Tagungsdokumentation. Familienangebote. Familie und Elternkompetenz stärken Unterstützung und Prävention von Anfang an. Fr,

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1 Tagungsdokumentation Familienangebote Familie und Elternkompetenz stärken Unterstützung und Prävention von Anfang an Fr, Familie

2 2 Impressum Herausgeberin: Landeshauptstadt München Sozialreferat / Stadtjugendamt Prielmayerstraße 1, München In Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut Redaktion: Stadtjugendamt München S-II-KJF/A Sachgebiet Angebote für Familien, Frauen und Männer Fotos: Stadtjugendamt S-II-KJF/A Gestaltung: PBK Ideenreich Werbeagentur GmbH Druck: Stadtkanzlei Rathaus, Marienplatz 8, München Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier. München, Juli 2014.

3 Tagungsmoderation Antonia Arnold vom Bayrischen Rundfunk 3

4 4 Inhalt Inhalt 1 Vorwort Dr. Maria Kurz-Adam, Leiterin des Stadtjugendamtes München 6 2 Grußwort Stadtrat Christian Müller 8 3 Grußwort Thomas Ascherl, Stadtjugendamt München 10 4 Einführung Stefan Fischer, Stadtjugendamt München 12 5 Fachreferate 18 Wünsche und Bedarfe von Familien ihre Lebenslagen als Ansatzpunkte kommunaler Gestaltung Gerda Holz, ISS Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik Frankfurt 18 Angebote für Familien zwischen universeller und indizierter Prävention Prof. Dr. Sabine Walper, DJI Deutsches Jugendinstitut München 32 6 Fachforen aus den Handlungsfeldern der Familienangebote 50 Forum 1 Sozialräumliche Handlungsstrategien in komplexen Strukturen am Beispiel der Kontaktstellen der Frühen Förderung in München 50 Forum 2 Erziehung in Familien mit Migrationshintergrund in unterschiedlichen Lebenslagen 54 Forum 3 Familienangebote und Ganztag 61 Forum 4 Inklusion Wir sind auf dem Weg! 66 Forum 5 Familienzentren in München gelebte Förderung der Erziehung in der Familie 72 Forum 6 Familienangebote bedarfsnotwendig planen und sozialräumlich abstimmen 80 Forum 7 Präventionskette Frühe Förderung 91 7 Kommentare, Ausblick und Impressionen zum Fachtag 96 Aus Sicht der freien Jugendhilfe, Elsbeth Hülsman, Der Paritätische Oberbayern 96 Aus Sicht der Wissenschaft, Dr. Mike Seckinger, DJI Deutsches Jugendinstitut 98

5 5 Inhalt Familie

6 6 1 Vorwort Familie und Elternkompetenz stärken gerechte und gute Entwicklungsbedingungen für Kinder schaffen Dr. Maria Kurz-Adam Familie ist über den Wandel der Zeit hinweg der mit Abstand wichtigste Ort, der Mittelpunkt des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen geblieben. Familie wird heute ergänzt und unterstützt durch eine Vielzahl weiterer Beteiligter, darunter auch eine wachsende Anzahl pädagogischer Professionen. Bildung, Erziehung und Betreuung wird in unserer Zeit als eine gemeinsame Aufgabe von Familie, Kinder- und Jugendhilfe und Schule begriffen. Dies führt zu einer Ausweitung der öffentlichen Verantwortung für das Aufwachsen von Kindern. Familien werden einerseits durch öffentliche Angebote entlastet, auf der anderen Seite stehen sie damit auch vermehrt unter öffentlicher Beobachtung und Kontrolle. Das Erziehungsverhalten wird stärker und gezielter von standardisierten Vorstellungen über gute Erziehung beeinflusst. Welche Bedürfnisse haben Familien und welchen Bedingungen unterliegen sie heute? Was macht die moderne Familie aus? Welche Wünsche richten Familien an eine Kommune, an das Gemeinwesen? Was kennzeichnet aus dieser Perspektive gesehen eine kinder- und familienfreundliche Stadt? Wie fühlen und empfinden Kinder, die viel häufiger als früher in wechselnden Familienkonstellationen aufwachsen und wie bewältigen sie dies? Und welche Bedeutung ergibt sich hieraus für Einrichtungen und Fachkräfte, die präventive Angebote für Familien und Kinder zur Verfügung stellen? Wie Kindererziehung, Bildung und Betreuung den alltäglichen Anforderungen Stand halten können, bei sich verändernden Eltern- und Geschlechterrollenbildern, bis hin zu der Fragestellung nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf:

7 7 All dies war und ist ein guter Grund, dass wir uns bei diesem Fachtag herausgefordert fühlten, einen fachlichen Austausch zu den Möglichkeiten und Perspektiven Früher Förderung anzuregen. Wir stellen uns der gemeinsamen Planungsverantwortung für die weitere Entwicklung in der Landeshauptstadt München. Hierbei geht es uns um alle Familien und besonders um jene, die durch Benachteiligungen erschwerte Bedingungen erfahren. Die Herausforderungen, die mit der Gestaltung von guten und gerechten Bedingungen des Aufwachsen verbunden sind, wurden diskursiv aus Sicht der Zielgruppen und der Kinder- und Jugendhilfe herausgearbeitet und in den angebotenen Foren auf den Münchner Kontext bezogen. Dr. Maria Kurz-Adam, Leiterin des Stadtjugendamtes München Schon in der Planung wie auch in seiner Durchführung verstand sich der Fachtag als ein erweitertes Forum zwischen Wissenschaft, öffentlicher und freier Jugendhilfe. Unter solchen Voraussetzungen kann eine tragfähige Basis geschaffen werden, um partizipativ Ziele, Konzepte und Verfahren im Bereich der Jugendhilfeplanung aufeinander abzustimmen und weiter zu entwickeln. Ich danke allen Beteiligten für ihre Bereitschaft und das Engagement zur Durchführung dieses erfolgreichen Fachtages, und wünsche uns allen, dass die guten Ideen und Beiträge die Zukunft der Familien und Kinder in der Stadt nachhaltig gestalten! Vorwort Familie

8 8 2 Grußwort Begrüßung durch Herrn Müller, Stadtrat Christian Müller Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Fachtagung, Ganz herzlich möchte ich den Initiatoren und Initiatorinnen, den Organisatoren und Organisatorinnen für Ihr Engagement danken. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig die Aufmerksamkeit für die Familien so früh wie möglich - auf Prävention und Unterstützung von Anfang an - zu richten. Ziel des heutigen Fachtages ist, sich zu den Möglichkeiten und Perspektiven Früher Förderung in München auszutauschen sowie sich der gemeinsamen Planungsverantwortung für die weiteren Entwicklungen zu stellen. Dieses Thema beschäftigt uns besonders im Münchener Stadtrat: Wir haben versucht, die Angebote der Landeshauptstadt München noch besser aufzustellen, gemeinsam mit den freien Trägern und auch in der Verwaltung. So haben wir beispielsweise begonnen, die Förderung der Kindertagesstätten noch weiter dahingehend auszurichten, wie und unter welchen Bedingungen Kinder aufwachsen und auch daran zu orientieren, dass es in bestimmten Stadtbezirken einen besonderen Förderbedarf gibt. Dafür geben wir grundsätzlich relativ viel Geld aus. Leider entfielen 50 Millionen durch die Münchener Förderformel. Nichtsdestotrotz haben wir sicherlich noch weitere Möglichkeiten zusammen mit den Trägern, die Förderung zu optimieren - für alle Familien und Kinder, die diese Unterstützung benötigen. Dabei muss dem Spannungsverhältnis Rechnung getragen werden, dass hier die Unterstützung und die Angebote sowohl für alle Familien, sowie insbesondere für Familien mit einem besonderen Unterstützungsbedarf vorbehalten werden soll. Ich selbst war an vielen Diskussionen über Opstapje und über Welcome beteiligt. Auch

