und Fußbodenforschung
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- Heinrich Steinmann
- vor 7 Jahren
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1 Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung Sachverständigentreffen in Nürnberg Grundlagen vorbeugender Brandschutz Brandschutzanforderungen in öffentlichen Gebäuden
2 Grundlagen Brandschutz
3 Grundlagen Brandschutz
4 Grundlagen Brandschutz
5 Grundlagen Brandschutz
6 Grundlagen Brandschutz Brandschutz Vorbeugender Brandschutz Abwehrender Brandschutz Technischer Brandschutz Baulicher Brandschutz Organisatorischer Brandschutz Öffentlicher Brandschutz - Brandmeldeanlagen - ortsfeste Löschanlagen (z. B. Sprinkler) - Rauch- und Wärmeabzugsanlagen - Überdrucklüftungsanlagen - Handfeuerlöscher - Wandhydranten - Brandverhalten von Baustoffen u. Bauteilen - Brandabschnitte - Flucht- und Rettungswege - Zufahrtsmöglichkeiten - Gebäudeabstände - Löschwasserversorgung - Verordnung über Arbeitsstätten tätt - Unterweisung der Belegschaft - Brandmeldeanlagen - Brandschutzorganisation - Brandschutzordnung - Betriebs- und Werksfeuerwehr - öffentliche Feuerwehr - Wasserversorgung - Notruf, Feuermeldeanlagen
7 Grundlagen Brandschutz Schutzziele von Brandschutzmaßnahmen Personenschutz Sachschutz Umweltschutz innerhalb der Nutzungseinheit gegenüber anderen Nutzungseinheiten
8 Grundlagen Brandschutz Ziel des Brandschutzes Vorbeugung der Brandentstehung Vorbeugung der Ausbreitung von Feuer und Rauch Rettung von Menschen und Tieren Bauwerksplanung - Anordnung des Gebäudes auf dem Grundstück - Verkehrsanbindung - Bewegungsflächen für die Feuerwehr Löschwasserversorgung Konstruktive Maßnahme Brandabschnitte Tragkonstruktion Rettungswege Wände Decken - Brandverhalten von Baustoffen - Feuerwiderstandsfähigkeit von Bauteilen Treppen notwendige Flue
9
10 1 Anwendungsbereich 2 Begriffe 3 Allgemeine Anforderungen Musterbauordnung -MBO - Fassung November 2002 Inhaltsübersicht Erster Teil Allgemeine Vorschriften Zweiter Teil Das Grundstück und seine Bebauung 4 Bebauung der Grundstücke mit Gebäuden 5 Zugänge und Zufahrten auf dem Grundstücken 6 Abstandsflächen, Abstände 7 Teilung von Grundstücken 8 Nicht überbaute Flächen der bebauten Grundstücke, Kinderspielplätze
11 Fünfter Abschnitt Bauüberwachung 81 Bauüberwachung 82 Bauzustandsanzeigen, Aufnahme der Nutzung Sechster Abschnitt Baulasten 83 Baulasten, Baulastenverzeichnis Sechster Teil Ordnungswidrigkeiten, Rechtsvorschriften, Übergangs- und Schlussvorschriften 84 Ordnungswidrigkeiten 85 Rechtsvorschriften 86 Örtliche Bauvorschriften 87 In-Kraft-Treten, Übergangsvorschrift zu 20 Abs. 1 BauNVO
12 Brandschutzkonzept 1. Vorbemerkung 2. Grundsätze 3. Anwendungsbereich 4. Inhalte des Brandschutzkonzeptes Allgemeine Angaben Vorbeugender Brandschutz Baulicher Brandschutz Anlagentechnischer Brandschutz Organisatorischer (betrieblicher) Brandschutz Abwehrender Brandschutz 5. Umsetzung des Brandschutzkonzeptes
13 1.Vorbemerkung Die heutigen Bauwerke insbesondere Sonder- bauten haben immer komplexere und größere Dimensionen. Abweichungen von den materiellen Anforderungen der Bauordnung bzw. rechtlichen Regeln kommen häufiger vor und müssen begründet werden. In der Folge sind einzelne brandschutztechnische Maßnahmen der Vorschriftenwerke nicht ohne weiteres anwendbar, sondern das Gesamtzusammenspiel aller brandschutztechnischen Maßnahmen muss zur Um- setzung der Schutzziele des Baurechts in sich schlüssig und nachvollziehbar dargestellt werden.
