Städtische Altstoffsammelzentren im internationalen Vergleich Dokumentation und Footprints

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1 im internationalen Vergleich Dokumentation und Footprints im Auftrag der AEVG - Abfall- Entsorgungs- und VerwertungsGmbH Arbeitsgemeinschaft Müllvermeidung - Graz, 2001 Autor: Matthias Neitsch

2 Städtische Altstoffsammelzentren im internationalen Vergleich Dokumentation und Footprints im Auftrag der AEVG - Abfall- Entsorgungs- und VerwertungsGmbH Sturzgasse 6-8, A-8020 Graz Verfasser: Arbeitsgemeinschaft Müllvermeidung - Graz, 2001 Kinkgasse 7, A-8020 Graz Autor: Matthias Neitsch Graz, im November 2001 Seite 3

3 Inhaltsverzeichnis 1. EINLEITUNG ZUSAMMENFASSUNG UND ERGEBNIS UNTERSUCHUNGSRAHMEN Ziele der Untersuchung Fragestellungen Auswahl der Vergleichsstädte Fragebogen und Datenerhebung Besuch von 6 Städten Erhobene Daten: Begriffsbestimmungen Strukturdaten und allgemeine abfallwirtschaftliche Daten Leistungsdaten Altstoffsammelzentren (ASZ) Leistungsdaten Sperrmüllsammlung Dokumentation und Bewertung INTERNATIONALER VERGLEICH VON LEISTUNGSKENNZAHLEN ( FOOTPRINTS ) FÜR ALTSTOFFSAMMELZENTREN Abfallwirtschaftliche Relevanz Altstoff-Relevanz: Sperrmüll-Relevanz Das Platzproblem Leistungsfähigkeit Der optimale Kunde Kosten Seite 4

4 5. STÄDTEDOKUMENTATIONEN Graz Der Privatanliefererplatz der AEVG im Gesamtkontext der Grazer Abfallwirtschaft Positionsbestimmung des Privatanliefererplatzes (PAP) im Vergleich: Stärken und Schwächen des PAP Vorschläge für den PAP Besuchte Städte Bern (CH) Groningen (NL) Nürnberg (D) Augsburg (D) Linz (A) St. Pölten (A) Weitere untersuchte Städte Basel (CH) Darmstadt (D) Hall in Tirol (A) Hallein (A) Innsbruck (A) Salzburg (A) Zürich (CH) Seite 5

5 Seite 6

6 1. Einleitung Der Standard der österreichischen Abfallwirtschaft ist im europäischen Vergleich ausgesprochen hoch, dies wird u. a. belegt durch den jährlichen Bericht der Europäischen Umweltagentur (EEA) zur Umweltsituation in den Mitgliedsländern der EEA. Innerhalb der österreichischen Großstädte nimmt Graz insbesondere bei den Werten der getrennten Sammlung und Verwertung von Abfällen aus Haushalten und ähnlichen Abfällen eine Spitzenposition ein. Neben dem sehr dichten Netz an dezentralen Altstoffsammelinseln ist dies nicht zuletzt auf die sehr hohe Akzeptanz des Privatanliefererplatzes (PAP) der AEVG in Verbindung mit einer sehr guten Öffentlichkeitsarbeit und Abfallberatung durch die Stadt Graz und die AEVG zurückzuführen. Dennoch gibt es eine Reihe von Fragestellungen, die im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen geklärt werden müssen. Dies betrifft insbesondere Fragen des Leistungsangebotes in Verbindung mit Kosten/Nutzen-Überlegungen, Anlieferbeschränkungen, Kontrollen, Gebühreneinhebung, Optimierung bestehender Abläufe etc. Die AEVG will mit der vorliegenden Dokumentation die Position ihres Privatanliefererplatzes (als städtisches Altstoffsammelzentrum) im mitteleuropäischen Vergleich aufzeigen. Damit soll die Rolle des PAP im Kontext der Grazer Abfallwirtschaft klarer und mögliche Optimierungspotentiale herausgearbeitet werden. Für diese Dokumentation wurden daher von vergleichbaren Städten Anregungen eingeholt. An dieser Stelle sei den zuständigen Stellen der beschriebenen Städte sehr herzlich gedankt, die mit dem Ausfüllen des sehr umfangreichen Fragebogens und der Bereitschaft zur Beantwortung detaillierter Rückfragen einen wertvollen und unver- Seite 7

7 zichtbaren Beitrag für diese Dokumentation geleistet haben. Besonderer Dank gebührt insbesondere jenen Stellen, die den Autoren die Besichtigung ihrer Einrichtungen vor Ort ermöglicht und dafür sehr viel Zeit geopfert haben. Mit der Erarbeitung der vorliegenden Dokumentation wurde die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft Müllvermeidung (Graz) beauftragt, da diese in der kommunalen Abfallwirtschaft und insbesondere im Bereich Altstoffsammelzentren über langjähriges Know-how und über entsprechende nationale und internationale Kontakte verfügt. Seite 8

8 2. Zusammenfassung und Ergebnis Die Vergleichbarkeit von Altstoffsammelzentren in unterschiedlichen Umfeldern ist mit größten Schwierigkeiten und Unschärfen behaftet. Trotzdem ist es möglich, bestimmte Aspekte unter Berücksichtigung der Systemunterschiede gegenüberzustellen und daraus Schlüsse für die Qualität der Leistung eines ASZ s in unserem Fall des Privatanliefererplatzes (PAP) der AEVG zu ziehen. Das Ergebnis der Dokumentation ist für die AEVG nicht überraschend, die bereits bekannten Probleme und Schwächen des PAP können aber nunmehr quantifiziert und im Vergleich mit anderen Städten relativiert werden. Probleme beim PAP Um die betrieblichen Probleme des PAP (Platznot, zu viele Anlieferer mit zu geringen Mengen, Unmöglichkeit der Kontrolle von nicht zulässigen Anlieferungen) zu lösen, können aus den anderen Städten wertvolle Anregungen gewonnen werden, die insbesondere bauliche und logistische Veränderungen, als auch eine Begrenzung der Anzahl der Anlieferungen mit Eingangsregistrierung nahelegen. Grazer Abfallwirtschaft sehr gut im internationalen Vergleich Insgesamt zeigt sich für die Grazer Abfallwirtschaft ein durchaus erfreuliches Bild: Die abfallwirtschaftlichen Eckdaten zeigen eine hohe Qualität des Gesamtsystems und auch die Leistung des PAP innerhalb der Grazer Abfallwirtschaft kann äußerst gut bewertet werden. Besser hinsichtlich Getrenntsammelquote und Bedeutung des ASZ schneiden lediglich Städte mit wesentlich geringerer Ein- Seite 9

9 wohnerzahl ab, weil dort andere Ver- und Entsorgungsgewohnheiten der Bürger vorherrschen, als in einer Großstadt. Rolle der städtischen ASZ s Die Rolle der ASZ s im Gesamtkontext städtischer Abfallwirtschaft ist äußerst unterschiedlich: Basel hat überhaupt kein ASZ, in Hall in Tirol hingegen übertrifft die Durchsatzleistung des ASZ s sogar jene der kommunalen Restmüllabfuhr. Je größer jedoch die abfallwirtschaftliche Relevanz der ASZ s ist, desto größer ist tendenziell die allgemeine Getrenntsammelquote ( Verwertungsquote ) der jeweiligen Stadt. Ein gut geführtes ASZ-System mit einer sehr breiten Leistungspalette ist also essentiell wichtig für den Erfolg der getrennten Sammlung einer Stadt. Eingangskontrolle Ein wichtiges Problem vieler ASZ s ist die Kontrolle der Anlieferer. Dies ist für die Identifizierung ortsfremder oder gewerblicher Anlieferer sowie für die Feststellung von Mengenschwellen Überschreitungen, Kostenpflicht der Anlieferung etc. von Bedeutung. Auch hier gibt es große Unterschiede: In Graz und Innsbruck kann eine Kontrolle aufgrund der extrem hohen Kundenfrequenz nicht ausreichend bzw. nur über Feststellung des KFZ-Kennzeichens erfolgen, andere Städte registrieren alle Anlieferungen per EDV (mit oder ohne Verwiegung), haben Verträge mit Umlandgemeinden über die Mitfinanzierung (u. a. Augsburg, Bern, Groningen), benützen für Sperrmüllanlieferungen eigene Wertkarten (Hallein), und/oder verlangen Entgelte für zahlreiche Fraktionen (Bern, Zürich, Augsburg). Wenn Anlieferungen registriert und in der Häufigkeit begrenzt werden, bringen die Anlieferer seltener, aber dafür größere Fuhren. Dies vereinfacht den Betrieb und kann u.u. zu Einsparungen führen. Seite 10

