Seit Anfang und verstärkt seit Mitte des 19. Jh setzten sich in Stadtplanung und Stadtgestaltung europäisch-westliche Ideen und Konzeptionen durch.

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1 Einleitung Städte mit den Merkmalen des orientalischen Städtemodells sind, räumlich betrachtet, in Vorderasien bis Nordafrika (von Istanbul bis Marrakesch) zu finden. Im weiteren Sinne ist meist das islamisch geprägte Gebiet im einstigen Orient gemeint. Teilweise wird die orientalische Stadt auch als islamische Stadt bezeichnet. Eine politisch, gesellschafttlich und kulturell eigenständige stadtentwicklung gab es in nordafrika und vorderasien. Im Orient entstanden die ersten Städte vor mehr als 5000 Jahren. Die städtischen Räume im Orient wurden durch verschiedene politische, kulturelle und religiöse Einflüsse geprägt: - viele alte Städte durch hellenistische und römische Einflüsse - in den einzelnen Teilräumen durch landes- und gesellschafts-spezifische Einflüsse, z. B. arabische, iranische, türkische und berberische Einflüsse - seit dem 7. Jahrhundert durch den Islam - in der Kolonialzeit durch britische, französische, italienische, russsische und osmanische Einflüsse und - in den letzten Jahrzehnten durch Industrialisierung, Modernisierung (Verwestlichung) und Globalisierung Den Städten des Orients fehlen die für die europäische Kultur entscheidenen Einflüsse der Renaissance, der Aufklärung und der Trennung von geistlicher und politischer Autorität. Einen sehr starken Einfluss auf die Stadtentwicklung haben islamische Stiftungen. Die Veränderung der Stadtstrukturen druch die Kolonialzeit ist sichtbar im Gegensatz zwischen Altstadt und angrenzender neuer Stadt der Europäer, z.b. in Nordafrika zwischen Medina (Altstadt) und ville nouvelle, in Zentralasien zwischen der älteren islamischen Stadt und der russischen Kolonialstadt.

2 Seit Anfang und verstärkt seit Mitte des 19. Jh setzten sich in Stadtplanung und Stadtgestaltung europäisch-westliche Ideen und Konzeptionen durch. Der ungebremste Einfluss des Westens hat zur Folge, dass die traditionellen orientalischen Stadtstrukturen und Lebensformen zunehmend überprägt oder auch zerstört werden. Merkmale Merkmale der städtischen Räume im Orient: - wirtschaftlich und soziale Zweiteilung in Altstadt mit Stadtmauer, Mauerresten, Moscheen und Bazar und Neustadt - in der Altstadt Durchgangsstrassen, die die Wohn- und Gewerbegebiete erschließen, Sackgassen und nach aussen schmucklose und um einen Innenhof geordnete Wohnhäuser, in der Neustadt Geschäftsstrassen, Einkaufszentren, Bürostandorte - starke räumliche Segregation nach demographischen, insbesondere ethnischen, religiösen und sozialen Merkmalen - große sozioökonomische Disparitäten (Hüttensiedlungen) - geringe Steuerung der Stadtentwicklung durch Politik und Planung - starke Umlandverflechtungen (Wasser ist klimabedingt knapp und muss von weither beschafft werden). Bauliche Merkmale - Sackgassengrundriss - Gebäude im Innenhofhaustyp - Moschee als religiöses Zentrum - Souk/ Bazar als wirtschaftliches Zentrum - Stadtmauer (häufig mit integriertem Palast/ Zitadelle)

3 Elemente Herrschaft und Machtausübung, eine dominante Funktion der orientalischen Städte, ist sichtbar in Zitadellen (Burgen), Palästen und Befestigungen. Die Zitadelle liegt meist an der Stadtmauer. Die orientalische Stadt ist planmäßig und regelhaft angelegt. Die Nutzungszonen sind nach Funktionen in Wohn- und Gewerbegebiete getrennt, die Wohngebiete nach religiösen Merkmalen differenziert. In der Altstadt sind die Haupt- und Freitagsmoschee und der Bazar. Moscheen, Bazar, Koranschulen, Bäder, Heiligengräber und Friedhöfe sind kulturell eigenständige Leistungen des islamisch-orientalischen Raumes. Es fehlen demokratische Institutionen, Einrichtungen kommunaler Autonomie und Selbstverwaltung. Sackgassen