14 2. Grundsätze Das Brandschutzkonzept beinhaltet die Einzelmaßnahmen aus Vorbeugendem baulichem sowie anlagentechnischen Brandschutz, Organisatorischem (betrieblichem) Brandschutz und Abwehrendem Brandschutz.
15 2. Grundsätze Unter Berücksichtigung der Nutzung, des Brandrisikos und des zu erwartenden Schadenausmaßes werden im Brandschutzkonzept die Einzelkomponenten und ihre Verknüpfung im Hinblick auf die Schutzziele beschrieben. Im Rahmen des Brandschutzkonzeptes ist der Erreichungsgrad der definierten Schutzziele zu bewerten.
16 2. Grundsätze Das Brandschutzkonzept muss auf den Einzelfall abgestimmt sein, wobei Ingenieurmethoden des vorbeugenden Brandschutzes hilfreich sein können. Es sind dann die angewandeten Nachweisverfahren und die zugrunde gelegten Parameter, insbesondere Brandszenarien, detailliert darzulegen. Schutzziele im Sinne des Brand- schutzkonzeptes können abgeleitet werden aus den öffentlich rechtlichen Vorgaben sowie den Vorstellungen der Bauherren, Betreiber und Versicherer. Sofern das Brandschutzkonzept als Begründung für Abweichungen von bauordnungsrechtlichen Vorschriften herangezogen werden soll, ist auf diese Abweichungen einzugehen.
17 3. Anwendungsbereich Der Bauherr/Betreiber des Gebäudes wendet das Brandschutzkonzept an als Grundlage bei der Planung des Gebäudes der Nutzung des Gebäudes der Organisation des betrieblichen Brandschutzes der Ausbildung der Mitarbeiter und der Planung ng von Umbauten und Nutzungsänderungen.
18 3. Anwendungsbereich Es dient als Grundlage für die bauaufsichtliche Beurteilung/Genehmigung, für die Fachplanung, Bauausführung und Koordination der Gewerke, für die Abnahme und die wiederkehrenden Prüfungen, für die privatrechtliche Risikobeurteilung, für die Brandsicherheitsschauen und für die Einsatzplanung der Feuerwehr.
19 3. Anwendungsbereich Das Brandschutzkonzept kann im Baugeneh- migungsverfahren, insbesondere bei Sonderbauten, als eigenständige Bauvorlage gefordert werden.
20 4. Inhalte des Brandschutzkonzeptes Allgemeine Angaben: Beschreibung des Gebäudes/der baulichen Anlage und der örtlichen Situation im Hinblick auf den Brandschutz Art der Nutzung Beurteilungsgrundlage (Planungsstand und Rechtsgrundlage) Anzahl und Atd Art der die bauliche Anlage nutzende Personen Darstellung der Schutzziele und insbesondere Beschreibung der Schwerpunkte der Schutzziele z.b. zum Personen-, Sachwert-, Denkmal-, Unfall- und Umweltschutz Brandgefahren und besondere Zündquellen Risikoanalyseik und Benennung der Risikoschwerpunkteik kt
21 4. Inhalte des Brandschutzkonzeptes Vorbeugender Brandschutz Baulicher Brandschutz: Zugänglichkeit der baulichen Anlagen von öffent- lichen Straßenraum wie Zugänge, Zufahrten Erster und zweiter Rettungsweg und Rettungs- wegausbildung Anordnung von Brandabschnitten und anderen brandschutztechnischen Unterteilungen sowie die Ausführung deren trennender Bauteile einschließlich ihrer Aussteifung
22 4. Inhalte des Brandschutzkonzeptes Abschluss von Öffnungen in abschnittsbildenden Bauteilen Anordnung und Ausführung von Rauchab- schnitten (Rauch-schürzen, hü Rauchschutztüren) h tü Feuerwiederstand von Bauteilen (Standsicherheit, Raumabschluss, Isolierung usw.) Brennbarkeit der Baustoffe
