Hauptversammlung 2009
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- Guido Hausler
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1 Hauptversammlung Seite 1 Hauptversammlung Juni 2009 Wolfgang Kirsch, Vorsitzender des Vorstandes der DZ BANK AG
2 Hauptversammlung Seite 2 Agenda 01. Einleitung: Die DZ BANK in einem historisch einmaligen Umfeld 02. Zahlen DZ BANK: Rückblick und Ausblick 03. Kapitalstärkung aus eigener Kraft 04. Weiterentwicklung der DZ BANK als verbundfokussierte Zentralbank 05. Fazit
3 Hauptversammlung Seite Einleitung Die DZ BANK in einem historisch einmaligen Umfeld
4 Hauptversammlung Seite 4 Fusionsprojekt: Im Jubiläumsjahr weitestgehende Annäherung, aber keine Vollendung der Zentralbanken-Konsolidierung Konsolidierung genossenschaftlicher Zentralbanken seit 1971 Fusionsvorhaben 2008/09: Derzeit keine Fortsetzung, aber stärkere Kooperation Gemeinsame Projektergebnisse, insb. Strategie, Governance, Due Diligence, Bewertungsverhältnis, Personalien Nutzung von Projekterkenntnissen zur Weiterentwicklung der DZ BANK Gruppe Intensivere Zusammenarbeit mit WGZ BANK in strategischen Geschäftsfeldern Zusätzliche Risikoabschirmung für WGZ-Aktionariat nicht möglich
5 Hauptversammlung Seite 5 Finanzkrise: Marktverwerfungen halten an, Wettbewerber greifen nach Staatshilfe Renditeaufschläge 5-jähriger Bankanleihen (in Basispunkten) Staatliche Garantie-/Kapitalhilfen für deutsche Banken (in Mrd. ) iboxx LT2 iboxx Banks senior Corealcredit VW Bank DüsselHyp Kapitalhilfen (SoFFin) Staatsgarantierte Emissionen Garantien Aareal Bank 400 IKB BayernLB 200 Commerzbank HSH 0 07/07 11/07 03/08 07/08 11/08 03/09 HRE * zzgl. staatsgarantierte Emissionen 52 Mrd *: HRE zzgl. 50 Mrd. Garantien Buba/Bankenkonsortium
6 Hauptversammlung Seite 6 Konjunktur: Im Winter 2008/09 stärkster Konjunktureinbruch der Nachkriegszeit, Stabilisierung frühestens 2010 DZ BANK Mittelstandsumfrage Anteile an Befragten (in %) Bruttoinlandsprodukt Quartalsindex und Veränderung p.a. (in %) Aktuelle Lage: (sehr) gut 60 +1,3% Erwartung: Besserung -5,8% +1,1% 0 Fj Quartale 2007 zzgl. staatsgarantierte 2008 Emissionen Mrd Jahr 2000 = 100% Prognose DZ BANK
7 Hauptversammlung Seite Zahlen DZ BANK Rückblick und Ausblick
8 Hauptversammlung Seite 8 DZ BANK Gruppe 2008: Zinsüberschuss auf Rekordniveau, Provisionsüberschuss und Verwaltungsaufwand gesunken Zinsüberschuss (in Mio. nach IFRS) Provisionsüberschuss (in Mio. nach IFRS) Verwaltungsaufwand (in Mio. nach IFRS) +7,3 % -3,8% -10,4% zzgl. staatsgarantierte Emissionen 52 Mrd.
