Best-Practice-Beispiel Timmer ETS
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- Lukas Hartmann
- vor 8 Jahren
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1 Timmer ETS GmbH Kleiderbügel im Kreislauf PRESSEMITTEILUNG Best-Practice-Beispiel Timmer ETS Gleich zweimal wurde dem Nordhorner Unternehmen Timmer ETS, das auf die Kreislaufführung von Kleiderbügeln spezialisiert ist, zuletzt große Ehre zuteil: Zunächst erschien Ende Juni im Frankfurter Allgemeine Buch-Verlag, herausgegeben vom RKW Kompetenzzentrum, das Fachbuch Ressourceneffizienz Der Innovationstreiber von morgen. Timmer ETS-Gründer Gerd Timmer und sein Sohn, Geschäftsführer Jan Timmer, wurden als fachlich kundige Gastautoren ausgewählt, einen Artikel innerhalb dieses Buches zu schreiben. Thema: Erfolgreich durch Kreislaufführung. Der besonders gelungene Beitrag wiederum führte dazu, dass das RKW Gerd Timmer als Podiumsgast zum 7. Innovation Unternehmergipfel nach Frankfurt/Main einlud. Zu der renommierten Veranstaltung des F.A.Z.-Instituts im Industriepark Höchst, bei der der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier die Eröffnungsrede hielt, kamen rund 500 Fach- und Führungskräfte aus ganz Deutschland. In Anlehnung an den Buchtitel stand ein Themenforum unter der Überschrift Ressourceneffizienz der Innovationstreiber von morgen. Nach einem Impulsvortrag diskutierte Gerd Timmer auf dem Podium mit hochkarätigen weiteren Teilnehmern, welche Chancen sich kleinen und mittleren Unternehmen durch den effizienten Umgang mit wertvollen Ressourcen bieten und wie sie mit ihrem Handeln zu einer Material- und Energiewende in Deutschland beitragen können (siehe auch separate Pressemitteilung des RKW).
2 Hintergrund Timmer ETS Kleiderbügel im Kreislauf Chancen erkennen und nutzen: Dafür ist die Geschichte von Timmer ETS wahrlich ein gutes Beispiel: Quasi im Vorbeifahren wurde Gerd Timmer Anfang der 90er Jahre auf große Mengen Kleiderbügel aufmerksam, die auf einer Deponie lagerten. Er setzte mit seinem Wagen zurück, schaute genauer hin und dachte sich angesichts der einwandfrei wirkenden Produkte: Das muss doch nicht sein, dass sie dort liegen. Die hochwertigen Wertstoffe müssen sich doch besser nutzen lassen. Recherchen ergaben, dass es sich tatsächlich um Einwegprodukte handelte, die für den Modehandel darüber hinaus ein echtes Entsorgungsproblem darstellten gründete Gerd Timmer die Timmer ETS GmbH. Diese führt die Kleiderbügel aus dem Handel zurück. In einer top-modernen Betriebsstätte in Nordhorn werden sie von derzeit etwa 200 fachkundigen Mitarbeitern sortiert sowie qualitätsgeprüft und anschließend zur Wiederverwendung an Industrie und Handel ausgeliefert. Der Stückpreis der gebrauchten, jedoch voll funktionsfähigen Kleiderbügel liegt dabei deutlich unter dem von Neubügeln, was sie für die Bekleidungsindustrie interessant macht. Beschädigte Bügel werden auf eigenen Shredderanlagen zu Granulat verarbeitet, das zum Beispiel zur Herstellung von Neubügeln auch in diesem Geschäftsfeld ist Timmer ETS inzwischen aktiv eingesetzt wird. Das aktuelle Aufbereitungs- und Entsorgungsvolumen liegt bei über 100 Millionen Kleiderbügeln jährlich. Eine Vielzahl namhafter Unternehmen der Branche zählt zu den Kunden. Für die Großbetriebsformen des Handels erarbeitet Timmer ETS individuelle Bügelmanagement-Konzepte, die optimal auf die jeweiligen Unternehmens- Bedürfnisse abgestimmt sind und zugleich alle Vorgaben der Verpackungsverordnung erfüllen. Auch für den Mittelstand wurde ein einfaches und kostengünstiges Rückführ-System für gebrauchte Kleiderbügel entwickelt. Als Beleg für seine Zuverlässigkeit unterzog sich Timmer ETS 2006, als erstes Unternehmen seines Fachs, dem anspruchsvollen Zertifizierungsprozess für das Gütezeichen Entsorgungsfachbetrieb, 2011 wurde zudem das Qualitätsmanagement nach EN ISO 9001 zertifiziert. Beide Zertifizierungen werden jährlich durch den TÜV Nord als unabhängige, externe Überwachungsorganisation auf den Prüfstand gestellt hätte ich mir noch nicht träumen lassen, dass Timmer ETS einmal als Best-Practice- Beispiel in Büchern und auf Kongressen Erwähnung findet. Diese Auszeichnungen motivieren uns, im Sinne unserer Kunden engagiert und offen für neue Entwicklungen weiterzuarbeiten, so Gerd Timmer.