9 9 die Familienbildungsstätten vom Paritätischen Wohlfahrtsverband waren hier engagierte Vorreiter. Von Seiten der Politik versuchen wir uns immer wieder vor Ort genau kundig zu machen, in welchen Bereichen Förderung und Unterstützung besonders wichtig und notwendig ist. So ist auch das Stichwort Inklusion nicht nur ein Stichwort, sondern uns ein überaus wichtiges Anliegen. Gerade unter dem Gesichtspunkt der Inklusion haben wir mit Sicherheit noch einen weiten Weg vor uns. Besonders erschrocken bin ich damals nach Durchsicht des ersten Münchener Bildungsberichtes: Ich konnte auf dem Weg zur Vorbereitung der Münchener Förderformel nicht so wirklich glauben, dass es so eklatante Ausschläge bei Kindern und Jugendlichen gibt. Wir waren sehr betroffen, wie stark der Lebens- und Bildungsweg von Kindern je nach ihrer familiären Herkunft vorgezeichnet ist, wie deutlich sich dies letztendlich auch schon in frühen Jahren in der Grundschule und noch früher abbilden lässt. Es in diesem Sinne noch besser zu machen, wünsche ich Ihnen heute viele neue Erkenntnisse. Leider kann ich nicht den ganzen Tag bleiben, da gleichzeitig noch ein Festakt der Münchener Tagesheime auch ein Teil der Familienförderung zu begehen ist. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse. Sie können sicher sein, dass wir von Seiten des Münchener Stadtrats aus das, was Sie tun, weiterhin engagiert, kritisch, konstruktiv, aber auch immer mit einem offenen Ohr begleiten werden. Vielen Dank! Christian Müller, Stadtrat Grußworte Familie

10 10 3 Grußwort Begrüßung durch Herrn Ascherl, Vertretung der Jugendamtsleitung Thomas Ascherl Sehr geehrte Gäste, sehr geehrte Referentinnen und Referenten, sehr geehrte Gestalterinnen und Mitgestalter dieses Fachtages, im Namen von Frau Dr. Kurz-Adam, die heute leider wegen eines langfristig vereinbarten Termins verhindert ist was Sie sehr bedauert darf ich Sie alle ganz herzlich begrüßen und insbesondere das Sachgebiet Angebote für Familien, Frauen und Männer unter der Leitung von Herrn Volker Hausdorf, das den heutigen Fachtag in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut organisiert, freut sich sehr, dass Sie so zahlreich gekommen sind. Herrn Stadtrat Christian Müller, den Sprecher der SPD im Kinder- und Jugendhilfe- und Sozialausschuss haben wir bereits gehört herzlichen Dank für Ihr Grußwort und die einführenden Sätze. Wir freuen uns, dass Sie sich für diesen Fachtag Zeit genommen haben. Des weiteren darf ich als Vertreterinnen der Wissenschaft für die beiden Hauptreferate des heutigen Vormittags begrüßen: Frau Gerda Holz vom Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik Frankfurt (ISS), die uns Wissenswertes aus der Perspektive der Zielgruppen vermitteln wird. Frau Prof. Dr. Sabine Walper wählt dagegen den Blick der Sozialwissenschaften und der Kinder- und Jugendhilfe. Wir sind gespannt, was sich hinter den Begrifflichkeiten universeller und indizierter Prävention verbirgt. Für den Input in Forum 4 mit dem Thema Inkusion wir sind auf dem Weg konnten wir Herrn Prof. Dr. Clemens Dannenbeck von der Hochschule für angewandte Wissenschaft in Landshut gewinnen. Als weiteren externen Inputgeber im Forum 1 dürfen wir Herrn Stallmann begrüßen, der ebenfalls aus Frankfurt vom ISS zu uns gekommen ist.

11 11 Explizit begrüßen möchte ich Frau Prof. Zink von der Hochschule für angewandte Wissenschaften in München-Pasing. Herzlich Willkommen Ihnen allen in München. Nach den Foren am frühen Nachmittag, erwarten uns ab 16 Uhr Kommentare, Impressionen und auch ein Ausblick, welchen Herausforderungen wir uns hier in München stellen sollten. Frau Elsbeth Hülsmann, beim Paritätischen Oberbayern, verantwortlich für Kinder-, Jugendund Familienhilfe, wird das aus der Sicht der freien Jugendhilfe erläutern. Herr Dr. Mike Sekinger vom Deutschen Jugendinstitut wird Erkenntnisse des Tages mit dem Hintergrund seiner Schwerpunkte Jugendhilfeforschung, Kooperationsbeziehungen, Institutionenforschung, Jugendarbeit, Partizipation in der Kinder- und Jugendhilfe und Elternarbeit darstellen. Übrigens: Der Fachtag folgt auch in seiner Gestaltung dem Anliegen des SGB VIII - Kinderund Jugendhilfe: Diskurse und Planungsprozess sollen gemeinsam von öffentlicher und freier Jugendhilfe vorangetrieben werden. Daher werden die Foren sowohl von Fachkräften des Sachgebietes als auch von Fachkräften anderer Referate und der Leistungsanbieter verantwortet. Im Namen von Frau Dr. Kurz-Adam darf ich Ihnen allen für Ihr Engagement herzlich danken! Ausdrücklich gilt dies auch für alle Mitgestalterinnen und Mitgestaltern, Herrn Hausdorf und seinen Kolleginnen. Ich wünsche uns allen einen interessanten und erkenntnisreichen Tag. Herzlichen Dank! Thomas Ascherl, Vertretung der Jugendamtsleitung Grußworte Familie

12 12 4 Einführung Auftakt durch Herrn Fischer Stefan Fischer Die Einführung ist bei dem Thema Familie ja gar nicht so leicht. Die Fachdiskussion zu dem Thema, was Sie jeden Tag so in den Medien über Familie lesen, hört sich ja manchmal recht widersprüchlich an. Ich habe gedacht, ein Zitat von Thomas Rauschenbach, Direktor des Deutschen Jugendinstituts, das heute auch Mitveranstalter ist, ist vielleicht ganz gut, um die Diskussion auf den Begriff zu bringen. Herr Rauschenbach hat in einem Interview vor ein paar Wochen oder Monaten mal gesagt, Familien befinden sich heute in einer Situation geringerer Unschuld. Das fand ich eine ganz interessante Zusammenfassung des Themas. Geringe Unschuld, sagt er. Was heißt das? Man könnte es noch so ergänzen, nicht nur Familien befinden sich in einer Situation geringerer Unschuld im Vergleich zu vorher, auch der Staat, auch die öffentliche Hand, auch die Jugendhilfe. Frau Arnold hat ja vorher schon ein paar Bemerkungen gemacht darüber, was hat sich denn verändert in Bezug auf Familie, in Bezug auf das Aufwachsen, und wenn ich so in die Runde schaue, viele von Ihnen haben ja auch diese Situation größerer Unschuld sozusagen noch erlebt, sind den 50er, 60er und 70er Jahren aufgewachsen und haben andere Formen von Familie oder Diskussion mitbekommen. Ich bin selber in den 50er Jahren aufgewachsen in einem kleineren Ort irgendwo weit weg von Bayern und zu der Zeit war das Thema Familie eher so eine Selbstverständlichkeit. Dass es Kinder gab, dass Familien viele Kinder hatten, das war nichts Besonderes, sondern das war normal. Ich bin in einer Familie aufgewachsen mit vier Kindern. In meiner Klasse, ich kann mich gar nicht erinnern, dass es da jemanden gab, der vielleicht gar keinen Bruder oder Schwester hatte. Ich kann mich auch fast nicht erinnern