10 Rolle der Sperrmüllannahme im ASZ Das Vorhandensein bzw. die Attraktivität von anderen Sammelschienen, insbesondere für Sperrmüll, hat einen großen Einfluß auf Charakteristik und Leistungskennzahlen des ASZ s. In manchen ASZ s wird grundsätzlich kein Sperrmüll angenommen (z.b. Darmstadt), andere stellen die einzige Sperrmüllsammelschiene dar (Hallein) oder zumindest die weitaus größte (Graz). Wenn Sperrmüll zum größten Teil im ASZ gesammelt wird, und zwar kostenlos, kann die Trennung in verschiedene verwertbare Fraktionen jedenfalls wesentlich effizienter erfolgen. Anregungen für Graz Für den Privatanliefererplatz der AEVG ergeben sich daher einige Anregungen für Optimierungen. Die wichtigsten sind: Prüfung von Veränderungen der Logistik (standardmäßiger Einsatz von m³ Abrollcontainern, Verdichtung im Container mittels Roll-Packer und Anliefererverkehr auf Rampen) zwecks Verkürzung der Aufenthaltsdauer der Anlieferer und besserer Platzausnutzung. Beschränkung der Anzahl der jährlichen Anlieferungen pro Haushalt, nicht jedoch der Anliefermenge Registrierungssystem per EDV mit Erfassung der Anlieferer, dadurch Möglichkeit der kostenpflichtigen Annahme gewerblicher Anlieferungen und Anlieferungen aus Umlandgemeinden (kostenpflichtig oder per Vertrag mit den betreffenden Gemeinden) Alternativ Einführung von Sperrmüllgutscheinen (wie Hallein): ohne Gutschein keine Sperrmüllannahme Seite 11

11 Footprints Da es aufgrund der sehr unterschiedlichen Systeme der einzelnen Städte nicht zulässig wäre, von Benchmarks im Sinne von vergleichbaren Leistungskennzahlen unter gleichen Bedingungen zu sprechen, haben wir den Ausdruck Footprint als Kürzel für die typischen Charakteristiken der unterschiedlichen ASZ- Systeme gewählt. Wohl werden Leistungskennzahlen miteinander verglichen, aber eine Wertung wird dabei in den meisten Fällen vermieden, dafür werden die Unterschiede aufgrund der verschiedenen Servicekonzepte erklärt. Es kann daher keine guten und schlechten ASZ Systeme geben, lediglich unterschiedliche zugrundeliegende Konzepte, die oftmals politisch vorgegeben sind, z. B. größtmögliche Convenience für den Bürger oder möglichst kostensparender Betrieb, One-Stop-Shop -ASZ oder das ASZ nur als letzte Möglichkeit für die Abgabe schwierig zu sammelnder Stoffgruppen, wie etwa Kleinmengen von Baurestmassen. Zwei Betrachtungsperspektiven Die Beschreibungen der einzelnen Footprints samt Bewertungen und Vergleichen finden sich in den folgenden Kapiteln. Kapitel 4 befasst sich dabei mit den einzelnen Leistungskennzahlen, Kapitel 5 beschreibt die untersuchten Städte und leitet ggf. Anregungen für Graz ab. So werden die Fragestellungen aus zwei verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Seite 12

12 3. Untersuchungsrahmen 3.1. Ziele der Untersuchung Ziel der Untersuchung ist es, fachliche Grundlagen für Entscheidungen hinsichtlich möglicher künftiger Änderungen betreffend Betriebsabläufe Bauliche Veränderungen Gebühreneinhebung Logistik Anlieferbeschränkungen Eingangskontrolle zu liefern Fragestellungen Für folgende Fragestellungen soll die vorliegende Untersuchung Klärungshilfen liefern: Welche Rolle spielen Altstoffsammelzentren im abfallwirtschaftlichen Gesamtkontext in anderen Städten? Welche Methoden der Anliefererkontrolle werden in anderen Städten angewendet bzw. sind diese auf den PAP übertragbar? Wie beeinflusst eine Gebühreneinhebung die Anliefererzahl und die Durchsatzmengen? Gibt es Bedarf für Optimierungen beim PAP angesichts internationaler Vergleiche? Seite 13

13 Gibt es Potentiale für Optimierungen beim PAP und wenn ja, welche? Welche Bedeutung hat die Annahme von Sperrmüll in städtischen Sammelzentren? 3.3. Auswahl der Vergleichsstädte Über eine Internetrecherche wurden zunächst - in Einwohnerzahl und abfallwirtschaftlicher Gesamtkonzeption - mit Graz vergleichbare Städte ermittelt, wobei insbesondere die Partnerstädte von Graz (im ggst. Fall die Städte Darmstadt und Groningen) berücksichtigt wurden. Zusätzlich wurden für die Untersuchung auch noch kleinere Städte einbezogen, die möglicherweise interessante Detailerkenntnisse bringen konnten. Die zur Auswahl stehenden Städte wurden dann aufgrund der im Internet verfügbaren abfallrelevanten Informationen und aufgrund persönlicher Erfahrungen des Autors nach den Kriterien gute Vergleichbarkeit mit Graz interessante Anregungen - möglicherweise für den PAP besonders interessante Verwertungsquoten möglichst große Vielfalt der Systeme weiter selektiert, so dass letztlich 13 Städte aus 4 mitteleuropäischen Staaten (Österreich, Schweiz, Niederlande und Deutschland) übrig blieben. In der folgenden Auflistung sind die besuchten Städte unterstrichen, von den nicht unterstrichenen Städten wurden die Informationen nur per Fragebogen, Internet (wo vorhanden) und bei Bedarf durch telefonische Nachfrage gewonnen. Augsburg (D) Basel (CH) Seite 14

14 Bern (CH) Darmstadt (D) (Partnerstadt) Groningen (NL) (Partnerstadt) Hall in Tirol (A) Hallein (A) Innsbruck (A) Linz (A) Nürnberg (D) Salzburg (A) St. Pölten (A) Zürich (CH) 3.4. Fragebogen und Datenerhebung Um die 13 Städte hinsichtlich ihrer Altstoffsammelzentren und der Sperrmüllsammlung vergleichen zu können, wurde ein Fragebogen konzipiert, mit dem sowohl strukturelle und allgemeine abfallwirtschaftliche Daten, als auch die besonderen Informationen zu den Altstoffsammelzentren und zur Sperrmüllsammlung abgefragt wurden. Dabei wurden insbesondere für den Leistungsvergleich wichtige Daten wie Mengen, Personalaufwand, Platzangebot, Kosten etc. abgefragt. Die allgemeinen Daten waren für eine korrekte Interpretation der spezifischen Leistungsdaten des Altstoffsammelzentrums notwendig, da diese immer im Zusammenhang mit dem Gesamtsystem gesehen werden müssen, um falsche Schlussfolgerungen zu vermeiden. Nach telefonischer Kontaktaufnahme haben alle befragten Städte die Fragebögen ausgefüllt zurückgeschickt. Aufgrund der sehr unterschiedlichen Systeme, oft sehr unterschiedlicher Be- Seite 15