9 Hauptversammlung Seite 9 DZ BANK Gruppe 2008: Gesamtergebnis im Wesentlichen durch Marktwertbilanzierung und Abschreibungen beeinflusst (in Mio. nach IFRS) Bankbonds Staatsanleihen ABS/CDO Unternehmensanleihen Sonstiges - 12 Ergebnis vor Steuern 2008 ohne Sondereffekte Sonstige Bewertungseffekte aus Kapitalanlagen im Konzern Abschläge Bonds/ ABS bei Konzerngesellschaften Natixis Island Lehman Ergebnis vor Steuern 2008 inkl. Sondereffekte
10 Hauptversammlung Seite 10 ABS-Abbau DZ BANK Gruppe (bisher rd. 4 Mrd. ) geht weiter, Wertpapierbestand DZ BANK AG um 14 Mrd. reduziert ABS-Tilgung DZ BANK Gruppe: (Prognose in Mrd. )* Anleihen/Schuldverschreibungen DZ BANK AG (91 Mrd. per ) Dezember * Auf Basis aktueller Durchschnittslaufzeit der Einzelinvestments und abhängig von Tilgung/Wechselkurs Konzernfinanzierung 21,7 ABS 14,9 Unternehmensanleihen 6,1 Öffentliche Hand 7,1 gedeckte Bankbonds 5,3 Finanzinstitute 36,0
11 Hauptversammlung Seite 11 DZ BANK AG: Vorschlag einer Dividende von 5 Cent je Aktie im Gesamtvolumen von 58 Mio. für 2008 Dividendensumme seit 2002 (in Mio. nach HGB) * * Vorschlag
12 Hauptversammlung Seite 12 DZ BANK Gruppe: Fortsetzung der erfolgreichen Entwicklung im Jahr 2008 durch Initiativen 2009 Erfolge 2008 Initiativen 2009 Marktführer Riester Marktanteil Publikumsfonds 16% Nr. 1 Rating Fondsgesellschaft Kurzfristige Mobilisierung Vertrieb, Gewinner aus der Krise Marktanteil Neugeschäft 30% Rekord Baugeld-Zuteilungen Verstärkte qualitätsorientierte Steuerung des Neugeschäftes Erfolge in allen Sparten Rekord Beitragseinnahmen Weitere Ausschöpfung Verbundpotential durch innovative Produkte
13 Hauptversammlung Seite 13 DZ BANK Gruppe: Fortsetzung der erfolgreichen Entwicklung im Jahr 2008 durch Initiativen 2009 Erfolge 2008 Initiativen 2009 Kundenzahl + 8%, ec-shops Markteintritt Österreich Marktoffensive easycredit Konjunkturpaket Neugeschäft VR-Banken + 10% Vertragsbestand + 7% Verbesserung der Ausschöpfungsquote Neuausrichtung und Neustrukturierung greifen Intensivierung gewerblicher Immobilienfinanzierungen mit VR-Banken
14 Hauptversammlung Seite 14 DZ BANK Gruppe: Stabilisierung der Provisionen und Bonifikationen für Genossenschaftsbanken auf hohem Niveau Entwicklung seit 2002 (in Mio. ) Strategische Planung Wachstum um durchschnittlich 5% p.a auf rd. 2 Mrd. im Jahr 2013 Plan
15 Hauptversammlung Seite 15 DZ BANK Gruppe: Wesentliche Eckpunkte Januar bis Mai 2009 (GuV-Werte nach IFRS) Erfolgreicher operativer Jahresauftakt Zinsergebnis minus 5%, Provisionsüberschuss plus 11%, Handelsergebnis durch deutliche Performancesteigerung der AG geprägt Verwaltungsaufwendungen stabil Ergebnis vor Steuern 936 Mio. (nach 391 Mio. per Mai 2008)
16 Hauptversammlung Seite 16 DZ BANK AG: Wesentliche Eckpunkte Januar bis Mai 2009 (GuV-Werte nach IFRS) Provisionsüberschuss plus 54% Handelsergebnis deutlich verbessert Verwaltungsaufwendungen stabil, Kreditrisikovorsorge erhöht Ergebnis vor Steuern 526 Mio. (nach minus 119 Mio. per Mai 2008)
17 Hauptversammlung Seite 17 DZ BANK AG: 2009 Fortsetzung erfolgreicher Zusammenarbeit mit VR-Banken im Firmenkundengeschäft Metakredite (Antragszahl) Plan VR-Circle (in Mio. ) Weitere Fortschritte (Beispiele) Metakreditvolumen % Intensivierung VR Cross Selling (Zinssicherung %) Sonderkreditplafond Ausbau Förderkredite (Neugeschäft %) Marktinitiative AgrarNaturEnergie Kredit Blanko Risikodiversifikation Firmenkredite: 2009 erste gemeinsame Kreislauftransaktion mit WGZ BANK