13 13 an Familien, die keine Kinder hatten. Unsere Nachbarn hatten damals 17 Kinder und auch das war noch keine asoziale Familie. Das war schon etwas Besonderes, da haben alle drüber geredet, aber das war auch so. Ansonsten, Kinder zu haben, war normal, aber auch Erziehung von Kindern war Privatsache. Das, denke ich mal, war anders als heute. Thomas Rauschenbach hat es so zusammengefasst: man hat sich früher um Elternsein nicht so einen Kopf gemacht. Ich finde, das ist auch eine gute Charakterisierung. Kinder sind einfach in der Familie aufgewachsen und groß geworden. Man hat sich um Erziehung schon Gedanken gemacht. Ich glaube, in unserer Familie oder in allen Familien, die ich gekannt habe, hat niemand jemals ein Buch gelesen über Erziehung. Es ist auch niemand jemals zu einem Familienbildungsseminar gegangen, sondern Familienbildung hat so stattgefunden, dass die Mütter beim Einkaufen darüber geredet haben, wie es ihnen denn mit ihren Kindern ging und was sie in welcher Situation machen. Ich habe als Kind da immer gespannt zugehört, das fand ich höchst interessant, was die so über mich erzählen und über die Probleme, die ich vielleicht habe. Aber das war letztlich auch eine Form von Familienbildung, was heute schwierig ist, weil Familien nur ein Kind haben und die Kontakte zu Familien mit Kindern manchmal gar nicht so groß sind. Ansonsten auch ein Unterschied zu früher, Bildungsabschlüsse waren nicht so ein Riesenthema. Ob jemand jetzt das Gymnasium schafft oder nicht, das war vielleicht eine ganz interessante Frage, aber wenn man eine Hauptschule geschafft hat, war das vollkommen in Ordnung und es wäre nie jemand auf die Idee gekommen, wenn ein Kind nur die Hauptschule schafft, dass das ein Versagen der Familie ist. Das war sozusagen schicksalsgegeben. Auch wenn es mal Probleme mit jemand gab, das gab es früher auch, wenn jemand weggelaufen ist, wenn jemand Schule geschwänzt hat, das war nicht unbedingt ein Problem der Familie, sondern das war halt einfach so. Heute sind die Erwartungen an Familien ins Riesige gestiegen. Im Gymnasium erwartet man einfach von jeder Familie, dass eine Familie ein Kind aufs Gymnasium oder zumindest eine weiterführende Schule bringt. Aber das reicht auch nicht aus. Es gibt sonst auch noch viele Vorstellungen, was die Familie in Bezug auf Kinder sozusagen an Wirkungen erreichen soll. Man redet ja heute viel über Wirkungsorientierung. Und so geht es auch eigentlich den Familien. Die Kinder sollen kreativ sein, sie sollen sozialkompetent sein, sie sollen möglichst auch noch musisch oder künstlerisch sich interessieren und bilden, nicht unbedingt Klavier spielen, aber Geige oder Gitarre oder mindestens Blockflöte, so was erwartet man schon. Die Kinder sollen auch gesund aufwachsen, gesund ernährt werden, sollen nicht zu dick und nicht zu dünn sein, weil sonst ist das auch wieder eigentlich ein Versagen der Familien. Erziehung ist auch nicht so was Selbstverständliches, mit Erziehung sind auch eine Menge Vorstellungen verknüpft. Erziehung ist selbstverständlich gewaltfrei. Das heißt nicht nur, man darf die Kinder nicht schlagen, man darf sie auch nicht allzu hart anreden, keinen psychischen Druck ausüben. Erziehung ist partizipativ, berücksichtigt immer die Interessen des Kindes, die Kinder dürfen immer mitreden. Neulich habe ich den interessanten Begriff gefunden: Verhandlungsfamilien. Zwei Drittel der deutschen Familien sind Verhandlungsfamilien. Auch gar nicht so leicht, das alles zustande zu bringen. Ansonsten, Sprachverständnis, emotionale Entwicklung wird auch selbstverständlich erwartet von einer Familie. Also wenn ein Kind in die Grundschule reinkommt, soll es möglichst schon Anfänge einer Fremdsprache beherrschen. Viele können mittlerweile auch schon fast lesen und schreiben. Das Interessante auf der anderen Seite, wenn man jetzt wieder die staatliche Seite nimmt, das ist, dass gleichzeitig die Zeit, die Familien für ihre Kinder zur Verfügung haben, sehr stark zurückgeht. Auch wieder ein Zitat aus dem letzten Kinder- und Jugendhilfebericht: Die Familienkindheit nimmt ab zugunsten der betreuten Kindheit. Man kann das auch so zusammenfassen, das kommt auch wieder aus dem Bericht: Immer mehr Kinder Einführung Familie

14 14 verbringen in immer früherem Alter immer mehr Zeit außerhalb der Familie. Das ist ja auch die Entwicklung jetzt mit Rechtsanspruch, Krippenausbau. Die Stadt München rechnet mit einem Prozentsatz von über 60 Prozent bei den über Einjährigen, die einen Platz in der Krippe haben. Das heißt, die Kindheit findet überwiegend in betreuenden Institutionen statt. Jetzt könnte man ja sagen, naja, das ist ja wunderbar für die Familien, sie haben zwar weniger Zeit, die Anforderungen sind gestiegen, aber der Staat nimmt ihnen diese Aufgabe ja ab, da braucht die Familie sind nicht mehr so viel um die Kinder kümmern. Aber das ist doch leider nicht ganz so. Wir werden ja heute viel auch Rückmeldungen aus dem Bereich der Wissenschaft bekommen. Wenn man sich noch mal die Studien anschaut, die empirische Forschung in dieser Richtung, dann ist einiges, was da herausgekommen ist in Bezug auf Betreuung außerhalb der Familie doch etwas ernüchternd, so kann man es vielleicht sagen. Also die riesigen Erwartungen, die man gestellt hat an institutionelle Erziehung, haben sich doch nicht ganz erfüllt. Ganztagsschule, hat man sich so gedacht, würde es schaffen, die Unterschiede von Eltern mit Migrationshintergrund und ohne, von Eltern aus unterschiedlichen Schichten, unterschiedlichen Bildungshintergründen auszugleichen. Tatsächlich sagt STEG, diese Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen, das ist doch nicht so der Fall. Die Kompensation gelingt nur sehr zum Teil. Das hängt sehr auch von der Qualität ab. Auch die Kindertagesbetreuung, wo man gedacht hat, naja, wenn die Kinder ganz früh schon ganz intensiv betreut werden, dann schafft man es auch die Unterschiede auszugleichen und bis zum Eintritt vom Schulalter sind alle gleich. Auch das ist nicht so. Es ist eine Kompensation möglich, aber eine Kompensation setzt immer auch voraus, dass in der Familie auch eine gewisse Grundbildung, ein Prozess schon passiert ist. Die Familie bleibt die Sozialisationsinstanz Nummer eins, ist das Ergebnis, was einerseits ein bisschen erfreulich ist muss man ja auch mal sagen. Das heißt, der Staat, staatliche Erziehung vermag auch nicht alles, vermag auch die Menschen nicht vollkommen zu verändern und zu bilden. Das ist ja, wenn man auch sich mal die Geschichte auch von staatlicher Erziehung in Deutschland anschaut, keine unerfreuliche Nachricht. Familie bleibt weiterhin sehr wichtig. Ich glaube, das kommt auch wieder aus dem Kinder- und Jugendbericht, Familie ist das einflussreichste Soziotop, sagen die. Das finde ich auch eine ganz interessante Charakterisierung. Familie hat eine emotionale Dichte, so könnte man es vielleicht sagen,