15 griffsdefinitionen (z. B. für Sperrmüll oder für Altstoffsammelzentrum ), widersprüchlicher oder missverständlicher Angaben und - insbesondere im Fall von Groningen - sprachlicher Schwierigkeiten, konnten viele Informationen erst nach mehrmaligen Rückfragen per und Telefon endgültig verifiziert werden. Die erhobenen Daten stammten je nach Verfügbarkeit meist aus dem Jahr 2000, teilweise jedoch auch aus Da die Abweichungen meist vernachlässigbar waren, wurde diese statistische Unschärfe nicht eigens korrigiert oder hervorgehoben. Einige Daten konnten mangels spezifischer Aufzeichnungen der Städte nicht erhoben werden (v. a. Angaben zu Kosten) oder mussten, nach Rücksprache mit den lokal zuständigen Experten geschätzt werden (z. B. Personalstunden, Platzgrößen etc.) Besuch von 6 Städten Aufgrund der Informationen aus der Datenerhebung und des ersten groben Vergleichs der Leistungskennzahlen wurden 6 besonders interessant scheinende Städte in Absprache mit der AEVG ausgewählt, die besucht wurden und bei denen die relevanten Anlagen mit Unterstützung der lokal zuständigen Stellen besichtigt und dokumentiert wurden. Dabei wurden in Gesprächen viele interessante Details und Anregungen vermittelt. Die besuchten Städte sind in der Aufzählung in Kap unterstrichen. Seite 16

16 3.6. Erhobene Daten Begriffsbestimmungen Da viele Begriffe in unterschiedlichen Städten andere Bedeutung haben und gleiche Inhalte oft mit sehr unterschiedlichen Begriffen beschrieben werden, folgen hier einige Klärungen besonders missverständlicher Begriffe: Altstoffsammelzentrum (ASZ): zentrale Sammelstelle für jeweils klar definierte Abfallarten aus Haushalten und haushaltsähnlichen Anfallstellen, durch geschultes Personal beaufsichtigt, nur zu den Öffnungszeiten zugänglich. Der Begriff Altstoffsammelzentrum ist eher im Osten Österreichs ein Begriff, während im Westen und Teilen Deutschlands und der Schweiz eher der Begriff Recyclinghof üblich ist. In Deutschland ebenfalls gebräuchlich ist Wertstoffhof. In Oberösterreich heißen kleinere ASZ s auch Altstoffsammelinsel, während dieser Begriff überall sonst eher kleinere, unbeaufsichtigte Altstoffcontainerstandplätze auf öffentlichem Grund bezeichnet. Eine begriffliche Besonderheit bietet Linz: Dort gibt es 3 Altstoffsammelzentren und einen Recyclinghof (damit ist in diesem Fall ein Altstoffsammelzentrum mit integriertem Gebrauchtwarenmarkt gemeint). Sperrmüll: Restmüll, der aufgrund seiner Stückgröße und / oder Masse nicht in die üblicherweise auf der Liegenschaft aufgestellten Restmüllbehälter passt. Je nach unterschiedlichen Sammelsystemen umfasst Sperrmüll insbesondere in Städten, die über eine Restmüllverbrennungsanlage verfügen, teilweise auch Holz und andere brennbare Bestandteile, während diese, sofern separat verwertbar, in ande- Seite 17

17 ren Städten den Altstoffen zugerechnet werden. So sind insbesondere die Daten über die Sperrmüllsammlung nicht überall linear vergleichbar. Folgende Daten wurden mittels Fragebogen bzw. in telefonischen Rückfragen erhoben: Strukturdaten und allgemeine abfallwirtschaftliche Daten Einwohnergleichwert (ermittelt aus Hauptwohnsitzeinwohner plus Zweitwohnsitzeinwohner * 50% plus jährl. Nächtigungen / 365) Gesamtmenge aller Hausabfälle und hausmüllähnlicher Abfälle ("Systemmüll") davon biogene Abfälle (verwertet, meist Biomüll und Gartenabfälle bzw. "Grünschnitt") davon Sperrmüll (alle Sammelsysteme) davon Alt- und Problemstoffe (ohne Baurestmassen, ohne biogene Abfälle) Bereits diese Daten ergeben zwei sehr wichtige Footprints für das Gesamtabfallsystem der untersuchten Städte, nämlich die spezifische Abfallmenge pro Einwohnergleichwert und die Verwertungsquote (in unserer Untersuchung ist damit der Massenanteil der getrennt gesammelten Alt- und Problemstoffe an der Gesamtabfallmenge aus Haushalten gemeint). Im folgenden Diagramm wird die spezifische Abfallmenge der untersuchten Städte dargestellt. Einen deutlich höheren Wert haben Hall in Tirol und Darmstadt. Hier sind große Mengen an Abfällen aus kleinen und mittleren Gewerbebetrieben enthalten, Seite 18

18 die in anderen Städten außerhalb der kommunalen Entsorgungsschiene laufen. Graz liegt bei der spezifischen Gesamtabfallmenge eher im Spitzenfeld, der Grund dafür kann nur gemutmaßt werden: wahrscheinlich laufen auch hier viele betriebliche Abfälle aus Gebührengründen durchaus erwünscht im Systemmüll. kg / Einwohnergleichwert 700,00 600,00 500,00 400,00 300,00 200,00 Spezifische Gesamtabfallmenge (Abfälle aus Haushalten und haushaltsähnliche Abfälle) 632,06625,91 581,13 545,63 505,99498,53 467,72466,88 442,81436,33 424,59423,41421,19 354,01 100,00 0,00 1 Darmstadt Hall i.t. St.Pölten Graz Nürnberg Hallein Bern Innsbruck Linz Salzburg Groningen Augsburg Zürich Basel Beim Anteil der getrennt gesammelten Alt- und Problemstoffe liegt Graz ebenfalls hinter Hall im Spitzenfeld. In Hall ist diese hohe Verwertungsquote durch das System der Restmüllsammlung in transparenten Kunststoffsäcken bedingt - sogar in Mehrparteienhäusern und Betrieben, denn dadurch wird eher zu genauer Abfalltrennung animiert. Seite 19

19 Der Grund für den Grazer Spitzenwert unter vergleichbaren Städten dürfte in der bereits sehr langen Tradition der Abfalltrennung liegen, die schon mindestens 15 Jahre zu den erklärten Schwerpunkten der Grazer Abfallpolitik zählt, und in der damit verbundenen vorbildhaften Öffentlichkeitsarbeit und Abfallberatung seit den 80er Jahren. Verwertungsquote Prozent der Gesamtabfallmenge 80,00 70,00 60,00 50,00 40,00 30,00 20,00 10,00 68,49 62,55 54,51 53,73 50,68 50,02 48,48 47,98 46,71 45,28 44,26 34,49 34,28 34,18 0,00 Hall i.t. Graz Hallein Augsburg Innsbruck St.Pölten Salzburg Darmstadt Linz Basel Nürnberg Groningen Zürich Bern Leistungsdaten Altstoffsammelzentren (ASZ) Grundsätzlich will die AEVG nur ihren Privatanlieferplatz mit den ASZs anderer Städte vergleichen. Allerdings haben die Vergleichsstädte unterschiedlich viele Sammelzentren (1-7!) in durchaus unterschiedlicher Größe und Ausprägung. Auch Graz besitzt ein weiteres Sammelzentrum, das vom sozialökonomischen Betrieb des Vereines BAN betrieben wird. Mengenmäßig spielt dieses allerdings nur eine untergeordnete Rolle. Seite 20

