regional! Teenager-Freizeit 2012 Sie ham abar oi groß Familie 06/2012 im Gemeinschaftsverband Sachsen-Anhalt innerhalb der Evangelischen Kirche
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- Hansl Hoch
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1 im Gemeinschaftsverband Sachsen-Anhalt innerhalb der Evangelischen Kirche regional! im Gemeinschaftsverband SACHSEN-ANHALT innerhalb der Evangelischen Kirche 06/2012 Teenager-Freizeit 2012 Sie ham abar oi groß Familie Sie ham abar oi groß Familie - oder kaafe Sie for a Freizeit ei?, bemerkt die nette Verkäuferin an der ALDI-Kasse in Lorch. Ich gebe ihr recht und erzähle, dass ich für eine christliche Freizeit einkaufe und wir in Walkersbach im Geiststeinhöfle zu Gast sind. Und wie groß isch Ihre Grupp?, fragt sie interessiert. Ich denke,ihr könnt wirklich alles - außer Hochdeutsch und antworte: Wir sind 20 Leute aus Sachsen-Anhalt, Hessen und Sachsen. Sie ist zufrieden, kassiert und widmet sich dem nächsten Kunden, während ich mich bei tropischen Temperaturen hinaus auf den Parkplatz begebe und den VW-Bus belade. Diese kleine Episode ereignet sich am Donnerstagnachmittag, ziemlich zur Halbzeit unserer Teenager- Freizeit. Wir haben heute unseren Plan geändert und während die eine Gruppe im nahe gelegenen See badet, lassen sich die anderen Teilnehmer von Christoph, dem Jugendreferenten des EC-Hessen- Nassau erklären, wie man fast professionelle Bilder macht. Elisabeth, die dritte Leiterin, die im normalen Leben als Referentin für Kinder- und Jugendarbeit in einer hessischen Kirchgemeinde arbeitet, hat soeben mit einigen Mädchen 2 Kuchen gebacken und entdeckt ebenfalls gerade ihre Liebe zur Fotografie. So läuft ein normaler Nachmittag bei einer Teenagerfreizeit ab. Seitdem wir hier sind, ist auch der Sommer zu Gast und das Wetter tut seinen Teil, dass die Stimmung gut ist. Das nette und noch ziemlich neue Selbstversorgerhaus am A... der Welt und vor allem das leckere Essen und die fetzige Musik - die leider noch nicht bei allen Teilnehmern wirkt - tun den Rest. Was passiert noch alles bei einer Teenifreizeit? Nun, es geht altersgerecht ziemlich spät los: Um 08:00 Uhr treffen sich die Mitarbeiter, um Rückblick zu halten, den neuen Tag zu planen und miteinander zu beten. Um 8:45 Uhr ist dann Stille Zeit, in der in Kleingruppen die aktuelle Tageslese besprochen und gebetet wird. Nach dem Frühstück folgt dann um 10:30 Uhr die Bibelarbeit, in der sich in diesem Jahr alles um den alten Josef und seine kriminellen Brüder dreht. Um 13:00 Uhr gibt es selbst gemachtes Mittagessen und an den Nachmittagen ist Klettern, Baden oder Wandern angesagt. Um 18:30 Uhr gibt es Abendbrot und an den Abenden wird gespielt, geguckt, gegrillt, gesungen, geredet,... Um 23:45 Uhr gibt es dann den offiziellen Tagesabschluss und Nachtruhe ist ab 0:30 Uhr. An 2 Tagen wird dies unterbrochen, weil es zu Ausflügen geht. Zum einen geht es nach Schorndorf, wo eine witzige Fotorallye, in der die Teilnehmer in Gruppen aufgeteilt werden und den Auftrag erhalten, rund 30 verschiedene Fotomotive zu suchen. Der zweite Ausflug führt uns nach Stuttgart und dort steht ein Internet-basiertes Scottland Yard jagd Mr.X -Spiel, natürlich ein ausgiebiger Einkaufsbummel und der Besuch des Tierparks Wilhelma auf dem Plan. Meine kleine Pause ist vorbei und ich muss wieder in die Küche, weil in einer Stunde das Abendessen fertig sein muss und wünschte, ich wäre noch im ALDI, weil dort zur Zeit deutlich angenehmere Temperaturen herrschen als hier - auch wenn ich mit der Sprache der netten Leuten dort so meine Schwierigkeiten habe. Thomas Kamm, Haldensleben