15 15 eine emotionale Dichte, die eine Wirkung verleiht, die alle anderen Institutionen sehr schwer herstellen können. Ich glaube, es war auch Rauschenbach, der diesen Begriff der Alltagsbildung geprägt hat. Familie vermittelt so was wie Alltagsbildung, so eine Art von Grundbildung, von Grundstruktur, so was wie die Hardware oder das Betriebssystem der Persönlichkeit, auf das sich alles andere aufbaut. Alltagsbildung heißt, das ist die Art und Weise, wie wir mit uns selbst und unserer Umwelt umgehen, wie wir auf andere zugehen, wie wir mit unseren Emotionen umgehen, wie wir Freude und Trauer empfinden können, äußern können, wie wir kommunizieren, wie wir aber auch lernen, ob wir überhaupt lernen wollen, wie wir lernen wollen, inwieweit wir auch lernfähig sind. Das sind alles wesentliche Punkte, die in der Familie geprägt werden. Jetzt ist es so, dass für viele Familien das auch gar kein großes Thema ist. Es ist schon ein großes Thema, aber viele Familien nehmen diese Herausforderung auch gerne an. Es gibt viele Familie, viele Mittelschichtsfamilien, die sich allmählich als eine kompetente Erziehungseinrichtung begreifen, die richtig eine Professionalität entwickeln, die sich weiterbilden, fortbilden, lesen, zu Seminaren gehen und, man könnte fast sagen, so einen Charakter entwickeln wie so ein kleiner freier Träger der Jugendhilfe in Bezug auf ihre eigenen Kinder, also die sehr genau sich überlegen, wo wollen sie die Kinder hin entwickeln, sich Ziele setzen. Es gibt, das fand ich auch ganz interessant, eine Entwicklung in der letzten Zeit, es gibt so was Ähnliches wie Jahresberichte sogar. Ich weiß nicht, ob Sie das in Ihrem Bekanntenkreis auch haben oder das auch selber machen, dass Familien einmal im Jahr zum Jahresanfang einen Bericht verschicken, was hat sich denn in ihrer Familie so getan, wie weit sind die Kinder gekommen, was haben die Erwachsenen für Karriereschritte gemacht. Ich habe immer gedacht, das liest sich ja wie ein Jahresbericht von freien Trägern, die ich sehr häufig bekomme. Interessante Entwicklung. Ich denke mir dann nur manchmal bei diesen Jahresberichten, wo bleiben denn die Jahresberichte der anderen Familien, die, die das nicht so gut können? Die würden sich vielleicht in vielem anders lesen. Also man muss auch sagen, dieser Einfluss, den die Familie hat, bei allem Positiven, dieser Einfluss verstärkt auch die Unterschiede enorm. Familie ist die erste Sozialisationsinstanz, aber man kann auch sagen, Familie ist auch die erste Selektionsinstanz, weil ganz egal anscheinend, was man sonst tut, in welcher Familie man aufwächst, entscheidet auch darüber, was aus einem wird. Also Familie selektiert, und das ist glaube ich der Punkt, worum es uns auch an diesem Fachtag geht. Es gibt einfach viele Familien, die diese Erwartungen professionelle Erziehungsinstanz auch nicht nur annähernd erfüllen können, die sich über Erziehung überhaupt keine Gedanken machen können, die damit beschäftigt sind zu überlegen, sich um ihre materielle Existenz kümmern müssen, die einfach damit beschäftigt sind durchs Leben zu kommen mit sich, mit ihrer Beziehung, mit ihrem Job zurechtzukommen. Von daher, das Stadtjugendamt München hat, glaube ich, eine gute Tradition darin, Chancengleichheit herzustellen. Das haben wir getan, das ist allgemein, glaube ich, so ein Auftrag auch von Jugendhilfe, die jedenfalls Jugendhilfe ernst nimmt, aber auch gerade das Stadtjugendhilfeamt München hat gerade seit den 90er und mit dem Ausbau der Familienangebote, mit Schulsozialarbeit immer mit großer Unterstützung des Münchener Stadtrates viel getan, Chancengleichheit herzustellen. Einführung Familie

16 16 Abschlussplenum Und darum geht es uns auch jetzt mit den Angeboten für Familien und mit diesem Fachtag. Wir wollen mit unseren unterstützenden Angeboten alle Familien erreichen, weil das große Problem, wenn man auch noch mal die Entwicklung sich bundesweit anschaut, wir haben eine gute Qualität von familienunterstützenden Angeboten, sie werden allerdings meist von den Familien in Anspruch genommen, die sowieso schon relativ weit sind. Von daher muss man aufpassen, dass man mit unserer Unterstützung die Selektion, die Unterschiede, die es gibt zwischen Familien, nicht noch verstärkt. Deswegen haben wir mit unserem Programm Frühe Förderung viel Energie darauf verwendet uns zu überlegen, wie kommt man denn an die anderen Familien ran. Wir haben Familienkontaktstellen eingerichtet, sind in die Stadthalle gegangen und haben mit der Fachöffentlichkeit, der Fachbasis, geredet. Wir versuchen zu vernetzen, versuchen die Angebote bekannter zu machen, versuchen Angebote zu installieren, die auch passgenau sind und alle erreichen. Darum geht es heute. Das, was wir da jetzt angefangen haben, was wir da tun, was wir auch fortsetzen werden, wo wir auch weiterhin viel Unterstützung haben für einen Ausbau, passt das so? Ist die Art, wie wir diese Angebote installiert haben, wie wir mit den Familien in Kontakt kommen, geht das in die richtige Richtung?