20 Es war daher die schwierige Aufgabe zu lösen, einerseits individuelle ASZs miteinander vergleichbar zu machen, was andererseits aber in vielen Fällen nicht ohne Berücksichtigung des Gesamtsystems aller in einer Stadt vorhandenen ASZs möglich ist. So wurden die ASZ-relevanten Daten doppelt erhoben, und zwar einerseits nur für das jeweils größte ASZ, andererseits für die Summe aller ASZs in einer Stadt. Dies spielt insbesondere für die Vergleichbarkeit der Leistungskennzahlen eine bedeutende Rolle, damit nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden. Folgende Daten wurden von den ASZs erhoben - jeweils für das größte (bzw. oft einzige) ASZ und separat für die Summe aller ASZs: Anzahl ASZs in der Stadt Personalstunden / a Öffnungszeit in h/a Durchsatzmenge Alt- und Problemstoffe (ohne Baurestmassen, ohne Grünschnitt) Durchsatzmenge Sperrmüll Durchsatzmenge gesamt Anlieferer / a Fläche / ASZ in m² Betriebskosten / a in Euro (incl. Entsorgungskosten) Personalkosten gesamt Euro / a Abschreibung / a in Euro Gesamtkosten / a (nicht in allen Fällen eruierbar!) Leistungsdaten Sperrmüllsammlung Für die Sperrmüllsammlung (in jeder Stadt gibt es meist mehrere parallele Systeme) wurden lediglich die Sammelmengen pro Seite 21

21 spezifischem Sammelsystem erhoben. Eine Erhebung der jeweiligen Kosten war nicht möglich, da eine separate Kostenstellenrechnung - vor allem bei den Personalkosten - meist nicht erfolgt und eine separate Kostenerhebung den Rahmen dieser Erhebung bei weitem gesprengt hätte. Neben allgemeinen Angaben über Art und Modalitäten (z. B. Gebühren) des jeweiligen Sammelsystems wurden folgende Daten für die Leistungskennzahlen erhoben: Gesamtmenge Sperrmüll in t / a Teilmenge temporäre Annahmeplätze Teilmenge stationärer ganzjähriger Übernahmeplatz (ASZ) Teilmenge Hausabholung auf Bestellung Teilmenge Straßensammlung Teilmenge Hausabholung nach Ankündigung 3.7. Dokumentation und Bewertung Die Daten aus den Fragebögen wurden in eine excel-tabelle eingefügt und für verschiedene Fragestellungen entsprechend miteinander verknüpft, sodass spezifische Leistungskennzahlen ermittelt werden konnten. Für jede Stadt ergaben sich auf diese Weise charakteristische Footprints, anhand derer die Qualität der einzelnen ASZ-Systeme bewertbar und untereinander vergleichbar gemacht wurde. Allerdings war eine Bewertung nicht ohne Berücksichtigung der übrigen, vor allem durch Besuche und die weitergehenden Fragebogeninformationen ermittelten Hintergrundinfos möglich, da sonst falsche Schlüsse gezogen werden konnten. Die Beschreibungen der einzelnen Footprints samt Bewertungen und Vergleichen finden sich in den folgenden Kapiteln. Ka- Seite 22

22 pitel 4 befasst sich dabei mit den einzelnen Leistungskennzahlen, Kapitel 5 beschreibt die untersuchten Städte. So werden die Fragestellungen aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Seite 23

23 .

24 4. Internationaler Vergleich von Leistungskennzahlen ( Footprints ) für Altstoffsammelzentren 4.1. Abfallwirtschaftliche Relevanz Mit der abfallwirtschaftlichen Relevanz ist der Anteil der Durchsatzmenge in den ASZ s in % der Gesamtabfallmenge der Stadt gemeint. Diese Kennzahl ist von zentraler Bedeutung für die Beurteilung der Rolle des ASZ im Gesamtsystem der Stadt. Ist der Prozentsatz sehr hoch, können so meist höhere Kosten in anderen dezentralen Sammelschienen eingespart werden. Meist ist dies nur durch die Annahme von Sperrmüll im ASZ möglich, da die Massen-Altstoffe wie insbesondere Altpapier und Altglas nur in dezentralen Systemen sinnvoll gesammelt werden können, wenn man große Mengen bei niedrigen Kosten erreichen will. In der folgenden Grafik wird zunächst die abfallwirtschaftliche Relevanz aller ASZ s einer Stadt dargestellt, hier liegt Graz aufgrund der äußerst gut ausgeprägten dezentralen Altstoffsammlung im Mittelfeld, für größere Städte durchaus typisch. Nur die wesentlich kleineren Städte Hall in Tirol und Hallein haben einen signifikant höheren Anteil an Abfällen, die über ASZ s gesammelt werden, was in ländlichen oder kleinstädtischen Regionen mit benützerfreundlichen ASZ s ebenfalls typisch ist. Interessant ist vor allem, dass die Anzahl der ASZ s einer Stadt offensichtlich keinen Einfluß auf den Grad der Inanspruchnahme dieses Sammelsystems hat die Anzahl der ASZ s der jeweiligen Städte ist in der Grafik jeweils im Balken ersichtlich gemacht. Seite 25

25 Abfallwirtschaftliche Relevanz (alle ASZ) Durchsatz in % der Gesamtmenge / Stadt 60,00 50,00 40,00 30,00 20,00 10,00 0,00 50,05 39, ,91 19,42 16,93 15,27 14, ,21 8, , , ,59 0,35 Hall i.t. Hallein Innsbruck Nürnberg Groningen Graz St.Pölten Bern Linz Salzburg Augsburg Zürich Darmstadt (Anzahl der ASZ s im Balken angegeben) Einen größeren Einfluß auf den Mengenanteil der ASZ s hat offensichtlich das Spektrum der übernommenen Stoffe und das Vorhandensein bzw. Nicht-Vorhandensein anderer Sammelschienen für die besonders Masse-intensiven Stoffe wie Sperrmüll, Schrott, Holz und Kleinmengen an Baurestmassen Altstoff-Relevanz Die Altstoff-Relevanz gibt den Anteil der Durchsatzmenge der Alt- und Problemstoffe in den ASZ s in % der gesamten Alt- und Problemstoffmenge der Stadt an. Hier wird das Verhältnis der dezentralen Sammelschienen zu den zentralen besonders deutlich. Während in Hall der größte Teil der Altstoffe über das ASZ gesammelt wird, funktioniert in Graz die dezentrale Altstoffsammlung ausgesprochen gut. In Seite 26

26 Darmstadt gibt es für die dezentral gesammelten Massen- Altstoffe im ASZ keine Abgabemöglichkeit, hier werden nur Baurestmassen, Schrott, Holz, Reifen, Kühlgeräte und Mischkunststoffe gegen Entgelt angenommen. Dies erklärt auch die allgemein äußerst geringe abfallwirtschaftliche Relevanz des ASZ in Darmstadt. Interessant auch die Tatsache, dass Groningen zwar insgesamt eine recht niedrige Verwertungsquote (35%) hat (Graz sehr hoch, 62%!), diese Altstoffe aber von den Groninger Bürgern sehr gerne (zu 33%) ins ASZ gebracht werden, in Graz hingegen nur zu 13%, weil die dezentralen Sammelsysteme viel bequemer sind. Trotzdem bringt jeder Grazer durchschnittlich 32 kg Alt- und Problemstoffe ins ASZ, während jeder Groninger nur ca. 20 kg Alt- und Problemstoffe in die zentrale Avfalbrengstation (Altstoffsammelzentrum) liefert. Seite 27

27 Altstoff-Relevanz (alle ASZ) %-Anteil Alt- u. Problemst. ASZ's an Gesamtmenge d. Stadt 80,00 70,00 60,00 50,00 40,00 30,00 20,00 10,00 0,00 74,18 33,26 30,86 25,91 25,42 17,27 15,27 13,26 13,25 6,93 4,72 1,41 0,17 Hall i.t. Hallein Groningen Innsbruck St.Pölten Nürnberg Salzburg Linz Graz Bern Zürich Augsburg Darmstadt 4.3. Sperrmüll-Relevanz Meist gibt es mehrere parallele Sammelsysteme für Sperrmüll. Die 4 gängigsten Systeme sind: Ganzjährige Übernahme im ASZ Abholung auf Bestellung Temporäre beaufsichtigte Übernahme an temporären Sammelstellen (1 4 mal / Jahr) Ungeordnete Straßensammlung im gesamten Stadtteil (heute kaum noch in den untersuchten Städten überhaupt nicht mehr - praktiziert) Seite 28