3 Gerd Timmer als Podiumsgast beim gut besuchten 7. Innovation Unternehmergipfel in Frankfurt/Main.
4 Erfolgreich durch Kreislaufführung: In der modernen Betriebsstätte von Timmer ETS in Nordhorn werden Kleiderbügel sortiert, qualitätsgeprüft und anschließend zum Wiedereinsatz gebracht. Foto: Franz Frieling Ansprechpartner für weitere Informationen: Tanja und Jan Timmer, Tel.: / Belegexemplar erbeten
5 Pressemitteilung Eschborn, 3. Juli 2013 Große Einsparpotenziale durch Ressourceneffizienz Erfolgreiches Praxisforum des RKW Kompetenzzentrums beim siebten Unternehmergipfel Innovation Rund 400 Fach- und Führungskräfte aus ganz Deutschland besuchten vergangene Woche den siebten Unternehmergipfel Innovation in Frankfurt am Main. Im Themenforum Ressourceneffizienz der Innovationstreiber von morgen" des RKW Kompetenzzentrums diskutierten mehr als 80 Teilnehmer über den Beitrag von Prozess- und Produktinnovationen zur Steigerung der Ressourceneffizienz in kleinen und mittleren Unternehmen. Der Unternehmergipfel Innovation bot seinen Besuchern ein hochkarätiges Programm, ließ prominente Referenten zu Wort kommen und diskutierte aktuelle Themen in vielfältigen Praxisforen: Als Platinpartner des Unternehmergipfels lud das RKW Kompetenzzentrum die Top-Entscheider wachstumsstarker Unternehmen ein, sich am RKW-Praxisforum Ressourceneffizienz der Innovationstreiber von morgen" zu beteiligen. In ihm diskutierten Professor Dr. Klaus Fichter (Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit ggmbh), Dr. Werner Wilke (demea), Dr. Gerd Sagawe (EnviroChemie GmbH), Gerd Timmer (Timmer ETS GmbH) und W. Axel Zehrfeld (RKW Kompetenzzentrum) unter der Moderation von Dr. Bernd Drapp (RKW Kompetenzzentrum), welche Chancen sich kleinen und mittleren Unternehmen durch den effizienten Umgang mit wertvollen Ressourcen bieten und wie sie mit ihrem Handeln zu einer Material- und Energiewende in Deutschland beitragen können. Dabei standen sowohl mögliche Einsparungen im Unternehmen als auch die Eroberung neuer Märkte im Zentrum der Diskussion. Dr. Bernd Drapp, Leiter des Fachbereichs Innovation des RKW Kompetenzzentrums, erklärte: Der sparsame Umgang mit Ressourcen ist ein wichtiges Thema für kleine und mittlere Unternehmen. Allein die Materialkosten machen etwa 43 Prozent der Gesamtkosten im Verarbeitenden Gewerbe aus. Entsprechend hohe Einsparpotenziale schlummern hier. Die Unternehmensbeispiele Timmer ETS GmbH und EnviroChemie GmbH zeigen zudem:
6 Mit innovativen Angeboten, die helfen Ressourcen effizienter einzusetzen, können gerade kleine und mittlere Unternehmen attraktive Marktnischen besetzen. Das Unternehmen EnviroChemie aus Darmstadt ist spezialisiert auf energieeffiziente und ressourcenschonende Anlagenlösungen für Wasserrecycling, Aufbereitung von Prozesswasser und Abwasserbehandlung. Von der Beratung über die Anlagentechnik bis zum Contracting bietet das Unternehmen seinen Kunden maßgeschneiderte Lösungen. Die Timmer ETS GmbH dagegen organisiert das Recycling von Kleiderbügeln. Dafür hat das Familienunternehmen ein eigens Recyclingsystem geschaffen. Die Bügel werden aus dem Textilhandel zurückgeführt und auf dem Betriebsgelände in Nordhorn kontrolliert und sortiert. Beide Unternehmensbeispiele sind Teil des gerade veröffentlichten, neuen RKW-Fachbuchs Ressourceneffizienz der Innovationstreiber von morgen aus der Reihe Mittelstand im Fokus Zeichen (inkl. Leerzeichen Über das RKW Kompetenzzentrum: Das RKW Kompetenzzentrum unterstützt kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland dabei, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und zu halten. In der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Politik und Wirtschaft werden praxisnahe Empfehlungen und Lösungen zu den Themen Fachkräftesicherung, Innovationsmanagement und Existenzgründung entwickelt. Das RKW Kompetenzzentrum ist eine bundesweit aktive, gemeinnützige Forschungs- und Entwicklungseinrichtung des RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrums der Deutschen Wirtschaft e.v. Weitere Informationen zum RKW Kompetenzzentrum: Pressekontakt: Rabena Ahluwalia Stellv. Leitung Kommunikation RKW Kompetenzzentrum, Düsseldorfer Str. 40 A, Eschborn, Telefon , Fachkontakt: Dr. Bernd Drapp Leiter des Fachbereichs Innovation RKW Kompetenzzentrum, Düsseldorfer Str. 40 A, Eschborn, ,
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