17 17 Dazu werden wir heute mit Ihnen diskutieren und ich glaube, ich lese die Fragen jetzt nicht im Einzelnen vor. Es wird Leitfragen geben für diese Workshops. Ich glaube, wenn ich die jetzt vorlese, haben Sie die, bis die Workshops beginnen, schon wieder vergessen. Aber wichtig ist uns, dass Sie den Auftrag wirklich ernst nehmen. Wir wollen mit Ihnen zusammen die Frage genau diskutieren und erhoffen uns von Ihnen da auch gute Rückmeldungen, die wir berücksichtigen werden. Ansonsten danke ich Ihnen fürs Kommen. Wir freuen uns über das große Interesse. Wir bedanken uns auch noch mal ganz herzlich beim Deutschen Jugendinstitut, das mit uns zusammen diesen Fachtag vorbereitet hat, und das DJI ist auch ein ständiger Gesprächspartner für uns, gibt uns viele Hinweise für unsere Weiterentwicklung und ich freue mich auch, dass da Kolleginnen heute vertreten sind. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg vom heutigen Fachtag. Einführung Familie

18 18 5 Fachreferate Referat 1 Gerda Holz, ISS Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik, Frankfurt a. Main Wünsche und Bedarfe von Familien Ihre Lebenslagen als Ansatzpunkt kommunaler Gestaltung Gerda Holz Im dem Aufsatz werden zunächst zentrale strukturelle Veränderungen von und für Familien in unserer Gesellschaft aufgezeigt und dabei der Bezug zu den Gruppen hergestellt, die aufgrund einer finanziell prekären Situation und / oder der sozialen bzw. kulturellen Herkunft gravierend benachteiligt sind. Dem schließt sich die Beschreibungen von Wünschen, Bedürfnissen und Bedarfen von Eltern in unterschiedlichen Lebenslagen an, die diese im Rahmen von verschiedenen Befragungen selbst äußerten. Schließlich wird der Blick auf die sich daraus ergebenden professionellen Anforderungen einer Arbeit mit (armen / sozial benachteiligten) Eltern in den Bereichen der Frühen Förderung, den Krippen, Kitas und Schulen oder auch der Sozialen Arbeit gelenkt. Familie was und wer ist damit eigentlich gemeint? Der Familienbegriff ist in unserer Gesellschaft nicht eindeutig definiert, sondern das Ergebnis von gesellschaftlichen Definitions- und Aushandlungsprozessen. Das Verständnis dessen, was Familie ist, ist ein zeitbedingtes, kultur- und systemabhängiges Konstrukt, das sich im Zuge gesellschaftlicher Wandlungsprozesse immer wieder verändert hat.

19 19 Abb. 1: Familienbegriff in der Bevölkerung, 2000 und 2012 Der Familienbegriff hat sich erweitert Das verstehe ich unter einer Familie Ein verheiratetes Ehepaar mit Kindern Drei Generationen, die zusammenleben: Großeltern, Eltern, Kinder Ein unverheiratetes zusammenlebendes Paar mit Kindern Ein alleinerziehender Vater, eine alleinerziehende Mutter mit Kindern Zwei Männer oder Frauen mit Kindern, die in einer festen Lebensgemeinschaft leben*) Ein verheiratetes Ehepaar ohne Kinder Ein unverheiratetes zusammenlebendes Paar ohne Kinder Zwei Männer oder zwei Frauen ohne Kinder, die in einer festen Lebensgemeinschaft leben *) 2000 noch nicht abgefragt Basis: Bundesrepublik Deutschland, Bevölkerung ab 16 Jahre Quelle: Allensbacher Archiv, Monitor Familienleben 2012, IfD-Umfrage 7000 Als Familie werden heute meist alle Lebensformen über Generationen hinweg bezeichnet, in denen Kinder aufwachsen. 97 % der Bevölkerung in Deutschland verstanden 2012 darunter ein verheiratetes Ehepaar mit Kindern, 82 % das Zusammenleben von drei Generationen (Großeltern, Eltern, Kinder), 71 % ein unverheiratetes Paar mit Kindern sowie 58 % ein alleinerziehendes Elternteil (Vater oder Mutter) mit Kindern. Den Wandlungsprozess im Sinne einer Erweiterung verdeutlicht Abbildung 1. Immer stärker geht es um Lebensformen über mehrere Generationen und in unverheirateten Partnerschaften. Vor allem die Zahl der Haushalte allein Erziehender wächst weiter: 2012 stellten sie rund 20 % (= 1,6 Mio.) aller Familien mit Kindern unter 18 Jahren. In der großen Mehrheit sind dies Haushalte mit alleinerziehenden Müttern (fast 90 %) (vgl. BMSFSJ 2012: 14). % IfD-Allensbach Kind- bzw. Familie sein ist aber kein Armutsrisiko an sich, sondern es sind ganz bestimmte besondere Konstellationen, die das Armutsrisiko ausmachen: Zum einen ist es der Zugang zum Arbeitsmarkt und den Erwerbsmöglichkeit, zum anderen ist es die Familienform. Armutsrisiko und Familienform: Kinder sind stark armutsgefährdet, wenn sie mit einem alleinerziehenden Elternteil zusammenleben (vgl. u.a. BSASFF 2012), v.a. dann, wenn sie noch Geschwister haben (vgl. Abb. 2): Das Armutsrisiko für Alleinerziehende mit einem Kind liegt bei 46 % und mit zwei und mehr Kindern bei 62 %. Auch Kinder aus Paarfamilien mit drei oder mehr Kindern tragen ein erhöhtes Armutsrisiko (22 %), während Kinder aus Paarfamilien mit ein oder zwei Kindern unterdurchschnittlich armutsgefährdet sind (10,5 % bei 1 Kind, 7 % bei 2 Kindern) Referat 1 Familie

20 20 Abb. 2: Armutsrisikoquoten von Kindern in Deutschland nach Familientypen, 2009 Lesehilfe: Im Jahr 2009 hatten Kinder aus Alleinerziehenden-Familien mit 2 und mehr Kindern mit 62,2 % das mit Abstand höchste Armutsrisiko; gleichzeitig waren sie mit Betroffenen auch die stärkste Gruppe der armutsgefährdeten Kinder. Quelle: SOEP 2010, Berechnungen von Prognos auf Basis von Einkommen aus dem Jahr 2009, vgl. BMAS 2013: 112. Millionen 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0 0,79 62,2 % 0,57 0,43 0,37 46,2 % 0,32 22,3 % 10,5 % 7,1 % 1 Kind 2+ Kinder 1 Kind 2 Kinder 3+ Kinder Alleinerziehend Paarhaushalte 17,0 % 0,03 Sonstige HH mit Kindern 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % 20 % 10 % 0 % Familientypen der Kinder Zahl der betroffenen Kinder (linke Skala) Armutsrisikoquote (rechte Skala) Quelle: SOEP 2010, Berechnungen von Prognos auf Basis von Einkommen aus dem Jahr 2009 Armutsrisiko und Erwerbsbeteiligung der Eltern: Noch stärker als von der Familienform und -größe hängt das Armutsrisiko der Familie davon ab, inwieweit die Eltern in den Arbeitsmarkt bzw. in Erwerbsarbeit integriert sind: Arbeitet ein Elternteil Vollzeit oder auch beide Elternteile zusammen Vollzeit, dann ist das Armutsrisiko bereits leicht unterdurchschnittlich. Problematisch sind v.a. Konstellationen unterhalb einer Vollzeitbeschäftigung. Dies trifft für viele Alleinerziehende zu, die meist keiner Vollzeitbeschäftigung nachgehen (können) sowie für traditionelle familiäre Arrangements mit einem Haupternährer und einer Hausfrau bzw. geringfügig erwerbstätiger Mutter. Das letztgenannte Familienmodell wird insbesondere dann problematisch, sobald der Vater seine Arbeit verliert. Im Falle von Niedriglöhnen bzw. bei geringer Qualifikation und hohen Wohnkosten reicht in vielen Fällen aber auch eine Vollzeitbeschäftigung nicht aus. Hier ist es meist notwendig, dass 1,5 Vollzeiteinkommen erzielt werden, um die Armutszone zu verlassen. Der Umfang der Erwerbstätigkeit der Mütter und damit die Frage der Vereinbarkeit von Familie und Beruf spielt also nicht nur bei Alleinerziehenden, sondern auch bei Paarfamilien eine ganz entscheidende Rolle. Eine bedeutende Rolle zur Verhinderung bzw. Verminderung von Armutsrisiken komm hier dem Platzangebot der Kitas sowie deren Öffnungs- und Schließzeiten zu. Trennungen, Familienform, Arbeitslosigkeit und/oder geringe Erwerbsbeteiligung sind Faktoren, wenn es um Armutsrisiken geht. Häufig wird noch der Migrationshintergrund als Einflussfaktor betrachtet. Dieser ist jedoch sekundär, denn die höheren Armutsrisiken von Familien mit Migrationshintergrund gehen in der Regel damit einher, dass qualifikationsund zum Teil sprachbedingt die Einkommen niedriger sind, das Erwerbslosigkeitsrisiko