2 Es reicht Landesposaunentage 2012 in Hermsdorf / Bad Klosterlausnitz Am 1. März 2012 haben sich im Gnadauer Posaunenbund die beiden Landesverbände Sachsen-Anhalt und Thüringen zum neuen Landesverband Mitteldeutschland zusammengeschlossen. Mit ca. 240 Bläserinnen und Bläser wollen wir nun eine große Chorgemeinschaft werden und mit unseren Instrumenten gemeinsam Gott loben. Landesposaunentage sind in unseren Landesverbänden regelmäßig wiederkehrende Höhepunkte für unseren Bläserdienst, zu denen im Vorfeld zielgerichtet geprobt wird. In Thüringen fanden bisher jedes Jahr und in Sachsen-Anhalt nur alle drei Jahre Landesposaunentage statt. Zu den diesjährigen Landesposaunentagen hatte der Posaunenchor der Freien evangelischen Gemeinde FeG in Hermsdorf eingeladen. Der Posaunenchor ist Mitglied in unserm Landesverband. Am 07. und 08. Juli 2012 feierten wir nun als Gnadauer Posaunendienst Mitteldeutschland unser erstes gemeinsames Landesposaunenfest in Bad Klosterlausnitz und Hermsdorf. Hermsdorf war über das nahegelegene Hermsdorfer Kreuz sehr gut erreichbar und der nahegelegene Kurort Bad Klosterlausnitz mit seiner romanischen Klosterkirche ein würdiger Ort für unsere Chorproben und dem Festgottesdienst am Sonntag. Die Klosterkirche wurde im 11. Jhd. erbaut und brannte zwischendurch mehrmals bis auf die Grundmauern ab. Die neue Basilika wurde am 31. Oktober 1866 eingeweiht. Am Sonnabend, nach der ersten Probe, trafen wir uns zur Bläserversammlung. Schwerpunkte waren der Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden über die Arbeit des Lan- desverbandes und Grundsätzliches zu unserm Zusammenschluss. Es wurde u. a. auch das neue Logo vorgestellt. Das Logo wurde von Werner Weiser, Chorleiter in Kölleda, erstellt und an die Chöre verteilt. Nach einem gemütlichen Kaffeetrinken und einer zweiten Chorprobe waren wir zu einem geselligen Abend mit einer Grillparty in die Freie evangelische Gemeinde in Hermsdorf eingeladen. So konnten wir uns alle etwas näher kennen lernen. Das hat uns sehr gefallen. Der Sonntag begann mit einer Morgenmusik vor der Moritz-Klinik am Kurpark in Bad Klosterlausnitz. Mit Chorälen aus dem NGL wurden die Zuhörer zum Festgottesdienst in die Klosterkirche eingeladen. Danach trafen wir uns in der Klosterkirche zur Morgenandacht. Nach einer weiteren Chorprobe gab es ein reichliches und schmackhaftes Mittagessen im Dorfgemeinschaftshaus. Höhepunkt der Landesposaunentage ist immer der abschließende Festgottesdienst. Das war auch in Sachsen-Anhalt so. Der diesjährige Festgottesdienst stand unter dem Thema Es reicht. Lass dir an meiner Gnade genügen. 60 Bläserinnen und Bläser waren der Einladung gefolgt und spielten gemeinsam zum Lobe Gottes. Die ältesten Bläser waren weit über die Siebzig. Zur Aufführung kam das Jahresprogramm 2012 des Posaunen- WIR in Sachsen-Anhalt Seite 2
