auswahl der MiFagessensgerichte wird über eine Wunschbox der Schüler monatlich abgefragt; zusätzlich wurde ein Bewertungssystem für das tägliche MiFagessen eingeführt. Auch bei der Obstauswahl werden täglich bei den Klassenabholern Rück- meldungen zum gestrigen Obstangebot und zu nächsten Wünschen erfragt. Für das neu begonnene Schuljahr steht die Umsetzung einer Ausweitung des Ganztagsangebots bis Uhr an, damit einhergehend ist auch eine weiteres Obst- bzw. Snackangebot für den NachmiFag geplant. Das wird ebenfalls von der HauswirtschaHerin übernommen werden. Ein Vertretungskonzept für den Ausfall eines Lehrers oder der Küchenhelferin wurde geschaffen, damit jeden Tag verbindlich ein MiFagessen zur Verfügung steht. Einbezug des Schulgartens Der Schulgarten der AFS wird saisonal eng in die Jahresplanung des Kochunterrichts einbezogen. Seit fünf Jahren gibt es im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts Schulgarten Gemüsebeete sowie eine Kräuterspirale, die regelmäßig bepflanzt, gepflegt und geerntet werden. Dort wachsen KaroFen, Kürbisse, Salat, Salatgurken und Radieschen. Die Ernte wurde sowohl für Klassenfrühstücke als auch für das MiFagessen verarbeitet. Die HerkunH, der Entstehungsprozess und die Pflege unserer eigenen Gemüse und Kräuter werden von der Aussaat bis zur Ernte für die Schüler hautnah erlebbar. In diesem Jahr werden erstmals Hochbeete angelegt, um das GemüsesorOment zu erweitern und auch um die Pflegearbeiten zu vereinfachen. Dabei werden auch erstmals Beete an einzelne Klassen vergeben. Pädagogische Zielsetzungen Die Schülerinnen und Schüler werden nicht nur bei der Zubereitung des Essens, sondern auch bei der Planung (Auswahl der Gerichte, Abfrage des Speiseplans, besondere Beachtung von Allergien und NahrungsmiFelunverträglichkeiten) beteiligt. Dadurch wird das soziale und kooperaove Lernen gefördert. Zudem wird das Thema Kochen in vielfäloger Weise in den Unterricht mit einbezogen ( MathemaOk Umgang mit Geld, Kostenplan erstellen, Einkauf kalkulieren; Biologie wie funkooniert mein Körper, wie verarbeitet er NahrungsmiFel, die Bedeutung von Inhaltsstoffen, Gefahren, Stoffwechsel; Arbeitslehre Einkaufslisten erstellen, Wertschätzung von LebensmiFeln, Arbeitssicherheit, Umgang mit Hygieneregeln; Deutsch Sprachförderung, Wortschatzerweiterung; NaturwissenschaH Experimente mit LebensmiFeln, Kennenlernen regionaler LebensmiFeln, Erkundung von Bauernhöfen, Streuobstwiesen u.ä.). AFS- Pädagogisches Ernährungskonzept in der Ganztagsschule, 09/2013 4