4 Seit frühislamischer Zeit sind die Wohngassen fast durchweg Sackgassen und gemeinsames Eigentum der Anlieger. Sie wurden im Laufe der Zeit etwas unregelmäßiger. Sackgassen und Innenhofhäuser sind Ausdruck abgeschirmter Privatsphäre und einer Privatisierung von Teilen der Stadt. Nähe von Religion und Wirtschaft findet Ausdruck im städtebaulichen Nebeneinander von Hauptmoschee und Bazar. Diese bilden zusammen mit den öffentlichen Plätzen, Brunnen und sämtlichen Durchgangsstrassen den öffentlichen Bereich. Als Bindeglied zwischen dem öffentlichen und dem privaten Bereich fungiert der halböffentliche Sektor in Formk der Sackgassen und der Innenhöfe. Die orientalischen Städte weisen mehrere Wachstumsringe auf: - Altstadt - Neustadt (Europäerwohngebiete der Kolonial-, Mandats- und Protektoratszeit) - Wohn- und Gewerbegebiete nach dem 2. Weltkrieg Die ethnische Segregation wird begünstigt durch den Sackgassengrundriss, der die räumliche Separierung baulich manifestiert. Die unterschiedliche Bewertung von Öffentlich und Privat äußert sich ebenfalls in dieser Art des Stadtgrundrisses. Während der Sackgassengrundriss der traditionellen orientalischen Stadt und die Gebäudegliederung (Orientierung zum Innenhof, relativ schmucklose Fassade) die große kulturelle Wertschätzung der Privatsphäre versinnbildlicht, wird der Repräsentationscharakter mittelalterlicher Fassaden und die durchgängigen öffentlichen Strassen sowie die allgemeine

5 Zugänglichkeit auch von Hofbereichen in der traditionellen europäischen Stadt als Ausdruck der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung interpretiert. Arbeiten & Wohnen Wurde die Trennung von Wohn- und Arbeitsort in den europäischen Städten erst im Zuge der Industrialisierung zu einem neuen Impuls der Stadtentwicklung, so herrschte das Prinzip dieser räumlichen Trennung in den traditionellen orientalischen Städten bereits seit Anbeginn vor. Die Gewerbestandorte unterscheiden sich nach Lage und Erreichbarkeit: - im Bazar - Handwerk und Gewerbe in Wohngebieten - Industrie und Dienstleistungen am Stadtrand, an größeren Ausfallstrassen und im Umland Ein großer Teil der Bevölkerung orientalischer Städte lebt in Großwohn- und Hüttensiedlungen. Informelle Siedlungen sind am Rande vieler Städte entstanden, z.b. Kairo. Bazar Der Bazar oder Suq ist eine weltweit einzigartige Organisationseinheit von Produktion (Handwerk), Einzelhandel, Großhandel und Finanzierung. Er ist in der Regel eingeschossig, überdacht, unbewohnt und außerhalb der Geschäftszeiten geschlossen. Für das produzierende Gewerbe verschlechterten sich im Bazar durch Bedarfsänderungen und die Konkurrenz moderener Produzenten die Tätigkeitsbedingungen.

6 Die Kleinproduzenten versuchen durch Beschäftigung von Frauen und Kindern, durch Umstellung von Gebrauchsgütern auf Kunstgewerbe, durch Nebenerwerb und Nischenprodukte zu überleben. Der Bazar, das traditionelle Hauptgeschäftszentrum der Städte im Orient, entspricht funktional dem Hauptgeschäftszentrum der großen Städte in Europa, nicht strukturell. Im Bazar wird die Ware offen angeboten, ohne Abtrennung und Preisauszeichnung. Handel und Produktion sind nach Bedarfsgruppen getrennt und nach Sozialprestige differenziert, z.b. Händler für Gold und Silber sind in der Nähe der Hauptmoschee, Textilien und Gewürze weiter weg, geruchs- und lärmintensive handwerkliche Tätigkeiten (Schmiede, Gerberei) an der Peripherie der Medina (Altstadt). Aufgrund der Enge und hohen Dichte sind von Eseln gezogene und von Männern geschobene Karren, Motorroller und kleine Transporter die Verkehrsmittel im Bazar. Segregation In vieln Städten im Orient setzt sich diebevölkerung aus mehreren Ethnien und Religionsgruppen zusammen. Sie haben jeweils eigene Wohngebiete (Viertelbildung), wirtschaftliche, religiöse und gesellschaftliche Einrichtungen. Die Wohngebiete werden im Stadtkern durch Ethnie und Religion stärker bestimmt als durch soziale Merkmale wie es in der europäischen Stadt vorherrscht. In den nach Herkunft, Sprache und Religion relativ homogenen Wohngebieten, z.b. der Sunniten, Schiiten, Armenier, Syrer, Christen, Juden oder Muslime, leben Haushalte unterschiedlicher sozialer Schicht zusammen. Die Wohngebiete am Stadtrand und im Umland sind dagegen primär durch soziale Merkmale bestimmt, vor allem durch das Einkommen. Die früheren Europäerwohngebiete haben mit der Entkolonialisierung nach dem 2. Weltkrieg einen fast vollständigen Bevölkerungsaustausch erfahren druch Zuszüge von Haushalten mit hohen und höheren Einkommen aus der Altstadt und Fortzügen der Europäer.

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