18 Hauptversammlung Seite 18 DZ BANK AG: Ausbau führender Positionen mit VR-Banken bei Allfinanzprodukten und im Kapitalmarktgeschäft AKZENT Invest-Zertifikate (Absatz in Mrd. ) Fortschritte (Beispiele) Allfinanzprodukte AKZENT Invest-Zertifikate - Marktführerschaft (Anteil 22,5%) - Wiederholte Auszeichnungen - Absatz 1,6 Mrd. bis Mai 2009 MeinZinsKonto AllfinanzPlanungsDialog Depot A (Umsatz in Mrd. ) Kapitalmarktgeschäft Depot A: Umsatzstärkster Jahresauftakt Research: Wiederholte Auszeichnungen Eurobonds und Staatsgarantierte Anleihen: Führende Positionen Geldmarktgeschäfte auf Rekordstand
19 Hauptversammlung Seite 19 DZ BANK AG: Weitere Fortschritte im Transaction Banking und bei IT-Plattformen stärken VR-Banken Karten (in Mio. Stück) Fortschritte (Beispiele) Abwicklung Kartengeschäft Neukunden Kreditkarten +7% Implementierung Produktinnovationen (z.b. PrepaidCard auf Guthabenbasis) Verbund-Plattformen (Projektspezifische Teilnehmer) Auf-/Ausbau IT-Plattformen VR-VorsorgeStatus VermögensPlanungsSystem Vertriebsplattformen Wertpapiergeschäft GIS Marktdatenanwendung Einheitliche Erfassung Jahresabschlüsse Einheitliche Kontierungsregeln
20 Hauptversammlung Seite 20 Wert der DZ BANK Aktie in Höhe von 9,31 durch Gutachten bestätigt Entwicklung Gemeiner Wert bis 2008 und Ertragswert 2009 (in ) Ertragswertgutachten (Eckdaten für Ernst&Young) 9,31 Bewertungsstichtag IFRS-Planung bis 2011 Fair Value ABS und Wertpapiere des Anlagevermögens Kapitalentlastungsmaßnahmen (ohne Grundkapitalerhöhung) Eigenkapitalkostensatz 10% bis 2011
21 Hauptversammlung Seite 21 DZ BANK mit einem der besten und stabilsten Ratings in der deutschen Bankenlandschaft Langfristrating im Vergleich Langfristrating DZ BANK stabil S&P Moody's Fitch DZ BANK A+ Aa3 A+ BayernLB BBB+ A1 A+ Comba A Aa3 A+ Dt. Bank A+ Aa1 AA- Helaba A Aa2 A+ HSH BBB+ A2 A HVB A A1 A+ LBBW A- Aa1 A+ Nord/LB A- Aa2 A Postbank A- Aa3 A+ WestLB BBB+ A2 - A+ S&P und Fitch Jan./April 2009 Aa3 Moody s unverändert... in sehr kritischem Marktumfeld (Zahl Downgrades zu Upgrades) Q2 08 2:1 Q3 08 3:1 Q :1 Quelle: S&P April 2009, 1726 Banken Schwerpunkt Europa Q :1
22 03. Kapitalstärkung aus eigener Kraft Hauptversammlung Seite 22
23 Hauptversammlung Seite 23 Kapitalbelastungen durch extreme Marktvolatilitäten 2007 und 2008 aus eigener Kraft verarbeitet Kernkapitalquote DZ BANK Gruppe seit 2001*: Stabile Kapitalbasis erarbeitet 8,6% Frühzeitige Gegenmaßnahmen 2008/09 und Programm 2011 Wertpapiere Handelsbuch, Kreditersatzgeschäft Banken-Refi und -Limite Verbundfernes Neugeschäft Risikogewichtete Aktiva Kapitaleffizienz Bündelung Treasury-Aktivitäten Verwaltungskosten * Gemäß SolvV, bis 2006 gemäß Baseler Eigenmittelempfehlung
24 Hauptversammlung Seite 24 Deutliche Reduktion der Bilanzsumme zur Berücksichtigung der konservativen Risikopolitik Maßnahmen Entwicklung Bilanzsumme (in Mrd. nach HGB) Abbau Wertpapierbestand - 11 % Anpassungen Strukturierte Finanzierungen und Großkundengeschäft Ausbau Verbundgeschäft Konzentration Liquiditäts-/ Refinanzierungssteuerung Plan
25 Hauptversammlung Seite 25 Weitere Fokussierung auf Verbundgeschäft und Prozessverschlankung bewirkt umfangreiche Einsparungen Kostensenkungspotenziale Top Down Vorgabe Sach- und Personalkostenreduktion In Mio. Effekte aus Fokussierung auf Verbundgeschäft Effizienzsteigerungen Komplexitätsmanagement Gesteigerte Kostendisziplin Entspricht Abbau von 450 MAKs Einvernehmlicher Interessenausgleich mit Betriebsrat zum Abbau von 450 MAK geschlossen Kosteneinsparung gesamt Sachkosten Personalkosten
26 Hauptversammlung Seite 26 Genossenschaftsprinzipien verpflichten uns vorrangig zur Selbsthilfe Staatshilfe daher derzeit keine Option Die Verbundlösung: Kapitalmaßnahmen infolge Finanzkrise Vorteile gegenüber Staatshilfe Tier 1-Kapital Rd. 500 Mio. Spread 500 Basispunkte über Euribor Emission im Verbund EK-Entlastungsgarantie BVR First-Loss-Piece DZ BANK AG Marktkonforme Avalprovision Garantie durch BVR-Sicherungseinrichtung Öffentliches Zeichen für Stärke, Zusammenhalt und Vertrauenswürdigkeit des FinanzVerbundes Für VR-Banken geschäftlich fühlbarer Reputationsgewinn Erhalt der verbundautarken Geschäfts- und Dividendenpolitik