3 dienstes Mitteldeutschland dessen Vortragsstücke und Lieder an die diesjährige Jahreslosung Jesus Christus spricht: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig (2. Kor. 12,9) angelehnt waren. Unser Landesposaunenwart Ralf Splittgerber aus Halle an der Saale hatte das Programm für diese Posaunentage mit uns in mehreren Übungsstunden eingeübt. Der Choral Ist Gott für mich, so trete von Paul Gerhardt wurde als Liedpredigt mehrmals von der Gemeinde, als Zeugnis eines lebendigen Glaubens, mitgesungen. Ralf Splittgerber hatte zu diesem Choral einen Chorsatz mit Nachspiel in Noten gesetzt. Schon Paulus hatte im achten Kapitel des Römerbriefs zu diesem Thema einen Lobgesang angestimmt. Die Predigt zur diesjährigen Jahreslosung hielt der Inspektor des Gemeinschaftsverbandes Sachsen-Anhalt Thomas Käßner aus Dessau. Mit dem Choralsatz Ist Gott für mich, so trete von Johann Sebastian Bach beendeten wir den Festgottesdienst und mit einer gemeinsamen Kaffeetafel im Dorfgemeinschaftshaus das Landesbläsertreffen Es war wieder ein motivierendes Miteinander in einer großen Bläserfamilie und mutmachende Tage für unseren Bläserdienst in den örtlichen Chören. Lob und Dank an alle, die dazu beigetragen haben. Gott loben das ist unser Amt. Hans-Joachim Münchow, Lutherstadt Wittenberg Fotos: Ilona Münchow Landesverband Mitteldeutschland Neuer Mitarbeiter für EC und Bezirk Altmark-Ost Hallo, ich heiße Alexander Pfisterer und bin der zukünftige Mitarbeiter im Gemeinschaftsverband und im EC Sachsen-Anhalt. Zuerst will ich euch mal meine Familie vorstellen. Meine Frau Sarah ist Diplom-Betriebswirtin, zurzeit jedoch mit unseren Kindern gut ausgelastet. Sarahs geistliche Wurzeln liegen im EC und dem Liebenzeller Gemeinschaftsverband. Wir haben zwei Kinder: Jakob wird im Mai drei Jahre alt und unser Töchterchen Luisa ist letztes Jahr im August geboren. Ich bin 34 Jahre alt, in Nürnberg geboren aber in Baden-Württemberg aufgewachsen. Zum Glauben gekommen bin ich mit acht Jahren auf einer christlichen Sommerfreizeit. Ich erinnere mich noch, wie ich ab da jeden Abend ganz bewusst gebetet habe Ich bin klein, mein Herz mach rein, soll niemand drin wohnen als Jesus allein. Auch ich habe für mein Leben prägende geistliche Impulse aus EC und Liebenzeller Gemeinschaftsverband bekommen, aber auch aus der evangelischen Kirche, vom Lebenszentrum Adelshofen und dem CVJM. rung 2003 arbeite ich beim Missionswerk Operation Mobilisation (OM) in Süddeutschland. Zuerst war ich in einem Bereich tätig, in dem wir missionarische Kurzeinsätze für Teenagergruppen organisiert haben. Dann habe ich in der Öffentlichkeitsarbeit gearbeitet. In den letzten Jahren habe ich in einer missionarischen Gemeindegründungsarbeit unter Migranten mitgearbeitet. Zielgruppe waren vor allem türkisch, kurdisch, arabisch und persisch sprechende Einwanderer. Einer meiner Schwerpunkte dabei war der Aufbau eines Kinderprogramms für Migrantenkinder. Bis zu 40 Kinder und ihre Mütter kamen und hörten die Geschichten von Jesus. Weitere Aufgaben von mir waren Beziehungen und Freundschaften zu Migranten aufbauen und pflegen, offene Caféarbeit, Verkündigung beim internationalen Gottesdienst und vieles mehr. Nun freuen wir uns auf eine neue Herausforderung, sowohl vom Aufgabenbereich, als auch in einer Gegend Deutschlands, die wir noch kaum kennen. Im August sind wir nach Tangermünde gezogen. Dort werde ich zu 50% als EC-Kinderund Jungscharreferent die Kinderstunden und Jungscharen in ganz Sachsen-Anhalt unterstützen. Mit den anderen 50% werde ich als Prediger des Gemeinschaftsbezirks Altmark Ost arbeiten. Wir freuen uns darauf euch kennen zu lernen und gemeinsam an Gottes Reich mitzubauen. Herzliche Grüße sendet Familie Pfisterer, Tangermünde Meine Ausbildung habe ich am Theologischen Seminar Adelshofen gemacht. Seit meiner Absolvie- Seite 3 WIR in Sachsen-Anhalt