28 Sperrmüll-Relevanz (alle ASZ) Sperrmüll / ASZ in % der Sperrmüllmenge d. Stadt 120,00 100,00 80,00 60,00 40,00 20,00 0,00 100,00 96,92 95,83 84,90 83,62 67,80 52,37 47,92 46,12 29,86 22,64 Hallein Bern Graz Hall i.t. Nürnberg Innsbruck Augsburg St.Pölten Groningen Linz Salzburg Die ersten drei Systeme werden in den untersuchten Städten in unterschiedlichen Kombinationen praktiziert. Auch die Gebühren sind recht unterschiedlich: Während in manchen untersuchten Städten Sperrmüll generell gratis angenommen wird, gibt es in anderen Städten Mengenschwellen, bzw. insbesondere in den Schweizer Städten generell kostenpflichtige Übernahme. Die Sperrmüll-Relevanz gibt den Anteil an der gesamten Sperrmüllmenge an, der über die ASZ s gesammelt wird. Ein hoher Anteil bedeutet meist eine Kostenersparnis, da andere Sperrmüllsammelsysteme durchwegs teurer sind, als die Übernahme im ASZ. In Hallein wird Sperrmüll ausschließlich in den 4 ASZ s übernommen, in Bern und Graz fast zur Gänze. Allein der Privatanliefererplatz der AEVG in Graz bewältigt 94 % der gesamten städtischen Sperrmüllmenge (1 % geht über das ASZ des Vereines BAN). Die absolute Menge ist allerdings in Graz wesentlich geringer als in anderen Städten, weil erstens bei der Annahme Restmüll sehr rigoros zurückgewiesen wird und Seite 29

29 zweitens die Abtrennung von verwertbaren Bestandteilen (die in der Statistik nicht als Sperrmüll gerechnet werden) ebenfalls sehr ausgeprägt ist. Spezifische Sperrmüllmenge 60,00 56,58 54,41 50,00 47,40 43,55 41,60 39,75 Kg / EWGW 40,00 30,00 20,00 28,93 27,07 23,37 18,40 17,72 15,82 15,69 10,00 8,98 0,00 Nürnberg St.Pölten Innsbruck Hallein Groningen Darmstadt Hall i.t. Bern Linz Salzburg Zürich Augsburg Graz Basel Die spezifische Sperrmüllmenge sieht daher wie folgt aus: Graz hat mit knapp 16 kg pro Kopf einen sehr niedrigen Sperrmüllanteil, dementsprechend niedrig ist trotz der hohen Sperrmüll-Relevanz des ASZ auch der Anteil der Sperrmüllmenge an der gesamten Abfallmenge, die im ASZ umgesetzt wird: Hier liegt der Anteil beim ASZ der AEVG nur bei etwa 18 %, die restlichen 80 % sind Alt- und Problemstoffe, Grünabfälle und Kleinmengen an Baurestmassen. Aufgrund der vergleichsweise niedrigen spezifischen Sperrmüllmenge in Graz und der Tatsache, dass weniger als 5 % der Grazer Sperrmüllmenge über die sogenannte Bezirksentrümpelung gesammelt wird (einer ein- bis zweimal jährlich pro Seite 30

30 Stadtteil stattfindenden beaufsichtigten Sperrmüllübernahme an temporären Sammelplätzen), wäre seitens der Stadt die Überlegung angebracht, dass die Bezirksentrümpelung völlig eingespart werden könnte. Dem Bürger entsteht dadurch kaum ein Verlust an Komfort, da auch bei der Bezirksentrümpelung der Bürger den Sperrmüll selbst mit eigenem Fahrzeug anliefern muß. Ein genauer Kostenvergleich konnte im Rahmen dieser Dokumentation nicht erarbeitet werden, es kann aber aufgrund von vorliegenden Erfahrungen in zahlreichen anderen Städten davon ausgegangen werden, dass die zentrale Übernahme im ASZ der AEVG bei den in Graz umgeschlagenen Mengen kosteneffizienter für die Stadt sein dürfte Das Platzproblem Platz ist bei sehr vielen ASZ s ein Problem. Die meisten wurden in einer Zeit errichtet, in der die getrennt gesammelten Abfallmengen noch wesentlich geringer waren, gegen Ende der Achtziger oder Anfang der Neunziger Jahre. Bauliche Erweiterungen oder aber die Errichtung weiterer Zentren nach dem gleichen Konzept konnten das Problem der steigenden Mengen, der immer häufigeren Anlieferung auch kleinerer Mengen und vor allem der ständig steigenden Anzahl zu trennender Abfallfraktionen, nicht dauerhaft lösen. Seite 31

31 Flächenausnutzung (größtes ASZ) Durchsatzmenge t / m² 8,00 7,00 6,00 5,00 4,00 3,00 2,00 1,00 0,00 7,03 5,79 3,09 2,87 1,93 1,89 1,50 1,25 1,17 1,10 1,06 Graz Innsbruck Nürnberg Hall i.t. Augsburg Salzburg Darmstadt Groningen Linz Bern St.Pölten Besonders krass ist dieses Problem in Innsbruck und Graz, wie die Grafiken zeigen: Mit über 7 Tonnen Jahresdurchsatz pro m² liegt Graz an der Spitze, gefolgt von Innsbruck. Die Durchsatzmenge hat jedoch aufgrund der sehr unterschiedlichen Fraktionen der einzelnen ASZ s nur bedingte Aussagekraft hinsichtlich des umgesetzten Volumens. Das Platzangebot aus der Sicht der Anlieferer sieht folgendermaßen aus: ( Platzangebot 1 ) Seite 32

32 Platzangebot 1 (alle ASZ) 200,00 187,78 ASZ-Fläche m²/ewgw 180,00 160,00 140,00 120,00 100,00 80,00 60,00 40,00 20,00 0,00 109,19 81,12 57,31 42,95 32,76 30,47 16,87 15,28 10,34 7,43 1,46 Hallein Hall i.t. St.Pölten Groningen Linz Bern Nürnberg Innsbruck Salzburg Graz Augsburg Darmstadt Graz bietet seinen Bürgern nur knapp über 10 m² ASZ-Fläche, während die meisten anderen Städte deutlich mehr Platz bieten. Das Flächenangebot muß für das einzelne ASZ allerdings auch in Bezug auf die Öffnungsdauer und die Zahl der Anlieferer gesehen werden: ( Platzangebot 2 ) Seite 33

33 Fläche / Anlieferer / Öffnungsstunde 500,00 450,00 400,00 350,00 300,00 250,00 200,00 150,00 100,00 50,00 438,92 346,15 193,24 Platzangebot 2 (alle ASZ) 126,39 107,78 c 99,29 70,04 52,50 42,24 33,32 24,99 17,45 0,00 Groningen Linz Salzburg Hall i.t. 2-5b Platzangebot Bern Nürnberg 2: Fläche / Anlieferer Hallein / durchschnittl. St.PöltenÖffnungsstunde Augsburg Innsbruck Graz Darmst Auch hier schneidet Graz sehr schlecht ab, obwohl die AEVG die mit Abstand längsten Öffnungszeiten aller untersuchten ASZ s bietet, nämlich bei 7 Tagen pro Woche (auch Feiertags) täglich 10 Stunden. Den mit Abstand besten Wert liefert das sehr großzügig konzipierte ASZ in Groningen. Je geringer das Platzangebot, desto höher ist die Stauanfälligkeit. Im ASZ der AEVG drängen sich pro Öffnungsstunde durchschnittlich 70 Anlieferer. Bei einer geschätzten durchschnittlichen Verweildauer von 10 Minuten sind das immerhin etwa 12 Fahrzeuge gleichzeitig. Dabei ist zu beachten, dass es sich hier um Durchschnittswerte handelt. An Spitzentagen (Wochenende!) wurden in Graz bis zu 2000 Anlieferer pro Tag gezählt, das kann durchaus schon einmal bedeuten, dass sich Fahrzeuge, viele davon mit Anhängern, gleichzeitig auf dem 2800 m² großen Areal zwischen den Containern durchzwängen. Dass hier bei einer per- Seite 34

