Folgen der Darmlähmung Verstopfung (Obstipation) Durchfälle Inkontinenz
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- Gudrun Meyer
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Folgen der Darmlähmung Verstopfung (Obstipation) Durchfälle Inkontinenz
2 Verstopfung (Obstipation) Ursachen-Folgen Nachteile-Vorteile Behandlung (?)
3 Ursache: Darmlähmung Gelähmter Bereich Unterhalb des linken Oberbauches (= linke Colonflexur) - absteigender Dickdarm - Sigma - Mastdarm - After = cm Enddarm Folgen - Verlangsamung des Transportes - hierdurch Wasserentzug - mit Eindickung - Verdrängung der Harnblase nach rechts mit mögl. Abflussbehinderung
4 Ursachen: eingeschränkte Mobilität Fakten - 50 % sitzen vorwiegend - Eingeschränktes Gehen - Wenig Stehen - Übergewicht Maßnahmen - Mobilisierung:Stehen, Gehen, Sport - Gewichtsverminderung
5 Verstopfung= Obstipation Ursachen: Ernährung Ist Ist -- fettreich fettreich ( schmeckt ) ( schmeckt ) -- süß süß ( gut ( gut für für die die Nerven ) Nerven ) -- ballaststoffarm ballaststoffarm ( bin ( bin doch doch kein kein Meerschweinchen ) Meerschweinchen ) -- reichlich reichlich ( ein ( ein Vergnügen Vergnügen brauche brauche ich ich doch ) doch ) -- Diät: Diät: Sicher Sicher sinnvoll, sinnvoll, aber aber meist meist zuviel zuviel -- Flüssigkeit: Flüssigkeit: Oft Oft mühsam mühsam und und zu zu wenig wenig
6 Verstopfung= Obstipation Ursachen: Ernährung Soll Ballaststoffreiche Kost - Cerealien (Müsli, usw.) - Leguminosen (Gemüse, Obst) - Eiweiße - wenig Zucker - noch weniger Fett Zusatzstoffe (Leinsamen, Trockenpflaumen usw. Viel Flüssigkeit Theorie bekannt - aber Umsetzung (oft lebenslang) schwierig,...
7 ... wesentlich leichter durchzusetzen ist eine Verdünnung des Stuhlganges (sofern gewünscht) durch wasserbindende Laxantien (Einnahme nur in Verbindung mit viel Flüssigkeit) 1. Wahl: Lactulose (Milchzuckerkopplung) Dosierung: am besten nur in Verbindung mit verhärtender Kost (z.b. Milch) Süß, 72 kal/100 ml 2. Wahl: Makrogol 3350 (z.b. Movicol, Isomol) Dosierung: Erwachsene: bis 8 Beutel / Tag, dann ausschleichen Zitronenähnlicher Geschmack, kalorienfrei!
8 Verstopfung= Obstipation Vergleich: Ballaststoffreiche Kost // Lactulose / Makrogol Ballaststoffreiche Kost Bindung von Gallensäure - weniger Überlaufstühle weniger Krebsrisiko Bakterienwachstum Vitaminsynthese - Volumiöser Stuhlgang (Dehnung = Entleerungsreiz) Weniger Nahrungsaufnahme Kalorienarm Vermeidung von Adipositas Genetisch menschlich Lactulose / Makrogol kein Effekt weniger Überlaufstühle kein Einfluss kein Einfluss kein Einfluss dünnerer Stuhlgang entfällt meist zusätzlich eingenommen kalorienreich eher gewichtsfördernd ohne Bedeutung
9 Ballaststoffreiche Kost und Genetik Aktueller gentischer Code unverändert seit der Steinzeit = Kulturstufe der Sammler und Jäger ( J.v.C) Ernährung 2/3 Leguminosen / Cerealien 1/6 Proteine + 1/6 Fette
10 ... überhaupt behandeln? Vorteil Wesentlicher Beitrag zur Kontinenz! Behandlung Eine Soll-Indikation - besteht immer, Abwägung gegenüber der Kontinenz Eine Muss-Indikation besteht - bei Übelkeit / Erbrechen / Völlegefühl - Verstärkung eines gastro-ösophagealen Refluxes - Überlaufstühlen - Störungen des Harntransportes - wiederholt auftretenden Harnwegsinfektionen
11 behandeln! Übelkeit / Erbrechen / Völlegefühl Verstärkung eines gastro-ösophagealen Refluxes Ursache: Anheben des Magens Maßnahmen: diätetische / medikamentöse Behandlung Enddarmentleerung
12 behandeln! wiederholt auftretende Harnwegsinfektionen Störungen des Harntransportes Ursache: Verdrängung der Harnblase nach rechts durch überfüllten Darm von links -> > Abflussbehinderung von Urin (HTS) -> > vermehrt Restharn -> > Infektion
13 behandeln Darmvorfall Ursachen: - nach Operationen am Rückenmark (Erstversorgung, Myelolyse) - bei chronischer Verstopfung + Beckenbodenlähmung Therapie: - Nach Op.: Keine Darmfixierung; Geduld, vollständige Wundheilung abwarten + regelmäßige Unterstützung der Darmentleerung
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