5 Die frühe Ernährungsbildung bedeutet für unsere Schülerinnen und Schüler aber auch eine wichoge Grundlage für die Berufsfindung. Weiter gibt es täglich zur Frühstückszeit für jede Klasse eine Obstkorb mit verschiedenen saisonalen und möglichst regionalen Obst- und Gemüsesorten hierbei ist uns die Förderung des Bewusstseins von NachhalOgkeit besonders wichog Eigens für die Lehrküche werden pädagogische Konzepte für Grundstufe, MiFelstufe und BO- Stufe geschaffen. Dazu wird in den Stufenkonferenzen an den Konzepten gearbeitet. Für die Grundstufe steht die Freude an LebensmiFeln und am Essen im Vordergrund. Über das Schuljahr verteilt kann das Kochen mit verschiedenen Schwerpunkten verbunden werden wie z.b. LebensmiFelkunde und Sprachförderung (Begrifflichkeiten und Handlungsabläufe). Für die höheren Klassenstufen werden fächerübergreifende Themen wie Vitamine, Stoffwechsel, Arbeitssicherheit, Kochrezepte erstellen und verwenden, Benimmregeln am Tisch uvm. Pädagogische Evalua?on Die Akzeptanz für die neue Essensversorgung ist in der kurzen Zeit bemerkenswert gewachsen. Gerade die Grundstufenschüler erleben die Mitarbeit im Kochunterricht als besondere Aufwertung ihrer Selbstkompetenzen, ihres Selbstvertrauens und ihres Selbstgefühls. Die Schüler sind nun Produzenten ihres eigenen Essens. Sie erleben sich als Köche, die besommte Arbeitsregeln befolgen müssen und mit echten Küchenwerkzeugen arbeiten. Sie bearbeiten teilweise noch nicht bekannte LebensmiFel so, dass daraus wohlschmeckende Speisen entstehen, die anschließend gemeinsam in einem vertrauten Rahmen gegessen werden. Zudem genießen sie ihren Zuwachs an Verantwortung und Bedeutung für die gesamte Schulgemeinde. Für die gesamte Schulgemeinde ein gesundes und leckeres MiFagessen hergestellt zu haben ist insbesondere für die Grundstufenkinder eine tolle Erfahrung! Bemerkenswert sind Gespräche der Schüler über die ZubereitungsschriFe und die vielfachen posioven Rückmeldungen untereinander. Auch der Obstkorb für die Frühstückszeit wird von den K l a s s e n s e h r g u t aufgenommen; die Körbe werden jeden Tag leergegessen und oh noch mal nachgefüllt. Selbst Schüler, die sich anfangs gegen das Obst aussprachen, greifen inzwischen begeistert zu. Durch die akove Arbeit als Schulkoch haben unsere Schüler das Thema Gesunde Ernährung inzwischen auch in die Elternhäuser getragen: von dort bekommen wir AFS- Pädagogisches Ernährungskonzept in der Ganztagsschule, 09/2013 5

6 Rückmeldungen, dass die Kinder sich mehr vegetarisches Essen mit dem Gemüse, das sie aus der Schule kennen. Zudem sprechen sich die Kinder beim gemeinsamen morgendlichen Frühstück auf die mehr oder weniger gesunde Auswahl ihrer Frühstückszutaten an. Um die Schülerinnen und Schüler aller Alters- und Klassenstufen möglichst vielseiog mit in unser Konzept einzubeziehen, ist das Thema Kochen auch Inhalt des Klassenrats, der in jeder Klasse wöchentlich durchgeführt wird. Hier reflekoeren die Klassen den Speiseplan der vergangenen Woche, geben Rezeptvorschläge ab und planen gemeinsam AkOvitäten und Veranstaltungen für die SchulgemeinschaH. Dies fördert in großem Maße ein demokraosches und parozipatorisches Lernen. Im Schuljahr 2012/2013 wurde beispielsweise von der MiFelstufenklasse ein Kochbuch mit rein vegetarischen Rezepten hergestellt. In der Projektwoche der Schule wurde ebenfalls ein Rezeptordner für die Elternhäuser der Schüler erarbeitet. Zu den akzepoerten Obstsorten gehören inzwischen Äpfel, Birnen, Pflaumen, Kirschen, Erdbeeren, Trauben, Papajas, Feigen, Mangos, Kiwis, Johannisbeeren, Heidelbeeren. Die Obstwünsche ändern sich ständig; die Küche kann sich über die täglichen Wünsche stets aktuell anpassen. Die Schüler sind viel aufgeschlossener gegenüber neuen Obstsorten oder früher abgelehnten Gemüsen; bekannt sind inzwischen Kohlrabi, Paprika, Gurke, Tomate, KarroFe, Radischen, Stangensellerie. Bei den Essenswünschen gibt es weiterhin Klassiker wie Spaghet bolognese, aber inzwischen hat sich der Speiseplan deutlich erweitert auf internaoonale Küche. Vegetarische Küche war von Anfang an Schwerpunkt und ist inzwischen auch in den Elternhäusern angekommen. NachOsche werden von allen Köchen eingefordert; es gibt inzwischen eine NachOschfrakOon, die besonders gern möglichst selbständig NachOsch kochen will. Dies gilt ab der ersten Klasse, NachOsch gibt s immer nur für die Kochgruppe des Tages. Getrunken wird nur noch Wasser; anfangs wurde gemeckert, inzwischen sind alle zufrieden. Im Februar 2014 wird es im Rahmen der interkulturellen Woche, an der die AFS beteiligt ist, einen Thementag an der Schule geben, an dem unter anderem ein internaoonales Buffet angeboten wird, um so die vielen verschiedenen Kulturen und die für die NaOonalitäten typischen Gerichte kennen zu lernen. Daran werden die Schuleltern beteiligt sein. Einmal im Jahr wird von einer Klasse ein gemeinsames Schulgrillen organisiert, das Angebot hierfür wird jährlich erweitert (vegetarische AlternaOven zur Bratwurst, vielfäloges Angebot an Salaten und Gemüse). AFS- Pädagogisches Ernährungskonzept in der Ganztagsschule, 09/2013 6

