Bedeutung von Auslandserfahrung bei der Vermittlung von BaE- Teilnehmern: Konzept der ABU ggmbh
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- Greta Schäfer
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1 Fachtagung Mobilität Kompetenzzuwachs für Benachteiligte Forum 2: Auslandserfahrung für die Vermittlungsstrategie nutzen Bedeutung von Auslandserfahrung bei der Vermittlung von BaE- Teilnehmern: Konzept der ABU ggmbh
2 ABU ggmbh Seit 1998 ca. 800 Teilnehmende an berufsbezogenen Auslandsprojekten BaE-Schwerpunktbereiche: Dienstleistungsberufe (Köche, Refa), Einzelhandel, Baugewerbe, Polen, Litauen, Tschechien, Ungarn, Italien, Spanien, Frankreich, UK/NI. LdV Mobilität, ESF Berlin, XENOS.
3 Eingliederungsstrategie = Kernstück der Gesamtstrategie zur Gestaltung des Ausbildungsprozesses: Primärziel: Vermittlung in betriebliche Ausbildung (nach 1. Jahr) Falls aus indiv. Gründen nicht realisierbar: Vermittlung nach erfolgreicher Ausbildung in SVpflichtige Beschäftigung Eingliederungsstrategie beeinflusst wesentlich das methodische Vorgehen im Förder-u. Eingliederungsprozess Integrationsbeauftragte (Ansprechpartner der Praktikumsunternehmen als wichtiger Ausbildungspartner m. 60- max.120 Tage/J.)
4 Frühzeitige Vermittlung in betriebliche Ausbildung setzt voraus, dass sich der BaE- Azubi (im Verlaufe des 1. Ausbildungsjahres) fachpraktische und -theoretische Kenntnisse und Fertigkeiten sowie Lern- und soziale Verhaltensweisen aneignet und stabilisiert, damit er für eine betriebliche Ausbildung geeignet und zugleich gewillt ist, sich dieser Anforderung zu stellen.
5 Auslandspraktika geeignetes Instrument zur Förderung der Entwicklung von Ausbildungs-/ Vermittlungsreife Unternehmensstrategie: Jeder interessierte und dazu befähigte BaE-Azubi soll in Abstimmung mit den Fördermittelgebern (AA, JC), OSZ und den Praktikumsbetrieben die Möglichkeit eines Auslandspraktikums erhalten. In Kooperation AA, JC: Unterstützung, bisher keine Ablehnung OSZ: Zustimmung unter Berücksichtigung Lernergebnisse/ -verhalten (Schulmüdigkeit) Betriebe: Berücksichtigung/ Bedingung bei Abschluss Praktikumsverträge
6 Auslandspraktikum Betreute Gruppenpraktika (ca.15tn+ 2 Betreuer) 3 Wochen (hinreichend, Unterrichtsausfall, Belastungsgrenze) Einsatz i.d.r. in Betrieben (EH-Geschäfte, Kaufhäuser, Restaurants/ Hotels, Baubetriebe Ggf. bei Partnereinrichtungen (Reha): Fachprakt. Ausbildung (Schmieden) in Ergänzung zu RAP Reise-/ Prakt.organisation durch ABU Finanzierung aller Kosten aus Projektbudget + ABU (d.h. keine zusätzl. Kosten für TN)
7 Zielsetzung: Kompetenzentwicklung fachlicher Mehrwert (relativ); Interkulturell: durch Arbeit in unbekanntem Arbeitsumfeld/ ausländ. Kollegen; Bereitschaft sich auf unbekannte Bedingungen, Technologien einzustellen. Entwicklung von Toleranz durch eigene Erfahrung ( Ich als Ausländer ). Erste berufliche Mobilitätserfahrung: Arbeit außerhalb des bekannten sozialen und beruflichen Umfelds; Entwicklung von Bereitschaft zur Aufnahme einer Arbeit dort, wo sie angeboten wird; Entwicklung von Berufsstolz = Lernmotivation, Selbstvertrauen sozialer Kompetenzgewinn durch gemeinsames Leben und Arbeiten in der Gruppe in einem unbekannten sozialen/ kulturellen Umfeld (z.b. Teamfähigkeit)
8 Typischer BaE-Praktikumsteilnehmer 2. Ausbildungsjahr (Herbst-/ Osterferien) i.d.r. erhebliche soziale Kompetenzdefizite. Werden mit intensiver fachlicher u. Sozialpädag. Unterstützung zum Facharbeiterabschluss geführt Typisch sind fehlende Mobilitäts- oder interkulturelle Erfahrungen. häufig eine latente Aufgeschlossenheit gegenüber rechtsradikalen Argumenten keine Fremdsprachenkenntnisse
9 Vermittlungsorientierte Auswahl/ Vorbereitung Teilnahmemotivation Desinteresse bis (nicht nachhaltiger) Euphorie (Abbruchgefahr im unmittelbaren Vorfeld) Selektion vs. Motivation (Ausbilder, Soz.päd....) Schriftl. Bewerbungsverfahren (Berücksichtg. Ausbildungs-/ Lernleistungen, Sozialverhalten) Praktikantenauswahl erfolgt über Abstimmung mit Fördermittelgeber (Agentur für Arbeit/ JobCenter) Betrieb, OSZ Bewerbungsschreiben an Auslandspraktikumsbetrieb (engl.) Keine/ geringe Kenntnisse in der Sprache des Aufnahmelands
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11 Marzahn-Hellersdorfer Internationale Tage der Ausbildung Ein XENOS-Projekt der ABU ggmbh
12 MARTINA- Aktionswochen Internationale Vergleichswettkämpfe für Auszubildende aus Marzahn-Hellersdorf sowie deren in- und ausländische Gäste
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