34 sonellen Besetzung von max. 6 Mann kein Chaos ausbricht, darf durchaus als Spitzenleistung der Mannschaft vor Ort gewertet werden. Die Schlussfolgerung daraus kann nur lauten, eine bauliche Erweiterung ins Auge zu fassen, die sowohl eine flächenmäßige Ausdehnung als auch eine bauliche und technische Optimierung der internen Logistik beinhaltet (Mehr dazu im Kapitel Vorschläge für den PAP weiter unten) Leistungsfähigkeit Leistungsfähigkeit ist ein sehr relativer Begriff, denn er verleitet zu eindimensionaler Betrachtungsweise. Für ein ASZ kann die Leistungsfähigkeit auf sehr unterschiedliche Art betrachtet werden. Die Durchsatzleistung in Tonnen pro Öffnungsstunde zeigt lediglich, dass das ASZ der AEVG zu den größeren Zentren mit einem hohen Massendurchsatz gehört. (Grafik Stundendurchsatzleistung ) Seite 35

35 Stundendurchsatzleistung (größtes ASZ) t / Öffnungsstunde 6,00 5,00 4,00 3,00 2,00 1,00 5,42 5,12 5,11 4,96 1,69 1,65 1,56 1,46 1,11 0,88 0,88 0,66 0,00 Graz Groningen Innsbruck Nürnberg Augsburg Salzburg Darmstadt Hall i.t. Bern Linz Zürich St.Pölten Dieser Massendurchsatz wird jedoch zu einem beträchtlichen Teil von wenig betreuungs- bzw. trennintensiven Materialien gebracht, wie Baurestmassen, Sperrmüll, Holz, Grünabfälle. Es ist daher auch von Bedeutung, welchen Anteil die einzelnen Stoffgruppen haben. Alt- und Problemstoffe sind die betreuungs- und trennaufwendigste Gruppe, die am wenigsten Masse bringt, aber keinesfalls (insbesondere Problemstoffe!) vernachlässigt werden darf. Seite 36

36 Personalleistung (alle ASZ) t / Mitarbeiterstunde 3,00 2,50 2,00 1,50 1,00 0,50 0,00 2,57 1,84 1,46 1,22 1,00 0,96 0,95 0,65 0,64 0,36 0,33 0,23 Augsburg Groningen Hall i.t. Innsbruck Darmstadt Salzburg Graz Nürnberg Hallein Linz St.Pölten Bern Bei der Personalleistung liegt Graz im Mittelfeld. In Augsburg werden im ASZ nur relativ wenig (arbeitsintensive) Problemstoffe angenommen, dafür gibt es im Stadtgebiet mehrere wesentlich bequemere Abgabemöglichkeiten. Außerdem steht das ASZ auch den Umlandgemeinden vertragsgemäß zur Verfügung, und die weite Strecke wird von den Bürgern naheliegenderweise nur mit größeren und schwereren Fuhren zurückgelegt. Groningen und Hall nehmen auch dezidiert gewerbliche Anlieferungen an (die meist größer sind und weniger Betreuung erfordern), was in den anderen Städten entweder gar nicht oder nur mit sehr enger Mengenbegrenzung erfolgt. Am anderen Ende der Skala fallen jene Städte auf, die einen sehr hohen Grad an Kundenservice (z. B. Linz dort wird den Anlieferern viel an Sortierarbeit abgenommen) oder aber eine arbeitsaufwendige Behandlung insbesondere der Problemstoffe (in Bern und Linz gibt es eine Schadstoffentfrachtung von Elektrokleingeräten, in Bern außerdem eine penibel genaue Klassifizierung der Problemstoffe (mit eigenem Labor!). Seite 37

37 In St. Pölten landet ein großer Teil der schwereren Fraktionen und der größeren Fuhren nicht im ASZ, sondern auf der stadteigenen Mülldeponie, ferner gibt es eigene unbeaufsichtigte Sammelplätze für Grünabfälle, so dass für das ASZ nur die leichteren und arbeitsaufwändigeren Fraktionen übrig bleiben. Somit kann die Leistungsfähigkeit der einzelnen ASZ s nicht direkt miteinander verglichen werden, die Zahlen spiegeln lediglich die sehr unterschiedlichen Servicekonzepte wider, die dem Betrieb zugrunde liegen Der optimale Kunde In der Charakteristik der durchschnittlichen Anlieferer bzw. deren Beeinflussbarkeit durch bestimmte Servicekonzepte dürfte ein Schlüssel zum Erfolg eines ASZ s liegen. Erfolg heißt hier ein möglichst günstiges Verhältnis von Kosten, Durchsatzmenge und abfallwirtschaftlicher Relevanz. Seite 38

38 Kundenakzeptanz 1 (alle ASZ) Durchsatzmenge ASZ in Kg / EWGW 350,00 300,00 250,00 200,00 150,00 100,00 50,00 0,00 313,28 195,19 98,25 97,61 85,64 83,31 71,87 43,08 39,04 29,35 12,86 6,69 2,19 Hall i.t. Hallein Nürnberg Innsbruck St.Pölten Graz Groningen Bern Linz Salzburg Augsburg Zürich Darmstadt Der optimale Kunde ist der, der selten kommt, dafür viel anliefert, und möglichst alles ohne Hilfestellung in die richtigen Container einbringt. Dies erfordert eine nicht immer einfache Gratwanderung zwischen Bürgerfreundlichkeit ( Convenience ) und kostensparendem Betrieb. Die Grafiken zeigen, dass die Anlieferer in den verschiedenen Städten äußerst unterschiedliche Gewohnheiten haben. Seite 39

39 Kundenakzeptanz 2 (alle ASZ) Anlieferer / 1000 EWGW 4.000, , , , , , ,00 500,00 0, , , , , ,23 609,46 504,59 319,88 279,14 226,22 92,82 16,08 Hallein St.Pölten Hall i.t. Innsbruck Graz Nürnberg Bern Groningen Linz Salzburg Augsburg Darmstadt In der Grafik auf S. 39 ( Kundenakzeptanz 1 ) ist, wie auch schon bei der abfallwirtschaftlichen Relevanz, deutlich zu sehen, dass in Kleinstädten deutlich mehr Abfälle vom Bürger über ASZ s entsorgt werden. In Graz sind dies aufgrund der überdurchschnittlich gut funktionierenden dezentralen Sammelsysteme nur 83 kg, also schwerpunktmäßig jene Abfälle, für die keine dezentralen Systeme zur Verfügung stehen. Bei der Anzahl der Anlieferer pro 1000 Einwohnergleichwerten ( Kundenakzeptanz 2 ) zeigt sich, dass beispielsweise in Hallein oder St. Pölten jeder Einwohner durchschnittlich 3 4 mal pro Jahr das ASZ besucht. Umgelegt auf die Haushalte bedeutet dies etwa alle 6 Wochen einen ASZ-Besuch. In Graz besucht ein durchschnittlicher Haushalt das ASZ hingegen nur 2 3 mal im Jahr, in den meisten vergleichbaren Städten noch seltener. Seite 40