21 21 deutlich höher ist und traditionellere Erwerbsarrangements häufiger auftreten (v.a. auch bei größeren Familien). Es greift also nicht so sehr der kulturelle Hintergrund, sondern die soziale Lage der Familie. Die obige Betrachtung von Armutsrisiken ist durchaus auch eine begrenzte, da sie suggeriert, dass sich die Gruppe der armen Familien v.a. aus solchen in Ein-Eltern- und Erwerbslosen-Familien zusammensetzt. Dies ist jedoch gerade nicht der Fall: Schaut man sich alle armutsbetroffenen Kinder an, dann wird schnell erkennbar, dass sehr viele arme Kinder in Paarfamilien leben und eine große Zahl von armen Kindern mit Eltern lebt, die nicht erwerbslos sind. Hierzu liefern die Auswertungen von Lietzmann/Tophoven/ Als ein erstes Zwischenfazit lässt sich festhalten: Wenzig (2011: 6) Beispiele: a) Kinder in gesicherter Einkommenssituation leben in neun von zehn Fällen in Paarhaushalten, aber genauso knapp 50 % der armen Kinder (hier: SGB-II-Leistungsbezug). b) 95 % der nicht armen jungen Menschen leben in einer Familie mit mindestens einem vollzeitbeschäftigten Elternteil, aber immerhin gut 25 % der Kinder in Familien mit SGB-II-Bezug. Es reicht in der Praxis also nicht, auf bestimmte Merker wie alleinerziehend oder arbeitslos oder Migrationshintergrund zu schauen, um Familien und damit Kinder in ökonomischen Risikolagen zu identifizieren. Armut ist trotz sehr unterschiedlichen Risiken in allen Familienkonstellationen zu finden. Kennzeichnend ist eine immer größere Heterogenität in den Lebensformen und den Lebenslagen Kennzeichnend sind weiterhin geltende gesellschaftliche Erwartungen an die Familie, z.b. Erste und wichtigste Sozialisationsinstanz für Kinder Referat 1 Familie als Bildungsort und Bildungsermöglicher Kennzeichnend sind sich deutlich verändernde gesellschaftliche Erwartungen und Rahmensetzungen Von der ehe- zur kindzentrierten Familie Rechte des Kindes werden gestärkt Druck zur sich selbst absichernden Erwerbstätigkeit von Frauen Private und öffentliche Verantwortung für Kinder wird neu justiert Bedürfnisse und Bedarfe von Eltern werden komplexer und mehr Familie

22 22 (Arme) Eltern Was sagen sie uns eigentlich? Arme Familie umfassen immer arme Eltern / Erwachsene und arme Kinder / Jugendliche. So ist es interessant und für die Arbeit in Krippen/ Kitas/Schulen/Einrichtungen sehr wichtig, den Blick auf die Wünsche und Bedarfe sowie das Handeln von Eltern insbesondere armutsbetroffenen zu richten. Schnell greift ein öffentlicher Stereotyp und wird zum Vorurteil, das aber kaum dem überwiegenden elterlichen Handeln entspricht und in hohem Maße sozial stigmatisiert. Solche Stereotypen finden sich durchaus auch in fachlichen Diskursen, wenn auch wesentlich abgeschwächter, wieder. Eine bezeichnende Aussage lautet: Würden die Eltern fleißiger sein, vernünftiger hauswirtschaften, nicht so viel Medien konsumieren und statt dessen eher was unternehmen, selbst weniger rauchen oder trinken, dann würde es ihnen und ihren Kindern auch gut gehen. Erhebungen wie das DJI-Kinder-Panel (vgl. Alt 2008; Rauschenbach/Bien 2012), der DJI-Familiensurvey (vgl. u.a. Bien/Weidacher 2004) oder die AWO-ISS-Langzeitstudie belegen dagegen, dass arme wie nicht arme Eltern das Beste für ihre Kinder wollen. Nur sind die Chancen und Erfolge sozial ungleich verteilt. Ganz besonders sind ihre Lebenslage und die sich daraus für die Eltern insbesondere Mütter ergebenden Folgen zu betrachten und in der Praxis zu berücksichtigen. Eine Studie aus dem Braunschweiger Land, in der so genannte Hartz-IV-Eltern zu ihren Wünschen, Bedarfen und Handlungsmöglichkeiten befragt wurden (vgl. DW 2011), liefert einen Einblick in die gesundheitliche Situation belasteter Eltern. Über ihre Selbsteinschätzung werden vor allem der allgemeine Erschöpfungszustand, die Allgegenwärtigkeit von Ängsten und Sorgen sowie das Gefühl der Überlastung erkennbar. Das gaben zwischen 40 % und 50 % der Befragten mit der Bewertung vollständig zutreffend an (siehe Pfeil rechts in der Abb. 3) Genauso ist unmittelbar ersichtlich, ein Leben unter Armutsbedingungen führt schnell zu einer Anhäufung von Problemen und damit zu Belastungen. Dies gilt in jeweils spezifischer Ausprägung für die Erwachsenen wie für die jungen Menschen in der Familie. In Abbildung 3 ist die Elternsituation dargestellt. Zu den Kindern liefern die AWO-ISS-Langzeitstudie oder auch UNICEF-Studien (vgl. Hurrelmann/ Andresen/TNS Infratest Sozialforschung 2010) entsprechende Belege. Abb. 3: Wie ist die gesundheitliche Selbsteinschätzung armer Eltern? n = 272. Quelle: DW 2011: 32.