4 Was glauben wir eigentlich? Urlaubswoche in Woltersdorf/Erkner Kennen Sie den lustigen Kanon? Er singt so: Der Birnbaum und der Nussbaum die haben schön s Laub; doch der Urlaub, ja der Urlaub ist und bleibt das schönste Laub. Davon sind sicher viele Urlauber überzeugt, die im vergangenen Sommer dieses Jahres ausspannen konnten so auch die gut 20 Gäste des Hauses Gottesfriede dem schmucken EC-Heim in Woltersdorf / Erkner. Jedes Jahr lädt das EC-Begegnungsund Bildungszentrum zu solchen Urlaubstagen mit geistlichem Angebot. Ehepaar Hobrack aus Lutherstadt Wittenberg leitete wie auch schon Jahre zuvor diese Tage vom Juli Vormittags gingen wir in biblischen Themeneinheiten aktuellen Fragen nach unserem christlichen Glauben nach. Es ist ja wichtig, dass wir nicht nur wissen, was wir glauben, sondern auch, dass wir unseren Zeitgenossen verständlich machen können, worauf wir Christen vertrauen. Die Nachmittage sind selbstverständlich zur freien Verfügung; oder wir unternahmen gemeinsam kleine Touren so per Schiff auf den schönen Seen der Umgebung oder durchwanderten die Gärten der Welt in Berlin-Marzahn sehr sehenswert! Ein besonderes Highlight war der zeitweise Besuch von Ehepaar Morgner. Bruder Dr. Christoph Morgner war 18 Jahre lang der Präses des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes. Er gestaltete mehre Abende etwa zum Thema: Älter werden ohne alt zu sein oder ein Lebensbild eines der Väter der Gnadauer Gemeinschaftbewegung: Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf. Ich denke, sagen zu können: Es war einfach schön und segensreich inhaltlich, wie organisatorisch oder im geselligen Miteinander. Auch in 2013 wollen wir wieder dieses schönste Laub in Woltersdorf pflegen?! Darum schon jetzt: Herzliche Einladung dazu (1. 8. Juli 2013). Michael Hobrack, Wittenberg WIR in Sachsen-Anhalt Seite 4
5 Auf dem Weg zur alten Elbe istockphoto.com/iakovkalinin Karibische Taufe in Magdeburg Am 14. Juli hatten wir die große Freude, Lise und Agnes in der Elbe zu taufen. In den Tagen davor war die Sorge groß, ob die Taufe wegen des starken Regens ganz in s Wasser fällt. Aber dann wurde alles ganz wunderbar: Etwa 70 Freunde und Bekannte waren gekommen und der Tag wurde ein Fest. Wir begannen mit einem kleinen Gottesdienst in der Gemeinschaft. Wir sangen 2 Lieder. Lise erzählte, wie sie schon seit ihrer Kindheit durch ihr Familie viel von Jesus erfuhr und wie sie erste Gebetserhörungen erlebte. Agnes beschrieb eindrücklich, wie sie im letzten Jahr Jesus durch Freunde kennenlernte und wie Jesus ihr eine klare Lebenswende schenkte. Das war sehr eindrücklich! Dann legten wir die beiden Taufverse aus. Anschließend gingen wir an den Strand der alten Elbe. Erste Sonnenstrahlen erreichten uns und einige Zaungäste beobachteten uns von der Brücke aus. Prediger Holger Kosir las aus Matth 28 