40 Kundenfrequenz (größtes ASZ) 80,00 70,35 Anlieferer / Öffnungsstunde 70,00 60,00 50,00 40,00 30,00 20,00 10,00 63,03 58,09 26,67 22,78 12,94 11,46 11,36 10,29 9,77 9,34 7,09 0,00 Graz Innsbruck Nürnberg St.Pölten Groningen Salzburg Darmstadt Augsburg Hall i.t. Hallein Bern Linz In Graz wird dieser durchaus durchschnittliche Kundenandrang hauptsächlich auf das ASZ der AEVG aufkonzentriert, so dass sich hier pro Öffnungsstunde durchschnittlich 70 Anlieferer drängen, was einen einsamen Spitzenwert darstellt: ( Kundenfrequenz ) Interessanterweise bringt der durchschnittliche Anlieferer allerdings in Graz nur etwa 77 kg Abfälle, womit das ASZ der AEVG den vorletzten Rang belegt. Nur die St. Pöltener bringen aufgrund der hohen ASZ-Besuchsfreudigkeit naturgemäß pro Besuch noch weniger Abfälle, wie die folgende Grafik zeigt: ( Kundenprofil ) Seite 41

41 Kundenprofil (größtes ASZ) 250,00 224,69 kg / Anlieferer 200,00 150,00 100,00 50,00 148,36 142,32 136,36 129,73 123,53 119,23 85,34 81,00 77,11 24,63 0,00 Groningen Augsburg Hall i.t. Darmstadt Salzburg Linz Bern Nürnberg Innsbruck Graz St.Pölten Der Vergleich des Personalaufwandes pro Anlieferer zeigt, dass die AEVG mit dieser sehr hohen Kundenfrequenz sehr effizient umgeht ( Kundenaufwand ). Allerdings muß dazu gesagt werden (wie auch schon im Kapitel 4.5 Leistungsfähigkeit erwähnt), dass insbesondere Linz und Bern sehr arbeitsintensive Leistungen bei Problemstoffzuordnung und Schadstoffentfrachtung von E-Geräten erbringen, und der Personalaufwand daher vom unterschiedlichen Servicekonzept abhängt. Seite 42

42 Kundenaufwand (größtes ASZ) Mitarbeiterstunden / Anlieferer 0,35 0,30 0,25 0,20 0,15 0,10 0,05 0,30 0,23 0,18 0,14 0,14 0,12 0,11 0,11 0,10 0,08 0,07 0,07 0,00 Linz Augsburg Bern Darmstadt Salzburg Groningen Nürnberg Hallein Hall i.t. St.Pölten Graz Innsbruck Wenn nun in Graz durchschnittlich 70 Anlieferer pro Öffnungsstunde durchschnittlich je 77 kg Abfälle anliefern, und in Groningen 23 Anlieferer pro Stunde je 225 kg, so ergibt dies in etwa den gleichen Stundendurchsatz von etwas über 5 Tonnen pro Öffnungsstunde. Groningen kommt dabei mit einem Mitarbeiter weniger aus, wobei die Eingangsregistrierung mit der Brückenwaage der Abfallbehandlungsanlage (eine ähnliche Anlage wie die der AEVG) zusammengelegt ist. Eine zumindest teilweise Steuerung des Kundenprofils hin zu weniger, aber größeren Anlieferungen wäre in Graz anzustreben. Allerdings werden in Groningen im Vergleich zu Graz relativ wenige Problemstoffe getrennt angenommen. Für Graz müsste die Konsequenz daher eher lauten, mit der freiwerdenden Personalkapazität die Problemstoffannahme intensiver zu betreuen. Seite 43

43 4.7. Kosten Im Rahmen der vorliegenden Dokumentation wurden auch die Kosten für den Betrieb der ASZ s erhoben. Allerdings sind die Angaben nur mit äußerster Vorsicht zu betrachten. Viele ASZ- Betreiber (insbesondere solche mit privatwirtschaftlicher Organisationsform) wollten die entsprechenden Daten nicht preisgeben, während andere dazu nicht in der Lage waren, weil für den Bereich des ASZ-Betriebes keine abgegrenzte Kostenrechnung existiert. Von jenen Städten, die zu den Kosten Angaben machten, war nicht immer klar, ob z. B. die Personalkosten mit oder ohne Overheadkosten angegeben wurden, welche Rolle die Anlagenabschreibung spielte, ob die Grundstückskosten einbezogen waren, ob die Kosten und Erlöse aus der Weitergabe der getrennt gesammelten Stoffe einbezogen waren etc. Die folgenden Grafiken können daher nur ein äußerst vages Bild der tatsächlichen Kosten liefern. Miteinander vergleichbar dürften aufgrund der Vollständigkeit der Angaben insbesondere Graz, Nürnberg, Groningen, Hall, Salzburg, Bern und St. Pölten sein. Die anderen Städte wurden wegen unvollständiger oder fehlender Angaben oder wegen begründeter Zweifel an der Stimmigkeit der Angaben aus der Betrachtung ausgeschlossen. Die Kosten können auf verschiedene Weise miteinander verglichen werden. Zunächst betrachten wir die Kosten pro Anlieferung, also pro Kunde : ( Kundenkosten 1 ) Seite 44

44 Kundenkosten 1 (größtes ASZ) 25,00 23,63 Euro / Anlieferung 20,00 15,00 10,00 5,00 19,31 15,65 14,52 9,68 6,00 2,46 0,00 Groningen Nürnberg Bern Salzburg Graz St.Pölten Hall i.t. Hier wird wie schon oben beschrieben, der Unterschied zwischen den ASZ s mit wenigen, aber schweren Anlieferungen (Groningen) und jenen mit vielen leichten Anlieferungen (Hall in Tirol) deutlich. Ein anderes Bild bietet sich bei den Kosten pro Einwohnergleichwert: ( Kundenkosten 2 ) Seite 45

45 Kundenkosten 2 (alle ASZ) 25,00 20,84 20,00 Euro / EWGW 15,00 10,00 5,00 14,86 10,51 7,56 5,43 3,29 0,00 St.Pölten Bern Graz Groningen Hall i.t. Salzburg Hier liegt St. Pölten aufgrund des arbeitsintensiven hohen Servicegrades und der extrem hohen Besucherfrequenz an der Spitze. Auch Bern liegt aufgrund der vielen Zusatzleistungen (Problemstoff-Labor, Schadstoffentfrachtung der E-Geräte) relativ hoch, wobei auch das Preisniveau in der Schweiz bekanntermaßen höher ist als in Österreich. Groningen dürfte vor allem aufgrund des geringeren Personaleinsatzes (geringere Problemstoff-Annahme) bei etwa gleichem Durchsatz wie Graz sowie der Verwendung von 30 40m³-Abrollcontainern geringere Kosten als Graz haben. Hall konnte die Kosten insbesondere durch die fast ausschließliche Sammlung in m² Abrollcontainern und Verdichtung der Sammelware in diesen Containern mittels Roll-Packer auf die 3 5-fache Dichte drastisch senken. Dieses Konzept wäre auch für Graz äußerst empfehlenswert. Der Grund für die günstige Kostenrelation in Salzburg wurde nicht näher eruiert, dazu wäre ein Besuch vor Ort notwendig gewesen. (Nürnberg konnte Seite 46

46 Wirtschaftlichkeit (größtes ASZ) 300,00 250,00 243,40 226,27 200,00 Euro / t 150,00 100,00 131,24 125,48 113,55 105,17 50,00 17,32 0,00 St.Pölten Nürnberg Bern Graz Salzburg Groningen Hall i.t. hier nicht berücksichtigt werden, da hier nur die Kosten für das größte der 7 ASZ s vorlagen.) Die Wirtschaftlichkeit (Kosten pro Tonne) zeigt ein ganz ähnliches Bild. Graz liegt also überall im Mittelfeld. Wenn es allerdings gelänge, den Betrieb baulich und logistisch zu optimieren (Erweiterung der Fläche, Logistik wie in Hall, Kundenprofil wie in Groningen), erscheint aus unserer Sicht eine Verbesserung noch möglich. Seite 47

47 .