23 23 Die in der Abbildung 3 skizzierten Braunschweiger Erkenntnisse bestätigt und ergänzt beispielsweise der Datenreport 2012 des Müttergenesungswerkes. Er präsentiert die Daten zur Eingangsdiagnostik aller Mütterund Mutter-Kind-Einrichtungen in Deutschland vor. So weisen 82 % der Mütter psychische und Verhaltensstörungen (d.h. Erschöpfungszustände und Burn-out, Angstzustände, Schlafstörungen, depressive Episoden und akute Belastungsreaktionen) auf. Die Mehrheit dieser Mütter (61 %) verfügte über ein Einkommen im niedrigen bzw. unteren Bereich (max Euro). Das elterliche Befinden hat Auswirkungen auf die Kinder, rund 75 % der Kinder in den Mutter-Kind- Einrichtungen waren behandlungsbedürftig. Neben Krankheiten der Atmungssystems (38 %) wiesen wiederum 31 % der Kinder psychische und Verhaltensstörungen auf (vgl. Müttergenesungswerk 2013: 3). Doch zurück zu den Selbsteinschätzungen von armutsbetroffenen Eltern. Was sagen sie uns noch? Wüstendörfer (vgl. 2008) berichtet in seiner Studie sehr eindrücklich über die Nöte und das Handeln von Eltern mit Bezug von SGB- II-Leistungen (umgangssprachlich Hartz IV). Er kommt zu dem Schluss, dass Familien mit geringen finanziellen Mitteln sowohl mehr Dienstleistungsangebote als auch höhere Sozialleistungen benötigen. Für die betroffenen Eltern gilt mehrheitlich: Kinder zuerst. Das bestätigt auch die Studie aus dem Braunschweiger Land (vgl. DW 2011). Abbildung 4 zeigt, auf was Eltern verzichten, wenn das Geld nicht reicht. Wieder findet sich ein grundlegende Handlungsmuster: (1) Zunächst und am stärksten wird beim allgemeinen Konsum der Familie gespart, allem voran am Urlaub, (2) dann folgt die Einsparung bei den Eltern selbst und (3) zum Schluss bei den Bedarfen der Kinder. Es wäre nicht nur zu wünschen, sondern dringend geboten, die öffentlichen, aber auch mögliche eigene Vorurteile zu überdenken und aufzugeben. Referat 1 Abb. 4: Auf was wurde verzichtet, wenn das Geld nicht reicht? Quelle: Haushaltsbefragung, n = 271. Mehrfachnennungen möglich. Quelle: DW 2011: 27.Welche Wünsche nach Unterstützung werden geäußert, anhand derer die Bedarfe von (armen) Eltern ableitbar und damit zugleich Hinweise für die Entwicklung von öffentlichen Angeboten geben sind? Familie

24 24 Abb. 5: Bereiche, in denen von den Haushalten (weitere) Unterstützung gewünscht wird Quelle: Haushaltsbefragung, n = 311. Mehrfachnennungen möglich. Quelle: DW 2011: 71. In Abbildung 5 ist erkennbar: Belastete Familien benennen nicht nur einen Unterstützungsbereich also Bedarf an einer Hilfe, sondern ganz verschiedene Unterstützungsbereiche, was wiederum auf Problembündelungen in den Familien hinweist. Beispielsweise ist es sehr wahrscheinlich, dass hinter dem Bereich Umgang mit Ämtern und Behörden immer Fragen der existenziellen Absicherung der gesamten Familie und der Zugang zu den ganz unterschiedlichen Sozialtransfers (z.b. Arge, Jobcenter, Sozialamt, Ausländerbehörde, Wirtschaftliche Jugendhilfe, Wohngeld, Kindergeld usw.) stehen. Es folgen der Bedarf an Unterstützung in elterlichen und familiären Fragen (schulische Probleme, Erziehungsprobleme, Betreuung usw.). Ebenfalls bedeutsam sind die Bereiche zur eigenen Gesundheit oder zum eigenen Handeln sowie zur Partnerschaft. Die komplexe Belastung von Eltern in prekären Lebenslagen erfordert also eine komplexe und in sich schlüssige öffentliche Unterstützung sowohl eltern- als auch kindbezogen. Wie prägend das (nicht vorhandene) Einkommen für elterliche Wünsche ist, zeigt eine repräsentative Befragung des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Bundesfamilienministeriums im Jahr 2012: Finanziell besser gestellte Familien mit einem monatlichen Einkommen über Euro wünschen sich mehr Zeit für Familie und Kinder (mehr Zeit: 41 % versus mehr Geld: 24 %), finanziell schlechter abgesicherte Familien mit einem Monatsbudget unter Euro wünschen sich eine bessere Existenzabsicherung für sich und ihre Kinder (mehr Geld: 58 % versus mehr Zeit: 23 %) (vgl. Institut für Demoskopie Allensbach 2013: 21). Prägnanter können die unterschiedlichen Welten je nach Finanzlage und ein damit vollkommen unterschiedlich einhergehender Familienalltag kaum erfasst werden.

25 25 Als weiteres Zwischenfazit lässt sich festhalten: Je unsicherer die Lebenssituation von Familien ist, desto größer werden die Belastungen und damit der psychische Druck mit komplexen Folgen. Eltern haben ein aktives Bewältigungshandeln im Umgang mit existenziellen Problemen. Nicht das WOLLEN, sondern das KÖNNEN ist der entscheidende Punkt. Zentral sind die verfügbaren und nutzbaren Ressourcen der Unterstützung/Entlastung in der Familie, im Umfeld, im Zugang zu Angeboten. Eltern formulieren ihre Wünsche und damit den Hilfebedarf Nur: werden sie wirklich gefragt und wird ihnen wirklich zugehört? Arbeit mit (armen/sozial benachteiligten Eltern Was bedeutet das für die Praxis? 1. Eltern brauchen eigene Angebote Arme ganz besonders: Diese Aussage ist im Grunde nicht neu. De jure ist der Anspruch von Eltern auf Leistungen der allgemeinen Förderung der Erziehung in der Familie, zum Beispiel in 16 Abs. 1 SGB VIII, festgeschrieben. De facto steht dem noch immer keine ausreichende Infrastruktur mit modernen Konzepten gegenüber. Was brauchen Eltern im Allgemeinen und armutsbetroffene im Besonderen? Diese Frage ist bisher wenig umfassend erforscht. Erkenntnisse aus einzelnen Modellprojekten weisen jedoch darauf hin, dass es bei Elternarbeit nicht nur um eine gelingende Kooperation zwischen sozialen Institutionen und Eltern oder den Aufbau von Erziehungspartnerschaften (z.b. Kita, Schule, ASD) geht, sondern um ein eigenständiges Angebotsfeld für die Zielgruppe (arme) Eltern. Der Fokus ist zum einen auf die persönlichen Belange als Erwachsene und danach zum anderen auf ihre elterlichen Aufgaben zu richten (vgl. Merkle / Wippermann 2008, Bird/Hübner 2010, Gemeinschaftsinitiative AWO Niederrhein 2010, Holz 2010). Welchen Bedarf haben (arme) Eltern denn? Neben Informationen über mögliche Ansprüche, Hilfen usw. lassen sich ihre Bedarfe in verschiedene Handlungsfelder überführen, die als Sieben große B s der Arbeit mit (armen) Eltern zusammenfassbar sind: Referat 1 Begegnung mit anderen Menschen und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, Bildung zur Kompetenzstärkung der Eltern in allen Erziehungs-, Alltags-und Haushaltsfragen, Beratung zu allen Fragen der Elternschaft und der kindlichen Bedürfnisse, Begleitung als Hilfestellung für die Eltern und zur Stärkung/Förderung des Kindes, Betreuung von so genannten Risikofamilien und bei Krisen, Budget zur existentiellen Sicherung und eigenverantwortlichen Lebensgestaltung, Beteiligung der Eltern an allen Aktivitäten der Einrichtung. Quelle: Holz 2010 Familie