7 Im Rahmen des jährlichen Projektwoche wurde zur Stärkung des Umweltbewusstseins bereits mehrmals das Thema Tierschutz bearbeitet. Unser Ziel ist es, durch unser Konzept zum Pädagogischen Kochen das Engagement der Schülerinnen und Schüler auf vielfäloge Weise zu fördern und zu verstärken. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Schule als Lebenswelt erfahren, in die sie sich selbst akov einbringen und das Schulleben durch ihre AkOvitäten posiov beeinflussen. Die Arbeit der Schülerinnen und Schüler wird gewürdigt in Form von ZerOfikaten, die sie in ihr Porvolio abhehen, jüngere Schülerinnen und Schüler erwerben den Messerführerschein, zudem erscheinen in den Zeugnissen Bemerkungen über die erworbenen Fähigkeiten und FerOgkeiten. Wunsch der Schulgemeinde ist es, das Konzept in den nächsten Schuljahren noch weiter auszubauen, so sollen beispielsweise Thementage und ProjekFage durchgeführt werden. Projekt- Förderbedarf - küngige Kostenzusammensetzung Ein zentraler Wunsch ist, das MiFagessen sowie das Obst- und Gemüseangebot weiterhin kostenfrei anbieten zu können: Um den konkreten Finanzierungsbedarf zu beziffern, rechnen wir pro Schüler mit rund 1,50 Euro LebensmiFelkosten pro Essen x 5 Wochentage x 35 Schulwochen. Pro Schüler ergeben sich daraus rund 260,- Euro im Jahr; für 45 Ganztagsschüler ergeben sich jährlich Unkosten in Höhe von rund ,- Euro. Hinzu kommen die Kosten für das tägliche Obsvrühstück in allen Klassen; wir rechnen mit Sachkosten von rund 50,- Euro pro Schüler im Schuljahr; bei derzeit rund 85 Schülern ergeben sich jährliche Unkosten von 4250,- Euro. Diese Summen wollen wir jährlich über Spenden bei der ElternschaH, über den Schulförderverein und über ausserschulische Unterstützer einwerben. Für das laufende Kalenderjahr haben wir über dieses Spendenkonzept die Finanzierung bereits gesichert. Wir benöogen für jedes weitere Jahr erneut Unterstützer, die uns helfen, unsere Schüler verantwortlich und selbstbewusst in unser Ganztagsernährungskonzept einzubinden. Anhang: AFS- Pädagogisches Ernährungskonzept in der Ganztagsschule, 09/2013 7

8 PressearOkel zur Verleihung des GesamtzerOfikats Gesundheitsfördernde Schule, 05/2012 Gütesiegel BerufsorienOerung Hessen, 09/2013 Wunschbox Hygiene- Regeln AFS- Pädagogisches Ernährungskonzept in der Ganztagsschule, 09/2013 8

9 Arbeitsfotos und -texte aus dem Kochunterricht des letzten Schuljahres: + Klassenprojekt Vegetarisches Kochbuch, Projektwochen 11 und 13, Wunschrezepte AFS- Pädagogisches Ernährungskonzept in der Ganztagsschule, 09/2013 9