23 4. Inhalte des Brandschutzkonzeptes Anlagentechnischer Brandschutz: Brandmeldeanlagen l mit Darstellung der überwachten Bereiche, der Brandkenngröße und der Stelle, auf die aufgeschaltet wird Alarmierungseinrichtung mit Beschreibung der Auslösung und Funktionsweise Automatische Löschanlagen mit Darstellung der Art der Anlage und der geschützten Bereiche Brandschutztechnischen Einrichtungen wie Steigleitungen, Wandhydranten, Druckerhöhungsan- lagen, halbstationäre Löschanlagen und Einspeisstellen für die Feuerwehr
24 4. Inhalte des Brandschutzkonzeptes Rauchableitung mit Darstellung der Anlage ein- schließlich h der Zulufteinrichtungen i und des zu entrauchenden Bereichs Einrichtungeni zur Rauchfreihaltung mit Sht Schutzbereichen Maßnahmen für den Wärmeabzug mit Darstellung der Art der Anlage Lüftungskonzept soweit es den Brandschutz berührt (z. B. Umsteuerung der Lüftungsanlagen vom Um- auf Abluftbetrieb) t b)
25 4. Inhalte des Brandschutzkonzeptes Angabe zum Funktionserhalt von sicherheits- relevanten Anlagen einschließlich der Netzersatzversorgung Blitz- und Überspannungsschutzanlage Sicherheit- und Notbeleuchtung Angaben zu Aufzügen (z. B. Brandfallsteuerung, Aufschaltung der Notrufabfrage, Feuerwehraufzüge) Beschreibung der Funktion und Ausführung von Gebäudefunkanlagen
26 4. Inhalte des Brandschutzkonzeptes Organisatorischer (betrieblicher) Brandschutz Angabe über das Erfordernis einer Brandschutzord- nung nach DIN 14096, einer Evakuierungsplanung und von Rettungswegplänen. Kennzeichnung der Rettungswege und Sicherheitseinrichtungen Bereitstellung von Kleinlöschgeräten (Feuerlöscher, Brandschutzdecke) Hinweis auf die Ausbildung des Personals s in der Handhabung von Kleinlöschgeräten und auf die jährliche Einweisung der Mitarbeiter in die Brand- schutzordnung Einrichtung einer Werkfeuerwehr
27 4. Inhalte des Brandschutzkonzeptes Abwehrender Brandschutz Löschwasserversorgung und -rückhaltung Erstellung eines Feuerwehrplanes nach DIN Flächen für die Feuerwehr (Aufstell- und Be- wegungsflächen) Einrichtung von Schlüsseldepots (Feuerwehr- schlüsselkästen) Festlegung zentraler Anlaufstellen für die Feuerwehr
28 5. Umsetzung des Brandschutzkonzeptes Zur Umsetzung der Brandschutzmaßnahmen kann es für ein reibungsloses Zusammenwirken während der Bauphase erforderlich sein: besondere Brandschutzmaßnahmen entsprechend dem Baufortschritt festzulegen, Verantwortlichkeiten bzw. Zuständigkeiten (Bauleiter, Fachplaner, ausführende Firma, Bauherr) zu definieren, die Qualifikation von ausführenden Firmen zu be- schreiben und Hinweise zur Ausführung ggf. mit Vorgabe erforderliche Nachweise zu geben.
29 5. Umsetzung des Brandschutzkonzeptes Im Zusammenhang mit einem Brandschutz- konzept ist es immer erforderlich, eine für den Laien verständliche Dokumentation der für die Nutzung relevanten Punkte des Brandschutzkonzeptes zu erstellen.
30 5. Umsetzung des Brandschutzkonzeptes Im einzelnen muss sich dies auf folgende Bereiche erstrecken: Hinweise zur Nutzung (z. B. Bestuhlung- oder Lagerpläne) Angabe zur Abnahme, wiederkehrenden Überprüfungen und Wartung von sicherheitstechnischen Einrichtungen Angabe zur notwendigen Dokumentation (Prüfbücher) Hinweis zur Verantwortlichkeit im Betrieb (Brandschutzbeauftragter) Hinweis auf die Fortschreibung des Brandschutzkonzeptes bei Nutzungsänderung
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