die Worte Jesu: Mir ist gegeben alle Gewalt. Macht Menschen zu Jüngern, tauft sie und lehrt sie, so zu leben, wie ich es euch befohlen habe. Dann tauften wir Lise und Agnes in der Elbe. Als sie aus dem Wasser stiegen, klatschten viele von uns vor Freude! Nachdem die Paten gebetet hatten, gingen wir wieder in die Gemeinschaft zurück. Es gab ein Prediger Holger Kosir bei der Taufe großes Buffet mit Salaten und Kuchen und Obst. Auf der Wiese wurde gegrillt und karibische Musik war zu hören. An allen Ecken saßen wir zusammen, aßen und tranken und unterhielten uns. Auch einige unserer Nachbarn waren gekommen, die so ihre Frage hatten: Was bedeutet denn die Taufe? Und das ist euer Gemeindehaus? Ihr habt es aber schön hier! Wir danken Jesus sehr für diesen Tag. Martin Schmidt, Jugendreferent der LKG Magdeburg Seite 5 WIR in Sachsen-Anhalt
6 Umsteiger zum Deutschen EC-Verband: Christian Petersen Etwas mehr als 4 Jahre war Christian Petersen als Jugendreferent im ECSA tätig. Nun wechselt er zum Deutschen EC-Verband nach Kassel. Dort wird er für die Koordination des Bundesfreiwilligendienstes im EC verantwortlich sein. Ein Teil seines Dienstes als Jugendreferent lag im Gemeinschaftsbezirk Köthen. Dort engagierte er sich im Jugendkreis und hielt in der LKG Gottesdienste und Bibelstunden. Deshalb wurden er und seine Familie am 1. Juli auch dort feierlich verabschiedet. Dankesworte und Familie Petersen gute Wünsche wurden von vielen Gästen aus ganz verschiedenen Gemeinden gesagt. Das spiegelt das gute Verhältnis wider, das die LKG Köthen zu den anderen Christen in der Stadt hat. So gab es Grußworte von der Kirchgemeinde, den Baptisten und der Freien Evangelischen Schule. Für den guten Ton sorgten der Posaunenchor der Selbständigen Evangelisch Lutherischen Kirche (SELK) und das Musikteam der LKG Köthen. Geschätzt wurde Christian Petersen insbesondere für seine seelsorgerliche Art, mit der er seinen Dienst getan hat. Wir wünschen ihm Gottes Segen für seine neue Aufgabe in Kassel und der ganzen Familie ein gutes Ankommen in der neuen Heimat. Thomas Käßner, Dessau Musikteam der LKG Köthen Verabschiedung durch den Vorsitzenden Jörg Holtz Bläser der SELK WIR in Sachsen-Anhalt Seite 6
7 Blick auf die Festwiese Gold und Silber haben wir nicht Seminarfest des GTSF am 26. August 2012 Der Generalsekretär des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes Theo Schneider begann seine Predigt im Festgottesdienst mit dem Zitat aus Apostelgeschichte 3,6: Silber und Gold gaben wir nicht. Dafür erntete er zustimmendes Schmunzeln. Was ursprünglich Petrus zum Gelähmten vor der Tempeltür über den Zustand seines Geldbeutels gesagt hat, trifft auch auf das Gnadauer Theologische Seminar zu. Theo Schneider blieb aber nicht beim Mangel stehen, sondern stellte die provozierende Frage: Was wäre wohl geschehen, wenn Petrus Gold und Silber gehabt hätte? Wahrscheinlich wäre dann kein Wunder geschehen. Einem Wunder kommt es dann auch gleich, dass am Nachmittag das neu renovierte Internatsgebäude seiner Bestimmung übergeben werden konnte. Die Mittel dazu kamen aus einem Europäischen Förderfonds, von der EKD und weiteren Geldgebern und Einzelspendern. Nun sind alle Häuser auf dem Kampus wieder hergestellt und es gibt beste Bedingungen zum Leben und Studieren. Im zweiten