48 5. Städtedokumentationen 5.1. Graz Der Privatanliefererplatz der AEVG im Gesamtkontext der Grazer Abfallwirtschaft Kurzbeschreibung Abfallwirtschaft Graz Gesamtmenge aller Hausabfälle und hausmüllähnlicher Abfälle in t kg / Einwohner (-gleichwert) 545,63 Restmüll t Sperrmüll t Biogene Abfälle t Alt- und Problemstoffe (ohne Baurestmassen) t übrige Abfälle t Verwertungsquote in % der Gesamtmenge 62,55 Getrennte Sammlung: Graz hat im internationalen Vergleich eine der höchsten Quoten an getrennt gesammelten Abfällen. Das dezentrale Behälternetz zur Erfassung der Altstoffe ist extrem dicht. Seite 49

49 Graz übrige Abfälle 3% Restmüll 32% Alt- und Problemstoffe (ohne Baurestmassen) 45% Sperrmüll 3% biogene Abfälle 17% Problemstoffe Problemstoffe werden kostenlos über unterschiedliche Entsorgungsschienen erfasst (stationäre Problemstoffsammelstellen in verschiedenen Stadtteilen, mobiler Giftmüll-Express mit fixen Übernahmetagen an gekennzeichneten Haltestellen im ganzen Stadtgebiet, Hausabholung von Altmedikamenten, Rückgabe bestimmter Stoffe über den Handel und nicht zuletzt 2 ASZ s, so dass für jeden Bürger zumindest eine ohne großen Aufwand nutzbare Sammelschiene bereitsteht. Sperrmüll Der Sperrmüllanteil ist mit unter 3 % aller Abfälle relativ gering, da bei allen Sperrmüllsammelschienen alle Abfälle, die nicht dezidiert unter den Begriff Sperrmüll (= unverwertbarer Restmüll, der zu groß für die Restmüllbehälter ist) fallen, rigoros ab- Seite 50

50 gewiesen (Restmüll) bzw. getrennt erfasst (Altstoffe) werden. Die Sperrmüllsammlung ist kostenlos und erfolgt über ASZ der AEVG ( Privatanlieferplatz) ASZ des Vereins BAN Bezirksentrümpelung (1 2 Mal / Jahr pro Stadtteil) Daneben gibt es noch die kostenpflichtige Entrümpelung des Vereins BAN auf Bestellung, der aber in erster Linie Möbel zur Restaurierung und zum Wiederverkauf übernimmt und mengenmäßig eine eher untergeordnete Rolle spielt. Biogene Abfälle Biogene Abfälle werden erfasst über: Biotonne im Holsystem (Küchenabfälle und Kleinmengen an Gartenabfällen); Kosten sind in der Müllgebühr enthalten ASZ der AEVG Bringsystem (Großmengen Gartenabfälle, Baum- u. Strauchschnitt etc.) kostenlos bis 150 kg Häckselservice für Grünabfälle der gemeinnützigen ÖKO- Service GmbH (kostenpflichtig) Hausabholung für Grünabfälle auf Bestellung (kostenpflichtig) Einzel- und Gemeinschaftskompostierung auf den Liegenschaften (diese Liegenschaften benützen keine Biotonne und zahlen daher 15% weniger Müllgebühr.) Seite 51

51 Positionsbestimmung des Privatanliefererplatzes (PAP) im Vergleich: Stärken und Schwächen des PAP Von den beiden ASZ s in Graz werden über den Privatanlieferplatz (PAP) der AEVG 98% der Durchsatzmenge beider ASZ s abgewickelt, das sind fast t im Jahr oder 15 % der Gesamtabfallmenge von Graz. Dies ist ein vergleichsweise hoher Wert, der von den 14 untersuchten Städten nur von Hall (40%), Innsbruck (21%) und Groningen (17%) übertroffen wird. Der PAP setzt 13% der Grazer Altstoffe und 94% des Grazer Sperrmülls um. Der Privatanliefererplatz der AEVG Die Durchsatzmenge setzt sich wie folgt zusammen: 20% Sperrmüll 40% Alt- und Problemstoffe Seite 52

52 40% übrige Abfälle (Baurestmassen und Grünabfälle) Stärken des PAP Eine sehr hohe Kundenfrequenz und hohe Stundendurchsatzleistung wird auf engstem Raum bewältigt. Anlieferbereich des PAP der AEVG - Einbahnregelung Die Öffnungsdauer ist im internationalen Vergleich am höchsten und damit bürgerfreundlichsten: 7 Tage pro Woche (auch feiertags!) ist jeweils 10 Stunden geöffnet, nur Heiligabend und Silvester bleibt geschlossen. Es kann fast alles kostenlos abgegeben werden, damit werden wilde Müllablagerungen weitgehend verhindert. Auf eine teure Sperrmüllsammlung im Holsystem kann in Graz verzichtet werden, ohne wilde Ablagerungen zu provozieren. Seite 53

53 Die Wirtschaftlichkeit ist mit 125 Euro pro Tonne vergleichsweise gut. Schwächen und Probleme des PAP Das Platzproblem ist gravierend: Die Stauanfälligkeit ist mit 2,5 Anlieferern auf 100m² pro Öffnungsstunde extrem hoch. Abstellplatz für Weißware-Großgeräte So erfreulich die hohe Kundenfrequenz ist, so unerfreulich ist das Kundenprofil, das mit 77 kg pro Anlieferung extrem ungünstig ist. Das heißt die Grazer fahren trotz größerem Zeitaufwand auch mit Kleinigkeiten lieber öfter zum PAP, als seltener größere Fuhren zu bringen, was sowohl ökonomischer als auch ökologischer wäre. Die Ursache dürfte Convenience sein, d. h. dass häufigere Autofahrten subjektiv weniger als Belastung empfunden werden, als längere Sperrmülllagerung im Haushaltsbereich. Platzmangel in Wohnungen kann jedenfalls nicht der primäre Grund sein, da in anderen vergleichbaren Städten durchaus an- Seite 54

54 dere Kundenprofile existieren. Dort gibt es aber entweder Gebührenpflicht, Beschränkungen der Anlieferungshäufigkeit oder kostenlose Sperrmüllholsysteme, die das Kundenverhalten steuern. Dadurch ist der Personalaufwand relativ hoch, obwohl im Bereich der arbeitsaufwendigeren Problemstoffsammlung durch die weitgehende Sortierung und Zuordnung der Problemstoffe durch die Anlieferer viel Zeit eingespart wird - allerdings um den Preis eines höheren Sicherheitsrisikos durch Fehlzuordnungen Vorschläge für den PAP Steuerungsmaßnahmen zur Optimierung des Kundenprofils Beschränkung der Anlieferungshäufigkeit Da eine generelle oder teilweise Gebührenpflicht eine Umlenkung großer Abfallmengen in unsachgemäße oder zumindest teurere Entsorgungswege (wie z. B. die Bezirksentrümpelung oder die Restmüllsammlung) begünstigt und eine kostenlose Sperrmüllabholung sehr teuer wäre, bleibt als realistischer Lösungsansatz für Graz nur eine Beschränkung der Anlieferungshäufigkeit bei gleichzeitiger Erhöhung der kostenfreien Mengenschwellen pro Haushalt. Der damit verbundene administrative Mehraufwand dürfte technisch und personell gut bewältigbar sein, wie das Beispiel Groningen zeigt. Unterbindung von Fremdanlieferungen Eine Eingangsregistrierung schließt gleichzeitig Anlieferungen aus Umlandgemeinden und von Gewerbebetrieben aus, die bisher nicht wirksam ausgeschlossen werden konnten, und über deren tatsächliche Menge es keinerlei verlässliche Daten, nicht einmal Schätzungen, gibt. Seite 55

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