27 Hauptversammlung Seite 27 FinanzVerbund stärkt Kapitalbasis der DZ BANK aus eigener Kraft 1. Halbjahr 2009 Kapitalmaßnahmen infolge Finanzkrise 2. Halbjahr 2009 Kapitalstärkung für Zukunft Tier 1-Kapital EK-Entlastungsgarantie BVR Erhöhung Grundkapital Rd. 500 Mio. Spread 500 Basispunkte über Euribor Emission im Verbund First-Loss-Piece DZ BANK AG Marktkonforme Avalprovision Garantie durch BVR-Sicherungseinrichtung Ca. 400 Mio. Angebot an alle Aktionäre (Bezugsrecht) Konditionen Ende Juli * Bezugsfrist bis Anfang Nov.* * voraussichtlich
28 Hauptversammlung Seite 28 Das wirtschaftliche und regulatorische Umfeld signalisieren bei der Kapitalausstattung weiteren Handlungsbedarf Tier 1-Quoten im Vergleich (per in %) Herausforderungen DZ BANK 7,6 Banco Popolare 8,0 RZB * 8,2 Credit Agricole * 8,8 LBBW (Plan Q2) 9,0 ING 9,7 Commerzbank * 10,2 Deutsche Bank 10,2 Mittelwert 9,0 *: inkl. Staatshilfe Solidität und Stärkung im (durch Staatshilfe verzerrten) Wettbewerbsvergleich Anhaltende Unsicherheit über weitere Marktentwicklung Absehbare Verschärfung regulatorischer Anforderungen Verbesserung der Qualität der Kapitalausstattung Kapitalbasis für Umsetzung strategischer Ausrichtung Verbund first
29 Hauptversammlung Seite Weiterentwicklung Die DZ BANK als verbundfokussierte Zentralbank
30 Hauptversammlung Seite 30 Ausgangsbasis: Die DZ BANK hat ein stabiles Geschäftsmodell
31 Hauptversammlung Seite 31 Noch klarere strategische Ausrichtung auf VR-Banken, damit FinanzVerbund führender Allfinanzanbieter in Deutschland Corp./Investment Bkg: Initiative Mittelstand Retail Banking: Initiative Private Banking Leitgedanke Verbund First Privat- und Firmenkunden der VR-Banken Initiative Transaction Banking
32 Hauptversammlung Seite 32 Kerngeschäftsfeld Mittelstand: DZ BANK-Initiative für deutliches Wachstum und Steigerung der Kundenzufriedenheit Marktinitiative Maßnahmen Mittelstand Regionale Verankerung Markt und Marktfolge: Ein fester Ansprechpartner für jede Primärbank Ausbau Betreuungskapazitäten Implementierung neues Betreuungsformat ProFi DZ BANK Verstärkung Cross-Selling RWA-Umschichtung zu Gunsten Mittelstandsgeschäft
33 Hauptversammlung Seite 33 Private Banking: Ausbau eines risikoarmen Geschäftsfeldes mit Potenzial von 200 Mrd. Anlagegelder aktueller VR-Bankkunden Marktinitiative Maßnahmen Bündelung bisher verteilter Aktivitäten der DZ BANK Gruppe unter neuer VR Privatbank und subsidiäre VR PRIVATBANK AG Ausrichtung auf Primärbanken Private Banking Ausbau der Vertriebs- und Beratungsleistungen über regionale Betreuungseinheiten Optimierung der Produkt- und Dienstleistungspalette Marktantritt unter neuer Struktur 2010 Ziel ist Kooperation mit WGZ BANK
34 Hauptversammlung Seite 34 Transaction Banking: Ausbau der Marktführerschaft und der Größenvorteile in einem strategisch zentralen Geschäftsfeld Marktinitiative Maßnahmen Kooperationen mit WGZ BANK angestrebt Intensivierung Vertrieb und Produktmanagement Weitere Kostensenkung Transaction Banking
35 05. Fazit Hauptversammlung Seite 35
36 Hauptversammlung Seite 36 Herausforderungen bestärken Weiterentwicklung als verbundfokussierte effiziente Zentralbank Herausforderungen 2008/2009 Maßnahmen Finanzkrise Konjunktur /07 07/07 01/08 07/08 01/ Kapitalbelastungen 2007/08 aus eigener Kraft verarbeitet Risiken und Verschuldungsgrad angepasst Geschäftsmodell weiter geschärft Weitere Kosteneinsparungen initiiert Fusionsprojekt Marktinitiativen in Kerngeschäftsfeldern gestartet Allfinanzkonzept fortentwickelt
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