Teil des Nachmittags stellten sich wieder die Schüler aller vier Klassen auf originelle Weise vor. Ein besonderer Höhepunkt des Nachmittags war die Vorstellung und Einführung von Dorotheé Wenzel. Ihre wichtigste Aufgabe wird es sein, die geplante Onlline- Akademie auf den Weg zu bringen. Die Online-Akademie soll es Ehrenamtlichen ermöglichen, sich über Internet theologisch zu bilden und den Lernstoff in drei Jahren zu bewältigen. Damit beginnt das GTSF neben der Fachschulausbildung vor Ort einen neuen Arbeitszweig, der sich zukunftsweisend auf Bedürfnisse vieler ehrenamtlicher Mitarbeiter in Werken und Verbänden einstellt und bisher von keiner der Gnadauer Ausbildungsstätten angeboten wird. Thomas Käßner Außenansicht des neuen Internats Direktor Martin Leupold mit dem symbolischen Schlüssel für das neue Internat Seite 7 WIR in Sachsen-Anhalt
8 Ist es bei Ihnen auch so? Auch in diesem Jahr lebte ich aus Gottes Hand. Auch in diesem Jahr war mein Kühlschrank niemals wirklich leer. Auch in diesem Jahr hatte ich mehr, als notwendig war. Auch in diesem Jahr ärgerte ich mich über undankbare Menschen. Auch in diesem Jahr werde ich über den Spendenaufruf zu Erntedank hinweg lesen. Danke, wenn Sie es anders machen (Wie in jedem Jahr wird das Erntedankopfer je zur Hälfe in den Bezirken und im Verband für das Reich Gottes verwendet. Wir sind gespannt...) Ihr Giso Schnöckel Alle Arbeit ist nichts anderes, als ein Finden und Aufheben der Güter Gottes. Martin Luther istockphoto.com/sveta Bankverbindung: Konto: BLZ: EKK Verwendungszweck: Entedank / Name des Bezirkes Familiennachrichten Herzliche Segenswünsche senden wir allen, die im Oktober und November 2012 Geburtstag feiern. Aus dem Bereich der Angestellten, des Verbandsrates und der Ruheständler sind es: Rudi König, Belgern Zum 72. Geburtstag am Helmut Kirch, Halberstadt Zum 74. Geburtstag am Jörg Beese, Radies Zum 65. Geburtstag am Stefan Petzold, Magdeburg Zum 47. Geburtstag am Harry Selent, Klostermansfeld Zum 59. Geburtstag am Heinz Wendt, Trossin Zum 77. Geburtstag am Rainer Ringleb, Hämerten Zum 57. Geburtstag am Gunnar Ollrog Zum 34. Geburtstag am Christa Köhler, Zeitz Zum 90. Geburtstag am Jürgen Hirsch, Dessau-Roßlau Zum 77. Geburtstag am Klaus Flöter, Aschersleben Zum 52. Geburtstag am Roland Paul, Bitterfeld Zum 56. Geburtstag am Benjamin Bräunig, Torgau Zum 34. Geburtstag am Thomas Pirch, Tangermünde Zum 47. Geburtstag am Ulrike Przygoda, München Zum 51. Geburtstag am Werner Pigors, Tröglitz Zum 75. Geburtstag am Michael Hobrack, Wittenberg Zum 67. Geburtstag am Selig, ja selig ist der zu nennen, des Hilfe der Gott Jakobs ist, welcher vom Glauben sich nicht lässt trennen und hofft getrost auf Jesus Christ. Wer diesen Herrn zum Beistand hat, findet am besten Rat und Tat. Halleluja! (Johann Daniel Herrnschmidt 1714) Eberhard Klenke, Ilfeld Zum 77. Geburtstag am WIR mit Regionalteil für den Gemeinschaftsverband Sachsen-Anhalt. Für den Regionalteil verantwortlich: Vorsitzender Giso Schnöckel, Dessau, Wolfgangstraße 2, Telefon 0340/215419; Jahresherstellungskosten einschließlich Versand: 29, E. Wir erbitten dafür Spenden auf das Konto des Gemeinschaftsverbandes Sachsen-Anhalt: EKK Kassel, BLZ , Konto-Nr WIR in Hessen und Nassau Seite 8
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