26 26 Diese Bedarfe verdeutlicht die Monheimer Neuelternstudie Neueltern sind Eltern mit einen neugeborenen Kind sehr eindrücklich. Hier wurde u.a. die Nutzung von Angeboten durch Eltern im ersten Lebensjahr ihres Kindes erhoben und im Ergebnis entstand eine Nutzungspyramide. Basis allen Handelns ist demnach die Information: Fast 80 % der Eltern (meist die Mütter) gaben an, Informationsangebote jeglicher Art genutzt zu haben. 47 % nannten Angebote zur Begegnung und 20 % zur Bildung (vgl. Abb. 6). Zwei Beispiele: Die Pyramide macht sichtbar, dass Eltern immer wieder möglichst breit und zugleich zielgruppenspezifische informiert werden wollen bzw. sich informieren. Informationen brauchen sie, um überhaupt in der Lage zu sein, ihre Familienbelange selbst zu regeln und zu gestalten bzw. Unterstützungsbedarf zu signalisieren. Der Wunsch nach Begegnung und die Nutzung von Begegnungsmöglichkeiten ist die logische Konsequenz aus dem existentiellen Bedürfnis eines jeden Menschen nach sozialen Kontakten und sozialem Miteinander. Es potenziert sich bei sozial benachteiligten Gruppen gerade aus ihrer sozialen Lage und der damit einhergehenden Ausgrenzung und Isolation. Über die Begegnung eröffnet sich für Familien die Chance zu sozialer Teilhabe, zu sozialer Vernetzung und zu gegenseitiger Hilfe, und damit wieder zur Selbsthilfe. Abb. 6: Die Monheimer Nutzungspyramide von Eltern im ersten Lebensjahr ihres Kindes n = 616: Quelle: Vgl. Holz/Stallmann 2012: 89

27 27 2. Ohne die Eltern geht es nicht: Begegnung Anlassbezogene Möglichkeiten, wie das gemeinsame Frühstück am Morgen nach der Übernachtung im Kindergarten, dem Eltern-Kind-Nachmittag oder das Elterncafé in der Eingewöhnungsphase im Sommer Listen mit Elternadressen und Telefonnummern, Fachkräfte fördern aktiv gegenseitige Besuche der Kinder Anlassunabhängige Möglichkeiten, sich untereinander zu treffen, z.b. in einem immer zugänglichen Elterntreff Angebote für Eltern + Kinder (Grillnachmittag) bzw. mit Kinderbetreuung Beratung So genannte Tür- und Angelgespräche anstelle des bestellten Gespräches Fachkräfte sind für Fragen immer ansprechbar (Eltern) Bildung und Begleitung Auch diese Erkenntnis hat sich mittlerweile im Bildungs- und Sozialsystem durchgesetzt (vgl. u.a. Wittke 2010; Weiß 2012). Werden die oben genannten sieben großen B s in die konkrete Arbeit beispielsweise von Krippen/ Kitas/Schulen integriert, dann steuern sie über die Zusammenarbeit mit den Eltern herkunftsbedingter Bildungsbenachteiligung bei den Kindern entgegen. Wie gelingt das? An dieser Stelle geht es nicht um die spannende Frage, ob arme Eltern für die Belange ihrer Kinder für die Fachkräfte schwer erreichbar sind. Vielmehr zeigen die Erfahrungen von Kita-Fachkräfte (vor allem aus Krippen/Kitas in so genannten sozialen Brennpunkten), dass die meisten Eltern erreicht werden, und zwar durch persönliche Ansprache, wenn Hilfe gebraucht wird sowie durch ein ressourcen- und nicht defizitorientierten Verständnisses, d.h. eines wertschätzenden Umgangs miteinander. Arme Eltern werden gut erreicht und erhalten damit Chancen einer an ihrer Lebenslage und ihren Bedürfnissen ausgerichteten Unterstützung, wenn Fachkräfte eine armutssensible Zusammenarbeit mit Eltern bieten. In Krippen/Kitas heißt das u.a. Elterncafé mit Programm, Informationen und Begleitung Z.B. den akustischen Elternbrief in verschiedenen Sprachen (entwickelt im Rahmen eines gemeinsamen Projektes mit der Stiftung Zuhören) Referat 1 Budget Feste für Eltern und Kinder (aber: Achtung Kosten! Gutes Beispiel: alle Eltern, die Essensspenden zu Festen mitbringen, erhalten als Gegenleistung Gutscheine, mit denen die ganze Familie auf dem Fest kostenlos Essen und Getränke erhält) Beteiligung Elternerwartungen/-wünsche abfragen, z B. im Rahmen von Entwicklungsgesprächen Eltern die Möglichkeit bieten, eigene Ressourcen einzubringen, z.b. in der (nichtdeutschen) Muttersprache vorlesen (z.b. Angebot Meine Mama/mein Papa liest vor ), Mütter und Väter zum Kochen oder Backen mit Kindern einladen (Materialien stellt die Kindertagesstätte), bei Eltern Fähigkeiten aus einem erlernten Handwerk abfragen. Quelle: Hock/Holz/Knopplow im Erscheinen Zusammengefasst ist in der Praxis d.h. den Einrichtungen und Behörden ein differenzierter Blick auf den Elterntyp, seine Belastung, Erwartungen und Bedürfnisse erforderlich, um unterschiedliche Zugangswege zu entwickeln. Mit nur einem Format sind nicht alle Eltern zu erreichen. Familie

28 28 3. Herausragende Bedeutung kommt der Kommune zu: Die Kommune als Gesamtes ist der unmittelbare Lebens- und Entwicklungsort junger Menschen und ihrer Familien. Sie kann verhältnisorientierte Gestaltungsansätze initiieren und schafft darüber die Folie für verhaltensorientierte Konzepte und Maßnahmen etwa in Krippen, Kitas und Schulen. Vor Ort ist eine kind- und elternbezogene Armutsprävention strukturell umzusetzen, aber auch umsetzbar. Die steuernde Gesamtverantwortung liegt bei der Kommune. Land, Bund und EU ergänzen dies durch eigene Zuständigkeiten und damit ebenfalls unersetzliche Verantwortungsbereiche (vgl. Bundesjugendkuratorium 2009; Holz/Richter-Kornweitz 2010; Zander 2010; Lutz 2012, Winklhofer/ Schübel 2012). Ein zwischenzeitlich bundesweit verfolgter Ansatz stellt die Verwirklichung einer Präventionskette dar (vgl. Abb. 7). Sie ist biographisch angelegt und darauf ausgerichtet, jedem Jungen oder Mädchen eine fördernde Begleitung bedürfnisorientiert, bedarfsgerecht und jederzeit von der Geburt bis zum erfolgreichen Berufseinstieg zu ermöglichen. Entscheidend ist eine passgenaue Begleitung, je nach Situation und familiärem wie kindlichem Bedarf. Das Bild einer professionellen Unterstützung in Gestalt eines Brückenbauers und in der Rolle eines Lotsen oder eines Begleiters der Familie gibt wieder, was gerade insgesamt und besonders bei Entwicklungsübergängen (z.b. Familie " Krippe/Kindertagesstätte " Grundschule) oder in Situationen mit erhöhten Lebensrisiken (z.b. Trennung, Scheidung, Arbeitsplatzverlust, Krankheiten, Pubertät) als Präventionsangebot notwendig, aber auch möglich ist. Abb. 7: Strukturprinzip der (Armuts)Prävention Kommunale Präventionskette durch Netzwerke Begleitung Begegnung Bildung Eltern Beratung Information Betreuung Schwangerschaftsbegleitung Krippe Kita Grundschule Weiterführende Berufs- (0-3 J.) (3-6 J.) (6-10 J.) Schule (10-.. J.) (aus-)bildung Kind Netzwerke für Förderung, Unterstützung, Bildung, Partizipation und Schutz Quelle: Eigene Darstellung.

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